Drei Viertel der Meeresfischbestände sind weltweit erschöpft

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    Re: Drei Viertel der Meeresfischbestände sind weltweit erschöpft

    infoshark - 14.06.2007, 10:36

    Drei Viertel der Meeresfischbestände sind weltweit erschöpft
    Drei Viertel der Meeresfischbestände sind weltweit erschöpft

    Der Fischreichtum der Weltmeere ist einem Bericht des Magazins «Geo» zufolge fast bis zur Neige geplündert. Über drei Viertel aller Bestände gelten als «vollständig ausgebeutet, übermäßig befischt oder schon erschöpft», wie die Zeitschrift in ihrer Juni-Ausgabe berichtet. Zu dieser Entwicklung trage bei, dass die Fangquoten gemessen an dem Verbrauch zu hoch angesetzt seien. Teil des Problems sei auch der hohe Anteil des «Beifangs», unter anderem von Delfinen, Schildkröten oder Kopffüßern: Je nach Fangmethode gingen bis zu 80 Prozent der Beute unerwünscht in die Netze und würden meist tot gleich wieder über Bord geworfen oder «wenigstens zu Fischmehl» verarbeitet.

    Hamburg (ddp). Der Fischreichtum der Weltmeere ist einem Bericht des Magazins «Geo» zufolge fast bis zur Neige geplündert. Über drei Viertel aller Bestände gelten als «vollständig ausgebeutet, übermäßig befischt oder schon erschöpft», wie die Zeitschrift in ihrer Juni-Ausgabe berichtet. Zu dieser Entwicklung trage bei, dass die Fangquoten gemessen an dem Verbrauch zu hoch angesetzt seien. Teil des Problems sei auch der hohe Anteil des «Beifangs», unter anderem von Delfinen, Schildkröten oder Kopffüßern: Je nach Fangmethode gingen bis zu 80 Prozent der Beute unerwünscht in die Netze und würden meist tot gleich wieder über Bord geworfen oder «wenigstens zu Fischmehl» verarbeitet. Insgesamt landen «Geo» zufolge weltweit jährlich mehr als 100 Millionen Tonnen Doraden und Hoki, Garnelen und Muscheln, Hering, Seeteufel und andere Gräten- und Krustentiere auf den Tellern der Welt. Um dem Konsum nachzukommen, werden so genannte Supertrawler eingesetzt. Diese «schwimmenden Fischfabriken» zerpflügten mit ihren bis zu 100 Meter breiten Grundschleppnetzen den Seegrund und zerstörten dabei ganze Riffe und Refugien von zahllosen Jungfischen, heißt es in dem Bericht. Unter den Fangmethoden leiden auch Haie, Heilbutte, Tun- und Schwertfische. Nur ein Prozent der weltweiten Fischfangflotte bringe die Hälfte der Gesamtbeute an Land. Dabei werde rund ein Drittel illegal eingeholt - 2005 etwa allein in der Barentssee 100 000 Tonnen Kabeljau, heißt es weiter. In dem Bericht wird kritisiert, dass nur 0,5 Prozent der Ozeanfläche unter Schutz stünden. Nach Meinung von Meeresforschern müssten es 20 Prozent sein. Als Ausweg beschreiben die Autoren etwa auch die Übertragung individueller Fangquoten an einzelne Fischer, die wie Aktien gehandelt werden und mit der Erholung der Bestände an Wert gewinnen. Aber auch dem bewussten Verhalten der Verbraucher wird große Bedeutung beigemessen. «Geo» gibt im Internet Tipps für ein schonendes Konsumverhalten (geo.de/GEO/info/53939.pdf). ddp/srw/kge



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