Das Amulet

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    Re: Das Amulet

    Slyeeper - 19.06.2007, 22:19

    Das Amulet
    INTRO

    Sie kamen schnell näher und Katara wusste, dass sie sich ihnen nun stellen musste. Sie würde ihnen nicht noch einmal entkommen können. Jetzt hatten sie sie eingeholt, und der mit den Bogen schoss aus vollem Lauf einen seiner tödlichen Pfeile auf sie ab. Katara schloss die Augen und wartete darauf, dass der Pfeil sich in ihren Körper bohrt und damit dieser Hetzjagd ein Ende bereiten würde.
    Doch der Pfeil traf sein Ziel nicht, überrascht öffnete Katara ihre Augen, denn der Schütze war dafür bekannt dafür noch nie einen seiner Opfer verfehlt zu haben. Vor ihr stand ein Mann in schwarzem Kampfanzug, in der rechten Hand ein seltsam gebogenes Schwert haltend. Der Pfeil hatte sich durch sein linke Schulter gebohrt und war darin stecken geblieben. Während der Bogenschütze noch völlig perplex darüber war, dass er zum ersten mal in seinem Leben sein eigentliches Ziel verfehlt hatte, zogen seine Begleiter ihre Waffen und stürmten auf den Unbekannten los. Katara ging hinter einem Baum in Dekung. Der Kopfgeldjäger der dem Fremden am nächsten war holte mit seiner gewaltigen Axt aus und schwang sie dabei in Richtung des Fremden aber mit einer solchen Leichtigkeit als wäre sie aus Holz und nicht aus schwerem Stahl.
    Doch Kataras vermeindlicher Retter duckte sich unter dem Hieb hinweg und rammte ihm sein Schwert in den Bauch, zog es blitzschnell wieder heraus und wie in einer einzigen Bewegung ging er zum Angriff auf den Menschenjäger mit dem Krummschwert über. Dieser riss überrascht sein Schwert um blocken hoch, doch es war nur eine Finte, der Mann im Kampfanzug hatte sich blitzschnell an dem Kopfgeldjäger vorbei gedreht und schlug ihm aus der Drehung heraus den Kopf ab, welcher über den Boden kugelte und das Laub zum rascheln brachte. Der Bogenschütze, der mit ansehen musste, wie seine Kameraden binnen weniger Sekunden getötet wurden, wusste, dass er nur diesen einen einzigen letzten Schuss hatte oder er würde enden wie seine Begleiter. Er zielte so genau wie noch nie zuvor in seinem Leben, während der Fremde sich schnell näherte. Er ließ ihn bis auf zwei Meter heran kommen, dann ließ er die Sehne los, der Pfeil sauste davon um sich in das Herz des Heranstürmenden zu bohren, doch dieser fegte den Pfeil lässig mit einem Hieb seines Schwertes beiseite. Der Bogenschütze ließ seinen Bogen sinken und wartete auf sein Ende. Es kam keine halbe Sekunde darauf. Katara hatte das grausige Spektakel, in Deckung hinter einem Baum mitverfolgt. Sie hatte Angst, da sie nicht wusste was der Fremde vorhatte. Zitternd trat sie hinter dem Baum hervor und versuchte etwas wie <<Danke für meine Rettung>> zu sagen. Aber ihre Kehle war wie zugeschnürt. Der Fremde drehte sich langsam zu ihr um, noch während er dies tat, zog er den Pfeil aus seiner Schulter, ohne auch nur den kleinsten Schmerzenslaut von sich zu geben.
    Er trug eine Maske. Sie war weiß,völlig flach und ließ keine menschlichen Charakterzüge oder Emotionen erkennen. Katara sammelte sich und brachte unter Mühe ein <<Wer seid ihr?>> heraus. Er schien nicht zu reagieren, er starrte nur regungslos in ihre Richtung. Doch sie sie wusste das er sie unmöglich ansehen konnte, da in der Maske keine Sehschlitze oder Löcher zu sehen waren. Wie um alles in der Welt konnte er dann die drei Kopfgeldjäger, so spielend leicht besiegen? Sie schreckte zusammen, als der Maskierte, in einer seiner in seinen Kampfanzug eingelassenen Taschen nach etwas kramte. Er zog etwas heraus und warf es ihr vor die Füße, er drehte sich um, lief ein paar Schritte sprang auf ein schwarzes Pferd, welches irgendwo von der Seite herangekommen war und verschwand zwischen den Bäumen. Katara stand ein paar Minuten einfach nur regungslos da. Sie konnte es noch nicht fassen, die tagelange Verfolgungsjagd war vorbei und noch viel verwunderlicher sie hatte sie überlebt, weil ein maskierter Fremder aufgetaucht war und ihre Verfolger getötet hatte. Langsam wurde ihre Aufregung weniger und erstmals seit Tagen nahm Katara ihre Umgebung wahr. Sie stand mitten in einem dichten Wald. Die Bäume um sie herum, waren dick und alt. In den vergangenen Tagen, in denen sie verfolgt wurde, hatte sie nicht wahrgenommen, wohin sie eigentlich geflüchtet war. Nun stand sie in diesem Wald und hatte keine Ahnung, wo sie eigentlich war, ob sie überhaupt noch in ihrem Heimatland war. Ihr fiel ein, das ihr Retter ihr etwas zugeworfen hatte. Neugierig, zu erfahren was es war wühlte sie im Laub. Es war ein metallisches, kreisrundes Amulett mit seltsamen Gravuren und Symbolen. Sie hängte es sich um den Hals, mit dem was es damit auf sich hatte, wollte sie sich jetzt nicht beschäftigen. Zuerst einmal musste sie eine Stadt oder ein Dorf finden. Sie musste all ihre Ausrüstung und ihr geliebtes Pferd Xerxes, bei der übereilten Flucht diese Nacht in ihrem Lager zurück lassen. Sie hatte Hunger und war hundemüde. In der Hoffnung auf Verpflegung und ein warmes, weiches Bett machte sie sich auf. Der Aufgehenden Sonne entgegen.



    Re: Das Amulet

    Slyeeper - 19.06.2007, 22:19


    Kapitel I Milten

    Nach wenigen Stunden, hatte Katara den Waldrand erreicht. Die Tatsache,dass der Wald etwas höher lag als die Umgebung konnte sie eine gigantisch große Wiese überblicken, auf der in mehreren Meilen Abstand, vereinzelte Bauernhöfe standen. Katara machte sich auf, um beim nächst gelegensten Hof nach einer Unterkunft zu bitten. Ein schon etwas in die Jahre gekommener Bauer, bot ihr das Zimmer seiner vor kurzem verstorbenen Frau an. <<In solch schweren Zeiten müssen wir kleinen Leute zusammen halten.>>,sagte der alte Mann und führte Katara hinauf zu ihrem Zimmer. Er hatte keine einzige Frage gestellt und wollte nichts über Katara wissen, warum sie so mitgenommen aussah. Dafür war sie ihm unendlich dankbar. Sie hatte keine Lust lange auf irgendwelche Fragen zu antworten, sie wollte einfach nur noch schlafen.<<Ich werde euch dann zum Abendessen wecken>>,mit diesen Worten schloss er die Tür und ließ Katara im Zimmer zurück. Ohne sich genauer im Raum um zuschauen, ließ sie sich auf ihr Bett fallen und schlief sofort ein.
    ***
    Katara wurde durch das Klopfen an der Tür geweckt. Als sie sich aufgerichtet hatte sah sie, dass die Tür offen stand und der Bauer ihr einen Bottich mit frischen Wasser und einen Rucksack ans Bett gestellt hatte. Irgendwo her von der Treppe erscholl die Stimme des Bauern:<<Ich habe euch ein Frühstück gerichtet, ihr habt den gestrigen Tag durch geschlafen, ich wollte euch nur ungern wecken. Des weiteren habe ich mir erlaubt, euch einen Rücksack mit Verpflegung zu packen, da ich gesehen habe das ihr ohne Gepäck reist. Übrigens euer Bruder ist vor wenigen Stunden hier eingetroffen, er meinte ihr wolltet rasch weiter reisen.>>Ihr Bruder? Kataras Bruder war vor Jahren im Bürgerkrieg verschollen und nie wieder zurückgekehrt. Doch sie sagte nichts, sie wollte den freundlichen alten Mann nicht beunruhigen oder gar in Schwierigkeiten bringen. Sie wollt das Spiel mit spielen, zu mindestens eine Weile.<<Sagt meinem Bruder, dass er sich noch etwas gedulden muss, ich muss mir erst noch das Gesicht waschen.>> Sie ging hinüber zu dem Wasserbottich, kniete sich darüber und spritzte sich das kalte Wasser ins Gesicht, während sie darüber nachdachte was sie sich gegenüber des aufgetauchten Fremden verhalten sollte, betrachtete sie ihr Gesicht, welches sich im Wasser spiegelte. Über ihre von der Sonne gebräunten Haut rannen Wassertropfen. Tausende kleine Wellen verzerrten ihr Spiegelbild, wann immer einer von ihnen von ihrer Nasenspitze oder ihrem Kinn herunter fiel und auf das Wasser schlug. Die dicken Augenringe unter ihren grünlichbraunen Augen, waren Erinnerungen an ihre Verfolgungsjagd und Zeichen ihren nicht vollständig gewichenen Müdigkeit. Ihre dunkelbraunen Haare waren fürchterlich verzaust und auf ihrer linken Backe war eine böse Schramme zu sehen, die ihr ein heraustehender Ast eingebracht haben musste. Katara rückte eine Strähne zurecht, die durch das Wasser auf ihrer Stirn klebte. Sie machte ihren Zopf neu zurecht, stand auf, nahm den Rücksack und ging die Treppe hinunter. Sie war genau so gespannt wie verängstigt darauf zu sehen wer sie erwartete. Vielleicht war es sogar ihr maskierter Retter von gestern. Mit weichen Knien nahm sie die letzten Stufen und folgte dem Geruch von gebratenem Speck in die Küche. Der alte Bauer machte sich am Ofen zu schaffen Katara setzte sich an den Tisch, und machte sich sofort über den gebratenen Speck und die Rühreier her, die er ihr gerichtet hatte. Sie schaute sich in der Küche um, die Wände waren vom Ruß pechschwarz gefärbt. Im Raum gab es noch eine weitere Tür, die direkt nach Draußen führte. Durch sie fielen warme Sonnenstrahlen in den Raum. Es war ein schöner Sommertag. Katara konnte vereinzelt ein paar schneeweiße Wolken an dem sonst klaren,blauen Himmel erkennen. Plötzlich wurde es im ganzen Raum finster, als sich von Draußen jemand der Tür näherte. Sein Schatten kroch bedrohlich den Boden entlang. Ein junger gutaussehender Bursche mit zerzausten kastanienbraunen Haaren betrat die Küche. Er lehnte sich an den Türrahmen und grinste sie an. Katara war nervös, ließ sich aber nichts anmerken, sie wusste, dass er sie genau musterte.<<Vielen Dank, edler Herr, dass ihr sie bei euch aufgenommen habt, aber sie scheint sich mal wieder verlaufen zu haben. Nur mit Hilfe ihres Pferdes war es mir möglich sie zu finden. Es scheint meine liebe Schwester sehr zu mögen, denn es hat mich direkt hier her geführt. Das muss dem Pferd nicht sonderlich schwer gefallen sein sie zu finden, sowie sie als stinkt. Aber das es die Qualen auf sich nimmt, den Gestank zurück zu verfolgen. So dumm können auch nur Tiere sein.>>Katara ignorierte die Beleidigung, schluckte den letzten Bissen ihres Frühstückes herunter und stand auf.<<Vielen Dank für ihre Gastfreundschaft werter Herr aber mein Bruderherz und ich müssen nun weiter.>>
    <<Natürlich, ihr Bruder hat mir alles erzählt, eure Mutter ist schwer krank, deswegen seit ihr schon vor geritten. Scheuen sie sich nicht auf dem Rückweg hier noch einmal Halt zumachen. Machen sie nun aber das sie fortkommen.>>Er schob Katara und ihren angeblichen Bruder nach Draußen. Die grelle Sonne blendete sie.<< Wo ist Xerxes?>> schoss es Katara sofort heraus.<<Du meinst den sturen alten Gaul?Hinterm Haus. Hat mich gebissen das blöde Vieh. Such dir bei Gelegenheit ein neues Pferd.>>Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu, war ihm aber dennoch dankbar als sie ihr geliebtes Pferd wieder in die Arme schloss. Sie wollte von ihm wissen warum er sie gesucht hatte.<< Mein Auftraggeber will, dass ich auch euch aufpasse. Aber das kann ich verstehen, Mädchen in eurem Alter, was seit ihr?Hm, nicht älter als 17, machen ständig ärger. Ohne Pferd und Verfplegung durch die Gegend ziehen.>>Herablassend, schüttelte er den Kopf.<<Ihr scheint euch mit so etwas ja bestens aus zu kennen.>>Sie verspürte große Lust ihm eine saftige Ohrfeige zu verpassen er hatte ja keine Ahnung was sie in den letzten Tagen durchmachen musste.<<Natürlich kenne ich mich mit so etwas aus.>>er lachte laut auf, während er auf sein Pferd stieg. Katara tat es ihm gleich. Sie entschied besser nichts zu sagen, da sie Angst hatte ihn anschreien zu müssen, wenn sie auch nur den Mund öffnen würde. So ritten sie eine Weile stillschweigend nebeneinander her. Sie kamen an weiteren Bauernhöfen und zwei kleineren Dörfern vorbei. Kataras Wut war vollständig verflogen und hatte sich in Neugierde verwandelt. Tausend Fragen hämmerten in ihrem Kopf.<<Wie heißt ihr Überhaupt?Wo reiten wir hin?>><<Nun, meine liebe Katara...>>er zwinkerte ihr zu<< ich heiße Milten, merkt euch diesen Namen gut. Es könnte sich für euch später noch als nützlich erweisen mich zu kennen. Unser erstes Ziel wird die Stadt Lago sein.>>er stoppte sein Pferd an einer Kreuzung und blickte ziemlich ratlos drein.<<Woher kennt ihr meinen Namen?>>, schoss es Katara sofort heraus.<<Ich habe mich eben gründlich informiert bevor ich meinen Auftrag angenommen habe. Aber bitte unterlasst diese lästige Fragerrei, die Menschen in Lago schätzen Neugier nicht sonderlich.>> Er lenkte sein Pferd nach links, doch es schien Katara so als würde er nicht wirklich wissen wo Lago lag.<<Bevor ihr weiterfragt, wir wollen in Lago etwas für meinen Auftraggeber abholen, was wir dann in der Wüstenstadt Ishtar abliefern werden. Was ihr mit der Sache zu tun habt weiß ich jedoch auch nicht. Da ihr aber meinen Chef gesehen habt und noch lebt, darf ich annehmen das er noch etwas besonderes mit euch vor hat. Und ICH darf jetzt Babysitter spielen.>> Katara fand das alle höchst seltsam und beängstigend beschloss aber abzuwarten. Einen Beschützer konnte sie gut gebrauchen, falls man immer noch hinter ihr her war. Den Rest des Rittes verbrachte sie mit nachdenken, ihr entging jedoch nicht, wie Milten immer wieder flüchtig zu ihr herüber sah. Auch als sie ihr Lager für die Nacht aufgeschlagen hatten und sie noch lange wach lag, um über das Erlebte nach zu denken, tat er so als würde er er schlafen. Doch sie spürte wie seine Blicke auf ihr ruhten. Sie frage sich was hinter dieser arroganten und eingebildeten Fassade verbarg.
    ***



    Re: Das Amulet

    Slyeeper - 25.06.2007, 20:35


    lol hats sichs schon mal jmd angeschaut?^^



    Re: Das Amulet

    Koch - 26.06.2007, 14:18


    mach ich schon noch, mach ich shcon noch heute abend, damit die atmosphäre stimmt ;)



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