Nótt // Juni 2007




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Nótt // Juni 2007

Beitragvon Vivi » 19.06.2007, 11:32

Heute wollte ich einmal mit meiner jüngsten Stute etwas machen. Ich fuhr zum Hof, begrüßte Kathi, die auch an ihrem Geburtstag fleißig schuftete und raste sofort zurück zum Auto. Als kleine Überraschung hatte ich ihr zuhause eine große Erdbeertorte gemacht und es sogar geschafft mich zurückzuhalten und sie nicht allein aufzuessen ^^ Als ich Kathi jetzt ihr Geschenk überreichte, quiekte sie glücklich und umarmte mich, sodass mir fast die Torte runterfiel, danach nahm sie mir das leckere Stück ab und versprach mir, dass ich später auch eins davon bekommen würde. Grinsend holte ich Nótts Halfter und winkte Kathi hinterher, dann macht eich mich auf den Weg zu den Koppeln, denn die Pferde standen heute alle draußen. War ja auch super schönes Wetter. Ich schlüpfte unter dem Zaun durch, rief nach meiner Stute und schon kam die Lackschwarze kleine angetrabt. ich begrüßte sie freudig, halfterte sie auf und gab ihr eine Karotte, dann führte ich sie schnell zum Putzplatz, wo ich sie anband und zu putzen begann. Nótt genoss die Massage mit dem Striegel, schloss wohlig die Augen und sonnte sich, während ich schuftete xD Als ich mit putzen fertig war kratzte ich ihre Hufe aus, legte ihr die Trense an und machte mich auf den Weg. Ich wollte mit ihr zum Kiesweiher gehen, in dem ich mit Áni auch immer gebadet hatte, als er noch nicht geritten war. Dazu musste ich als erstes über den Feldweg, der von der prallen Sonne beschienen wurde. Grillen zirpten im hohen Gras und Nótt ging heute ziemlich langsam. Ich machte sie etwas flotter indem ich ihr mit der Gerte auf die Kruppe tippte, hielt sie aber vorne am Zügel zurück, als sie mir weglaufen wollte und schimpfte dann mit ihr. "Stütchen, Stütchen.", mruemelte ich und schüttelte den Kopf. Jetzt ging es in einem ordentlichen Schritttempo weiter, Nótt zog nicht, hing nicht hinterher und betrachtete aufmerksam ihre Umgebung. Ich ebenfalls. Die Bäume trugen endlich volles Blätterkleid und alles war satt grün. Ich freute mich, atmete tief durch und trabte dann ein Stück. Nótt trabte flott neben mir her. Der Wind war angenehm im Gesicht und lange war es nicht mehr zum Weiher. Ich trabte noch den Weg zu Ende, dann bogen wir rechts ab, ritten bzw gingen ^^ durch ein lichtes Waldstück und dann waren wir da. Der Weiher sah noch genauso aus wie vor dem Winter, ich freute mich, dass die Stelle zum ins Wasser gehen noch so schön war und führte Nótt nahe an das Wasser heran. Sie zeigte sich sehr neugierig, ging bereitwillig darauf los und senkte ihren Kopf gleich zum Trinken. Ich lobte sie, ließ sie in Ruhe trinken und zog mir so lang die Schuhe aus und krempelte meine Reithose hoch. Dann ging ich selber bis zu den Knöcheln ins Wasser und führte Nótt neben mir her. Die prustete und schlug unwillig mit dem Kopf bevor sie dann zögernd mit den Vorderhufen ins Wasser stieg. Es spritzte und irritiert hob sie ihren Kopf. Ich führte sie noch einen Schritt weiter ins Wasser hinein und ging dann selber um einiges voraus. Neugierig sah sie mir hinterher und machte ihren Hals lang um mir nachzusehen. Ich lachte und versuchte sie ins Wasser zu locken. Nótt trat noch einen Schritt ewiter nach vorne und stand inzwischen sogar bis zum halben Röhrenbein im Wasser. Ich lobte sie, ließ sie so weit gehen, bis alle vier Hufe im Wasser waren und spritzte ihr dann die Brust etwas nass. Nótt tapste unsicher im Wasser herum, spritzte was das Zeug hielt, als sie sich umdrehte um zu flüchten und schüttelte sich draußen, als wäre sie pitschnass geworden. Ich grinste, fühte sie nochmal ins Wasser und dann am Ufer entlang. Nótt stellte sich gar nicht so schlecht, sie spritzte zwar ziemlich, was ihr selbst nicht geheuer war, aber sie ging zügig mit. Dann lobte ich sie, zog meine Schuhe wieder an und machte mich auf den Heimweg. Die Sonne brannte immer noch unbarmherzig auf den staubigen Feldweg hinab und mir war viel zu heiß. Nótt schlug ständig nach Fliegen und ich erschlug die Bremsen, die sich an ihren Hals setzten und stechen wollten. Eklige Viecher... Durch das Waldstück war es wieder kühler, doch der Rest des Weges, und das war noch einiges, war freies Feld. Ich trabte nochmal ein ganzes Stück, dann waren wir schon nah am Hof. Ich hatte das Gefühl recht lang unterwegs gewesen zu sein, denn Nótt war schon nicht mehr ganz so brav dabei. In zügigem Schritt erreichten wir dann den Hof, ich band sie am Putzplatz an, gab ihr ein paar Karotten und brachte sie dann schnell zurück auf die Koppel, bevor es noch Tote gab xD
Vivi
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