April mit Fury, Bittersweet Melody und Amicelli

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    Re: April mit Fury, Bittersweet Melody und Amicelli

    sherry - 07.05.2005, 22:20

    April mit Fury, Bittersweet Melody und Amicelli
    Heute wollte ich mal wieder zu meinen drei Süßen gucken. In letzter Zeit hatte ich sehr viel zu tun und da mussten die drei etwas kürzer treten aber nun wollte ich mich mal wieder ausgiebig mit ihnen beschäftigen. Schnell lief ich nach einer Katzenwäsche in die Küche und aß ein Stück Toast. Während ich noch kaute steckte ich mir einige Möhren in die Jackentasche. Dann lief ich aus dem Haus und quer über den Hof zum Zuchtstall. "Na, wer von euch Süßen meldet sich freiwillig zur Arbeit?" rief ich meinen Kleinen fröhlich zu als ich vor den drei Boxen stand. Dreifaches Gewieher war die Antwort und schnell schlüpfte ich in die Box von Bittersweet Melody. Meine Süße schnaubte zufrieden als ich ihr die kleine weiße Nase kraulte und trat noch einen Schritt näher zu mir. Ich streichelte sie am Kopf und lies meine Hand zärtlich über ihren Hals gleiten. Dann steckte ich ihr eine Möhre zu und verabschiedete mich vorerst von ihr. Ich ging zu der nächsten Box, aus der mir Fury schon aufmerksam entgegen schaute. Er war nicht so verschmust wie Bittersweet, doch als ich ihm zärtlich die Stirn kraulte schloss er kurz genieserisch die Augen. Ich schob ihm ebenfalls eine Möhre zu und ging weiter zu Amicelli, die mich mit warmen braunen Augen freundlich betrachtete. Ich ging schnell zu ihr in die Box und streichelte sie zärtlich. Dann massierte ich sie sanft undkraulte ihr die Stirn. Auch sie bekam ihre "Begrüßungsmöhre" bevor ich in die Sattelkammer lief und das Putzzeug für sie holte. Ich streifte ihr vorsichtig das Halfter über den Kopf und öffnete die Boxtür. "Na komm Süße. Zeit zum Arbeiten!" erklärte ich ihr freundlich und trat auf die Stallgasse, gefolgt von Amicelli. Das hatten wir schon geübt, als sie noch ein Fohlen war. Dass sie mir folgte, wohin ich wollte auch ohne Strick und Halfter. Da meine Süße aber trotzdem noch etwas schreckhaft war, lies ich zur Sicherheit das Halfter dran. Einen Strick brauchte ich aber nicht, und schon gar nicht beim Putzen. Ich griff mir einen Gummistriegel und fing an Amicelli mit großen, kreisenden Bewegungen zu massieren. Als das ganze Winterfell (für diesen Tag) draußen war, bürstete ich den restlichen Dreck noch mit der Kardätsche aus ihrem Fell. Dann befreite ich mit Hilfe einer Wurelbürste ihre feinen Vollblutbeine von Dreck und kratzte ihre Hufe aus. Um das schöne Bild zu vollenden bürstete ich ihre Mähne und ihren Schweif gründlich. Als Belohnung bekam meine Süße ein Leckerli und mit der Ermahnung (die es eigentlich gar nicht braucht) brav stehen zu bleiben, ging ich in die Sattelkammer und holte Sattel und Trense. Da die Satteldecke recht dreckig war, machte ich sie ab und schnallte statt dessen eine neue Schabracke dran. Tanne, das würde auf Amicellis rotweißem Fell bestimmt Klasse aussehen. Wieder bei Amicelli, legte ich ihr vorsichtig den Sattel auf den Rücken und zog die Decke glatt. Ich lies den Sattelgurt herunter und schnallte ihn ins erste Loch. Während ich Amicelli die Zügel über den Hals legte, donnerte Fury mit seinen Vorderhufen gegen die Boxtür. Amicelli zuckte erschrocken zusammen und tänzelte nervös zur Seite Schnell beruhigte ich meine Kleine wieder und sah Fury mahnend in die Augen "Du kommst später dran, also gedulde dich noch ein wenig mein Lieber!" meinte ich ernst und trenste Amicelli fertig auf. Nachdem alle Riemen verschnallt waren, führte ich Amicelli aus dem Stall und über den Hof in die Reithalle. Für das Reiten am Platz war heute eindeutig zu schlechtes Wetter. Es regnete die ganze Zeit, und außerdem wehte ein ziemlich starker Wind. Auf meine Frage "Tür frei" antwortete mir niemand und ich bemerkte, dass die Halle leer war. Um so besser. Geschwind führte ich Amicelli hinein und führte sie zur Zirkelmitte. "Schön stehen bleiben" mit diesenWorten drehte ich mich um und lief zur Tür. Nachdem ich diese geschlossen hatte, drang auch das Brausen des Windes nicht mehr so laut herein. Ich ging wieder zurück zu Amicelli und gurtete nach. Als ich sicher war, dass mir der Sattel nicht entgegen kommen würde stieg ich auf und lies mich vorsichtig in Amicellis Sattel gleiten. Mit den Füßen angelte ich nach den Steigbügeln, die zum Glück die richtige Länge hatten. Ich nam die Zügel am Ende und lies Amicelli mit einem leichten Schenkeldruck losgehen. Die ersten 10min. ritt ich am langen Zügel im Schritt. Ab und zu ein einfacher Handwechsel oder eine Runde Schritt, hauptsächlich damit meine Kleine warm werden konnte. Langsam nahm ich dann die Zügel immer mehr auf und fing an Schlangenlinien und andere Bögen zu reiten. Ich übte das Biegen und Stellen mit Amicelli und trabte dann an. Eine Runde ganze Bahn, dann auf den Mittelzirkel. Während ich Amicelli mal nach link und mal nach rechts stellte, begann sie fleisig auf dem ´Gebiss zu kauen. Ich parierte wieder zum Schritt durch und übte ein, zweimal Schenkelweichen. Danach ritt ich auf den Zirkkel bei C und trabte an. Aussitzen. Bei X gab ich Amicelli eine leichte Galopphilfe, woraufhin sie sich mit wichen fließenden Galoppsprüngen in Bewegung setzte. Ich saß tief und schwer im Sattel, damit Amicelli ruhig blieb. Eine Zirkelrunde gingen wir im versammelten Galopp. Ich ritt ganze Bahn und parierte nach der kurzen Seite wieder zum Trab durch. Durch die ganze Bahn wechseln und wieder angaloppieren, ganze Bahn. So übte ich noch ein wenig Tempo-Übergänge. Hauptsächlich Schritt- Galopp. Nach einer dreiviertel Stunde intensiven Trainings parierte ich Amicelli wieder zum Schritt durch und klopfte ihr lobend den Hals. Während ich die Zügel aus der Hand kauen lies schnaubte Amicelli zufrieden. Ich ritt sie am langen Zügel trocken und saß dann ab. Mit der Abschwitzdecke über der Kruppe und dem Sattel (damit sie nicht runter rutscht) führte ich Amicelli in den Stall zurück. Ein Glück, dass ich die Decke auch über den Sattel gelegt hatte, denn draußen regnete es in Strömen. Nachdem Amicelli und ich heil im Stall angelangt waren nahm ich der Kleinen Sattel und Trense ab und legte ihr die Abschwitzdecke richtig an. Während Amicelli nun in der Stallgasse stand und "trocknete" hatte ich eine Schubkarre und eine Mistgabel organisiert und begonnen ihre Box auszumisten. Amicelli, Fury und Melody guckten mir neugierig zu, wie ich da herumwerkelte. Als ich endlich fertig war schob ich die Schubkarre aus Amicellis Box und leerte sie aus. Ich hatte während dessen Amicellis Boxtür offen gelassen und meine Süße war selbstverständlich hineinspaziert. Ich klopfte ihr kurz den Hals und legte ihr zwei weitere Möhren in den Futtertrog. Dann schloss ich ihre Boxtür und ging weiter zu Fury. Melody würde es mir verzeihen, wenn sie noch etwas warten müsste. "Na, Süßer. Jetzt bist endlich du dran" meinte ich scherzend zu Fury, wofür er mir einen leichten Knuff an die Schulter verpasste. Ich lachte und lief in die Sattelkammer, wo ich Furys Putzbox holte. Dann halfterte ich Fury auf und schob die Boxtür ganz auf. Fury trat majestätisch auf die Stallgasse und machte ein paar Schritte zu Amicelli hinüber. Während die beiden sich gegenseitig beschnupperten schnappte ich mir eine Bürste und fing an Furys Mähne vorsichtig zu kämmen. Fury blies "seiner" Stute sanft gegen die Nase und Amicelli blies zurück. Während sich die süße Stute nun wieder ihrem Heuberg zuwandte, guckte Fury ihr zu. Den Kopf über der Boxwand und mit der Brust knapp vor der Boxwand, konnte ich sehen, wie ich um ihn herum kam ;-) Nach einigem hin und her veranlasste ich Fury einen Schritt nach hitnen zu gehen, damit ich wenigstens vorne durchschlüpfen konnte. Ich bückte mich unter Furys Hals hindurch und angelte nach dem Gummistriegel. Fury senkte zärtlich den Kopf und brummelte leise. Er blies mir sanft in den Nakcen und zupfte an meinem Pferdeschwanz. "He, du alter Schmuser" Ich lachte und fing an Furys schwarzes Fell mit dem Striegel zu bearbeiten. Sichtlich zufrieden genoss Fury diese Massage. Den restlichen, feineren Dreck bürstete ich mit der Kardätsche aus seinem Fell. Danach befreite ich mit Hilfe der Wurzelbürste seine schlanken Vollblutbeine vom Dreck. Nun noch Hufe auskratzen, und fertig. Fury hatte inzwischen schon wieder angefangen mit Amicelli zu "flirten" und beknabberte sie zärtlich am Hals. Ich schüttelte grinsend den Kopf und ging zurück in die Sattelkammer um Sattel und Trense für Fury zu holen. Zurück bei meinem Hengst legte ich ihm vorsichtig den Sattel auf und schnallte den Gurt ins zweite Loch, was locker ging. Dann streifte ich ihm die Trense über und verschnallte den Kehlriemen. Nasen- und Sperriemen hatte ich rausgemacht, da Fury das nicht mochte. Ich zupfte kurz am Zügel und ging mit Fury im Schlepptau in die Reithalle. Dort war wieder nichts los und so konnte ich in aller Ruhe mein "Programm" durchziehen. Zuerst ging ich ein paar Runden im Schritt, während ich Fury durch Schnipsen klar machte, dass er mir folgen sollte. Der Süße machte das auch brav (wie immer) und ich lobte ihn kurz, bevor ich nochmals nachgurtete und mich in den Sattel schwang. Am langen Zügel lies ich Fury loslaufen. Nach und nach nahm ich die Zügel weiter auf und fing an ihn nach links und rechts zu stellen, während ich ganze Bahn, Zirkel oder andere große Bögen ritt. Fury fing an am Gebiss zu kauen und spitze aufmerksam die Ohren. Während ich nun Übergänge Trab-Schritt und Schritt-Trab übte um ihn mehr durchlässig zu kriegen gab Fury im Genick nach und wurde zusehens weicher. Ich saß aus, ritt auf den Zirkel und galoppierte an. Zuerst nur sehr mäßig und eher verkürzt, später verlängerter Galopp. Zwischendurch ruhiger, aber dennoch fleißiger Arbeitsgalopp. Da ich immer wieder Tra-Galopp und Galopp-Trab Übergänge machte, wurde mein Süßer richtig gefordert. Er reagierte schon auf feine Hilfen, und schritt schwungvoll aus. Da er ja eine beachtliche Kondition hat strengte es ihn nicht so sehr an, nur halt mental. Nachdem ich ca. 1Stunde geritten war, klopfte ich Fury lobend den Hals und lies den Süßen am langen Zügel im Schritt gehen. Nach fünf Minuten sprang ich ab und führte Fury zurück in den Stall. Dort nahm ich ihm die Trense und den Sattel ab und legte ihm statt dessen eine Abschwitzdecke auf, obwohl er kaum geschwitzt hatte. Nachdem ich meinen "Dicken" in die Box gebracht hatte räumte ich seinen Sattel auf, wusch seine Trense (das Gebiss) und räumte das ganze Zeug in die Sattelkammer. Jetzt war endlich Melody dran! Ich ging zu ihr in die Box und legte ihr die Arme um den Hals. Während ich sie fest umarmte und ein bisschen kraulte, beschnupperte Melody mich zärtlich und fing an an meiner Jecke herumzuknabbern. Ich streichelte sie noch ein bisschen und ging dann in die Sattelkammer, wo ich Melodys Putzzeug holte. Wieder zurück bei den Pferde öffnete ich Melodys Boxtür und forderte die Süße auf raus zu kommen. Gesagt getan, wenige Minuten später stand Melody ruhig vor ihrer Box und lies sich genüsslich putzen. Nachdem Melody wieder in strahlendem Weiß gelänzte, legte ich Striegel und Kardätsche wieder zurück in den Putzkoffer und gab Melody ein Leckerli. "Schön hier auf mich warten!" mahnte ich meine Süße während ich in die Sattelkammer lief und Melodys Westernsattel sowie ihre Westerntrense. Beides legte ich ihr vorsichtig an und führte sie in die Halle. Während Melody brav in der Mitte der Halle stehen blieb baute ich schnell ein Labyrinth auf und ein paar Trabstangen, sowie ein Slalom aus Hütchen. Melody beobachtete mich neugierig und schnaubte kurz, als ich zu ihr kam. Ich gurtete noch einmal nach und steig dann vorsichtig in den Sattel. Erst lies ich Melody ein bisschen Schritt gehen, dann trabte ich an. Ich übte ein wenig den Joke, und ritt eine Runde Galopp, bevor ich im Schritt durchs Labyrinth ging. Melody machte das sehr gut und passte auf, wo sie ihre Hufe hinsetzte. Im Schritt und im Trab ging es auch über die Trebstangen und um die Hütchen herum. Ich galoppierte zum Abschluss noch eine Runde in die andere Richtung, und ritt Melody dann trocken. Heute hatte ich nicht so viel mit ihr gemacht, aber hauptsächlich deshalb, weil sie die letzte Woche gehustet hatte, und ich vorsichtig sein wollte. Ich klopfte meiner Süßen lobend den Hals und führte sie zurück in den Stall. Dort nahm ich ihr die Trense ab und legte ihr ein Halfter an. Dann kam der Sattel runter und statt dessen eine Abschwitzdecke drauf. Draußen goss es in strömen und so entschied ich mich, meine drei Süßen mal nicht auf die Koppel zu schicken, schließlich hatte ich keine Lust nacher drei völlig schlammverschmierte Pferde wieder zu putzen ;-)
    Ich brachte Melody in ihre Box, legte ihr eine Möhre in die Krippe und räumte das ganze Zeug weg. Dann bekam jeder von meinen drei Süßen einen Arm voll eu und noch einen Apfel. Ich nahm allen drei die Abschwitzdecken ab, da keiner mehr nass oder verschwitzt war. Dann umarmte ich meine drei Schätze noch einmal einen nach dem andren und ging über den Hof zurück ins Büro, da ich noch einigen Papierkram erledigen musste.

    So, fertüg! *g* Ihr (Mücke oder Iris) könnt jetzt bewerten!
    lg Sherry



    Re: April mit Fury, Bittersweet Melody und Amicelli

    Mücke - 10.05.2005, 20:30


    Erfahrungspunkte: 4
    Berichtepunkte: 4



    Re: April mit Fury, Bittersweet Melody und Amicelli

    sherry - 10.05.2005, 20:47


    eingetragen



    Re: April mit Fury, Bittersweet Melody und Amicelli

    Classe - 26.06.2005, 18:28

    Super!!!
    Hi,
    Das ist ein wirklich gut gelungener Bericht!!!



    Re: April mit Fury, Bittersweet Melody und Amicelli

    sherry - 27.06.2005, 20:37


    merci Classem! :wink:
    lg Sherry



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