1. Tag mit Sandrino

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    Re: 1. Tag mit Sandrino

    Iris - 07.05.2005, 20:37

    1. Tag mit Sandrino
    Nachdem ich meinen Job erledigt hatte, hatte ich endlich Zeit um zu Sandrino, meinem neuen Pflegepferd, zu gehen. Ich war schon richtig aufgeragt, obwohl ich schon mal ein wenig mit Sandrino zu tun hatte. Das war, als ich die Schulpferde mal auf die Koppel gebracht hatte. Aber wie bereits erwähnt, war das ja nur ein ‚kleiner Kontakt’. Glücklich ging ich in die Stall der Schulpferde. Mehrere Pferdeköpfe schauten mich neugierig an. Bevor ich zu Sandrinos Box ging, begrüßte ich Sweet Angel, auf ihr hatte ich meine ersten beiden Longestunden. Danach ging ich zu Sandrino. Der hübsche Rappe musterte mich neugierig. „Hi, Sandrino!“, sagte ich und strich dem Hübschen sanft übers Gesicht. Er schnaubte, aber nicht abweisend, sondern irgendwie glücklich. Ich zog ein Leckerli aus meiner Tasche und hielt es ihn hin. Sandrino streckte den Kopf aus und verspeiste das Leckerli sichtlich zufriedens. Ich öffnete seine Boxentür und trat ein. Liebevoll stupste Sandrino mich an: Zufällig genau an der Stelle, indem ich die Leckerlis hatte.  Er steckte seinen Kopf in meine Tasche und begann die Leckerlis zu verspeisen. „Hey du!“, lachte ich zog seinen Kopf aus meiner Tasche. Er schnaubte etwas beleidigt, doch er ließ ich mit mehreren Streicheleinheiten wieder besänftigen. „Komm, Hübscher, wir machen mal was.“, meinte ich und ging kurz aus Sandrinos Box, um sein Halfter zu suchen. Wie nicht anders zu erwarten hing es in der Sattelkammer unter dem Schild mit der Aufschrift ‚Sandrino’!  Ich schnappte mir noch einen Führstrick dazu und ging dann zurück zu Sandrino, der schon auf mich wartete. Ich halfterte ihn auf und hakte den Führstrick ein, dann führte ich ihn zur Anbindestelle, wo ich ihn bzw. den Führstrick mit dem Sicherheitsknoten anband. Ich holte schnell meine Puzbox und fing dann an. Zuerst streifte ich mir den Gummistriegel über die Hand und fuhr in kreisenden Bewegungen über Sandrinos schwarzes Fell, bis der gröbste Dreck weg war. Dann nahm ich mir dir Kardätsche und entfernte auch Staub und Sandkörner aus seinem Fell. Ich legte die Kardätsche weg und nahm dafür die Wurzelbürste, um aus Sandrinos Beine schön sauber zu machen. Danach nahm ich ein Putztuch und fuhr damit noch mal über Sandrinos Fell, damit es ganz sauber war und schön glänzte.
    Da ich mit dem Fell fertig war, widmete ich mich Sandrinos Schweif und seiner Mähne. Die Mähne glättete ich mit der Kardätsche, und aus dem Schweif zog ich Strohlame und was da sonst noch so rumlungerte . Zum Abschluss (mit Schweif und Mähne) schnappte ich mir noch einen Mähnenkamm, feuchtete ihn an und fuhr damit durch Sandrinos Mähne und seinen Schweif.
    Als nächstes nahm ich mir einen kleinen Schwamm und feuchtete ihn an, damit putzte ich Sandrinos Nüstern vorsichtig.
    Als letztes kamen die Hufe dran: Ich nahm den Hufkratzer aus der Putzbox. Vorsichtig strich ich Sandrinos (man, ich muss mir unbedingt mal einen Spitznamen ausdenken!! *g*) Bein runter, damit er es anhob, und ich seinen Huf auskratzen konnte. Brav hob er auch die anderen Beine an, und ich war auch brav und kratzte den Dreck aus allen raus :wink: . Als letztes schnappte ich mir die Büchse mit dem Huffett und einen Pinsel. Sorgfältig verteilte ich das Huffett auf jedem von Sandrinos Hufen. Zufrieden betrachtete ich Sandrino und sagte dann: „Weißt du was, Sandrino? Du siehst richtig toll aus!“ Als hätte er mich verstanden wieherte er glücklich. Ich räumte die Putzbox wieder ein und stellte sie zurück in die Sattelkammer.

    Nun kam der zweite Teil: Das Spazierengehen. Ich löste den Knoten vom Eisenring, nahm ihn in die rechte Hand und ging los. Sandrino schnaubte und folgte mir dann brav. Auf dem Weg traf ich Sherry, die im normalen ‚Hofbesitzerstress’ über den Hof wuselte. Sie ließ sich kurz Zeit und wir plauderten eine Weile über dies und jenes, und sie erzählte mir wie es auf der ‚Pferd international’ war. Eigentlich hätten wir noch lange so weitergeplaudert, aber Sandrino stupste mich ungeduldig an: Er wollte weiter. Also verabschiedete ich mich von Sherry und ging weiter. Sandrino und ich gingen durchs Hoftor und wandten uns dann rechts entlang, richtung Feld. Ich schaute nach oben: Grau in grau, kann einen echt depressiv machen. „Wir müssen uns beeilen, Sandrinos, gleich fängt’s an zu regnen!“, sagte ich zu Sandrino. Während wir so daher gingen, erzählte ich Sandrino meine ganze (na gut, halbe) Lebensgeschichte. :wink: Sandrino hörte gespannt zu, zumindest sah es so aus. Ich war so in fahrt geraten, dass ich nicht daran dachte, zurück zu gehen. Das wurde mir erst bewusst, als die ersten Regentropfen auf meinen Kopf fielen. „Och nööö!“, murrte ich, doch Sandrino schien das nichts auszumachen. Ich nahm den Führstrick etwas fester in die Hand und rannte so schnell ich konnte (Sandrino trabte undbeeindruckt nebenher *g*). Ich hatte Glück, gerade als ich auf dem Gestüt ankam, ging das Unwetter erst richtig los: Hagel, Sturm, Gewitter. „Glück gehabt!“, sagte ich zu Sandrino und flüchtete mich mit ihm in die Stallgasse. Obwohl wir vor dem Schlimmsten entkommen konnten, war ich relativ nass geworden, und fror. Sandrino schnaubte amüsiert. Ich band den Hübschen vor seiner Box fest und holte mir schnell ein Tuch um ihn trocken zu reiben. Als er dann einigermaßen trocken war, nahm ich mir noch mal den Hufkratzer und kratzte Sandrinos Hufe aus. Bevor ich den Süßen in die Box brachte, holte ich noch seine Stalldecke da er noch etwas feucht war. Mein Süßer soll ja nicht krank werden ;). Als dann alles erledigt war, brachte ich Sandrino in seine Box und zog ihm das Halfter aus. Dann lief ich schnell in die Futterkammer, warf einen Blick auf den Futterplan und schnappte mir zwei Eimer: In den einen füllte ich Wasser und in den anderen Sandrinos Futterration. Damit ging ich wieder in seine Box und füllte es in den Trog. Dann brachte ich die Eimer wieder weg und holte noch etwas Heu für Sandrino. „Ciao, Süßer!“, sagte ich, klopfte Sandrino lobend auf den Hals und gab ihm zum Abschied noch ein Leckerli.

    Iris



    Re: 1. Tag mit Sandrino

    sherry - 07.05.2005, 21:05


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