Nationalratswahlen

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    Re: Nationalratswahlen

    Britney - 06.06.2005, 20:32

    Nationalratswahlen
    warum tut sich hier politikmäßig nix? also ich wär fürn pol. forum. aber da pätrikk meint man sölle abwarten ob noch n paar threads kommen. hab jetz gar ka ahnung mit welchem thema ich jetzt kommen soll. hm..
    was glaubt ihr, wie werden die nächsten Nationalratswahlen ausschauen?



    Re: Nationalratswahlen

    Rocke - 06.06.2005, 20:36


    *lol*

    Du bist für ein Politik Forum und zwei Sätze später sagst, du weißt nicht, was du zum Thema sagen sollst. Lustig. ;)

    Jedenfalls wird dieses Thema umbenannt, da es hier ja offensichtlich um die nächsten Nationalratswahlen gehen soll.



    Re: Nationalratswahlen

    Britney - 06.06.2005, 20:42


    die überschrift hat eh gepasst, mein eintrag richtet sich ja nicht speziell auf die nationalratswahlen ;(



    Re: Nationalratswahlen

    tom1305 - 06.06.2005, 20:44


    böser, böser admin



    Re: Nationalratswahlen

    Rocke - 06.06.2005, 20:53


    Britney hat folgendes geschrieben: die überschrift hat eh gepasst, mein eintrag richtet sich ja nicht speziell auf die nationalratswahlen ;(

    Wenn ein neues Thema besprochen wird, machen wir halt einen neuen Thread. Punkt aus.



    Re: Nationalratswahlen

    arc314 - 06.06.2005, 21:05


    Da links und ach-so-sozial gerade wieder total en vogue ist, nehme ich an, die planlosen Grünen wären starke Gewinner.



    Re: Nationalratswahlen

    tom1305 - 06.06.2005, 21:11


    der frustrierte ag wähler hat gesprochen

    ;)



    Re: Nationalratswahlen

    arc314 - 06.06.2005, 21:27


    tom1305 hat folgendes geschrieben: der frustrierte ag wähler hat gesprochen
    Wer AG wählt, braucht nicht frustriert zu sein. Grund dazu haben höchstens grüne und rote Anarcho-Studenten.



    Re: Nationalratswahlen

    tom1305 - 06.06.2005, 21:41


    Zitat: Die ÖVP-nahe AktionsGemeinschaft (AG) hat ebenfalls Anspruch auf den ÖH-Vorsitz angemeldet. Allerdings kann sie kaum genügend Unterstützung finden. Die AG hatte bei den Wahlen Einbußen erlitten, was als Reaktion auf die Abschaffung der direkten Wahl durch die Regierung interpretiert wurde.
    orf.at

    hm? :gruebel:
    wie begründest du deine letzte aussage?



    Re: Nationalratswahlen

    arc314 - 07.06.2005, 07:12


    tom1305 hat folgendes geschrieben: wie begründest du deine letzte aussage?
    Idealistisch. Und mit der Dummheit der Masse der Studenten. Am Juridicum selbst stellt die AG übrigens zehn von zehn Studienrichtungsvertretern.



    Re: Nationalratswahlen

    splitternackt - 07.06.2005, 08:12


    arc314 hat folgendes geschrieben: tom1305 hat folgendes geschrieben: wie begründest du deine letzte aussage?
    Idealistisch. Und mit der Dummheit der Masse der Studenten. Am Juridicum selbst stellt die AG übrigens zehn von zehn Studienrichtungsvertretern.

    das kommt davon, dass nur rosahemdentragende, verwöhnte kinder von reichen eltern jus studiern. :lach: der klassenfeind eben.



    Re: Nationalratswahlen

    arc314 - 07.06.2005, 08:23


    splitternackt hat folgendes geschrieben: das kommt davon, dass nur rosahemdentragende, verwöhnte kinder von reichen eltern jus studiern.
    Hach, ja! Einmal noch rebellischer Geschichte-Student zu sein, das wär's ... Wer in seiner Jugend nicht links ist, war nie jung. Wer es später noch bleibt, hat nichts dazugelernt.

    splitternackt hat folgendes geschrieben: der klassenfeind eben.
    Ach, in DER Zeit lebst du ;).



    Re: Nationalratswahlen

    splitternackt - 07.06.2005, 08:59


    arc314 hat folgendes geschrieben:
    Hach, ja! Einmal noch rebellischer Geschichte-Student zu sein, das wär's ... Wer in seiner Jugend nicht links ist, war nie jung. Wer es später noch bleibt, hat nichts dazugelernt.


    und wie schauts mit denen aus, die in ihrer jugend schon konservativ waren?



    Re: Nationalratswahlen

    arc314 - 07.06.2005, 10:55


    splitternackt hat folgendes geschrieben: und wie schauts mit denen aus, die in ihrer jugend schon konservativ waren?
    Frühreif? ;) Ich frage mich eher, was mit denen ist, die selbst im Alter noch rot-grün-klassenkampf-links sind.



    Re: Nationalratswahlen

    Rocke - 07.06.2005, 12:07


    arc314 hat folgendes geschrieben: Ich frage mich eher, was mit denen ist, die selbst im Alter noch rot-grün-klassenkampf-links sind.

    Ach, die finden immer noch im Alkohol Trost. :)



    Re: Nationalratswahlen

    arc314 - 07.06.2005, 12:19


    Pff, keine Differentia Specifica zu mir AG-Wähler ;).



    Re: Nationalratswahlen

    tom1305 - 07.06.2005, 12:23


    arc314 hat folgendes geschrieben: tom1305 hat folgendes geschrieben: wie begründest du deine letzte aussage?
    mit der Dummheit der Masse der Studenten.

    na das nenn ich eine qualifizierte aussage. :nein:



    Re: Nationalratswahlen

    arc314 - 07.06.2005, 12:26


    tom1305 hat folgendes geschrieben: arc314 hat folgendes geschrieben: tom1305 hat folgendes geschrieben: wie begründest du deine letzte aussage?
    mit der Dummheit der Masse der Studenten.
    na das nenn ich eine qualifizierte aussage.
    Geh' mal in eine Publizistik- oder Theaterwissenschafts-Lehrveranstaltung und du weißt, was ich meine. Contra ist kein Dogma.



    Re: Nationalratswahlen

    tom1305 - 07.06.2005, 12:30


    arc314 hat folgendes geschrieben: Contra ist kein Dogma.

    was denn sonst?! die welt ist eben schlecht!! und ich mein ALLES ;)



    Re: Nationalratswahlen

    arc314 - 07.06.2005, 12:57


    tom1305 hat folgendes geschrieben: was denn sonst?! die welt ist eben schlecht!
    Willkommen in der Publizistik! Wann organisierst du deine erste eigene Demo gegen die Globalisierungskatapitalismusfaschisten mit selbstverständlich unbeabsichtigter Beschädigung von Eigentum Dritter?



    Re: Nationalratswahlen

    Rocke - 07.06.2005, 13:10


    arc314 hat folgendes geschrieben:
    (...) Demo gegen die Globalisierungskatapitalismusfaschisten mit selbstverständlich unbeabsichtigter Beschädigung von Eigentum Dritter?

    Sounds like lots of fun! :)



    Re: Nationalratswahlen

    tom1305 - 07.06.2005, 14:34


    arc314 hat folgendes geschrieben: unbeabsichtigter Beschädigung von Eigentum Dritter

    hier hast du den sack. die türklinken musst du dir selber besorgen.

    ;)



    Re: Nationalratswahlen

    Britney - 07.06.2005, 20:04


    Rocke willst du nicht wieder die überschrift ändern? ;)



    Re: Nationalratswahlen

    tom1305 - 07.06.2005, 20:12


    arc314 hat folgendes geschrieben:
    Willkommen in der Publizistik! Wann organisierst du deine erste eigene Demo gegen die Globalisierungskatapitalismusfaschisten mit selbstverständlich unbeabsichtigter Beschädigung von Eigentum Dritter?

    hast du diese stereotypischen vorstellungen eigentlich wirklich?



    Re: Nationalratswahlen

    arc314 - 07.06.2005, 20:17


    tom1305 hat folgendes geschrieben: arc314 hat folgendes geschrieben:
    Willkommen in der Publizistik! Wann organisierst du deine erste eigene Demo gegen die Globalisierungskatapitalismusfaschisten mit selbstverständlich unbeabsichtigter Beschädigung von Eigentum Dritter?
    hast du diese stereotypischen vorstellungen eigentlich wirklich?
    Es heißt "stereotypen". Und ja.



    Re: Nationalratswahlen

    splitternackt - 07.06.2005, 20:20


    arc314 hat folgendes geschrieben: splitternackt hat folgendes geschrieben: und wie schauts mit denen aus, die in ihrer jugend schon konservativ waren?
    Frühreif? ;) Ich frage mich eher, was mit denen ist, die selbst im Alter noch rot-grün-klassenkampf-links sind.

    was soll rotgrünklassenkampf-links sein?



    Re: Nationalratswahlen

    tom1305 - 07.06.2005, 20:24


    arc314 hat folgendes geschrieben: tom1305 hat folgendes geschrieben: arc314 hat folgendes geschrieben:
    Willkommen in der Publizistik! Wann organisierst du deine erste eigene Demo gegen die Globalisierungskatapitalismusfaschisten mit selbstverständlich unbeabsichtigter Beschädigung von Eigentum Dritter?
    hast du diese stereotypischen vorstellungen eigentlich wirklich?
    Es heißt "stereotypen". Und ja.

    wie auch immer.
    jedenfalls glaube nicht, dass es sehr sinnvoll ist eine diskussion mit dir darüber zu führen.



    Re: Nationalratswahlen

    arc314 - 07.06.2005, 20:38


    splitternackt hat folgendes geschrieben: was soll rotgrünklassenkampf-links sein?
    Meine selbstkreiertes Genre für alle, die sich noch immer nicht damit abgefunden haben, dass soziale Markwirtschaft ieS tot ist.

    tom1305 hat folgendes geschrieben: jedenfalls glaube nicht, dass es sehr sinnvoll ist eine diskussion mit dir darüber zu führen.
    Wie du meinst. Heut' wär' ich in Streitlaune.



    Re: Nationalratswahlen

    tom1305 - 07.06.2005, 20:55


    arc314 hat folgendes geschrieben: Heut' wär' ich in Streitlaune.

    ich eigentlich auch...

    fakt ist, dass eine politik, wie sie von den grünen geführt wird im nationalen rahmen eine deutlich negative auswirkungen auf die wirtschaft hätte und österreich im globalen wettberb merkliche nachteile zu verkraften hätte.

    (folgendes drück ich mal etwas melodramatisch aus)
    ich bin jedoch auch der festen überzeugung, dass eine konservative, wirtschaftsfördernde politik, wie sie von vielen staaten gefordert und durchgeführt wird binnen kurzer zeit zum sicheren ende des planeten und der menschheit führen wird.



    Re: Nationalratswahlen

    arc314 - 07.06.2005, 21:26


    tom1305 hat folgendes geschrieben: ich bin jedoch auch der festen überzeugung, dass eine konservative, wirtschaftsfördernde politik, wie sie von vielen staaten gefordert und durchgeführt wird binnen kurzer zeit zum sicheren ende des planeten und der menschheit führen wird.
    Huh? Wer sagt das? ATTAC, die Kommunisten oder der Reimitz? Jetzt mal ernsthaft: Der Planet geht zugrunde, egal, was wir tun. Wie diese Entwicklung aber durch soziale Marktwirtschaft aufgehalten werden soll, darf mir gerne mal jemand erklären. Die schlechte ökologische Situation einzubringen indiziert übrigens Argumentationsnotstand.



    Re: Nationalratswahlen

    tom1305 - 07.06.2005, 21:35


    arc314 hat folgendes geschrieben: Der Planet geht zugrunde, egal, was wir tun.
    das sowieso, aber wenns so weitergeht, geschieht das noch zu meinen lebzeiten und das ist wirklich nicht notwendig

    arc314 hat folgendes geschrieben:
    Wie diese Entwicklung aber durch soziale Marktwirtschaft aufgehalten werden soll, darf mir gerne mal jemand erklären.

    durch ökosoziale marktwirschaft kann das ganze zumindest hinausgezögert werden.

    arc314 hat folgendes geschrieben:
    Die schlechte ökologische Situation einzubringen indiziert übrigens Argumentationsnotstand.
    schwachsinn.
    dieses thema ist nunmal ein wesentlich bestandteil dieser politik.



    Re: Nationalratswahlen

    Rocke - 07.06.2005, 23:34


    arc314 hat folgendes geschrieben: Die schlechte ökologische Situation einzubringen indiziert übrigens Argumentationsnotstand.

    Wieso?

    Außerdem: Heutzutage ist es ja nicht mal mehr sicher, auf die Straße zu gehen und den Kopf in einen Ventilator zu stecken!

    Wollte ich nur mal in den Raum stellen. ;)



    Re: Nationalratswahlen

    arc314 - 08.06.2005, 07:21


    Rocke hat folgendes geschrieben: arc314 hat folgendes geschrieben: Die schlechte ökologische Situation einzubringen indiziert übrigens Argumentationsnotstand.
    Wieso?
    Weil das halt typische Totschlagargumente sind. Als nächstes kommt dann noch einer mit der verwahrlosten Situation unserer Tierheime.



    Re: Nationalratswahlen

    Flaubert - 09.06.2005, 18:05


    Oh, jetzt habe auch ich den Thread entdeckt... *g*

    tom1305 hat folgendes geschrieben:
    durch ökosoziale marktwirschaft kann das ganze zumindest hinausgezögert werden.


    Marktwirtschaft hat kein Adjektiv, genauso wie Gerechtigkeit. "Soziale Marktwirtschaft" und "Soziale Gerechtigkeit" sind Unwörter ohne jeglichen wissenschaftlichen Inhalt. Entweder man vertraut auf den Markt (= freiwillige Kooperation auf Basis gegenseitigen Vorteils) oder auf den Staat (= zwangsweise Durchsetzung zum Vorteil weniger und Nachteil aller). "Soziale Marktwirtschaft" ist nichts anderes als eine Form des Sozialismus light, dessen Überlebenszeit eben nicht 50 Jahre (wie die realkommunistischen Staaten des letzten Jahrhunderts), sondern - von mir aus - 100 Jahre beträgt. Irgendwann ist allerdings der Ofen aus, da die Regierungen durch ihre Umverteilungspolitik die Voraussetzung für diese Umverteilung vernichten - nämlich einen funktionierenden Markt, der selbst unter den Fesseln eines dreiviertelsozialistischen staatlichen Würgegriffs noch Großes zu leisten vermag.

    Kein Politiker dieser Welt kann Arbeitsplätze "schaffen" oder (langfristig) "erhalten" (kurzfristig mag das durch Subventionierung unrentabler Wirtschaftszweige möglich sein - die Marktkorrektur fällt dann eben umso härter aus). Kein Politiker (auch kein Gewerkschafter) kann langfristig gegen volkswirtschaftliche Grundsätze anregieren. Der Markt als Garant optimaler Ressourcenverteilung basiert auf dem Gesetz von Angebot und Nachfrage. In den Marktmechanismus gehen so viele Informationen ein wie in keine andere Institution, weswegen auch staatliche Ressourcenverteilung (Stichwort: Fünf-Jahrespläne) - und nicht marktwirtschaftliche - zu millionenfachem Massenhungertod geführt hat.

    Das Konzept der "sozialen" Marktwirtschaft, die Allokation dem Markt zu überlassen, jedoch die Distribution (also die materielle Verteilung) politisch zu regeln, übersieht eine wichtige Tatsache. Das Ausmaß der Verteilungsmasse (der Wohlstand) ist nicht unabhängig von der Verteilungsart. Nur weil Marktwirtschaften einen Leistungsanreiz zur Produktionsmaximierung setzen, führen sie zu einem derart hohen Wohlstand. Wer ex ante weiß, dass er 50/60/70% an den Staat abzuliefern hat, wird die Maximierung der Produktion nicht als oberstes Ziel wählen.

    Davon abgesehen ist zwangsweise Umverteilung unmoralisch und Unrecht. Es gibt kein Recht, auf Kosten eines anderen zu leben. Dass ein paar Dutzend Abgeordnete im Parlament zur rechten (Abstimmungs-)Zeit die Hand heben und anderes behaupten, ändert daran (außer für moralisch und politisch indifferente Rechtspositivisten) nichts. Eine von Individuen eingesetzte Regierung kann nicht mehr Rechte haben, als diese Individuen ihnen übertragen konnten/könnten. Individuen haben kein Recht, in das Eigentum anderer einzugreifen, folglich kann es kein kollektives staatliches Recht darauf geben und Steuern sind letztendlich Raub.

    Und zur Lage unseres Planeten: die Grünen in allen Parteien leben politisch davon, den Menschen Angst zu machen (vor Atomenergie, Genfood, Autofahren, Feinstaub etc.). In den 1970er-Jahren hat der "Club of Rome" den Weltuntergang (= Ende der Ölvorräte) für das Jahr 2000 vorhergesagt. Bis vor einigen Jahrzehnten wurde das Bild einer neuen Eiszeit an die Wand gemalt. Neuer Renner ist jetzt die Klimaerwärmung, der es mit dem Wohlstandsvernichtungsprogramm namens "Kyoto-Protokoll" Einhalt zu gebieten gilt (um damit ganze 0,07 Grad Celsius Erwärmung in den nächsten 50 Jahren zu verhindern):

    "...if every nation met its obligations under the Kyoto Protocol...the earth's temperature in 2050 will be 0.07°C lower as a result. 0.07°C is so small that it cannot be reliably measured by ground-based thermometers. If one assumes the more likely scenario that warming to the year 2100 will be approximately half of the IPCC estimate, the saved warming drops to 0.04°C over the next fifty years. This is no benefit at an enormous cost." Patrick J. Michaels, Professor of Environmental Sciences, University of Virginia

    Das Umweltproblem liegt in erster Linie darin, dass z.B. Luft in niemandes Eigentum steht und somit die Kosten für Verschmutzung gleich null sind.

    Der Staat löst keine Probleme, sondern schafft immer neue - er selbst ist das Problem. Arbeitslosengeld verringert die Arbeitslosigkeit nicht, Drogenkonsumverbote verringern den Konsum nicht (sondern erhöhen nur die Anschaffungskosten), Steuererhöhungen vermehren die Steuereinnahmen nicht (sondern führen zu Abwanderungen ins Ausland) etc.

    Falls jemand bis hierher gelesen hat *g*:
    Ein erster Crashkurs für jene, die angesichts dieses Postings lediglich ein Kopfschütteln ob des verteidigten "Raubtierkapitalismus" übrig haben, bietet z.B. http://www.mehr-freiheit.de/. Oder auch ein Blick in die Welt (wie sie wirklich ist - und nicht wie sie im für ATTAC-Vertreter und andere scheinheilige Gestalten reservierten "Kommentar der anderen" des "Standards" dargestellt wird)...



    Re: Nationalratswahlen

    Rocke - 09.06.2005, 21:17


    Erinnert mich stark an die ausufernden Fasel-Postings von Chris Pfeiler in de.rec.tv.simpsons ...

    Das bist nicht zufällig du? ;)



    Re: Nationalratswahlen

    tom1305 - 10.06.2005, 17:24


    das könnte eine interessante diskussion werden...


    voweg:
    der klassische liberalismus bietet durchaus einige sehr sehr interessante ansätze. hab mir das ebook heruntergeladen und werd mich auch damit beschäftigen (wenn die matura mal vorbei ist).

    wobei:
    die diskussion über die, mehr oder weniger dramatischen, auswirkungen des kyoto protokolls ist nicht sehr zielführend, da niemand voraussagen kann, was wirklich passieren wird.
    die tatsache, dass frühere prophezeiungen (bis jetzt) nicht eingetreten sind, ist kein garant, dass es nie passieren wird.

    Flaubert hat folgendes geschrieben: Der Staat löst keine Probleme, sondern schafft immer neue - er selbst ist das Problem. Arbeitslosengeld verringert die Arbeitslosigkeit nicht, Drogenkonsumverbote verringern den Konsum nicht (sondern erhöhen nur die Anschaffungskosten), Steuererhöhungen vermehren die Steuereinnahmen nicht (sondern führen zu Abwanderungen ins Ausland) etc.
    das kann man nicht einfach so als tatsachen stehen lassen kann. das sind behauptungen.



    Re: Nationalratswahlen

    arc314 - 14.06.2005, 09:39


    Flaubert hat folgendes geschrieben: scheinheilige Gestalten reservierten "Kommentar der anderen" des "Standards" dargestellt wird)...
    Swish! :)



    Re: Nationalratswahlen

    Flaubert - 14.06.2005, 23:27


    tom1305 hat folgendes geschrieben:
    Flaubert hat folgendes geschrieben: Der Staat löst keine Probleme, sondern schafft immer neue - er selbst ist das Problem. Arbeitslosengeld verringert die Arbeitslosigkeit nicht, Drogenkonsumverbote verringern den Konsum nicht (sondern erhöhen nur die Anschaffungskosten), Steuererhöhungen vermehren die Steuereinnahmen nicht (sondern führen zu Abwanderungen ins Ausland) etc.
    das kann man nicht einfach so als tatsachen stehen lassen kann. das sind behauptungen.

    Ach, das lässt sich schon empirisch beweisen. Paradebeispiel: Der Boom in den USA der 1990er-Jahre mit massigen Budgetüberschüssen ist nicht etwa dem plötzlichen Genie eines Bill Clinton entsprungen, sondern war Folge von Reagans Steuerreform (um nicht zu sagen: Steuerrevolution) in den 80ern mit der Senkung des Spitzensteuersatzes von (teilweise) über 70 auf 28%. Die Wirtschaftswissenschafter nennen diesen Phänomen, wonach Steuersenkungen mit erhöhten Steuereinnahmen korrelieren, "Laffer Theorem".

    Durch Arbeitslosengeld schafft der Staat einen ebenso falschen Anreiz. In unseren sog. "Sozial"-Staaten rechnet es sich ökonomisch, die Arbeitslose zu kassieren und nebenbei zu pfuschen - anstatt "legal" zu arbeiten und Steuern zu zahlen.

    Bezüglich Drogen sei auf das legendäre Zeitalter der Prohibition, also dem Verbot des Verkaufs bzw der Herstellung von Alkohol, in den USA von 1919 bis 1933 verwiesen. Die Prohibition hat niemandem am Trinken gehindert. Sie ersetzte lediglich gutes Bier und guten Wein durch schlechten Schnaps. Als Folge dessen kam es zu zahlreichen Vergiftungen durch Holzgeist und Fuselakohol aus Industriealkohol und Schwarzbrennereien. Bei "harten" Drogen ist es dasselbe: durch Drogenverbote erhöht der Staat deren Anschaffung und Herstellung künstlich, was sich in der (oft letalen) schlechten Qualität so mancher Produkte auswirkt ("verunreintes Ecstasy" oder was weiß ich - da meine Droge das Leben ist, kenne ich mich diesbezüglich nicht so gut aus *g*).



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