Anxious Heart

Soulless Village Clan
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  • Forenbeschreibung: Das Dorf der Seelenlosen
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  • Forum gestartet am: Samstag 24.03.2007
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    Re: Anxious Heart

    Neyla - 15.08.2007, 20:08

    Anxious Heart
    Es waren drei Tage vergangen im Dorf. Die Situationen waren alle normal, die Verletzten kamen langsam wieder zu sich und wurden gesund und auch sonst blieb es friedlich. Zack hatte sich eingelebt und eine Hütte von Neyla bekommen. Zwar hatte er ihr noch gerne hinterher gesehen, Neyla fühlte sich aber nicht gut genug zum Reden. Da sie ein ungutes Gefühl hatte, hatte sie ihren Husky Henry losgeschickt, um nach Nachrichten über Stephen zu suchen. Ja, vielleicht übertrieb sie, aber Neyla machte sich furchtbare Sorgen. Feline war trächtig, dagegen konnte man auch nichts mehr tun und Neyla hatte erfahren, dass der Wurf bald kommen würde.
    Etwas anderes würde bald auch noch kommen, aber davon wusste niemand etwas im Dorf. Denn Clouds größter Rivale Sephiroth war noch lange nicht besiegt, der Kampf damals hatte ihn vertrieben, mehr nicht. Die Anzeichen hatten alle Anwesenden falsch verstanden. Und Neyla, die damals von dem Kampf nichts abbekommen hatte, würde dieses Mal verstehen, was es hieß, wirklich zu leiden. Eine schlimme Nachricht würde sie bald erreichen und Sephiroth…er war ihr Schatten und das würde bald auch sie merken…
    Man wartete auf die Ankunft von dem jungen Husky Henry…

    Tobt euch aus ^^' Ich editere oder schreibe meinen Beitrag später...der wird etwas heftiger ^^""



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 15.08.2007, 21:37


    Cloud hatte den größten Teil der Nacht damit verbracht, mit Zack über alte und neue Zeiten zu reden und Erinnerungen aufzufrischen. Selten hatte Cloud sich so leicht gefühlt. Es war wie zu ihren Zeiten bei der Armee, wenn sie irgendwo in einem Wald- oder Wüstenstück gesessen und über Gott und die Welt geredet hatten. Damals hatten sie viel weniger Sorgen gehabt und für ein paar Stunden hatte Cloud sich wieder so gefühlt. Er hatte sogar gelacht. Zum Schlafen war Zack bei ihnen geblieben, er hatte die Couch als Schlafplatz ausgewählt und lag dort noch immer, tief und fest schlafend. Jetzt schlich Cloud an ihm vorbei, um ihn nicht zu wecken, hinunter in die Küche. Dort lag auch noch alles im Dunkeln, Aerith war ebenfalls noch im Bett. Über dem Dorf hing ein leichter Nebelschleier, der sich nur langsam verzog. Diese Art von Atmosphäre gefiel Cloud, weswegen er auch häufig früh aufstand. Auf dem Herd setzte er den Kaffee auf, dessen Duft sich schnell in der Hütte verbreitete. Der Morgen war unnormal...so sorgenfrei. Das kannte er schon gar nicht mehr. Mit einem tiefen durchatmen stellte er sich an das Fenster und blickte hinaus. Er hatte gewonnen. Er hatte das Leben zurückbekommen, das Sephiroth ihm genommen hatte.

    „Sephiroth..“

    Clouds Atem trübte die Scheibe und er blickte auf das Dorf hinaus. Hoffentlich musste er ihm nie wieder begegnen. Nicht jetzt, wo alles wieder in Ordnung war. Denn Sephiroth hatte es bisher immer geschafft, Chaos zu verursachen, wenn er aufgetaucht war. Vor allem um Aerith hätte er Angst. Schließlich war sie schon einmal ihm zum Opfer gefallen. Das wollte er kein zweites Mal erleben...das konnte er nicht wieder durchmachen. Der Kerl war einfach sein fleischgewordener Albtraum und das wusste Sephiroth. Und er liebte es, Cloud Qualen zu bereiten.



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 15.08.2007, 21:39


    ((Ich könnt selbst bald heulen, der Beitrag war jetzt schwer zu schreiben x.x))

    Drei Tage waren vergangen und es ging Neyla schlecht. Sie redete nicht viel, blickte meist mit leeren Augen im Dorf umher und wirkte verträumt – in einer anderen Welt. Henry war mit keine Botschaft zurück, Feline kam auch nicht mehr vorbei, weil sie schon so hochträchtig war, dass sie bald werfen würde und auch sonst…alles war seltsam. Sie fühlte sich irgendwie komplett allein gelassen, nicht einmal ihr Bruder war bisher bei ihr gewesen. Er hatte sicherlich nicht einmal gemerkt, dass Stephen fort war. Neyla hockte auf den Bänken auf dem Dorfplatz. Es war die Feuerstelle bei der sie oft mit Stephen gesessen hatte. Hoffentlich ging es ihm gut und seinem Vater…aber da dieser wohl sterben musste, ging es diesem sicherlich nicht gut. Sie hoffte einfach, dass er keinen qualvollen Tod erlitt und seine Familie für ihn da war. Stephen würde sicherlich bald wieder kommen…oder zumindest ihr Hund, aber Henry brauchte seine Zeit. Er war ja kein erfahrener Spion oder so etwas in der Art. Von daher saß Neyla im Nebelschleier allein auf dem Dorfplatz, in ihre Gedanken versunken. Ihr Herz schlug langsam, sie glaubte nicht einmal, dass sie es spürte. Immer wieder, wenn sie an etwas Schönes denken wollte, versetzte es ihr einen Stich, denn es war nichts Schönes hier. Wie lange sollte sie das noch mitmachen? Wie lange konnte man seinem Herzen blind vertrauen?
    Ein entferntes Bellen war zu hören, entfernt, aber es kam näher. Henry. Er kam zurück. Wahrscheinlich interessierte es niemanden außer Neyla selbst, aber auch sie reagierte nicht wirklich. Neyla starrte nur auf den Boden, hoffte, dass Henry Stephen mitbrachte oder zumindest das die Nachricht positiv war. Nur langsam hob sie den Kopf, denn ihr Husky kam hechelnd näher. Um den Hals des Hundes hing ein Brief. War dieser für sie bestimmt gewesen? Neyla seufzte leise, Henry sagte kein Wort, wusste er schon über die Nachricht bescheid? Irgendwie wirkte der Hund ruhiger und ernster als sonst und Henry redete eigentlich gerne und vor allem viel. Sie nahm ihm den Brief ab, öffnete den Umschlag und nahm das Stück Papier zur Hand.

    Dear Neyla,

    Leider haben wir keine guten Nachrichten für Dich und es fällt uns sehr schwer, Dir das hier zu schreiben. In erster Linie hoffen wir, dass der Brief Dich erreicht und Du ihn Dir auch bitte gründlich durchliest. Nimm jedes Wort auf, denn Stephen hat so sehr von dir geschwärmt, dass es uns wichtig ist, die Dinge klar rüber zu bringen.
    Stephen kam glücklich, aber zugleich traurig bei uns an. Er hat seinem Vater verträumt von Dir erzählt und mich hat es persönlich begeistert. Ich wollte Dich kennen lernen und Stephen versprach mir, das nachzuholen. Als er gestern für seinen Vater vom Kiosk etwas holen wollte, kam er aber nicht mehr zurück.
    Im Nachhinein haben wir erfahren, dass der Autounfall, der in derselben Sekunde folgte, Stephen mit sich riss. Er wurde leider nicht nur angefahren, sondern überfahren. Und man konnte nichts mehr tun für ihn. Neyla, mir tut es schrecklich Leid, Dir das mitteilen zu müssen, aber Stephen ist tot. Er ist bei dem Autounfall umgekommen…es war zu spät. Wir trauern um unseren Sohn und schenken Dir unser Mitleid und unser Vertrauen. Wenn Du Interesse hast, würden wir gerne mit Dir reden.

    Love, Emely and David Richards.

    Mit zittrigen Händen hielt Neyla das Stück Papier fest. Immer wieder las sie diese Zeilen. Er hatte von ihr geschwärmt, er wollte sie bei seinen Eltern vorstellen. Aber er hatte es nicht überlebt? Das Blatt fiel aus Neylas Händen, Henry blickte seine Besitzerin aufrichtig an, sagte aber immer noch nichts. Jedes Wort wäre hier falsch gewesen. Wirklich jedes Wort. Neyla blickte fassungslos auf den Boden, konnte nicht glauben, was sie dort las. Es konnte nicht wahr sein, Stephen durfte nicht tot sein, wieso verlor sie denn alles, was ihr so wichtig war? Warum nahm man ihr alles? Sie schloss die Augen, ihr Herz schlug schnell und laut, ihr Körper zitterte und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Niemand konnte sie jetzt verstehen – es gab auch niemanden, der Teil hatte an ihren Gefühlen. Stephen war nicht mehr da und er war der einzige gewesen, der sie verstanden hatte. Aber Stephen war tot. Er würde nie wieder zurückkommen. Sie konnte es immer noch nicht fassen. All diese wichtigen Emotionen, die er ihr geschenkt hatte, würden nie wieder kommen. Und dabei hatte er sie wirklich geliebt. Neyla schluchzte leise, die ersten Tränen rannten verloren über ihre Wange, Henry schmuste sich an Neyla, aber sie erhob sich. Wollte nicht, dass ihr ein Tier Mitleid schenkte, welches sie wahrscheinlich auch verlassen wollte. Neyla brachte kein Wort heraus, Tränen liefen stumm über ihre Wange…es war vorbei…sie hatte alles verloren…



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 15.08.2007, 22:27


    Da die Kanne auf dem Herd Geräusche von sich gab, wandte Cloud sich vom Fenster ab und sah nach dem Kaffee, der langsam Gestalt annahm. Wenn die Kanne nicht so alt wäre, dann würde das alles auch schneller, besser und leiser gehen, denn er hatte manchmal echt Angst, Aerith und seit den letzten Tagen auch Zack, aufzuwecken mit dem Krach.

    „Dummes Ding..“

    Murmelte er leise und nahm den fertigen Kaffee von der Platte. Mit der freien, rechten Hand nahm er einen Becher aus dem Wandschrank und goss sich etwas von dem heißen Getränk ein. Nachdem er Milch und Zucker hinzugefügt hatte, wandte er sich wieder zum Fenster und sah Neyla draußen stehen. Sie hatte einen Bogen Papier und einen Umschlag in der Hand und las die Mitteilung. Sie sah in den letzten Tagen nicht gut aus und Cloud beobachtete sie kritisch. Der Brief, den sie erhalten hatte, schien allerdings keine erheiternde Wirkung zu haben. Ganz im Gegenteil. Auf einmal zitterte sie und schien einen Schock erlitten zu haben.

    „Was zum Teufel ist da los?“

    Cloud runzelte die Stirn und stellte seinen Becher ab. Das da gefiel ihm nicht. Mit nur wenigen Schritten war er aus der Hütte heraus und erreichte Neyla, die drauf und dran schien, davonzurennen. Sie war leichenblass.

    „Neyla?!“

    Cloud erreichte seine Schwester und legte ihr die Hand auf die Schulter. Was für eine Nachricht hatte sie erreicht.

    „Was ist los?“



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 16.08.2007, 07:57


    Neyla wusste nicht, was sie jetzt tun sollte, sie litt, mehr als je zuvor und jetzt war sie sich fast sicher, dass sie es nicht verdient hatte, glücklich zu sein. Plötzlich hörte sie eine Tür, die zuviel, aber sie blickte nicht auf, ihr Blick war durch die Tränen verschwommen. Es war Cloud, seine Stimme erreichte sie sofort. Neyla weinte nur weiter, vor allem nach seiner Frage, die Hand auf ihrer Schulter nahm sie gar nicht richtig war. Cloud wollte wissen was los war? Nein, sie konnte jetzt wirklich nicht reden, es war wirklich nicht leicht für sie, diese Tatsache überhaupt zu realisieren. Aber ehe sie darüber nachdenken konnte, sackte Neyla weinend zusammen, sie hielt es einfach nicht mehr aus. Wie sie dort auf dem Boden hockte wirkte sie noch kleiner und verlassener als zuvor schon, der Wind wehte den Brief in ihre Richtung, aber Neyla zerknüddelte das Papier nur und warf es weg. Sie weinte ohne Einhalt, konnte nicht glauben, dass alles vorbei war und doch wusste sie irgendwo tief im Inneren, dass es so war. Und da würde auch ihr Bruder nichts mehr dran ändern können. Würde er sie überhaupt verstehen? Erst jetzt realisierte sie es. Er hatte alles wieder bekommen was er liebte und ihr wurde alles genommen. Wie ironisch.

    „Stephen…“

    Neylas Stimme zitterte und es fiel ihr verdammt schwer, diese Tatsache auszusprechen. Wen wunderte das auch? Neyla schüttelte den Kopf, die Tränen nässten ihren Rock und Henry sah ein, dass Neyla nicht dazu in der Lage war, sich weiter zu diesen Dingen zu äußern. Er kam angetapst, blickte Cloud nachdenklich an und seufzte.

    „Stephen ist verstorben, Cloud. Er hatte einen tragischen Unfall…“

    Der Hund setzte sich hin, blickte Neyla nachdenklich an und dann wieder Cloud. Der junge Mann würde schon verstehen, was das bedeutete, kannte er doch selbst das Schicksal. Neyla hatte nicht hingehört, sie war viel zu sehr damit beschäftigt, diese verdammte Welt zu vergessen. Sie hielt es einfach nicht mehr aus. Er würde nie wiederkommen…



    Re: Anxious Heart

    Aya - 16.08.2007, 20:57


    Alles, was geschehen war, war vergessen und geklärt. Aya fühlte sich wieder besser und eigentlich erwartete das auch niemand anders, Reno tat ja auch alles dafür, dass es ihr gut ging. Die letzten drei Tage waren noch etwas anstrengend gewesen, aber sie hatte sich von dieser Kugel in ihrem Körper erholt und war mit neuer Lebenskraft gefüllt. Sie war wieder glücklich und mit Reno an ihrer Seite konnte es ihr nur gut gehen. Mit einem Gähnen wachte Aya an diesem Morgen früh auf, Reno schlief noch, sie waren spät ins Bett gegangen und diese Nacht war eine der wenigen, in denen Reno lang schlief und seine Erholung suchte. Mit einem Lächeln blickte sie ihn an, strich über seinen Oberarm und erhob sich dann aus dem Bett. Was konnte sie denn tun, bis ihr Prinz aufwachte? Vielleicht schon einmal ein Frühstück vorbereiten? Die Vorräte im Lager des Dorfes waren wieder aufgestockt, dafür hatten sie alle gesorgt, also würde auch genug da sein. Damit konnte sie Reno sicherlich überraschen und ihm dafür danken, dass er bereit war, seine Zeit in den letzten drei Tagen so herzlich für ihre Genesung zu opfern, was wirklich keine Selbstverständlichkeit war, auch nicht in einer Beziehung, in der man seinen Freiraum brauchte.
    Aya schlich in ihrem Nachthemd durch die Hütte und machte dämmrig das Licht an. Eigentlich waren Regale und Kühlschrank so gut wie leer. Nur der frisch gepresste Orangensaft lebte noch und das Brot. Dann würde sie eindeutig etwas holen müssen. Da es draußen noch nebelig und leicht dämmrig war, zog Aya ihre Strickjacke drüber, es war sicherlich noch etwas kühl um die Uhrzeit. Leise schloss sie die Tür hinter sich und betrachtete den Dorfplatz. Beim zweiten hinsehen erkannte sie Neyla und Cloud, aber sie wollte das Gespräch der Geschwister nicht stören. Neyla schien es nicht gut zu gehen und es ging sie direkt auch nichts an. Da sie auch in der Ferne keine Bruchstücke des Gespräches aufsammeln konnte, sich allerdings auch nicht als neugierig erweisen wollte ging sie weiter zu der Hütte, die sie ihr Lager nannten. Frischer Schinken und Käse waren da, perfekt. Butter fand Aya auch und noch einige Äpfel. Sie nahm von jedem ein Bisschen und ging leise zurück, warf aber dennoch besorgt einen Blick zu Neyla und Cloud. Vielleicht würde sie später mehr erfahren.
    An ihrer Hütte angekommen legte sie leise alles ab, deckte den Tisch und machte die Brote fertig. Sie legte die belegten Brote auf einen Teller, stellte zu jedem Teller der leer war einen Apfel und schüttete etwa Orangensaft ein. Sollte sie nun warten bis Reno aufwachte oder ihn wecken? Warum nicht wecken? Sie ging zurück ins Schlafzimmer, hockte sich auf die Matratze zurück und strich liebevoll über sein Gesicht. Mit einem Kuss auf seine Lippen versuchte sie ihn dann zu wecken.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 17.08.2007, 00:56


    Cloud hatte gleich geahnt, dass es um Stephen ging, noch bevor seine Schwester es ausgesprochen hatte. Auf kaum etwas anderes würde sie mit derartiger Wucht reagieren. Und außerdem war Stephen seit einigen Tagen fort. Offensichtlich war ihm etwas zugestoßen... Doch von Neyla war keine Antwort zu erwarten, sie war schlichtweg aufgelöst. Das merkte auch Henry und trat zu ihnen, um zu erklären.
    Die Nachricht, dass Stephen nicht nur einen Unfall gehabt hatte, sondern ums Leben gekommen war, versetzte Cloud doch einen kleinen Schock. Er hatte Stephen zwar nie besonders gut kennengelernt, aber er hatte ihn als klugen, aufrichtigen, fröhlichen und fürsorglichen Mann schätzen gelernt. Und vor allem war er gut für Neyla gewesen. Und nun hatte sie ihn verloren? Wie schon zuvor Jeremy? Cloud wusste genau, wie sie sich fühlte...und es war auf eine gewisse Weise ironisch, dass sie zu dem Zeitpunkt alles verlor, an dem er alles wiederbekam. Es war fast gemein.

    „Neyla...ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das tut mir so leid..“

    Cloud schüttelte den Kopf und beschloss kurzerhand, seine Schwester in den Arm zu nehmen. Sie brauchte jetzt eine Stütze. Cloud war zwar kein besonders begabter Tröster, doch für seine Schwester würde er sich Mühe geben. Sie hatte schließlich auch schon Dinge für ihn getan, da konnte er auch etwas zurückgeben. Doch er konnte ihr nicht gut zusprechen. An all diese Phrasen wie „Kopf hoch, das wird schon wieder“ hatte er sich selbst nie gehalten. Da konnte er sie schlecht zu einer anderen Person sagen. Doch er war das beste Beispiel, wie man nicht enden sollte, wenn einem das Leben lieb war. Er hatte die ganze Zeit hohl vor sich hingelebt. Ohne Sinn und Zweck. Das sollte Neyla nicht passieren.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 17.08.2007, 00:57


    Ausnahmsweise schlief Reno noch tief und fest, obwohl es schon spät am Morgen war. Aya ging es besser, da gönnte er sich den Schlaf, nachdem er die letzten Tage kaum ein Auge zugemacht hatte. Die Kugel zu entfernen war der richtige Weg gewesen, Aya war quasi mit jeder Minute gesünder geworden.
    Geweckt wurde er aber dann doch, und zwar von einem Kuss. Reno blinzelte verschlafen und sah das verschwommene Antlitz seiner Prinzessin direkt vor seinen Augen schweben. Sie lächelte ihn an und Reno konnte sich kaum eine Art vorstellen, auf die man ihn besser wecken konnte.

    „Guten Morgen, schöne Maid..“

    Murmelte Reno verschlafen und streckte sich ausgiebig. Es war noch ziemlich neblig draußen, aber die Sonne hatte er sowieso in der Hütte stehen.

    „Womit hab ich denn so ein schönes Erwachen verdient?“

    Fragte er und grinste. Er setzte sich im Bett halb auf und strich Aya ein paar lose Strähnen hinter die Ohren. Dann stupste er sie auf die Nase und gab ihr einen sanften Kuss.

    „Schön zu sehen, dass es dir besser geht. Hast du noch Schmerzen?“

    Fragte er und besah sich die Stelle, an der bis vor ein paar Tagen noch die Kugel gesessen hatte.



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 17.08.2007, 18:36


    Neyla ging es ebenso wie Cloud, sie wusste auch nicht, was sie sagen sollte und ließ es deshalb auch bleiben. Sie konnte sowieso in diesem Moment nur weinen und fühlte sich zu schwach, um Ratschläge wahrzunehmen oder Wünsche zu äußern. Ihre Lippen zitterten, es nützte nichts, es zu versuchen, Cloud würde wissen, dass sie ihm dafür dankte, dass er gekommen war. Er konnte sie sicherlich verstehen und Neyla brauchte gerade wirklich jemanden, der sie verstand. Henry blieb bei ihnen beiden sitzen, hatte den Hundekopf aber gesenkt und sagte kein Wort. Es war bald wie eine Schweigeminute die Neyla in den Armen ihres Bruders verbrachte. Sie wollte nur noch allein sein, alles verstehen und sich zurückziehen. Was sollte sie denn jetzt auch bei den Anderen? Aber sie wollte ihren Bruder auch nicht verjagen. Nur langsam löste Neyla sich aus der Umarmung von Cloud und blickte in den dämmrigen Himmel dieses frühen morgens hinein. Mit tränengefüllten Augen und nassen Wangen. Henry tapste leise davon, in die Ferne und Neyla sah ihrem Hund nur nach.

    „Cloud…ich…“

    Neyla seufzte, es fiel ihr so schwer, jetzt einen klaren Satz zu verfassen, aber wenn sie weiter so stottern würde, würde das niemals ein Ende nehmen. Mit einem müden Blick erhob sie sich wieder.

    „…ich möchte jetzt…allein…sein…“

    Flüsterte sie mit zittriger Stimme, die belegt war von den Tränen. Dann ging sie wieder zu ihrer Hütte, schloss die Tür hinter sich und ließ sich an dieser sofort wieder hinunter sacken. Sie spürte schon gar nicht mehr, ob sie weinte oder nicht, sie war betäubt von dieser Trauer. Auf dem Nachttisch neben der Tür stand ein Bild von Stephen und ihr. Vergangenheit. Sie betrachtete es mit einem Wimmern, welches schmerzhaft klingen musste für Außenstehende. Aber so ging es ihr nun mal. Sie spürte nur noch diese Leere und ihr Herz schien nicht mehr zu schlagen. Neyla schüttelte den Kopf, griff nach dem Bild und betrachtete es.

    „Stephen…“

    Tränen fielen auf das Glas und liefen langsam und furchtlos an diesem hinunter. Neyla krallte sich an dem Rahmen fest, gab es aber auf, sich daran festzuklammern. Er war tot, er würde nie wieder kommen. Sie hatte dieses Glück einfach nicht verdient. Henry kratzte an der Tür, Neyla reagierte nicht, wollte sich noch nicht einmal von ihrem Fleck bewegen, aber der Hund gab sowieso nicht auf. Er stieß mit seiner Kraft gegen die Tür und Neyla krabbelte langsam von dieser weg. Sie öffnete die Tür, erhob sich aber nicht. Das seltsamste an dieser ganzen Sache war eigentlich, dass Henry etwas im Maul trug und das glaubte Neyla gerade nicht wirklich. Ein…Baby…ein Tigerbaby…

    „Was…?“

    „Feline und Akira…sind Eltern geworden. Die beiden möchten dir dieses Baby als Trost lassen…sie ziehen nun fort mit ihrem Wurf. Er ist einige Stunden alt. Ein kleiner Mann. Ich werde…sie…“

    Henry stoppte den Satz und Neyla nahm das kleine Tierchen an sich. Sie wusste, was Henry sagen wollte und nickte nur. Er würde mitgehen…sie allein lassen…ihre treuen Begleiter…

    „Komm her, Henry.“

    Neyla nahm das Halsband des Huskys ab und hielt es fest.

    „Du bist frei, geh…“

    Sie drehte den Kopf weg, war schon wieder am Weinen, weil ihr das alles zuviel wurde. Stephen war tot und ihre treusten Begleiter wollten fortziehen. Ob sie jemals wieder kommen würden?



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 18.08.2007, 17:25


    Cloud merkte, wie seine Schwester sich immer mehr von ihm löste und dann einen Satz anfing, den sie nicht zu Ende führte. Er wusste schon, worauf sie hinaus wollte. Sie wollte alleine sein, trauern, nachdenken, mit sich selbst klarkommen. So hatte er sich auch gefühlt. Viele hatten ihm helfen wollen, doch er hatte es abgelehnt. Schließlich sprach Neyla seine Vermutung aus. Den Wunsch nach Einsamkeit, nach Verdrängung. Nur nicht darüber reden, es akzeptieren, neue Wege finden. Er kannte das Dilemma.

    „Natürlich...das verstehe ich. Aber ich bitte dich wirklich, nicht die gleichen Fehler wie ich zu machen. Du hast gesehen, was mit mir los war, das soll dir nicht auch passieren. Du warst die ganze Zeit auf einem guten Weg. Eine Person, der du vertraust, kann dir wirklich helfen. Selbst wenn sie einfach nur da ist. Bitte..“

    Es war normalerweise nicht Cloud Art um etwas zu bitten, doch dies war eine Situation, die gewisse Änderungen einfach mit sich bringen musste.

    „Stephen war ein fröhlicher Mensch. Er hatte Spaß am Leben und sich alle Mühe gegeben, dass du ihn auch hast. Versuch irgendwann, in seinem Sinne weiterzuleben. Jetzt geht das natürlich noch nicht, aber irgendwann kannst du soweit sein.“

    Diese Weisheit wurde er noch los, dann entließ er Neyla in ihre Hütte. Sie würde sicherlich tausend Fragen an irgendwen richten, der nicht da war, eine Erklärung suchen und keine finden. Der Tod war ungerecht. Die, die ihn verdienten, kamen leider viel zu oft davon im Gegensatz zu den Aufrichtigen. Nachdenklich stapfte Cloud zurück in den Wachposten und nahm seine Kaffeetasse wieder zur Hand. Das Getränk war nur noch lauwarm. Er schwenkte die Flüssigkeit und ließ sie im Becher kreisen, während seine Gedanken bei seiner Schwester waren. Sie war wahrscheinlich noch schlimmer dran als er es gewesen war. Doch zumindest musste sie sich nicht schuldig fühlen in irgendeiner Form. Er hingegen hatte sich jahrelang mit seinen Schuldgefühlen zermatert, vom Verlust der beiden ganz zu schweigen. Doch er hatte Glück gehabt...



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 19.08.2007, 12:45


    Rikku war – ungewöhnlicher Weise – schon so früh am Morgen auf den Beinen und wanderte mit einem fröhlichen Pfeifen und einem Hüpfgang durch den Wald. Eigentlich war alles perfekt, sie hatte wie immer gute Laune und auch sonst brauchte sie sich keine Sorgen zu machen. Warum sie aus ihrem Heimatdorf abgehauen war? Langeweile, Abenteuerlust und vielleicht auch die Tatsache, dass sie nicht länger an dem Ort bleiben wollte, an dem sie ihren geliebten Bruder verloren hatte. Er war für sie alles gewesen – eine Stütze, ein bester Freund, ein Zuhörer und jemand, mit dem sie sich in Ruhe kabbeln konnte. Das er gestorben war, war ein großer Schock in der Familie gewesen, sicherlich. Aber Rikku hatte es am Meisten getroffen – so betonten es auch immer wieder ihre Eltern. Sie seufzte, hielt die Hände hinter dem Rücken und betrachtete einen alten Baum im Wald. Eigentlich tat es ihr schon Leid, dass sie ihre Eltern im Stich gelassen hatte, auch sie waren von Llegós Tod betroffen gewesen. Aber Rikku hielt nichts mehr. Man konnte auch sagen, dass niemand Rikku halten konnte, sie war ein wirbelnder Floh. Mit grimmiger Grimasse betrachtete sie den Baum, zuckte dann mit den Schultern und ging weiter. Eigentlich hätte sie schon mal wieder Lust auf Menschen, gab es hier denn keine? Sie war sich sicher, dass hier irgendwo Menschen leben mussten. Das musste so sein – wenn sie darauf bestand.

    „Öde…“

    Kurz ließ der freizügige Blondschopf den Kopf hängen, zuckte dann aber erneut mit den Schultern. Abwarten, war ja noch Zeit. Sie lächelte, richtete den Schal um ihren Hals und lief weiter, ihr Blick richtete sich neugierig nach vorn, vor allem, weil sie die ein oder anderen Rauchschwaden wahrnahm. Was war das denn? Mit einem Grinsen rannte Rikku los, das konnte nur bedeuten, dass hier ein Dorf oder irgendeine Art von Leben war! Nach und nach ließ Rikku die Natur hinter sich, bis sie plötzlich mitten im Dorf stand und nur noch eine Tür zuknallen hörte.

    „Na toll…“

    Sie murrte nur und sah sich um. Was war das denn für eine Langeweile hier? Keine Stimmung, kein einziger Mensch draußen? Hallo? Waren das alles so Muffel?

    „HEY!“

    Rief sie, in der Hoffnung, dass irgendwer raus kam um sie willkommen zu heißen.



    Re: Anxious Heart

    Aya - 20.08.2007, 19:39


    Aya kicherte leise, Reno war immer noch derselbe, egal, was in letzter Zeit alles passiert war, sie hielten wie immer zusammen. Mit einem Lächeln blickte sie in Renos Gesicht und strich sich ein paar Haarsträhnen zurück.

    „Guten Morgen mein Prinz!“

    Aya blickte ihm einfach nur in die Augen und ging auf seine Frage ein.

    „Nun ja, es wird heute sicherlich ein wundervoller Tag. Die Sonne wird bald bestimmt rauskommen. Ich habe ein wundervolles Frühstück veranstaltet und auch sonst bin ich einfach so gut drauf, dass ich den Tag nur mit dir verbringen möchte.“

    Aya gab Reno einen Kuss auf die Stirn und lächelte ihn einfach nur an. Aya genoss jede Sekunde mit Reno, egal, ob er sie nur auf die Nase stupste oder sonst irgendetwas tat. Sie schüttelte auf seine Frage hin nur mit dem Kopf. Sie hatte keine Schmerzen mehr, es war alles perfekt. Vielleicht spürte sie vor der ganzen Liebe auch keine Schmerzen mehr. Egal.

    „Mir geht es bestens! Und jetzt auf, das Essen wartet.“

    Aya stupste Reno nun an, dann erhob sie sich von der Matratze. Auf das Frühstück freute sie sich wirklich schon. Wenn man gut mit Reno in den Tag startete, dann konnte dieser Tag einfach nur wundervoll werden. Und da hatte sie ja genug Erfahrungen gemacht. Plötzlich vernahm sie von draußen Geschrei. Kein Hilfeschrei. Einfach nur ein Schrei nach Aufmerksamkeit. Aya ging zum Fenster und sah hinaus. Auf gut Deutsch: eine kleine Göre stand auf dem Dorfplatz und wollte auf sich aufmerksam. Nein, das war sicherlich nicht das Problem, als Aya aber die leichte Bekleidung der Kleinen sah, grinste sie nur mit einem Kopfschütteln.

    „Oh man…“

    Heute lief die Jugend ja noch schlimmer rum als sie es im Erwachsenenalter schon getan hatte.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 21.08.2007, 16:29


    Reno ließ sich diese Erklärung auf der Zunge zergehen. Das klang doch vielversprechend und zudem noch nach einem vollkommen angenehmen Tag. Mit einem Lächeln legte er eine Hand an ihre Wange und strich langsam darüber. Ayas Haut war wie immer zart, eine Eigenschaft, die er besonders mochte.

    „Das klingt wirklich wundervoll“

    Er stupste zurück und grinste als sie ihn zum Essen aufforderte und streckte sich ausgiebig. Nur nichts überstürzen. Dann stieß er mit dem Fuß die Decke beiseite und stand noch ein wenig wacklig auf den Beinen. Mit der einen Hand zog er das Haarband ab, mit der anderen griff er die Bürste und bändigte seine Haare unter unangenehmen Ziepen. Er murrte über den Widerstand und band das rote Gestrüpp zusammen, nachdem es sich ergeben hatte und glatt wie immer war. Dann zog er noch seine Hose und das Hemd über und wollte gerade Aya in die Küche folgen, da hörte er den Ruf, der vom Dorfplatz kam. Gemeinsam mit seiner Freundin blickte er durch das Fenster nach draußen. Schon wieder ein neues Gesicht. Und dieses Mal ein ziemlich weibliches mit wenig Kleidung. Offensichtlich verlangte sie nach Aufmerksamkeit. Zumindest mal niemand, der Hilfe brauchte.

    „Wer ist das denn schon wieder?“

    Reno wartete, ob einer der anderen Bewohner kam, aber nichts rührte sich und das Mädchen verschränkte die Arme vor der Brust. Es waren wohl noch nicht viele andere wach. Jemand wie Cloud würde sich auch nicht darum kümmern, wenn sie direkt vor seiner Nase gestanden und gerufen hätte.

    „Hm...kommt keiner. Dann geh ich mal gucken, was die Kurze da will. Ich bin gleich zurück, halt mir meinen Kaffee warm, Süße.“

    Grinste Reno, küsste Aya kurz, schnappte sich seine Zigaretten von der Fensterbank und ging nach draußen. Seiner Freundin zuliebe rauchte er in der Hütte nicht, da war das hier eine ganz gute Gelegenheit. Im Gehen zündete er sich einen der Glimmstängel an und stand schließlich vor der jungen Frau. Sie war recht groß, auf jeden Fall noch ziemlich jung, blond und hatte wohl ein paar Kleidungsstücke daheim vergessen. Aber hübsch war sie, deswegen konnte sie sich die ziemlich aufreizende Kleidung auch leisten. Ihre Gesichtszüge waren frech und aufgeweckt.

    „Auch hallo.“

    Sagte Reno und ließ etwas Rauch in den Himmel steigen.

    „Was führt dich hierher?“



    Re: Anxious Heart

    Amira - 27.08.2007, 20:31


    Sie war wie immer früh auf. Warum sollte sie auch im Bett liegen, wenn sie eh nicht schlafen konnte. In den letzten Tagen war nicht viel passiert. Sie hatte Akaina und ihrer Wölfin geholfen und ihre Wohnung ein wenig eingerichtet. Doch wer persönliche Gegenstände suchte, der war am falschen Ort. Sie besaß ziemlich wenig, gar nichts eigentlich – nur ihr Schwert, was ihr heilig war, wie nichts anderes. Und ein kleines Bild von ihrer Mutter, welches allerdings niemand sonst zu Gesicht bekam, weil sie es in Sicherheit bewahrte. Von daher schien die Hütte ein wenig kalt oder leblos. Es gab hier und da ein paar Blumen, die sie gepflückt hatte. Man konnte nicht vermuten, dass hier eine junge Frau wohnte. Sollte es dann doch eigentlich lebhaft sein. Sie war eben anders – und kein bisschen stolz darauf. Sie war weniger als andere, ihre Seele ein Geist, ein Hauch, ein Tropfen, verfangen im Spinnennetz der Zeit.
    Jetzt stand sie draußen auf dem Platz, den zierlichen Körper an eine Wand gelehnt, im Schutze des Schattens. Sie hatte den Kopf gewandt und blickte zu der Frau rüber, die dort auf einer der Bänke saß. Es war die Leiterin des Dorfes und so, wie die Blonde es mitbekommen hatte – nur noch ein Abbild ihres eigentlichen Ichs. Sie hatte leere Augen, sprach nicht viel. Sie war nicht mehr so, wie sie Amira hier begrüßt hatte und dafür gab es einen Grund, den auch sie mitbekommen hatte. Stephen, der Typ, der sie hier als Erster willkommen geheißen hatte, war nicht mehr in dem Dorf. Sie hatte mit Neyla nicht darüber gesprochen, sie hatte nach Akaina mit niemandem gesprochen, aber anscheinend machte sich die Leiterin schreckliche Sorgen um ihren Partner. Die junge Frau konnte das nicht verstehen. Aber die dunklen Fäden ihres Herzen kannte auch nicht solche Gefühle für einen Kerl. Liebe, in solchem Sinne, war ihr so unbekannt wie der Größte Teil der Welt. Liebe in anderem Sinne hatte sie nur für ihre Mutter empfunden – und dann für ihre Freundin. Doch die beiden gab es nicht mehr in ihrem Leben. Ihr Leben war jetzt lieblos und kahl. Sie hatte sich daran gewöhnt, aber in Momenten wie diesem, vermisste sie Lavana noch viel stärker. So stark, dass sie die Sehnsucht wieder spüren konnte – irgendwo in ihrer tauben Seele. Eingehüllt in das seidige Tuch ihrer Gedanken blickte sie zu der Frau, zu der sich ein Husky gesellt hatte. Nur noch das, dann würde sie wieder verschwinden. Es interessierte sie, was passiert war und wie schlecht es der Frau erging.
    Schweigend sah sie den Brief zu Boden fallen. Sie glaube, dass zittern des zerbrechlichen Körpers zu sehen. Das Schluchzen der Frau drang zu ihr herüber. Etwas Schlimmes musste passiert sein. Vielleicht war Stephen verletzt oder gar tot. Sie wollte die Frau nicht danach fragen. Sie konnte ihr keine Stütze sein, so schwach wie sie selbst war. Neyla hatte hier genug Freunde, was sollte da denn noch so eine Fremde?
    Als ein Typ aus einer der Hütten trat, verschmolz Amira wie ein Geist mit ihrer Umgebung und machte sich auf den Weg. Irgendwo hin. Sie wollte diese Frau nicht länger belästigen. Vielleicht waren sie und Neyla gar nicht so verschieden. Aber es gab etwas, was einen Keil zwischen die Ähnlichkeit trieb. Die Leiterin war stärker als sie, denn sie konnte ihre Trauer noch zeigen, im Gegensatz zu Amira. Sie konnte nicht mehr weinen. Der Schmerz war zu stark, um ihn noch richtig zu fühlen. Ihre Welt war so dumpf, als erreichte man sie nur mit halber Kraft. Der Weg zu ihrer Seele barg so viele Dornen und Fallen, soviel Dunkelheit, dass jeder daran verzweifeln würde. Konnte man ihr überhaupt noch helfen? Nein, denn niemand wusste, wie schlecht es ihr ging. Die Stimme – oder vielleicht auch etwas anderes in ihr – wollte nicht, dass sie Hilfe bekam. Wenn ich Gründe wüsste, würde ich sie nennen.
    Amira ließ sich wieder auf der Wiese nieder, diesmal im Schneidersitz. Mit geraden Rücken starrte sie in die Ferne. In ihr waren Fragen aufgekommen, als sie Neyla beobachtet hatte. Blass flüsterte sie eine davon in die klare Luft.

    „ Warum muss sie leiden? Warum muss sie leiden, wenn ich es doch bin, die das Leid auf sich nimmt, damit es anderen nicht schadet? Du hast immer gesagt, dass ich mein Schicksal tragen muss, mein schwarzen Schicksal, nur damit die Menschen lachen können... Warum weint sie dann? “

    Ihr Blick war ausdruckslos, als wäre sie gar nicht existent auf diesen Welt. Nein, sie war irgendwo zu finden in ihrem Kopf - auf der Brücke zwischen Traum und Alptraum. Ihre zierlichen Hände lagen ruhig auf ihren Oberschenkeln. Sie fühlte sich so schwach wie nie, so hilflos wie nie. Alles, was sie in der letzten Zeit geglaubt hatte, brach in sich zusammen. Es half den anderen gar nicht, wenn sie selbst litt. Sie war also doch nutzlos, unbrauchbar. In ihrem Kopf antwortete die Stimme, auf die sie so viel gesetzt hatte und die sie doch in Düsterkeit gestürzt hatte, tiefer, als sie eigentlich gesunken war.

    .oO( „Aber Ai, es gibt doch Ausnahmen. Es muss noch ein paar Menschen mehr geben, die das Leid tragen. Du bist nur eine davon... “ )

    Eine kleine Flamme loderte hilflos in ihrem Herzen auf, ein Flämmchen der Wut, des Ärgers. Doch sie hatte nicht so viel Kraft, dass sie richtigen Protest zustande brachte.

    „ Du hast aber vorher etwas anderes gesagt. Du lügst mich an. Wie soll ich dir vertrauen, wenn sich alles als Lüge herausstellt? Hilf mir... “

    Es war nur ein Wispern, das interessant begonnen und schwach und kläglich geendet hatte. Amira wünschte Lavana an ihre Seite, ihre Freundin, ihre Stütze. Niemand konnte sie ersetzen. Sie wollte sich wieder aufgeben. Vielleicht würde sie das merken und zurückkommen. Es war Schwachsinn, das zu denken. Lavana war irgendwo auf der Welt, aber niemals mehr in ihrer Nähe. Niemand war in der Nähe, selbst die Stimme war fremd geworden. Sie fühlte sich alleine, alleine und verlassen.
    Mit ruhigen Bewegungen stand sie auf und zog lautlos das Schwert, welches sie immer bei sich trug. Flüsternd glitt es durch die Luft, zerschnitt sie. Amira schlug es, drehte sich damit, machte ihre Übungen. So konnte sie sich ein wenig vergessen – eigentlich. Diesmal nicht. Und so kam es, dass sie sich an der scharfen Kante verletzte – mit Absicht oder wegen eines Unfalls, sollte dahin gestellt sein. Das Blut tropfte still auf den Boden. Ihr Arm brannte höllisch. Sie befreite sich dadurch etwas von dem seelischen Schmerz. Es tat gut, es fühlte sich gut an, weil sie nicht so viel fühlte, wie ein Normalsterblicher. Es tat weh, aber es war nicht schlimm. Es war nur ein Kratzer. Schweigend suchte die junge Frau ein Tuch heraus und wischte damit die Klinge ab. Dann kümmerte sie sich um ihren blutenden Arm, tupfte alles Rote ab, was aus der Quelle sprudelte. Damit hatte sie eine Narbe mehr, aber das tat auch nicht mehr zur Sache. Sie steckte das Schwert zurück in seine Scheide und setzte sich wieder in das saftige Gras, wessen Grün nun einen starken Kontrast bekommen hatte. Ihr Kopf hatte aufgehört zu schreien. Es kehrte wieder Ruhe ein und es schien, als ob die Welt wieder so war wie zuvor. Sie wusste nicht, was sie sich selbst noch für Schmerzen zufügen würde. In ihr Herz würde sie sich schneiden - mit Worten und Bildern. Egal, was sie dachte, es konnte bei ihr immer noch schlimmer werden.
    Sie starte in die Ferne und atmete tief durch. Es würde nicht mehr so sein, wie es vorher war, aber auch nicht viel anders. Sie nahm ein neues Tuch aus der Tasche und hielt es auf die Wunde. Jetzt musste sie abwarten, bis das Blut zum Stocken kam. Solange wollte sie hier noch sitzen und ihre wertlose Zeit verstreichen lassen.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 28.08.2007, 15:23


    Rikku war beleidigt, niemand nahm ihre Anwesenheit hier war und jetzt konnte sie entweder hier warten oder weiter ziehen. Dabei hatte sie sich doch schon so sehr auf das Zusammenleben mit anderen gefreut. Wie gemein das doch war. Murrend stampfte sie auf, bis plötzlich eine Tür aufging und ein Mann raus trat. Das erste, was ihr alles auffiel, war, dass er rauchte und ihr ähnelte. Die Haare in einem auffälligem Rot, die Gesichtszüge ebenfalls frech…da fehlte nicht mehr viel. Sie grinste leicht und wartete, bis er sie entdecken würde, aber anscheinend kam er genau auf sie zu. Hatte wenigstens er sie gehört?

    „Na?“

    Rikku beugte sich etwas vor, um ihm in die Augen zu sehen, dann grinste sie nur, zwinkerte kurz und ging auf seine Frage ein.

    „Ich such eigentlich ein wenig Gesellschaft. Es ist tot langweilig hier draußen in dieser Welt. Und da dachte ich, als ich dieses Dorf hier entdeckt habe, dass ich hier ein wenig Beschäftigung und Spaß finde. Außerdem hoffe ich, dass ihr nicht so edel oder so seid, dass mag ich echt nicht. Ich find…dass du zum Beispiel echt cool bist.“

    Rikku grinste. Eigentlich hatte sie jetzt mehr Mist erzählt als nötig war, um zu beantworten, was sie hier machte. Aber wen kümmerte das schon? Den Kerl da vor ihr wahrscheinlich nicht.

    „Und wer bist du?“

    Sie lächelte und richtete ihren Schal, der Typ war echt attraktiv, keine Frage. Aber erstmal sollte sie zu sehen, hier irgendwo schlafen zu können. Obwohl…?

    „Hast du zufällig noch ein Bett frei, ich würde gern ne Weile hier bleiben.“

    Ein herausforderndes Grinsen, mehr kam nicht mehr von Rikku. Sie wartete jetzt einfach ab, was der Kerl so erzählen würde und wenn sie Glück hatte, würde sie hier übernachten können. Und was sich sonst noch ergeben könnte? Keine Ahnung.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 29.08.2007, 11:38


    Lupin wahr aus dem Haus raus gelaufen als Amira auch ging und er wahr noch immer alleine aber da er nicht gehen wollte blieb er ihm Dorf ,er legte sich vor einer der Hütten und schaute aufmerksam durchs Dorf da sah er ein mal
    Neyla der es wohl nicht so gut ging aber er blieb erstmal ruhig liegen und beobachtete das treiben ihm Dorf dann wahr es ne zeit lang still bis eine anscheind jüngere Frau (Rikku) ins Dorf kam und da laut rief

    er beobachtete diese und schaute was diese machte als dann ein man (Reno) aus einer der Hütten kam und zu dieser Frau ging hörte Lupin aufmerksam zu was sie sagten und als er hörte das der frau langweilig wahr und sie beschäftigung sucht wartete der Weiße WolfsRüde nicht lange und sprang auf rannte los auf denn Man (Reno der denn weißen wohl noch nicht kennen dürfte) und auf die Junge Frau zu (Rikku) er rannte um beide herum und gab 2mal laut von sich was einfreudiges quietschen und wafen wahr ,

    er bleib dann vor der Jung Frau stehen und legte sein Kopf schief und wartete ab wie diese reagierte denn man schaute er dabei nur kurz an uns zuckte mit sein Ohren da dem weißen Wolfs rüden eh langweilig wahr und diese junge Frau Anschein auch dachte er sich das er vielleicht so bisschen Beschäftigung hat so sahs er nun vor der frau und schaute sie aufmerksam an ,er wusste nicht ganz wie der man regiert aber da er ja nichts böses willwird der man ihn schon nicht weg jagen .[color=orange]



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 29.08.2007, 15:24


    Reno zog eine Augenbraue hoch und tat einen weiteren Zug an seiner Zigarette. Die Kleine hatte ein ganz schön großes Mundwerk für ihr Alter. Aber er musste gerade reden, er war schon immer ein Großmaul gewesen, von Kindsbeinen an. Anders kam man in den Slums auch eigentlich nicht zurecht. Dank dem Mädchen hatte er nun aber jede Menge unnötige Informationen, die ihm nicht wirklich weiterhalfen. Eine einfachere Satzgestaltung hätte auch gereicht.

    „Aha...vielen Dank für das Update“

    Grinste er und schnippte die Asche auf den Boden, der noch feucht vom morgendlichen Tau war.

    „Ich heiße Reno“

    Sagte er dann und warf seinen feuerroten Pferdeschwanz über die Schulter zurück. Rikku musterte ihn schon ausgiebig seitdem er die Hütte verlassen hatte. Sie war ganz schön forsch, was ihn ein wenig an Elena erinnerte. Die war da ganz ähnlich und reizte sogar Renos Nerven. Ihr Frischling setzte sogar noch eins drauf, indem sie ihm ganz ungeniert ein ziemlich zweideutiges Angebot unterbreitete. Wieder zog Reno eine Augenbraue hoch. Wenn er nicht vergeben gewesen wäre, hätte er vielleicht einen zweideutigen Spruch über seine Lippen kommen lassen und sich darauf eingelassen...aber dem war eben nicht so.

    „Tut mir leid, aber mein Bett ist schon voll“

    Erwiderte Reno mit einem Zwinkern.

    „Wir haben aber noch ein paar andere frei. Die Leiterin von dem Laden hier ist in den letzten Tagen zwar nicht in Stimmung, aber du kannst dich sicher hier einnisten und gucken, ob du bleiben willst. Wenn du allerdings ‘ne Dauerparty suchst, bist du hier falsch, hier ist es allgemein ziemlich ruhig. Musst du also wissen.“

    Dann beobachtete er den weißen Wolf, der mit einem Mal um sie herumgesprungen kam und einen ziemlich aufgedrehten Eindruck machte. Was wollte der denn?



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 29.08.2007, 16:18


    Rikku grinste zufrieden.

    „Gern geschehen und hallo Reno! Ich bin Rikku!“

    So zufrieden wie sie jetzt noch grinste, so schnell verblasste dies auch wieder. Er war vergeben? Wie gemein war das denn? Aber musste ja nicht immer ein Hindernis sein. Abwarten, hier gab es ja sicherlich noch eine andere Kerle wenn der da auf Stur stellen würde. Sie lächelte also einfach weiter, immer wieder blickte sie auch um sich. Gut, es war noch sehr früh, kein Wunder, dass hier nicht viel los war, aber hoffentlich war hier mal Stimmung abends. Sie kannte das doch gar nicht anders. Mit dem Möwenpack war immer etwas los gewesen.

    „Na gut, ich wird eure Leiterin einfach mal fragen. Sagst du mir denn, wo sie wohnt?“

    Rikku lächelte frech und blickte dann den weißen Wolf an. Ein Wolf? Hier? Ihre Augen fingen an zu glänzen, wie unheimlich schön und süß war der denn? Mit einem Grinsen beugte sie sich hinunter und streichelte das Tier gleich mal über den Kopf.

    „Ach was bist du süß!“

    Die ungewöhnlich hohe Stimme von Rikku unterstrich diese Bemerkung gleich noch einmal und sie knuddelte das Tier, ehe sie wieder zu Reno hinauf sah. Vielleicht reizte ihn ja doch irgendwann ihr auffälliges Outfit? Abwarten, sie wusste, wie man mit weiblichen Mitteln kämpfte, aber genutzt hatte sie es noch nie wirklich. Vielleicht lag das daran, dass sie bisher nie einen vernünftigen Kerl gefunden hatte? Wie dem auch sei. Spielte ja keine Rolle.

    „Warum ist sie denn nicht in Stimmung? Ich kann sie sicherlich aufheitern, dafür hab ich wirklich ein Gespür!“

    Rikku war in diesem Sinne total von sich überzeugt. Sie grinste wieder, blieb aber bei dem Wolf hocken, der ihr wirklich zu sagte. Mit dem konnte sie sich sicherlich auch noch in aller Ruhe beschäftigen.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 29.08.2007, 19:19


    Lupin ließ sich streicheln und als er die Namen hörte der beiden und Rikku ihn süß fand musste er wölfisch grinsen und erließ sich das streicheln gefallen
    dann zuckte er mit sein Ohren und dachte erst nach und

    oO°Hm die werden gleich sicherlich blöde gucken aber ich stell mich einfach auch mal vor °Oo dachte er sich und sprache denn auch nun zu denn beiden

    "Wenn du das sagst bin ich wohl süß auch wenn ich immer dachte was süßes kann man fressen und übrigens Rikku und Reno ich sollt mich wohl auch vorstellen mein Name ist Lupin und nein normaler weise spreche ich keinen Menschen an nur wenn mir wirklich da nach ist und was stehen wir hier noch rum los folgt mir ich fuhr euch gerne zur Leiterin des Dorfes "

    sprach er freundlich und sprang auch gleich auf und hüpfte vor denn beiden rum da er nen bisschen gesellschaft wollte und einfach ein wenig sich beschäftigen möchte ,er wahr auch nur so auf gedreht weil er einfach nicht ausgelastet wahr da er die letzten tage nur geruht hatte und kaum Bewegung nun wartete er also das Rikku ihm folgte und schaute sie und Reno aufmerksam an da er neugierig wahr wie die beiden auf sein plötzlichem reden reagieren würden .



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 30.08.2007, 19:19


    Reno deutete mit der Hand, in der er die Zigarette hielt auf die Hütte, in der Neyla und Stephen, beziehungsweise momentan nur Neyla lebten.

    „Da vorne in der Hütte lebt sie. Aber gib dich besser nicht ganz so aufgedreht. Wie gesagt, sie ist momentan nicht in Stimmung. Und ziemlich nah am Wasser gebaut, von daher...Vorsicht ist geboten.“

    Schnell nahm Reno den letzten Zug an seiner Zigarette und trat sie dann auf dem Boden aus. Sie beschäftigte sich eine Weile mit dem weißen Wolf, der um sie herumstrich und dann mit ihnen sprach. Komisches Tier, wie Reno fand und ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachtete. Ein sprechender Wolf schockte ihn bestimmt nicht mehr...wenn man bei Shinra war, hatte man schon wesentlich außergewöhnlicheres erlebt. Rikku war begeistert von dem Tier, kam aber noch auf Neyla zurück. Reno zuckte mit den Schultern, bevor er antwortete.

    „Ach, ich weiß nicht, ob man sie aufheitern kann. Ihr Lebensgefährte ist vor ein paar Tagen zurück in seine Heimatstadt gegangen, weil sein Vater wohl schwer krank ist und sie vermisst ihn. Gab in ihrem Leben so wie es aussieht auch eine ziemlich böse Vorgeschichte, die kenn ich aber nicht. Auf jeden Fall ist sie von Natur aus nicht gerade fröhlich. Ich glaub nicht, das du da was ausrichten kannst. Aber probieren kannst du es natürlich, nur zu.“

    Reno steckte die Hände in die Taschen und sah zu dem Fenster seiner Hütte, in dem er Aya erblickte, die eine Tasse schwenkte als Zeichen, dass der nächste Kaffee fertig war. Na das sah doch eigentlich richtig gut aus.

    „Entschuldige mich, mein Frühstück wartet. Versuch es mal bei Neyla, ansonsten kannst du bei uns an der Hütte vorbeikommen, bis sie mit dir redet. Mach’s gut.“

    Mit einem Lächeln drehte Reno sich um und ging zurück in seine Hütte.

    „Riecht mal wieder köstlich!“



    Re: Anxious Heart

    Akaina - 02.09.2007, 11:20


    Es war inzwichen eine zeit vergangen. noch immer lag die langschläferin Akina im Bett. Buffy lag an ihren Fußende und döste vor sich hin. Langsam wachte Akaina auf. In ruhe streckte sie sich ihr Blick wich zu Bufy die noch zu schlafen zu schien. Die Wölfin hatte sich gut erhohlt so weit es in den kurtzen Tagen Möglich war.
    Leise wollte sie aus den bett steigen um den Wolf nicht zu wekcen doch ehe sie sich versah war das Fellwesen wach und sprang zu ihr vor.

    Wild leckte sie ihr über das gesicht und mit starken pfiepen sprang sie aus den Bett.

    "komm aufstehen ab nach drausend as wetter und die Luft ruft."

    Brachte Buffy munter herraus und wedelte dabei stark. Etwas übermütig sprang die Wölfin in die Luft und Brechte dann in den Flur zu Tür.

    Akaina sah Buffy nach. Leicht fragend stand sie auf. Sie war so ein Fröhliche wesen um sich herrum nicht gewöhnt. Gitei war das Pure gegenteil. Wie aus gewohnheit wollte Akaina nach den Umhang greifen der jedoch nicht das lag wo sonst.
    Mürrisch sah sie zum Flur Buffy hatt den umhang ja die letzte nacht in kleinteile zerlegt. Akaina Rieb die Hand übers Gesicht und lies sie in den Nacken wandern. was sollte sie den nun anstellen? Langsam ging sie zum Tich wo ein kalter Tee stand und sie Trank in ruhe ehe ihr blick zu Buffy ging ddie bettelnd neben ihr stand. Die kleine war ein Totales energiebündel.
    Akaina´s sonst glanzloser blick hatte sich seit der ankunft von buffy geändert. ie schien langsam die Lebendsgeister in der Dame zu wecken.
    In Ruhe Trank sie ihren tee aus ehe sie sich zu Buffy beute. langsam strich ihre Hand durch ihr Fell.

    "ich mach mich noch fertig dann können wir."

    Sprach sie mit ruihger Stimme ehe sie sich erhob und ihre hare zurecht machte. doch wo war das schwarze Band? Schnell blickte sie zu buffy die vor ihr stand und wedelte das band hatte sie auf der Schnautze Liegen. langsam Nahm Akaina ihr das band ab und Befestigte es als schleife in ihren Haar.
    Erneut sah sie der Wölfin nach wie diese zu Tür rannte.
    In aller Ruhe folgte sie ihr und Öffnete die Tür noch befor diese Richtig offen war stürmte die Wölfin Hinaus und Raste ins dorf. Akaina sah ihr verwundert nach und Blieb noch an der Tür stehen. langsam zog sie diese hinter sich zu und blickte sich in ruhe um.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 04.09.2007, 19:14


    Rikku nickte nachdenklich. Nah am Wasser gebaut. Moment, den verstand sie jetzt aber wirklich nicht, da musste sie noch einmal nachdenken. Hieß das…? Sie dachte nicht weiter darüber nach, denn der Wolf begann mit ihnen zu reden und Rikku lächelte. Sie war es gewohnt, dass Tiere sprechen konnten, war in ihrer Welt nichts Neues gewesen, aber trotzdem nett, dass er sich vorstellte. Sie nickte zufrieden und hörte weiterhin Reno zu.

    „Also scheint der Kontakt mit ihr sehr schwer zu sein. Hm, da muss ich ja echt einmal nachdenken.“

    Lupin bat ihr an, sie zu der Hütte dieser Neyla zu führen, Rikku fand dies sehr nett, aber so schnell wollte sie sich auch nicht von Reno trennen. Leider blieb er aber nicht mehr lange, er verabschiedete sich zu Frühstück und Rikku lächelte schmal.

    „Lass es dir schmecken.“

    Sie grinste kurz, winkte noch einmal zu ihm und sah dann wieder zu Lupin. Wenn er sie schon einmal zu der Hütte führen wollte, dann würde sie dieses Angebot auch sicherlich annehmen. Also ging sie los, dicht bei dem weißen Wolf damit sie sich ja nicht verlaufen würde. Wenn allerdings eh keiner aufmachen würde, dann würde sie sich gleich eine neue Kontaktstelle suchen. Sie seufzte leise, leicht war dieses neue Leben für eine Biene wie Rikku auch nicht. Immer auf um neue Abenteuer zu erleben, ein Wildfang eben.

    „Sag mal, Lupin. Du weißt auch nicht zufällig mehr über diese Neyla oder?“

    Fragte sie leise nach, sie hoffte einfach, dass sie das ganze Thema hier mal kapieren würde. Dann aber grinste sie.

    „Ich will nicht neugierig wirken, aber…ich mach mir eben so meine Gedanken.“

    Rikku lächelte schmal und blickte den weißen Wolf abwartend an.



    Re: Anxious Heart

    Aeris - 04.09.2007, 19:23


    Jetzt hatte sie aber für ihre Verhältnisse doch lang genug geschlafen und Aerith erwachte mit einem herzhaften Gähnen. Sie streckte sich, richtete ihr Nachthemd und strich einige Strähnen aus dem Gesicht, die ihr die Sicht versperrten. Letztlich merkte sie dadurch nur, dass Cloud nicht mehr neben ihr lag und sie setzte sich auf. Er war schon wach? Na ja, warum nicht. Er war meistens vor ihr wach, saß irgendwo rum und dachte noch nach. Sie gähnte noch einmal und fuhr sich über das Gesicht, eigentlich war sie schon noch ein wenig müde, aber das würde sich legen. Sie musste erst einmal auf die Beine kommen. Es war kühl, Aerith erhob sich schwerfällig, zog ihre rosa Puschen über und suchte ihre weiße Strickjacke die auf den Boden gerutscht war. Sie waren spät im Bett gewesen, weil sie gestern mit Zack noch etwas gefeiert hatten. Einfach so. Das Wiedersehen, die Hochzeit, die ganze Vergangenheit einfach hinter sich lassen. Aerith zog die Jacke über und tapste aus dem Schlafzimmer heraus. Zack schlief noch tief und fest auf der Couch und Cloud war hier nicht zu sehen.

    „Hm…“

    Aerith fand ihre Bürste auf der Kommode, kämmte sich die Haare, ließ sie allerdings offen auf ihrem Körper ruhen. Dann ging sie leise die Treppen hinunter und konnte Licht in der Küche entdecken. Cloud war also in der Küche. Sie lächelte zufrieden, ging in die Küche hinein und strahlte ihrem Mann entgegen.

    „Guten Morgen mein Schatz!“

    Sie grinste und blickte ihn an. Irgendetwas stimmte nicht. Eine seltsame Stimmung lag in der Luft. Sie seufzte leise, legte den Kopf schief und ging zu Cloud. Aerith legte ihre Hände auf seinen Rücken, leider kam sie ja gar nicht so hoch, sie war viel kleiner als Cloud, aber ihren Kopf konnte sie dennoch an seinen Rücken lehnen. Ihre Stirn berührte nur ganz knapp seinen Nacken.

    „Hast du noch Kaffee? Und sollen wir Frühstück machen und Zack gleich wecken?“

    Aerith wusste nicht, ob sie irgendetwas ansprechen sollte, allerdings wirkte Cloud wirklich seltsam. Irgendwie besorgt. Aber auf dem Dorfplatz war doch gar nichts.

    „Ist irgendetwas, Cloud?“

    Fragte die kleine Aerith süßlich, schloss die Augen und blieb einfach bei ihm stehen. Sie genoss die Wärme des Mannes, den sie so sehr liebte.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 05.09.2007, 17:29


    Lupin lief dann los zu der Hütte von Neyla Rikku folgte ihm und fragte denn weißen etwas Lupin hörte ihrer frage blieb dann kurz stehen und schaute Rikku an

    "ich weiß leider nicht wirklich was von ihr hab mit ihr nur ein zwei mal mit ihr geredet , ich bin einfach nur nen gelangweilter junger wolf der dachte er könnte hier etwas Gesellschaft finden aber noch bin ich ja alleine leider ,ist ja auch egal lass uns weiter gehen da vorne ist auch schon ihre Hütte "

    Lupin lief mit Rikku zu der Hütte von Neyla und blieb stehen kratzte mit der Pfote an der Tür und wuffte 2mal laut dann setzte der weiße rüde sich und legte sein Kopf schief und schaute die Tür an und zuckte mit sein Ohren wartend das die Tür auf geht .



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 05.09.2007, 18:42


    Lupin:
    mind. 10 Zeilen ^^"



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 05.09.2007, 19:00


    Fassungslos saß Neyla noch immer vor der Tür, das Tigerbaby tapste unruhig hin und her und machte seltsame Geräusche. Sie konnte das alles nicht fassen. Es war zuviel auf einmal und die Tränen liefen nur noch so über ihre Wange. Der Kleine brauchte sie jetzt, das war Henrys Absicht gewesen. Er ließ ihr etwas da, um was sie sich kümmern musste, damit sie sich nicht komplett aufgab, aber wie sollte sie ein Tigerbaby versorgen? Es war noch so klein, so hilflos und unsicher, denn die Mutter und der Vater waren verschwunden, weit weg. Neyla seufzte leise, nahm den Kleinen an sich, er würde einen Namen bekommen, schon bald, wenn sie einen Kopf dafür hatte, aber jetzt litt sie noch zu sehr. Der kleine Tiger, der nun auf ihrem Schoss saß, leckte die Tränen von ihren Wangen und krallte sich an ihr fest. Er wollte nie wieder loslassen, schien die Wärme von Neyla zu spüren, die sie aber von Sekunde zu Sekunde mehr verließ. Und dann erschrak ihr Herz, denn es klopfte und sie wollte eigentlich niemanden sehen. Ein Bellen und ein Kratzen, wahrscheinlich Lupin. Neyla setzte das Baby auf dem Bett an, der Tiger krabbelte zu der Decke und spielte damit. Sie seufzte, wischte sich die Wangen trocken und öffnete die Tür. Vor ihr lag tatsächlich Lupin, allerdings begleitete ihn auch eine Fremde.

    „Oh…“

    Neyla blickte den Boden an, sie war noch viel zu aufgelöst dafür. Zitternd richtete sie ihren Blick auf das Mädchen, welches so freizügig und wild lächelnd vor ihr stand. Ob sie wohl hier leben wollte? Neyla wusste es nicht.

    „Suchst du…etwas einen Platz…zum Leben?“

    Neyla schluckte, ihre Stimme war brüchig, jeden Moment drohte sie wieder zusammen zu brechen an dieser schrecklichen Nachricht, aber sie wollte das auch niemanden hier anvertrauen. Es verstand sie wahrscheinlich eh niemand so gut wie ihr Bruder.

    „Wir haben noch…“

    Das Tigerbaby fiepte laut und Neyla richtete ihren Blick zu ihm. Der Kleine hatte sicherlich Hunger.

    „…genügend freie Hütten…such dir eine aus…“

    Neyla konnte nicht. Sie wollte niemanden jetzt kennen lernen, nichts erklären. Es funktionierte nicht mehr. Vielleicht würde bald irgendwer einsehen, dass sie zu schwach war und ihr eine Art Hilfe geben. Cloud und Aerith würden dies sicherlich tun, den Beiden vertraute sie am Meisten. Aber jetzt ging es nicht. Neyla schloss wieder die Tür, rutschte hinunter und schluchzte laut. Sie hatte die Neue blind vor der Tür stehen lassen, ja, aber sie war einfach noch nicht bereit dafür. Der Tiger sah sie hungrig an.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 05.09.2007, 19:02


    Cloud hörte die Schritte seiner Frau auf der Treppe, er konnte sie gut von Zack unterscheiden, der der hatte einfach schwerere Schritte. Trotz allem sah er weiter nachdenklich aus dem Fenster und drehte sich erst um als er die Tür aufgehen könnte. Aerith sah wie an jedem Morgen einfach niedlich aus. Sie war vornehm blass, hatte ihre Haare offen und diesen verschlafenen Blick, der sie unheimlich süß machte. Er lächelte leicht und blickte dann wieder. Er seufzte innerlich und sah wieder aus dem Fenster. Aerith Hände an seinem Rücken waren warm und ihre Stirn weich in seinem Nacken. Sie spendete ihm eindeutig Nähe, die er jetzt gebrauchen konnte.

    „Ja, Kaffee ist noch da...und Frühstück können wir ja gleich auch machen“

    Antwortete er geistesabwesend und stierte weiterhin nach draußen. Er spürte den kritischen Blick seiner Frau im Nacken und wusste, dass sie sich fragte, warum er so abwesend und nachdenklich war. Eigentlich war er zwar immer so, aber auf eine andere Art und Aerith konnte das im Allgemeinen ziemlich gut unterscheiden.
    Als sie ihn fragte, seufzte er kurz, nahm einen Schluck Kaffee und drehte sich dann zu Aerith um. Es gab keinen Grund, die Angelegenheit zu verheimlichen, ganz davon abgesehen, dass es ohnehin nicht geheim bleiben würde.

    „Nun ja...schon. Es geht um Neyla beziehungsweise um Stephen. Ich habe sie vorhin getroffen. War ganz aufgelöst wegen einem Brief, den sie bekommen hat. Darin stand, dass Stephen wohl bei einem Unfall daheim umgekommen ist.“

    Diese Nachricht ließ Cloud erst sacken. Es war viel schwerer, es auszusprechen als nur daran zu denken.

    „Und jetzt mache ich mir Sorgen um Neyla. Ich denke nicht, dass sie das so einfach wegstecken kann. Sie ist ja vom Wesen her nicht besonders stabil. Das war sie noch nie. Und vor allem, weil das so plötzlich passiert ist und sie eigentlich damit gerechnet hat, dass Stephen bald zurückkommt.“

    Cloud seufzte und blickte zu Aerith.



    Re: Anxious Heart

    Aeris - 05.09.2007, 19:19


    Aerith nahm sich ihre Tasse und schüttete sich etwas Kaffee ein, dann wartete sie einfach darauf, dass Cloud ihr erzählen würde, was los sei und das tat er auch recht schnell. Aerith wäre fast die Tasse aus der Hand gefallen, wenn sie nicht schon fest auf der Platte gestanden hätte, dafür verschüttete sie etwas Kaffee und starrte Cloud fassungslos an. Stephen war gestorben? Das konnte sie nicht glauben. Er war ein herzensguter Mensch gewesen und Aerith hatte schnell erkannt, dass er für Neyla der gesamte Lebensinhalt gewesen war. Es war ihr anscheinend immer schlecht gegangen und dann hatte sie endlich etwas gefunden und…dann starb er? Einfach so? Das war unfair, sehr unfair und Aerith konnte das nicht fassen.

    „Was…? Um Gottes Willen…“

    Sie hielt sich die Hand vor den Mund und schüttelte den Kopf. Sie, die selbst mit dem Planeten in einem stand, wusste, dass es unglaublich schwer sein musste, wenn ein Mensch die Welt einfach verließ und etwas zurück ließ, was ihm wichtig war. Und Cloud hatte Recht, in dem er weiter redete und sich seine Gedanken um Neyla machte. Es musste ihr schrecklich gehen, keine Frage.

    „Hat sie nicht schon einmal alles verloren, was ihr wichtig war?“

    Unglaublich. Aerith seufzte, wischte den Kaffee weg und starrte ebenfalls aus dem Fenster. Die Nachricht war nicht zu fassen.

    „Ich kann deine Sorgen wirklich gut verstehen, Cloud.“

    Aerith sah ihren Mann an, dann trank sie einen Schluck von dem Kaffee und dachte nach. Man musste Neyla irgendwie helfen, ganz klar. Man durfte sie in so einer Situation nicht alleine lassen, dass würde sie nur noch mehr zerstören und Aerith glaubte, dass sie wirklich das Zeug dazu hatte, mit Neyla zu reden.

    „Ich gehe gleich nach dem Frühstück zu ihr.“

    Mehr sagte Aerith nicht mehr, man konnte dazu auch nichts mehr sagen, die Sache tat ihr unglaublich leid und sie fühlte für Neyla mit. Aber das brauchte sie Cloud nicht sagen, das konnte sie Neyla sagen…



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 07.09.2007, 22:21


    Aerith war schockiert von der Nachricht, die Cloud ihr überbrachte, das war für sie wieder ein Schlag gegen alle Menschlichkeit. Stephen war tot. Alles, was seine Schwester gehabt hatte, war ihr entrissen worden. Auf grausame Art und Weise. Er fühlte ihren Schmerz natürlich. Wer könnte es besser? Und Aerith erinnerte sich auch korrekt, dass Neyla dies nicht zum ersten Mal passierte.

    „Ja, genau. Sie hat schon einmal alles verloren. Und genau deswegen mache ich mir so viele Sorgen. Ich weiß nicht, ob sie das aushält. Ich glaube, sie hat sich von der Sache mit Jeremy nie richtig erholt, obwohl Stephen es alles sehr gebessert hat. Das war eben ein Erlebnis, dass man niemals vergessen kann. Und dieses Mal wird es noch schlimmer werden...da bin ich sicher“

    Cloud seufzte und beobachtete seine Frau dabei, wie sie nachdenklich ihren Kaffeebecher hielt und ins Leere starrte. Sie entwickelte einen Plan, man sah es ihr an. Es war ihr helfender Blick und nur kurz später wusste er, dass er recht behalten sollte. Aerith sagte, dass sie zu Neyla gehen wollte und ihr helfen. Cloud nickte nur, hier war er sicherlich nicht dagegen. Aerith brauchte zwar auch Ruhe, aber Neyla lebte quasi gefährlich und man musste auf sie aufpassen. Außerdem würde sie sich ohnehin nicht abhalten lassen, selbst wenn es nicht um Neyla ginge.

    „Ja...sie braucht jemanden. Auch wenn sie sich bestimmt abschotten wird. Ich kenne sie...wir sind uns ähnlich darin.“

    Cloud blickte den Dielenboden an. Er hatte sich schließlich auch von allen ferngehalten und sich niemandem anvertraut. Allerdings wusste er jetzt, dass es ein Fehler gewesen war. Und er wollte nicht, dass Neyla das gleiche passierte. Sie wollte nicht noch tiefer stürzen als sie jetzt schon war. Er hatte Zweifel, dass sie es überleben würde.



    Re: Anxious Heart

    Amira - 09.09.2007, 18:57


    Rosenrot zog sich die neue Verletzung über ihren Arm. Das Blut hatte aufgehört zu laufen. Jetzt sah es mehr aus wie eine Schramme, als hätte in einem der Bäume ein Nagel gesteckt, an dem sie sich den Arm aufgerissen hatte. Sie steckte die feuchten Tücher weg und betrachtete ihren Arm sehr genau. Das würde wohl eine weitere Narbe geben. Wenn sie Pech hatte, würde sich das Ganz entzünden, aber da die Wunde sauber war, sollte das eigentlich nicht passieren. Lautlos seufzend erhob sie sich und band das Schwert neu um ihre Hüfte. Leise schlug es gegen ihr Bein, während sie sich auf den Rückweg machte. Sie wusste nicht, warum sie zurück ging. Wollte sie nach Neyla sehen? Wollte sie ihr helfen? Vielleicht, aber sie hatte gar keine Möglichkeit. Sie war nicht stark genug dafür. Sie hatte keine Schulter mehr zum Anlehnen. Sie hatte nicht mehr als ihre Stimme und ihr leidiges Leben. Selbst eine Heimat gab es für sie nicht mehr. Sie bückte sich und strich vorsichtig mit der Hand durch das Gras. Sie riss einen Halm ab und warf ihn in die Luft. Ausdruckslos beobachtete sie, wie er vom Wind getragen langsam wieder zu Boden sank. Dann sah sie in den Himmel, blinzelte und ließ sich von der Mutter blenden.

    „Mutter, wo bist du? Siehst du auf mich hinunter? Kannst du denn nicht bei mir sein? Ich vermisse dich...“

    Leise flüsterte sie die Worte aus der tiefsten Tiefe ihrer Seele in die klare Luft. Vielleicht konnte man es als Sehnsucht bezeichnen, was sie irgendwo noch dumpf spürte. Sehnsucht nach dem Tod. Vollmond. Völlige Leere. Ai... Ihr Spitzname, so wie er sie damals immer genannt hatte. Liebe sollte es heißen. Bei ihr war es eher eine Liebe ohne Herz. Nichts... Zerstörung. Kälte. Winters Kälte. Seit damals war ihr Inneres erstarrt und hatte sich nur einmal wieder bewegt. Als eine Blume mit ihrer Wärme das Eis schmolz. Längst ist sie wieder erfroren in den Schneeflocken der Einsamkeit, des Selbstmitleids, des Hasses. Sie bezweifelte, dass sich ihre Seele je wieder regen würde.
    Amira blieb stehen, als sie am Rande des Waldes einen Vögel sitzen sah. Der Wind wehte ihr Haar nach vorne, wollte ihr die Sicht versperren. Doch es war zu spät. Sie hatte den kleinen Hauch von Frühling auf der Welt – die Schönheit – schon erblickt. Ein blasses Lächeln zeichnete sich auf ihrem feinen, ausdruckslosen Gesicht ab. Sie ließ sich auf die Knie fallen und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Leise malten sich ihre Worte in die Luft, füllten sie mit Klängen, die aus der Tiefste ihrer Seele sprachen. Sie sang - leise und ohne viel Kraft. Doch es war eine liebliche und zugleich traurige Melodie, sodass die Welt um sie herum aufhörte und den Tönen folgte, bis sie in den Höhen der Winde verklungen waren.

    „Well the scene begins, a little girl is crying
    And the light in the hallway is dim
    And the sits right back, thinks of the reason
    Why nothing will fall into place
    She gets more and more curious with every day
    More furious in every way
    And she screams out loud,
    "Why's it happening to me?"
    And the answer is "It's meant to be"...

    So long ago, I threw away my brightness
    And like the light from the morning sun, it can never return...“

    Es wäre ein Moment gewesen, um zu weinen. Doch sie senke nur ihren Blick und kauerte sich für einen Moment zusammen. Sie konnte eben nicht mehr weinen – genauso wenig konnte sie auf eine herzliche, freie Art und Weise lachen. Ihr Leben – es würde nicht zu ihr zurückkehren.
    Es war ganz schön lange her, dass ihre schreiende Seele, auch in diese Welt einen Ton schicken konnte, auch wenn die, die ihr vielleicht helfen könnten, das Wimmern nicht gehört hatten. Es war ein Zeichen dafür, dass die Stimme ein Stück seiner Stärke verloren hatte, was nicht hieß, dass es der Frau dadurch besser ging. Ihre Seele wurde wieder aus ihrem Gesicht verbannt. Sie sah aus wie sonst eben auch. Jetzt betrat sie erneut den Dorfplatz. Mit einem flüchtigen Blick sah sie sich um. Ihr Arm pochte, aber daran war jetzt nicht zu denken. Sie musste sich irgendwie gegen diese Leere währen. Vielleicht gab es ja hier etwas, was sie tun konnte, einfach nur, damit sie etwas wert war. Vor Neylas Hütte sah die Blonde ein Mädchen. Hm? Die kannte sie noch gar nicht. Bei ihr war der weiße Rüde. Lupin. Ob er die Neue wohl kannte? Ein bisschen unschlüssig ging Amira erstmal zur Mitte des Platzes, ehe sie dann doch zu den beiden trat. Lautlos war sie herangetreten und setzte ein feinen Lächeln auf ihr schweigendes Gesicht.

    „Guten Morgen, Lupin...“

    begrüßte sie ihn mit ihrer zarten, liebevollen und leisen Stimme. Dann sah sie zu der Blonden und blickte ihr freundlich in die fremden Augen.

    „Ich hoffe, ich darf dich im Dorf begrüßen. Mein Name ist Amira Ceylin und was verschlägt dich hierher, ähm?“

    Geduldig betrachtete sie die Unbekannte, wartete auf die Beantwortung ihrer ausgesprochenen und unausgesprochenen Fragen. Mit einem kurzen Blick hinter die Neue erkannte sie Buffy über den Platz laufen. Ihr schien es ja wieder gut zu gehen. Dann hatte sie ihre Aufgabe gut erfüllt. Wo Buffy war, würde auch Akaina sein, aber sie wollte jetzt nicht die Unhöflichkeit besitzen und sich nach ihr umsehen, während sie mit der Fremden sprach.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 09.09.2007, 20:52


    Rikku stand letztlich total perplex vor der wieder verschlossenen Tür. Moment mal. Das hatte sie jetzt nicht ganz verstanden. Also…die Frau hatte ihr aufgemacht, mit ihr gesprochen, dabei fast geheult und gezittert wie ein Blatt im Wind. Dazu war sie sehr blass und wenn Rikku sich nicht getäuscht hatte, war ein Tigerbaby in der Wohnung gewesen. Egal. Die Frau sah mager und zerbrechlich aus und wahrscheinlich hatte Reno das damit gemeint. Die war ja total kaputt. Und sie hatte ihr noch nicht einmal irgendetwas gezeigt. Wusste sie eigentlich den Namen? Rikku schüttelte den Kopf. Die Tür war wieder zu und sie war sich sicher, dass die Frau nicht wieder aufmachen würde. Wie krank war das denn? Wo waren denn hier freie Hütten? Sie kannte sich doch Null aus. Dann musste sie Reno also wirklich noch einmal belästigen, damit er ihr alles erklärte. Außerdem würde sie ihm sagen, was gerade hier abgegangen war mit der Leiterin dieses Dörfchens hier. Dann aber richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Lupin und seufzte.

    „Na ja, kann man wohl nichts machen. Ich red dann noch einmal mit Reno, der hat mir ja angeboten, mir zu helfen, falls sie nicht anspringt. Was wohl mit ihr ist? Sie hat ja echt total geblockt. Na ja, egal…wird schon wieder. Super, dass du mich hierher geführt hast, wenn ich mal wieder Probleme habe, komme ich auch gerne zu dir!“

    Sie hatte zwischen den ganzen Worten kaum Luft geholt, aber so war Rikku nun einmal. Mit einem Lächeln blickte sie Lupin an und knuddelte ihn etwas durch zum Dankeschön. So war sie eben. Immer herzlich bedanken. Das half. Dann aber bekam sie den Schlag ihres Lebens, denn plötzlich stand jemand bei ihnen und eine sanfte Stimme durchbrach die Stille, die sie bis gerade eben noch genießen wollte nach dem Schock mit der Leiterin. Sie sah auf. Eine junge Frau stand bei ihnen, wahrscheinlich lebte sie auch schon im Dorf. Na ja, sie fand immerhin immer mehr Hilfen, das machte die Sache, sich hier einzufinden, doch gleich einfacher.

    „Hallo Amira!“

    Rikku winkte und betrachtete die Dame eine Weile. Sie erinnerte sie schon an Neyla, aber sie wirkte nicht direkt so zerbrechlich und schien mehr Kampfgeist zu besitzen. Oder? Aber hatte die nicht irgendetwas am Arm?

    „Oh…ich bin Rikku – übrigens. Und…ja…also ich wollte hier gerne leben, weil ich etwas Neues suche. Allerdings hat eure Leiterin mir gerade eiskalt die Tür vor die Nase geknallt. Aber…was ist denn mit deinem Arm passiert, wenn ich das so fragen darf?“

    Rikku deutete unsicher auf den Arm und lächelte.



    Re: Anxious Heart

    Amira - 10.09.2007, 20:45


    Das Gesicht... Ihr Gesicht. Es war so fröhlich, so beschwingt, so,so... Sie konnte es gar nicht mit Worten beschreiben. Dieses Mädchen beinhaltete alles, was sie schon lange nicht mehr bei ihr selbst gefunden hatte. Ob ihr eigenes dagegen leer aussah? Auch wenn sie freundlich lächelte? Wahrscheinlich... Die vertrockneten Tränen aber, da konnte sie sich hundertprozentig sicher sein, würde sie wie auch sonst niemand sehen, auch wenn sie es sich manchmal wünschte. Es war die Stimme, die diese Situation der Verwunderung schamlos ausnutzte. Amira wollte ihr erst nicht zuhören, aber erstens war das Wispern ja nur in ihrem Kopf und zweitens stimmte alles, was sie ihr heimtückisch erzählte.

    .oO( „Siehst du, Ai, wie sie lacht? Siehst du, wie glücklich sie ist? Das kann sie nur, weil du ihr das Leid nimmst. Genau dafür trägst du alles auf deinen Schultern – oder willst du die Menschen nicht lachen sehen? Willst du nicht, dass es ihnen gut geht?“ )

    Doch natürlich wollte sie das, aber musste sie dafür wirklich ihr ganzes Leben hergeben? Lavana hatte etwas anderes gesagt. Ihre Freundin war für sie da gewesen, um wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht zu malen – dennoch war es schon längst wieder verblasst, war nicht mehr als ein hauch an Erinnerung an eine kurze, wundervolle Zeit. Wie konnte man nur diese schönen Bilder vergessen, wenn es einem schlecht ging? Sie wusste es nicht, aber sie konnte sie auch nicht mehr zurückholen, jetzt wo sie es so nötig hatte.
    Wie das Sonnenlicht würde die heile Welt nie wieder zu ihr zurückkehren...
    Diese muntere Stimme – voller Leben. Es hörte sich an als würde die Welt singen und ihre Klänge in der Luft verteilen. Das Gefühl der Freude streifte ihr Herz wie ein Windhauch, ward so schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war – nicht spürbar mehr für sie. Nimmer mehr. Das Glühwürmchen hatte sein Licht verloren, die Biene ihren Stachel. Schweigend lauschte Amira dem Mädchen, merkte sich ihren Namen, lächelte über ihre Art und wusste doch, wie sie das scheinbar in Wachsam- und Freundlichkeit verwandeln konnte. Rikku. Ihre Kleidung allein zeigte, dass sie wohl ziemlich flippig sein musste. Verrückt – auf eine ganz andere Art und Weise wie sie. Sie war wahnsinnig oder vielleicht noch nicht richtig, aber sie stand schon bedenklich an der Schwelle. Sie wollte den töten, der ihr alles genommen hatte – oder besser gesagt eins, was ihr aber das Leben bedeutet hatte. Sie war so verrückt, auf die Idee zu kommen, dass der Tod von einer Klippe, das Zerschellen des Körper auf dem Boden ein schöner Tod sein könnte. Dieses Mädchen... Ja, vielleicht genoss es einfach nur das Leben mit ihrer Vielfalt. Kurz wanderte ihr Blick zu der verschlossenen Tür, meinte, die Frau, die sich hinter ich verbarg, weinen zu hören. Ob sie auch so wahnsinnig war wie sie selbst? Oder fiel sie jetzt erst in die Dunkelheit, aus der man sich nicht mehr befreien konnte? Gab es denn hier kein Licht für sie? Gab es denn niemanden, der spürte, wie ihr Herz schlug? Sie konnte die Leiterin verstehen, so gut verstehen, auch wenn es bei ihr bestimmt ganz anders gewesen war. Aber sie konnte ihr nicht helfen. Sie konnte gar nichts tun – nur dastehen und gucken, dastehen und glotzen. Sie wollte die Augen vor Neylas Leid verschließen, sodass sie gar nicht erst auf die Idee kam, helfen zu wollen. Man brauchte sie gar nicht, auf ihre Art von Hilfe war niemand angewiesen, nein, sie würde sie nur eher in den Ruin treiben und sich selbst für schuldig ans Kreuz nageln, wenn es zu spät war. Wie war das noch mit dem weggeworfenen Werkzeug? Ja, genau das war sie.
    Sie fasste sich an den Unterarm, als die Fremde sie danach fragte. Sie musterte ihn, als sie vorsichtig mit ihrer zierlichen Hand darüber fuhr. Konnte man die Verletzung so gut sehen? Ein rotes Band zog sich über die Haut. Anscheinend schon. Sie wollte nicht darüber reden, konnte sie es ja doch nicht mit der Wahrheit erklären. Doch Rikku würde davon nichts mitbekommen.

    „Manchmal ist es gefährlich, wenn man durch den Wald geht...“

    meinte sie ruhig. Auf ihre schmalen Lippen zeichnete sich wieder das Lächeln, das die ausdruckslosen Augen geschickt verbarg. Sie war froh, dass sie das Thema wechseln konnte.

    „Wenn du hier bleiben willst, brauchst du eine Hütte. Komm mit mir, ich werde dir eine Leerstehende zeigen...“

    Und zu Lupin hinab meinte sie genauso liebevoll wie zuvor:

    „Komm mit, wen du willst“

    Dann drehte sie sich lautlos um, warf noch einen Blick zurück. Sie war sicher, dass wenigstens das Mädchen ihr folgen würde und wenn Lupin in ihr eine Freundin sah, würden seine Pfoten die beiden Frauen begleiten.

    Erst als sie angekommen waren, drehte sich Amira um. Präsentierend hielt sie die Hand zur Seite und deutete auf die leere Hütte.

    „Hier ist sie. Ein Ort, der versuchen wird, deine neue Heimat zu werden...“ Ihr Arm streckte sich und zeigte auf ihre eignen Räumlichkeiten, keinen nennenswerten Meter von dieser Stelle, an der sie standen, entfernt. „Da lebe ich...“

    fügte sie leise hinzu. Ihr kam die Information ziemlich überflüssig vor. Wer wollte schon wissen, wo die Dunkelheit hauste? Niemand... Jeder wollte weit genug von ihr weg sein. Vielleicht war das ein Grund, warum sie sich so sehr distanzierte.



    Re: Anxious Heart

    Akaina - 10.09.2007, 21:21


    Buffy war aus Akaina´s blickfeld verschwunden. Zu schnell war die ungezühmte Wölfin. Langsam schlenderte Akaina den weg entlang. Sie sah noch Amira mit Lupin und einer fremden wie sie davon gingen. Sicherlich wollte Amira dre neuen ein Hützeigen. Schweigend ging sie weiter und blickte sich nach Bufy um.

    oO(wo steckt sie nur schon wieder... auf jedenfall hat sie zu viel Power)

    Dachte sie. doch mit einmal beantwortete sich die Frage wie Buffy aus ner seitengasse geschossen kam un ne Maus in der schnautze hate. profentierend lief sie mit erhobenn Haupt zu ihr. Stoltz zeigte sie ihren fang ehe sie diesen schnell Fras. Kurtz gleitet sie umAkainas Beine und lief dann neben ihr her.

    Kurtz streichelte sie über dne Rücken von Buffy und lief dan weiter. Sie blickte zu den haus von Neyla. Langsam lief sie in die richtung. im grunde wollte sie daran auch vornei doch machte Buffy nen strich durch die rechnung. sie zog kurtz an Akaina´s kleidung und rannte dan zur tür hin. Sie buttelte an dieser kurtz und kratzte daran sie wollte unbedingtd as sich die Tür öffnet.
    Akaina sah verwundert dort hin und ging Buffy dann nach. Lngsam drängte sie Bufy vond er tür weg und Klopfte vorsichtig an.

    "ist jemand da?"

    Fragte sie ruihg und freunlich. irgend etwas stimmte nicht wen amira sich um die neue kümert vileicht konnte sie ja helfen.
    Viel hatte Akaina durchgemacht in ihren Leben bis jetzt. zwar gab sie es nie zu aber auch die nähe tat ihr gut das unterhalten mit anderen. Auch wenn sie selten diejenige war die zum sprechen kam. Geduldig wartet sie ab wärend ihr blick zu Buffy runter ging. Irgend wie schien deise neue Kräfte in ihr zu wecken. Vieleicht war es ja ihre ungehaltene art. Die so neu für Akaina war. warscheinlich war s auch das.
    Der umgang mit anderen konnte das verhalten beinflussen. Vileicht konnte Akaina helfen wenn auh sie bis jetzt noch nicht wusste was genau los war.



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 10.09.2007, 22:47


    Mit schweren Lidern und Tränen auf den Wangen blickte sie zu ihrem Bett, der kleine Tiger hatte sich in der Decke verheddert und wusste nicht, wie er sich befreien sollte. Nun spürte er, wie es war, einsam zu sein, aber sie wollte ihm nicht helfen. Neyla glaubte, dass er diese Situation alleine meistern musste, damit er seine Natürlichkeit nicht komplett verlor. Mit einem leichten Kopfschütteln stand sie auf, zittrig lehnte sie sich gegen die Wand, ihr Atem war schwer und ihr Herz schmerzte. Es war vorbei. Für immer und sie würde nie wieder lachen können. Ihr Leben hatte den endgültigen Tiefpunkt erreicht und darauf konnte sie fast stolz sein. Davor hatte sie immer Angst gehabt und jetzt hatte sie es doch geschafft. Neyla setzte sich auf ihr Bett, auf dem Nachttisch stand das Foto von Stephen, sie starrte es an, mit zittrigen Fingern strich sie über das staubige Glas. Vergangenheit. Reine Vergangenheit. Sie drehte das Bild um, sah den Tiger an und schluckte. Sie musste jetzt Verantwortung übernehmen. Und der Kleine brauchte noch immer einen Namen. Aber darüber konnte man sich jetzt wirklich keine Gedanken machen. Und da klopfte es wieder…
    Wieso verstanden diese Menschen nicht einfach, dass sie niemanden sehen wollte? Dass sie nicht die Kraft dazu hatte, noch eine einzige Antwort zu geben. Sie konnte nicht einmal mit der Wahrheit leben, wie sollte sie diese dann also aussprechen können. Neyla schluckte, es tat ihr alles so weh. Ihr Körper, ihr Geist und ihr Herz. Alles war gebrochen. Geblieben war nur diese schwache Figur von ihr, die so kurz vor dem Zusammenbrechen war. Sollte sie antworten? Sie musste raus hier…dringend…
    Einen letzten Blick warf sie auf den Tiger, dann nahm sie den Kleinen auf den Arm. Sie durfte ihn nicht vernachlässigen, er hatte keine Schuld an Stephens Tod. Stephen…sie konnte und wollte diesen Mann nicht vergessen. Aber in ihrem Kopf war eine Blockade gesetzt. Sie hatte ihr gesamtes Leben vergessen, sie war nichts mehr. Mit blasser Haut öffnete sie die Tür und blickte in das Gesicht von Akaina. Die Frage der Frau war beantwortet, es war jemand da, aber mehr nicht. Jemand war da, aber niemand bestimmtes. Sie war nichts mehr.

    „Tut mir leid, aber ich möchte…niemanden sehen…“

    Neyla blickte die Frau bittend an. Niemand sollte ihr folgen und niemand sollte fragen.

    „Sollte etwas sein…mein Bruder…ist da…“

    Sie deutete ein letztes Mal auf den Wachposten, in dem Cloud lebte. Er war der einzige Mensch, der wusste, was passiert war. Vielleicht konnte er dem Dorf irgendeine Hilfe bieten. Es vielleicht auch erklären. Aber sie würde dies nicht mehr tun. Sie schloss die Tür ihrer Hütte, blickte sich ein letztes Mal um, schlich dann aber zum Ausgang. Raus hier…sie wollte in den nächsten Stunden keinen Fuß mehr auf den Boden setzen, den sie sich so oft mit Stephen geteilt hatte. Ihr Blick war auf den Horizont gerichtet, der so fröhlich wirkte. Im Gegensatz zu ihr. Die Sonne strahlte…es war warm. Aber Neyla war dennoch kalt. Langsam ging sie zum See. An dem hatte alles angefangen. Sie erinnerte sich noch genau. Sie war weggelaufen vor diesem Mistkerl, der Jeremy umgebracht hatte und Stephen war ihr gefolgt. Er hatte ihr gut zugeredet und ihr seine Hilfe angeboten. Genau hier. Sie senkte den Kopf. Neyla setzte sich ans Ufer, ließ den Tiger hinunter und starrte das Wasser an. Es war vorbei…



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 10.09.2007, 22:52


    Bitte niemand folg*ernst mein* XD"

    Sephiroths Schriftfarbe: SILVER



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 11.09.2007, 16:59


    Er war vorbereitet. Auf jeden Zwischenfall. Bis ins Detail. Noch einmal würde er diese Schmach nicht über sich ergehen lassen. Nicht er. Nicht der gefürchtetste Kämpfer auf Erden. Sie sollten merken, was es hieß, sich mit Sephiroth anzulegen. Von diesem Dorf war er gedemütigt worden. Rache war sein liebstes Spiel. Früher oder später mussten sie hierher kommen.
    Sephiroth lauerte im Schatten der Bäume um den See herum, Spannung lag in der Luft. Er wartete noch immer, doch er wusste, dass seine Geduld belohnt werden würde. Und er musste sehen, dass er recht behielt. Neyla, die blonde junge Leiterin des Dorfes, das ihn so zur Schau gestellt hatte, betrat völlig allein das Ufer des Sees. Verstört, aufgelöst, hilfsbedürftig...perfekt. So hatte er sie gebraucht. So war sie viel leichter empfänglich. Natürlich wusste er, was geschehen war. Ihm blieb nichts verborgen. Sephiroth lächelte siegessicher. Dieses Mal war der Sieg sein. Er trat aus dem Schatten der Bäume und ging auf Neyla zu. Seine ohnehin leichten, katzenartigen Schritte wurden vom Gras und Geflecht am Ufer gedämpft. Neyla sollte ihn ruhig bemerken, es war besser, wenn sie sich nicht erschreckte, wenn er plötzlich neben ihr auftauchte. Seine Augen wanderten aufmerksam den See entlang, jede Störung oder Näherung einer anderen Person ausschließend. Das hier konnte nicht schief gehen. Das Dorf würde schon sehen, was es davon hatte, ihm zu spotten. Sephiroth schnaubte kurz verächtlich und kam neben der blassen Frau zum Stehen. Man sah richtig, dass sie sich am liebsten in diesen See stürzen würde. Normalerweise wäre Sephiroth ihr gerne dabei behilflich, doch nun gab es eine kleine Einschränkung. Er brauchte diese Frau. Sie war ein Teil des großen Ganzen. Seine umfassende Rache.

    „Kann ich helfen?“

    Sephiroth hatte den Ausdruck der völligen Milde und Hilfsbereitschaft in Stimme und Gesicht. Man hätte ihn nicht erkannt. Doch er war eben ein guter Schauspieler.



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 11.09.2007, 18:24


    Ertrinken, für immer. Am liebsten wollte sie unter dieser Wasserfläche ein letztes Mal die Sonne untergehen sehen und im Schein des Mondes innerlich zerrissen werden. Und dann würde sie die Augen schließen und nie wieder aufwachen. Eine ewige Ruhe würde über sie einkehren und das Leben wäre vorbei. Aber so leicht war es nun mal nicht, wenn sie nicht tief im Herzen wusste, das man hier auf sie zählte, wäre sie gegangen. Chico maunzte und blickte seine neue Besitzerin an, aber sie konnte dem Tiger nur das klare Wasser hier am See anbieten. Einsamkeit hatte sie schon lange eingeholt. Der Tiger ging an das Ufer und schleckte vorsichtig das kalte Nass, sie beobachtete noch immer die ruhige Wasseroberfläche. Es dauerte nur einige Sekunden, ehe sie ein Spiegelbild darauf erkannte. Und das Spiegelbild bewegte sich. Ein Mann. Aber sie kannte ihn nicht. Jegliche Erinnerungen waren verblasst, Neyla hob unsicher ihren Kopf, schaute den Fremden aber nicht an. Nein, sie brauchte jetzt sicherlich keinen, der ihr Dorf sehen wollte. Sollte er doch einfach hinein gehen. Aber das tat derjenige nicht. Er sprach zu ihr und blieb neben ihr stehen. Chico reagierte als erstes, wandte sich um und spazierte zufrieden, wie das Tier eben war, auf den Mann zu. Neyla rührte sich kaum.

    „Mir kann niemand mehr helfen…“

    Flüsterte sie schmerzhaft und wischte einige Tränen von ihrer Wange. Egal, was sie tat, so sehr sie sich abschottete oder Kälte zeigte, alle kamen wieder zu ihr. Man ließ sie nicht trauern und Neyla verstand das einfach nicht. Sie zog die Probleme, aber gleichzeitig auch alle Menschen an.

    „...es ist zu spät…“

    Neyla schüttelte den Kopf, eine Gänsehaut zierte ihren Körper. Sie fror, obwohl es ein heißer Tag werden würde. Aber wen wunderte das denn? Seufzend blickte sie wieder zu Chico, der kleine Tiger würde wohl bald von ihr getauft werden, in all ihrer Trauer hatte sie sogar einen Namen für ihn gefunden. So weit war es also gekommen. Und was wollte dieser Mann jetzt noch von ihr? Sie verzichtete auf Gesellschaft, aber vielleicht wollte man ihr einfach nur helfen?



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 11.09.2007, 18:46


    Lupin sahr zu Rikku und dann zu Amira die auch zu ihn gekommen wahr und ihn begrüßte er hörte ruhig denn beiden zu und als beide dann los liefen weil
    Amira Rikku eine Hütte zeigen wollte die noch leer stand schaute Lupin beiden nach und folgte beiden als Amira dann auf ihre Hütte zeigte schaute der weiße die hütte an schaute dann Amira an dann wackelte er mit sein Ohren und lief
    zuder Hütte von Amira die ja gleich ein paar Schritte von der Hütte weg wahr wo sie nun standen ,Lupin setzte setzte sich vor der Tür von Amira und schaute Amira an dann wackelte er mit beiden Ohren nochmals und legte sich neben der tür hin und behielt beide ihm Augeost .


    edit.......... :(



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 11.09.2007, 19:32


    Ähhhm. Lupin XD""":
    Wenn ich sage NIEMAND folgt, gilt das auch für dich^^. Wenn du noch leben willst, würde ich an deiner Stelle zurück gehen, weil Sephi spießt dich auf, wenn du ihn angreifen willlst *räusper* Also bitte halte dich an meine Anweisung, es ist ja nicht mehr spannend, wenn Lupin Gefahr spürt und alle verrückt macht, dann geht unser ganzer Plan nicht auf ^^'''
    Und es ist sehr unwahrscheinlich, das ausgerechnet ein nebenstehender Wolf Sephiroths wahres Ich spürt XD"""



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 13.09.2007, 17:48


    Sephiroth lächelte sein mildes Lächeln weiter. Eine perfekte Fassade für einen perfekten Kämpfer. Man musste einfach nur wissen, wie man es anstellte. Er fügte noch eine Spur Mitleids hinzu, das konnte in diesem Falle nicht schaden.

    „Das sollte man nicht sagen. Man kann eigentlich immer helfen. Die einzige Frage ist das ‚wie‘“

    Sagte er weise. Der jungen Frau liefen Schauer über die Haut, sie war blass und man hatte den Eindruck, dass sie ein wenig zitterte. Eine gute Gelegenheit, seine Galantheit zu beweisen. Mit einigen wenigen Bewegungen zog er seinen Mantel aus und legte ihn über die Schultern der Blondine. Sie dachte sicherlich, dass er fehl am Platze wäre, doch sie würde schon noch merken, dass Gesellschaft doch ihr eigentlicher Wunsch in dieser Einsamkeit war. Dazu kannte er die Menschen zu gut. Ihn konnte man nicht täuschen.

    „Es sah aus als würdest du frieren“

    Wieder dieses milde Lächeln. Wenn man ihn kannte, würde man es wahrscheinlich völlig unpassend empfinden. Doch wer nicht ließ sich schnell in die Irre führen. Schließlich wusste er nicht nur zu kämpfen, sondern auch andere Leute für sich zu gewinnen. Allein mit Waffen gewann man keine Schlacht. Manipulation war ein wichtiger Faktor, denn so viele gern vergaßen oder über dessen Wichtigkeit nicht bewusst waren. Einfältige Narren.

    „Was ist den vorgefallen? ...wenn ich fragen darf“

    Vor- und Rücksicht waren in diesem Falle wichtig. Sephiroth wusste, dass er sich nicht zu sehr aufdrängen durfte. Herantasten war gefragt. Er wollte sie nicht verschrecken, sondern das Gegenteil erreichen. Und dazu musste man einfühlsam sein. Oder zumindest überzeugend schauspielern. Bei ihm war letzteres der Fall. Das Einfühlen war nicht gerade seine Sepzialität. Die Gefühle anderer Menschen waren ihm äußerst egal. Neyla war ihm genauso egal, aber er brauchte sie an diesem Punkt, um nicht ungeschützt das Dorf zu betreten. Eine Art menschliches Schutzschild.



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 14.09.2007, 09:34


    Sie ignorierte die Worte des Mannes und nickte nur, abwesend beobachtete sie ihren Tiger, der abschätzig zwischen ihr und dem Fremden hin und her sah und maunzte. Während er so am Ufer rum lief, wünschte sie sich die Lebensfreude zurück, die sie jetzt verloren hatte. Sie würde doch nie wieder lieben können, jedes Mal verlor sie ihr Herz an dem Tod. Wer hatte da noch Vertrauen zum Leben? Die plötzliche Wärme auf ihrer Schulter ließ sie wachsam aufsehen, der Mann bewies alles, was ihr zum Thema Freundlichkeit einfiel. Warum tat er das? Sie verlangte es sicherlich nicht von ihm, aber er wich ihr nicht von der Seite. Seine Worte ließen sie Seufzen. Eigentlich spürte sie weder Wärme, noch Kälte. Aber das Gefühl, dass sich jemand um sie kümmerte, erreichte sie doch. Neyla blickte zu ihm, dieses milde Lächeln auf seinen Lippen schien sie einige Zeit zu hypnotisieren, dann schluckte sie nur.

    „Danke…“

    Wirklich rühren tat sie sich nicht, allerdings konnte sie ihr Dorf nicht im Stich lassen. Sie musste wohl bald zurück und wieder da sein. Die Menschen waren es gewohnt, Hilfe von ihr zu bekommen. Jetzt brauchte sie die Hilfe, die sie so lange gegeben hatte. Der Mann erkundigte sich genau, was los war und Neyla schüttelte den Kopf. Was brachte es denn schon? Er konnte Stephen auch nicht zurückholen.

    „Nur...ein...Todesfall…nichts weiter…“

    Neyla seufzte und senkte den Kopf. Sie wollte das Thema damit nicht unwichtig machen, wusste sich aber auch nicht mehr zu helfen.

    „Wer bist du überhaupt…?“

    Wenn er im Dorf leben wollte, sollte er das einfach sagen, sie hatte keine Lust, jetzt weiter darum zu kämpfen. Worum? Vielleicht um ihr eigenes Leben, sie wusste es nicht. Ihr fehlte im Moment einfach zu allem die Kraft, aber das schien der Mann schon bemerkt zu haben. Chico gähnte herzhaft, kam zu Neyla und kuschelte sich mit seinem Fell an sie. Sie strich sanft über sein gestreiftes Fell, erinnerte sich daran, wie sie Feline getroffen hatte. Aber Feline war damals schon eine großartige Tigerin gewesen. Eine wunderschöne Raubkatze. Feline und Henry…und auch Akira…sie alle drei hatten sie nach Stephens Tod allein gelassen. Und jetzt? Jetzt ließ sie sich selbst allein…



    Re: Anxious Heart

    Aeris - 14.09.2007, 10:10


    Aerith seufzte und dachte nach, dass war wirklich zu viel. Schon zum Zweiten Mal verlor Neyla ihren Freund an einem tödlichen Unglück. Das musste der Horror sein. Allein, wie Cloud gelitten hatte, als sie angeblich tot war, hatte sie doch schockiert. Und Neyla erlebte dies gleich zweimal. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie es sein würde, wenn Cloud sterben würde. Kopfschüttelnd atmete Aerith aus und blickte wieder nur aus dem Fenster. Es würde schlimmer werden glaubte Cloud? Ja, das war sehr gut möglich und genau das war das Problem. Neyla würde zusammenbrechen…nach und nach immer ein Stück mehr, bis nichts mehr übrig sein würde. Dann nickte Aerith.

    „Vielleicht seid ihr euch in diesem Falle ähnlich. Aber ich denke, dass bei Neyla der Punkt im Moment in einem viel gefährlicheren Level liegt, ich bemerkte doch täglich, dass ihr in gewissen Dingen gravierende Unterschiede habt und die machen mir Angst. Angst um das Leben deiner Schwester, wenn ich ehrlich sein darf.“

    Aerith sagte dies nicht gerne, aber sie musste Cloud vielleicht mit dieser Realität schocken. Wer glaubte denn jetzt noch daran, dass Neyla weiterhin ein glückliches Leben führen wollte? Wohl niemand. Seufzend verließ Aerith die Küche und blickte die Treppen an. Nein. Weglaufen brachte bei diesem Thema doch noch weniger. Aber was war mit Zack…?

    „Cloud!“

    Aerith ging zurück und lächelte leicht.

    „Vielleicht kann Zack auch helfen. Er mag Neyla doch ziemlich. Zumindest habe ich den Eindruck gewonnen.“

    Ja, Aerith achtete eben auf die kleinen Besonderheiten und sie las zwischen den Zeilen. Obwohl das bei Zack nicht sonderlich schwer war, weil er sich sowieso dauernd verplapperte. Das kannte sie ja doch schon von früher. Dann aber seufzte sie.

    „Wahrscheinlich will sie gar keinen man um sich herum haben außer dir. Aber du bist ja auch ihr Bruder und im Moment ihr einzig verbliebener Vertrauter. Das tut mir so weh…“

    Aerith hielt sich die Stirn, trank dann ihren Becher aus und ging doch die Treppen wieder hinauf. Wenn Cloud weiter darüber reden wollte oder Ideen hatte, würde er schon hinterher kommen, dafür kannte sie ihn gut genug. Zack schlief immer noch auf der Couch. Schlafmütze.



    Re: Anxious Heart

    Tifa - 17.09.2007, 17:38


    Ohne ein Wort ging die junge Frau neben Riku her. Sie war erschöpft, auch wenn man ihr das nicht ansah. Die letzten Tage hatte sie kaum geschlafen. Ihre Träume raubten ihr den Schlaf, Bilder die sie nicht verstand. Es kam ihr alles so bekannt vor und doch war es fremd. Keine ihrer Fragen wurde bis jetzt beantwortet und langsam zweifelte sie daran, dass dies jemals der Fall sein würde. Viele hatten behauptet sie zu kennen, doch nichts davon entsprach der Wahrheit. Es viel ihr schwer noch irgendwas zu glauben.
    Die junge Frau sah sich um. Die Begleiter der Beiden, Dex und Rikári waren schon länger nicht mehr in Sichtweite.

    „Riku, weist du wo sich die Zwei wieder rum treiben? Rikári und Dex sind schon ganz schön lange weg.“

    Abermals sah Tifa sich um, doch keiner ihrer Begleiter war in der Nähe. Sie folgten weiter einem schmalen Weg, der sie einen Hügel hinunter führte. Es war nichts weiter als der kleine Pfad zusehen, den Bäume an beiden Seiten verdeckten die Sicht auf das Tal. Tifa blickte kurz zu Riku, er war blind und konnte es nicht sehen, aber sie wusste dass er es spürte. Der junge Mann schien so nachdenklich.
    Tifa kannte Riku nun schon etwa ein Jahr, aber er war für sie immer noch so geheimnisvoll wie am ersten Tag. Er hatte nichts von seiner Vergangenheit verraten. Sie wusste zwar, dass er seine Mutter und Schwester suchte, mehr jedoch nicht. Jedoch wusste er genauso wenig von ihrer, aber wie sollte es auch anders sein, denn Tifa selbst kannte sie nicht. Tifa kam damit klar nicht von Früher zu wissen oder es sah eher so aus. Es gelang ihr mehr als gut ihre Gefühle zu verbergen. Somit erkannte nur jemand, der genau hinsah ihre Verzweiflung.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 17.09.2007, 17:42


    Sephiroth lächelte Neyla ein weiteres Mal vielsagend an.

    „Nichts zu danken. Das ist doch selbstverständlich“

    Sagte er und winkte ab. Sie war verwundert, das war doch schon mal nicht schlecht. Doch sie vertraute sich ihm noch nicht ganz an, das musste er ändern. Ihre Aussagen waren noch viel zu schwammig als dass sie brauchbar gewesen wären. Ihr Vertrauen war das Wichtigste an diesem Plan. Ohne war er aufgeschmissen.

    „Nur? Ein Todesfall ist selten ‚nur‘. Und mit Verlaub...so wie ich dich vor mir sehe, ist es dir bestimmt nicht so egal, dass jemand gestorben ist. Ich denke eher, dass es eine nahestehende Person war.“

    Sie wiegelte ziemlich ab, aber das hielt ihn nicht zurück. Er würde sie noch überzeugen können, auf ihn einzugehen. Zumindest interessierte sie sich für seine Person. Das zeigte ihre Frage. Es war nur ein kleiner Anfang, aber immerhin etwas. Daraus konnte schnell ein Gespräch entstehen. Und das war, was er brauchte.

    „Mein Name ist Sephiroth“

    Sagte er und lächelte charmant.

    „Und mit wem habe ich die Ehre?“

    Natürlich kannte er ihren Namen, doch auch er musste weiter Interesse zeigen und auf sie eingehen, um an sie heranzukommen. Aber sie spielte mit, sonst hätte sie ihn schon längst fortgeschickt statt Teile ihrer Geschichte preis zu geben und sich nach ihm zu erkundigen. Er hatte eben doch gewusst, dass sie eigentlich Gesellschaft wollte. Menschen .... sie waren so berechenbar. An anderer Stelle hätte Sephiroth über die menschliche Dummheit gelacht, doch heute war sie ihm nützlich. Wie schon so viele Male zuvor. Angst, Gefühlsduselei und Naivität waren seine besten Mitstreiter und sie dienten ihm jedes Mal besser. Auch Neyla war ein Opfer genau dieser Eigenschaften geworden. Es war herrlich anzusehen, er konnte sich nahezu daran ergötzen.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 17.09.2007, 18:03


    Cloud verstand, was Aerith sagen wollte. Sie waren sich nicht in allem ähnlich und hier und da gab es bestimmt Unterschiede, die das eine oder andere gefährlicher machten. Cloud hatte sich zwar in den vergangenen Jahren häufig gewünscht, einfach zu sterben, nicht mehr aufzuwachen und an einem besseren Ort zu sein, jedoch hätte er es nicht geschafft, sich selbst zu töten. Er hatte zu große Angst vor dem Tod. Und ob Neyla die hatte...da war er sich nicht sicher.

    „Ich weiß...“

    Flüsterte er und man konnte Spuren der Angst in seiner Stimme vernehmen. Er wollte nicht noch mehr Menschen verlieren. Nicht noch mehr, die ihm nahestanden. Er blickte seiner Frau nach, die die Küche verließ, im Flur verharrte und plötzlich wieder zurückkehrte, ganz den Ausdruck einer glänzenden Idee in den Augen. Zack war ihre Lösugn des Problems.

    „Zack?“

    Fragte Cloud und zog eine Augenbraue hoch.

    „Hm...ja, kann schon sein, dass er sie mag. Aber ich hab eigentlich nicht den Eindruck, dass Neyla mich um sich haben möchte. Eventuell kommt Zack an sie heran, ich bin ja auch nicht unbedingt der Typ, der gut auf die Gefühle anderer eingehen kann. Und Zack kann das eher. Der ist zwar manchmal etwas aufgedreht, aber im Allgemeinen ja kein Trampel“

    Ein wenig Selbstkritik musste schon sein. Alles andere wäre gelogen. Aerith wuselte noch etwas in der Küche umher, nahm dann aber doch die Treppe nach oben. Cloud überlegte zuerst, ob er ihr nachgehen sollte, entschied sich dann aber dagegen, die Hektik machte ihn sonst noch kirre. Nachdenklich sah er aus dem Fenster auf den Platz hinaus, obwohl er gar nicht richtig wahrnahm, was draußen war. Er war in Gedanken an einem ganz anderen Ort.



    Re: Anxious Heart

    Riku - 17.09.2007, 18:24


    Rikus Bewegungen waren vorsichtig und er verließ sich auf das Gefühl seiner Füße, um nicht zu stolpern, oder gar hin zufallen. Es machte ihn traurig, das er kein Augenlicht mehr hatte, er hatte es immer geliebt Wasser zu beobachten und jetzt könne er es nur noch hören, schon seit ein paar Jahren verfraß Rikus Traurigkeit ihn. Doch er ließ es sich nicht anmerken und machte weiter, er schlug sich von Tag zu Tag neu durch, bei der Hoffnung seine kleine Schwester zu finden, die von seiner Mutter einfach mitgenommen wurde.
    Er konnte Tifa zwar nicht sehen, doch er spürte sie neben sich, es war ein vertrautes Gefühl, so glaubte er es zu mindestens, denn schon seit einem Jahr waren sie unterwegs. Tifa und Riku hatte sich in irgendeinem Dorf kennen gelernt und hatten sich dazu entschieden ihren Weg erst mal zu Zweit fortzuführen. Die Vertraute Stimme drang an des Ohren des jungen Mannes und er schaute in die Richtung von Tifa, doch er sah nichts, es war einfach schwarz. Deswegen wand er sein Haupt wieder von ihr ab und meinte mit ruhiger Stimme.

    ".. ich werde sie nicht sehen können, doch ich bin mir sicher sie sind in unsere Nähe, denn ich spüre nicht nur deine Anwesenheit.. ich glaube ich spüre auch meine vertraute Rikári, also mach dir keinen Sorgen. Die Beiden sind nicht weg, sondern werden wieder kommen!"

    Meine Mundwinkel zeigten keine Regung, er lächelte nicht. Denn zu gerne hätte er seine Begleiterin mal gesehen, wieder kam er auf den Gedanken, Tifa solle sich und Rikári beschreiben. Aber er wollte es gar nicht hören wie schön es aussah, da er es nie mit eigenen Augen hätte Sehen können. Seine Augen waren von der Augenbinde verdeckt und Viele hielten ihn deswegen für einen Psychopath, jedoch wollte der Hell-Haarige niemanden den Anblick seiner Augen antuen. Nur aus diesem Grund waren seine Augen verdeckt und für andere nicht zu sehen.

    "Tifa ... was liegt vor uns?!"

    Fragte der junge Mann etwas nachdenklich, denn er wusste grade nicht wo er war und fühlte sich ein bisschen einsam, da er sein Umfeld nicht sehen konnte. Seine Stimme klang etwas aufgeweckt und auch sehr fraglich, plötzlich schlich Rikári sich in seine Gedanken ein.

    .oO( ".. Riku, hab keine Angst, in der Nähe wenn ihr etwas weiter nach Norden geht werdet ihr ein Dorf finden. Dex und ich haben es gefunden, es scheint bewohnt zu sein und vielleicht könnt ihr dort eine Rast machen...!" )Oo.

    Die Füchsin lief neben dem Wolf von Tifa her, nun waren sie beiden wieder bei den Menschen und sie hatte sofort Riku von ihren Fund erzählt. Denn er sollte es wissen, aber wieder war klar, das sie das Dorf nicht beschreiben sollte. Denn es verletzte Riku immer, da er zu gerne die Welt sehen würde.

    "... Du Tifa... Rikári sagte mir grade, das wenn wir etwas Nach Norden gehen, werden wir auf ein Dorf treffen, es sei wohl auch bewohnt... sie und Dex waren haben es wohl heute entdeckt. Was meinst Du wollen wir uns dort hin begeben?!"

    Fragte er nach der Erläuterung, die der Blinde von seiner trauen Gefährtin hatte, diese wusste das es dafür eine Streichel-Einheit geben würde, wenn sie Rast machten. Denn Riku verließ sich ja schließlich auf sie.

    .oO( "Dex ... wollen wir nicht vielleicht noch ein wenig umher streifen, damit die beiden sich in Ruhe unterhalten können... Denn es scheint mir, als wäre es besser, wenn wir nicht stören. Zudem sollte wir uns nicht in die Dinge der Menschen zu sehr einmischen, es tut uns bestimmt nicht gut...!" )Oo.

    Sie lächelte ihn an, denn sie hoffte förmlich, das der Wolf ihr zustimmen würde. Sie war einfach noch zu sehr verspielt, als das sie sich gedulden könnte und stumm hinter Tifa und Riku her gehen könnte, nein das würde sie nicht schaffen. Darum suchte sie sich lieber eine Beschäftigung.



    Re: Anxious Heart

    Tifa - 17.09.2007, 19:59


    Tifa lauschte den Worten ihres Gefährten, sie hätte sich seine Antwort eigentlich schon denken können. Riku fragte sie schließlich noch, was vor ihnen liegt.

    „Naja, … viel sehe ich nicht. Die Bäume verdecken mir die Sicht … “

    Die junge Frau versuchte nochmals etwas Näheres erkennen zu können, doch das dichte Blätterdach verhinderte dies.

    Dex sprang mit einem Satz aus dem Gebüsch. Er lief direkt auf Tifa zu.

    Die junge Frau erschreckte sich leicht, als sie ihren treuen Begleiter plötzlich vor sich auftauchen sah. Dann jedoch lächelte sie. Sie freute sich ihn wieder zu sehn und strich sanft über seinen Kopf.

    Der Wolf lief neben der Frau her und wartete darauf, dass Rikári Riku von ihrer Entdeckung erzählte. Würde, so wie die Füchsin, mit Menschen reden können, hätte er es liebend gern selbst getan. Da dies jedoch nicht ging, wartete er geduldig ab, bis Rikári alles erzählt hatte.

    Riku erzählte Tifa etwas von einem Dorf, das ihre beiden Begleiter aufgespürt hatten. Er fragte, ob sie sich dort hin begeben sollten. Die junge Dame zögerte einen Moment lang, bevor sie antwortete.

    „Ja, warum nicht“

    Dex hörte Rikáris Stimme, sie meinte sie sollten die beiden Menschen besser allein lassen. Er hatte sowieso nicht vor gehabt hier zu bleiben.

    .oO( „Klar, nichts lieber als das!“ )Oo.

    Erwiderte er nur und sah Tifa an. Seine Blicke verrieten was er vor hatte und die junge Frau kannte ihn mehr als gut. Dex musste immer unterwegs sein und Neues erkunden. Kurz wandte er sich zu der Füchsin und lief dann los, quer zwischen den Bäumen durch und verschwand.

    Tifa lächelte nur als sie Dex’s Blicke sah, sie wusste genau, dass er wieder los wollte. Sie nahm es ihn nicht übel, er war schließlich ein Wolf.

    „So schnell wie er kommt, geht er auch wieder,… aber was soll man machen.
    Wir scheinen auf dem richtigen Weg gewesen zu sein. Ich würde sagen, wir folgen ihm weiterhin, dann erreichen wir das Dorf schon…“

    Sie lief weiter auf dem Pfad. Immer wieder sah sie kurz zu Riku, darauf bedacht ihn nicht zu verlieren. Er tat ihr leid, aber Mitleid half ihm auch nicht weiter und er wollte sich nichts davon. Es war wie bei ihr, sie wollte auch nicht bemitleidet werden, das brachte ihre Erinnerung auch nicht zurück.
    Die Beiden näherten sich dem Dorf und langsam sah Tifa etwas mehr, da sich die Bäume nicht mehr so häuften. Auf einmal zuckte die junge Frau kaum merklich zusammen. Sie überkam ein komisches Gefühl, aber Tifa konnte es nicht beschreiben und wusste auch nicht die Ursache. Doch es machte ihr Angst. Sie spürte etwas das ihr bekannt vor kam, doch wusste sie nicht was es war.



    Re: Anxious Heart

    Riku - 17.09.2007, 20:22


    Riku hatte die Worte seiner Begleiterin gehört, sie hatte eine recht frauliche Stimme und der junge Mann hörte sie gerne, denn dann wusste er zu 100 % das sie noch bei ihm sein musste. Das Dex da war bekam er nur dadurch mit, das er ihn roch, aber auch Rikári und Tifa konnte er riechen. Denn alle Menschen auf dieser Welt, so wie Tiere, hatten einen anderen Geruch, man musste sich nur daran gewöhnen. Bei den drei hatte er schien schon daran gewöhnt und konnte diese über sehr kurze Empfehlung riechen.

    "Gut .. dann werden wir wohl das Dorf aufsuchen!"

    Er lächelte zu Tifa rüber, gesehen hatte er das Mädchen noch nie, er konnte sie sich nur vorstellen, aber kein Bild zusammen reimen, da er zum Teil schon die Farben vergaß. Als es ihm klar wurde überkam ihm ein Gefühl, das er nicht mochte, er fühlte es oft, wenn er an seine Vergangenheit dachte. Es war ein Gefühl von Abschaum, denn der Hell-Haarige wollte ganz sicher nicht die Farben vergessen, in der die Welt erstrahlte, zu viel lag ihm daran. Aber er sprach es nicht bei der jungen Frau an, denn es war im peinlich und auch unangenehm. Da es für sie war ganz normales war, was was sie eigentlich nie vergessen würde. Doch wenn man die Farben nicht sah, wie sollte man sich sein ganzes Leben daran erinnern.
    Mit einem Satz war auch die Füchsin wieder irgendwo zwischen den bäumen verschwunden, denn sie folgte Dex freudig. Ihr Lauf war verspielt, deswegen wollte sie den Wolf ein und zwickte ihn leicht in seine Färse. Ein kleines Grinsen hatte sie auf ihren Lippen, sie hoffte das Dex es nicht zu ernst nahm. ...

    "Tifa ... Sag mal.. ist der Himmel immer noch so schön bei Nacht... ?!"

    Fragte er leise, denn als er 15 Jahre alt war, verlor er sein Augenlicht, es war bei Nacht, doch mehr wollte er darüber nicht Nachdenken, aber irgendwie hatte Tifa es verdient was zu wissen, auf diesen Gründen erhob er seine ruhige Stimme noch einmal und meinte nur knapp.

    ".. ich bin nicht immer blind gewesen, sondern ich kenne die Welt, ich habe sie auch mal gewesen.. und mich in das Wasser verliebt.. Aber nun geht es mir so, darum kannst du auch Fraben benutzen, denn ich weiß deren Bedeutung..."

    Er drehte seinen Kopf zu ihr und schenkte ihr ein stilles Lächeln, er setzte einen Stritt nach den Anderen und würde irgendwann mit Tifa das Dorf erreichen.



    Re: Anxious Heart

    Tifa - 17.09.2007, 20:48


    Tifa sah Riku an, als dieser fragte, ob der Himmel bei Nacht immer noch so schön sei. Die junge Frau sah kurz zu Boden. Was war die Welt doch unfair, es traf immer die Falschen. Riku gehörte ihrer Meinung auch dazu, er hatte es ganz und gar nicht verdient blind zu sein, sie wusste noch nicht mal ob es überhaupt jemand verdienen würde. Kurz danach fügte der junge Mann noch hinzu, dass er nicht immer blind gewesen war und dass er die Bedeutungen der Farben kannte.

    „Er ist wunderschön, desto tiefer die Nacht je mehr strahlen die Sterne… “

    Sie selbst war fasziniert von dem Sternenhimmel und lies sich immer wieder in deren Bann ziehen. Aber wie musste es für Riku sein, der dies alles nicht mehr sah. Leise seufzte sie. Sie wollte lieber schnell das Thema wechseln. Tifa merkte wie schwer es dem junge Mann viel über so etwas zu reden.
    Ihr Blick wandte sich nach Vorn. Häuser tauchten auf.

    „Wir sind gleich da“

    Sagte sie zu Riku.

    „Mal sehen wie die Leute dort so sind.“

    Tifa ging weiter, sie waren schon ziemlich nah am Dorf.



    Re: Anxious Heart

    Riku - 17.09.2007, 21:14


    Eine Antwort kam nicht gleich von Tifa, das war aber nicht schlimm, denn eine kurze Pause des Schweigens war für Riku ganz gut, denn er fing an etwas nachzudenken. Nachzudenken über den Sinn des Leben und wie es sei, wenn man starb, aber er dachte nicht nur darüber nach, sondern auch darüber, wie man einem immer bilden eine Farbe erklären sollte. Er kam zu dem Entschluss, das man dies nur mir Gefühlen kenntlich machen konnte, denn wie wolltest du ein Adjektiv beschreiben... Als die Worte des Mädchen an das Ohr von Riku drangen, lauschte er aufmerksam, sein Haupt war nach vorne gerichtet, er wollte Tifa nicht noch mehr unterdrück setzen, in dem sein so-genannter Blick auf sie fiel.

    .oO( Es ist also so.. ich denke in der Hinsicht wird sich nie was ändern, ich würde fast alles tun um noch einmal sehen zu können um.. nur um noch einmal das Tageslicht und die Nacht zu sehen... Nur um davon Abschied nehmen zu können, auch wenn nur ein Augenblick von 5 Sekunden währ.. doch was würde ich dafür nicht alles tun,.. Erst jetzt habe ich gemerkt, wie viel Wert es doch ist und das man es schätzen sollte.. )Oo.

    Dachte der Blinde. Da er Führer kein Wert darauf gelegt hat, sich irgendetwas genau anzuschauen, sondern es war was alltägliches, was was er jedes Mal sah. Doch Heute würde er fast alles dafür tun und es noch einmal sehen zu können. Die Gedanken würden von der Stimme Tifa´s unterbrochen, sie meinte sie würden bald im Dorf ankommen und Riku fasste neue Hoffnung hier auf seine kleine Schwester zutreffen, auch wenn es vergebens schien.

    ".. Tifa Du weißt ja, wunder dich nicht, falls ich mich gleich wieder etwas umstellen sollte. Nur ich meide ja eigentlich Menschen um deren Reaktion über mich zu entgehen... also .. Du kennst es ja! .. Verzeih"

    sagte er leicht enttäuscht, denn es schien als würde er nun endgültig eine Maske aufsetzen, falls er auf irgendjemanden treffen sollte. Zu oft hat er schon Schmerz durch fremde Menschen bekommen, als das er sich jetzt nicht versuche davor zu schützen.

    .oO( Es scheint vielleicht lächerlich für sie, aber sie weiß eigentlich nichts über mich. Darum sollte sie darüber nicht urteilen, aber ich denken Tifa hat irgendwo doch etwas Verständnis dafür, ich hoff es zu mindestens. )Oo.

    Fasste er noch Mals eine Gedanken zusammen und schritt neben der jungen Frau her, noch einmal tastete er seine Augenbinde vorsichtig mit den Händen ab und zog sich seine Kapuze über, die Haare des jungen Mannes waren nur etwas zu sehen, aber seine Augen gar nicht, somit auch nicht die Augenbinde, da die Kapuze soweit im Gesicht lag.



    Re: Anxious Heart

    Akaina - 17.09.2007, 21:34


    Akaina sah fragend neyla nach nun sie respektierte ihren Wunsch vieleicht würde es ja noch werden. Sie Blickte zu Buffy besser woltle es. wo war sie schon wieder. weiter am Dorfrand sah sie diese und lief auf die wölfin zu.
    Ruihg lief sie zu ihr bis sie neben ihr stand. ihr blickt richtete sich kurz auf diese. Erneutw ar sie wie immer einfach abgehauen ohne zu sagen. doch der blick von bufy ging nur in eine Richtung.
    Akaina sah den Blick nach. Zwei Fremde gingen auf das Dorf zu eine Frau und ein man sie hatten Tiere bei sich einen Wolf und einen fuchs.

    "wer istd das..."

    Flüsterte Akaina vor sich hin. Doch ehe sie das nähste sagen konte rannte Buffy auch schon los.

    Die Wölfin Prechtenach vorne af die fremden zu wedeln schwingte ihre Rute in und her. knap vor ihnen bremste sie ab und wuffte kurz.
    Ihr blick ging kurz zu ihren Artgenosen ehe er freundlich auf den Fuch ging und dann zu den menschen.

    "halo ihr seit neu hier oder? ich bin Buffy wers eit ihr?"


    gab die Wölfin Freundlich übermütig von sich. ihre schusswunde am Hinterlauf fast vergessen dochd er verband zeigte es noch deutlich.

    Akaina fasste sich kurz am Kopf. Ehe sie langsamder Wölfin folgte. Ruihge schrite ging sie auf die Fremden zu. Was nicht ihre Art war. Nein normalerweiße würde sie aus den weg gehen doch sie woltle Buffy nicht alleine lassen.
    Beid er gruppe angekomen sah sie kurz zu Buffy runter ehe ihr blick zud en fremden ging. Mut ihren einsamen augen blickte sie beide an. Einer hate ne Kapuze auf. das kannte sie zu gut lief sie im grunde auch rum hätte Bufy diese nicht zerrissen.

    "ich schäze Buffy habt ihr schon kennen gelernt.... halo mein name ist akaina ich heise euch in diesen dorf wilkommen."

    Sprach sie ruihg ehr zurückgezogend.



    Re: Anxious Heart

    Tifa - 18.09.2007, 18:59


    Riku schien sehr nachdenklich, nachdem Tifa über den Sternenhimmel geredet hatte. Schon nachdem sie es ausgesprochen hatte, hatte sie es bereut.

    .oO( … hätte doch bloß meinen Mund gehalten … )Oo.

    Etwas betrübt sah sie zu Riku herüber, dann jedoch wandte sie ihren Blick wieder auf den Weg. Nach einer Weile fing ihr Begleiter wieder an zu sprechen. Sagte ihr etwas, was er fast vor jedem fremden Dorf zu ihr sagte und entschuldigte sich auch. Tifa schüttelte den Kopf, wusste aber das Riku es nicht sah.

    „Riku du brauchst dich nicht entschuldigen…“

    .oO(… wir sind uns in gewissen Dingen wohl ziemlich ähnlich )Oo.

    Fügte sie, in ihren Gedanken, noch zu dem gesagten Satz hinzu.
    Schnell hatten die Beiden das Dorf erreicht. Tifas Blick wanderte durch die Landschaft. Sie versuchte irgendjemanden zu sehen. Es war still dem fremden Dorf und es schien als sei niemand da. Irgendjemand musste doch da sein, Rikáris hatte gesagt hier lebten Menschen und Tifa vertraute ihr, genau so wie sie es bei Dex tat.

    .oO( Vielleicht sind sie alle in den Häusern oder bei der Arbeit. Irgendwer wird schon da sein… )Oo.

    Tifa wandte sich kurz zu Riku, um sich zu vergewissern, dass er noch da war. Danach sah sie Rikári und Dex. Die junge Frau freute sich die Zwei so schnell wieder zu sehen, aber wunderte sie sich nicht. Die Zwei Tiere verpassten es so gut wie nie, wenn Riku und Tifa ein fremdes Dorf betraten, zu neugierig waren sie. Tifa war auf eine gewisse Art froh, das Dex nun hier war. Es war immer angenehmer wenn er dabei war, der Wolf bot ihr ein gewisses Gefühl von Sicherheit und stand ihr in verschiedensten Situationen bei. Dex hatte sie schon aus vielen brenzligen Lagen geholfen.
    Die junge Frau war leicht aufgeregt, sie liebte es Neues kennen zu lernen. Es war zwar so, dass sie gern etwas über ihre Vergangenheit wissen würde. Aber sie hatte Angst davor. Es könnte alles möglich im Vergangenen passiert sein. Was wenn es besser war, es gar nicht erst zu erfahren. Wenn zu viel Schmerz darin lag. So oft hatte Tifa versucht sich ihr früheres Leben vorzustellen. Tausend Fragen trennten sie von der Wirklichkeit. Fragen ohne Antworten.
    Als die junge Frau sich wieder umdrehte und weiter ging, entdeckte sie einen Wolf zwischen den Häusern und kurz darauf eine Frau.

    „ Riku da kommt ein Wolf und eine Frau… „

    sagte sie einfach. Er hatte es bestimmt schon gemerkt, aber es schade auch nichts, es ihm noch mal zu sagen.

    Dex hatte die Wölfin schon vorher gesehen. Er stellte sich sofort vor Tifa, Riku und Rikári, auch wenn es dazu keinen Grund gab. Die fremde Wölfin kam ihm etwas übermütig vor. Er vernah ihre Begrüßung und ihren Namen.

    „Hallo ich bin Dex“

    Tifa sah, das das Mädchen nun auch auf sie zu kam und sie schließlich auch ansprach.

    „Hallo mein Name ist Tifa, schön sie kennen zu lernen.“

    Eigentlich nannte die junge Frau ihren Namen nie zu Anfang, doch hatte es die Fremde auch getan und es wäre unhöflich dies nicht mit ihrem zu erwidern.



    Re: Anxious Heart

    Riku - 18.09.2007, 19:31


    Es blieb still und Riku hätte gerne was gegen die Stille getan, doch er wusste nicht was er hätte sagen sollen, da er über seine Vergangenheit zu verschlossen war und Tifa seine Art zum Teil schon ganz gut kannte. ER vernahm das Knirschen unter den Schuhen der Beiden und merkte daran, das er noch immer in Begleitung von der jungen Frau war. Am liebsten hätte er sie jetzt freundlich angeschaut und angelächelt, doch es ging nicht, er konnte nicht über seinen Schatten springen. Er lauschte, als er den Satz von ihr hörte, es war erleichternd für ihn und am liebsten hätte er dazu was gesagt, doch er konnte es nicht.

    .oO( .. Tifa hab dank ... hab Dank das es für dich so eine natürliche Sache ist.. )Oo.

    dachte er nur, denn das hätte er ihr gerne gesagt, aber er konnte es eben nicht. Er bekam es nicht mit das sie das Dorf betraten, da er es nicht sehen konnte, seine Augen erlaubten es ihm schon lange nicht mehr. Wieder fing Tifa an zu sprechen, aber sie erklärte ihm nur, das sie Besuch bekamen, woraus Riku noch einmal seine Hand die Kapuze runter ziehen ließ. Jetzt bemerkte er es auch selber, denn er hörte die Schritte. Langsam aber sicher kamen, er und seine Begleiterin zum Stehen. Das Rikári und Dex wieder da waren, ist ihm durchaus aufgefallen, doch es war immer so, darum schenkte er diesem nicht so viel Beachtung. Aber im Innersten war er froh darüber, da Rikári ihn ein gewissen Halt bei Fremden gab.
    Seine Ohren erfassten das, das die Frau und der Wolf von sich gaben, Riku musste genau hinhören um zu wissen, was von wem ausgesprochen wurden war. Er schwieg erst einmal und hörte Dex zu.
    Da Rikári auch so neugierig war, schaute sie sich die Wölfin genau an und musterte sie, doch eigentlich hätte sie gerne geknurrt. da sie Dex auf keinen fall teilen wollte, denn Dex war ihr Spielgefährte und nicht der von Jemand anderen.

    "... Hallo Fremde... Rikári .. ist mein Name!"

    Sagte sie etwas leiser und auch etwas verdutzt, denn sie wusste nicht wie sie mit der freudigen Fähe umgehen sollte. darum sah sie einmal verwundert zu Riku doch, aber merkte schnell das er ihr nicht helfen konnte, deswegen schaute sie noch einmal zu Tifa und Dex. Bevor sie die Fremden anschaute.
    Plötzlich spürte der junge mann die Wärme an seinen Beinen, denn seine Füchsin hatte sich auf seine Füße gesetzt, so wie sie es so oft machte, wenn sie den Fremden noch etwas misstrauisch war. Nun aber erhob auch er seine Stimme, sie lang kalt und war etwas tiefer.

    "... Habt Dank für diese Begrüßung... Mein Name ist Riku..."

    Sein Haut war starr nach Vorne gerichtet, er konnte nichts sehen, deswegen wusste er nicht auf welche Augenhöhe er mit der fremden war. Wenn sie viel kleiner war, würde sie merken, das er sie nicht anschaute, doch wenn sie nur 5-10 cm Unterschied hatten, würde es gar nicht auffallen.



    Re: Anxious Heart

    Akaina - 18.09.2007, 20:13


    Akaina musterte die Fremden ruihg. klase sie hatten sich ebenfals vorgestellt doch was nun?. Akaina war nucht gut darin neue zu begrüßen. Kurz huschte ihr Blick grimmig zu Bufy. Wäre diese nicht gewesen würde sie nun nicht in dieser zwickmühle stecken.
    Kurz Atmete sie durch und mussterte Riku war dieser etwar Blind? Nun sie woltle nicht wirklich drauf eingehen also lies sie es auch. Kurz sah sie sich Hielflos um ehe sie seufzte und zu sprechen begang.

    "nun dann mal herzlich wilkommen hier... hmm es geht momentan so einiges drüber und drunter in diesen dorf schäzte ich..."

    Sie schwieg kurz und sah zu Buffy ehe sie wieder zu den beiden sah.

    "hmm... wlt ihr hier bleiben oder weiterziehen?..w en ihr beide bleiben wollt bringe ich euch zu einer lerren hütte"

    Akaina sah ebide abwartend an. Konnte dieser tag noch schlimmer werden. sie hasste diese offenheit an ihr sah sie lieber stundenlang in en Himmel und Träumt vor sich hin. Oder eine ihrer anderen anliegen.Aber nund enn da musste sie jetzt durch... wohl oder übel.
    allmälich gleitet ihre hand in ihren Nacken über die narbe. Sie tat weh wie so offt sie es tat. Doch musste sie sich erstmal über anderes kümmern. Es verginng allmälich diezeit doch Akaina wartete ab unwissendwas nun die beiden überhaupt hier wolten.

    Buffy setzte sich langsam sie hatte sich inzwichen eingegriegt ihre konzentration lag voll und gans auf den fuchs und den wolf die sich nun beide vorgestelt hatten. war die Füchsin eifersüchtig auf Buffy? doch wieso fragend legte die Wölfin kurz den Kopf schräg ehe ihr blick auf dex ging.

    "was Treibt euch her?... es ist selten hier neue gesichter zus ehen.. voralem wölfe"

    Gab Buffy von sich. Im grunde war es lustig war sie doch erst seit kurzem im Dorf und schon Sprach sie als ob sie hier ihr halbes leben geführt hätte. Das Braune fell wehte kurz ind er frichen Brise und die ohren waren gespiztzt zeigten mehr als aufmerksamkeit.
    Kurz wedlte die Busschige rute und sie wartete ab.



    Re: Anxious Heart

    Aya - 19.09.2007, 20:25


    Aya hatte gewartet, bis Reno sie im Fenster gesehen hatte, dann war er auch schon wieder drin und gab ihr ein Kompliment zum Frühstück. Aya grinste zufrieden und strich sich durch die Haare. Sie gab Reno die Kaffeetasse und gähnte herzhaft, dann lächelte sie schon mal siegessicher und forderte Reno einfach mal heraus.

    „Die Kleine hat dir aber gefallen, was?“

    Sie grinste heimlich und drehte sich um, sodass sie mit dem Rücken zu Reno stand. Vielleicht glaubte er jetzt, dass sie beleidigt war, aber sie wollte ihn mal wieder nur testen. Sie wusste doch, dass er damals für ein Frauenheld gewesen war und deswegen wollte sie es auch mal testen, wie er bei solchen Frauen wie der Neuen da draußen reagierte. Die trug immerhin nicht viel Kleidung und Aya musste zugeben, dass sie nie so schlimm gewesen war. Aya seufzte und drehte sich wieder zu Reno um.

    „Nur Spaß…lass uns endlich frühstücken, mein Magen rebelliert wie verrückt.“

    Aya gab Reno einen Kuss und strich ihm über seine Wange. Mit einem zufriedenen Lächeln nahm sie am Tisch platz und schmierte das Brot für Reno und sie, er war sicherlich noch etwas verwirrt, aber das würde sich legen.

    „Wir sollten heute unbedingt etwas machen, die letzten Tage haben wir ja nur rum gelegen, gekuschelt etc. Es muss mal was Neues her!“

    Aya lehnte sich an den Stuhl zurück, streckte sich und band ihre Haare zu einem Zopf zusammen. Mit Reno unternahm sie gerne etwas, es machte Spaß, sie liebten sich nun einmal und auch sonst ging sie gerne raus. Die Umgebung beim Dorf war eben wundervoll, dass musste man einfach ausnutzen. Sie sah wieder zu ihrem Freund, lächelnd mit ihren leuchtenden grünen Augen und biss herzhaft in ihr Brot hinein.



    Re: Anxious Heart

    Tifa - 19.09.2007, 20:54


    Tifa blickte zu Riku herüber. Ob er damit einverstanden war, hier eine Weile zu bleiben. Die Leute in dieser Gegend schienen nett zu sein, zumindest vermittelte dies der erste Eindruck. Vielleicht fand Tifa hier sogar etwas über ihre Vergangenheit heraus. Aber sie das wirklich? Ja, sie wünschte sich nichts mehr, sie hatte nur Angst es zu erfahren. In den letzten Tagen verfolgte sie immer wieder der Traum, deshalb hatte die junge Frau auch nicht viel geschlafen. Immer und immer wieder sah sie diese verschwommenen Bilder. Tifa war sich sicher, dass es etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun haben musste. Doch wenn sie auch so stark versuchte klarer zu sehen, es gelang ihr einfach nicht. Alles in ihr war aufgewühlt und durcheinander. Tifa brauchte einfach mal einen Ort, an dem sie zu Ruhe kommen konnte.
    Doch die junge Frau wusste, sie würde Riku nicht allein weiter ziehen lassen. Selbst wenn es ihr schwer fallen würde, sie würde ihn weiterhin begleiten.

    „Riku … würde es dir was ausmachen, etwas hier zu bleiben … ?

    Dex ging langsam um die Fähe herum, er betrachtete sie von allen Seiten und musterte sie genau. Seine Blicke war nicht unbedingt die freundlichsten, aber das war nun mal seine Art. Dann blieb er wieder vor ihr stehen und setzte sich.

    „Wohl auch ein Wolf aus dem Osten?“

    Fragte Dex, denn Buffy war eine seiner Art.

    Tifa wartete immer noch auf Rikus Antwort. Bis jetzt hatte er nicht geantwortet. Die junge Frau sah kurz zu der Fremden und blicke danach die Hütten an. Ihr Blick hielt an einem Fenster, der Häuser an, hinter dem Jemand stand. Es war ein Mann mit blonden Haaren [Cloud].



    Re: Anxious Heart

    Riku - 20.09.2007, 14:56


    Vollkommen gelassen war Riku, er stand still schweigend da und lauschte den Geschehen, er selber brachte nur selten was ein. Da er nicht einfach dazwischen reden wollte, wieder kam eine kurze Zeit des Schweigens und in dieser Zeit dachte Riku daran, nach seiner Familie zu fragen. Doch er ließ es und lauschte den bald darauf folgenden Worten. Es war die Frage ob sie hier bleiben wollte, er ließ es erst mal im Stillen, denn er wollte wissen, das seine Gefährten wollte.
    So wie er es sich gedacht hatte, Tifa wollte ihr eine Rast machen, so wie er war, willigte er ein. Doch er konnte ja nicht einfach schweigen, es wäre sehr unhöflich gewesen. Aus diesem Grund erhob er das Wort an die Beiden Damen, sie wollten nicht im Unwissenden bleiben.

    ".. Mir ist es recht, ich richte mich danach, was Du willst Tifa! .... Also wenn es dein Wunsch ist, dann werde ich hier bleiben mir dir, so lange es die beliebt ist..."

    Seine Stimme hatte einen sehr freundlichen Ton in sich, doch zu gerne hätte er wieder die Welt gesehen, doch es ging nicht. Umso mehr er daran dachte, brachte es ihn innerlich immer mehr zur Weißglut. Schon wieder waren seine Gedanken etwas aggressiv und vor allem auch mit Schmerz gefüllt.

    .oO( Verdammt .. wieso, wieso darf ich die Welt nicht mehr erblicken?! Was verdammt habe ich getan das es so ist, ich ... ich habe doch nichts um Himmelswillen getan... Sondern im Gegenteil, ich war der der seine Familie verloren hat, also warum darf ich nicht mehr die Welt erblicken?! .... ich habe doch schon so viel Verlust und Schmerz gespürt, alles, alles scheint vergebens. Was ich auch versuch .. )Oo.

    Er strich leicht und sehr vorsichtig über das Haupt der Füchsin, er wusste grade genau wie sie sich fühlte, denn sie verriet es ihm durch eine bestimmte Geste, die kein Anderer kannte. Ein kleiner Windstoß ließ sie Kapuze mal ein bisschen beiseite ziehen und für einen kurzen Augenblick, war seine Augenbinde zusehen. Der Hell-Haarige merkte dies nicht einmal, viel zu beschäftigt war er damit seine Füchsin durch das Streicheln zu verwohnen, zudem wartete er auf eine Antwort von einer der Frauen.

    Etwas angeschlagen hatte sich die Füchsin auf die Füße ihres Herrchens gesetzt und lehnte sich an seine Beine, so wie sie seine Körperwärme spürte, würde er auch ihre spüren. Sie lauschte beiden Gesprächen, doch mischte sich in keines der beiden ein. Sondern verhielt sich sehr still. Da sie ein Gefühl durchströmte, welches sie hasste. es war Das Gefühl der Ausgrenzung, da sie sich von Dex und dieser Buffy in integriert fand, aber es war ihr egal.

    .oO ( .. Ach, ich hatte es noch nie leicht bei Riku.. denn noch nie sind wir auf einen anderen Fuchs gestoßen, der in Begleitung eines Menschen war, sondern nur auf Wölfe oder diese komischen Hunde... Aber egal ... )Oo.

    Diese Gedanken machten sich in dem Kopf von Rikári breit, während sie Dex beobachtete sie durchgängig er Buffy musterte.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 22.09.2007, 18:22


    Reno nahm die Kaffeetasse entgegen und grinste gemein als Aya ihn auf Rikku ansprech. Sollte das etwa eine Herausforderung sein? Na sowas aber auch. Da fühlte er sich doch glatt an seinem Stolz gekitzelt.

    „Wenn du so fragst: Ja, sie ist schon süß. Und sieht gut aus.“

    Er wusste doch, dass es nur ein kleiner Spaß sein sollte. Er konnte sowas bestens erkennen. Aber mitspielen war noch viel lustiger. Leider löste Aya das Spielchen aus Hungergründen schneller auf als geplant. Schade, Reno hätte gern noch ein wenig gestüppelt. Darin war er schließlich kaum zu schlagen.

    „Nicht nur deiner, Schätzchen“

    Reno folgte seine Schönheit an den Tisch und nahm sich das Brot, dass Aya für ihn belegt hatte. Mit seinem selbstgemachten Ketchup malte er ein Herz auf seine Käsescheibe, grinste Aya an und biss dann hinein. Irgendwann würde sie ihn bestimmt schimpfen, dass er dauernd irgendwelchen Blödsinn mit dem Essen machte. Oder sie hatte bereits aufgegeben, denn das taten die meisten Leute in Renos Umgebung. Man konnte ihn eben nicht ändern. Und trotzdem hielten sie es alle mit ihm aus.

    „Etwas machen...keine Ahnung, was wir machen können. Hast du eine Idee?“

    Freizeitgestaltung war auf dem Lang nicht gerade Renos Stärke. In Midgar hatte er hunderte Ideen gehabt, aber da gab es auch eben die entsprechenden Orte und Möglichkeiten. Hier war man ja im Nichts und musste selbst klarkommen. Gar nicht einfach. Für Reno sogar unmöglich. Er verließ sich lieber auf Ayas Kreativität. Die war ausgeprägter als seine. Reno konnte sich auch einfach in die Ecke legen und den Tag verschlafen, doch er bezweifelte, dass das in Ayas Sinn lag. Die hatte wahrscheinlich genug von der ständigen Horizontalen.

    „Ich bin für alle Schandtaten zu haben, wie du weißt“



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 23.09.2007, 12:21


    Lupin lag ne zeit lang vor der Hütte und schaute durchs dorf wie Buffy umher rannte und diese garnicht weitweg von ihm auf fremde zu rannte und diese ansprach Lupin lauschte die Worte und beobachtete denn Wolf der auch dort wahr und die Füchsin dann schaute er zu Akaina die auch zu denn fremden ging
    er hörte aufmerksam zu und merkte am reden von Akaina das sie nicht so recht wusste was sie machen sollte ,

    da Lupin eh so neugierig wahr er hob der Große Weiße WolfsRüde sich sein schnee weißes Fell leuchtete sehr schön
    er lief erst langsam und dann aber preschte er los man konnte ihn erst nicht sehen da er nen bogen lief dann aber kamm der Weiße um die Ecke geschossen auf Akaina und die fremden zu er Bremste dann abrupt ab und bleib etwas abseits von Akaina und Buffy stehen well er so zeigen wollte das er eben eigentlich nicht genau zu den beiden gehörte,

    sondern das er ein noch freier wolf sei der niemanden begleitet er musterte denn Wolfs Rüden aber der intere sierte denn schnee weißen rüden rein garnicht sondern er die Fuchsin die bei dem man sahs der Weiße schaute erst einmal alle an und merkte das der eine man wohl nichts sehen könne aber dem weißen störte es nicht das machte
    ihn sogar noch er neugierig Lupin sprach erst ein mal zu allen zu denn fremden und sprach

    Entschuldigung das ich hier so äm um die Ecke kam mein Name ist Lupin bin allein hier also hab keine Begleitung und eure Namen braucht ihr mir nicht nenen ich weiß die schon wenn du bist Dex da bei schaute er denn Wolf an dann schaute er zu beiden Menschen und du bist Tifa und der Herr neben dir heißt Riku und die Füchsin bei seinem Fuß ist Rikári"

    er schaute diese neugierig an und wackelte mit sein Ohren und ging mit seiner Nase nähr an dieser und schnupperte an ihr und sprach diesmal so dasnur die Füchsin und die anderen beide Wölfe es verstanden oO°"Hallo Freud mich dich kennenzulernen°Oo" spracher direkt an der Füchsin Gewand und musterte diese weiter und blieb ruhig stehen um zugucken wie überhaupt alle reagierten und was die Füchsin wohl zu ihm sagen würde da er ihr so nah kam seien rute schwenkte sachte hin und her .



    Re: Anxious Heart

    Akaina - 23.09.2007, 16:48


    Akaina sah zu den Beiden gut sie wollten hier bleiben Pereckt. So nun wusste sie auch weiter. Gerade wie sie zu wort kommen wollte schoss Lupin um die ecke. Buffy stellte sich von Akaina und Knurrte kurz. Sie war erschreckt und wollte nur sicherheit geben.
    Akaina blickte ruihg zu Buffy dann zu Tifa und Riku. Kurz blickte sie sich um. Okay die hütten würde sie schon finden. Einfach dursch dorf gehen und eine lerre ihr bieten.

    Buffy blickte zu Dex dan wieder zu Lupin sie mussterte die beiden rüden abweckselnt bis sie sich gans auf dex orientierte.

    "ja stimt von dort komme ich... und woher stamt ihr 4?"

    Fragte Buffy ruihg und setzte sich hin. Die starke musterung von Dex schien sie nicht zu stören.

    Akaina faste sich am nacken und wendete sich zum dorf. Kurz sah sie sich um.

    "okay dan bringe ich euch mal zu einer leren hütte okay?"

    Gab akaina ruihg von sich und sah nochmal zu den beiden ehe sie geziehlt ins dorf ging. Sie hofften das die beiden einfach folgen würden.
    Langsam waren ihre schritte nmein eilig hatte sie es nicht absulut nicht.
    Akaina stoppte vor einer hütte die gegenüber von ihrer lag und leer war.
    Akaina blickte zu den beiden.

    "nun dies hütte ist soweit ich weiß leer. Ihr könnt dort drinnen gerne wohnen.. ich denke ich lass euch mal in ruhe oder?"

    Sie wurde gegen ende leiser und wartete ab was die beiden dazu sagten. Ihr lerer blick war dabei auf die beiden neulinge gerichtet.



    Re: Anxious Heart

    Vaan - 23.09.2007, 17:37


    Lautes Motorengeräuch schallte durch den Wald. Zumindestens kurz wie Vaan den gashebel seines Motorads voll aufdrehte. Wachsam war der Weg nach vorne gerichtet. Wohin er Fur war ihn moiment egal. hatte er doch eh kein Ziel in sicht. Sein blick wendete sich kurz zur seite. Ja er war in seiner nähe das spürte er deutlich.
    Vaans gelbe augen richteten sich wieder nach vorne und er nahm ein schrägen stein als schanze um über einen Baumstamm zu kommen.

    "der waldweg ist ja absulut nicht sehr gut für sowas geignet"

    Murmelte er vor sich hin. Kurz zuckte er mit den augen. Seine wunde schien sich nicht zu beruihgen zwar Blutete sie schon längst nicht mehr aber die enzündung schmerzte. Konnte sein letzter gegner wehnigstens ein sauberes schwert haben? Auf einer erhöhung hielt Vaan an. Die Mashiene wirbelte staub auf und er blickte nach vorne.

    oO(ein dorf... mitten in der pampa)

    Er lehnte sich nach hinten und lies den Lenker los kurz faste er an die schnittwunde an seiner seite und Blickte dort hin.

    Abyssus tauchte wehnige sekunden später neben Vaan auf stark bremste die Bestie mit den Pdoten ab und hielt genau neben Vaan.

    "ein dorf.. ob.."

    Abyssus setzte seinen satz nicht zuende und sah nach vorne kurz dann zu Vaan. beide nickten sich zu und Abyssus rannte wieder los. Die starken pfoten bewegten das Wesen schnell fort. Springend kam er schnell vorwärz.

    Vaan blieb noch kurz an ort und stelle. Wie Abyssus weg war fingen die Vögel wieder an zu singen. Es war schon komich das der instinkt der Tiere ihn als gefahr zeigte. Langsam lehnte Vann sich wieder nach vorne. Er griff nach den Lenkrad. Mit seinen Händen faste er fest rum. Die lederhandschue sahen auch nicht mehr so gut aus. Mit einmal fuhr Vaan wieder los. Er gab vollgas um abyssus wieder ein zu hohlen. Lange zeit bleiben die beiden auf gleicher höhe passte Vaan das tempo des Motorads Abyssus an. Nun 40km hatter er alle male drauf. Dan wurde Vaan wieder schneller.
    Er fuhr ins dorf hinein und bremste erst dort wieder ab. Er war noch so ziehmlcih am Rande des Dorfes. Er stellte die Maschiene aus und Blickte ins dorf hinein. kurz verzog er das gesicht. Die schmerzen der schwerferletzung waren ja miserabel. Mit einer Hand streifte er die Harrsträhne aus den auge und sah wieter ns dorf. leicht lehnte er sich zurück.

    o(O(verdamt er war der letzte hinweis und immernoch nicht habe ich den Kerl gefast der sie...)

    Leise seuftzte er und sah Zu Abyssus der langsam zu ihn schlenderte.

    "musst du immer so schnell machen? Er ist Tot sicherlich wird er niemanden auf uns hetzen..

    Sprach Abyssus ruihg wärend Vaan das Langschwert aus der befestiegung an der seite des Motorrades hohlte und sich an der Hose Fest machte.

    "mag sein.. doch müssen wir aufpassen... ich habe den verdamten Treckskerl noch immer nicht erwicht.. abgesehen davon das ich nichtmal weiß wer es war.... aber was anderes Abyssus weist du wo wir überhaupt sind?"

    Vaan blickte zu seinen Begleiter und sah dan wieder zu den Häusern. Das die verletzung ihn zu schaffen machte Zeigte er nicht. Nein er underdrückte den schmerz. Und Abyssus schüttelte nur den Kopf auf diese Frage. doch ein tiefes grollen Trang aus der Kehle der Bestie. Wie so offt.
    Vaan blickte zum himmel auf ehe sein Blick zu der klinge des schwertes ging. Es war noch immer mit Blut getränkt doch war dieses schon längst getrocknet. Vaan ging vom motorrad und stellte es auf den Ständer. Doch blieb er fürs erste stehen und lehnte sich an die Hauswand.



    Re: Anxious Heart

    Tifa - 24.09.2007, 21:10


    Tifa bekam nichts wirklich mit. Sie blickte immer noch zu dem Fenster, sie wusste nicht recht wieso, aber irgendwie kam ihr der Mann [Cloud] bekannt vor. Tifa konnte ihren Blick einfach nicht von ihm wenden.
    Doch sie zweifelte daran, das es wirklich jemand war den sie von Früher kannte. Oft war es ihr passier, gemeint zu haben jemanden zu kennen, der dann doch nichts mit ihr zutun gehabt hatte. Außerdem war sie noch nie hier in dieser Gegend gewesen, woher sollte sie dann den blonden Mann kennen. Ein Knurren von Dex riss sie aus ihren Gedanken.

    Dex lies ein Knurren von sich, als ein großer weißer Wolf angeschossen kam. Der Fremde schien alles mit gehört zu haben und wusste auch ihre Namen. Dies gefiel dem Wolf überhaupt nicht. Als der fremde Wolf dann auch noch dich an Rikári heran ging, stellte sich Dex vor sie. Dex stand nun direkt vor dem Fremden, die Beiden berührten sich fast. Mit scharfem Blick sah er den Weißen an.

    „Findest du es nicht etwas unhöflich Gespräche Fremder mit zuhören“

    entgegnete er dem Fremden in betonter Form, aber mit Respekt.


    Tifa sah ihren Begleiter leicht erstaunt an. Erst kurz danach sah sie den weißen Wolf, der neu dazu gekommen war, und wusste nun auch den Grund von Dex Knurren. Die junge Frau hatte nur auf den Fremden im Fenster geachtet, sodass sie nicht anderes mehr bemerkt hatte.
    Dann sprach auch Akaina wieder und sagte dass sie sie zu einer leeren Hütte bringen würde. Tifa antwortete nur mit einem „Danke“. Bevor sie der jungen Frau folgte sah sie nochmals zu dem jungen Mann im Fenster einer der Hütten, er schien so abwesend. Dann aber wandte sie sich von dem Fremden ab. Sie griff nach Rikus Hand und führte ihn an den Wölfen und der Füchsin vorbei.



    Re: Anxious Heart

    Riku - 24.09.2007, 21:44


    Der junge Mann stand wieder schweigend da, kaum eine Bewegung ging von sich aus, denn umsehen konnte er sich nicht, ihm war klar das ihn vieles verriet. Doch was sollte er machen, er wollte den Menschen nicht vorspielen er könne sehen, denn das würde ihn viel zu sehr verletzen. Darum war sein Haupt noch immer nach vorne gerichtet, er hatte die Worte der Begleiter gehört und schenkte denen keine weitere Beachtung. Aber plötzlich hörte er das Aufkommen auf den Boden, es waren vier Beine, nein es konnten nur Pfoten sein. Denn es hörte sich ähnlich an, wie wenn Dex angelaufen kam, es war wahrscheinlich ein weiterer Wolf. Ja eine weitere Fremde Stimme war zu vernehmen, diese Stimme stellte sich mit dem Namen Lupin vor. Genau wie die anderen Stimme merkte Riku sich diese.
    Plötzlich war ein Knurren zu vernehmen, Riku bewegte seinen Kopf in die Richtung, doch sehen konnte er nichts, aber bald war ihm klar das es Dex war. Denn das Knurren hatte er schon einige Male gehört, wenn auch nicht oft.

    Rikári musterte alles still, allerdings erschrak sie, als der weiße Wolf ihr so nahe kam. Sie schaute ihn leicht erschrocken an, aber ihre Miene änderte sich schlagartig, denn Dex mischte sich ein. Die Füchsin wusste nicht recht was sie tun sollte, da sie der Grund für das Verhalten von Dex war.

    "... Dex ist schon gut, es ist nicht richtig was er getan hat ... Dennoch sollte wir uns keine Feinde machen, denn wir sind schließlich wegen Tifa hier.. und du willst ihr doch nicht di Chance vermasseln, oder liege ich da falsch?"

    Sprach sie ruhig zu ihrem Freund, mit dem sie shcon länger auf Reisen war, nun wand stand sie auf und stellte sich neben Dex, damit auch sie den Fremden in die Augen schauen konnte. Da sie ihm auch noch etwas mitteilen wollte.

    "... Nun, wie er schon sagte, es ist nicht sehr höflich. Dennoch will ich keine feinde, deswegen werde ich es dir wohl verzeihen können, doch bitte ich dich nur um eines ..."

    Sie unterbrach kurz und schaute zu Tifa und Riku hoch.

    Riku zuckte innerlich zusammen, den plötzlich wurde er an die Hand genommen. Es war ihm erst ein wenig unangenehm, doch eigentlich mochte er die Nähe von Tifa und ließ es so mit sich machen, damit er Tifas Hand nicht verlieren würde, ließ er seine sanft um die ihre umfassen. Er ließ sich mitziehen und folgte so den Beiden Frauen, bald kamen sie bei einer Hütte an. Das Tifa zuvor einen anderen Mann angestarrt hatte wusste der Blinde nicht. Er konnte sie Hütte nicht sehen und seufzte leise, wie sollte er sich bloß alleine zurecht finden, es schien unmöglich. Kurz ließ er den Kopf hängen. Aber noch ein mal musste er sie an die freundliche Fremde wenden.

    ".. Habt dank, dafür das ihr uns eine Hütte zur Verfügung stellt. Wenn ihr wollt, könnt ihr gerne gehen, doch wenn ihr uns noch Gesellschaft leisten wollt, habe ich auch nichts dagegen einzuwenden."

    Seine Worte waren mit einer klaren, jedoch freundlichen Stimme an Akaina gerichtet. Er lächelte, dies war aber schwer zu erkennen unter seiner Kapuze.

    ".. ich wollte dich darum bitten, mir nicht so sehr auf den Pelz zu rücken!"

    Meinte die Füchsin zu Lupin, bevor sie noch einmal zu Buffy und Dex sah. Sie seufzte nochmals leise und ging dann langsam Riku nach. Sie wollte nirgends stören und ei ihrem Herrchen wusste, das sie immer erwünscht war.

    "Ich suche erst einmal Riku auf.. ich denke es ist besser.. zudem weil er ja blind ist!"

    richtete sie an die drei Tiere und lief dann langsam los, aber ihre Augenglieder weiteten sich, als sie sah das Riku und Tifa Hand in Hand gegangen waren. Die Füchsin war erstaunt und wusste nicht was das zu bedeuten hatte ...



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 25.09.2007, 19:08


    Lupin hörte erst ein kurren und dann stand Dex vor ihm sehr dicht Lupin schaute denn etwas kleineren rüden an fletschte danns eine zähne und knurrte ein mal laut und bedrohlich Dex an und sprach dann knurrend zu diesem

    Pass auf was du machst ,ich hab ihr rein garnichts getahn also reg dich ab "

    knurrte er und ließ dann sein kurren wieder verstummen und hörte dann zu was
    Rikári zu sagen hatte und nickte nur als sie dann noch sagte ihr herr sei blind
    sagte Lupin noch " Das weiß ich hab es gemerkt das er nichts sehen kann"

    Sagte Lupin zu ihr und schaute denn Menschen nach als diese weiter liefen er lief wieder zum haus von Amira und legte sich nebend er eingans Tür und beobachtete die neu gekommenen wie sie zu ihrer Hütte geführt worden
    und Lupin schaute wieder zu Buffy die auch in der nähe wahr und musterte diese ganz genau er beobachtete insgesamt was hier aufdem dorfplatz geschah dann schaute er aber nur noch was Buffy machte und blieb so die Wölfin beobachtend neben der Haus Tür von Amira liegen.



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 28.09.2007, 12:18


    Sephiroth erkannte ihre Gedanken und Gefühle genau. Er gab nicht auf, wollte ihr wirklich helfen und Neyla verzweifelte. Es hatte bisher doch noch niemanden gegeben, der so nachgedrückt hatte und sie nicht in Ruhe ließ. Alle waren sie gegangen oder hatten sich abwimmeln lassen, er war der erste, der nicht aufgab. Wollte er ihr wirklich helfen? Immerhin hatte er Recht. Die Person stand ihr Nahe.

    „Du hast Recht, es ist nicht unwichtig. Es ist bereits das Zweite Mal, dass ich meinen Freund verloren habe. Wieder an irgendeinem tötlichen Unglück. Ich bin vom Pech verfolgt. Egal, was ich in die Hand nehme, es wird mir genommen, ich hab es einfach nicht verdient, glücklich zu sein. Das ist doch…“

    Neyla fehlten die Worte, sie senkte den Kopf und als wenn ihr Herz sie auf einmal erblinden lassen würde, da lehnte sie sich gegen die Beine von Sephiroth und blickte traurig auf das klare und kühle Wasser des Sees hinaus. Sie hatte doch Recht, sie hatte es wirklich nicht verdient. Erst wurde ihr Jeremy genommen, dann kam dieser verrückte Mörder noch zurück und bedrohte sie und dann verliebte sie sich in Stephen und er starb. Stephen hatte ihr alles gegeben, was sie gebraucht hatte. Er hatte es sogar geschafft, sie wieder zum Lachen zu bringen, ihr zu zeigen, wie glücklich man in dieser Welt sein konnte. Und dafür musste er bezahlen. Und mit seinem Tod war ihr gesamter Lebensinhalt und ihre gesamten positiven Emotionen gegangen.

    „Ich bin Neyla…“

    Flüsterte sie zu ihm und letztlich entschied sich die junge Blondine aufzustehen, um wenigstens nicht ganz so klein gegenüber Sephiroth zu wirken. Er war groß und er hatte eine ganz besondere Ausstrahlung. Ihr Herz ließ sie wirklich erblinden. Sie erinnerte sich nicht mehr an den Kampf ganz am Anfang der Zeit des Dorfes. Seine langen silbernen Haare bewegten sich sanft im Wind und Neyla senkte etwas den Blick. Er strahlte soviel Gutes aus, dass sie sich fast erschlagen fühlte davon. Chico murrte auf, der kleine Tiger war furchtbar misstrauisch und man konnte nicht bezweifeln, dass Tiere sowieso viel mehr spürten, was Gefahr war und was nicht. Aber Neyla hörte nicht auf ihren Tiger. Sie blickte wieder zu Sephiroth auf und schenkte seinen kühlen Augen einen eingehenden Blick. Sie fühlte sich betäubt, egal, was er tun würde, es war ihr egal. Sie würde sich nicht wehren.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 28.09.2007, 12:26


    Die Begründung für die Wunde von Amira ließ Rikku mit einem Schulterzucken ruhen. Recht hatte die Frau ja. Im Wald musste man wirklich aufpassen.

    „Stimmt. Egal, wo man im Wald hinläuft, irgendwo wartet immer ein Ast darauf, dich zu verletzen. Ich find das blöd. Warum hat unsere Natur nur so gemeine Hinterhalte? Wenn ich könnte, würde ich alles verändern!“

    Bestimmt riss Rikku die Faust in die Luft und grinste. Dann blickte sie wieder zu Amira und nickte. Natürlich würde sie mitkommen. Hauptsache sie würde irgendwo wohnen können und sich endlich ausschlafen können. Das war im Moment wirklich das Wichtigste für Rikku. Und Hunger hatte sie. Verdammt großen Hunger. Also musste etwas zu essen her, denn die Blondine konnte verdammt ungeduldig werden, wenn sie nicht das bekam, was sie haben wollte. Rikku folgte Amira, Lupin kam wohl auch mit, aber Rikku nahm das jetzt gar nicht richtig war. Sie war irgendwie total aufgeregt. Warum wusste sie wahrscheinlich selbst nicht, also lohnte es sich gar nicht, danach zu fragen. Mit einem Grinsen blieb sie neben Amira stehen und betrachtete die Hütte. Da durfte sie wohnen?

    „Wie cool.“

    Rikku hatte strahlende Augen in diesem Moment und blickte zu Amira.

    „Echt jetzt? Wow!“

    Wie schwer man von einer Hütte begeistert sein konnte bewies sie mal wieder. Rikku war eben von allem ein wenig begeistert. Aber war doch egal. Sie genoss es eben, in einer Hütte wohnen zu dürfen, ohne dafür bezahlen zu müssen. Das war ein Traum für eine kleine verrückte Blondine, die zum Arbeiten sowieso viel zu faul war. Dann drehte Rikku sich zu Amiras Hütte und lächelte.

    „Super, dann kann ich dich ja bestimmt besuchen kommen wenn mir langweilig ist!“

    Rikku grinste breit, betrachtete das Dorf noch einmal rundum und lächelte an. Sie drehte sich zu Amira und blickte die Frau dankend.

    „Klasse, ohne deine Hilfe würde ich jetzt noch verzweifelt vor der Hütte eurer Leiterin stehen! Danke für deine Hilfe, Amira. Ich werd mich mal bei Zeiten revanchieren wenn das okay ist. Wir sehen uns!“

    Rikku winkte, joggte zu ihrer Hütte, öffnete diese und warf einen faszinierten Blick hinein.

    „Juhuuuu!“

    Sie sprang in die Luft, warf sich sogleich auf das Bett und schloss die Augen. Das war ja mal toll.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 29.09.2007, 14:56


    Sephiroth strich über Neylas Rücken, er wollte sie aufmuntern und trösten, so, wie sie es verdient hatte. Zumindest momentan. Das war einfach wichtig für den Plan, im Prinzip war es ihm völlig schnuppe, ob es ihr gut ging.

    „Sag doch sowas nicht. Niemand hat verdient, dass man nahestehende Menschen verliert. Ich bin mir sicher, dass du nichts böses getan hast. Du hast diese Aura. Glaub mir, ich habe ein sehr gutes Gespür. Es sind böse Zufälle. Vielleicht ist es auch ein Test. Ein Test, ob du mit Widerständen klar kommst und dagegen ankämpfen kannst. Und ich denke, dass du das kannst.“

    Ein bisschen Honig ums Maul schmieren half immer. Sie war bestimmt dafür einnehmend. Er kannte diese Art Menschen. Sie brauchten Mitleid wie die Luft zum Atmen. Der kleine Tiger, der herumlief war allerdings nicht so empfänglich. Tiere waren einfach schlauer als Menschen, sie hatten ein wirkliches Gespür. Selbst, wenn sie so jung waren. Bewundernswert. Aber in diesem Falle uninteressant, denn Menschen hörten nicht auf ihre Tiere, sondern auf andere Menschen und das kam ihm in diesem Falle zugute.

    „Neyla...das ist ein schöner Name. Bedeutet irgendwas mit ‚Traum‘, oder?“

    Er lächelte sie an und strich ihr wieder über den Rücken. Es war sogar noch einfacher als er gedacht hatte. Sie ging noch viel mehr auf ihn ein als er gerechnet hätte. Überraschend, aber keinesfalls ungelegen. So war es umso besser.

    „Wirklich...pass auf, dass du nicht zu sehr hängst. Das wird wirklich eine harte Prüfung, aber ich denke, dass du das schaffen kannst. Du wirkst wie eine starke Frau und das meine ich ersnt. Wenn du schon einmal sowas überstanden hast, dann geht das auch ein drittes Mal, ganz sicher. Du brauchst nur Menschen, die dir helfen und zur Seite stehen.“



    Re: Anxious Heart

    Amira - 02.10.2007, 20:18


    Wenn sie wüsste, wie wohl sie sich in der Natur fühlte. Niemals hatte ihr diese eine Falle gestellt, niemals hatte sie sie verletzt. Gerne hätte sie die Natur verteidigt, aber dann wäre zu Tage gekommen, dass sie gelogen hatte – und das musste sie dieser quirligen Frau nicht auf die Nase binden. Deshalb schwieg sie über ihre Unscheu, sich selbst zu verletzen.
    Während sie auf Rikkus neue Heimat zuschritten, hörte Amira die leisen Pfoten Lupins hinter sich. Ein blasses Lächeln huschte über die hellen Lippen, erfreute sich an der Tatsache, dass jemand freiwillig mit ihr ging. Er hasste sie nicht, aber er war auch ein Tier. Sie hatte eine bessere Bindung zu Tieren als zu Menschen, denn anders als jene, waren Menschen doch von der Grausamkeit besessen oder zumindest die Männer – das beste Beispiel dafür war immer noch ihr Vater – oder ihre Brüder. Ein Wunder, dass es sie immer noch schmerzte, an sie zu denken, die Bilder zu sehen – wo sie doch schon so abgestumpft war. Sie versuchte ihre Gedanken zu kontrollieren und nickte Rikku lächelt zu, als sie sich ganz versicherte, dass das nun ihre Hütte war. Amira war fest davon überzeugt, dass es in Ordnung war, ihr eine Wohnung zuzuordnen, jetzt, wo es Neyla nicht so gut ging – oder eher sehr schlecht ging. Trotzdem gab es immer noch Zweifel in ihrem Inneren, ob sie auch wirklich nichts Verbotenes getan hatte. Sie wollte nichts falsch machen, um Gottes Willen, nein, Fehler durften ihr nicht mehr unterkommen.
    Es war ihr fremd, so offen behandelt zu werden. Es war, als würde eine Erinnerung aufgefrischt werden, sie zurückversetzt werden. Damals, als ihre Freundin noch bei ihr war. 'Besuchen kommen...' Diese Worte klangen in ihrem Kopf so fremd, unbegreiflich, wie ein Wunder. Man wollte zu ihr in die Hölle kommen? Zu ihr in die Dunkelheit? War das das Gefühl von Glück, welches sich für einen Moment schemenhaft ihr Herz erwärmt hatte? Sie konnte es nicht mehr deuten. Bei anderen war das nicht so schwierig, aber es selbst zu fühlen, endlich wieder zu spüren, dass war, als würde man einem Kind einen Wunsch zum Geburtstag erfüllen.

    „Natürlich kannst du das“ , meinte sie, auch wenn die Angst ihr Herz ergriff, dass es einem bei ihr nicht gefallen könnte und man sich wieder vollständig von ihr abwenden würde. „Ich glaube, ich muss dich gar nicht bitten, die anderen des Dorfes kennen zu lernen, aber trotzdem will ich das tun. Ich bin noch nicht allzu lange hier. Bitte wende dich an den Bruder der Leiterin und stelle dich vor, damit er weiß, wer in diesem Dorf verkehrt. Das ist mir wichtig, aber jetzt ruh dich erstmal aus...“

    Sie lächelte freundlich. Konnte es sein, dass sie jetzt wieder mehr sprach? Klar, sie war unter Menschen. Tat ihr die Gesellschaft gut? Sie wusste es nicht genau, wusste die Wärme, die ihr entgegengebracht wurde, noch nicht so zu schätzen, wie sie es vielleicht früher getan hatte.
    Als Rikku in ihre Hütte stürmte, winkte sie ihr nochmal hinterher und murmelte ein leises „Hab' ich doch gern getan“ – mehr zu sich selbst als zu dieser Verrückten. Sie blieb noch ein paar Sekunden schweigend atmend stehen und wandte sich dann ihrer eigenen Hütte zu. Lupin lag dort – hielt Wache. Er war hier so frei wie ein Vogel in den Winden und doch so interessiert am Leben der Menschen. Immer noch konnte sie nicht verstehen, wie er hier bleiben wollte, aber sie freute sich immer, ihn zu sehen. Leise, schattenähnlich wie immer, ging sie auf ihn zu und hockte sich vor ihn. Mittlerweile wusste, sie dass er sie nicht beißen oder anderswie verletzen würde. Vorsichtig und liebevoll fuhr sie mit ihrer zierlichen Hand über den Kopf des Weißen – das erste Mal, dass sie ihn richtig berührte. Sein Fell war weich und warm, strahlte Geborgenheit aus, die es schon lange nicht mehr in ihrem Leben gab.

    „Na, Lupin? Was sehen deine wachsamen Augen und was hören deine aufmerksamen Ohren? Sind schon wieder Fremde hierher gekommen?“

    Fragend sah sie ihn an, wandte den Blick dann aber ab, als sie Motorengeräusche hörte. Was war denn jetzt los? Das gab ihr Bedenken, warum auch immer. Sie wollte nicht wissen, wer da gekommen war. Schweigend ließ sie sich auf den Türrahmen ihrer Hütte sinken, die Hand auf den Rüden ruhend, den Blick ausdruckslos in die Ferne gerichtet. Es waren nur zwei oder drei Sekunden, die ihre Maske angerissen verrinnen ließ. Das Motorgeräusch hatte die Bilder zurück geholt.

    .oO( „Du lügst, Amira! Sei still! Vater würde so etwas niemals machen, hörst du? Niemals! Du bist so undankbar... Weißt du eigentlich, wie sehr du Vater mit deinen Worten belastest? Verschwinde, du Lügnerin!“ )

    Niemals würde sie diese Worte vergessen, die ihr den Rest gegeben hatten. Lügnerin... Damals war das so schlimm für sie gewesen, als hätte man sie eine Mörderin genannt. Jetzt log sie, aber nur, um ihre mickrige Seele vor dem Gnadenstoß zu bewahren. Sie sah Lupin an und zwang sich zu einem Lächeln. Er sollte nicht denken, dass es ihr nicht gut ging, er war doch so freudig – das wollte sie ihm nicht nehmen. Und damit war ihre Maske wieder geschlossen und gewährte auch nicht den Hauch eines Einblicks in ihr zertrümmertes Innere.



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 02.10.2007, 22:47


    Neyla blickte Sephiroth immer noch an, lauschte seinen Worten und war sich nicht sicher, ob sie das einfach so glauben konnte wie sie wollte. Wenn es wirklich ein Test in ihrem Leben war, dann war sie an diesem Test gescheitert. Sie war im Leben erneut durchgefallen und Neyla konnte es niemanden übel nehmen, dass man sie nun aufgeben wollte. Sie hatte es verdient, sitzen gelassen zu werden, weil sie sich nicht dazu bereit erklärte, Hilfe anzunehmen, obwohl sie in einer so schmerzhaften Lage war, dass ihr Leben an einem seidenen Faden hing. Konnte man es denn wirklich so kalt und krass sagen? Aber Sephiroth schien das alles noch verharmlosen zu wollen. Er wollte ihr eine gewisse positive Energie von seiner Seite ausstrahlen, die ihr in diesen Sekunden vollkommen Fremd erschien, die sie aber dennoch annehmen würde, um sich wenigstens einige Sekunden wohl zu fühlen. Vielleicht auch nur geborgen in den Händen des langhaarigen Mannes vor ihr, der ihr so etwas wie einen Schutz anbot und dabei das Gesicht kein Bisschen zum Lügner verzog. Er meinte es ernst.

    „Ich fühle mich, als ob ich den Test nicht bestanden hätte…“

    Flüsterte Neyla leise in Richtung des Bodens und schloss die Augen. Aber vielleicht war dieses Thema nicht weiter wichtig, denn Sephiroth wusste gut abzulenken und wenn es nur auf ihren Namen war. Er konnte es, er tat es und er hatte auch noch Erfolg damit. Neyla ließ sich widerstandslos mitziehen, glaubte ihm einfach, dass er den richtigen Weg für sie finden würde und in diesem Moment wusste man, dass die Blondine nicht nur blind war, sondern vollkommen vernebelt und verloren in diesem Traum, den sie sich nun einbildete. Für sie war es wahrscheinlich nicht mehr die Realität, denn sie glaubte jemanden, der ihr das Leben nehmen würde, würde sie sich nur widersetzen. Die Erinnerungen an diesen schamlosen Kampf damals waren ihr auf einmal vollkommen fremd und sein Name erschien ihr neu, obwohl Cloud und Aerith immer wieder von diesem Mann geklagt hatten. Das alles war ihr nun egal und fremd. Sie war nicht mehr sie selbst. Sie lebte sich in diese Trauer hinein und in dieser Trauer spielte plötzlich nicht mehr Stephen die Hauptrolle.

    „Erfüllter Wunsch bedeutet der Name…“

    Was ihr Name bedeutete, hatte Neyla nie beweisen können.

    „Jedem, den ich einen Wunsch erfüllt habe, starb. Seltsam oder?“

    Sie versuchte zu Lächeln, aber es war schnell klar, dass dieses Lächeln nicht ernst gemeint war, sondern die Ironie ihrer Worte und ihres lächerlichen Schicksals noch einmal unterstreichen wollte. War das nicht total krank? Das hatte sie wirklich nicht verdient. Würde sie sich jetzt vollkommen blenden lassen von diesem Mann, der für sie auf einmal Stärke, Wärme, Liebe und Schönheit ausstrahlte? Was war nur mit ihr los? Seine nächsten Worte gaben ihr ein Stück Hoffnung zurück. Sie würde vielleicht ihr Leben einfach weiterführen können, vielleicht war sie ja wirklich stark genug? Obwohl…wie denn? Allein? Nein. Aber mit anderen? Wohl kaum.
    Neyla legte sich in Sephiroths Arme, sie kuschelte sich beinahe wie ein hilfloses kleines Kind bei ihm ein und schloss die Augen.

    „Begleitest du mich zu meiner Hütte? In mein Dorf?“

    War sie vollkommen verrückt geworden? Nein, aber alles in ihr hatte ausgeblendet, dieser Mann war ihr Schutzschild und ihr Gefühl von Hoffnung. Sie würde ihn brauchen, um das Überleben zu können, so glaubte sie es, also wollte sie, dass er mit ihr kam. In ihre Hütte. In ihrem Bett schlief und sie hütete wie einen Schatz.



    Re: Anxious Heart

    Aeris - 02.10.2007, 22:54


    Aerith blickte ihren Mann einige Sekunden traurig an. Er hatte Angst um seine Schwester und die war sehr groß. Aerith konnte das gut verstehen, sie teilte diese Sorgen mit ihm, aber es gab sicherlich Wege, um Neyla zu helfen und das würden sie auch tun. Vielleicht war die Idee mit Zack gar nicht so doof und nicht nur daher geredet. Außerdem schlief der schon lang genug, sie würde ihn jetzt wecken und ihm diesen Vorschlag machen. So wie der Neyla immer hinterher gesehen hatte, würde er jetzt sehr schockiert sein, dass es ihr schlecht ging, aber wahrscheinlich würde er sich ein kleines bisschen freuen dass sie auf diese tragische Art und Weise ja doch wieder Single geworden war. Aerith seufzte. Der Mann war bekloppt, aber das hatte sie ja schon damals gewusst. Kopfschüttelnd nickte sie zu Cloud.

    „Dann schicken wir Zack vor.“

    Das hatte sie noch auf der Treppe zu ihm sagen können, dann aber entschied sie sich dazu, den Schwarzhaarigen nun aus dem Bett zu werfen. Der hatte lang genug geschlafen und wenn man ehrlich war, benötigte ein Soldat wie Zack sicherlich nicht viel Schlaf. Abhärtung war die Maßnahme, also würde die Weckmethode nicht all zu sanft ausfallen. Mit einem gemeinen Grinsen blieb Aerith am Treppenende stehen, sah zur Couch auf der Zack sich ordentlich ausgebreitet hatte und dachte nach. Warum schlief der eigentlich nicht in seiner Hütte? Krank. Sie schüttelte noch einmal den Kopf, blieb dann wieder bei der Couch stehen und sah Zack noch eine Weile nachdenklich an. Wie stellte man das hier nun am Besten an, ohne das es sehr gemein und schmerzhaft für den Jungen hier werden würde? Obwohl – war doch eigentlich egal. Aerith grinste gemein, zog ihm die Decke vom Körper und schubste ihn letztlich noch von der Couch, wobei die Blumenvase auf dem Tisch kurz anfing zu wackeln, aber Aerith hatte sie sofort in festen Händen. Zack war jetzt ganz sicher wach, wenn auch erstmal verwirrt und orientierungslos.

    „Morgen.“

    War die knappe Ansage von Aerith, um Zack mitzuteilen, wer ihn geweckt hatte und um ihm zu zeigen, wo er war und bei wem.

    „Ich habe einen Plan wegen Neyla. Freu dich allerdings nicht zu früh, Neyla geht es sehr schlecht. Und wenn ich sehr schlecht sage, meine ich das auch.“

    Spätestens jetzt würde der kleine Verrückte wach sein.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 03.10.2007, 23:08


    Sie fraß ihm praktisch aus der Hand. Bestens, so konnte es weitergehen. Sie war eine Eins A Hilfe bei seinem Spiel. Die Sache mit dem Test war ihm spontan eingefallen, aber sie ging auf ihn ein. Und es erwies sich sogar als exzellente Idee. Sein Genie war wirklich nicht von schlechten Eltern.

    „Natürlich fühlst du dich als hättest du den Test nicht bestanden. Das tut jeder. Aber das ist ja auch nur die erste Phase des Tests. Die wirkliche Stärke musst du ab jetzt beweisen. DU musst für deine verlorenen Mneschen weiterleben. Führ das Leben, dass deinen Freunden genommen wurde. Zeig den anderren, was in dir steckt und lass dir helfen. Es wird Rückschläge geben, das ist klar, aber wenn du immer wieder aufstehst, kannst du stolz auf dich sein“

    Sephiroth war verwundert, was er für ein Zeug labern konnte, wenn man ihn machen ließ. Vielleicht hätte er Schauspieler werden sollen. Damit hätte er sicher auch Erfolg gehabt. Das Kompliment auf ihren Namen schmeichelte sie. Na das war doch ein Treffer gewesen. Er hatte eben ein Näschen.

    „So solltest du das nicht sehen. Für deine Freunde bist du bestimmt ein Wunsch gewesen, der sich erfüllt hat. Du kannst nichts für das, was passiert ist. Wenn ei n Idiot frei rumläuft, ist das schlimmes Schicksal, aber mehr nicht“

    Den wirklichen Jubelschrei, wenn auch innerlich, ließ er jedoch nach dieser Aussage raus. Er war am Ziel, sie hatte ihn eingeladen. Nun stand er unter ihrem Schutz und Schirm. Es gab wohl kein perfekteres Schild als die Anführerin einer Meute. Er lächelte sie freundlich an und nahm freundschaftlich ihre Hand.

    „Wenn du das möchtest, nehme ich die Einladung gerne an. Ich helfe dir gern noch ein wenig. Du machst den Eindruck als könntest du noch etwas Unterstützung gebrauchen.“



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 04.10.2007, 12:54


    Sephiroth ging auch noch einmal auf den Test ein, aber Neyla ließ sich die Worte nur durch den Kopf gehen, sie brauchte nichts mehr dazu sagen. Es war an der Zeit, dass sie sich zurückziehen würden. Sie blickte den Silberhaarigen eingehend an, in ihm fand sie eine so starke Energie, die ihr mehr als alles andere gerade zusagte. Sie gab ihr ein Gefühl von Erfüllung und im Moment war er ihr Pulsschlag. Ein Herz…er hatte ein Herz, aber er teilte es mit ihr, damit sie weiterleben konnte und Neyla schloss kurz die Augen. Sephiroth war ja selbst davon überzeugt, dass sie wirklich ein erfüllter Wunsch war und sie seufzte leise. Hatte er etwa das Gefühl, dass sie ihm den Wunsch erfüllt hatte? Es war eine seltsame Angelegenheit, aber sie nahm seine Hand gerne an und spürte diese Wärme in sich aufsteigen. Welch ein Trugbild. Neyla beugte sich hinunter, hob Chico auf den Arm, der sich erst weigern wollte, weil er Sephiroth nicht gut fand, aber er war klein und konnte sich kaum wehren gegen Neyla. Sie blickte das Tier an, dann lächelte sie selig zu Sephiroth hinauf und ging los zu ihrem Dorf. Es gab neue Mitglieder, das spürte sie schon von weitem und sie erkannte viele ihr fremde Gesichter. Nachdenklich sah sie Sephiroth an.

    „Warte kurz…“

    Neyla ließ seine Hand los, ging auf Vaan zu und begrüßte ihn. Er erinnerte sie an das Mädchen, welches vorhin an ihrer Tür geklopft hatte. Freizügig, ein eigener Charakter, irgendwie seltsam.

    „Hallo. Such dir eine der freien Hütten dort hinten im Dorf aus. Wenn du fragen hast, richte dich an mich oder meinen blonden Bruder dort im Wachposten.“

    Mehr Zeit hatte sie nicht für ihn, er würde sich schon einfinden. Dann erblickte sie zwei weitere Fremde in der Nähe von Akaina und entschied sich, auch noch zu den Zwei zu gehen. Dann hätte sie heute erst einmal alles erledigt. Auch, wenn sie blass und verweint aussah, ihre Pflicht war dieses Dorf hier und Sephiroth hatte ihr ein wenig die Hoffnung und ihren Verstand zurück gebracht. Sie blieb bei Tifa und Riku stehen.

    „Wie ich sehe hat man euch schon eine Hütte zugeteilt. Ich begrüße euch hier in meinem Dorf und in unserer Gemeinschaft. Ich bin Neyla. Ihr könnt euch bei Fragen gerne an mich oder meinen Bruder Cloud wenden. Er wohnt dort im Wachposten. Entschuldigt mich nun, ich habe noch etwas zu erledigen.“

    Sie winkte den beiden zu, ging zurück zu Sephiroth und sah ihn an.

    „Komm rein…“

    Sie öffnete die Tür ihrer Hütte, ließ ihn eintreten und ließ dann Chico hinunter, der sogleich in die Hütte hinein lief und versuchte am Bett hinauf zu krabbeln. Neyla schloss die Tür und blickte Sephiroth an.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 04.10.2007, 20:52


    Lupin guckte Amira an die sich zu ihm setzte und ihm durchs Fellsreichte er ließ sich das gefallen und legte sein kopf auf ihre Beine und wackelte mit sein Ohren als sie ihnfragte ob neueangekommen weren sprach er " ja aber der wolf der da bei wahr mocht mich wohl nicht aber egal , darf ich bei dir bleiben" fragte er sie ruhig und schaute sie mit leicht schief gelegten kopf an und wartete ruhig auf eine Antwort von ihr dann hörte er das motorrad und dieses Geräusch mochte er nicht weil mal einer auf einem motorrad ihn aus Spaß gejagt hatte und er nur damals gerade so entkommen wahr weil der motorad fahrer gegen ein baustumpf fur seid dem mag er nichts mit diesem geräusch und nährte sich auch sochen geräuschen nicht einfach so weil es für ihn nix gutes bedeutet fing Lupin kurz an zu knurren aber als Amira ihn dann wieder über Kopf Streichte verstummte sein knurren und er robbte nähr an ihr und legte sein Kopf flach über ihre Beine um sie zu zu wärmen und wedelte sachte mit seiner Rute und bleib einfach so liegen und zuckte ab und zu leicht mit sein Ohren er wartete dabei noch auf die ant wort auf seiner frage.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 04.10.2007, 22:15


    Sephiroth folgte Neyla den Weg ins Dorf, den sie in Stille beschritten. Da er erkennen konnte, dass Neyla intensiv nachdachte, hütete er sich auch, diese Gedanken zu unterbrechen. Er hatte ohnehin so gut wie das, was er haben wollte, also brauchte er sich gar nicht mehr zu hetzen oder unter Druck zu setzen. Die Sache lief praktisch von allein. Sie befanden sich schon praktisch im Dorf, in Sephiroth flammte eine grimmige Freude auf, endlich war es soweit. Seine Zeit war gekommen und niemand würde es ihm entreißen können. Im Dorf selbst schienen sich einige Unbekannte aufzuhalten. Nutzloses Gewürm. Jedenfalls bat Neyla ihn um etwas Geduld. Nicht, dass er die gehabt hätte, doch er musste eben Schauspielen.

    „Natürlich. Nur zu..“

    Erwiderte er und schickte sie mit einem freundlichen Lächeln davon. Er hielt sich im Schatten, damit er nicht zu früh entdeckt wurde und wartete, dass Neyla zurückkehrte, die sich mit diesen Subjekten beschäftigte. Eine nutzlose Arbeit, wenn man beachtete, dass er bald zeigen würde, was wirklich in ihm steckte. Er lächelte wohlwissend und wartete die Rückkehr seiner Wegbereiterin ab. Die brauchte zwar noch eine Weile, aber sie kam schließlich und führte ihn weiter, direkt in das Herz des Dorfes. Und niemand, der kritische Blicke warf. Herrlich. Er war eben doch ein Genie. Er sah sich Neylas Hütte an, nickte dankend und trat ein. Die Einrichtung entsprach seinen Erwartungen. Seine Menschenkenntnis grenzte an Unfehlbarkeit.

    „Nett hier“

    Sagte er, um der Höflichkeit gerecht zu werden und blickte sich um als würde er die verschiedenen Stücke der Einrichtung mustern. Es war kein aufregender Wohnstil, sehr feminin mit einigen Hinweisen auf ehemals männliche Anwesenheit in diesem Haus. So würde es vermutlich auch bleiben, sie sah nicht nach jemandem aus, der sich seiner Andenken entledigte.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 05.10.2007, 15:37


    Zack hatte friedlich auf der Couch seiner Freunde geschlafen, bevor ihm der Teufel in Form von Aerith auf den Leib rückte und ihn unsanft aus allen schönen Träumen riss. Zunächst ließ sie eisige Kälte über ihn hereinbrechen, weswegen ihm schon ein kleiner Protest aus dem Mund kam, doch dann ließ sie alle Ungnade walten und schickte ihn zu Boden. Er schrie auf und stieß mit dem Arm gegen den Tisch, auf dem die Vase bedrohlich wackelte.

    „Oah..“

    Stöhnte Zack und rieb sich mit dem Unterarm über die Augen. Von Aerith Aussehen durfte man sich nicht täuschen lassen, die gute Frau konnte ein wahres Monster sein. Er blickte einige Sekunden orientierungslos von oben zur Seite und zu Aerith, dann strich er sich über die Stelle am Arm, an die er angeschlagen hatte. Halb finster, halb belustigt blickte er zu der kleinen Frau.

    „Auch einen wunderschönen guten Morgen, meine liebste Aerith. Danke der Nachfrage, ich habe gut geschlafen.“

    Mit einem Seufzer eines Achtzigjährigen stemmte er sich wieder auf die Couch und blickte Aerith aus kleinen Augen an. Sie weckte ihn immer so gemein. Vielleicht sollte er tatsächlich mal zusehen, dass er in seiner Hütte übernachtete. Auch wenn er gerne bei den beiden war. Die Sache mit dem Plan um Neyla war jedoch noch zu schnell für sein Gehirn. Er nahm die Worte auf, spulte innerlich noch einmal zurück und hörte sie ein zweites Mal, um eine vage Ahnung von den Worten seiner früheren Freundin zu bekommen. Sie sprach gerne in Rätseln. Zack fragte sich immer, ob sie Spaß daran hatte, andere zu verwirren.

    „Weswegen Plan? Und wieso sehr schlecht?“

    Ganze Sätze konnte Zack so kurz nach dem Aufstehen noch nicht formen, das überstieg die Fähigkeiten seines Gehirns.



    Re: Anxious Heart

    Amira - 07.10.2007, 15:58


    Auf ihren Beinen spürte die das weiche Fell des Rüden – seine Wärme. Für einen kurzen Moment schloss sie die ausdruckslosen Augen und lauschte ihrem eigenen Atem. Er vertraute ihr. Ein angenehmes Gefühl und doch brachte es die Angst mit sich, dieses Vertrauen durch einen Fehler zu brechen. Zuneigung. Sie war ihr so fremd geworden, als hätte es sie in ihrem Leben nie gegeben und doch reagierte sie automatisch mit einem Lächeln und einem Streicheln über seinen Kopf. Als er ihr berichtete, wer da neues gekommen war, sah sie ins Dorf hinein. Noch ein Wolf? Ein Wolf als Begleiter eines Menschen? Doch sie konnte die Fremden nicht sehen, nicht von hier aus. Eine Hütte versperrte ihr die Sicht. Doch im Moment war ihr das egal – sie war viel zu sehr damit beschäftigt, die blass warme Flamme in ihrem Herzen zu genießen.
    'Darf ich bei dir bleiben?'
    Amira sah auf den Weißen hinunter. Nicht alles konnte sie verbergen, die Verwunderung zum Beispiel nicht. Doch es wandelte sich schnell in ein klares Lächeln. Konnte sie etwas damit falsch machen, zuzusagen? Der spontane Moment war vorbei, jetzt kamen die Gedanken zu der Frage – und damit die Zweifel. Vielleicht würde es ihm schlecht ergehen, wenn er zu viel in ihrer Nähe war, in der Nähe der Dunkelheit, die alles Leid fraß. Doch es waren nicht nur ihre eigenen Gedanken, die sie zögern ließen, nein, da meldete sich wieder das Wispern in ihrem Kopf, das natürlich nicht wollte, dass es der jungen Frau durch ein Tier besser gehen könnte.

    .oO( „Ai, willst du ihn verletzen? Nein, du willst ihn schützen vor allem, was dich umgibt, nicht wahr? Dann schicke ihn fort, damit du ihm keine Schmerzen mehr zufügen kannst...“ )

    Abwesend fuhr ihre Hand durch das weiche Fell. Würde sie ihn nicht schon verletzen, wenn sie ihn wegschickte? Was sollte sie tun? Sie hatte niemanden, der ihr hätte helfen können. Es brauchte noch einige Momente, bis sie sich aus ihrem Selbstmitleid gezogen hatte und sich an ihren spontanen Gedanken erinnerte. Schlimmer konnte es doch gar nicht mehr werden – sagte sie sich, obwohl sie genau wusste, dass es eben das konnte. Wieder schaffte sie es zu einem herzlichen Lächeln.

    „Natürlich darfst du das. Du kannst kommen und gehen, wann immer du willst. Du bist frei.“

    meinte sie und sah den Rüden aufmunternd an. Sie hoffte, dass er genau das wollte – Freiheit und die Chance auf ein Zuhause, wann immer er wollte. Als er zu dem Motorgeräusch anfing zu knurren, fuhr sie mit ihren Finger wieder durch sein Fell und fing an, ein leise Melodie zu summen. Der Klang war so fein und zart wie das Gerippe eines Blattes und so schön wie die Farben des Herbstes. Es war eine beruhigende Melodie, ein wenig traurig – eben wie es zu ihrem eigentlichen Ich passte, dass der Rüde noch nicht kannte. Es war nicht mehr als ein blasses, klingendes Flüstern, das über ihre Lippen kroch und ihre engste Umgebung zum Lauschen brachte. Diese schöne Stimme passte zu ihrer Erscheinung – aber überhaupt nicht zu ihrer Seele, denn ihre Stimme war warm und ihre Seele leer.

    „Wishing I could hear your voice again
    knowing that I never would
    Dreaming of you won't help me to do
    all that you dreamed I could
    Passing bells
    and sculpted angels,
    cold and monumental,
    seem, for you,
    the wrong companions -
    you were warm and gentle
    Too many years fighting back tears
    Why can't the past just die?

    Wishing you were somehow here again
    knowing we must say goodbye
    Try to forgive
    teach me to live
    give me the strength
    to try
    No more memories,
    no more silent tears
    No more gazing across
    the wasted years
    Help me say
    goodbye...“



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 07.10.2007, 17:21


    Sephiroths Blick fiel durch ihr Haus und Neyla folgte ihm teilweise. Das Kompliment verstand sie zwar schon, aber im Moment fiel es ihr schwer, die Schönheit dieser Hütte wirklich wahrzunehmen. Die Erinnerungen an Stephen waren noch immer vorhanden und es schmerzte ihr, diese wieder anzusehen. Er hatte sie verlassen und alles zurück gelassen, was ihm lieb war. Nun musste sie damit leben, dass er es niemals mehr in die Hand nehmen würde. Sie konnte das nicht akzeptieren, niemals würde sie wieder jemanden lieben können, es war vorbei, ihr Herz war für immer gebrochen. Oder konnte Sephiroth doch recht haben und sie war stark genug? Würde sie es vielleicht doch schaffen?

    „Setz dich nur, ich hole etwas zu trinken für uns.“

    Neyla lächelte schwach, kaum sichtbar wenn man es so sagte und ging mit Chico zusammen in die Küche. Der Tiger musste jetzt so langsam aber sicher seine Milch haben und sie hatte es lange genug hinaus gezögert. Sie hatte das Tier ein wenig vernachlässigt, weil sie so fasziniert von Sephiroth war und zu Recht war der kleine Tiger nun sauer. Er murrte und blickte sie aus seinen kleinen Augen so lieblich und friedlich an. Es tat ihr einige Sekunden weh, dann seufzte sie leise und wärmte die Milch auf dem Herd ein wenig auf. Im Kühlschrank suchte sie eine Flasche Wasser heraus und füllte zwei Gläser damit. Sie steckte ein Stück Zitrone dazu und war zufrieden. Neyla blickte Chico an, der nun als erster dran sein wollte und mit der Pfote nach ihr greifen wollte. Es würde alles nicht leicht werden, der Tiger musste erzogen werden, er war sicherlich nicht wie Feline. Die Milch war nun aber doch war genug, Neyla füllte sie um in eine kleine Schüssel, stellte alle Sachen auf ein Tablett und ging zurück zu Sephiroth. Sie stellte das Tablett ab, stellte die Schüssel an das Körbchen von Henry, in dem Chico nun schlafen würde und ging mit den Gläsern zu Sephiroth.

    „Bitte schön. Sag…willst du vielleicht hier bleiben? Heute Nacht oder länger? Du kannst ja hier bei mir in der Hütte schlafen, denn langsam ist unser Dorf sehr voll und wir haben nicht mehr viel Platz.“

    Das war mehr als nur wahnsinnig, der Mann war ihr vollkommen fremd und sie würde ihn in ihrem Bett schlafen lassen. Auf der Seite, auf der Stephen normalerweise geschlafen hatte, war das nicht unfair? Auf was ließ sie sich da ein? Sie musste endlich ihren Kopf frei kriegen.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 08.10.2007, 11:37


    Sephiroth wartete die kurzen Augenblicke der Stille ab, in denen Neyla immer wieder über das nachdachte, was sie tat. Er konnte sich gut vorstellen, dass sie hin und her gerissen war zwischen dem, was ihr Bauchgefühl und dem, was ihr Kopf ihr sagte. Ihr Kopf sagte ihr ganz sicher, dass es dumm war, was sie da machte, dass Sephiroth ein komplett Fremder war, der wohlmöglich gefährlich sein konnte. Dass sie ihn schnellstens loswerden sollte. Sie machte sich Luft, indem sie anbot, etwas zu trinken zu holen.

    "Ja, das ist nett. Ich habe Durst.."

    lächelte er freundlich und blickte ihr nach, bis die Tür zugefallen war. Sie war unsicher. Das musste er noch zerschlagen, dann hatte er endgültig gewonnen. Ansonsten würde ihm die Unsicherheit noch gefährlich werden. Und das konnte er keinesfalls zulassen. Er musste ein wenig forscher voranstreiten, aber das hatte er schon geahnt. Frauen waren ein wenig unberechenbarer als Männer, aber auch nur ein wenig.
    Schließlich kam Neyla mit zwei gefüllten Trinkgläsern zurück und stellte sie auf den Tisch.

    "Dankeschön"

    Er nahm das Glas mit seinen langen, grazilen Fingern und setzte es an, stoppte dann aber als er Neylas Angebot hörte. Na dann musste er ja doch nicht ganz so sforsch werden, wie er es erwartet hatte. Sie bereitete ja selbst den Weg für ihn und hatte keine Ahnung. Aber zwiespältig war sie sicher noch immer. Das musste er aus der Welt schaffen. Er stellt das Glas wieder hin und nahm Neylas Hand, die nur eine Armlänge von ihm entfernt stand.

    "Dieses Angebot nehme ich sehr gerne an.."

    Mit einem Lächeln stand er auf und überragte Neyla um ein vielfaches. Vorsichtig zog er sie ein Stück heran, sie sollte nicht erschrecken. Er lächelte, strich ihr über das Haar und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

    "Ich habe gehofft, von dir eingeladen zu werden. Du hast mich sofort in deinen Bann gezogen.."

    Wenn er damit nicht gepunktet hatte, dann wusste er auch nicht.



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 08.10.2007, 16:10


    Während Neyla auf seine Antwort wartete und hoffte, dass er vielleicht bleiben würde, obwohl sie sicherlich wusste, dass es falsch war, beobachtete sie ihn dabei, wie er trinken wollte und was für einen graziösen Griff er dabei hatte. An ihm wirkte alles irgendwie besonders und einzigartig, so etwas hatte sie noch nie gesehen oder gespürt. Aber er trank nicht von dem Wasser und Neyla runzelte leicht die Stirn. Ehe sie hätte fragen können, spürte sie seine warme Hand auf ihrer blassen und kalten und sah zu ihm. Er wollte bleiben? Das war doch gut, er würde sich sicherlich mit den Anderen hier im Dorf gut verstehen, ob sie ihn vorstellen sollte? Nein, das würde alles noch zu schnell gehen, sie durfte nichts überstürzen, er wollte nur bleiben, mehr nicht. Vielleicht ging er auch Morgen oder nächste Woche schon. Ihre Hand fühlte sich dennoch gut in seiner an und als er aufstand, blickte sie wieder zu ihm hinauf. Er war viel größer als sie und eigentlich hatte er eine furchteinflößende Größe, doch Neyla verspürte im Moment keine Angst, sondern eine gewisse Zuneigung zu ihm. Seine Größe schreckte sie nicht ab, für sie hatte er etwas Beschützendes und das gab ihr ein Gefühl von Sicherheit zurück. Als er auf einmal zu ihr hinunter kam, seine Hand ihren Nacken streifte und sie seine Lippen auf ihrer Wange spürte, zog sich ihr Bauch etwas zusammen und Neyla schluckte. Das war…

    „Ich…ähm…“

    Seine Worte gaben ihr den Rest und Neyla konnte ihm nur in die Augen sehen. Ihr fehlten die Worte für das, was er sagte und sie lächelte leicht. Das war verzaubernd und sie hätte nie gedacht, dass er jemals so etwas sagen würde, wo er doch eine gewisse Kälte ausstrahlte und ihn sicherlich viele meiden würden. Sicherlich blieb ihr Herz nun unschlüssig, denn da war Stephen, der gerade eben gestorben war für sie und da war Jeremy, den sie auch niemals vergessen würde. Und dennoch war jetzt Sephiroth hier und spielte mit ihr. Neyla würde es wohl niemals durchschauen, aber er spielte sehr mit ihr. Und sie spielte mit.

    „In meinen Bann?...oh…“

    Etwas beschämt blickte sie den Silberhaarigen an, kann nun langsam wieder zur innerlichen Ruhe und atmete durch. Sie war etwas rot geworden, fühlte sich aber sichtlich wohl in seiner Nähe. Nicht nur in seiner Nähe, überhaupt. Egal, was er tat, es tat ihr irgendwie gut. Neyla seufzte leise und nahm Sephiroth zweite Hand in ihre. Die blasse Haut von ihr wirkte auf einmal irgendwie lebendig. Das, was sie glaubte, gab ihr einen kleinen Funken leben zurück und nun war dort dieser Mann, der bei ihr sein sollte. Der sie nicht missachtete und ihr sein Vertrauen und seine Sicherheit schenkte. Sie blickte ihm tief in die Augen. Konnte er so etwas überhaupt noch steigern?



    Re: Anxious Heart

    Tifa - 08.10.2007, 20:50


    Beinahe hätte Tifa noch einmal zu dem fremden Mann [Cloud] gesehnen, sie hätte sich gewünscht das er einmal zu ihr sehen würde, doch eine junge Frau nahm ihre Aufmerksamkeit in Anspruch. Sie begrüßte sie und stellte sich als Neyla, Leiterin dieses Dorfes, vor. Tifa lächelte.

    Schön sie kennen zu lernen ich bin Tifa und dies ist mein Gefährte Riku.

    Tifa hielt Riku weiterhin an der Hand. Sie wollte ihm helfen sich hier in dem fremden Dorf zu Recht zu finden, und wenn sie ehrlich war gefiel ihr seine Wärme.
    Neyla sprach sofort weiter, sie schien es eilig zu haben. Sie erwähnte noch jemand andere, ihren Bruder. Er hieß Cloud und wohne im Wachposten. Tifa sah zurück zu dem Fenster, in das sieh kurz vorher noch gesehen hatte. Es musste Cloud gewesen sein der dort im Fenster stand und so abwesend wirkte. Dann als die junge Frau wieder zu Neyla sah wandte diese sich schon wieder zum gehen. Die Schwarzhaarige blickte ihr hinterher. Neyla ging zu einem Mann. Tifa vielen nur die grauen Haare, des Mannes, auf sonst weiter nichts und dies weckte nicht gerade ihre Aufmerksamkeit. Doch als ihr Blick das Gesicht des Fremden streifte zuckte sie kaum merklich zusammen. Er stand zu weit weg um irgendetwas genaueres zu erkennen und doch spürte Tifa etwas unangenehmes an ihm. So schnell wie möglich sah sie weg und ein ungutes Gefühl durchfuhr die junge Frau. Sie hoffte Riku, deren Hand sie immer noch hielt, hatte nichts bemerkt, doch bei seinem Gespür war das schon fast unmöglich. Ihr Herz schlug schnell, doch Tifa zwang sich dazu wieder zur Ruhe zu kommen. Was war nur heute mit ihr los. Die junge Frau schob alles auf ihre Müdigkeit und versuchte es einfach zu verdrängen.
    Mit neugierigen Blicken sah sie sich die unbewohnte Hütte an. Dies würde wohl fürs erste ihr neues Heim sein. Wer weiß vielleicht blieben sie sogar länger. Tifa hatte es bis jetzt nirgendwo gehalten, aber auch die ständigen Reisen hatte sie satt. Die Schwarzhaarige hatte die Worte von Akaine gar nicht mehr mitbekommen.

    Dex lies sich von dem größeren Wolf nicht einschüchtern, jedoch war er nicht auf einen Kampf aus. Mit kühlem Blick sah er den Fremden an. Über so einen regte er sich nicht auf. Auf die „bescheidene“ Antwort von Lupin reagierte erst gar nicht. Aber seine Freundin sagte die Wahrheit, er hatte nicht vor etwas zu tun das Tifa in irgendeiner Weise schaden würde, dafür war ihr Bindung zu stark.
    Er wandte sich von dem Weißen ab. Rikári lief unerwartet hinter Riku und Tifa her. Dex sah ihr kurz hinterher und blickte dann zu Buffy.

    Du entschuldigst mich…

    Mit seinem Kopf deutete er eine leichte Verbeugung an und lief dann an ihr vorbei zu Rikári. Nur kurz sah er sie an und ging weiter neben ihr, hinter Tifa und Riku her. Dann fragte er

    Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?



    Re: Anxious Heart

    Riku - 08.10.2007, 21:25


    Er drehte sich leicht in die Richtung auf der eine neue Fremde Stimme dran, sie stellte sich vor und gab von sich zu wissen, das sie die Herrin es Dorfes war. Riku merkte sich ihre Stimme, diese versuchte er sich besonders einzuprägen, schließlich hatte sie ihm was vorzuschreiben, auch wenn der junge Mann es nicht wirklich mit sich machen lassen würde. Die Stimme von Tifa erklang und sie stellte Riku auch gleich mit vor, wegen dieser Worte hielt der Blinde es für richtig nichts mehr zu sagen. So nickte er der Dorfherrin nur stumm, diese hatte es aber anscheinend eilig und verließ ihn und die Anderen schnell wieder.

    .oO( So ein Mist ... ich brauche mein Augenlicht doch, aber ich habe es nicht mehr ... ich denke in Zukunft ist es wichtig Vertrauen zu Fremden zu fassen .. grr, das ist doch zum scheitern verurteilt! ... verdammt, wie soll ich das bitte schaffen, ich denke ich muss mich einfach auf die Hilfe von Tifa einlassen... )Oo.

    Dachte er sich, als er merkte das Neyla wieder ging, zudem merkte er eine weitere Anwesenheit, jedoch hatte diese nichts von sich gegeben, so ignorierte er sie. Schließlich konnte der Hell-Haarige sich nicht um alle Menschen kümmern, die er in seiner Nähe spürte. Noch immer nahm er die Nähe von Tifa war, sie war im näher wie sonst. Da sie seine Hand hielt und er ihre, ein kurzes kaum erkennbares Lächeln zierte die Züge des Mannes, es erfreute ihn.

    "Ist was .. .. was ist mit Dir?!"

    Fragte Riku, denn er merkte das ein kurzes Zucken den Körper seiner Begleiterin durchfuhr, es war verwunderlich, aber irgendwie schien ihr nicht ganz wohl zu sein. So definierte Riku es zumindestens, denn sie hatte eine gewisse Ausstrahlung. Noch immer standen die beiden an Ort und Stelle, sie befanden sie vor der Hütte, doch den Blinden würde hier nichts halten, da er sich ja eh nicht umschauen konnte. Aber wozu sollte er denn auch die Hütte besichtigen. Nein für sich nicht, das war ihm klar, sondern er wusste oder dachte das Tifa die Hütte gerne von Innen sehen würde.

    "... Du wollen wir nicht einmal eintreten, schließlich werden wir die nächste zeit, wenn es auch nur Tage sind, oder Jahre. Das ist egal, aber wir werden die nächste Zeit hier verbringen, von daher denke ich. Es ist wichtig, das man sich erkundigt sie die Hütte denn so ist!"

    Meinte er mit freundlicher Stimme, aber es war auch ein wenig Trauer darin zuhören, denn er könnte sich die Hütte sicher nicht ansehen, sondern nur ertasten.

    Rikári verdrehte die Augen als sie die Schritte von Dex hörte, doch plötzlich blieb sie wie versteinert stehen. Sie starrte ihren tierischen Begleiter an und fragte ihn verdutzt.

    "Eifersüchtig, auf wen?!"

    Aber nur als sie diese drei Worte sprach, war ihr klar das der Wolf recht hatte, so senkte sie ihr Haupt und hatte ein schlechtes Gewissen, schließlich war sie nur ein Dummer Fuchs. Kein Mensch, den Riku je lieben würde, doch es fiel ihr schon schwer nur zu daran zu denken. Ihren Herren halb, oder vielleicht mit Tifa zuteilen und Dex schien auch nicht immer nur ihr Spielgefährte zubleiben. Ein Lächeln machte sich auf den Lippen der Füchsin breit und sie meinte.

    "Du hast recht, ich sollte endlich lernen zuteilen, vor allem ein bisschen mehr ein eigenes Leben zuführen ... Denn schließlich bin ich alt genug.."



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 09.10.2007, 19:25


    Als Amira ihm antwortete hörte er aufmerksam zu was sie sagte und wedelte sachte mit seiner Rute als sie sagte er dürfe bleiben er schaute sie dann an legte sein Kopf wieder auf ihre Beine und höre ihr leises singen zu und wedelte sachte weiter mit seiner Rute da bei schloss er langsam seine Augen und legte seine Ohren an und brummte etwas vorsich hin und schlief langsam ein so lag er nun bei ihr und schlief er wusste das er nun schlafen könne ohne das ihm was passieren kann seine Ohren zuckten nur leicht und seine Rute Schwank leicht hin und her ihm Schlaf er lag ganz friedlich so auf ihre Beine und
    machte sonst kein laut man hörte nur sein atmen und sah ihn leicht zucken beim träumen er lag da fast wie ein Welpe ... bloß er wahr natürlich viel viel größer und sah natürlich rein garnicht wie ein Welpe aus sonder wahr schon fast ganz ausgewachsen und da für wahr er schon ziemlich groß für nen Wolf und er wird auch noch etwas größer werden als er jetzt schon wahr ,aber auch ein Wolf Brauch mal seine ruhe und da er nun einfach der meinung wahr er könne schlafen da jemand da wahr der so über ihn wachte taht er es einfach und schlief von ihrem Gesang ein.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 10.10.2007, 14:55


    Neyla war ganz schön ergriffen und beschämt von seinen Worten. Sie wusste gar nicht, was sie sagen sollte. Und das war auch gut so, denn jetzt konnte er sich sicher sein, dass er sie gepackt hatte. Er hatte sie erwischt, man konnte sagen eiskalt. Denn damit hatte sie nicht gerechnet. Zu recht hatte sie ihn wesentlich kälter und abweisender eingestuft, aber das würde er ihr sicherlich nicht verraten, er war ja nicht dumm. Er hatte sie überrascht und Überraschung war, was er brauchte. Sonst würde er nicht weit kommen.

    "Sei doch nicht so verlegen. Dazu gibt es keinen Grund."

    er lächelte, teils kühl und teils mit einer Form von gespielter Wärme. Seine unnahbare Aura würde er nicht ganz herunterspielen. Da smachte Neyla neugierig und weckte vermutlich ihren Ehrgeiz, hinter die Fassade blicken zu können. Ein wichtiger Punkt, damit sie nicht das Interesse verlor.

    "Ich sagte doch nur, was ich beobachtet und erfahren habe. Einfache Tatsachen"

    Die Verzweiflung eines Menschen war etwas herrliches. Sie wurden dadurch so leicht empfänglich und dankbar für jedes nette Wort, dass man ihnen zukommen ließ. Egal, ob sie misstrauisch waren oder nicht. Die Sucht, seinen Schmerz gelindert haben zu können, war stärker, blendete den Verstand und die Sinne. Arme Kreaturen. So naiv und verletzlich. Für ihn wäre es eine Schande, aber er war froh, dass es solche Dummheit gab. Das erleichterte seine Vorgehen enorm.

    "Trotzdem danke, dass ich bleiben darf. Ich weiß es zu schätzen."

    Er beugte sich zu Neyla hinunter und gab ihr erst einen höflichen Wangenkuss. Wie erwartet sträubte sie sich nicht. Also konnte er wohl aufs Ganze gehen und tun, was seinen Plan entweder endgültig scheitern oder glücken ließ. Vorsichtig ließ er von ihrer Wange ab und küsste ihre Lippen.



    Re: Anxious Heart

    Aeris - 10.10.2007, 15:02


    Aerith erschrak, als Zack sich am Tisch stieß und blickte die schöne Vase an, die zu wackeln anfing. Bloß nicht umfallen lassen, dass war sehr wichtig! Da Zack allerdings nicht reagierte, packte Aerith sofort die Vase in ihre Arme und blickte den Schatz an. Ihr Blick wanderte wieder zu Zack und sie grinste gemein. Immerhin war er wach, das war ja ihr Ziel gewesen, von daher gab es keine Bedenken, dass es nicht geklappt haben könnte. Auch, wenn er dafür einen blauen Flecken mit auf den Weg nahm, als Soldat musste man so etwas gewohnt sein.

    „Freut mich, Cloud und ich hatten auch eine sehr schöne Nacht.“

    Sie grinste zu Zack hinunter und stellte die Vase zurück auf den Tisch. Sie blieb allerdings stehen, da sie gleich ein wenig an die Luft wollte und deshalb nur kurz mit Zack klären würde, was geschehen war und was er zu tun hatte. Auf jeden Fall ging es wohl alles zu schnell für ihn, er klang verschlafen und bildete noch ziemlich kurze Sätze, die Aerith lächeln ließen. Er hatte sich darin kaum verändert, früher war er immer so gewesen und Aerith erinnerte sich mit einem Lachen an die Zeit mit Zack zurück. Dann seufzte sie leise, weil die Angelegenheit doch keine Schöne war und sah Zack an.

    „Stephen ist verstorben, das hat Neyla sehr zugesetzt, es ist das zweite Mal, dass ihr Partner stirbt und sie weiß einfach nicht mehr weiter. Cloud und ich wissen ja, was dir an Neyla liegt und vielleicht ist es für dich ein Weg, um zu ihr zu gelangen. Hilf ihr…irgendwie. Rede mit ihr, sei für sie da, du weißt schon.“

    Aerith lächelte sanft zu Zack und faltete die Hände vor dem Bauch zusammen.

    „Wir dürfen sie einfach nicht aus den Augen lassen, dass ist wichtig. Neyla ist sehr labil und zu allem fähig im Moment. Cloud macht sich schreckliche Sorgen um seine Schwester.“

    Aerith blickte zum großen Fenster und sah kurz hinaus in den blauen Himmel und in den strahlenden Sonnenschein. Dann lächelte sie und nickte zu Zack. Er würde schon wissen, was zu tun war und das half ihm bestimmt. Sie winkte kurz zu ihm, zog ihr Jäckchen drüber und ging die Treppen wieder hinunter. Sie band die Haare zu einem offenen Zopf zusammen und rief noch in die Küche:

    „Ich bin kurz draußen!“

    Dann verließ sie den Wachposten und atmete draußen die frische Luft des Dorfes ein. Draußen sah sie sich auch eine Weile um, aber viele waren noch nicht auf, nur einige Neue, die Neyla wahrscheinlich schon eingewiesen hatte oder eben nicht. Aerith ging auf ein Paar in der Nähe des Wachpostens zu, zumindest glaubte sie an ein Paar, weil beide Händchen hielten. Außerdem hatten sie zwei Tiere bei. Angekommen bei ihnen glaubte Aerith allerdings nicht was sie sah. Tifa war hier? Wie das? Und sie war nicht vorbei gekommen? Das war doch Wahnsinn, nach der Hochzeit hatten sie sich ewig nicht gesehen!

    „Tifa? Du bist hier? Das ist ja toll!“

    Aerith freute sich, ihre Freundin zu sehen und ging geradewegs auf sie zu.



    Re: Anxious Heart

    Tifa - 10.10.2007, 21:16


    Tifa sah leicht erschrocken zu Riku. Er hatte es doch bemerkt, das hätte sie sich gleich denken können.

    Es ist nichts, nein nein… rein gar nichts…

    Sagte sie ausweichend, aber glaubwürdig. Sie war froh als ihr Begleiter dann sagte dass sie doch in die Hütte gehen könnten.

    Ja, das wäre schön.

    Erwiderte sie nun mit einem Nicken, auch wenn sie wusste dass er es nicht sah. Aber Tifa war auch das kleine Bisschen Trauer in seiner Stimme aufgefallen. Sie konnte sich vorstellen warum, doch konnte sie ihm da nicht weiter helfen. Eine Frauenstimme rief ihren Namen. Tifa drehte sich verwundert um. Eine junge Frau mit braunen Haaren kam auf sie zu.

    Woher kennt sie meinen Namen? Wer ist das? Was will sie von mir?

    Tifa lies Rikus Hand los und sagte

    Warte bitte einem Moment. Ich bin gleich wieder da.

    Die junge Frau ging auf die Fremde zu.

    Entschuldigen sie, meinten sie mich?... Tut mir leid ich kenne sie nicht…

    Dex hätte nicht gedacht, dass Rikári so heftig auf seine Anspielung reagieren würde.

    Na auf Tifa, auf wenn den sonst?!

    Sagte er lächelnd. Er stupste die Füchsin leicht an. Und meinte dann

    Wir sind Tiere Rikári und sie Menschen. Wir werden nie mehr als ihre Begleiter sein. Das ist nun mal so,… man kommt damit klar… du magst vielleicht mehr an Riku hängen, schließlich kannst du mit ihm reden, ich mit Tifa im Gegensatz nicht… aber im Grunde ist es wohl eher egal… ich würde sie genauso wenig im Stich lassen wie du ihn… da ist sicherlich kein Unterschied.

    Er machte eine Pause. Bis jetzt hatte Dex mit niemanden über seine Beziehung zu Tifa geredet.

    Nun ja, wie gesagt wir können nicht mehr als Freunde sein. Unsere Aufgabe ist es ihnen beizustehen und zu helfen,… sie geben uns dafür Dankbarkeit und Freude.

    Kurz sah der Wolf zu der Füchsin, dann wandte er aber seinen Blick ab.

    Allein das genügt mir.

    Mehr sagte Dex nichts. Er hatte gesehen das Tifa nun nicht mehr bei Riku war, ging aber zu ihm nicht zu ihr. Dex wollte Tifa nicht stören, denn sie ging zu einer anderen Frau.



    Re: Anxious Heart

    Riku - 10.10.2007, 22:15


    Der junge Mann stand da und lauschte den Worten seiner Freundin, er müsste schmunzeln, zwar wirkte Tifa glaubwürdig, doch er kannte sie schon etwas länger. Daher wusste er, das etwas war, aber es schien nichts besonderes zu sein, oder sie wollte Niemanden beunruhigen, denn sonst hätte sie es bestimmt gesagt. Ein Lächeln war auf den Lippen von Riku zu erkennen, aber nur wenn man günstig stand. Da er noch immer die Kapuze auf hatte und nicht viel im Schatten von seinem Gesicht blieb, was man hätte erkennen können. Ja er war erfreut das sie mit ihm in die Hütte wollte, auch wenn er nichts sehen konnte, wollte er ihr eine Freunde machen, denn er hatte gemerkt, das sie ihm helfen wollte und so wollte er ihr helfen, sich hier schneller einzuleben. Doch plötzlich ließ sie seine Hand los und meinte er solle einen Moment warten, er schaute ihr nach, was aber keinen Sinn ergab. Weil er konnte ja eh nichts sehen, jedoch hatte er auch mitbekommen, das Tifa mit ihrem Namen gerufen wurde. Er wäre gerne zu ihr gegangen aber er schüttelte den Kopf und dachte dabei.

    .oO( Sie hat mich gebeten hier zu warten, also werde ich das jetzt auch tun .. ich sollte es lernen, Tifas Wünsche zu akzeptieren, auch wenn es mir reichlich schwer fällt. Aber man kann es ja wenigstens versuchen ... )Oo.

    “Ich denke es ist vollkommen normal, das wir zu ihnen halten auch wenn wir Tiere sind, doch wir sollte uns selber nicht vergessen, weil wenn wir das tun sind wir eh nicht mehr zu retten!"

    Meinte sie lächelnd, sie bezog es darauf, das man sich nicht zu sehr an das verhalten von einem Menschen gewöhnen sollte, schließlich wollte man selber ja keiner werden, oder wie einer wirken.

    ".. Nein meist geben sie uns mehr, denn eigentlich sind sie unsere Familie und ich denke das ist das schönste was man haben kann, sie geborgen zu fühlen und das Gefühl zu haben ein Zuhause, bei dem man geliebt wird!"

    Meinte sie, ja sie wusste wie es war alleine zu sein, schließlich hatte sie ihre Mutter verstoßen, oder auch ungewollt sie zurück gelassen. Das wusste Rikári nicht, doch eines, das Riku ihr ein neues Zuhause gab und immer für sie da war.

    " ... Das habe ich auf jeden Fall bei Riku gefunden und wenn es sein müsste würde ich sogar für ihn sterben, schließlich ist er so ziemlich alles was ich hab... "

    Ihre Stimme klang leicht mitgenommen, doch sie wollte das Dex wusste, warum sie vielleicht so eifersüchtig war, doch grade war ihr viel wichtiger zu wissen, ob auch Dex und Tifa in ihrem Leben für sie da sein würden.

    "Sag ... bleibt ihr auch bei mir .. oder werden wir uns irgendwann trennen?!"

    Mit ihren traurigen Augen schaute sie den Wolf in seine, danach schmiegte sie kurz ihren Kopf an seinen Körper und lächelte ihm zu. Wieso fragte sie das eigentlich, es war doch eigentlich klar, zumindestens für sie, das die Beiden bleiben würden.

    Der Blinde merkte das die zwei Begleiter zu ihm kamen und er lächelte, so hockte er sich runter und strich Beiden sanft durch das Fell, ja er verwöhnte den Wolf, genau wie die Füchsin. Selbst der Mann möchte es, sich um die Tiere zu kümmern, vor allem wenn er grade alleine war. Da er sich ja sonst nicht unterhalten konnte, Riku sprach auch zu Dex auch wenn er ihn nicht verstehen konnte, was der Wolf vielleicht. antworten würde, allerdings fand er es wichtig, das man sich mit seinen Tieren unterhielt.

    "Da seit ihr Beiden ja wieder, schön Euch zusehen."



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 11.10.2007, 13:59


    Zack verengte die Augen als Aerith so gemein grinste und rieb sich noch ein paar andere in Mitleidenschaft gezogene Körperteile. Auch als SOLDAT war man ein wenig wehleidig, wenn auch nur ein bisschen. Bei Aeriths beginnenden Ausführungen über ihre Nacht hob er abwehrend die Hand.

    "Danke, keine Details!"

    Das gehörte nun wirklich auf die Liste der Dinge, von denen er lieber keine Ahnung hatte. Er wollte es sich auch gar nicht erst vorstellen. Böse. Sehr böse. Aber Aeriths scherzhafte Art flaute ganz schnell wieder ab. Sie erzählte, was mit Neyla los war und Zack fand es alles in allem doch sehr schockierend. Er kannte Neyla zwar nicht gut und Stephen eigentlich gar nicht, trotzdem war der Tod von anderen Menschen immer schlimm zu hören. Vor allem war es übel, da Neyla das schon zum zweiten Mal passierte, kein Wunder, dass man da zu allem fähig war.

    "Aber wieso soll denn gerade ich ihr helfen? Ich kenn sie doch von euch allen am wenigsten. Sie will sich doch sicherlich lieber jemandem anvertrauen, den sie gut kennt. Du, zum beispiel. Oder Cloud, er ist doch ihr Bruder...na ja, okay. Cloud ist jetzt nicht gerade jemand, der gut trösten kann."

    Zack kratzte sich am Kopf und erhob sich auf das Sofa. Das er ein Auge auf sie haben sollte, konnte er ja noch nachvollziehen. Je mehr aufpassten, desto mehr Sicherheit gab es. Aber reden... Aerith ließ da allerdings keinen Raum für Diskussion. Von ihrer Seite war mal wieder alles klar und sie brach auf. Typisch. Sie verstand und andere nicht. War manchmal schlimm mit ihr. Er grummelte und sah aus dem Fenster hianus. Neyla interessierte ihn schon. Aber ob er ihr helfen konnte beziehungsweise vielmehr ob sie sich von ihm helfen lassen wollte, war doch eine ganz andere Frage. Er war hilfsbereit, aber man musste das auch schon zulassen. Und das war nicht immer der Fall. Gerade bei Personen, die wie Neyla einen verschlossenen Eindruck machten.

    "Oh man.."

    seufzte Zack und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. gerade erst aufgewacht und gleich sowas zum Nachdenken serviert bekommen.

    kann mich leider gerade nicht an den farbcode erinnern >.<



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 11.10.2007, 15:29


    Neyla lächelte leicht und nickte nur. Sicherlich gab es in ihren Augen einen Grund, um so verlegen zu sein, aber vielleicht hatte Sephiroth auch Recht. Sie brauchte vor ihm keine Angst zu haben, sie konnte sein, wie sie wollte und der würde doch nichts sagen. Mit einem müden Lächeln nickte sie und seufzte leise, er war so nett zu ihr. Es war eben schon eine Weile, dass sie wieder so behandelt wurde, zuletzt von Stephen und er hatte sie leider verlassen. Auch, wenn er nichts dafür konnte, tat es ihr unheimlich weh, dass er einfach gegangen war und sie ihm so vieles nicht mehr sagen konnte. Mit einem müden Blick blickte sie wieder zu Sephiroth hinauf.

    „Tatsachen…? Das hat wirklich noch keiner zu mir gesagt…“

    Neyla lächelte leicht und blickte ihn aufrichtig an. Dieses Kühle, was er ihr zeigte, beeindruckte sie wirklich komplett. Es war etwas ganz anderes, das kannte sie noch gar nicht und irgendwie wirkte es geheimnisvoll. Sie wollte wissen, was noch hinter seiner Fassade steckte, sein Spiel war interessant und sie wollte dieses Spiel gewinnen und nicht verlieren. Als Sephiroth ihr wieder näher kam, lächelte Neyla wieder leicht. Er wusste es also zu schätzen? Sie nickte leicht, war dennoch überrascht davon und atmete durch. Sein Wangenkuss von gerade war besonders gewesen, nun empfand sie es als sehr angenehm und als etwas, was ihr zwar fremd, aber dennoch auch bekannt und vertraut war. Aber der Höhepunkt für sie kam erst und das, was kam, schaltete endgültig alles aus in ihr. Nun war es vorbei, sie konnte nicht mehr widerstehen und hätte nicht gedacht, dass er das mit ihr tat. Sein Kuss auf ihre Lippen löste in ihr ein gewisses Adrenalin aus, ihr wurde warm und dieses liebevolle Gefühl kehrte in sie zurück. Es gab einen Menschen, den sie vertrauen konnte und der ihr nur etwas Gutes tun würde. Egal, ob er sie auf Händen trug oder nicht, sie freute sich einfach nur, dass er bei ihr war.
    Neyla erwiderte den Kuss, ihre Hand legte sich sanft an seine blasse Wange, ihre andere hielt weiterhin seine eine Hand fest. Was konnte sie schon sonst tun? Es wäre doch Schwachsinn, ihn abzuweisen, dafür war dieses Gefühl einfach zu wahr. Sie schloss die Augen, wollte sich am Liebsten nicht von ihm lösen und war gespannt, was er hinter diesem Vorhaben wirklich von ihr wollte.
    Ob er sich dazu äußern würde?



    Re: Anxious Heart

    Aeris - 11.10.2007, 15:35


    Aerith konnte immer noch nicht glauben, was sie dort sah und blickte erstaunt ihre Freundin an. Aber natürlich freute sie sich und am Liebsten hätte sie Tifa nun umarmt, wenn diese nicht so nachdenklich und auf eine gewisse Art und Weise fremd wirkte. Sie blieb stehen und wartete einfach, dass Tifa zu ihr kommen würde, sie würde immerhin ihre Truppe nicht vergessen haben und so lange war das alles gar nicht her. Zumindest die Hochzeit nicht, die Ereignisse von damals schon. Mit einem Lächeln wartete Aerith, faltete die Hände wieder zusammen und zwinkerte, als Tifa bei ihr angekommen war, allerdings mit einer Reaktion, die Aerith jedes Lächeln nahm.

    „Was…?“

    Aerith glaubte gar nicht, was sie dort hörte, schloss die Augen, schüttelte den Kopf und blickte wieder zu Tifa. Moment mal? Wieso nannte Tifa ihre Freundin Fremde? Nach all dem, was sie durch gemacht hatten? Sie wirkte so anders, so fremd für Aerith.

    „Aber Tifa…ich bin es, Aerith…“

    Aerith konnte kaum glauben, dass Tifa sie vergessen hatte.

    „Erinnerst du dich denn nicht? Cloud, Zack und Reno sind auch hier im Dorf. Hast du uns denn wirklich vergessen? Alles, was wir zusammen durchgemacht haben? Unsere schönen und schlechten Zeiten? Kannst du dich auch nicht an die Hochzeit erinnern?“

    Das war unfassbar und einfach nicht glaubwürdig für Aerith. Wieso zum Teufel erinnerte sich Tifa denn nicht an sie? War irgendetwas mit ihr geschehen? Das konnte sich die kleine Cetra kaum vorstellen und deshalb wollte sie lieber warten, was Tifa dazu noch zu sagen hatte. Aerith warf einen kurzen Blick zum Wachposten, in dem Cloud und Zack noch waren und wahrscheinlich über ihren Plan diskutierten. Ob sie die Jungs dazu holen sollte? Wirklich sicher war sich Aerith nicht. Vielleicht überforderte Tifa auch irgendetwas und sie wollte nun Ruhe haben. Was war das überhaupt für ein Wolf an ihrer Seite? Und der Mann? Aerith dachte nach, weil das zu viel war und auch zu schnell für sie ging. Tifa musste ihr erklären…und sich erinnern…



    Re: Anxious Heart

    Tifa - 11.10.2007, 20:09


    Die junge Frau hörte der Fremden zu. Sie war leicht irritiert. Tifa wusste nichts von dem was Aerith, wie sie sich genannt hatte, erzählte. Sie brachte sie völlig durcheinander. Sollte sie es nun glauben oder nicht? Oder war es einfach nur wieder jemand der sie reinlegen wollte, schließlich hatte sie ihren Namen in diesem Dorf schon ausgesprochen. Tifa schüttelte leicht verzweifelt ihren Kopf.

    Ich kenne sie nicht.

    Was sollte sie denn nur sagen, in ihrem Kopf war gerade alles durcheinander, fast keinen klaren Gedanken konnte sie fassen. Dann sagte die Braunhaarige etwas von Cloud, Zack und Reno, doch Tifa konnte nichts damit anfangen. Sie verstand es einfach nicht. Von Cloud hatte sie zwar gehört, aber nur das was Neyla erwähnt hatte und gesehen hatte sie ihn auch nur im Fenster. Aber die anderen Zwei, wer sollte das sein? Die Schwarzhaarige erinnerte sich an nicht von dem, worüber Aerith sprach.

    Was durchgemacht? Was für eine Hochzeit? Was meint sie damit?

    Sie wusste nicht was Aerith meinte. Die Bilder, die sie nachts heimsuchten, kamen wieder in ihr hoch. Sie sah wieder diese halb zerstörte Kirche und ein kleines Kind, das weinend vor Blumen stand. Immer wieder sah sie das gleiche in ihren Träumen, es kam ihr bekannt vor aber sie hatte Angst davor, auch vor dem was es bedeuten könnte. Unabsichtlich machte Tifa einen Schritt zurück. Sie schaute Aerith nicht an. Auf einmal war die junge Frau total unsicher, was bei ihr nun wirklich eine Seltenheit war.
    Was sollte sie nur sagen? Tifa hatte Angst jemandem zu erzählen, dass sie ihre Vergangenheit nicht kannte oder eher vergessen hatte. Bei Riku war das irgendwie was anderes gewesen, Tifa wusste auch nicht recht wieso. Aber sie selbst merkte ihr Unbehagen.

    Der Wolf sagte nichts weiter über Rikáris Worte nur ihrer Frage antwortete er.

    Nun, ich kann’s dir nicht versprechen. Ich weiß nicht ob ich euch für immer begleiten werde, aber sicherlich noch lange… denn deine Gegenwart würde mir fehlen…

    Sagte er und zwinkerte der Füchsin zu. Bei Riku angekommen setzte Dex sich vor ihn. Der Wolf nahm die Begrüßung des Menschen war und freute sich über seine Streicheleinheiten. Doch nach kurzer Zeit stand er ruckartig auf und sah zu Tifa. Irgendetwas stimmte mit ihr nichts, das spürte er sofort. Allein ihr Verhalten war nicht das normale. Unruhig stupste Dex den jungen Mann neben sich an und wandte sich dann zu Rikári.

    Rikári, sag Riku bitte schnell das was mit Tifa nicht stimmt. Sie ist so komisch.



    Re: Anxious Heart

    Riku - 11.10.2007, 20:50


    Rikári schaute zu dem Wolf und genoss die Streicheleinhalten, doch plötzlich wirkte Dex so unruhig, irgendwas hatte ihn ihn wohl aufgesteckt. Danach ertönt seine Stimme, der bitte Rikári darum Riku was mitteilen zu lassen, worauf sie sich einmal kurz zu der Frau schaute und etwas fragend zu Riku hoch schaute.

    .oO( "Riku ... Riku schau mal zu Tifa, mit ihr stimmt etwas nicht .. bitte ...")Oo.

    Meinte sie und stupste ihn mit ihrer Pfote an, es war eher ein sachtes Hauen, denn irgendwie anders wollte sie auch noch auf sich aufmerksam machen, danach nickte die Füchsin dem Wolf zu, denn sie hatte ihrem Herrchen ja bescheid gesagt.

    Der junge Mann schaut zu den Tieren, auf einmal wirkten diese etwas hektisch, eben unruhig, es war nicht normal. Außer die Beiden wollten toben, doch dies war wohl kaum der Fall, denn sonst hätte seine ganz andere Haltung angenommen. Rikári sprach zu ihm und sofort drehte er sich um, doch er sah ja nichts, sondern konsentierte sich auf die Stimmlage der beiden Frauen. In Tifas war etwas unsicheres zu hören. Sofort erhob er sich und meinte noch ein abwesend zu den Begleitern.

    "Danke ... "

    So erhob er sich aus der Hocke und ging mit etwas hastigen Schritte auf Tifa zu, allerdings vorsichtig denn schließlich sah er ja nichts. Als er bei ihr ankam wusste er erst nicht wie er reagieren sollte, doch da er sie nicht erschrecken wollte meinte er mit leiser und sachter Stimme.

    "Hey .. was ist los, ich bin da, also hab keine Angst!"

    Er legte sanft eine Hand auf ihre Schulter, na ja erst etwas auf den Oberarm, da er nicht genau gesehen hatte wie sie von ihm stand, schließlich legte er sie aber auf ihre Schulter. Danach blieb der Blinde ruhig stehen, sollte er das Wort an die Fremde ergreifen, oder sollte er es lassen. Nein er könnet es nicht lassen, denn er hatte das Gefühl, das Tifa sich von dieser Frau eingeengt fühlte.

    ".. Ich weiß nicht was sie gesagt oder getan haben, allerdings merkte ich das mit Tifa was nicht stimmt. Das kann ich leider nicht dulden, denn sie ist mir sehr wichtig und ich stehe nicht einfach rum, wenn diese sich nicht Wohl fühlen!"

    Meinet er mit recht kühler Stimme an die Fremde, sein Kapuze war etwas nach hinten gerutscht und man konnte seine schwarze Augenbinde sehen, jedoch interessierte ihn das Recht wenig. Seine hellen Haare kamen auch zum vorscheinen und legte sich etwas in das Gesicht des Mannes. Aber noch einmal wand er sich an seine Freundin, da sie noch immer etwas verunsichert wirkte und er gerne den Grund dafür erfahren wollte. Zudem wartete er eh noch darauf, das die Fremde sich zu ihrem Verhalten äußerte, er wusste ja nicht dass sie eine vergessene Freundin von Tifa war.

    ".. Du was ist denn mit dir? .. Tifa?!"



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 12.10.2007, 11:48


    Wenn er nicht gerade beschäftigt gewesen wäre, hätte Sephiroth sich totlachen oder innerlich jubeln können. Sein Plan war aufgegangen. Seine Berechnungen waren richtig gewesen. Und zwar alle. Herrlich. Er kannte die Menschen einfach.Sie waren so leicht auszutricksen und so auch in diesem Fall. Neyla hatte angebissen und zappelte nun wie ein Fisch am Haken. Nur, dass der Fisch in diesem Moment wenigstens gemerkt hätte, dass er ausgetrickst worden war. Neyla noch nicht, sie würde das erst später erfahren müssen. So ein armes Ding aber auch. Er ließ sie machen, er hatte, was er wollte. Das Komödienspiel würde zwar nicht mehr lange dauern, aber das hatte er schleißlich auch nicht vorgehabt. Nach einer Weile zog er sich aus dem Kuss zurück und lächelte Neyla wieder an.

    "Dass das noch niemand zu dir gesagt hat, ist mir unbegreiflich"

    Er strich ihr ein paar Haarsträhnen hinter das Ohr. Neylas Wangen waren ein wenig gerötet, sie war wohl irgendwo zwischen verlegen, aufgeregt udn verwirrt. Genau der Geisteszustand, den er gebrauchen konnte. Je unzurechnungsfähiger sie war, umso besser. Obwohl sie ihm auch so aus der Hand fraß.


    "Es freut mich, dass du meine Gefühle erwiderst. ich hatte schon Angst, dass ich jetzt auf Ablehnung stoße"

    Eigentlich fand er sein eigenes Gesäusel widerlich. Aber es musste leider sein. Menschen ließen sich ohne Täuschung schließlich nicht zum Werkzeug umfunktionieren. Lästige Tatsache.

    "Ich würde gerne bei dir bleiben...zumindest fürs erste, wenn es dir recht ist"

    Er lächelte mit aller Freundlichkeit, die er heucheln konnte. Wenn er jetzt nicht punktete, wusste er auch nicht.



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 15.10.2007, 14:15


    Während des Kusses dachte sie gar nicht daran aufzuhören oder zu schweigen, dazu fühlte sie sich eigentlich viel zu Wohl. Sie hatte etwas zurück gewonnen, was sie einst verloren hatte, vor gar nicht zu langer Zeit und sie glaubte wirklich, dass er ihr helfen konnte. Dass Sephiroth für sie da war. Welch ein Heuchler er war, dass er es schaffte, sie so aus der Bahn zu werfen. Mit einem müden Lächeln sah sie ihn an, als er sich von dem Kuss löste und ihr fehlten einige Sekunden einfach die Worte. Sephiroth allerdings fand gleich wieder die Richtigen und Neyla seufzte sanft, mit einem Lächeln, welches sie verloren geglaubt hatte. Sie nickte, einfach, um ihm zu zeigen, dass sie es verstand, was er von ihr wollte. Seine Finger berührten ihre Wange als er das Haar zurück strich und erst jetzt merkte sie richtig die Wärme auf ihrer Wange. Sie waren immer noch leicht gerötet, aber das schien der Silberhaarige nicht bemängeln zu wollen. Es störte ihn nicht oder es interessierte ihn nicht. Denn er hatte sowieso gewonnen. Aus dem Kuss zog er den richtigen Schluss und Neyla lächelte wieder.

    „Dann bin ich ja froh, dich beruhigt zu haben.“

    Wie konnte ein einzelner Mensch so blind und so verwirrt sein? Wenn Neyla bei einem anderen Menschen das sehen würde, wäre sie verzweifelt und würde helfen wollen, doch nun war sie in diesem Strom gefangen und würde wohl nicht mehr ohne Hilfe heraus kommen. In ihr hatte sich jeder Schalter umgelegt und der Schmerz über den Verlust von Stephen war wie weggeblasen. Das war schmerzhaft und sicherlich würde sie sich später Vorwürfe machen, aber daran konnte die junge Blondine jetzt gar nicht denken. Da Sephiroth noch einmal auf seine Bleibe zu sprechen kam, seufzte Neyla nur und lächelte wieder.

    „Wie bereits gesagt – natürlich kannst du bleiben. Ich hätte es dir schließlich nicht angeboten, wenn ich es nicht so gemeint hätte. Fühl dich wie zu Hause.“

    Sie ließ seine Hände los und ging einige Schritte zurück, um aus dem Fenster sehen zu können. Sie brauchte einfach diese Kontrolle, das dort draußen alles in Ordnung war und da es den Anschein machte, nickte sie für sich und blickte ihren Helden wieder an.

    „Du hast mir wirklich sehr geholfen und dafür danke ich dir.“

    Es lag ihr schon länger auf der Zunge, dies loszuwerden, denn Sephiroth hatte ihr gewissermaßen die Augen geöffnet, wenn er sie aber auch gleichzeitig manipuliert hatte und Neyla das einfach nicht merkte. Vielleicht aber auch nicht wahrhaben wollte.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 15.10.2007, 14:29


    Roxane lief mit einem sanften Lächeln durch den Wald, bei ihr ihre geliebte Luchsdame Chey und Genesis, zu dem sie zwar Gefühle aufgebaut hatte, der davon aber nichts wusste. Zumindest von ihr nicht. Entweder er spürte es oder Chey hatte sich bereits verplappert. Obwohl ihr langsam die Füße wehtaten, zeigte sie keinen Funken Schmerz in ihrem zärtlichen Gesicht und ihr Lächeln war nicht aufgesetzt, sondern ehrlich und wie immer voller Freude und Tatendrang. Chey blickte ab und zu mal zu ihr auf, schwieg aber die meiste Zeit des Weges und lief vor den Beiden voraus. Ihre empfindliche Nase roch nicht nur andere Tierspuren, sondern auch Fährten von anderen Menschen und da es so viele waren, die hier aufeinander trafen, schien hier eine Gemeinschaft zu leben. Roxane interessierte das alles gerade herzlich wenig. Mit einem Zwinkern sah sie zu Genesis und lächelte.

    „Irgendwie schon lustig, dass wir nicht einmal ein Ziel vor Augen haben und einfach los wandern! Hoffentlich finden wir hier irgendetwas…“

    Kurz grinste sie keck zu Genesis, dann seufzte sie, atmete die frische Luft des Waldes ein und blickte weiter voraus. Wie sie sich kennen gelernt hatten war genauso seltsam wie das plötzliche Weglaufen vor der Vergangenheit. Genesis hatte wohl sicherlich wie sie eine härtere oder zumindest tiefgründigere Vergangenheit. Und als sie fast Überfallen worden war, hatte er sie gerettet. Vielleicht traf hier das Schicksal zweier Personen aufeinander, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Als sie einander Namen und andere Dinge ausgetauscht hatten, hatte Roxane erzählt, dass sie einen neuen Platz in der Welt sucht und Genesis hatte dem zugestimmt. Und dann waren sie losgegangen, sie kannten sich kaum, waren wie Fremde und tauschten dennoch so viel miteinander aus, als wenn sie Geschwister wären. Und Chey? Chey hatte sich ihnen balg angeschlossen, weil ihr Rudel sie vertrieben hatte und sie eine gewisse Bindung zu Menschen aufgebaut hat. Roxanes Tierherz war da höher geschlagen und da ihr alter Beruf Tierpflegerin war, hatte sie den Luchs sofort an sich genommen.
    Chey blieb urplötzlich stehen, drehte sich um und sah beide an. Roxane seufzte, sie war gerade viel zu faul um zu fragen, was los war, aber das hatte sich mit einem Blick geradeaus schnell beantwortet. Ein Dorf? Ein Blick zu Genesis reichte, um ihn diese Frage zu stellen, die er sich gleich denken konnte, ohne das sie etwas sagte.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 15.10.2007, 16:21


    Genesis ging meist schweigend neben Roxane und Chey her, er war nicht besonders für große Reden, aber Roxane interessierte es entweder nicht besonders oder es war ihr ganz recht, dass sie nich tbeide so aufgedreht waren. Roxane war es genug für sie beide. Trotzdem war genesis ihre Anwesenheit nicht unangenhem, sonst wäre er nicht mit ihr unterwegs. Er war nicht ungesellig, aber er wollte sich aussuchen, wen und wann er den um sich hatte. Sie gingen schon lange über Feldwege und durch Wälder. Genesis machte es nichts aus, er war Gewaltmärsche von unglaublichem Ausmaß gewöhnt. Roxane war durch ihre alten Beruf zwar auch nicht untrainiert, aber nicht in dem maße, wie Genesis es wegstecken konnte. Sie kannten sich noch nicht lange, es war eher ein Zufall gewesen. Genesis hatte Roxane geholfen als sie drohte, überfallen zu werden. Genesis war zwar kein besonderer Gentleman, aber ein paar Manieren hatte er doch und die Frau gerettet. Nachdem sie festgestellt hatten, dass sie beide auf der Suche nach neuen Herausforderungen waren, hatten sie beschlossen, zusammen zu gehen. Er hatte Shnira den Rücken gekehrt, der Konzern war schlichtweg ein verlogener Haufen. Genesis war nicht bereit, weiter sein Leben für die Macht des Präsidenten aufs Spiel zu setzen. Zudem hatte er mit Sephiroth und Angeal gebrochen, die eigentlich seine Freudne gewesen waren. Aber das war nun nicht mehr wichtig. Er hatte neues vor sich.

    "Wir werden sicherlich etwas finden. Immerhin rennen wir nicht einfach umher. Wenn wir es nicht erwarten, haben wir unser Ziel vor Augen"

    Vielleicht war dies etwas weise daher geredet, aber Roxane würde schon wissen, was er damit sagen wollte. Genesis hielt in einer Hand seinen liebsten Eops, Loveless, und las darin, während er ging. Für ihn war das kein Problem, aber dadurch merkte er erst ein paar Schrtitte später, dass sie angehalten hatte. Er blickte zu Roxane, dann geradeaus und entdeckte, was Chey und Roxane angehalten hatte.

    "Ein Dorf.."

    Er blickte erneut zu Roxane udn packte dann sein Buch in die Tasche.

    "Wir sollten reingehen. Aber halt dich besser hinter mir. Du weißt nie, was dich erwartet."

    Genesis hatte bei der Armee gelernt, fremden Orten mit großer Vorsicht zu begegnen und damit war er immer gut gefahren. Sein Schwert führte er nach wie vor mit sich und hatte immer die Hand am Griff als sie sich dem Dorf näherten.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 15.10.2007, 16:46


    Sephiroth lächelte still vor sich hin als Neyla all ihr Lob und Dank sprach. Es war ihm ziemlich egal. Sollte sie reden, soviel und solange sie wollte. Es ging eh auf einem Ohr rein und auf dem anderen wieder raus. Er hatte ohnehin kein Interesse an Neyla. Schon gar nicht, wenn er hatte, was er wollte.

    "Du musst dich nicht bedanken. Ich habe das alles sehr gerne getan."

    Er legte eine hand auf ihre Schulter, blickte sich um und nahm dann auf einem Stuhl platz. Er musste jetzt nur noch einen geeigneten Moment abwarten, um hier ein wenig aufzuräumen und zu beweisen, dass man mit ihm nicht machen konnte, was man wollte. Immerhin war er nicht irgendwer, sondern der vermutlich gefährlichste Kämpfer dieses Planeten. Und das würde jeder Einzelne hier noch sehr deutlich zu spüren bekommen. Vor allem diejenigen, die ihn das letzte Mal so gekränkt hatten. An seiner Ehre kratzte man nicht. Aber er musste aufpassen, dass er sich jetzt nicht in seine Wut hineinsteigerte. Das sah man ihm immer an und in diesem Falle wäre es sehr ungünstig. Neylas Misstrauen könnte dann schnell wieder aufflammen.

    "Ich sollte mich eher bedanken, dass du so zuvorkommend mir gegenüber bist."

    Er legte die Hände auf der Tischplatte zusammen und beobachtete Neylas Verhalten und Bewegungen.

    "Wenn du noch Dinge zu erledigen hast, dann mach nur, ich komme zurecht. Als Dorfleiterin hat man sicher ständig etwas um die Ohren.

    Dann htte er auch ein wenig Ruhe und das kam ihm sehr entgegen. Gesellschaft war ganz und gar nicht mehr sein Ding. Bei Shinra hatte er es sich gefallen lassen, aber mit Shinra wollte er nichts mehr zu tun haben. Um nichts in der Welt.



    Re: Anxious Heart

    Vaan - 30.10.2007, 21:46


    DEr Rebell blickte der Dame hinterher er nickte bnur kurtz. Es war ein sehr kurzes einseitiges gespräch den er kam nochnicht mal dazu das wort zu erheben so schnell war sie weg.

    "nette begrüsßung"

    Murmelte er vor sich hin sein blick auf Abyssus gerichtete. Langsam zog er die Handschuhe aus und legte sie auf den satel des motorads und zog den zündschlüssel ab. Klauen würde hier ja gewiss keiner bei eine solch kleinen gemeinde.
    Oder täuchte er sich. Nunja das dachte er nicht. Kurzerhand stemmte er sich von der Hauswand ab und ging auf eine Hütte zu. Abyssus blieb am Motorad derweil sitzen. Aufmerksam blickte sich der Rebel um ehe er die leere Hütte betrat und kurz pfiff daraufhin folgte Abyssus ihn. Langsam traten beide ein. Den rucksack den er kurz zufohr vom motorad genommen hatte kachelte er auf´s bett und blickte sich um. Küche bad schlafzimmer fluhr. mehr brauchte er auch nicht. Sein blick wich zu Abyssus wärend er in die Küche ging. Er checkte kurtz die ausstattung und nahm etwas wasser und tat es in eine große schüssel dies gab er abyssus und setzte sich dan auf einen stuhl.

    "zum rasten ist das dorf fürs erste gut doch wie weiter?.. der einzige der noch wuste wer damals das attentat gemacht hat ist nu n erledigt und wir haben keine weitere hibnweiße.."

    Vaan ballte die Faust in sich stieg wut auf er wusste instinktief irgendwann würde er diesen Kerl erwichen der ihn alles genommen hatte.
    Sein blick harte nach drausen und er stand auf um das Fenster zu öffnen. Sein blick richtete sich auf den wachturm dann auf die straße. Er würde wohl früher oder später kontackt mit den im dorf lebenden menschen haben doch erstmal blieb er in der küche. Erneut setzte er sich auf den stuhl und blickte auf die schnittwunde vom schwert schwegend dachte er nach.

    "es ist entzündet.."

    Gab abyssus vons ich wärend er die schüssel lehr drang und sich über seine gewaltigen torbringenden Zähne leckte. Sein blick hatte sich auf die Wunde fixirt ehe die Bestie nach drausen sah. Wachsam war der Blick er ging nun aus der Küche und legte sich vor die Tür der Hütte fast wie ein wachhund. Im grunde wollte er auch wachen und dazu noch vieles im dorf mitbekommen.



    Re: Anxious Heart

    Akaina - 30.10.2007, 22:01


    Akaina war wortlos gegangen sie wollte die beiden neuen in ruhe lassen damit sie sich einrichten konnten. Schweigend lag sie im Gras am rande des Dorfes und blickte zum himmel hinauf. Siebeobachtete die wolkenzüge und genoss die ruhe, Den klang der Vögel und der Natur. Diese iddele war wunderschön sie war etwas was Akaina nur selten in ihren leben hatte. Schweigend blickte sie zu Buffy diese tollte auf der wise herum und jagte einen Hasen nach.
    Akaina grinste es war schon schön mit anzusehen wie sich die wöölfin eingelebt hatte wie schnell sie wieder fit wurde und wie verspielt sie doch schien.
    Akaina lächelte leicht. Sie schloss die augen und versuchte einfach mal zu entspannen doch funktionierte das nichtb so wirklich den gerade hatte sie begonnen zu dösen schon hatte Buffy sie wieder geweckt. Leicht grimig setzte sich Akaina hin und blickte zu ihrer wölfin.
    Sanft strich sie dieser durch das dichte braune fell. Weich und wie seide erschien es Akaina anderst als wioe bei Gitei. Nach einiger zeit erhob sie sich und blickte wieder zum himmel.

    "komm wir gehen wieder zum Dorf."

    Flüsterte sie fast ehe sie wieder richtung dorf lief. Buffy rannte an ihr vorbei und tollte um sie herumm voller lebensfreude schien die wölfin. Wenn man die beide so sah konnte man erkennen das sie komplett verschieden waren. Doch vileicht war ja genaudas das gute somit lehrnte Akaina wieder zu leben. Mit den blick zu Boden lief Akaina wieder ins dorf und durch die Straßen. Buffy immer bei ihr.



    Re: Anxious Heart

    Aeris - 04.11.2007, 10:13


    Aerith verstand das einfach nicht. Wie konnte ihre Freundin sagen, dass sie sie nicht kannte? Hatte sie irgendetwas Schlimmes durchgemacht in der Zeit, in der sie nicht da gewesen waren? Nachdenklich blickte die Cetra auf den Boden, versuchte, die richtigen Worte zu finden um die Schwarzhaarige zu beruhigen, aber wirklich einfallen tat ihr nichts. Und das geschah auch Aerith selten, dass ihr die richtigen Worte fehlten. War irgendetwas geschehen? Mit einem unsicheren Blick sah sie wieder auf zu Tifa und seufzte.

    „Wenn…du dich nicht erinnern kannst, dann lass mich dir doch helfen.“

    Wie aus dem Nichts tauchte plötzlich ein junger Mann auf und sprach mit Tifa, Aerith betrachtete dies nachdenklich. Sie erinnerte sich sehr gut daran, dass auch Tifa an Cloud gehangen hatte, aber sie schien sich an all das gar nicht mehr zu erinnern. Aber auf der Hochzeit war doch alles normal gewesen, oder? Hatten sie sich vielleicht getäuscht? Hatte dort in der Kirche vielleicht auch schon eine ganz andere Tifa gesessen und nicht gewusst, wer da eigentlich heiratete? Aerith blickte auf, erst Recht, als der junge Mann sie ansprach und das nicht gerade zur Güte.

    „Das wollte ich nicht. Tifa ist eine alte Freundin von uns, aber sie scheint sich nicht mehr an uns zu erinnern. Ich…ich verstehe das nicht, was ist denn mit ihr geschehen? Sie war immer eine gute Freundin von Cloud und mir...sie erinnert sich nicht einmal an die Hochzeit…Wir sind damals immer mit Tifa gereist…bitte…“

    Aerith wollte doch nur wissen, was mit Tifa geschehen war, mehr nicht. Das musste sie gleich unbedingt Zack und Cloud erzählen, das war ja unfassbar. Ob die Jungs dafür eine Erklärung wussten? Leider war Zack bei der Hochzeit nicht dabei gewesen, denn damals galt er noch als verstorben, doch auch jetzt musste ihn das interessieren. Er kannte Tifa ja. Nachdenklich legte die Cetra den Zeigefinger an ihr Kinn und hoffte, dass zumindest dieser junge Mann ihr erklären konnte, was geschehen war. Auch wenn die kleine Brünette sich mittlerweile denken konnte, was geschehen sein musste.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 04.11.2007, 12:45


    Wie so oft betrachtete die junge Frau den Exsoldaten neben ihr und seufzte leise. Er war wundervoll, ganz sicher, aber liebte sie ihn denn? Roxane wollte nicht mehr mit solchen Gedanken spielen, das war teilweise echt nervig. Aber was sollte sie tun? Auf ihr Herz hören oder nicht. Oder vielleicht doch lieber auf ihr Bauchgefühl. Das war doch echt Quatsch. Genesis war kein Typ für so was, der hatte andere Dinge im Kopf als Frauen und Beziehungen, der war Soldat, ein richtiger Kämpfer eben und er hatte soviel Kraft, dass er sein Leben damit ruhig verbringen sollte. Schwachsinn! Genesis trug, was selten war, etwas dazu bei und sie nickte nur leicht. Natürlich würden sie etwas finden. Das war doch ganz klar. Als sie allerdings stehen geblieben waren, war der Rothaarige noch eine Zeit weitergelaufen und Roxane hatte schon die Hand gehoben, um ihn zu stoppen, aber Genesis hatte es selber bemerkt. Sie lächelte schwach, er hatte das Dorf bemerkt und wirkte genauso misstrauisch wie viele andere hier. Genesis Idee war also, hinein zu gehen? Gut, sie brauchten ja ein Ziel, vielleicht war es hier, zur Not würden sie eine Rast einhalten. Dass er sie allerdings hinter sich wissen wollte machte sie kurz nervös. Er wollte wohl genau wissen, dass sie in Sicherheit war. Wie niedlich! Roxane lächelte seelig, die kleine Fee sprang fast fröhlich in ihr herum, er wollte, dass sie sicher war! Das war doch toll. Oder nicht? Sie schüttelte wieder den Kopf um zur Vernunft zu kommen und sah Chey an. Die Luchsdame murrte nur, schüttelte ihr Haupt, weil sie genau wusste, was Roxane hatte und ging voraus in das Dorf hinein. So blieb die Reihenfolge dann auch. Der Luchs, der Soldat und die Fee.

    „Die beißen bestimmt nicht, sieht total friedlich heir aus!“

    Die Blonde war eben etwas naiv und glaubte selbst bei Totenstille noch, dass alles in Ordnung war. Auch, wenn Genesis so selten wie nur möglich lächelte, sie wusste, dass es ihm gut ging und glaubte an seinen Willen. Sie erkannte eher die menschlichen Dinge als die wirklich gefährlichen in einem Dorf oder wo anders. Auf jeden Fall schiene sie nicht die Einzigen zu sein, hier lebten andere Menschen und es machte den Anschein, dass hier auch andere Tiere lebten. In der Fern zumindest erkannte sie drei Personen, einen Wolf und einen Fuchs.

    „Wow!“

    Roxane kam nun doch hinter dem starken Soldaten hervor und blickte sich verträumt um, dann sah sie zu Genesis und lächelte.

    „Ist ja total niedlich hier! Findest du nicht?“

    Sie sah ihn an, ihre gute Laune verstummte aber auch schnell. Es war nicht Genesis Art. Er würde entweder eine Nacht hier bleiben oder es war ihm egal, ob es hier schön war oder nicht. Wahrscheinlich nervte sie ihn. Roxane seufzte, blickte sich wieder auf dem Dorfplatz um und fragte sich, ob man sie hier in Empfang nehmen würde oder ob das alles hier total fremd war untereinander. Ihre Luchsdame hingegen hatte sich stumm hingesetzt und schon lange kein Wort mehr gesagt. Warum waren die beiden so angespannt? Meine Güte…



    Re: Anxious Heart

    Amira - 06.11.2007, 21:40


    Mit einem blassen Lächeln auf den Lippen verstummt sie, lauschte nur noch der Antwort des Rüden, die ruhig und regelmäßig von seinem Körper ausging: Atem. Er schlief. Er fühlte sich wohl bei ihr. Er vertraute ihr. Sie konnte das Gefühl nicht beschreiben, dass sich in ihrem leeren Herzen breit machte. Es fühlte sich gut an, so als ob es schon immer so sein sollte. Mit Liebe gefüllt. Wie lange war das her? Lange, zu lange... Sie fühlte zwar immer noch Liebe, aber sie war so dumpf, so unwirklich als würde sie überhaupt nicht existieren. Liebe für ihre Freundin, Liebe für ihre Mutter. Sie strich vorsichtig mit der Hand durch das weiche Fell, spürte seine Wärme. Was er wohl träumte? Konnte er überhaupt träumen? Sie musterte seine entspannten Züge und entschied sich für ein Ja. Ja, er konnte träumen und sie wünschte ihm schöne Träume, Träume, die lange nicht mehr die Ihren waren. Sie trug die Alpträume, damit er die Träume hatte, damit jeder Träume hatte. War das Liebe? Nächstenliebe? Liebe, die sie schon immer besessen und nun so lange im Dunklen hielt, Liebe, die sie nicht als das erkannte, was sie war? Nein, es wäre zu gut für sie, zu erleichternd. Die Stimme in ihrem Kopf bestätigte ihre Gedanken. Wer keine Liebe erwartet, schenkt auch keine – oder?
    Schweigend drückte sie ihr Gesicht in Lupins weiches Fell. Das war das Gefühl der Geborgenheit. Nähe. Wieso war es wieder da und wieso gerade hier, gerade jetzt? War das Schicksal? Dass seine Pfoten hierher gefunden hatten und ihre Füße? Hierher, in dieses Dorf. Hatten sich ihre Wege kreuzen sollen oder war es bloß Zufall gewesen? Sie wusste es nicht, sie würde es nie wissen. Sie wollte nur genießen, das Gefühl genießen, gebraucht zu werden. Vorsichtig legte sie ihre Arme um den ruhigen Körper und küsste sein Haupt. Es fühlte sich so unwirklich an und doch wusste sie, dass sie nicht träumte. Er brauchte sie, so hoffte sie zumindest, aber auf der anderen Seite, fürchtete sie, ihm mit ihrer Nähe zu schaden. Sie wusste nicht, welches Verhalten richtig war. Am liebsten hätte sie geweint, ihn gefragt, sich an jemanden angelehnt, der die Antwort wusste. Sie konnte nicht mehr weinen, keine Träne mehr. Vergossen hatte sie sie alle, die letzte kurz vor der ewigen Dunkelheit. Still betrachtete sie ihren Arm, musterte die blassen Narben, die sich darüber zogen. Das war von dieser Finsternis geblieben, der Versuch, den Schmerz aus dem Herzen zu bannen. Auch bei dem letzten Mal, vorhin, hatte sie es versucht. Das Ergebnis war wie jedes Mal das gleiche: Eine neue Wunde. Der Seelenschmerz jedoch – mochte er auch noch so dumpf sein – war wie immer zurückgekehrt. Wahrscheinlich war er nie gegangen, nein, er war nur übertrumpft worden von körperlichen Schmerzen.
    Mit einer Hand kraulte sie Lupin, während sich ihr Blick von der Leere gelöst hatte und nun aufmerksam durch die Straßen des Dorfes wanderte. Sie hatte nichts mitbekommen, als sie den Wolf beim Schalfen gelauscht hatte. War etwas passiert? Auf die Schnelle konnte sie nichts entdecken. Neyla würde sich schon um alles kümmern. Nein, Neyla vielleicht nicht, aber Cloud bestimmt. Für einen Moment wollte sie aufstehen und sich selbst um die Dinge kümmern, die vielleicht nicht erledigt wurden. Ihr Ich rief nach einer Aufgabe, etwas, mit dem sie anderen helfen konnte, irgendwas. Aber dann blieb sie doch sitzen und lächelte auf den Rüden hinab. Sie hatte hier doch ihre Aufgabe. Sie musste wachen über ein Tier, das ihr vertraute. War das etwa nicht genug? Doch, es war etwas, an das sie sich halten konnte und das reichte. Einen Sinn ihres Lebens.
    Es war die Wölfin, die Amira auffiel. Akaina war zurück von irgendwo. Schweigend beobachtete sie die Frau, wie sie anscheinend ziellos durch die Straßen wanderte – immer wenn sie in ihr Blickfeld geriet. Sie mochte die Dunkelhaarige. Ihr Herz wünschte sich in ihr eine Freundin, eine Freundin, die sie wohl nie haben würde, denn es gab etwas, dass ihr das verbot: die Stimme. Amira war nicht mehr stark genug, sich gegen eine plausible Argumentation durchzusetzen, ihre Meinung zu behalten. Öfter gab sie nun einfach auf, dabei war es egal, ob sie sich die Szene mit Neyla, der verletzten Neyla wieder in Bildern zu sich rief. Und auch diesmal sah sie bald ein, dass das Wispern recht hatte. Keine Freundin für die Dunkelheit. Still blickte Akaina an, als sie wieder einmal um die Ecke bog.

    „Akaina...“

    Es war kein Rufen, das ihre Lippen verließ – viel mehr eine einfache Anrede, nicht geflüstert, nicht geschrien. Ein blasses Lächeln zeichnete sich auf ihr Gesicht, während sie auf eine Reaktion wartete. Sie wusste nicht, ob sie vielleicht lauter gesprochen hätte, wenn Lupin nicht auf ihr geruht hätte. Zumindest wäre sie dann aufgestanden. Aber so? Nein, sie wollte dem Rüden den Frieden lassen, den er brauchte. Sie mochte ihn doch.



    Re: Anxious Heart

    Tifa - 06.11.2007, 21:46


    Die junge Frau hatte nicht bemerkt wie ihr Begleiter neben sie getreten war. Als Riku sie am Oberarm an faste erschrak sie. Tifa sah zu Boden, sie konnte Aerith nicht ansehen, sie hatte einfach zu viel Angst vor der Vergangenheit, auch wenn es dafür wohl gar keinen Grund gab. Die Worte, die gesprochen wurden, drangen nur bruchstückhaft zu ihr durch. Antworten tat sie jedoch auch nicht. Ihr Kopf war leicht zur Seite gewannt. Es dauerte eine ganze Weile bis sie sich wieder einigermaßen gefasst hatte. Doch hier hielt sie es nicht länger aus, zu schnell ging ihr alles.

    Welche Hochzeit? Wer war Cloud oder Zack? Wer war diese Aerith, die beteuerte ihre Freundin zu sein?

    Ich weißt nicht wovon sie reden, bitte… ich…

    Fing sie an zu reden, kam aber schnell ins stocken. Doch sie versuchte sich zusammenzureißen.

    Unsere Reise war lang… entschuldigen sie mich …

    Brachte sie fast flehend heraus. Tifa drehte sich so schnell wie möglich um, nur kurz sah sie Aerith an. Die junge Frau ging zur Hütte zurück, ohne sich nochmals umzudrehen. Sie bemerkte nicht, dass sie Riku ein zweites Mal stehen gelassen hatte, aber länger bei der brünetten Frau bleiben konnte sie nicht. Tifa ging an den beiden Tieren vorbei ohne sie anzusehen. Dex lief sofort hinter ihr her. Die junge Frau blieb kurz stehen wandte ihren Kopf nach hinten zu dem Wolf und sah ihn an, blickte dann wieder nach Vorn und ging weiter. Dex sah ihren Blick und machte sofort einen Schritt zurück. Tifa hatte vorgehabt in die neue Hütte zu gehen, lies sie dann aber doch hinter sich. Sie brauchte nicht lange bis sie zum Anfang eines Waldes kam, indem sie dann verschwand. Von den beiden Menschen aus hatte es jedoch so ausgesehen, als wäre Tifa in die Hütte gegangen.

    Als Dex Tifas Blick sah war er sofort stehen geblieben und hatte einen Schritt zurück gemacht. Erst wusste genau dass es seiner Gefährtin nicht gut ging, doch diese Situation war schön öfters vorgekommen. Der Wolf wusste auch, dass er hier nichts machen konnte und das ein Tier hier keine große Hilfe war. Betrübt senkte er den Kopf, auch seine Rute hin runter.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 07.11.2007, 22:16


    Es war alles sehr lange her gewesen und Squall hatte sich entweder zurückgezogen, versteckt oder nur still beobachtet. Manchmal war er tagelang nicht im Dorf gewesen, war mit seinem roten Panda durch die Welt hier in der Nähe des Dorfes gewandert. Und dann hatte er doch wieder mit Zack gesprochen und freute sich für Cloud, dem er dadurch geholfen hatte. Er hatte einen guten Freund in dem blonden Helfer des Dorfes gewonnen, den er nie wieder missen wollte. Und dennoch war Squall sehr einsam, hatte zwei Beziehungen in diesem Dorf hinter sich, die beide zerbrochen waren und sein Herz nicht erfüllen konnten. Und eine von diesen Damen war sogar freiwillig gegangen. Nadima hatte ihr Herz an Demyx weitergegeben und die Beiden waren fort gezogen. Er freute sich für die strahlende Blondine, dass ihr Herz nach all den Qualen der Vergangenheit wieder gefüllt werden konnte, aber seines blieb dabei leer. Naminés Tod lag noch immer in ihm und ob er sich jemals ganz von ihr lösen konnte wusste er nicht. Vielleicht wollte ihn deswegen niemand? Weil er ewig einer toten Frau nachtrauerte und sich nicht lösen konnte? Squall seufzte leise, er lehnte gerade an der Wand seines Hauses und betrachtete das Dorf nachdenklich. Seit Stunden stand er hier, ging umher oder starrte nur und Chibi war immer dabei. Der Panda hatte auf seiner Schulter gesessen, zugehört, zugeschaut oder geschlafen. Und vor allem war dem braunhaarigen Krieger dabei aufgefallen, dass etwas mit Neyla geschehen war. Denn sie litt. Und Leid war wohl kein Ausdruck mehr für das, was sie in ihrem Herzen spürte. Doch Squall kannte das. Auch er hatte einen geliebten Menschen verloren, doch er konnte im Gegensatz zu der charmanten Dorfleiterin besser damit umgehen. Und vielleicht würde sie diese Trauer zerstören, denn in ihr war nichts mehr übrig geblieben, was Squall jemals erkannt hatte. Mit einem Kopfschütteln stieß er sich von der Wand ab, blieb aber dennoch ruhig und genoss die warmen Strahlen auf seiner blassen Haut. Chibi gähnte herzhaft, sprang wieder von seiner Schulter und kratzte an der Tür. Nein, er würde nicht ruhen, der Tag war noch jung und Ruhe war schon länger nicht mehr das, was Squall wollte. Er hatte eingesehen, dass er Fehler gemacht hatte und selbst Schuld war, dass seine Situation teilweise so war wie jetzt. Er hatte ja nie Anschluss gesucht im Dorf. Naminé war seine einzige Bezugsperson gewesen, aber sie starb. Und mit Nadima hatte er ein Spiel gespielt. Und dann war da noch Cloud, die einzige Person im Dorf, der er vertrauen konnte. Und der er jedes Wort glaubte. Wenigstens hatte er den Blonden noch, viel war ihm nicht geblieben. Stephen war tot und Neyla schottete sich ab. Wieder seufzte Squall nur, kratzte ein wenig mit den Schuhen über den lockeren Dorfboden und lächelte dann leicht. Ein seltener Anblick. Und eigentlich hätte er sich jetzt wieder zurückgezogen, über alles gegrübelt und es am Ende wieder bereut, doch Chibi wurde plötzlich unruhig, sprang aufgeregt zu ihm auf den Arm und Squall blickte voraus. Kurz vor dem Dorf konnte er zwei Personen und ein weiteres Tier ausmachen. Erst vor kurzem waren drei neue Mitglieder und drei neue Tiere hier angekommen. Und jetzt wieder neue Dorfbewohner? Neyla konnte stolz auf dieses Dorf sein, aber er befürchtete, dass diese nicht dazu in der Lage war, nun einen Dorfbewohner entgegen zu nehmen. Sie trauerte. Dann würde er das eben machen und die neuen Menschen zu Cloud führen. Er hatte immerhin auch ein gutes Menschengespür und würde schon noch herausfinden, mit wem sie es hier zu tun hatten. Misstrauisch waren sie immer, denn es war bereits vieles geschehen. Es war ein Mann mit einem langen roten Schwert, ein weiterer Krieger. Vor ihm tanzte eine hübsche Blondine herum, begleitet von einem Luchs. Squall seufzte. Die Frau war schön, aber wahrscheinlich genauso unerreichbar für ihn wie vieles anderes auch.

    „Entschuldigung?“

    Er ging auf die Beiden zu, blieb neben ihnen stehen und betrachtete beide ein wenig misstrauisch. Sie würden wohl kaum eine Gefahr darstellen. Zumindest hatte er den Eindruck gewonnen. Er seufzte, kratzte sich am Nacken und sprach weiter:

    „Willkommen hier im Dorf. Unsere Leiterin ist…gerade verhindert, soll ich euch zu ihrem Vertreter bringen? Oder seid ihr zwei nur auf der Durchreise? Ich bin übrigens Leon…“

    Squall schluckte, er befürchtete auch, dass sein Versteckspiel mit diesem Leon, der nicht existierte, irgendwann auffliegen würde. Aber Cloud hatte niemanden etwas gesagt, er war ein wirklich guter Freund, er verriet ihn nicht. Das freute Squall. Er suchte nur Schutz und hatte in diesem Thema einen wirklich guten Freund gefunden. Ann aber wartete er auf die Antwort der zwei Neuankömmlinge.



    Re: Anxious Heart

    Neyla - 08.11.2007, 16:48


    Neyla blickte wieder zu Sephiroth und lächelte leicht. Natürlich hatte man als Dorfleiterin immer viel um die Ohren, aber das zählte doch in diesem Moment überhaupt nicht. Mit einem Seufzen ging sie zurück zu ihrem Bett, setzte sich darauf und schielte auf das Bild von Stephen. Ob er gekränkt sein würde, weil sie diesem Sephiroth vertraute?

    „Schon, aber im Moment ist es…na ja, sehr ruhig nun auch wieder nicht. Wir haben zwei neue Mitglieder, ich werde mich mal zu ihnen gesellen. Fühl dich wie zu Hause…falls du die anderen Dorfbewohner kennen lernen, nur zu.“

    Sofort erhob sich die Blonde wieder vom Bett, legte ihre Arme an seinen Rücken und lächelte. Kurz strich sie ihm darüber, dann aber gab Neyla dem Silberhaarigen einen Kuss auf die Wange und verließ ihre Hütte. Sephiroth traute sie und man konnte sagen, dass sie das blind tat. Draußen angekommen entdeckte sie, dass Squall gerade mit zwei ihr unbekannten Personen redete, aber Neyla vertraute dem Mann und glaubte, dass er die Neuen schon noch empfangen und zu Cloud schicken würde. Immerhin musste sie ja nicht alles alleine machen. Mit einem müden Lächeln ging Neyla zu der Hütte, der sie der aufgedrehten Rikku überreicht hatte, klopfte an die Tür und erhoffte sich, dass die Blondine ihr öffnen würde. Aber was sollte sie erzählen? Sich für ihr Verhalten entschuldigen? Eigentlich hatte Neyla ja gar nichts getan außer getrauert, aber oft war das auch schon ein Fehler. Sephiroth hatte ihre gezeigt, dass man auch innerlich und vor allem mit einem Lächeln trauern konnte, sie hatte Stephen nicht vergessen und der Schmerz würde niemals ganz vergehen, aber dieser Mann hatte in ihr eine neue Kraft geweckt und Neyla war ihm verfallen.
    So etwas war der Blonden noch nie geschehen. Seit sie hier im Dorf war, hatte sie niemand täuschen oder verletzen können. Verletzen, nun gut, dass vielleicht schon, aber getäuscht hatte sie noch niemand. Was war nur mit ihr geschehen, dass sie so blind geworden war? Hatte Sephiroth eine so geheimnisvolle Aura, der eine trauernden Frau nicht entkam?



    Re: Anxious Heart

    Vaan - 08.11.2007, 19:21


    Vaan sahs imernoch auf den stuhl sein blick richtete sich nachdenklich zu boden die hände hatte er zusammen gefaltet. Was sollte er hier auser sich fürs erste ausruhen. zu dem er wuste nichtw eiter die letzte spur war durch seine Hände tot. Grimmig und angenervt blickte er zu seiner wunde die schmerzte. Dann erhob er sich und ging zum fenster er Blickte richtung Tür wo Abyssus lag. Wie typich als ob der rebell einen wachhund Brauchte doch nichts des so troz wäre er ohne diese so genannte bestie warscheinlich des öfteren des Todes gewesen. Er seiufzte und blickte richtung Markt.

    "Abyssus du brauchst nichtw achen gehe und sie dich um vileicht findest du hier einen anhalspunkt!"

    Dies war wohl er nach den motto ich bin kein Kiund du brauchst nicht auf mich aufpassen gemeint. Er nickte seinen Freund zu und ging dan wieder hinein er nahm die Schüssel und lies wasser hinein dies stellte er dann auf den Tisch. vaan war gewiss kein Arzt oder hatte solche fähigkeiten aber um Hilfe bitten? Das bei Fremden neind as Stinkte ihn gewaltig an. Er nahm einen stoff fetzen und tauchte diesen in die Schüssel dann sah er zu der vereiterte wunde. Suchend ging sein blick durch die kleine Küche nirgends Alkohol. Warum hatte er sich das gedacht? Somit holte er ein kleines Flächen mit Alkohol aus seiner hosentache. Er öffnete diese und nahm erstmal einen schluck dan stellte er es hin. im grunde war es viehl zu schade dafür doch was sollte es schon. Er nahm dann einen kleinen Dolch aus seiner hosentasche und sah zu der eidrigen schnitwunde. Forsichtig und auch etwas Grob versuchte er die wunde etwas zu Öffnen damit der Eiter raus konnte wie erwartet Blutete es auch daher er auch gesundes gewebe etwas vrletzte. Vaan biss die Zähne zusammen und wie e fertig war schüttete erd en alkohol hinüber er Lehnte sich nach hinten an die Stuhlehne wie jämerlichd as doch weh tat. Nun griff er zur Schüssel und nahm den stoff hinaus diesen bindete er sich um. Sicherlich würde eine Narbe zurück bleiben daher es geneht werden müsste im grunde. doch war es gegen den sinne des Rebellen an zu kommen und um hilfe zu bitten somit hoffte er das es auch so ginge den schmerz würde er schonw eck stecken. nun blickte er zur Decke und versank in gedanken. Immer wieder kamen ihn bilder hoch die bilder die er zuletzt gesehen hatte bevor seine freunde starben er Ballte die Faus sein Ziel all dies zu rächen war er wieder ein stück entfernter gerückt.

    Abyssus lag ruig vor der tür die Große Pfoten unter den Kopf. Nur leicht erhebte sich der Kopf der Bestie wie vaan ihn ansprach. Tief atmete er durch und mit ein.

    "wie du wilst"

    Entfernte sich Abyssus wieder. Er lief langsam durch das Dorf. Das Maul leicht geöffnet. Schon komich das bis jetzt niemand auf ihn Reagiert hatte wäre er nun nicht gezähmt ohne seele wie seine Artgenossen hätte ers chon längst ein vermeindliches Opfer angegriffen daher er normalerweiße ein fleichfresser war. Im innersten wartete er nur auf eine solche Reaktion. Schon offt wurde er als Monstrum, Bestie oder geburt des teufels bennant doch war er dies nicht.



    Re: Anxious Heart

    Anonymous - 09.11.2007, 19:49


    Genesis konnte auf den ersten Blick keine Gefahr an diesem Ort ausmachen, es schien niemand in der Nähe zu lauern. Roxane war der erste Blick wie immer genug, es sah ruhig aus, also schnellte sie hinter seinem Rücken hervor und sah sich um. Genesis betrachtete, wie sie um ihn herumtänzelte, hielt aber sein Schwert weiter in der Hand. Er traute so schnell keiner Ruhe. Das hatte er oft genug gelernt.

    „Niedlich...nun ja, ich begeistere mich nicht so für Umgebungen. Aber wenn es dir gefällt...“

    Sagte er und verfolgte Roxanes Lauf.

    „Sei trotzdem etwas vorsichtig. Nur weil es auf den ersten Blick hübsch und ruhig ist, heißt es nicht, dass es auch wirklich so ist.“

    Er wollte nicht, dass dem Mädchen etwas passierte. Der Luchs, den Roxane bei sich hatte, war stumm geblieben und hatte sich hingesetzte. Genesis behielt die Häuserecken und Gässchen immer im Blick, das Schwert zum Schlag bereit, sollte es nötig sein. Entspannung war eben bei sowas nicht seine Art. Plötzlich sah er etwas entfernt einen Mann auf sie beide zukommen. Er war recht groß und an seinem Hosenbund war ein großes Gunblade befestigt, das im Tageslicht glänzte. Genesis runzelte die Stirn, umfasste sein Schwert fester und behielt den Mann im Auge. Man konnte schließlich nie wissen. Er machte zwar keine Anstalten, nach seinem Schwert zu greifen, doch das beruhigte Genesis kein wenig. Als er näher herankam erkannte Genesis eine lange, deutliche Narbe, die sich quer über sein Gesicht zog. Vermutlich aus einem Kampf. Er sah noch jung aus, aber auch sehr ernst und misstrauisch. Die Atmosphäre war angespannt, aber nicht bedrohlich. Leon hieß er also...der Name war Genesis unbekannt, das Aussehen auch.

    „Wir wissen nicht, ob wir nur auf der Durchreise sind...aber einen Platz zum Schlafen könnten wir bestimmt gebrauchen“

    War Genesis knappe Antwort auf Leons Frage.

    Edit von Neyla: Bitte an die Farbe denken! Danke!



    Re: Anxious Heart

    Riku - 10.11.2007, 10:45


    Riku stand da, doch er konnte Niemanden anschauen, es war schrecklich, denn jetzt wo es Tifa nicht so gut ging, konnte er nicht einmal sehen wie schlecht es ihr wirklich ging. Allerdings war er besorgt, das sah man ihn zwar nicht an, weil man es in seinen Augen nicht sehen konnte, doch er war es.

    .oO( So ein Dreck ... verdammt, ich weiß doch nicht wie ich hier helfen soll und .. arggh, sie zu mir so leid .. ich wünschte ich könnte ihr helfen ... )Oo.

    Dachte der junge Mann kurz und atmete auf, jedoch hielt es nicht lange an, die Stille, da die Fremde das Wort erhob. Der Blinde war geschockt, sollte er das glauben was das Mädchen erzählte, oder war es eine Lüge, aber warum sollte sie lügen? Er wusste nicht recht was er sagen sollte, es gab Sachen, die hatte Tifa ihm im vertrauen erzählt, dazu gehörte auch, dass sie ihre Vergangenheit vergessen hat. Also was sollte er tun, der Braun-Haarigen dies erzählen und Tifa gleichzeitig hintergehen, nein bei diesen Gedanken schüttelte er den Kopf, weil dies würde er nicht wagen.

    "Tut mir leid, ich kann es dir nicht sagen .. Da ich ihr ein versprechen gab, doch wenn sie wirklich eine alte Freundin von euch ist, so wird sie es euch vielleicht selber erzählen .. doch jetzt sieht es noch anders aus...!"

    Meinte er, seine Stimme klang neutral und es war kaum eine Emotion in ihr, sodass man denken könnte, es war ihm gleichgültig. Aber das war ein Trugschluss, denn das war ihm ganz sicher nicht egal. Plötzlich meinte seine Begleiterin, man sollte sie entschuldigen und im selben Moment, verlor Rikus Hand seinen Halt, denn nun lag sie nicht mehr auf Tifas Schulter.

    ".. Tifa ..."

    Enddrang es nur leise seiner Kehle, aber folgen konnte er ihr nicht, da er blind war, zudem hatte er bemerkt, das sie wohl lieber alleine sein wollte. Er schluckte einmal und erneut erklang seine Stimme.

    "Ich denke sie brauch Zeit für sich .. und Du solltest ihr auch ein bisschen Zeit gegen, sein nachsichtig .. bitte ... Aber gib es nicht auf.."

    Rikári schaute sich um, verdutzt sah sie Tifa hinter her und verwirrt schaute sie zu Dex, denn Riku ging nirgendwo ohne sie hin, sie verstand es nicht ganz und fragte deswegen.

    ".. Dex ... Du sag mal, wieso geht Tifa ohne dich fort?! .. DAs kenne ich von Riku und mir gar nicht und vor allem wo es doch so scheint, das es ihr nicht so gut geht. DA müsstest du doch eigentlich für sie da sein, oder etwas nicht?"

    Sie legte ihren Kopf leicht schreck und wartete auf eine Antwort, dennoch verstand sie auch nicht, warum Riku nicht versuchte sie aufzuheitern. Es war ein fremde Situation für die Füchsin.



    Re: Anxious Heart

    Akaina - 11.11.2007, 15:58


    Akina lief langsam durch die gassen. Ihr blick richtete sich zu Amnira wie diese sie ansprach. Sie ging langsam auf sie zu. seit dem Buffy bei ihr war hatte sie diese Ja kennen gelernt so mehr oder minder. Buffy rannte schon vorraus und hetzte zu Amira knapp vor ihr stoppte sie und Wedelte. Akaina kam langsam nach und blieb vor ihr stehen. Ein leise doch freundliche.

    "hallo ..."

    Kam über ihre Lippen und sie musterte den Schlafenden weißem Wolf Lupin. Der schien wohl gerade im siebten himmel zu sein. Akina richtete ihren blick dann wieder zu Amira und Fasste sich kurz in den Nacken dann lies sie die Hand zu Buffys fell sinken und stich mit der Hand Zährtlich durh das weiche Braune fell.

    "wie geht es dir?"

    Fragte sie leicht Zögerlich dennoch auch irgendwie frei herraus. Ihr blick auf Amira Ruhend wärend sie weiter durch Buffys fell mit der Hand strich.Sie konnte Amira noch nicht wirklich einschätzen doch vileicht würde sichd as irgend wann mal geben? Vileicht würden sie sich ja gut anfreunden dan wäre wohl keiner der beiden mehr wirklich alleine. Schon jetzt schienen sie meheres gemeinsam zu haben auch wenn es ihr noch nicht wirklich klar war. Die stille um sie herrumw ar gut tuend doch auch ein schlechter anhaltspunkt zum reden. denn wollte man die stille wirklich zerstören die so schützend um sie herumm war?
    Buffy schien es nicht so zu empfinden Froh wedelöte die aufgedrehte und verspielte wölfin die im innersten noch ein welpen zu sein schien und blickte mit schief gelegten Kopf zu Lupin der anscheinend mal wieder schlief.



    Re: Anxious Heart

    Amira - 12.11.2007, 18:37


    Buffy war es, die als Erste reagierte. Stürmisch, wie sie die Wölfin kennen gelernt hatte, stürmte sie auf sie zu und bremste kurz bevor sie mit ihr zusammenstieß. Amira lächelte die Fähe freundlich an und hielt ihr kurz die Hand hin, damit sie sie beschnuppern konnte. Dann erst richtete sie den Blick zu Akaina, die nun auch heran getreten war. Sie schien unsicher, wusste nicht, was sie sagen sollte und die Blonde konnte es ihr nachsehen. Wahrscheinlich hätte sie genauso reagiert, am Beste versetzte sie sich gar nicht erst in diese Situation. Ihr 'Hallo' erwiderte sie mit einem freundlichen Nicken und fuhr dem Weißen durch sein Fell. Es war nur ein Gefühl, dass ihr sagte, dass etwas die beiden Frauen verband. Ob sie auch eine solche Vergangenheit gehabt hatte wie sie selbst? Hatte sie auch... geweint? Auf jeden Fall konnte man sehen, dass ihr der Umgang mit anderen Menschen nicht leicht fiel. Vielleicht war sie mit der Zeit auch eine Fremde geworden, egal wie lange sie an einem Ort verweilte. Vielleicht hatte sie auch nichts, an das sie sich halten konnte, wenn es ihr schlecht ging.
    Amira warf den Blick auf den Boden, als die Schwarzhaarige nach ihrem Befinden an diesem Tage fragte. Nein, ihr ging es nicht gut, gar nicht gut. Sie hatte sich wieder verletzt, schlug auf ihr Leben ein als wäre es nichts. Es war ja auch nichts – gar nichts wert. Für niemanden. Es war nur ein Wunsch, an den sie sich hielt. Er sollte sterben. Sie wollte ihn tot sehen, so wie er ihre Mutter getötet hatte, so wollte sie ihn töten. Doch würde sie dieses Ziel jemals erreichen? Nein, die Hoffnung hatte sie längst aufgegeben. Sie wusste ja noch nicht mal, wo er war.
    Sie wollte Akaina umarmen, sie als Freundin sehen, die ihr helfen konnte, die sie unterstützte. Und doch wollte sie der Frau nicht zur Last fallen. Sie wollte endlich wieder weinen können. Sie wollte ihr Leid erzählen. Sie wollte sich ihren Schmerz von der Seele reden. Doch die Stimme verbat es ihr und sie stimmte tonlos zu. Möglichst unauffällig drehte sie den Arm so, dass ihre Wunde nicht auffiel. Sie sollte es nicht wissen. Sie würde nur fragen. Sie würde nur Mitleid haben. Sie würde sie nicht verstehen können. Sie würde... sie hassen.

    „Ich sollte nicht klagen...“

    meinte sie ruhig, immer noch dem Boden zugerichtet, ehe sie den Blick wieder hob und die Augen der Frau suchte. Abermals zeichnete sich ein Lächeln auf ihre Lippen, blass und zart, aber fein und schön. Das Lachen passte so viel besser zu ihr als das Schreien. Sie wollte den Eindruck vermitteln, als wäre alles in Ordnung. Sie blinzelte.

    „Und dir? Wie geht es dir?“

    Wieder warf sie einen Blick auf die Wölfin, die so viel fröhlicher war als die Frau, die sie begleitete. Vielleicht sollten die beiden Frauen etwas von ihr lernen. Menschen hatten doch schon immer etwas von Tieren gelernt.



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