NEUE WEGE, NEUE IDEEN

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    Re: NEUE WEGE, NEUE IDEEN

    de Zausel - 19.06.2007, 12:25

    NEUE WEGE, NEUE IDEEN
    ...was mir noch so alles zu dem Thema einfällt....:big_schaukelstuhl



    Re: NEUE WEGE, NEUE IDEEN

    de Zausel - 22.11.2007, 21:29

    Rentierzucht in Deutschland Teil 1
    Rentierzucht in Deutschland Teil 1



    Hier einige Ausführungen zur Zucht von Rentieren in Deutschland. Da es sehr viele Vorurteile über die Rentierzucht in Deutschland und anderen europäischen Länder gibt möchte ich ihnen einige Erfahrungswerte die ich in Deutschland über Jahre gemacht habe einmal darlegen.

    Rentiere die aus Beständen der Samen (freie Wildbahn) kommen haben eine sehr geringe Überlebenschance. Wenn Anfänger diese Tiere kaufen, überstehen sie die Futterumstellung und die gesamte Umstellung meistens nicht. Die Sterblichkeitsrate liegt in den ersten 5 -8 Wochen bei ca. 30% und nach ca. 6 Monaten bei 70 % das ist sehr viel. Und nach ca. einem Jahr gibt es diese Tiere meistens nicht mehr. Zur Umstellung von Rentieren kommt noch was am Ende.



    Tiere die aus einem Großgehege stammen, wie unsere Tiere, sind nichts anderes wie Pelletiertes Futter als Vollnahrung, Grassilage, Heu und natürlich Gras fürs ganze Jahr gewohnt. Denn die Flechten die in diesen Gehegen wachsen brauchen Jahre um sich zu entwickeln, da aber immer genügend Tiere in diesen Gehegen sind kommen die Flechten kaum noch als Nahrung zur Geltung. Die Flechten für unsere Renis sind dann wie Kinderschokolade für den Papi.

    Die Sterblichkeitsrate bei diesen Tieren ist, wenn man die folgenden Hinweise nur ein Bisschen beachtet, bei höchstens 5-15 % (ausgegangen von 100 Tieren) . Dabei sind auch plötzlicher Herzstillstand und Krebserkrankungen, also Krankheiten die auch jedes andere Tier, und auch der Mensch bekommen kann .



    Erstens sollte man überlegen: "Was möchte ich mit den Renis tun?". Möchte ich sie züchten, oder möchte ich diese Tiere vor einen Schlitten spannen, oder auf Ausstellungen, Kinderreiten oder Boot fahren, oder, oder (aber Vorsicht die Tiere müssen daran gewöhnt und trainiert werden!)



    Re: NEUE WEGE, NEUE IDEEN

    de Zausel - 22.11.2007, 21:39

    Rentierzucht in Deutschland Teil 2
    Rentierzucht in Deutschland Teil 2

    Habe ich die nötigen Flächen wo die Tiere im Trocknen stehen? Wie ist meine Wiese? Man sollte daran denken das diese Tiere sehr empfindlich gegen Parasiten sind . Denn sehr feuchte Wiesen, sind Brutstätten für Parasiten wie Leberegel, Dasselfliegen, und, und, und, aber auch Moderhinke kann dann vorkommen. Feucht heißt die Tiere stehen ständig im Feuchten oder Matsch. Das bedeutet wiederum, ich muss eine Möglichkeit schaffen wo ich die Tiere relativ schnell einfangen kann, und mit einem Mittel z.B. Ivomec (sehr gutes Mittel gegen Endo und Ektoparasiten) behandeln kann. Ein kleiner Unterstand kann da schon sehr gute Dienste leisten. Der sowieso für den Sommer genutzt werden kann wo man dann Heu und das Pelletiertee Futter verabreichen kann.

    Wenn ich Schlitten fahren möchte ist es natürlich besser ich schaffe mir zwei Hirsche an, die sind viel kräftiger als die weiblichen Renis. Aber reiten als Erwachsener kann man die Hirsche auch nicht. Man sieht zwar überall bei den Samen dass sie die Tiere reiten, aber sie sind ja auch nur 1,60m groß und wiegen ca. 60 kg. Also Kinderreiten unter Aufsicht eines Erwachsenen ist kein Problem.



    Frage:

    Die Tiere kommen in Deutschland nicht klar, sie haben oder bekommen so viele Parasiten!

    Antwort:

    Die Tiere werden bevor sie verkauft werden alle mit Ivomec behandelt, damit haben sie die erste Behandlung durch und müssen nach ca. 4 -6 Wochen noch mal behandelt werden. Sie sind dann mit Sicherheit Parasitenfrei. Stechfliegen und Mücken haben die Tiere hier weit weniger als in Skandinavien und Wurmkuren muss ich mit jedem anderen Tier wie Hund , Katzen ,Rinder ,Schafe oder Pferd auch mindestens 4 mal im Jahr machen.

    Also alles ganz normal

    Frage:

    In Deutschland ist es viel zu warm!

    Antwort:

    Ja auch im Rentiergebiet sind Temperaturen von 25 Grad keine Seltenheit, aber es ist nur wichtig das die Tiere eine Möglichkeit haben sich in den Schatten zu legen oder sich zurückziehen zu können.

    Frage:

    Was tue ich wen ein Tier Durchfall bekommt?

    Antwort:

    Wenn weniger als 20% Festigkeit im Kot ist spricht man von Durchfall. Oftmals ist es nur ein Rückfall von Würmern. Also mit Ivomec 1ml auf 33kg Körpergewicht unter die Haut spritzen und meisten ist innerhalb von 24 Stunden alles vorbei. Sollte es nicht helfen dann zum Tierarzt und Marburzyl (Weiterentwicklung von Baytril )spritzen lassen, und wenn möglich in den alten Schuppen sperren. Mit Stroh und Heu und ein wenig Renpellets gefuttert ist es dann nach ca. ein bis zwei Wochen alles wieder in Ordnung.

    Frage:

    Wie hoch muss der Zaun sein ?
    Antwort:

    Also der Zaun sollte mindestens 1,60m - 1,80 m hoch sein. Wildzaun ist da sehr gut, da sind 50 m auf der Rolle und kostet ca. 70 €€- 100 Euro



    Frage:

    Was frisst ein Rentier alles und wie viel Pellets muss ich geben?

    Antwort:

    Also Rentiere die in Deutschland leben, ernähren sich meistens von den Wiesen, Grassilage, Heu und Renpellets als Vollnahrung . Ich gebe ca. 1,5 kg Pellets pro Tag und Tier im Durchschnitt pro Jahr also im Winter bis zu 3 kg und im Sommer ca.1 kg . Damit bekommen sie alles was sie für ihr Wohlbefinden brauchen.

    Eigentlich gebe ich immer soviel Futter, so dass sie den ganzen Tag Pellets fressen können.

    Es gibt aber auch Rentierverkäufer die ihren Kunden raten die Tiere nie auf eine Wiese zustellen. Sie würden angeblich Durchfall bekommen und dann sterben. Das Grün sei zu Proteinreich und Kraftfutter dürfe man nicht mehr wie 300 Gramm pro Tier und Tag geben. Damit hätte dieser Händler im nächsten Jahr wieder eine Kunden der Renis braucht . Wie soll ein Reni bei 300 Gramm Futter pro Tag ein Körpergewicht von 150-200 kg bekommen?

    Ich sage dazu nur eins. Diese Händler die ihren Kunden so etwas erzählen, haben von Rentieren absolut keine Ahnung . Einige Leute erfreuen sich daran das die Tiere so zahm sind, dass sie sie auf Schritt und Tritt folgen. Eigentlich ist dass kein Wunder denn diese Tiere sind schon halb verhungert. Leute so was geht nicht, die Rens müssen ständig an Futter rankommen. Sie fressen auch im Sommer noch Heu, das ist Rohfaser, und das brauchen sie zum Leben . Die Renis brauchen alle Kraft um sich entwickeln zu können, die Muttertiere um ihre Jungen gesund zu gebären und sie aufzuziehen, die Jungtiere um sich richtig zu entwickeln und die Hirsche ob jung oder alt um ihren Körper und das Geweih zu entwickeln. Denn das ist der Hingucker, das schicke Geweih.



    Und wenn einige Rentierzüchter das jetzt lesen, werden sie überlegen und sagen der hat recht! z.B. meine Tiere haben Verkalbt oder sie sind nicht mal Tragend geworden alles nur eine Frage der richtigen Fütterung und des Wohlbefindens. Ich muss dazu kein Doktor sein um es zu begreifen, ich gehe nur vom logischen aus.

    Beispiel: Die Geburtenrate ging in Ostdeutschland nach der Wende rapide zurück, warum? Weil keiner wusste wie es weiter geht. Man fühlte sich nicht mehr Wohl. ODER???

    Alle wichtigen Punkte nocheinmal zusammengefasst

    * Lebensraum und Gehege schaffen

    * Möglichkeiten schaffen falls mal was mit einem Tier ist und es behandelt werden muss

    * Schatten für den Sommer, Baumbestand oder Unterstand bauen mit Fangmöglichkeit

    * Tränkmöglichkeiten Tränke oder Teich im Gehege

    * Welche Tiere möchte ich haben

    * Was möchte ich mit den Tieren machen

    * Keine Futterexperimente, dann hat man auch keine Probleme

    * Futtermenge Durchschnitt 1.5 kg pro Tag Pellets. Im Sommer weniger und Winter mehr Kostenpunkt 48- 50 Cent pro kg abgepackt in 30 kg Original Futter aus Schweden haben wir immer Ausreichend auf Lager kann verschickt werden kein Problem.

    * Der Erfolg stellt sich dann Mitte Mai ein, dann kommt der Lohn der Arbeit

    * Die Zucht in Deutschland ist auch kein Problem mehr, mit dem richtigen Futter und dem richtigen Menschenverstand und natürlich eine ordentliche Portion Tierliebe



    Rentierfutter Renfor als Vollnahrung für Rentiere die in Gehegen gehalten werden und für Rentiere die aus freier Wildbahn kommen und umgestellt werden sollen.

    Also sollten sie noch fragen haben rufen sie an. Ich bin für meine Kunden auch noch nach dem Erweb der Tier zu sprechen und stehe ihnen mit Rat immer zur Verfügung und helfe wo ich kann.



    Handy 0172-3924498

    Fotos : Claas, Sten, Siegfried, Eveline, Thomas



    Re: NEUE WEGE, NEUE IDEEN

    de Zausel - 23.11.2007, 09:27

    Wie komme ich zum eigenen Käse? Teil 1
    Wie komme ich zum eigenen Käse? Teil 1

    Von der Milch zum Käse...(hier wird es richtig wissenschaftlich...)



    ...sicher, auch ernster Käse ist nicht gleich Käse...
    aber Milch wird immer auf die gleiche Art zum Käse gemacht.
    Man nehme Milch (von Kuh, Ziege, Schaf oder Büffel),
    etwas zum andicken, gerinnen...pragmatisch gesagt:
    zur Dicklegung...nämlich Lab oder Bakterien
    und was sonst noch so schmeckt: z.B. Gewürze, Kräuter,
    Brennnesseln, Mohrenköpfe (hmmm?) und Schimmelpilze...

    Und nun geht es los:

    1. Saubermachen

    Damit die Milch sozusagen klinisch und porentief rein ist,
    werden nicht nur kleinere Strohhalme,
    Melkfett der Bäuerin, Kuhhaare und Holzbalken entfernt.
    Die Milch wird auch erhitzt (pasteurisiert),
    damit uns Käsefans nicht Montezumas Rache
    (durch fiese Keime ausgelöst) erwischt.

    2. Dicklegung durch...

    * LAB (ein im Labmagen von Kälbern oder Lämmern gebildetes Enzym, kann heutzutage auch im Labor gewonnen werden -
    was das Schweigen der Lämmer beendet), oder

    * Milchsäurebakterien (die genaue Erklärung findet hier aus arbeits-
    und platzökonomischen Gründen nicht statt,
    es handelt sich aber bestimmt nicht um "Karius Baktus",
    dem die Zahnärzte in aller Regel ihren Daimler zu verdanken haben). LAB/Bakterien sorgen binnen kurzer Zeit dafür,
    dass aus der Milch eine Art Pudding wird. Dann ist die Zeit reif für das

    3. Bruchschneiden

    Der Pudding wird in kleine Stücke geschnitten. Hierbei tritt die Molke
    (klar + hellgrün - wie Guinness am St.Patricks Day) aus,
    übrig bleibt der Käsebruch. Stark vereinfachte Regel:
    Je kleiner die Stücke, desto weniger Molke im Bruch
    und desto fester der Käse.

    4. Erwärmen und Waschen

    Irgendwie richtig wichtig - ist doch klar, oder ?

    5. Abtrennen der Molke, Abfüllen des Bruches, Pressen

    Dem armen Käsebruch wird nun noch mehr Molke weggenommen,
    in dem er in löchrige Formen gequetscht wird.
    Dieser Vorgang stammt aus der guten alten Zeit der Inquisition...



    6. Reifen

    Nun geht der Käse in Pension (ins Altersheim "Käsekeller").
    Hier darf er unter bestimmten Temperatur-
    und Luftfeuchtigkeitsbedingungen altern.


    Seltsamerweise werden alle Käse nach einer bestimmten Zeit des Ruhestandes in Kaufhäuser und Supermärkte entführt,
    dort mit Messern und Schneidemaschinen malträtiert
    um in Kühlschränken der Marken Bosch, Siemens oder Juno
    (um nur einige zu nennen) abgelegt zu werden -
    und nach einigen Umwegen über Brote, Brötchen,
    etc. in der Menschen Mägen zu landen.

    Achtung: die Zubereitung geschieht auf eigene Gefahr.
    Ich übernehme keine Verantwortung für die hier vorgestellten Rezepte. Über die Gefahren bei der Zubereitung von Käse mit Rohmilch
    sollten Sie sich unbedingt informieren.

    Häufig erhalte ich Anfragen bezüglich der Rohmilch und der Beschreibung "Rohmilch auf 35 Grad Celsius erwärmen" -
    das ist genau so richtig, denn wenn ich Rohmilchkäse möchte,
    dann sollte ich die Milch ja nicht pasteurisieren (sprich: auf 75 Grad erhitzen!)

    Hier mal ein Link zu einer Käserei, ich kann hier nicht alle Bilder reinstellen, würde zu kompliziert werden, lg Wolle

    http://www.hofkaeserei-brunner.de/kaserei/kaserei.htm



    Re: NEUE WEGE, NEUE IDEEN

    de Zausel - 23.11.2007, 09:37

    Wie komme ich zum eigenen Käse? Teil 2
    Wie komme ich zum eigenen Käse? Teil 2



    Frischkäse:

    * 2 Liter Milch
    * 4 Esslöffel Dickmilch als Säuerungskultur bzw. 10 Esslöffel Buttermilch
    * 1/2 Labtablette (siehe unten den Link)

    Pasteurisierte Milch auf 75 Grad Celsius erwärmen
    und auf 25 Grad Celsius abkühlen lassen.
    Rohmilch auf 25 Grad Celsius erwärmen.

    Nun Dickmilch einrühren und die Masse 3 Stunden stehen lassen
    (dem Topf mit Hilfe einer Decke, etc.
    eine Wärmeummantelung geben - gilt für alle Phasen der Ruhe).
    Danach wieder auf 25 Grad Celsius erwärmen und eine 1/2 Labtablette
    (in lauwarmem Wasser aufgelöst) einrühren.
    Das Ganze 5 Stunden stehen lassen.

    Die Masse wird nun mit einem Tortenheber (es geht auch ein Messer -
    hier aber darauf achten, dass der Boden nicht zerkratzt)
    in ca. 1-2 cm breite Quader schneiden und weitere 12 Stunden
    stehen lassen.

    Nach Ablauf dieser Zeit den Frischkäse mit Hilfe einer Schöpfkelle Ausschöpfen und in Formen füllen (Philadelphia-Becher, etc.)
    und einen Deckel darauf geben. Bitte darauf achten,
    dass genügend Druck auf den Frischkäse wirkt.
    Wer seinen Frischkäse gerne mit Kräutern, Sahne
    oder anderen Zutaten verfeinern will, der sollte diese jetzt zugeben.
    Nach 6 Stunden kann man die Form auf einen Teller stürzen,
    die Form aber noch nicht abziehen.
    Nach weiteren 3 Stunden wird der Käse gewendet.
    Nun ist es geschafft.

    *** Bitte beachten Sie,
    dass die Zeitangaben nur ungefähr zu verstehen sind
    und von verschiedenen Faktoren wie z.B. der Milch abhängen ***

    Camembert:

    * 2 Liter Milch
    * 5 Esslöffel Dickmilch als Säuerungskultur
    * 1 Labtablette
    * etwas Weiß-Schimmel (von einem Weiß-Schimmelkäse)

    Pasteurisierte Milch auf 75 Grad Celsius erwärmen
    und auf 35 Grad Celsius abkühlen lassen.
    Rohmilch auf 35 Grad Celsius erwärmen.

    Nun Dickmilch einrühren und die Masse 1 Stunde stehen lassen
    (dem Topf mit Hilfe einer Decke, etc.
    eine Wärmeummantelung geben - gilt für alle Phasen der Ruhe).
    Die Weiß-Schimmelkultur vorsichtig mit einem Messer
    vom gekauften Käse abkratzen - dabei unbedingt darauf achten,
    dass keine Käsereste an den Kulturen hängen bleiben.
    Es muss nicht sehr viel Weiß-Schimmel sein,
    ein paar Stückchen reichen schon. Die Kulturen nun in die Milch geben
    und eine Labtablette (in lauwarmem Wasser aufgelöst) einrühren.
    Bei ca. 35 Grad Celsius im Topf (mit Wärmeummantelung)
    etwa eine Stunde stehen lassen.

    Mit einem Tortenheber die Masse in 3 cm große Quader schneiden
    und das Ganze etwa 5 Minuten stehen lassen.
    Die gelochte Schöpfkelle nehmen und den Bruch anheben
    und auf die Seite umlegen. Weitere 5 Minuten warten:
    den Bruch mit der Schöpfkelle anheben und mit einem Messer
    auf walnussgroße Stücke zerkleinern. Weitere 5 Minuten warten:
    den Bruch mit der Schöpfkelle anheben und mit einem Messer
    auf erbsengroße Stücke zerkleinern.

    Nach weiteren 5 Minuten kann man mit dem Ausschöpfen beginnen.
    Eine nicht zu kleine Käseform nehmen (muss gelocht sein!)
    und den Bruch einfüllen
    (dabei die Schöpfkelle
    nicht zu voll werden lassen).
    Bitte vor dem Einfüllen gut abtropfen lassen
    und eventuell mit der Hand den Bruch in der Form etwas andrücken.

    Die Form wird nach dem Ausschöpfen eine Viertelstunde bei Zimmertemperatur stehen gelassen.
    Nach Ablauf der 15 Minuten die Form wenden.
    Jetzt hat man bis zu 14 Stunden Zeit,
    die folgenden Schritte durchzuführen:
    Den Käse zweimal im Abstand von einer halben Stunde wenden,
    in dem man die Form hochzieht,
    den Käse mit den Händen vorsichtig umdreht
    und anschließend die Form wieder darüber stülpt.
    Dieses Procedere bitte noch zweimal mit einem Abstand
    von einer Stunde durchführen und ca. dreimal im Abstand
    von zwei Stunden.

    Es folgt das Salzen. Bitte darauf achten, dass sie kein Jod-Salz benutzen!

    Auf einem Brett Salz verstreuen und zuerst den Rand des Käses einsalzen, dann die Ober und Unterseite.
    Der gesalzene Käse wird nun gelegentlich gewendet.
    Nach etwa 12 Stunden sollte der Käse trocken sein, falls nicht,
    noch bis zu einem Zeitraum von 24 Stunden warten.

    Für die Reifung nimmt man eine Kunststoffbox,
    in die einige Tropfen Wasser gefüllt werden
    und legt darauf ein weitmaschiges Gitternetz (z.B. Malerrollenabstreifer). Den Camembert darauf legen und bei 10-15 Grad Celsius
    etwa 14 Tage reifen lassen, alle 2 Tage wenden.
    Nach etwa einer Woche beginnt die Schimmelbildung.



    Hier ist ein Link für Zubehör für Käseherstellung, lg Wolle

    http://www.kaesereibedarf.de/index-shop.html



    Re: NEUE WEGE, NEUE IDEEN

    de Zausel - 23.11.2007, 09:58

    Kleines Käse ABC
    Kleines Käse ABC (net ganz so Ernst nehmen)

    Es gibt den Käse, der mit Hilfe von Lab produziert wird und solchen,
    bei dem Milchsäurebakterien zum Einsatz kommen
    (siehe Käseherstellung obendrüber).

    Zu unterscheiden sind einerseits Hart-, Schnitt-, und Weichkäse,
    sowie Quark, Cottage Cheese (genau, der aus dem Landhaus),
    Schicht-, Koch- und Sauermilchkäse.



    Hart- und Schnittkäsesorten:

    Emmentaler, Chester, Parmesan (bestellen euch nicht Pavian,
    denn dann schickt man dich zum Fleischstand, hihi),
    Tilsiter, Greyerzer (jetzt neudeutsch Le Gruyère), Appenzeller, Wensleydale, Leerdamer, Sbrinz, Cheddar, Steppenkäse,
    Schweizer, Westlite, Weißlacker, Wilstermarschkäse, Bergkäse,
    Allgäuer, Gouda (ja hier ist er wieder), Edamer, Butter- und Edelpilzkäse (letztgenannter wird wahrscheinlich das nächste Mordinstrument
    bei Ingrid Noll - obwohl, die hat so lange nichts mehr geschrieben...
    hat sie selbst welchen gegessen?).



    Weichkäse

    Brie (genau, es gibt viele Bries, aber nur einen Brice...und den zum hundertsten Mal als Wiederholung im ZDF), Camembert, Romadur, Gorgonzola, Bel Paese, Limburger und Münsterkäse.
    Sauermilchkäse

    Handkäse (ist so handlich), Korbkäse (der mit dem Henkel),
    Mainzer-Käse (nein, ich behaupte nicht, dass alle Mainzer stinken !!!), Harzer-Käse (nein, auch behaupte ich nicht, dass alle Harzer stinken !!!) und Olmützer (tja, ..??????).

    Quark



    Der Quark sollte wohl noch immer selbst zubereitet werden können...
    bei uns immer mit frischen Früchten...

    Frischkäse:
    Cottage Cheese

    Für diätwütige Haus-, Ehe- und sonstige Frauen besonders gut geeignet,
    da durchschnittlich 100 Kcal/100g !

    Frischkäse:
    Rahmfrischkäse

    Hier finden wir den in aller Welt beliebten Philadelphia (Buko, etc.)
    in der Rahm- bzw. Doppelrahmstufe, oder als Joghurt, Fitness,
    Balance, Olive, Lachs, Meerrettich, Erdbeere, je nachdem,
    was die Marketingstrategen gerade für den "Renner" halten, etc.

    Kochkäse

    Bäääääääääääääääääääääääääääääääääääähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh....! - eine ganz persönliche Meinung, mehr nicht ;-)

    lg Wolle



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