Die blutroten Steine

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    Re: Die blutroten Steine

    ~Pole~ - 19.06.2007, 12:41

    Die blutroten Steine
    ---EXPOSITION---

    Das gleichmäßige Schlagen der Trommeln dröhnte in seinem Kopf, sodass er seine stechenden Schmerzen für einen Moment lang vergaß. Niemals hätte er es sich heute morgen bei der Jagd erträumen lassen, dass sein Tag in dieser aussichtslosen Situation enden würde. Irgendetwas sonderbares hatte sich ereignet, denn das letzte an das er sich erinnern kann, waren riesige, blutrot leuchtende Steine. Solche Steine hatte er in seinem ganzen Leben noch nie gesehen und seine Neugier hatte ihn jede Vorsicht vergessen lassen. Als er sich ihnen bis auf wenige Schritte genähert hatte, wurde alles um ihn herum schwarz und er sank nieder.

    „Wo bin ich?“ Das einzige was er in der Dunkelheit sehen konnte waren verschwommene nur schemenhaft auszumachende Gestalten, welche sich in einiger Entfernung zu einem Kreis versammelt hatten. Das Trommeln wurde lauter. Plötzlich hörte er einen markerschütternden Schrei.

    Danach wurde alles wieder still, viel stiller noch als vorher. Kein einziger Kauz wagte mehr seine Stimme zu erheben und sogar die Trommeln waren verstummt und somit auch ihre betäubende Wirkung.

    Seine Fesseln brannten wie ein niemals verlöschendes Feuer und er spürte wie sich ein Rinnsal aus warmem Blut einen Weg über sein Gesicht bahnte. Er wollte schreien, doch so sehr er es versuchte, bekam er keinen Laut über die Lippen. Seine Schmerzen und die Ungewissheit wer oder was diesen Schrei hevorgebracht hatte lähmten ihn.

    Als er seinen Kopf drehte um seine Umgebung zu mustern sah er wie sich die Gestalten aus ihrem Kreis erhoben. Sie kamen auf ihn zu. In seinem Kopf hämmerte es nun wie verrückt: hunderte unbeantwortete Fragen gepaart mit dem bitteren Geschmack der Todesangst. Die Gestalten waren nun nahe genug um sie erkennen zu können: Sie waren bis oben hin vermummt, jedoch konnte er ihre hervorstechenden Augen , die so blutrot wie die seltsamen Steine waren, erkennen. Dann wurde wieder alles schwarz und er verlor erneut das Bewusstsein.



    ---ERSTES KAPITEL---

    Die Luft war schwer und von Rauch durchzogen. Alle Häuser und Scheunen waren zerstört die Felder verwüstet. Von den einstmals goldenen Strohdächern waren nur noch Asche und Staub zurückgeblieben. Allein die hier und da aus den Aschebergen hervorragenden Grundmauern waren Zeugen davon, dass hier noch wenige Stunden zuvor ein blühendes Dorf gestanden hatte. Es war alles Schlag auf Schlag abgelaufen. Der Angriff kam zu überraschend, als dass die Bewohner Hilfe aus der nahen Stadt hätten holen können und selbst wenn, so hätte diese wohl nichts gegen die zerstörerische Kraft der Angreifer genutzt.

    ***

    Alles lag still nur vereinzelt hörte man das Rascheln einiger Büsche, deren verbrannte Blätter im Wind hin und her wiegten.

    Endera öffnete die Augen. „Bin ich tot?“ Langsam kehrten ihre Empfindungen wieder. Ihre Augen und ihre Lunge brannten vom Rauch und der Asche. Regungslos lag sie da und sah sich um. Doch wohin ihr Blick auch wanderte überall nur Asche und Zerstörung. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie begann zu schluchzen, außer ihr schien niemand mehr da geschweige denn noch am Leben zu sein. Sie wünschte sich, sie könnte einfach aus diesem Alptraum aufwachen, doch sie merkte schnell das er der Realität entsprach und dass sie ihm nicht entfliehen konnte. „Was war mit den anderen geschehen?“ „Sind sie noch am Leben?“

    Fragen über Fragen schwirrten ihr durch den Kopf und für einen Moment vergaß sie alles um sich herum. Sie hätte wohl noch stundenlang unter einem der Ascheberge in mitten der Ruine des Kornspeichers gelegen und sich den Kopf über das Geschehene zerbrochen, wenn nicht plötzlich ein geheimnisvolles Ticken ihre Überlegungen unterbrochen hätte. Das Ticken schien sich über Raum und Zeit hinweg zu setzen. Es war gleichmäßig wie das einer Uhr, jedoch so laut und all um greifend wie sie es noch nie gehört hatte. Das Rascheln der Büsche sowie das vereinzelte Knacken der noch glühenden Holzbalken waren nun kaum noch wahr zu nehmen. Endera richtete sich auf. Auf einmal war ihr alles so egal geworden, sie wollte nur noch den Ursprung des rätselhaften Tickets finden. Sie machte sich auf und stieg über die abgebrochenen Balken des nahen Lagerhauses auf den Dorfplatz. Das Ticken wurde lauter. Ihr Blick schweifte die Straßen entlang doch weit und breit war nichts zu erkennen was ein solches Ticken von sich geben könnte. Orientierungslos rannte sie durch die mit Asche gesäumten Straßen und musterte jeden noch so kleinen Gegenstand, jedoch ohne Erfolg. Erschöpft blieb sie vor den Trümmern des Hauses stehen, indem sie seit sie denken kann mit ihrem Bruder lebte. Ihre Eltern, welche kurz nach ihrer Geburt spurlos verschwunden waren, hatten die Zwillinge nie kennen gelernt, so kam es dass sie sich seit eh und je alleine durchschlagen mussten. Plötzlich musste sie an ihren Bruder denken, welcher schon längst von der gestrigen Jagd hätte zurück sein müssen. „Konnte er den Angreifern entkommen?“ „Ist er noch am Leben?“
    Erneut machte sich in Endera die Verzweiflung breit und sie sank unter Tränen auf die Knie. Ein stechender Schmerz oberhalb ihres Schienbeins riss sie jäh aus ihrer Trauer. Irgendetwas hartes vermutlich metallisches schien in den Fußboden im Eingangsbereich des Hauses eingelassen zu sein und dies wurde allem Anschein nach beim Angriff freigelegt. Hastig machte sie sich mit ihren Händen daran die Fläche von der allgegenwärtigen Asche und dem Staub zu befreien. Auf den ersten Blick fiel ihr an der bronzenen Bodenplatte nichts merkwürdiges auf, jedoch entdeckte sie bei näherem Hinschauen einen etwa faustgroßen Griff, welcher höchstwahrscheinlich dazu diente die Platte anzuheben. Mit aller Kraft umfasste sie den Bronzering und zog, dass selbst die anliegenden Dielen zu knarren begannen. Obwohl sie mit ihren 17 Jahren regelrecht vor Kraft strotzte wollte es ihr so sehr sie es auch versuchte nicht gelingen die Platte anzuheben. Ein Hebel musste her. Mit dem nächstbesten einigermaßen stabil aussehenden Stück Holz machte sie sich erneut daran der Platte zu Leibe zu rücken, doch diesmal schien diese sich zu bewegen. Was auch immer sich unter der Metallplatte befinden sollte Endera war nur noch wenige Zentimeter davon entfernt es heraus zu finden. Unter ohrenbetäubendem Lärm löste sich die Platte, welche sich nun mehr und mehr zu einem ganzen Bronzeklotz entwickelt hatte, aus ihrer Verankerung. Was unter dem Klotz zum Vorschein kam brachte im ersten Moment Enttäuschung mit sich. Die ganze Mühe nur für ein albernes Holzkästchen. Wenn Endera heute nicht schon viel schlimmeres erlebt hätte, so wäre sie sicherlich vor Wut über den unbedeutenden Fund in Tränen ausgebrochen.



    Re: Die blutroten Steine

    Franzi - 19.06.2007, 21:42


    boah pole hast du das geschrieben? nee jetzt oder? o.O



    Re: Die blutroten Steine

    Don Schneider - 19.06.2007, 21:48


    ich hab kei luscht des jetz zu lese aber pole des isch mal derb viel???

    war des mal en Aufsatz von dir??

    ach ne des hasch doch mal geschriebe als du krank warsch gell!!!

    stimmt!

    ich les mirs mal durch wenn ich zeit hab!



    Re: Die blutroten Steine

    Slyeeper - 19.06.2007, 22:17


    ne ich hab mal angefangen ne geschichte zu schriebe und dann hat pole au mit angefange



    Re: Die blutroten Steine

    Koch - 19.06.2007, 22:25


    :devot

    geile geschichte und ja pole hat es gemacht als er krank war.

    wir können dir anregungen geben, wie es weiter gehen könnte aber schreiben musst du, sonst ist die arme geschichte im eimer und mich würde echt interessieren wie es weitergeht.



    Re: Die blutroten Steine

    ~Pole~ - 20.06.2007, 11:15


    gut gut dann immer her mit neuen Vorschlägen (ich erwähne euch dann im abspann^^) nene vorschläge wärn echt gut



    Re: Die blutroten Steine

    ruuustar - 21.06.2007, 14:45


    es muss sofort jemand sterben ganz klar und ein schwuler wär nicht schlecht ^^



    Re: Die blutroten Steine

    ~Pole~ - 21.06.2007, 19:40


    naja des mim sterben ok vlt aber n schwuler nä niemals



    Re: Die blutroten Steine

    Franzi - 23.06.2007, 12:23


    ohooo wie gehst du ab pole ^^ die geschichte is echt mal übelst geil :-p musst unbedingt weitermachen wenn du das nächste mal krank bist ;) ^^ ich überleg mir mal noch en paar vorschläge



    Re: Die blutroten Steine

    Koch - 24.06.2007, 13:29


    in dem kästchen sind auch so rote steine und das dorf wurde auf der suche nach diesen steinen zerstört. die angreifer brauchen noch mehr von den steien um ein ritual durchzufürhen durch das ein böser gott erwekt wird oder so



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