Existenzielles zum Lesen ...

AshGrunge
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    Re: Existenzielles zum Lesen ...

    fadingTears - 22.08.2005, 13:44

    Existenzielles zum Lesen ...
    PART I



    Nunja, also gut ... mit was ich anfangen möchte.

    Hrm, ich beginn mal mit was grundlegendem, damit ihr draussen wisst mit wem ihr es zu tun habt ... Ich bin 19 Jahre alt und lebe in Österreich, wurde hier geboren und hab auch net vor zur Zeit dass ich irgendwann mal auswandere. Ich habe mit 15 meine Schullaufbahn abgebrochen und bin nunmehr bei meinem Lehrbetrieb beschäftigt, bei dem ich seit 2 Monaten als normaler Angestellter tätig bin.

    Ich finde Österreich ist ein schönes Land, wenn man an die „hügeligen“ Regionen denkt, den Großglockner, die Alpen, sehr schön hier. Ich verbringe sehr gerne Urlaubstage am anderen Ende Österreichs – Vorarlberg. Dort kommt alles sehr unbeschwert rüber, ohne viel Druck, sehr locker und aufgeschlossen. Als würde man direkt in einem Fremdenverkehrszentrum stehen. Natürlich herrscht in Bregenz und am Bodensee allgemein Tourismus, aber man merkt trotzdem wenn man durch die Stadt geht, dass auch in Vorarlberg das 24/7 Leben der Einwohner herrscht, anders als man es von aussen erwartet hätte. Ich bin trotzdem sehr gern am Bodensee, ich finde diese Gegend einfach wunderschön, ich kann mich richtig entspannen, sollten dann auch noch die richtigen Leute dabei sein ist sowieso alles perfekt. Nun, worauf ich mit meinen ersten Worten, von wegen ich finde Österreich schön, hinweisen wollte, ist, dass ich zeitweise mit der Situation die ich als 19-jähriger hier in Österreich erleben darf nicht immer zufrieden bin, bzw. dass ich einfach von meiner Sicht her Dinge klar stellen möchte.

    Als erstes muss ich sagen, dass ich stolz bin auf unser Land. Nicht auf unsere Führung, nicht auf irgendwelche Leute, sondern ich bin stolz auf unser Land, stolz dass Menschen oder besser gesagt „Gestalten“ wie ich hier mein Leben in Saus und Braus verbringen dürfen. Das ist ein Privileg, dass ich gerne mal in einem anderen Land beobachten möchte. Wir haben so denke ich alles was wir erhoffen, wir haben Freiheit unseren Launen freien Lauf zu lassen, insofern wir uns in dieser Hinsicht nicht allzu dämlich und stupide verhalten, wir haben denke ich eine nicht schlecht funktionierende und wohlhabende Wirtschaft und HIER – mit dem Wort „wohlhabend“ schlägt alles etwas ins negative um. Denn dies ist auch zugleich dass, was uns aufbaut, unser Leben hier „lebenswert“ macht und uns durch meine Augen jedoch langsam aber sicher total zerfrisst. Genau dieses Wörtchen „wohlhabend“ löst in mir gewisse Unsicherheit aus. Eigentlich sollte solch ein Wort in mir Geborgenheit und soziale Sicherheit erdenken lassen, jedoch fällt bei genauer Betrachtung auf, dass genau dieses „Wohlhabend sein“ nicht stützt, sondern in die Knie zwingt. Ist man einmal auf einem gewissen Lebensstandard, den man hier zu Lande als „wohlhabend“ interpretieren würde, dann wird man diesen sicherlich nicht auf einer Schwelle halten und sich der Sachen die einen erwarten erfreuen. Ich denke eher dass es immer weiter nach vorne geht, dass man immer mehr und mehr möchte, der Materialismus und Kapitalismus wird in immer höher werdenden Maße exerziert und man verliert bald den Zugriff auf seine persönlichen Grenzen. Damit meine ich, dass es schwierig ist sich unter diesen Umständen ein Ziel zu setzen, sei es nun ohne eine Zigarette zu rauchen eine Stunde mit dem Auto unterwegs zu sein, oder sei es sich auf den nächsten Tag zu freuen – weil eben die Sonne scheinen soll. Es sind keine materiellen Dinge die uns glücklich machen, genauso wenig wie Zahlen. Ich glaube dass nur wir selbst dazu in der Lage sind uns glücklich zu machen. Das kann man sehen wie man will. Für den einen ist es ein guter Tag, wenn er aufwacht und die Sonne kitzelt ihm die Müdigkeit aus dem Gesicht, für den anderen ist es Glückseligkeit wenn die Aktie für den Spielehersteller JoWooD wieder steigt. Man kann es sehen wie man will, je nachdem was wir erlauben dass mit uns geschieht, was wir zulassen, je nachdem wird es uns im Leben gut oder eben schlecht gehen. Wir müssen eben erkennen inwieweit uns gewisse materielle Dinge wichtig sind, inwieweit wir mit uns selbst im Klaren stehen, denn tun wir das nicht, dann wird es schwierig den Sinn des Lebens als solchen zu erkennen.

    „Emancipate yourself from mental slavery. None but ourselves can free our minds”

    Dieses Zitat stammt von Bob Marley und trifft oben beschriebenes denke ich ganz gut. Nur wenn wir selbst erkennen was uns „aufgezwungen“ wird können wir uns davon befreien. Wir sind es die wissen wie man die Menschheit zerstört. Wir kommen auf keine klaren Gedanken wenn wir unbedingt Geld brauchen und keines zur Verfügung haben. Wir denken jedes Mal aufs Neue was mit dieser Welt passiert, wenn etwas tragisches geschieht, Wir fragen jedes Mal wieder „Warum?“ wenn jemand uns bekanntes stirbt, Wir sind es, die in unzähligen Kriegen und unzähligen Kämpfen feststellen mussten dass Wir unser größter Feind sind. Nicht die Umweltverschmutzung, nicht das Ozonloch, nicht der rote Knopf der die Welt in Schutt und Asche legen kann ist die Gefahr, nur der Finger der ihn drückt. Wir selbst müssen zusehen was wir aus uns machen, was wir aus unseren nächsten machen und was davon übrig bleibt. Man kann eigentlich Werbung auf alles zurückführen. Die Werbung macht es uns schmackhaft den neuen VW so und so zu fahren oder noch besser den neuen Toyota so und so, denn dafür dass er aus Japan ist hat er eine viel bessere Ausstattung und bietet mehr für das Geld und man zahlt ja nur den Namen und ...

    Geld GELD Geld. Jeder hät es gerne. Die wenigsten habens. Statistisch ist es so. Deswegen bin ich froh dass ich in Österreich wohne, denn versumpfen kann man auf der Welt schnell wo. Die halbe Welt ist ein einziger Sumpf, ein Sumpf des Verbrechens, der Seuchen, der Krankheiten, der Ungerechtigkeit, des Krieges, der Armut, des Hungers, des Durstes, des Schmerzes. Inwieweit tragen wir dazu bei. Nun, diese Frage zu beantworten steht mir frei. Denn würde ich sie nach meinen Ansichten beantworten, dann würde jeder denken ich sei Existenzialist und hätte nur schwarz an. Mir gefällt die „Farbe“ Schwarz, aber ich hab auch einladendere Sachen an meinem Körper – und damit mein ich die Kleidung. Ich habe eine recht gleichgültige Einstellung. Ich kann es selbst net wirklich gut beschreiben, ich versuchs mal anhand eines Beispieles:

    Wenn man so in Wien unterwegs ist, passiert es eigentlich immer dass irgendjemand vorbeigeht und sagt „Hallo, hast du kurz Zeit?“. Entweder man antwortet mürrisch mit „Na, i muas weida ...“ oder man lässt es über sich ergehen, weil man ja eigentlich eh Zeit hat. Also gut, man hört genau zu. Und dann kommen Sachen wie „Vier Pfoten“, „Child Care“, ... alles gut und schön, echt freundliche junge Menschen meistens, zeitweise leicht penetrant aber eigentlich okay. Gut, wie gehabt – Vier Pfoten. „Möchtest du nicht zu vier pfoten kommen? Denn die Tiere werden grausam mishandelt, sie werden gefoltert, und wir meinen kein mensch hat das recht zu solchen tierversuchen und es kostet nur 12 euro im monat und man kann hier und man kann da ...“ Bullshit. Ich sage dem Typen mit leichtem Grinsen dass ich stolz sagen kann dass ich kein Fleisch mehr esse und dadurch die Ansicht habe, den Tieren schon sehr geholfen zu haben ;-) Nein, sagt dieses vermeintliche Tierschützer, das hat damit nix zu tun. Meine Augenbrauen fahren kurz auf Anschlag nach oben und ich frage nochmal nach warum denn das nix miteinander zu tun hätte. Er erklärt mir eigentlich seelenruhig, dass es zwar (freilich) verwerflich sei die Tiere zu quälen aber es nicht so schlimm sei sie nach „unterlassener Folter“ zu fressen. Hrm, das sehe ich nun mal nicht so. Es tut zwar nix zur Sache dass dieser Typ eigentlich schon aggressiv und nicht mehr nur sehr nervig war, mich beschimpft hat und es soweit gekommen ist, dass seine Kollegin zwischen uns gegangen ist (kein Handgemenge, nur leicht aggressiver Umgangston), aber ich habe mir doch schon meinen Teil gedacht. Ad Absurdum sag ich da nur. Was zum Teufel soll die Kacke? Will mir der Typ weismachen dass er ja an und für sich Tierschützer ist – gut sagen wir eben Tier-Versuchs-Gegner – aber dass er es als normal ansieht Tier zu essen, und im selben Atemzug mir an die Stirn wirft, dass ich meine Einstellung überdenken sollte und das diese, meine, Einstellung krankhaft sei? Scheiße, solch Blödsinn sieht man nur im Film, wenn jemand zum ersten mal irgendwelche Drogen nimmt und dann nur noch Schwachsinn von sich gibt. Ich verstehe diese Situation bis heute nicht. Gut, es stimmt schon dass Vegetarismus mit Tier-Versuchs-Gegner-ismus wenig zu tun hat, jedoch wenn man es für die Tiere tut, dann verdammt noch mal sollte man es auch für die Tiere tun. Nein, stattdessen nimmt mich dieser freundliche junge Mann als Beispiel für Ignoranz und Blasphemie vor dem Herren. Was bitte soll das? Er schützt die Tiere (gerechtfertigt und berechtigterweise!) vor grauenvollen Ritualen, beschützt sie vor blutigen Forschungen und Tests. Im Nachhinein, wenn er das obligatorische „Is ja schon gut ... tun dir ja nichts mehr ...“ zum kleinen Kaninchen vorgebracht hat, und das Tier aufhört zu zittern, genau dann nimmer er eine Axt und hackt dem Vieh den Schädel ab. Und genau dies ist das Kontroverse. Das ist schon fast pervers mit welch Leichtigkeit dieser Typ dann Tiere isst. Das würde mich ja nicht stören, jedem seinen Willen, nur warum zum Kuckuck geht er mir dabei so am Arsch? Und warum sucht er anscheinend genau mit mir Konfrontation weil ich nicht dafür zahlen möchte? Warum kostet die Spende bei 4-Pfoten und Greenpeace die ersten drei Jahre in denen man aktiv mitmacht nur die „Mitarbeiterversorgung“ (also die ersten 3 Jahre entlohnt man praktisch die Mitarbeiter für ihre Mühen)? Für mich macht dieses Vereins-spenden-Ding keinen Sinn. Ich hasse es. An dieser Stelle fängt es an, das ganz oben beschriebene. „Nein warum sollt ich für so was Geld ausgeben?“ Nicht dass genau dies der Grund wäre warum ich solche Vereine nicht ausstehen kann, eher die Tatsache dass ich bezweifle ob ich den angepriesenen (seien es kranke Kinder, mishandelte Kinder, arme Tiere, abzuholzender Regenwald etc.) wirklich mit meiner „Spende“ helfen kann. Ich befürworte solch Organisationen, jedoch Mitgliedschaft werde ich bei keiner beantragen ...



    Re: Existenzielles zum Lesen ...

    fadingTears - 31.08.2005, 09:24


    PART II



    Was das soll, auf das werd ich persönlich wohl nie kommen. Aber gut, wie gesagt, jedem das Seine, und was nicht ist – wird niemals sein. Ganz nach dem Motto möchte ich mich zum nächsten Thema hangeln, wenngleich dies auch nicht leicht ist für mich. Nicht leicht aus dem einfachen Grund, weil es ein Thema ist, dass in vielen Regionen dieser Welt auf verschiedenste Weisen betrachtet wird, und mit dem man sensibel umgehen muss. Nein, wir reden nicht von Sex ;-) wir sprechen hier von Religion.

    In solch Hinsicht bin ich eigentlich nicht „sensibel“, da ich weder gläubig bin, noch mich mit irgendwelche Ansichten anfreunden kann. Vor allem nicht mit meiner eingetragenen Glaubensrichtung, der Römisch-Katholischen. Warum kann ich mich damit nicht anfreunden? Ich werde versuchen in den nächsten Zeilen meinen Standpunkt klar und verständlich zu vertreten, von billiger Gegenpropaganda halte ich (in schriftlicher Form!) nichts.

    Tja, in meinem Lehrvertrag ist gestanden „Religionsbekenntnis: Römisch-Katholisch“ – FALSCH! Ich wurde getauft, dafür danke ich meinen Eltern, da sie mir hiermit die Möglichkeit gegeben haben mich dem christlichen Glauben anzuschließen. Genauso danke ich ihnen dafür mich eher locker in Punkto Religion zu erziehen. Es stimmt schon, meine Eltern haben nicht viel Anstand gemacht mit mir in die Kirche zu gehen, ich war als Kind zu Weihnachten und zu Ostern. Und das reicht. Ich war nie gezwungen, mich gegen meinen Willen zu etwas zu bewegen dass ich als Kind vielleicht gar nicht verstehen würde, nicht mal im Ansatz. Das passt. Ich hab selten etwas gehört, in Hinsicht auf „Gott, den Allmächtigen“. Das ist gut so. Ich habe im Gegensatz auch nie gehört dass es Gott nicht gäbe. Das ist ebenfalls okay. Wie ich zu dem ganzen gekommen bin weiss ich nicht mehr, aber ich denke dass es für meine Bezüge äußerst gut war meinen Geist selbst zu finden, beziehungsweise ihn nicht auf irgendwelche stupiden, faschistoiden Gedanken der Kirche – vor allem der christlichen – angewiesen war um einen Sinn für das Leben zu finden. Es ist unbeschreiblich wie sehr man in „unserer“ römisch-katholischen Kirche auf dem Wege des Faschismus predigt und ja sogar zum friedlichen Erleuchten aufruft, wenn nebenan Zwangsevakuierungen im Geheiligten Land stattfinden.

    Was eigentlich schon das nächste Gesprächsthema ist. Das, was sich derzeit im Gaza-Streifen abspielt ist schlicht und ergreifend erbärmlich. Man nehme die Geschichte hin. Der jetzige Staat Israel war nach dem 2. Weltkrieg mehr als eine Randgruppe. Noch während des Krieges flüchteten viele tausende Menschen ins gelobte Land. Nur damals war es eben nicht ihr Land – es war das Land der Palästinenser. Nun, was würden wir machen wenn zu uns auf einmal Ungaren einmarschieren, gehasst und gehetzt von einem anderen Volk und sie fragen nicht um Schutz sondern sie sagen dass ihnen das Land gehört denn sie waren auch vor 2000 Jahren schon hier. Lächerlich oder? Aber was würden wir tun wenn dann die Ungaren einen Krieg beginnen weil wir es so lächerlich finden? Ich weiss nicht ob ich da nicht die eine oder andere rassistische Bemerkung fällen würde. Ganz ehrlich nicht. So ist es kurz nach dem Krieg im heutigen Israel passiert. Die Juden wurden als minderwertiges Volk vom Nationalsozialistischen Deutschland diskriminiert, verfolgt, gehetzt, ermordet. Nun wollten diese verfolgten Menschen einfach nur flüchten, in ihre Heimat natürlich. Nur war diese Region schon länger nicht mehr ihre Heimat. Dort lebten nun schon die Palästinenser. Was das bedeutet ist klar. Krieg. Und zwar den „Unabhängigkeitskrieg“ oder eher Befreiungskrieg. Israel wurde nach 2 Jahren Kämpfen als jüdischer Staat anerkannt und bewilligt. Viertausend Israelischen Soldaten und zweitausend jüdischen Zivilisten kostete dieser Konflikt das Leben. Der jüdische Staat war nun auf einer Fläche von 24.000 km² anzusehen, nicht wie im Teilungsplan vorgesehen 16.000 km². Dies ist in meinen Augen eine Frechheit die ihres gleichen sucht. Ich möchte unter gar keinen Umständen als Antisemit gelten oder in irgendwelcher Hinsicht als Rechtsradikales-Gedankengut-verbreitendes-Individuum abgestempelt werden. Denn das bin ich nicht. Aber so etwas würde auch mir gegen den Strich gehen. Unter solchen Aspekten versteht man den Hass auf die Menschen. Natürlich teile ich den Hass nicht, ich bin kein Befürworter von irgendwelchen Kriegerischen Aktionen auf internationaler Ebene. Was in dieser Region vorherrscht ist Terrorismus pur. Terror von beiden Seiten, nur wer ist jetzt der Gute? Wer ist der Böse? Wer darf gehasst werden, wer nicht? Ich verstehe beide Meinungen. Ich würde die Israelis nicht unterstützen, aber ich würde auch die Taten der Gegenseite – der Palästinenser – auf keinen Fall gut heissen. Von dieser Tatsache her, und von der, dass die Welt anscheinend nur das Leid der Israelis und des Judentums sehen kann finde ich diesen Konflikt lächerlich. Denn zu einem Krieg gehören zwei, wer gewinnt und wer verliert entscheidet nur, wer den Krieg überlebt hat. In solchen „Kreisen“ herrscht ein Extremismus und Fanatismus der wiederum seinesgleichen sucht. Vielleicht ist deswegen immer wieder mal die USA stark vertreten, oder is wo in der Nähe Öl?

    Bevor ich aber hier zu Pauschaulverurteilungen der United States aufrufe widme ich mich lieber dem Thema dass ich vorher unterbrochen habe. Wo waren wir? Ach ja, beim Predigen.

    1. ...Du sollt keine anderen Götter haben neben mir
    2. Du sollst den Namen des Herrn ... nicht missbrauchen
    3. Du sollst den Feiertag heiligen
    4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren
    5. Du sollst nicht töten.
    6. Du sollst nicht ehebrechen.
    7. Du sollst nicht stehlen
    8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden ...
    9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
    10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, ...

    Zu Punkt eins muss ich sagen dass hier eindeutig wird wie faschistisch dieses „Regime“ handelt. Es muss doch in der Güte Gottes sein, wäre er wie er wäre, dass er den Menschen nicht das vorschreibt was ihm also Gott selbst am nächsten liegen würde, sondern ich würde als Gott wenn ich schon allmächtig wäre jedem seines lassen, solang es in einer friedlichen und nicht so kriegerischen christlichen Art und Weise passiert. Also warum soll ich keine „Götter“ verehren, immerhin machen Metallica schon ein Leben lang Musik *gg*.

    Zu zweitens gehört gesagt dass dies selbst in unserer achso-heiligen Kirche feste und immer öfter missbraucht wird. Denn ich möchte fragen wie viele Kriege denn schon im Namen Gottes geführt wurden? Man denke an die Kreuzzüge, die halb Europa ausgelöscht haben. Ich glaube hierdurch wird der Name Gottes sehr wohl missbraucht um die eigenen Bedürfnisse oder krankhaft pervertierten Ansichten zu vertreten und die breit gefächerte Masse damit anzusprechen. Ist dies im Sinne von eurem Gott?

    Beim dritten Punkt muss ich grinsen. Einfach nur so.

    Beim vierten Punkt muss ich nicht grinsen, möchte aber sagen dass es einige Menschen die man „Mutter“ oder „Vater“ nennt, es nicht verdient haben geehrt zu werden. In meinem Fall ist das glücklicherweise nicht so, ich kann mal froh sein so wies ist. Aber denke ich an Alkoholiker die ihre Kinder schlagen, Menschen die kleine Kinder f****n (ich sag bewusst f****n – hört sich in dem Fall brutaler an!) kommt mir das Kotzen. Solche Menschen sind einfach nur Abschaum. Nicht mal die Wärterkosten in einem staatlichen Gefängnis sind die wert! Das schlimme ist, dass es in Deutschland bereits so weit ist, dass man für Raubkopieren (!) bis zu 5 Jahren Gefängnisstrafe absahnen kann, bei sexuellem Missbrauch von Kindern 3 Jahre. Da denkt man sich seinen Teil. Vor allem da in diesem Fall Raubkopierer als wahre Verbrecher und Kriminelle dargestellt werden. Auf dieses Thema möchte ich nicht genauer eingehen, es spricht wohl für sich dass diese Art von Rechtslage zum Himmel schreit.

    Punkt Fünf deckt sich eigentlich mit Punkt 2. Wie viele Menschen schon in unzähligen Kriegen unter dem Kreuz fielen sollte mal ganz genau ausgerechnet werden. Denn, und mit „du sollst nicht töten“ sollen wohl eh alle Lebewesen gemeint sein, zu sagen nicht töten und dann Kriege im Namen des Kreuzes führen und massenweise Fleisch „opfern“ is wohl etwas unverständlich. Aber demnach werden wohl von Gottes Gnade nur Menschen erfüllt, und nicht mal die, weil’s wieder andere Menschen gibt die Gott Schande bereiten und die dann dem und dem was tun und so weiter. Tja, es ist einfach nur köstlich, gerade die Menschheit, die nur tötet, mordet, foltert, quält und absolut nicht LAMMfromm ist, beruft sich immer und immer wieder auf unseren Gott, unser heiliges Lamm das hinwegnimmt die Sünde der Welt. Oft wär’s sicher nicht schlecht, würde er/sie/es das tun ...

    Mit Punkt Sechs müssen wir „normalsterblichen“ gemeint sein, denn ein Priester darf ja (noch) nicht heiraten. Was jedoch mit du sollst nicht ehebrechen in der Bibel hinterlegt ist, wird heute weitgehend ungeniert und offen praktiziert. Nun ja, ich denke es ist in diesem Fall nicht wirklich ein Verstoss gegen Gottes Regeln, sondern eher ein Kavaliersdelikt. Im Punkt Acht steht dann „du sollst nicht lügen“. Dies hängt eng mit jenem sechsten Punkt zusammen, denn nicht wenige Ehebrecher sind Lügner und umgekehrt. Aber wie soll das nun laufen? Gott der gütige, sollen es doch alles verliebte Wesen sein, die diese Erde bevölkern. Nun, es wäre doch schön oder? Liebe. Sonne. Sonnenschein. Etwas Hare Hare und wir sind back to the 60’s. Dies ist aber leider nicht möglich, zur Zeit jedenfalls. Es wäre schön mal wieder so eine Epoche mitzuerleben. In den nächsten paar Jahren wenn’s geht sonst sind wir auch schon zu alt. Aber zur Zeit tut sich so viel auf unserer Welt, es ist schier unmöglich von Toleranz, Mitgefühl und Liebe zu sprechen. Genau das ist es auch, dass Ehebrechen oder generell betrügerische Machenschaften heute wohl gefestigt hat und zum Standard wachsen lässt. Denn sein wir uns mal ehrlich. Wie viele gibt es die von sich behaupten können, sie hätten ihre Liebste/ihren Liebsten noch nie betrogen? Hrm, nicht viele heutzutage. Ich leider auch nicht. Aber dieses Thema muss wie gesagt jedem selbst überlassen werden. Wenn man sich strikt an „Gott“ anhalten will, dann ist so was freilich von Haus aus Tabu! Und wenn ihr unglücklich werdet – egal! Ihr habt ja Gott.

    Du sollst nicht stehlen ist wahrhaftig wohl wahres und richtiges Gebot. Ich denke wenn man net wirklich auf der kriminellen Schiene unterwegs ist sollte dies wohl kein Problem sein. Das man seine eigenen Freunde nicht beklaut is wohl auch eher ... gang und gebe denke ich mal.

    Die Punkte acht, neun und zehn müssten eigentlich schon in bereits erwähntem inkludiert sein. Ich brauch darauf wohl nicht näher eingehen.



    Re: Existenzielles zum Lesen ...

    fadingTears - 31.08.2005, 15:53


    PART III


    Nun, jetzt fragt ihr euch, wie ich zu der Sache „Glauben“ und Religion stehe. Und das will ich euch freilich verraten.

    „Glaube“ – so wie er in der römisch-katholischen Kirche praktiziert wird ist nach meinem Ermessen etwas für Schwache. Schwache in dem Sinn, weil Glauben etwas ist an dem man sich festklammern kann. Glaube ist etwas dass einem die Menschheits-Grenzen verlassend in gewisser Weise Macht gibt. Die Macht genau das unerklärliche, unbegreifbare und unfassbare zu verstehen. Mit diesen aufgeworfenen Fragen kommt man meistens nur in Berührung wenn es einem ziemlich schlecht geht, bzw. wenn Geschehnisse passiert sind, die uns wieder einmal zurückwerfen und uns erkennen lassen wie nichtig wir nicht eigentlich sind. Dann fragt man nach Gott. Dann fragt man sich selbst wo er denn sei, der große und gütige Gott. Dann verwünscht man ihn, man fleht ihn an, man betet zu ihm, man schreit nach ihm. Aber Gott antwortet nicht. Man verzweifelt, man fleht ihn um Hilfe an, um ein Zeichen. Doch Gott meldet sich nicht. Ich frage euch, jeden der mehr in Gott sieht als spirituelle Macht die uns umgibt, jeden der Gott als allmächtig ansieht: Wo ist euer Gott? Wo ist er, wenn täglich tausende Kinder in Zentralafrika sterben? Wo ist euer Gott wenn alle zehn Sekunden in New York City jemand ermordet wird? Wo ist euer Gott wenn Seuchen und Plagen die Dritte Welt heimsuchen? Wo ist euer Gott wenn Nationen und Staaten Kriege anzetteln die einem das Grauen der Menschheit hochkommen lassen? Wo ist euer Gott wenn unsere Nächsten, unsere Freunde, unsere Bekannten sterben? Wo ist er wenn Menschen Krankheiten bekommen die niemand verdienen würde? Wo ist er wenn ich ihn suche und ihn frage was das soll? Wo ist er wenn kleine Kinder sterben, weil sie zu unvorsichtig über die Straße gehen? Wo ist er, wenn Straßenkinder in Asien elendig verrecken, weil sie nicht mal wert sind sich von irgendwelchen schmierigen Sex-Touristen in den Arsch f****n zu lassen? Wo ist er? Ich weiss es nicht – ihr auch nicht! Wenn ihr darauf beharrt dass euer Gott gütig und gerecht ist, dann soll er brennen, dieser verfluchte Bastard!

    Natürlich hat „Gott“ mehr mit uns vor als nur seine Eintreiber unter die Leute zu schicken und sie abcashen zu lassen. Natürlich kann Gott auch Liebe beweisen und Gott kann Gerechtigkeit walten. Für mich ist Gott nicht existent. Ich sehe in nichts und niemandem das Gute Schaffen Gottes, ich sehe tolle Dinge und tolle Menschen. Ich weiss jedoch dass das in jedermanns Augen anders ist. Von dem Gott, von dem ich spreche, kann sich denke ich keiner mehr erwarten als dass er dich holt wenn er meint dass es Zeit sei. Nunja, wenn Gott eben so gütig ist, warum sagt er uns dann nicht einfach von Anfang an wann unsere Zeit gekommen ist, warum wissen wir nicht am Tag der Geburt den Tag unseres Todes? Warum holt er die Menschen so oft genau dann zu sich, wenn sie es nicht vorhaben und es auch nicht begrüßen? Warum holt er sie in ein besseres Leben wenn sie es gar nicht wollen und auch noch nicht bereit dazu sind? Warum räumt Gott nicht endlich mit den Ungerechtigkeiten dieser Welt auf und warum dürfen wir nicht alle als Geburtsgeschenk von Gott ewige Jugend, Nächstenliebe und die Ablasse von Schmerz haben? Warum denn nicht? Ich würd mich sehr freuen, Gott.

    Gerechtigkeit – Loyalität – Brüderlichkeit. Wo findet man das heute noch? Egal ob es sich wie gesagt um die „Dritte Welt“ handelt, oder um den Befreiungskrieg in Nordirland, was ist denn heutzutage schon gerecht? Ist es gerecht, dass die Menschen, die man irgendwann in seinem Leben trifft und die einem am meisten bedeuten plötzlich schwer erkranken und sich selbst und das Leben schon aufgeben? Ich glaube nicht! Klar, Gottes Wege sind unergründlich. In meinen Augen auch unverständlich! Ich glaube nicht an das ewige Leben, ich glaube nicht an die Wiederauferstehung und ich glaube nicht an Reinkarnation. Woran ich jedoch „glaube“ sind die grundsätzlichen Prinzipien des Buddhismus. Nichts tiefgehendes, nur das alltägliche, logische und akzeptable. Ich glaube noch eher an Karma, an die Wirkung des Seins und dessen damit verbundene ewig anhaltende Gegenwirkung. Ähnlich verhält es sich mit Yin und dem Yang, das ebenfalls sehr interessant und tiefgründig ist.

    Buddhismus kann in meinen Augen mehr Aufschluss über unser Leben direkt geben. Buddhismus ist keine Religion, sondern in den Grundsätzen eine Wegbereitung fürs ganze Leben. Natürlich ist der eigentliche Sinn in der buddhistischen Lehre, dass man im Nächsten Leben weiss wie man zu denken und fühlen – also zu „leben“ hat. Da ich auch nicht an eine Wiederauferstehung glaube und demnach auch nicht ins ewige Nirwana komme – und es auch nicht will – sehe ich den Buddhismus als geistigen Ansatz des guten Schaffens unserer Zivilisation. Hey, für mich ist das mehr wert als das stupide gehorchen und Tun im Namen eines imaginären „Freundes“. Ja, wenn man es so sieht ist der „Glaube“ an etwas höheres im Grunde schizophren. Eine Bewusstseinsspaltung die anscheinend soweit führt, dass ich sogar Geld zahlen muss, damit mir mein „Freund“ zur Seite steht! Und DAS ist es was mich immer wieder leicht amüsant die Kirchenbeiträge lesen lässt. Mein GOTT, Glaube dreht sich um Kirche, die Kirche um Gott. Gott ist in einer Weise zwar allgegenwärtig, jedoch eigentlich nicht existent – wenn man existent als die Grundanforderung von Materie versteht. Bleiben wir dabei. Materie die auf „Gott“ hört gibt es nicht. So, jetzt soll ich Steuer zahlen, Kirchensteuer. Aus welchem Grund? Ich zahle steuer für GOTT? Für etwas imaginäres das jeder Mensch anders interpretiert? Tut mir leid, liebe Anhänger des gekreuzigten Jesus von Nazareth, König der Juden, aber das ist mir zu pervers. Denn genau das ist es was mir die Kirche selbst schon so verachtend aufzwingen will, das Zugehörigkeitsgefühl und die „Erlaubnis“ christlich zu sein. Auf der einen Seite heisst es, Gott ist gütig und vergibt die Sünden, auf der anderen Seite heisst es, dass man nicht mehr Gottes Güte gewalten wird, sollte man beispielsweise aus der Kirche austreten. Stupid? Faschistoid? Ja! Toll, unsere kirchliche Gesellschaft nicht? Ohne Zweifel, die Kirche macht viele nützliche Dinge, immer wieder Missionen in Richtung Dritter Welt und immer unter dem Deckmantel des Helfens streuen sie ihre Lügen und Geschichten unter die Menschheit. Da wären wir jetzt wieder bei oben beschriebenem. Wisst ihr noch, Glauben ist etwas für Schwache? Nun, in Afrika – oder besser in den Kolonialstaaten wo mit der Zeit der christliche Glaube gelehrt und auch verbreitet wurde – sind die Menschen meines Erachtens nach sehr schwach. Schwach wegen Armut, Hunger, Durst, Bildung oder eben fehlenden Anhaltspunkten im Leben. Klar, was gibt es schöneres als wenn der weisse Mann kommt und uns hilft, toll. Und wenn er uns dann noch erzählt WARUM er uns hilft und WER eigentlich ausschlaggebend dafür ist, dass es uns besser geht, klar, dann bin ich armes schwarzes, ungebildetes Kind heilfroh! Würde man die Geschichten von wegen „Gott der Allmächtige“, „Jesus unser Erlöser“ blabla weglassen, wäre das Bild das selbe, würde man eine andere Religion verbreiten, wäre es das selbe. Unsere Glaubensrichtung, unsere Kirche hat es aber geschafft das man nichts anderes hindenken kann. Tja, was solls, nicht jeder sieht die Dinge so wie ich.

    Zum Thema ungebildete Menschen in Afrika. Das mir jetzt ja niemand glaub ich meinte das zynistisch mit dem ungebildeten Kind. Die Bevölkerung und Afrika wurde Jahrhunderte lang bewusst „dumm“ gehalten. Warum? Nun, einfach erklärt. Schwarz-afrikaner haben ein größeres Gehirn. Das stimmt wirklich. Fragt mich keine genauen Daten, ich weiss nicht wie genau, aber sie haben größere Hirnmasse und könnten „uns“ in Punkto Intelligenz überragen. Das ist nun mal so. Es wurde schon sehr früh erkannt dass sich bei den Schwarzen eine Menge Potenzial ergeben hatte, was natürlich bei den Kolonialmächten zu Angst und Vorsicht aufrief. Dadurch, dass Schwarze immer von Bildungsstätten ferngehalten wurden und unterm Strich generell als „minderwertige Rasse“ gehandhabt wurden, hat das Schwarze Volk nie wirklich die Möglichkeit gehabt sich zu etablieren. Man denke, erst vor ca. 60 Jahren wurde in Amerika die Sklaverei zur Gänze abgeschafft! Wir haben alle noch einige Jahre in dem selben Jahrhundert verbracht! So revolutionär und fortschrittlich ist unsere Menschheit.

    Generell kann man sagen dass das 20. Jahrhundert der Menschheits größtes und zugleich auch traurigstes war. Ganze zwei Weltkriege und viele andere Kriege auf der ganzen Welt und Millionen und Abermillionen von Toten haben uns neben dem Technologischem Fortschritt und der Wissenschaft ein Schwarzes Tuch über den Kopf geworfen. Leider vertrauen Menschen immer und immer wieder auf Personen, denen Vertrauensmisbrauch genauso nahe liegt wie Geisteskrankheit, Stolz oder Ehre und vielleicht auch Hass. Solche Menschen setzen alles meistens auf eine Ebene, und wenn Geisteskrankheit mit Hass und Ehre vermischt wird, gibt dies eine Tödliche, erschreckend brutale Machthungrigkeit, die vor ganzem Völkermord nicht zurückschreckt. Doch nehmen wir lieber die positiven Dinge die unser „altes“ Jahrhundert geprägt haben. Wie viele nützliche (wie natürlich auch unnütze und gefährliche!) Dinge hat die Menschheit in den Jahren 1900 bis 2000 zur Welt gebracht und stets verbessert? Man denke alleine an Computer, was heute alles möglich ist! Man denke an Videospiele, wie man bei Grafiken am Computer von „Realismus“ spricht. Man denke an das Internet, das Milliarden Menschen von der ganzen Welt vernetzt. Und jetzt denke man etwa 30 Jahre – nicht mal ne allzu lange Zeit – zurück. In den 70-ern sah das ganze noch ganz anders aus, klar, man fuhr damals schon Wagen die zu der Zeit als modern und heute schon als Klassiker gelten. Man hatte bereits erste Anzeichen von Computern und Hochleistungsrechnern, doch für die Allgemeinheit und somit für jedermann erschwinglich war das nun alle mal nicht. Tja, man hatte gerade die 60-er hinter sich, und ich würde mich nach wie vor so richtig fein ins Hippie-Leben integrieren wollen. Ja, das wär schon was.

    Bevor ich aber davonträume zurück zum technischen Fortschritt des Menschen. Ich glaube dass wir unsere Technologien positiv nutzen können. Klar, man denke an die Atombombe und ähnliche verheerende Waffen, die auf einen Schlag Millionen töten können, haben wir Menschen nicht nur Gutes an sich und schon gar nicht nur Gutes im Schilde. Aber den apokalyptischen Theorien, dass sich die Menschheit in ein paar hundert Jahren (oder vielleicht schon weniger) selbst vernichtet haben, wage ich etwas entgegenzulegen. Und das ist Klares Denken.

    Ich glaube einfach dass die Menschheit nicht so dämlich sein kann, als dass sie sich vernichtet bevor sie erkennt dass sie dabei ist, sich zu vernichten.. Daher denke ich, dass sich die Menschen vor ihrer gegenseitigen Vernichtung und der Ausrottung jedes irdischen Lebens auf eine Stufe zurückstellen, die Liebe und Wohltat vor Machthunger und Geldgier stellt. Wer sagt denn dass wir die ganzen Technologien die uns das Leben erleichtern oder eben in Form von Waffen erschweren nicht auch einmal so eingesetzt werden können, dass wir zweites weglassen könnten? Für mich steht klar, wenn die Menschen wirklich einmal die Ozonschicht total vernichtet haben, und wirklich niemand mehr reine Luft atmen wird und man bei Regen wirklich nicht mehr spazieren gehen kann, weil einem der Regen die Haut zerfrisst, dann werden die Menschen aufwachen, sie werden sehen was notwendig ist um zu LEBEN und sie werden die Augen öffnen.

    Dann werden nicht mehr Milliarden Dollare in die Rüstung gesteckt, sondern eben diese Summe an sonstigen Riesenreflektoren verbaut, die das Sonnenlicht filtern und zB „Sonnenfarmen“ ermöglichen, im Gegensatz dazu die Sonne absorbieren und „Mondschein-farmen“ aus dem Boden heben. Alles Fiktion und möglicherweise Schwachsinn, aber ich glaube die Menschheit ist zu intelligent als dass sie sich wirklich total zerstören würde bevor sie einfach mal zusammenhält. Das macht das ganze Denken in einer Weise positiv, denn im Gegensatz zu eben solch Schwarzdenkern die locker ein „in 200 Jahren haben sich die Menschen eh selbst ausgerottet!“ von den Lippen schütteln. Dabei finde ich sehr wohl, dass sich diese Menschen genauso wenig selbst vertrauen wie sie Vertrauen in die von Grund auf Gute Denkensweise des Menschen setzen.



    Re: Existenzielles zum Lesen ...

    fadingTears - 21.10.2005, 10:20


    TO BE CONTINUED ...



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