My Bleeding Heart

Tokio Hotel Fanfictions
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  • Beteiligte Poster: moonshine
  • Forum: Tokio Hotel Fanfictions
  • Forenbeschreibung: Ihr steht auf TH...? Ihr lest/schreibt FFs? Dann seid ihr hier genau richtig =D
  • aus dem Unterforum: Slash Oneshots
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  • Forum gestartet am: Freitag 15.06.2007
  • Sprache: deutsch
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    Re: My Bleeding Heart

    moonshine - 15.06.2007, 22:22

    My Bleeding Heart
    Und noch ne Oneshot von mir...
    Mit der hab ich bei nem FFcontest gewonnen, also geh ich ma davon aus dass se gut is xD

    Würd mich über Comments freun.. =)


    Autor: ich xD (Moonshine)
    Genre: Drama/Twincest
    Altersfreigabe: PG16
    Disclaimer: Die Twins gehörn leider nicht mir...^^ das einzige was mir gehört is die Geschichte
    Warnings: Gewalt/traurisch... =(



    ~~*... My bleeding heart ...*~~

    -Bill-

    „Uuuh, guck mal Bill… Sterne…“, lallst du vor dich hin, ich nicke nur und lächel müde, während ich alle Mühe damit hab, dich beim Gehen mit meinem Körper abzustützen und irgendwie nach Hause zu bringen. Wieder hast du viel zu viel getrunken, und wie so oft muss ich gucken, dass du heil nach Hause kommst.
    Fast sind wir da, als du plötzlich beim Gehen stolperst und dich an meinem Arm festhälst, um nicht hinzufallen, schmerzhaft schreie ich kurz auf. „Oh… schulligung…“, lallst du mir entgegen. „Schon gut…“, antworte ich dir kurz und muss mir auf die Lippen beißen, um einen weiteren Schmerzenslaut zu unterdrücken. Du hast dich genau an meinen Narben festgekrallt… an den unzähligen Narben an meinem Arm, von denen du nichts weißt… von denen du auch nie etwas wissen wirst, von deren Gründen du nie erfahren wirst… Denn bevor du mich auch nur danach fragen kannst, wird es schon zu spät sein… ich werde dir keine Antwort mehr geben können, quäle mich nun schon zu lange mit diesen Gefühlen. Nach dieser Nacht werde ich endlich wieder frei sein, nach all diesen Monaten, die ich wegen dir wie eingesperrt verbracht habe… eingesperrt mit nichts als meiner Liebe zu dir, die Tag für Tag gewachsen ist, die mehr und mehr über mich hinausgewachsen ist… der ich schon seit Längerem nicht mehr standhalten kann.
    Und heute werde ich alledem endlich ein Ende bereiten… dies wird das letzte Mal sein, dass ich dich nach Hause bringe, das letzte Mal in meinem Leben, wo du deinen Arm um mich legst, wenn auch nur als Stütze, und ich allein unter dieser harmlosen Berührung schon zu verbrennen scheine.

    Zu Hause angekommen bringe ich dich hoch in dein Zimmer und schaffe es irgendwie, dich dort in dein Bett zu verfrachten. Still liegst du nun dort und atmest regelmäßig, hast deine Augen jedoch noch geöffnet und blickst mich verschleiert an. Und ich kann nicht anders, als deinen Blick verträumt zu erwidern… soll das hier wirklich das Letzte Mal sein, dass ich dir in die Augen blicke? Jetzt wo ich dich so sehe, weiß ich nicht, ob ich mein Vorhaben wirklich in die Tat umsetzen soll… kann ich dir das wirklich antun? Würdest du mich nicht vermissen…?
    Darüber habe ich noch nie nachgedacht… würde es dir wehtun, wenn ich nicht mehr da sein werde? Nachdenklich blicke ich dir noch immer in die Augen… warum kannst du nicht einfach wie so oft dasselbe fühlen wie ich…? Warum nicht?? Sonst macht es mir nicht viel aus… aber in diesem Fall zerstört es mich, es scheint mich von innen heraus aufzufressen… es macht mich kaputt.
    Verletzlich und gleichzeitig noch immer unendlich nachdenklich blicke ich in deine schönen, braunen Augen... die Zeit scheint wie Still zu stehen, langsam wandert mein Blick ein Stück weiter hinab, bis er schließlich auf deinen Lippen endet. Gerne würde ich dir jetzt sagen, was ich für dich fühle, doch ich kann nicht. Würde dich gerne nur ein einziges Mal küssen, bevor ich endgültig gehe… doch ich habe zuviel Angst. Angst vor dem, was du dann tun würdest… Angst, dass du mich dann hassen würdest.
    Aber vielleicht wäre es sogar das Beste, wenn du mich hasst, denn wenigstens würdest du mich dann nicht vermissen… wärst vielleicht sogar froh, mich los zu sein, deinen abartigen Zwilling.
    „Küsst du mich jetzt…?“, fragst du mich urplötzlich leise, erschrocken sehe ich wieder in deine Augen. Ich hab mich doch wohl grad verhört… „Was?“, frage ich dich ungläubig und nur sehr leise, doch du verstärkst dein Angebot nur noch. „Küss mich…“, nuschelst du leise und blickst mich verschleiert an, setzt dich nun unter einigem Wanken auf, sodass du nur noch wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt bist. Ich rieche deine Alkoholfahne, doch das ist mir egal… denn ich weiß, das hier ist die Gelegenheit… und der Gedanke, dass du meinen Kuss sogar erwidern würdest, scheint meinen Verstand komplett auszulöschen. Langsam nähere ich mich deinem Gesicht, lege meine Lippen ganz leicht auf deine… gebe dir einen hauchzarten Kuss und lasse dann von dir ab, streiche einmal über deine Wange und will mich gerade umdrehen und gehen, als du mich am Arm zurückhältst. Verwirrt blicke ich in deine Augen, als Antwort gibst du mir einen unendlich zärtlichen und zugleich so leidenschaftlichen Kuss… im ersten Moment bin ich überrascht, doch ich kann nicht anders, als ihn zu erwidern. Zitternd reibe ich meine Lippen auf deinen, genieße diesen süßen Geschmack... ich weiß, dass ich eigentlich aufhören sollte, doch ich kann nicht anders… streiche ganz zaghaft mit meiner Zunge über deine Lippen, woraufhin du mich ohne zu zögern einlässt.
    Wild und doch zärtlich berühren sich unsere Zungenspitzen, immer wieder stubst du mein Piercing an, nach einiger Zeit werde auch ich mutiger und knabbere dir zärtlich wieder und wieder an der Unterlippe. Leise stöhnst du kurz auf und ich muss leicht grinsen, höre jedoch nicht auf… ganz im Gegenteil. Mein Verstand scheint nun völlig mit mir durchzugehen und im Moment ist es mir egal, dass du nie dasselbe für mich empfinden wirst… egal, dass du dich wahrscheinlich nie daran erinnern wirst, und wenn du es doch tust… dann ist es mir im Moment egal, dass du mich ignorieren würdest. Im Moment gibt es nur noch uns Beide… und die brennende Leidenschaft, die im Moment von dir auszugehen scheint und der ich beim besten Willen nicht widerstehen kann. Vorsichtig fahre ich dir mit einer Hand unter dein Oberteil und streiche dir nun mit beiden Händen leicht den Rücken auf und ab, höre dann auf. Aber nur, um uns Beide mit einer Bewegung zu drehen, sodass ich nun auf dir liege. Lege mich zwischen deine Beine und wandere mit meinen Lippen deinen Hals entlang, erkunde ihn Millimeter für Millimeter, beiße an einigen Stellen leicht hinein. Kehre dann wieder zurück zu deinem Mund, um dir einen leidenschaftlichen Kuss zu rauben, den du mindestens genauso gefühlvoll erwiderst.
    Sanft fährst du mit deinen Händen unter mein Shirt und streichst mir kurz über den Rücken, bevor du unseren Kuss unterbrichst und es mir ganz ausziehst. Etwas überrascht blicke ich dich an, doch du siehst mich nur lieb mit noch immer verschleiertem Blick an. Daraufhin muss ich lächeln, eine Seltenheit in den letzten Tagen, und verschließe deine Lippen wieder mit meinen. Fahre mit meinen Händen unter dein weites Shirt und streichle mit sanftem Druck über deinen Oberkörper, was dir zu gefallen scheint, ein kaum hörbares Keuchen entweicht deiner Kehle. Ich drücke mein Becken ganz leicht gegen deins, um dich ein wenig zu ärgern… und dort bemerke ich auch schon die Wirkung meiner Behandlung. Daraufhin muss ich kurz in den Kuss grinsen, bevor ich mich daran mache, dein Shirt Stück für Stück weiter hochzuziehen, um jeden freigelegten Millimeter zu berühren, während wir uns weiter zärtlich küssen.
    Ziehe dir dein Shirt dann ganz aus und unterbreche unseren Kuss, um mit meinen Lippen deinen Hals hinunterzufahren, an deinem Brustkorb vorbei zu deinem Bauchnabel hinunter, indem ich nur ganz leicht deine Haut berühre, zwischendurch sanft über einzelne Stellen lecke. Am Bauchnabel angekommen tauche ich einmal kurz mit meiner Zunge hinein, bevor ich mich wieder zu deinem Mund hochbewege, um dir einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. Mit einer geschickten Bewegung drehst du uns plötzlich um, sodass ich nun wieder unter dir liege, zärtlich beginnst du nun, meinen Hals zu küssen, an einzelnen Stellen leicht hineinzubeißen. Dann leckst du einmal kurz an meinem Schlüsselbein, was mich kurz leise aufstöhnen lässt. Du fährst mit deiner Zunge weiter hinab zu einer meiner Brustwarzen und beginnst nun, sie mit deiner Zunge zu umkreisen und leicht anzuknabbern, zärtlich daran zu saugen. Wieder muss ich aufstöhnen, doch du machst weiter, hinterlässt eine brennende Spur auf meinem ganzen Oberkörper. Nach einiger Zeit ziehe ich dich zu mir hoch und suche mit geschlossenen Augen deine Lippen, um sie mit einem wilden, verlangenden Kuss zu verschließen.
    Währenddessen machst du dich an meinem Gürtel zu schaffen, den du auch schon kurze Zeit später aufbekommen hast und mir nun langsam die Hose ausziehst, sie achtlos irgendwo neben dem Bett fallen lässt. Du streichst mit beiden Händen an einem Bein hoch, um oben angekommen ganz kurz meine Erregung zu berühren, ich muss leise keuchen und ziehe dich nun ganz zu mir hoch, drehe uns wieder um. Hauche dir kleine, kristallzarte Küsse auf nahezu jeden Millimeter deines Oberkörpers, ziehe dir dann auch deine Hose aus… und deine Boxershorts lässt auch nicht lange auf sich warten. Kurz streiche ich dir ganz sanft mit meinen Lippen über dein Glied, was dich leise aufstöhnen lässt. Mit meiner Zunge taste ich jeden Millimeter deines Oberkörpers ab, lecke dann leicht an deinen Lenden vorbei… immer darauf bedacht, ja nicht dein Glied zu berühren, was dich ziemlich verrückt zu machen scheint.
    „B-Bill…“, bringst du leise heraus und blickst mich von oben herab an… ich weiß genau was du willst und zögere auch nicht lange, deiner Bitte nachzukommen. Vorsichtig nehme ich dein Glied in den Mund und lecke sanft daran, sauge dann leicht an seiner Spitze, was dich laut aufstöhnen lässt. Leicht grinsend mache ich weiter, lecke sanft dein Glied auf und ab, dein Atem beschleunigt sich.
    Auf einmal ziehst du mich wieder an meinen Armen hoch und drehst uns um, ich liege nun wieder unter dir. Mit deinen Lippen ziehst du eine brennende, heiße Spur über meinen Oberkörper und ziehst mir dann die Boxershorts aus, bevor du mit einer Hand mein Glied umfasst und daran zärtlich auf und ab streichst. Eine Gänsehaut überzieht meinen ganzen Körper, ich muss laut aufstöhnen… kurz darauf nimmst du mein Glied in deinen Mund und spielst mit deiner Zunge an seiner Spitze herum, saugst ebenfalls sanft daran… boah Tom verdammt, du machst mich so verrückt…! immer wieder muss ich leise aufstöhnen, ziehe dich dann mit letzter Kraft ein Stück zu mir hoch und gebe dir einen fordernden Kuss auf den Mund, er wird immer verlangender, feurig spielen unsere Zungen miteinander.
    Sanft drückst du dein Becken gegen meines und wir müssen beide in den Kuss stöhnen, als sich unsere Erregungen berühren. „Tom…“, stöhne ich leise in dein Ohr und blicke dich schon fast verzweifelt an… ohne weitere Worte weißt du bescheid. Einmal will ich dich spüren, einmal nur will ich dir so nah sein, wie es bis jetzt nur deine wöchentlich wechselnden Schlampen durften… nur ein einziges Mal.
    Ein letztes Mal küsst du mich unendlich zärtlich und doch so voller Leidenschaft, bevor du sanft in mich eindringst. Stück für Stück bewegst du dich tiefer in mich, am Anfang brennt es und ich beiße mir auf die Unterlippe, um mir ein leises Schreien zu verkneifen. Doch kurze Zeit später habe ich mich auch schon an das Gefühl gewöhnt und das Brennen verwandelt sich in ein wunderbares Lustgefühl. Du stützt deine Arme neben mir ab und beginnst nun vorsichtig, dich in mir zu bewegen. Mein Atem beschleunigt sich, ich dränge mich dir mit meinem Becken entgegen. Ich will dich spüren… dir so nahe wie möglich sein, es fühlt sich so unbeschreiblich gut an… dann umfasst du mein Glied mit einer Hand und massierst es mit sanftem Druck, wieder entfährt ein lautes Stöhnen meiner Kehle. Mit meinen Händen halte ich mich an deinem Rücken fest und streiche dir über den Hintern, während du dich in mir bewegst.
    Auch du stöhnst immer wieder leise in mein Ohr, dein Atem wird immer schneller… deine Bewegungen immer unregelmäßiger. Die Hand, welche mein Glied umfasst, bewegt sich immer schneller und dir ist deutlich anzumerken, dass du es nicht mehr lange aushälst. Doch bei mir dauert es auch nicht mehr lange, immer schneller wird mein Atem, ich kann mich nun kaum noch zurückhalten.
    Dann ist es, als würden warme und kalte Schauer wieder und wieder meinen Körper durchströmen, ich bäume mich auf und komme dann endlich… ein erlösendes Gefühl durchströmt meinen ganzen Körper.
    Du stößt noch einige male sanft und gleichzeitig bestimmt und unregelmäßig in mich, hast die Augen genießerisch geschlossen. Leise stöhnst du einmal meinen Namen, als du dich in mir ergießt und dich dann ein wenig erschöpft auf mich sinken lässt.
    Nach einiger Zeit ziehst du dich aus mir heraus und legst dich neben mich, machst jedoch keine Anstalten, etwas zu sagen oder sonst etwas zu tun.
    Ich hingegen kann nicht anders… ziehe dich zärtlich in meine Arme und hauche dir einen Kuss in deine Dreads, streiche deinen Rücken auf und ab und höre deinen ruhig werdenden Atem. Eine Träne rinnt mir die Wange hinab, stumm und traurig… so verlassen.
    Es war so schön… so unbeschreiblich, nie werde ich es vergessen können. Doch es macht mich traurig zu wissen, dass du soviel Alkohol intus hattest…wirst du dich morgen noch daran erinnern können…? Und wenn ja, was tust du dann? Was Tom, sag es mir…! Warst du so besoffen, dass du echt NICHTS mehr denken konntest und sozusagen gefickt hast was da war? Oder vielleicht erwiderst du ja meine Gefühle…? Das wäre das Beste, was mir passieren könnte und gleichzeitig das Einzige, was mich noch retten könnte.
    Nachdenklich betrachte ich deinen schlafenden Körper im Mondlicht und falle nach langer Zeit auch selbst in einen unruhigen Schlaf.

    Als ich am nächsten Morgen aufwache und mich umblicke, sehe ich direkt in deine braunen Augen. Du liegst neben mir, hast deinen Kopf auf einen Arm gestützt und blickst mich nachdenklich an. „Morgen…“, murmel ich leise und du lächelst kurz, doch es ist ein falsches Lächeln, das sehe ich… „Was ist los?“, frage ich überflüssiger weise… habe eine unvorstellbar große Angst vor der Antwort, die jetzt kommt. „Was um himmels Willen machen wir beide nackt in einem Bett??“, fragst du auch schon tonlos drauflos, schweigend blicke ich dich an. Wie soll ich dir das jetzt erklären…?
    „Sag doch was…“, bittest du mich nach einiger Zeit, als ich dir noch immer keine Antwort gebe. Unsicher blicke ich dich an. „Naja…“, stammel ich zweifelnd, traue mich jedoch nicht, weiter zu sprechen… mein Blick fällt nun irgendwo auf die Wand hinter dir. Du kannst dich an nichts mehr erinnern… und das schlimme an der Sache ist, dass ich keine Ahnung habe, wie du reagieren wirst, wenn ich dir das jetzt erkläre.
    „Bill“, beginnst du nachdrücklich, sodass ich dich einfach wieder ansehen muss. „Haben wir…?“, fragst du tonlos, ich nicke leise. „Ogott…“, sagst du erschrocken und lässt dich komplett in deine Kissen fallen, fasst dir erschrocken mit einer Hand an die Stirn.
    „Tom-“, beginne ich, doch du schüttelst den Kopf, siehst mir noch einmal in die Augen… irre ich mich, oder ist in ihnen ein verdächtiges Glitzern zu sehen? „Ich glaube, es ist besser, wenn du jetzt gehst…“, sagst du tonlos und schluckst einmal schwer, stumm nicke ich… bin unfähig dazu, irgendetwas zu tun, unfähig dazu, irgendetwas zu sagen ohne dass ich noch mehr falsch mache.
    Wortlos stehe ich auf, gehe abwesend zu deiner Tür… verlasse ohne dich noch einmal anzusehen dein Zimmer und gehe abwesend in meines, lasse mich dort verzweifelt auf mein Bett fallen.
    Nun kann ich mich nicht mehr halten, Tränen brechen wie ein Wasserfall aus mir heraus und scheinen nicht versiegen zu wollen… was habe ich mir nur dabei gedacht? Du warst so sprachlos grade, so erschrocken…Wie konnte ich nur einen Sekunde lang denken, du würdest meine Gefühle erwidern?? Und wie konnte ich nur einen Augenblick lang denken, es wäre besser, wenn du mich hasst…?
    Denn das ist es nicht… nun fühle ich mich noch schlechter als zuvor. Mein Herz, welches schon die ganze Zeit unzählige Risse hatte, ist eben mit diesen paar Worten endgültig zerbrochen… Bruchteile davon sind auf meine Seele gefallen, meine Seele, die nun ein großer, breiter Riss mittendurch zu ziehen scheint, ein Abgrund, den nur du wieder reparieren kannst… doch das wird nie geschehen, nach gestern erst Recht nicht… und diese Gewissheit scheint nun auch noch meine Seele zu zerbrechen. Ich kann nicht mehr…
    Mein Herz ist in tausend Teile zersprungen, und du bist Schuld… meine Seele ist nur noch ein Wrack, und das nur wegen dir… was hast du nur aus mir gemacht?
    Oder besser gesagt, was habe ich aus mir gemacht? Ich war es doch, der sich in dich verlieben musste… ich war es doch, der so dumm war… ich war es doch, der es nicht mehr mit diesen Gefühlen ausgehalten hat… ich war es doch, nicht du. Ich war es, der angefangen hat, sich zu ritzen… und aus dem einen Mal wurde eine Sucht, und aus dieser Sucht wurde ein Teufelskreis… ein Teufelskreis, aus dem es so schnell kein Entrinnen mehr gegeben hat, der Mal für Mal immer kleiner wurde… er hat mich umzingelt, und nun habe ich keinen Platz mehr… keinen Fluchtweg, bin wie eingesperrt. Eingesperrt in einem brennenden Käfig wie aus tödlichem Gift… und gegen meinen Willen hat es nun endlich sein Ziel erreicht, mich auf die Knie gezwungen und vollends zerstört. Ich kann nicht mehr…
    Zitternd stehe ich wieder auf, wische mir ein paar letzte Tränen von den Wangen. Öffne dann abwesend meine Zimmertür und gehe an deiner vorbei. Gehe dann ins Badezimmer. In diesem Moment höre ich ein Geräusch hinter mir, doch ich blicke nicht zurück und schließe die Tür ab. Lege den Schlüssel achtlos irgendwo hin, ihn werde ich nicht mehr brauchen.
    Zitternd stütze ich mich an dem Regal vor unserem Badezimmerspiegel ab und blicke mein Spiegelbild an, welches mir mit leeren Augen gegenübersteht. Blass, verzweifelt… so trostlos… so zerstört.
    Genau so wie ich mich fühle… ich kann nicht mehr. Der Gedanke, dass du mich jetzt vollends ignorierst, macht mich völlig fertig… und nicht zuletzt meine trotz Allem immer stärker werdenden Gefühle zu dir. Ich hasse sie… hasse mich abgrundtief dafür, dass ich dich so sehr liebe.
    „Bill… bist du da drin?“, höre ich dich plötzlich rufen und wie verrückt an die Tür klopfen, doch ich will es nicht hören… antworte dir nicht. Was willst du denn noch? Ein letztes Mal fällt mein Blick auf mein verhasstes ich im Spiegel… und bevor ich noch länger darüber nachdenke schlage ich mit voller Kraft hinein. Der Spiegel zerbricht. Glas klirrt und Scherben fallen zu Boden… und mit ihnen sinke auch ich hinab. Ein letztes Mal.
    Wie nebenbei höre ich noch deine Stimme. „Bill… was war das? Was machst du da, verdammt?“, rufst du verzweifelt, doch noch immer denke ich nicht daran, dir eine Antwort zu geben. Es ist vorbei… was willst du denn? Mich noch mehr fertigmachen, noch auf den ohnehin schon vereinzelten Bruchteilen meines Herzens herumtrampeln? Nein… nein Tom, das kannst du vergessen… ich will nicht mehr.
    Mit zitternden Händen hebe ich eine spitze Glasscherbe vom Boden auf, lehne mich mit dem Rücken gegen die Wand und betrachte die Scherbe ruhig in meiner Hand… verführerisch reflektiert sie das Tageslicht welches in den Raum strahlt… es ist soweit.
    Ich werde dem allem hier ein Ende bereiten. Werde nicht zulassen, dass du mich noch mehr kaputt machst… dass ich mich noch mehr zerstöre, mich noch mehr foltere. Es ist vollbracht… der Teufelskreis hat mich nun endgültig in seinen Bann gezogen, seine Giftarme verzehren sich förmlich nach mir. Und ich lasse mich fallen… Bin zu schwach, um ihnen noch länger standhalten zu können.
    Ein letztes Mal rufe ich mir noch dein Gesicht in Erinnerung, deine schönen, braunen Augen… schließe dabei meine eigenen und kneife die Lippen zusammen, als ich das erste Mal fest mit der Scherbe an meiner Linken Pulsader vorbeifahre. Kann trotzdem einen leisen Schmerzenslaut nicht unterdrücken, reiße erschrocken die Augen auf. Doch ich darf jetzt nicht aufhören… höre nur noch ganz leise das immer heftiger werdende Klopfen an der Tür, während ich die Scherbe langsam zu meinem anderen Handgelenk führe, auch dieses mit einem tiefen Schnitt ziere. Blut strömt in Massen aus den Wunden, geschwächt lasse ich die Glasscherbe fallen… merke, wie mir alles Schwarz vor Augen wird.
    Plötzlich sehe ich noch sehr schwach, wie du die Tür aufbrichst und zu mir gestürmt kommst… sehe entgegen aller Erwartungen die Tränen in deinem Gesicht. „Bill… was machst du denn?“, höre ich dich leise flüstern, spüre noch gerade so, wie du mich leicht in deinen Armen wiegst. Tränen fallen auf mein Gesicht… und nur deshalb zwinge ich mich dazu, dir mit aller Kraft ein letztes Mal in die Augen zu sehen.
    „Warum…?“, flüsterst du mit tränenerstickter Stimme, zitternd hole ich ein letztes Mal Luft. „Ich habe es nicht mehr ausgehalten… ich… ich liebe dich doch…“, antworte ich dir mit immer leiser werdender Stimme, erschrocken blickst du mich an.
    Das letzte, was ich sehe ist dein verzweifelter Blick, dein trauriges Kopfschütteln… das letzte, was ich spüre sind deine Lippen, die sich ganz zart auf meine legen… und das letzte, was ich höre sind deine Worte, ganz nah geflüstert an meinem Ohr. „Ich liebe dich doch auch… so sehr… du darfst jetzt nicht aufgeben, bitte…“
    Doch es ist zu spät… aufgegeben habe ich schon lange. Und so sehr ich es jetzt auch will, so sehr ich mich jetzt dagegen wehre… bleiben kann ich nun nicht mehr. So sehr ich eben sterben wollte, so sehr will ich nun auch leben… aber es ist zu spät.
    Mit aller Kraft versuche ich, weiterzuatmen, versuche mit all dem Willen, den ich noch aufbringen kann, meine Augen offen zu halten… doch ich kann nicht mehr.
    Blicke noch ein letztes Mal in deine leeren, mit Tränen gefüllten Augen, bevor ich meine eigenen schließe… für immer.



    ~~*... My bleeding heart ...*~~

    -Bill-

    „Uuuh, guck mal Bill… Sterne…“, lallst du vor dich hin, ich nicke nur und lächel müde, während ich alle Mühe damit hab, dich beim Gehen mit meinem Körper abzustützen und irgendwie nach Hause zu bringen.
    Wieder hast du viel zu viel getrunken, und wie so oft muss ich gucken, dass du heil nach Hause kommst.
    Fast sind wir da, als du plötzlich beim Gehen stolperst und dich an meinem Arm festhälst, um nicht hinzufallen, schmerzhaft schreie ich kurz auf.
    „Oh… schulligung…“, lallst du mir entgegen. „Schon gut…“, antworte ich dir kurz und muss mir auf die Lippen beißen, um einen weiteren Schmerzenslaut zu unterdrücken.
    Du hast dich genau an meinen Narben festgekrallt… an den unzähligen Narben an meinem Arm, von denen du nichts weißt… von denen du auch nie etwas wissen wirst, von deren Gründen du nie erfahren wirst…
    Denn bevor du mich auch nur danach fragen kannst, wird es schon zu spät sein… ich werde dir keine Antwort mehr geben können, quäle mich nun schon zu lange mit diesen Gefühlen.
    Nach dieser Nacht werde ich endlich wieder frei sein, nach all diesen Monaten, die ich wegen dir wie eingesperrt verbracht habe…
    eingesperrt mit nichts als meiner Liebe zu dir, die Tag für Tag gewachsen ist, die mehr und mehr über mich hinausgewachsen ist… der ich schon seit Längerem nicht mehr standhalten kann.
    Und heute werde ich alledem endlich ein Ende bereiten… dies wird das letzte Mal sein, dass ich dich nach Hause bringe,
    das letzte Mal in meinem Leben, wo du deinen Arm um mich legst, wenn auch nur als Stütze, und ich allein unter dieser harmlosen Berührung schon zu verbrennen scheine.

    Zu Hause angekommen bringe ich dich hoch in dein Zimmer und schaffe es irgendwie, dich dort in dein Bett zu verfrachten.
    Still liegst du nun dort und atmest regelmäßig, hast deine Augen jedoch noch geöffnet und blickst mich verschleiert an.
    Und ich kann nicht anders, als deinen Blick verträumt zu erwidern… soll das hier wirklich das Letzte Mal sein, dass ich dir in die Augen blicke?
    Jetzt wo ich dich so sehe, weiß ich nicht, ob ich mein Vorhaben wirklich in die Tat umsetzen soll… kann ich dir das wirklich antun?
    Würdest du mich nicht vermissen…?
    Darüber habe ich noch nie nachgedacht… würde es dir wehtun, wenn ich nicht mehr da sein werde?
    Nachdenklich blicke ich dir noch immer in die Augen… warum kannst du nicht einfach wie so oft dasselbe fühlen wie ich…? Warum nicht??
    Sonst macht es mir nicht viel aus… aber in diesem Fall zerstört es mich, es scheint mich von innen heraus aufzufressen… es macht mich kaputt.
    Verletzlich und gleichzeitig noch immer unendlich nachdenklich blicke ich in deine schönen, braunen Augen...
    die Zeit scheint wie Still zu stehen, langsam wandert mein Blick ein Stück weiter hinab, bis er schließlich auf deinen Lippen endet. Gerne würde ich dir jetzt sagen, was ich für dich fühle, doch ich kann nicht.
    Würde dich gerne nur ein einziges Mal küssen, bevor ich endgültig gehe… doch ich habe zuviel Angst.
    Angst vor dem, was du dann tun würdest… Angst, dass du mich dann hassen würdest.
    Aber vielleicht wäre es sogar das Beste, wenn du mich hasst, denn wenigstens würdest du mich dann nicht vermissen… wärst vielleicht sogar froh, mich los zu sein, deinen abartigen Zwilling.
    „Küsst du mich jetzt…?“, fragst du mich urplötzlich leise, erschrocken sehe ich wieder in deine Augen. Ich hab mich doch wohl grad verhört…
    „Was?“, frage ich dich ungläubig und nur sehr leise, doch du verstärkst dein Angebot nur noch.
    „Küss mich…“, nuschelst du leise und blickst mich verschleiert an, setzt dich nun unter einigem Wanken auf, sodass du nur noch wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt bist.
    Ich rieche deine Alkoholfahne, doch das ist mir egal… denn ich weiß, das hier ist die Gelegenheit…
    und der Gedanke, dass du meinen Kuss sogar erwidern würdest, scheint meinen Verstand komplett auszulöschen.
    Langsam nähere ich mich deinem Gesicht, lege meine Lippen ganz leicht auf deine… gebe dir einen hauchzarten Kuss und lasse dann von dir ab, streiche einmal über deine Wange und will mich gerade umdrehen und gehen, als du mich am Arm zurückhältst.
    Verwirrt blicke ich in deine Augen, als Antwort gibst du mir einen unendlich zärtlichen und zugleich so leidenschaftlichen Kuss…
    im ersten Moment bin ich überrascht, doch ich kann nicht anders, als ihn zu erwidern.
    Zitternd reibe ich meine Lippen auf deinen, genieße diesen süßen Geschmack... ich weiß, dass ich eigentlich aufhören sollte, doch ich kann nicht anders…
    streiche ganz zaghaft mit meiner Zunge über deine Lippen, woraufhin du mich ohne zu zögern einlässt.
    Wild und doch zärtlich berühren sich unsere Zungenspitzen, immer wieder stubst du mein Piercing an, nach einiger Zeit werde auch ich mutiger und knabbere dir zärtlich wieder und wieder an der Unterlippe.
    Leise stöhnst du kurz auf und ich muss leicht grinsen, höre jedoch nicht auf… ganz im Gegenteil.
    Mein Verstand scheint nun völlig mit mir durchzugehen und im Moment ist es mir egal, dass du nie dasselbe für mich empfinden wirst…
    egal, dass du dich wahrscheinlich nie daran erinnern wirst, und wenn du es doch tust… dann ist es mir im Moment egal, dass du mich ignorieren würdest.
    Im Moment gibt es nur noch uns Beide… und die brennende Leidenschaft, die im Moment von dir auszugehen scheint und der ich beim besten Willen nicht widerstehen kann.
    Vorsichtig fahre ich dir mit einer Hand unter dein Oberteil und streiche dir nun mit beiden Händen leicht den Rücken auf und ab, höre dann auf.
    Aber nur, um uns Beide mit einer Bewegung zu drehen, sodass ich nun auf dir liege. Lege mich zwischen deine Beine und wandere mit meinen Lippen deinen Hals entlang, erkunde ihn Millimeter für Millimeter, beiße an einigen Stellen leicht hinein.
    Kehre dann wieder zurück zu deinem Mund, um dir einen leidenschaftlichen Kuss zu rauben, den du mindestens genauso gefühlvoll erwiderst.
    Sanft fährst du mit deinen Händen unter mein Shirt und streichst mir kurz über den Rücken, bevor du unseren Kuss unterbrichst und es mir ganz ausziehst.
    Etwas überrascht blicke ich dich an, doch du siehst mich nur lieb mit noch immer verschleiertem Blick an.
    Daraufhin muss ich lächeln, eine Seltenheit in den letzten Tagen, und verschließe deine Lippen wieder mit meinen.
    Fahre mit meinen Händen unter dein weites Shirt und streichle mit sanftem Druck über deinen Oberkörper, was dir zu gefallen scheint, ein kaum hörbares Keuchen entweicht deiner Kehle.
    Ich drücke mein Becken ganz leicht gegen deins, um dich ein wenig zu ärgern… und dort bemerke ich auch schon die Wirkung meiner Behandlung.
    Daraufhin muss ich kurz in den Kuss grinsen, bevor ich mich daran mache, dein Shirt Stück für Stück weiter hochzuziehen, um jeden freigelegten Millimeter zu berühren, während wir uns weiter zärtlich küssen.
    Ziehe dir dein Shirt dann ganz aus und unterbreche unseren Kuss, um mit meinen Lippen deinen Hals hinunterzufahren, an deinem Brustkorb vorbei zu deinem Bauchnabel hinunter,
    indem ich nur ganz leicht deine Haut berühre, zwischendurch sanft über einzelne Stellen lecke.
    Am Bauchnabel angekommen tauche ich einmal kurz mit meiner Zunge hinein, bevor ich mich wieder zu deinem Mund hochbewege, um dir einen leidenschaftlichen Kuss zu geben.
    Mit einer geschickten Bewegung drehst du uns plötzlich um, sodass ich nun wieder unter dir liege, zärtlich beginnst du nun, meinen Hals zu küssen, an einzelnen Stellen leicht hineinzubeißen.
    Dann leckst du einmal kurz an meinem Schlüsselbein, was mich kurz leise aufstöhnen lässt.
    Du fährst mit deiner Zunge weiter hinab zu einer meiner Brustwarzen und beginnst nun, sie mit deiner Zunge zu umkreisen und leicht anzuknabbern, zärtlich daran zu saugen.
    Wieder muss ich aufstöhnen, doch du machst weiter, hinterlässt eine brennende Spur auf meinem ganzen Oberkörper.
    Nach einiger Zeit ziehe ich dich zu mir hoch und suche mit geschlossenen Augen deine Lippen, um sie mit einem wilden, verlangenden Kuss zu verschließen.
    Währenddessen machst du dich an meinem Gürtel zu schaffen, den du auch schon kurze Zeit später aufbekommen hast und mir nun langsam die Hose ausziehst, sie achtlos irgendwo neben dem Bett fallen lässt.
    Du streichst mit beiden Händen an einem Bein hoch, um oben angekommen ganz kurz meine Erregung zu berühren, ich muss leise keuchen und ziehe dich nun ganz zu mir hoch, drehe uns wieder um.
    Hauche dir kleine, kristallzarte Küsse auf nahezu jeden Millimeter deines Oberkörpers, ziehe dir dann auch deine Hose aus… und deine Boxershorts lässt auch nicht lange auf sich warten.
    Kurz streiche ich dir ganz sanft mit meinen Lippen über dein Glied, was dich leise aufstöhnen lässt.
    Mit meiner Zunge taste ich jeden Millimeter deines Oberkörpers ab, lecke dann leicht an deinen Lenden vorbei…
    immer darauf bedacht, ja nicht dein Glied zu berühren, was dich ziemlich verrückt zu machen scheint.
    „B-Bill…“, bringst du leise heraus und blickst mich von oben herab an… ich weiß genau was du willst und zögere auch nicht lange, deiner Bitte nachzukommen.
    Vorsichtig nehme ich dein Glied in den Mund und lecke sanft daran, sauge dann leicht an seiner Spitze, was dich laut aufstöhnen lässt.
    Leicht grinsend mache ich weiter, lecke sanft dein Glied auf und ab, dein Atem beschleunigt sich.
    Auf einmal ziehst du mich wieder an meinen Armen hoch und drehst uns um, ich liege nun wieder unter dir.
    Mit deinen Lippen ziehst du eine brennende, heiße Spur über meinen Oberkörper und ziehst mir dann die Boxershorts aus, bevor du mit einer Hand mein Glied umfasst und daran zärtlich auf und ab streichst.
    Eine Gänsehaut überzieht meinen ganzen Körper, ich muss laut aufstöhnen…
    kurz darauf nimmst du mein Glied in deinen Mund und spielst mit deiner Zunge an seiner Spitze herum, saugst ebenfalls sanft daran… boah Tom verdammt, du machst mich so verrückt…!
    immer wieder muss ich leise aufstöhnen, ziehe dich dann mit letzter Kraft ein Stück zu mir hoch und gebe dir einen fordernden Kuss auf den Mund, er wird immer verlangender, feurig spielen unsere Zungen miteinander.
    Sanft drückst du dein Becken gegen meines und wir müssen beide in den Kuss stöhnen, als sich unsere Erregungen berühren.
    „Tom…“, stöhne ich leise in dein Ohr und blicke dich schon fast verzweifelt an… ohne weitere Worte weißt du bescheid.
    Einmal will ich dich spüren, einmal nur will ich dir so nah sein, wie es bis jetzt nur deine wöchentlich wechselnden Schlampen durften… nur ein einziges Mal.
    Ein letztes Mal küsst du mich unendlich zärtlich und doch so voller Leidenschaft, bevor du sanft in mich eindringst.
    Stück für Stück bewegst du dich tiefer in mich, am Anfang brennt es und ich beiße mir auf die Unterlippe, um mir ein leises Schreien zu verkneifen.
    Doch kurze Zeit später habe ich mich auch schon an das Gefühl gewöhnt und das Brennen verwandelt sich in ein wunderbares Lustgefühl.
    Du stützt deine Arme neben mir ab und beginnst nun vorsichtig, dich in mir zu bewegen.
    Mein Atem beschleunigt sich, ich dränge mich dir mit meinem Becken entgegen.
    Ich will dich spüren… dir so nahe wie möglich sein, es fühlt sich so unbeschreiblich gut an…
    dann umfasst du mein Glied mit einer Hand und massierst es mit sanftem Druck, wieder entfährt ein lautes Stöhnen meiner Kehle.
    Mit meinen Händen halte ich mich an deinem Rücken fest und streiche dir über den Hintern, während du dich in mir bewegst.
    Auch du stöhnst immer wieder leise in mein Ohr, dein Atem wird immer schneller… deine Bewegungen immer unregelmäßiger.
    Die Hand, welche mein Glied umfasst, bewegt sich immer schneller und dir ist deutlich anzumerken, dass du es nicht mehr lange aushälst.
    Doch bei mir dauert es auch nicht mehr lange, immer schneller wird mein Atem, ich kann mich nun kaum noch zurückhalten.
    Dann ist es, als würden warme und kalte Schauer wieder und wieder meinen Körper durchströmen, ich bäume mich auf und komme dann endlich… ein erlösendes Gefühl durchströmt meinen ganzen Körper.
    Du stößt noch einige male sanft und gleichzeitig bestimmt und unregelmäßig in mich, hast die Augen genießerisch geschlossen.
    Leise stöhnst du einmal meinen Namen, als du dich in mir ergießt und dich dann ein wenig erschöpft auf mich sinken lässt.
    Nach einiger Zeit ziehst du dich aus mir heraus und legst dich neben mich, machst jedoch keine Anstalten, etwas zu sagen oder sonst etwas zu tun.
    Ich hingegen kann nicht anders… ziehe dich zärtlich in meine Arme und hauche dir einen Kuss in deine Dreads, streiche deinen Rücken auf und ab und höre deinen ruhig werdenden Atem.
    Eine Träne rinnt mir die Wange hinab, stumm und traurig… so verlassen.
    Es war so schön… so unbeschreiblich, nie werde ich es vergessen können.
    Doch es macht mich traurig zu wissen, dass du soviel Alkohol intus hattest…wirst du dich morgen noch daran erinnern können…? Und wenn ja, was tust du dann?
    Was Tom, sag es mir…! Warst du so besoffen, dass du echt NICHTS mehr denken konntest und sozusagen gefickt hast was da war?
    Oder vielleicht erwiderst du ja meine Gefühle…? Das wäre das Beste, was mir passieren könnte und gleichzeitig das Einzige, was mich noch retten könnte.
    Nachdenklich betrachte ich deinen schlafenden Körper im Mondlicht und falle nach langer Zeit auch selbst in einen unruhigen Schlaf.

    Als ich am nächsten Morgen aufwache und mich umblicke, sehe ich direkt in deine braunen Augen. Du liegst neben mir, hast deinen Kopf auf einen Arm gestützt und blickst mich nachdenklich an.
    „Morgen…“, murmel ich leise und du lächelst kurz, doch es ist ein falsches Lächeln, das sehe ich…
    „Was ist los?“, frage ich überflüssiger weise… habe eine unvorstellbar große Angst vor der Antwort, die jetzt kommt.
    „Was um himmels Willen machen wir beide nackt in einem Bett??“, fragst du auch schon tonlos drauflos, schweigend blicke ich dich an. Wie soll ich dir das jetzt erklären…?
    „Sag doch was…“, bittest du mich nach einiger Zeit, als ich dir noch immer keine Antwort gebe. Unsicher blicke ich dich an.
    „Naja…“, stammel ich zweifelnd, traue mich jedoch nicht, weiter zu sprechen… mein Blick fällt nun irgendwo auf die Wand hinter dir.
    Du kannst dich an nichts mehr erinnern… und das schlimme an der Sache ist, dass ich keine Ahnung habe, wie du reagieren wirst, wenn ich dir das jetzt erkläre.
    „Bill“, beginnst du nachdrücklich, sodass ich dich einfach wieder ansehen muss. „Haben wir…?“, fragst du tonlos, ich nicke leise.
    „Ogott…“, sagst du erschrocken und lässt dich komplett in deine Kissen fallen, fasst dir erschrocken mit einer Hand an die Stirn.
    „Tom-“, beginne ich, doch du schüttelst den Kopf, siehst mir noch einmal in die Augen… irre ich mich, oder ist in ihnen ein verdächtiges Glitzern zu sehen?
    „Ich glaube, es ist besser, wenn du jetzt gehst…“, sagst du tonlos und schluckst einmal schwer, stumm nicke ich…
    bin unfähig dazu, irgendetwas zu tun, unfähig dazu, irgendetwas zu sagen ohne dass ich noch mehr falsch mache.
    Wortlos stehe ich auf, gehe abwesend zu deiner Tür… verlasse ohne dich noch einmal anzusehen dein Zimmer und gehe abwesend in meines, lasse mich dort verzweifelt auf mein Bett fallen.
    Nun kann ich mich nicht mehr halten, Tränen brechen wie ein Wasserfall aus mir heraus und scheinen nicht versiegen zu wollen… was habe ich mir nur dabei gedacht?
    Du warst so sprachlos grade, so erschrocken…Wie konnte ich nur einen Sekunde lang denken, du würdest meine Gefühle erwidern??
    Und wie konnte ich nur einen Augenblick lang denken, es wäre besser, wenn du mich hasst…?
    Denn das ist es nicht… nun fühle ich mich noch schlechter als zuvor.
    Mein Herz, welches schon die ganze Zeit unzählige Risse hatte, ist eben mit diesen paar Worten endgültig zerbrochen…
    Bruchteile davon sind auf meine Seele gefallen, meine Seele, die nun ein großer, breiter Riss mittendurch zu ziehen scheint, ein Abgrund, den nur du wieder reparieren kannst…
    doch das wird nie geschehen, nach gestern erst Recht nicht…
    und diese Gewissheit scheint nun auch noch meine Seele zu zerbrechen. Ich kann nicht mehr…
    Mein Herz ist in tausend Teile zersprungen, und du bist Schuld… meine Seele ist nur noch ein Wrack, und das nur wegen dir… was hast du nur aus mir gemacht?
    Oder besser gesagt, was habe ich aus mir gemacht?
    Ich war es doch, der sich in dich verlieben musste… ich war es doch, der so dumm war…
    ich war es doch, der es nicht mehr mit diesen Gefühlen ausgehalten hat… ich war es doch, nicht du.
    Ich war es, der angefangen hat, sich zu ritzen… und aus dem einen Mal wurde eine Sucht, und aus dieser Sucht wurde ein Teufelskreis…
    ein Teufelskreis, aus dem es so schnell kein Entrinnen mehr gegeben hat, der Mal für Mal immer kleiner wurde…
    er hat mich umzingelt, und nun habe ich keinen Platz mehr… keinen Fluchtweg, bin wie eingesperrt.
    Eingesperrt in einem brennenden Käfig wie aus tödlichem Gift… und gegen meinen Willen hat es nun endlich sein Ziel erreicht, mich auf die Knie gezwungen und vollends zerstört.
    Ich kann nicht mehr…
    Zitternd stehe ich wieder auf, wische mir ein paar letzte Tränen von den Wangen. Öffne dann abwesend meine Zimmertür und gehe an deiner vorbei.
    Gehe dann ins Badezimmer. In diesem Moment höre ich ein Geräusch hinter mir, doch ich blicke nicht zurück und schließe die Tür ab.
    Lege den Schlüssel achtlos irgendwo hin, ihn werde ich nicht mehr brauchen.
    Zitternd stütze ich mich an dem Regal vor unserem Badezimmerspiegel ab und blicke mein Spiegelbild an, welches mir mit leeren Augen gegenübersteht.
    Blass, verzweifelt… so trostlos… so zerstört.
    Genau so wie ich mich fühle… ich kann nicht mehr. Der Gedanke, dass du mich jetzt vollends ignorierst, macht mich völlig fertig…
    und nicht zuletzt meine trotz Allem immer stärker werdenden Gefühle zu dir. Ich hasse sie… hasse mich abgrundtief dafür, dass ich dich so sehr liebe.
    „Bill… bist du da drin?“, höre ich dich plötzlich rufen und wie verrückt an die Tür klopfen, doch ich will es nicht hören… antworte dir nicht.
    Was willst du denn noch?
    Ein letztes Mal fällt mein Blick auf mein verhasstes ich im Spiegel… und bevor ich noch länger darüber nachdenke schlage ich mit voller Kraft hinein.
    Der Spiegel zerbricht. Glas klirrt und Scherben fallen zu Boden… und mit ihnen sinke auch ich hinab.
    Ein letztes Mal.
    Wie nebenbei höre ich noch deine Stimme. „Bill… was war das? Was machst du da, verdammt?“,
    rufst du verzweifelt, doch noch immer denke ich nicht daran, dir eine Antwort zu geben.
    Es ist vorbei… was willst du denn?
    Mich noch mehr fertigmachen, noch auf den ohnehin schon vereinzelten Bruchteilen meines Herzens herumtrampeln?
    Nein… nein Tom, das kannst du vergessen… ich will nicht mehr.
    Mit zitternden Händen hebe ich eine spitze Glasscherbe vom Boden auf, lehne mich mit dem Rücken gegen die Wand und betrachte die Scherbe ruhig in meiner Hand…
    verführerisch reflektiert sie das Tageslicht welches in den Raum strahlt… es ist soweit.
    Ich werde dem allem hier ein Ende bereiten.
    Werde nicht zulassen, dass du mich noch mehr kaputt machst… dass ich mich noch mehr zerstöre, mich noch mehr foltere.
    Es ist vollbracht… der Teufelskreis hat mich nun endgültig in seinen Bann gezogen, seine Giftarme verzehren sich förmlich nach mir.
    Und ich lasse mich fallen… Bin zu schwach, um ihnen noch länger standhalten zu können.
    Ein letztes Mal rufe ich mir noch dein Gesicht in Erinnerung, deine schönen, braunen Augen…
    schließe dabei meine eigenen und kneife die Lippen zusammen, als ich das erste Mal fest mit der Scherbe an meiner Linken Pulsader vorbeifahre.
    Kann trotzdem einen leisen Schmerzenslaut nicht unterdrücken, reiße erschrocken die Augen auf.
    Doch ich darf jetzt nicht aufhören… höre nur noch ganz leise das immer heftiger werdende Klopfen an der Tür,
    während ich die Scherbe langsam zu meinem anderen Handgelenk führe, auch dieses mit einem tiefen Schnitt ziere.
    Blut strömt in Massen aus den Wunden, geschwächt lasse ich die Glasscherbe fallen… merke, wie mir alles Schwarz vor Augen wird.
    Plötzlich sehe ich noch sehr schwach, wie du die Tür aufbrichst und zu mir gestürmt kommst…
    sehe entgegen aller Erwartungen die Tränen in deinem Gesicht.
    „Bill… was machst du denn?“, höre ich dich leise flüstern, spüre noch gerade so, wie du mich leicht in deinen Armen wiegst.
    Tränen fallen auf mein Gesicht… und nur deshalb zwinge ich mich dazu, dir mit aller Kraft ein letztes Mal in die Augen zu sehen.
    „Warum…?“, flüsterst du mit tränenerstickter Stimme, zitternd hole ich ein letztes Mal Luft.
    „Ich habe es nicht mehr ausgehalten… ich… ich liebe dich doch…“, antworte ich dir mit immer leiser werdender Stimme, erschrocken blickst du mich an.
    Das letzte, was ich sehe ist dein verzweifelter Blick, dein trauriges Kopfschütteln…
    das letzte, was ich spüre sind deine Lippen, die sich ganz zart auf meine legen… und das letzte, was ich höre sind deine Worte, ganz nah geflüstert an meinem Ohr. „Ich liebe dich doch auch… so sehr… du darfst jetzt nicht aufgeben, bitte…“
    Doch es ist zu spät… aufgegeben habe ich schon lange. Und so sehr ich es jetzt auch will, so sehr ich mich jetzt dagegen wehre… bleiben kann ich nun nicht mehr. So sehr ich eben sterben wollte, so sehr will ich nun auch leben… aber es ist zu spät.
    Mit aller Kraft versuche ich, weiterzuatmen, versuche mit all dem Willen, den ich noch aufbringen kann, meine Augen offen zu halten… doch ich kann nicht mehr.
    Blicke noch ein letztes Mal in deine leeren, mit Tränen gefüllten Augen, bevor ich meine eigenen schließe… für immer.



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