Wenn Liebe in dir ist (Tanz der Vampire)

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    Re: Wenn Liebe in dir ist (Tanz der Vampire)

    Mandy Black - 17.06.2007, 21:21

    Wenn Liebe in dir ist (Tanz der Vampire)
    Anmerkung: Also ich weiß ja nicht, ob sich hier jemand für Musicals interessiert, aber ich versuchs jetzt einfach mal mit dieser FF. Falls jemand die Story lesen will, aber keinen blassen Schimmer von "Tanz der Vampire" hat, kann unter http://www.werner-bauer-online.de/tdv/main.htm eine Inhaltsangabe finden.

    Disclaimer: Der Film und seine Charaktere gehören ursprünglich Roman Polanski. Jim Steinman und Michael Kunze haben dazu das Musical geschrieben. Die Ausschnitte aus dem Lied "Wenn Liebe in dir ist" gehören also auch nicht mir.
    Rating: Slash-12
    Genre: Romanze?
    Inhalt: Alfred will Sarah davon überzeugen, mit ihm zu fliehen. Im Badezimmer trifft er aber Herbert an. Dieser ist hocherfreut über den Besuch...


    Wenn Liebe in dir ist

    Ratgeber für Verliebte: Wie man ein Herz gewinnt.

    Wenn Liebe in dir ist, dann klingt aus dir Musik.
    Wenn dein Moment hier ist, dann spricht für dich dein Blick.
    Und der Mensch, den du magst,
    versteht, was du sagst.
    Und wärst du auch still.
    Dein Herz verrät, dass Liebe in dir ist,
    die nicht mehr schweigen will.

    Oh, wie süß er doch ist! Diese Augen...und die Wimpern. Hach, sie sehen wie Goldfäden aus. Dieser Jüngling ist einfach nur perfekt. Ein Glück, dass der alte Kauz ihn im Schlepptau hatte. Sonst würde sich so ein schöner Bursche niemals in diese Gegend wagen. Ich muss nur dafür sorgen, dass Abronsius mal nicht in seiner Nähe ist. Alfred wird mir ganz allein gehören. Für immer. Die Ewigkeit ist so „sterbend“ langweilig. Er wird mir sicher die Zeit versüßen können. Da habe ich keine Zweifel.
    Ich gehe in das Badezimmer. Bevor ich meinem Goldrauschengel gegenübertrete, möchte ich natürlich auch entsprechend aussehen. Er wird begeistert von mir sein. Bisher hat mir keiner widerstehen können, er wird sicher nicht der Erste sein.
    In Gedanken versunken lasse ich das Wasser ein. Kurz blicke ich mich um. Ein Schwamm...Es ist nicht meiner. Er muss wohl Vaters neuem Spielzeug gehören. Wie hieß sie noch gleich...? Sarah. Dieser Bauerntrampel glaubt wirklich, dass sie Chancen bei ihm hätte und dass er sie wirklich lieben würde. Wie lachhaft!Vater hat seit über vierhundert Jahren niemanden mehr geliebt. Und so etwas Dahergelaufenes wie sie wird erst recht scheitern. Was solls.
    Summend will ich gerade mein Hemd ausziehen, als ich plötzlich eine Stimme höre.
    „Sarah? Bist du hier? Ich muss mit dir...Oh...“
    Alfred! Mein Süßer kommt wirklich zu mir. Von ganz allein. Naja, er hat zwar diese Schnepfe gesucht, aber jetzt ist er hier. Und ich lasse ihn sicher nicht gehen.
    „Ich heiße nicht Sarah, aber für dich lasse ich gerne meinen Namen ändern.“, entgegne ich neckisch. Wie süß er aussieht, wenn er diese Röte im Gesicht hat. So rein und unschuldig. Einfach hinreißend.
    Langsam komme ich auf ihn zu. Er weicht immer wieder zurück. Ob er wohl Angst vor mir hat? Dieser Gesichtsausdruck macht ihn nur noch niedlicher.
    „Ent...Entschuldigen Sie bitte...I...Ich dachte...Sarah wäre hier...“, stottert er leise. Sarah, Sarah, immer nur diese blöde Kuh. Ich bin eine viel bessere Gesellschaft als diese...Ach, ich werde mich sicher nicht wegen ihr aufregen.
    „Sie ist nicht hier. Nur du und ich.“
    „Ähhm...Ich werde...dann mal wieder gehen...“
    Gerade will er sich umdrehen, doch mit meinem rechten Arm greife ich ihm um die Taille und ziehe ihn auf das Bett, dass im Nebenraum steht. Vater meint zwar, ich solle ihn nicht anrühren, bis der Ball zuende ist, doch was kann ich denn dafür, dass das Schicksal uns in diesem Augenblick zusammengeführt hat?
    „Was macht dich so blass, bist du krank?“
    „Mir geht’s gut, vielen Dank...“
    Lügen kann er aber nicht sehr gut. Ich bin ja nicht blind. Er scheint Fieber zu haben. Hmm...Ich prüfe das natürlich sofort und lege meine Hand auf seine Stirn. Dafür bekomme ich einen schockierten Gesichtsausdruck von ihm. Alfred kann wirklich süß sein. Er dreht ja sofort durch, wenn ihn ein anderer Mann nur zu nahe kommt. Wie soll man da nicht schwach werden?
    „Aber nein, du hast Fieber, mein Freund. Du solltest im Bett sein.“, sage ich zu ihm. Er aber schüttelt nur den Kopf und will aufstehen, doch das lasse ich natürlich nicht zu.
    „Welch Glück, dass hier auch schon ein Bett bereitsteht, was? Du hast sogar die Ehre, in meinem zu liegen.“ Mit sanfter Gewalt ziehe ich ihn wieder neben mich. Seine rechte Hand lasse ich dabei nicht los.
    „Nein, was muss ich sehn? Du zitterst vor Angst, Mon Cherrie.“, bemerke ich mit einem kleinen Lächeln. Er ist etwas ganz besonderes. Andere, wie zum Beispiel Napoleons Page, waren sofort hin und weg. Er aber ist so...Ach, es gibt gar keine Bezeichnung für ihn. Nur ein Engel kommt ihm gleich. Er sieht ja auch wie einer aus. Diese blauen Augen und die Haare. Diese blonden Locken. Ob sie wohl auch so weich sind, wie sie aussehen?
    „Nein, ich zittere nie!“, meldet sich Alfred nun auch wieder. Er versucht seine Hand zu befreien. Ich lasse sie los. Sanft streiche ich ihm über die Haare.
    „Aber ja, du bist ängstlich, mein Freund.“, flüstere ich ihm zu. Ach, was für einen Spaß das macht. Schnell steht er auf und versucht vom Thema abzulenken.
    „Wie man hört, gibt’s einen Ball, irgendwo...“, murmelt er und sucht anscheinend nach einer Tür. Dabei dreht er mir den Rücken zu.
    „Du hast einen süßen Popo.“, gebe ich meine Beobachtung preis. Ich muss mir mein Kichern verkneifen. Eine Tomate kann sich nun nicht mehr mit ihm messen. Nervös versucht er mich wieder auf andere Gedanken zu bringen.
    „Ein Ball!“
    Ich jedoch lasse mich nicht abbringen. Ich erhebe mich und bleibe kurz vor ihm stehen. Wie angewurzelt beobachtet er jede meiner Bewegungen. „Und deine Augen...“
    „Die Augen?“
    „Die Wimpern so zart, wie Fäden aus puren Gold!“, schwärme ich und hebe seinen Kopf leicht an, um ihm besser ins Gesicht zu sehen und seine Schönheit zu bewundern.
    Er sieht völlig verzweifelt aus. Vielleicht sollte ich auf seine Frage antworten, sonst fällt der Kleine mir noch in Ohnmacht.
    „Ja, heut nacht ist Ball. Ich lade dich ein.“, antworte ich ihm. Er dreht seinen Kopf weg, um mir nicht in die Augen sehen zu müssen. Wie scheu er ist. Ach, am liebsten würde ich ihn sofort wieder auf das Bett zerren und... Nein, Herbert! Du musst es langsam angehen.
    Alfreds Herzschlag geht immer schneller. Beschämt sieht er zu Boden, als wenn er glaubt, er könne ein Loch hineinstarren und durch dieses verschwinden.
    „Wein und Musik und Kerzenschein...Das wird gigantisch romantisch!“, erzähle ich ihm, um seine Angst vielleicht ein wenig zu lindern. Aber mein Engel scheint bereits völlig neben sich zu stehen.
    „Mit dir im Arm werde ich im siebten Himmel sein!“ Mit diesen Worten ergreife ich seine rechte Hand, platziere diese auf meiner Schulter, während ich meine um seine Hüfte lege. Mit der freien Hand nehme ich seine und dann versuche ich mit ihm den Walzer zu tanzen. Leider scheint mein kleiner Engel nicht in der Stimmung zu sein. Ständig will er flüchten. Wie soll da eine romantische Atmosphäre entstehen? Ach, warum kann er nicht etwas lockerer sein?
    Oh, was hat er denn da?
    „Zeig mal, was liest du?“, frage ich und lasse ihn los, damit ich das Buch an mich nehmen kann. Alfred wird sofort aufgeregt und sein Gesicht bekommt noch mehr rote Farbe, falls das denn noch möglich ist.
    Hastig antwortet er: „Ein Buch!“ Ach wirklich? Darauf wäre ich ja nie im „Leben“ gekommen. Ob er mich für blöd hält? Ich lese den Titel und muss sofort schmunzeln. Mein Süßer scheint verliebt zu sein. Wie niedlich. Der „Ratgeber für Verliebte“. Wie ist er an mein Buch gekommen? Ich habe es schon so lange gesucht.
    „Gedichte, so...“, murmele ich vor mich hin. Der Jüngling scheint sich ertappt zu fühlen. Er blickt zu Boden und rührt sich nicht. Das muss ihm doch wirklich nicht peinlich sein.
    „Ich wusst es ja, siehst du. Du bist verliebt, mein Freund.“, sage ich freudig. Ob er wollte, dass ich das Buch sehe? Er ist einfach zu schüchtern, um es mir persönlich zu sagen. Ich hingegen habe damit keine Probleme.
    „Das es sowas gibt. Auch ich bin verliebt.“, erzähle ich ihm mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Er blickt zu mir auf. Ein gewisses Interesse und Neugier sind in seinen Augen zu lesen. Er hat wohl keine Ahnung, was ich für ihn empfinde. „Nun rat mal in wen.“
    Ratlos blickt er mich an. Einfach nur bezaubernd. Ein Engel, der vom Himmel fiel, um mir meine Zeit zu verschönern. Träumerisch sehe ich zu ihm. Nun scheint auch der Groschen bei ihm gefallen zu sein. Nervös beißt er sich auf die Unterlippe und zeigt dann auf sich selbst.
    Erfreut nicke ich und gestehe ihm: „Ja, ich liebe dich.“ Ich gebe ihm das Buch zurück. Sein Herz schlägt so schnell. Wie wunderbar dieses Geräusch klingt. Herbert, reiß dich zusammen. Nicht schwach werden. Hebe dir diesen Moment für später auf. Vater wird dich bestimmt in der Luft zerreißen, wenn er das erfährt.
    Alfred hat sich inzwischen daran gemacht, unbemerkt zu verschwinden. Nein, er darf jetzt nicht gehen!
    Ich laufe ihm nach und halte ihn fest. Ach, was soll ich jetzt tun? Wenn ich ihn nicht beiße, dann ist er weg! Er wird diesem Kauz alles erzählen und wenn es der weiß, dann kann ich mir gut vorstellen, dass er seine Klappe nicht hält. Es muss sein.
    Ich lasse ihn weiterhin nicht los und stelle mich hinter ihn. Er zittert am ganzen Körper. Oh, es tut mir wirklich leid, Cherrie. Aber es gibt keine andere Wahl.
    „Wenn Liebe in mir ist, dann kann ich einfach nicht widerstehen.“, flüstere ich ihm noch ins Ohr und streiche einiger Strähnen seiner blonden Haare zurück. Darunter kann ich seinen Hals mit der pochenden Schlagader sehen. Ich beuge mich zu ihm hinunter und...habe plötzlich Leder zwischen den Zähnen?!
    Dieses verdammte Buch! Alfred! Ich werfe den „Ratgeber für Verliebte“ auf den Boden und sehe mich um. Wo ist er nur?! Verflixt! Ich höre ein Scheppern. Klingt, als hätte ein verschreckter Jüngling einen Kerzenhalter umgeworfen. Es kam aus der Richtung...
    Ich renne durch die Gänge des Schlosses und finde wirklich den umgeworfenen Gegenstand am Boden. Er will also zum Professor. Ob er weiß, dass dort nur eine Sackgasse ist? Mit einem Grinsen laufe ich weiter.
    Da ist er ja. Gerade glaubt er, er wäre entkommen und könnte durchatmen, als er bemerkt, dass er nur im Kreis gelaufen ist. Gelangweilt stehe ich an der Wand und beobachte ihn. Ängstlich blickt er sich um. Er hat wohl die Hoffnung, dass ihm etwas hier bekannt vorkommt, an dem er sich orientieren könnte. Doch dann...sieht er mich. Oh, er ist einfach nur hinreißend. Ehrfürchtig bleibt sein Blick an mir hängen. Ich nähere mich ihm. Zuerst bleibt er, wo er ist. Dann aber scheint ihn irgendwas dazu bewegt zu haben, wieder zu flüchten. Diesmal reagiere ich aber sofort und werfe ihn zu Boden, bevor er mir entkommen kann. Ich halte seine Arme fest und versuche seinen Hals zu erreichen. Er schreit und versucht sich zu wehren, aber „leider“ haben Vampire viel mehr Kraft, als ein normaler Mensch. Bevor ich jedoch mein Ziel erreichen kann, trifft mich etwas Hartes am Hinterkopf und ich höre eine Stimme.
    „Schämt ihr euch denn nicht?! Alle beide! Runter von ihm! Sofort!“ Nicht schon wieder dieser alte Kauz! Warum muss er mir diesen Moment verderben?! Fast hätte ich es geschafft! Und dieser Mann wagt es wirklich, mich mit einem Regenschirm zu schlagen! Was fällt ihm ein?! Ich bin immerhin ein Grafensohn!
    „Schii, Schii! Weg!“, brüllt er mir zu und wedelt mit dem Schirm herum. Was glaubt er, wer ich bin? Ein bissiges Tier?
    „Herr Professor, wie gut, dass Sie da sind. Ich...hatte..“, stottert mein Süßer mal wieder. Aber was heißt hier: Wie gut, dass Sie da sind? Er liebt mich doch! Oder etwa nicht...?
    Bevor ich ihm jedoch die Frage stellen kann, verschwinden die beiden spurlos.
    „Mon Cherrie, ich bekomme schon noch, was ich will.“
    Mit diesen Worten und einem Lied auf den Lippen suche ich wieder das Badezimmer auf, um mich auf den Ball und meinen Alfred vorzubereiten. Heut nacht wird sich vieles verändern.

    Zeig einfach ehrlich, was sich in dir versteckt.
    Kein Wunsch ist gefährlich, wenn ihn die Liebe weckt.
    Und der Mensch, den du liebst,
    wird spürn, was du gibt’s.
    Und die Hoffnung auf Glück vereinigt euch.
    Wenn Liebe in dir ist, dann halt sie nicht zurück.

    „Manchmal sagt ein Kuss mehr als tausend Worte, mein lieber Alfred...“



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