Rock gegen Rechts

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    Re: Rock gegen Rechts

    fadingTears - 12.05.2005, 13:19

    Rock gegen Rechts
    "Rock gegen Rechts

    Am Samstag den 7. Mai fand in Loosdorf eine der Vorrunden zum großen Event im VAZ St. Pölten statt. Monoi, Die Gretchenfrage, Divorce und Monotron unterhielten das Publikum ganz auf ihre Art.
    Was für ein Event!
    Die Sozialistische Jugend organisiert ein Konzert mir vier Bands als "Initiative gegen Rechts" in dem Turnsaal ihrer Volksschule und draussen tummeln sich die kahlen Schulkollegen und ehemaligen Freunde, aus der Zeit, als man sich noch nicht so für Politik interessierte.
    Aber was konnte man sich auch anderes erwarten, wenn man eine Gratis-Veranstaltung auf dem Land organisiert. Die Securities leisteten hier jedoch gute Arbeit, denn kein einziger dieser 1,60 großen, "den großen Bruder immitierenden" Vorpubertierenden, deren Alter dem Wort "Neonazi" eine ganz neue Bedeutung gab, durfte die Halle betreten.

    MONOI eröffneten den Abend und präsentierten ihr Set einmal mehr souverän und mit ihrem eigenen Charme. Leider kennt man in Loosdorf anscheinend die Kunst des Tanzens nicht, oder man ist zu schüchtern... Jedenfalls traute sich niemand vor die Bühne. Nur eine kleine Gruppe St. Pöltner zeigte sich standhaft und von ihrer Band überzeugt.
    Die vier Jungs zeigten sich allerdings unbeeindruckt und performten, als müssten sie ein Millionenpublikum begeistern.

    Danach kam DIE GRETCHENFRAGE auf die Bühne und gab erneut alles. Man sprang, man kreischte, man fiel zu Boden um kurz danach wieder aufzustehen und wieder hinzufallen. Damit konnte man auch einige Leute im Publikum für sich interessieren. Zum ersten Mal konnte man wirklich von einer "Handvoll Leute" sprechen.

    Die Hardcore-Band DIVORCE schockierte das Publikum mit böser, böser Performance und trotzdem sehr netten und sympathischen Ansagen. Die Mitglieder der Band sind sehr nett und man glaubt kaum, dass sie plötzlich auf der Bühne herumschreien und eben "böse" werden. Sie machen jedenfalls gute, professionelle Musik, leider hatte sich das Publikum großteils schon wieder auf ihre Plätze begeben.

    Als Überraschungs-Act bekam man dann noch MONOTRON zu hören. Sieben von neun Stücken wurden gecovert, doch leider erkannte ich keines davon. Ob das nun daran lag, dass ich die Lieder nicht kenne, oder an der Band, das vermag ich nicht zu sagen, doch irgendwie hörte sich alles so an wie METALLICA. Das Publikum konnten sie nicht überzeugen. Mich leider auch nicht.

    Als dann die DJs ihre Pflicht taten, waren kaum mehr Leute im Saal. Wahrscheinlich deshalb, weil man mit 14 Jahren nur bis ein Uhr früh weg bleiben darf, und auch nur dann, wenn's die Eltern erlauben.

    Trotzdem hatte es Spaß gemacht.

    -Feigi-

    Press Button "Galerie"
    (115 Pics von Jetta)"


    So gesehen auf www.city-flyer.at

    Hrm, mein Standpunkt dazu:

    1. Wir waren wie besagt am Konzert der Toten Hosen in der Arena (Bericht folgt auch noch) somit konnten wir erst um 01.00 Uhr eintrudeln, wo wir noch ein paar Songs von unseren alten "Homies" Monotron hören konnten.

    2. Der Bericht von City Flyer ist alles andere als objektiv was sich in verachtenden Äußerungen wie zB "Aber was konnte man sich auch anderes erwarten, wenn man eine Gratis-Veranstaltung auf dem Land organisiert" ... Damit disqualifiziert sich unser Herr "Feigi" selbst, zumal man beachten muss, dass die SJ sehr wohl ganze Arbeit geleistet hat, wie bei allen anderen RESTART contests und anschließenden Partys auch.

    3. Aussagen wie "kahle Schulkollegen" und "Vorpubertierend, dessen Alter dem Wort Neonazi eine ganz andere Bedeutung gab" zeugen ebenfalls nicht wirklich von objektivem Engagement. Es stimmt, viele "junge" Zuschauer waren schon dort, wenn man "viele" sagen kann. Für die Stimmung und den Altersdurchschnitt kann weder Loosdorf, noch die SJ noch die Bands und noch weniger die Leute selbst was. Man muss des weiteren auch bedenken, dass diese Art von Event in Loosdorf zum ersten mal stattgefunden hat. Aber wenn ich schon bei der Bedeutung "Neonazi" bin: Jemand der mit 19 eine Harrington-Jacke (ihr wisst schon diese bösen Rechten-Klamotten, mit dem Karomuster innen) trägt, auf der "YAMA SKATEBOARDS" steht und gern mal den einen oder anderen Oi! Song hört is man dann ein Neonazi? Nun, nach Ansicht von Herrn "Feigi" anscheinend schon. Dass man als City-Flyer "Reporter" nicht zwischen Skinhead, Neonazi und Skateboardfan unterscheiden kann finde ich persönlich traurig.

    4. Um eins vorweg zu sagen: Monotron hatten 12 anstatt der 7 Songs und davon waren 4 nicht wie genannt 7 gecovert. Und dass man Cover-Stücke wie "Duality" von Slipknot nicht kennt wollen wir hier nicht anprangern ... Ich habs sofort erkannt 8) Aber gut. Wir wollen nicht so sein. Slipknot ist sicher nix für jeden Magen und wenn Herr "Feigi" nicht erkennt was vorne gespielt wird, nun vielleicht sollte er dann doch etwas weiter zu den Boxen kommen. Ich bin ganz vorn gestanden, GANZ VORN, aber ich habe keinen arrogant aussehenden Menschen der uninteressiert tut gesehen, der für City Flyer Berichte schreibt. Hallo? Wo warst DU, wenn du schon darüber meckerst dass die Loosdorfer "anscheinend nicht tanzen können"? Aber eins muss ich echt verteidigen, MONOTRON DOESN'T SOUND LIKE METALLICA! :evil:

    Zumindest steht schlussendlich:

    "Trotzdem hatte es Spaß gemacht."


    So solls sein und dam it Over and Out

    -.-



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