Herbsttag

Tokio Hotel Fanfictions
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    Re: Herbsttag

    Mecki - 16.06.2007, 13:36

    Herbsttag
    Ich fang mal an mit dem posten ^^ hab die FF zwar noch nicht fertig, aber stell euch mal den Anfang rein und ihr könnts mir dann ja sagen, ob ich mehr reinstellen soll und ob es sicht lohnt weiterzutippn *gg



    Herbsttag

    Ich lebe zusammen mit meinem Zwillingsbruder Tom, unserer Mum und ihrem neuen Lover in einem kleinen Haus in Loitsche. Wir waren nicht die reichsten, also achteten wir Zwillinge gut auf unser Geld und wollten nie unserer Mutter mit Geldausgaben schaden. Ich liebte es zwar zu Shoppen, aber hielt mich strengstens zurück, auch Tom tat es mir gleich, obwohl er nicht gerade der Shopping-Typ war.
    Mein Name ist Bill, recht unspektakulär wenn man bedenkt was es alles für Namen gibt. Wie auch immer, ich trage meine Haare lang, ich liebe es damit herum zu experimentieren, besonders mit Farben und Haarschnitten. Im Moment habe ich sie schwarz mit einigen weißen Strähnen gespickt und habe großen Gefallen daran gefunden sie mir mit einem Haufen Haarlack und Haarspray zu stylen, mein Bruder dagegen hat Dreadlocks die er durch Cappy's steckt... meiner Meinung nach viel zu einfallslos, aber kann ja nicht jeder so kreativ sein wie ich. Mein Style ändert sich jeden Tag, auch da bin ich total kreativ und lass mir von niemandem etwas einreden und mach mein eigenes Ding! Ich liebe Schwarz in allen Variationen, ob Kleidung oder Schminke. Klingt für einige schwul, aber ich lackiere mir die Fingernägel und schminke mich, aber ich bin es gewiss nicht! Na ja bis zu dem Zeitpunkt meiner kleinen Geschichte, mehr dazu aber später, will nicht zu viel verraten.
    Kommen wir nun zu einem Ereigniss in meinem Leben, dass ich so schnell nicht mehr vergessen werde.

    Es war ein eisiger Herbsttag, der Himmel war dunkel und vollbehangen mit Gewitterwolken und klarer, feuchter Luft. Auf den Straßen waren noch Pfützen vom Regen am Mittag, Licht der Straßenlaternen spiegelten sich in ihnen wieder. Ich saß zu Hause vor unserem Kamin, er knisterte so schön und es war mollig warm, ich wollte nicht nach Draußen, es gab ja auch keinen Grund dafür. Mein Bruder Tom saß neben mir und starrte in die tanzenden Flammen.
    „Was ist los?" fragte ich ihn und stupste ihm an die Schulter, er schien so abwesend und in Gedanken zu sein.
    „Ich finde es schön wie sich das Feuer bewegt." Tom hatte die Augen zu engen Schlitzen geschlossen, da ihn das Licht der Flammen blendete, er blickte mich jedoch kurz an und ohne, dass er ein Wort sagen musste, fühlte ich, dass es ihm doch gut ging, ich seufzte zufrieden und ließ meinen Kopf auf seine Schulter nieder.
    „Ich bin so froh, dass wir hier drinnen sind... Dieses Wetter macht mich noch ganz verrückt, außerdem würde es meiner Frisur erheblich schaden." Ich musste bei meinen eigenen Worten grinsen und schloss entspannt die Augen, als mein Zwillingsbruder mir einen Arm umlegte, es fühlte sich so vertraut und gut an, dass ich mir in solchen Situationen immer wünschte, dass diese Momente der Zuwendung nie endeten.
    Außer dem Kamin war kein Licht im Zimmer und durch die Bewegungen huschten viele Schatten durch das Wohnzimmer, einige Ecken blieben sogar ganz dunkel. Im Zimmer war unsere weiße Couch, der weiße Sessel, der kleine Fernseher den wir schon seit Jahren hatten, viele Pflanzen, da Mum es schöner und lebendinger fand, auf dem alten und zerkratzen Laminatboden lag ein hellblauer Teppich auf dem wir auch gerade saßen. Ich musste schlucken bei dem Gedanken, dass wir allein zu Hause waren, da Mum unsere Oma in einer der Nachbarstraßen besuchen war. Tom merkte meine Nervosität und legte den Arm enger um mich und drückte mich auch fester zu sich, mein Blick richtete sich zu ihm auf, da ich etwas an seiner Schulter heruntergerutscht war.
    „Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin ja bei dir." Aufmunternd stuppste mir Tom auf die Nasenspitze und lächelte mich mit seiner lieben Art an, doch meine Aufmerksamkeit wurde durch kräftigen Regenfall abgelenkt und ließ meinen Blick zur Terrassentür wandern, aber in der Dunkelheit konnte ich nichts erkennen.
    „Nicht schon wieder... ich kann den Regen nicht mehr sehen." Ich seufzte und blickte zur Wanduhr die über dem Kamin hing. Es war 23:06, normalerweise würden wir schon schlafen, aber so ganz allein im Haus war uns das dann doch nicht geheuer und wir blieben vor dem Kamin sitzen. Da wir nicht die wohlhabendsten waren, mussten Tom und ich uns ein Zimmer teilen. Es war deshalb recht eng, meist vollgepackt mit meinen Klamotten, da mein Kleiderschrank schon lange überfüllt war, aber Tom war es egal und so lag das meiste verstreut auf dem Boden herum.
    Der Regen schien nicht aufzuhören und wurde immer stärker, auch kam heulender Wind auf und bereitete mir Angst. Meine Augen versuchten in der aufkommenden Panik immer noch etwas Draußen wahrzunehmen, aber vergebens. Als dann auch noch das Küchenfenster bei dem Wind zuknallte, sprang ich schreiend auf und stand mit weit aufgerissenen Augen mitten im Wohnzimmer, Tom kümmerte das weiter nicht und kniff jediglich bei dem Knall die Augen zusammen.
    „Ich werd mal das Fenster schließen." Tom erhob sich und wollte in die Küche, aber ich packte ihn beim Arm und sah ihn ängstlich an.
    „Bitte lass mich nicht allein hier... ich... habe Angst..." Ich hatte nicht bemerkt wie ich mich mit meinen langen Fingernägeln in seinem Arm festgekrallt hatte, ich starrte nur Tom an und noch bevor er antworten konnte legte ich meine Arme um ihn und presste mich an ihn, für meinen Bruder kam das so überraschend, dass er vorerst nicht wusste wie ihm geschah und legte mir dann auch die Arme um und wir standen fest umschlungen auf dem Teppich. Wir lösten uns langsam voneinander, Tom nahm mich bei der Hand, nickte kurz und nahm mich dann mit in die Küche. Während er das Küchenfenster schloss, ließ ich meine Hand aus seiner gleiten und öffnete den Kühlschrank, das Licht zwang mich meine Augen zusammenzukneifen, da es in der Küche beinahe stockfinster war. Als sich meine Augen dem plötzlichen Licht angepasst hatten, suchte ich nach etwas Essbarem, ich hörte noch wie Tom das Fenster schloss und seine quietschenden Turnschuhe über die Fliesen tappsten, er beugte sich über mich und sprach sonderbar leise.
    „Und was brauchbares drin? Ich habe das letzte Mal heute Morgen etwas gegessen." Ich zuckte mit den Schultern und zog die Milchpackung heraus und nahm aus einem der Küchenschränke zwei Müslischüsseln, griff dann nach der Cornflakespackung, während Tom zwei Löffel aus der Schublade nahm.
    „Ich hoffe das genügt dir." Ein leichtes Lächeln huschte über meine Lippen und wir nahmen die Sachen mit zurück ins Wohnzimmer wo wir uns auch gleich wieder auf dem Teppich niederließen. Ich hockte im Schneidersitz vor ihm, stellte uns die Schüsseln hin, setzte die Packung und die Milch neben mir ab und wartete bis Tom mir einen der Löffel reichte.
    „Doch das dürfte reichen." Er nahm die Cornflakes an sich, während ich mir Milch eingoss.
    „Bin ich aber beruhigt." kicherte ich und tauschte mit ihm. „Denkst du Mum kommt noch Heim? Ich mein, hast du mal rausgesehen wie das regnet?" Unsere Blicke wanderten wieder rüber zur Terrassentür.
    „Keine Ahnung... aber ich gehe mal davon aus, dass Mum denkt, dass wir alt genug sind und keine Angst haben." Er grinste breit als wir uns ansahen. „Wobei sie, glaube ich, nicht genau weiß, wie ängstlich du eigentlich doch bist." Ich wusste, dass er es nicht böse meinte und senkte nur kurz den Blick. „Sie weiß so einiges nicht..." Ich blickte langsam zu meinem Zwillingsbruder auf, legte den Kopf etwas schief und biss mir dabei auf die Unterlippe. „Niemand kann dich so richtig einschätzen, du bist einfach zu geheimnissvoll." Tom war wahrscheinlich der einzige Mensch der mich annähernd verstehen konnte und auch wollte. Um dieses Gespräch nicht weiter zu vertiefen fing ich an zu essen, sah Tom dabei die ganze Zeit an, da ich mich immer noch etwas fürchtete und seine Nähe genoss, niemand sonst hätte mich beruhigen können, davon war ich überzeugt, vielleicht wollte ich auch von niemand Anderem Gesellschaft in so einer Situation.
    Tom ist ja eher der Typ Mensch der sich offen präsentiert und leicht zugänglich ist, doch in meiner Gegenwart ist er immer so einfühlsam, er weiß in jeder Situation wie ich fühle und was ich brauche, so ergeht es mir ja auch immer bei ihm. Es ist halt doch schön einen Zwillingsbruder zu haben.
    Während wir aßen, wichen unsere Blicke nicht voneinander ab.
    „Ich liebe Milch." kicherte ich und schlürfte grad die Schüssel leer. „Ich weiß." Tom nahm die Milchpackung und schüttelte die kleine Pfütze darin. „Reicht leider nicht mehr für eine zweite Schüssel." Er seufzte und schüttete mir den kleinen Rest in die Schüssel, griff dann nach der Cornflakespackung und nahm eine handvoll Flakes heraus. Ich legte die Schüssel auf meinem Schoß ab, sah Tom dann beim knuspern zu und klaute ihm einen Flake aus der Hand, legte ihn mir auf die Zungenspitze und lutschte dann die Zuckerschicht ab.
    „Hee." Tom wollte meine Hand ergreifen, aber ich war schneller und hatte den Flake schon im Mund. „Na ja macht nichts. Wir haben ja noch genug." sagte er grinsend und stellte sich die Packung auf dem Schoß ab. „Mhm ja... noch hehe." Ich fuhr mir gerade durchs Haar, als wir Geräusche von Draußen vernahmen, sie hörten sich an, als würde Jemand unsere Wohnungstür öffnen wollen, aber sie war ja abgeschlossen und so wurde das Klinkedrücken hektischer. Ich riss vor Schreck die Augen auf und sprang meinem Bruder auf den Schoß.
    „Oh mein Gott... Tom hörst du das?" Ich krallte mich ängstlich und panisch an ihn. „Ja, aber hat Mum ihren Schlüssel nicht mitgenommen?" Auch Tom wurde nervös und erhob sich langsam mit mir, er hielt meine Hand fest und huschte mit mir aus dem Kaminlicht. „Doch... sie ist doch mit dem Auto gefahren, aber ich habe keins kommen hören, du?" Tom schüttelte mit dem Kopf und legte mir seine freie Hand auf den Mund. „Sei still." flüsterte er mir zu und lauschte dem Geschehen. „Ich habe so Angst..." hauchte ich ihm ins Ohr und versteckte mich etwas hinter ihm.



    Re: Herbsttag

    moonshine - 17.06.2007, 11:53


    halluuuh...^^

    also ich les ja normal leine nicht-slashes... xD
    aber hab deine ma angefang un fand den Schreibstil total goil *_*
    soo knuffisch wie Bill schiss hat xD *hihi*
    voll schoen geschrieben alles...^^
    un scheiße spannend xD
    warum hörst du jetz auuuf *anfall bekommz*

    mach schnell weiter xD

    lg <3



    Re: Herbsttag

    Mecki - 17.06.2007, 13:00


    du weißt ja garnisch wies weitageht xDD danqeeee x333 miep thihi oki dann hier nochn stück für dich ^^

    PS: wennde ideen hast wies weitergehen könnte mal i.wann... bitte nur schreiben ^^ ich weiß nit recht wie ichs enden lassen soll x'D


    Die Geräusche verstummten und man hörte wieder nur den Regen, in diesem Moment der Stille fühlte ich mich richtig engeengt und dachte die ganze Zeit etwas würde mich verfolgen, ich starrte wortlos die Tür an, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf sie würde gleich auffliegen und etwas schlimmes passieren. Dem war jedoch nicht so und ich spürte wie ich innerlich immer panischer wurde.
    „Was geschieht hier..." Kaum hatte ich meinen Satz beendet hörte ich Schlüssel ins Türschloss gleiten und ich wollte aufschreien, doch Tom presste mir die Hand so fest auf die Lippen, dass ich keine Chance hatte einen Laut von mir zu geben. Der Schlüssel schien nicht zu passen, denn kurz darauf wurde er aus dem Schloss gezogen und ein weiterer unter Schlüsselrasseln reingeschoben.
    „Lass uns verschwinden." Tom sprach leise, zog mich dann langsam hinter sich her, da unsere Haustür aus Glas war und man möglicherweise etwas im Kaminlicht erkennen konnte. Wir huschten an dem Türrahmen vom Wohnzimmer vorbei aus dem wir noch zuvor die Haustür beobachtet hatten und gingen dann auf Zehenspitzen die Treppen hoch in den ersten Stock. Zum Glück knarrten sie bei uns nicht, da wir nicht gerade schwergewichtig waren. Wir kamen gerade oben an, als man unten den Regen viel lauter vernehmen konnte, die Tür musste wohl geöffnet worden sein. Mich überkam erneut Panik, aber ich traute mich nicht hinunter zu blicken und folgte meinem Bruder wortlos in unser Zimmer, ich schloss beinahe geräuschlos die Zimmertür und ließ mich unter Schock aufs Bett fallen, ich zitterte am ganzen Körper und sah zu Tom herüber wie er an der Tür lauschte.
    „Hörst du etwas?" flüsterte ich ihm zu, aber er winkte ab. „Entweder ist der Regen stärker geworden, oder Jemand ist doch reingekommen..." Er tippte sich ans Kinn und blickte dann auch zu mir rüber. „Ich glaube wir bilden uns nur etwas ein. Wir sind allein, das Feuer lässt Dinge im Raum aussehen wie irgendwelche Gestalten, der Wind heult so laut, dass man denken könnte draußen sei etwas." So ganz sicher war er sich bei seinen Worten auch nicht und biss sich auf die Unterlippe. „Mag sein, aber woher kamen dann die Schlüsselgeräusche? Ich mein..." Mein Blick ging durchs Zimmer und dann rüber zum Dachfenster. „Was wenn doch Jemand eingebrochen hat? Was ist wenn? Ich sterbe hier gleich vor Angst!" Tom sprang auf und wollte mir wieder den Mund zuhalten, aber ich ergriff seine Hand und wollte sie von mir ablenken und quiekte dabei, ich strampelte und wollte nicht, ich wollte nicht mehr in dieser Situation sein und strampelte und schlug unter Schock um mich.



    Re: Herbsttag

    moonshine - 17.06.2007, 19:21


    och billüüüü... jetz komm mal wieder runter...
    oder tom scheuert dem jetz eine un knutscht den dann, ich mein, dann wird der auch still xD
    sorry...^^ *kleines twincestgeschädigtes etwas bin*

    aba das chap war wieder voooll spannend oO
    will jetz wissen wer da reingekommen is... *hibbelisch binz*


    hoff du machst schnell weiter^^

    lg <3



    Re: Herbsttag

    Mecki - 17.06.2007, 23:50


    yah yah keine sorge *ggg +auch beknallat im hirn binz+ xD


    „Lass das verdammt!" Tom ergriff meine Hände um mich unter Kontrolle zu kriegen. „Sei gefälligst still, man!" Sein Blick war böse, aber auch er war ängstlich und hatte Panik, nur er verarbeitete das anders. Langsam löste sich sein fester Griff und meine Arme fielen wieder schlaff herunter, ich wusste nicht was ich tat, ich hatte einfach so Angst. „Es tut mir leid... wirklich..." Mir kamen die Tränen und ich hatte nicht mehr die Kraft sie wegzuwischen, mein ganzer Körper schien so schlaff und kraftlos. Meinem Zwillingsbruder schmerzte dieser Anblick und er legte sich neben mich, umklammerte mich ganz fest und strich mir durch die flauschigen und weichen Haare.
    „Es wird schon nichts schlimmes sein, bestimmt nur unsere Vorstellung." Wohl wahr, denn wir konnten keine weiteren Geräusche außer dem plätschern des Regens auf unser Dachfenster und unserem hektischen Atem hören. Ich rückte etwas höher um über seine Schulter zur Tür blicken zu können, aber sie öffnete sich nicht. Ich fuhr mit einem Arm nach hinten, ergriff meine Decke und zog sie hoch und legte sie uns bis über die Schultern, dann rutschte ich weiter runter, so dass ich nicht mehr zur Tür blicken konnte um mich selbst zu beängstigen.
    So lagen wir die ganze Nacht eng umschlungen im Bett und merkte nicht wie ich langsam einschlief.

    Ich konnte Vogelgezwitscher vernehmen und wurde durch das hereinfallende Sonnenlicht geblendet. Langsam öffnete ich meine Augen, alles war so hell und friedlich, auch Tom lag noch schlafend neben mir. Ich erhob mich langsam augenreibend und lauschte dem Gezwitscher. War das alles nur geträumt? Ich schüttelte den Kopf und stricht mir die Haare zurecht dabei wurde mein Bruder wach und er sprang mit einem Mal auf und hockte neben mir.
    „Oh man... zum Glück ist das vorbei..." Sein Blick fiel auf meinen kleinen Wecker, es war 8:49, gleich würde Mum kommen und uns wecken und zum frühstücken holen, war sie da? Wir sahen uns wortlos an, mein Kopf lag bereits wieder auf seiner Schulter.
    „Ich fühle mich so leer... als sei das alles grad ein Traum." flüsterte ich und starrte an die gegenüberliegende Wand an der Poster von Samy Deluxe und Nena hingen. Ich hörte Tom noch seufzen, als wir Beide zur Tür starrten. Die Treppenstufen knarrten, sie knarrten bei Jedem, da wir Zwillinge gerade mal zusammen so viel auf die Waage brachten wie Mum's neuer Lover. Ich hörte mich noch Mum sagen, als die Tür aufgerissen wurde und eine dunkle Gestalt ins Zimmer trat, sie kreischte ohrenbetäubend und sah im Gesicht nicht gerade menschlich aus. Ich musste die Augen zusammenkneifen, hörte mich noch um mein Leben schreien, als mir etwas ins Gesicht schlug. Mein Bruder hatte mir leicht eine gescheuert, da ich wohl im Sitzen eingepennt war. Ganz verwirrt sah ich in die Flammen des Kamins.
    „Was schreist du so rum?" Tom war ganz aus den Gedanken gerissen, da er immer noch die tanzenden Flammen beobachtet hatte und es so still war. Verwirrt starrte ich im Zimmer herum, der Regen hatte aufgehört und alles schien wie vor dem Traum gewesen zu sein. „Ich glaube ich bin eingenickt... tut mir leid." Ich schüttelte leicht den Kopf, da ich alles so real empfunden hatte. Mein Blick fiel auf die Wanduhr, es war 1:35, kein Wunder, dass ich da eingeschlafen bin.
    „Ich brauch etwas zu Essen..." Tom nickte und ich ging durchs Wohnzimmer, hinein in die Küche wo ich vorerst das Licht entfachte, das Küchenfenster war geschlossen und ich nahm wie im Traum Milch und Cornflakes und hockte mich dann zurück auf den Teppich um zu essen. „Das du um diese Zeit noch etwas essen kannst." kicherte Tom und nahm sich Flakes aus der Packung. „Irgendwie bist du komisch drauf heute. Was ist denn los?" Er blickte mich besorgt an. „Ich hab schlecht geträumt..." Ich seufzte und setzte die Schüssel dann neben mir ab. „Ich mag nicht drüber reden... es war kein angenehmer Traum." „Okay verstehe. Wenn du reden magst, weißt ja kannst immer loslegen." zwinkerte er mir zu und schmiss sich weitere Flakes in den Mund. Ich nickte nur kurz und aß weiter, blickte ihn dabei mit gesenktem Kopf an, Tom sah mich erneut an, seufzte kurz und hockte sich neben mich. „Es geht schon, Tom, mach dir keine Sorgen.“ Tom aber legte mir wortlos einen Arm um, er spürte richtig, dass estwas nicht stimmte, nahm mir die Schüssel ab und setzte sie vor mir ab.



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    Datt Mecki ^^ - gepostet von Mecki am Montag 25.06.2007



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