INTERVIEW - Christoph (Monotron)

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    Re: INTERVIEW - Christoph (Monotron)

    fadingTears - 11.04.2005, 23:05

    INTERVIEW - Christoph (Monotron)
    Am 11. April 2005 haben wir uns nach einer gemütlichen Partie Soccer im örtlichen Kebap-Stübchen zusammengesetzt, Dürüm gegessen und mit dem Bassisten von Monotron ein kleines Gespräch geführt. Wir haben schon seit jeher eine gute Beziehung zu den Leuten von Monotron, deshalb freuen wir uns heute ein paar Zeilen zu veröffentlichen, die wir mit dem Handy bei einem Kebap im Fladenbrot aufgenommen haben ...


    AG: Wie beschreibt ihr euren Musikstil?

    Christoph: Naja das ist schwierig. Ich würde sagen rockiger Grunge, Punk Einflüsse. Unser Gitarrist bringt ein bisschen Metal mitein. Einige wenige behaupten den Stil als „Prunge“ zu kennen.

    AG: Euer neuer Schlagzeuger, wie hat er sich in die Band integriert?

    Christoph: Das lobenswerte ist, dass er erst seit etwa einem Jahr voll am Schlagzeug tätig ist, er ist schon sehr gut integriert und es passt total!

    AG: Stimmt es, dass ihr eine Zeit lang einen dritten Gitarrero hattet?

    Christoph: Ja, das ist richtig, kurze Zeit hatten wir drei Gitarren. Roman, aus St. Veith an der Göls hat zwei Monate mitgespielt, hat dann wieder gequittet. Er hatte einen Schlagzeuger dabei, der war recht gut aber war nie wirklich motiviert.

    AG: Eure nächsten Gigs?

    Christoph: Anfang Mai in Loosdorf, am Skatecontest. Genaueres weiss ich jedoch noch nicht. Diese Woche wird noch ein Auftritt am Abschlussfest der UNI der geplant, aber da werdet ihr noch informiert …

    AG: Wie schaut’s mit eurer CD aus?

    Christoph: Ein Lied, von den vieren die auf der CD erscheinen sollen, ist bereits gemastered, die anderen sollten nächste Woche fertig werden.

    AG: Hast du schon mal was vom Campus-Radio aus St. Pölten gehört?

    Christoph: Ja sicher, war das versteckte Werbung? (lacht)

    AG: Ja klar!

    Christoph: Mein Bruder is da irgendwo dabei …

    AG: Du hast Geschwister?

    Christoph: Ja, insgesamt so fünf oder sechs … (lacht)

    AG: Fünf ODER sechs? Na gut, ihr seid jetzt noch im Studio?

    Christoph: Ja, vielen Dank an dieser Stelle an den Lagler Mario (4Takter, Prinzersdorf), er hat uns sehr viel Zeit geopfert und hat alles super gemacht! Die CD ist bald fertig, wird nur mal eine Demo-CD …

    AG: Seit wann gibt’s Monotron?

    Christoph: In dieser Besetzung seit Dezember 04, aber gegründet haben wir uns 2002.

    AG: Würdet ihr eigentlich auch auf der Straße spielen um Geld zu verdienen?

    Christoph: (lacht) Ja, also wenn ich net bald Matura hät, dann würd ich das ja vielleicht.

    AG: Wie seid ihr eigentlich zu dem Namen „Monotron“ gekommen?

    Christoph: Da ich ja auch Werbung für unsere Homepage auch machen sollte, sag ich mal so, schaut mal vorbei, www.monotron.at

    AG: Wollt ihr euch in Punkto Stil an jemanden festhalten?

    Christoph: Nein, also wir sind da recht flexibel, wer weiss, vielleicht kommt bei unserem nächsten Auftritt eine Drum n Bass Nummer …

    AG: Schafft euer Schlagzeuger das so?

    Christoph: Sicher, der kann das schon … (lacht)

    AG: Pläne für die Zukunft?

    Christoph: Viele Leute mit unserer Musik ansprechen!

    AG: Denkt ihr dass eure Musik von den Leuten verstanden wird?

    Christoph: Nun ja, wir wollen ja nicht auf große Weltveränderung machen, eher aufzeigen was uns nicht passt, oder einfach hinweisen auf Dinge die man sehen sollte …

    AG: Ich weiss nicht ob das Anti-Fleisch-Lied (Butcher Man) von jedem so akzeptiert wird …

    Christoph: Also unser Sänger ist militanter Vegetarier, ich bin da nicht so, ich bin der Meinung dass wir zuerst schauen sollten dass wir Menschen dass bekommen was wir brauchen und uns nicht gegenseitig umbringen, dann kommen die Tiere. Natürlich bin ich nicht für diese grässlichen Tierschlachtungen, aber Fleisch ess ich trotzdem genug …

    AG: Was sagst du zu diesem Trend der zur Zeit in der Musikszene stattfindet, sprich dieses Reggae, Drum n Bass, Pop-Rock et cetera?

    Christoph: Ich glaube dass das ganze gerade wieder am abflachen ist und in Bezug auf Rock glaub ich dass das ganze mehr in eine härtere Richtung geht.

    AG: Glaubst du, dass ihr mal kommerziell erfolgreich seid, sprich dass ihr von der Musik leben könnt?

    Christoph: Eigentlich sollte ich es schon glauben, aber mir würde es mal reichen wenn wir in Österreich bekannt wurden.

    AG: Was denkst du über diese leicht zu spielenden, einfachen Rock-Stücke die zur Zeit voll in Mode sind?

    Christoph: Also mit tiefgründiger Musik spricht man nicht so viele Leute an, man kann einfach nicht die ganze Zeit über philosophische Themen singen, man kommt mit „seichter“ Musik einfach weiter vom Erfolg in den Medien und bei den Leuten her.

    AG: Würdet ihr zum Beispiel für eine Plattenfirma „arbeiten“ mit der ihr euch einfach nicht identifizieren könnt, wo ihr wisst dass das nicht gut ist, aber ihr macht es für das Geld?

    Christoph: Nein, ich denk mal von Plattenfirmen die uns nicht mögen würden wir auch nicht die großen Knödel bekommen …

    AG: Was war der größte Fehler den ihr als Band gemacht habt?

    Christoph: Dass wir dem Hübi (Ex-Schlagzeuger) nicht von Anfang an gesagt haben dass er nicht zu uns passt.

    AG: Denkst du dass er mit seiner neuen Band erfolgreich ist?

    Christoph: Nun ja, sie spielen eben die Musik die zur Zeit aktuell ist, es geht nur darum ob sie da noch rechtzeitig rein kommen. In zwei bis drei Jahren hören sich die Leute diese Musik nicht mehr an …

    AG: Warum warst du bei eurem ersten Auftritt eigentlich so komisch und bist immer vorne bei der Bühne gesessen?

    Christoph: Weil ich nach jedem Lied von der Flasche Whiskey genuckelt hab … Ich wird immer wieder darauf angesprochen, so wie jetzt zum Beispiel.

    AG: Wie lange spielst du eigentlich schon Bass?

    Christoph: Vier Jahre, ich kann auch keine Noten, ich hör heraus wies geht und für den Rest such ich Tabulaturen.

    AG: Welche Musik hört man als Bassist von Monotron?

    Christoph: Nirvana, Seether, Asian Dub Foundation, Machine Head, …

    AG: Manson?

    Christoph: Manson ist ein leidiges Thema, seit „Antichrist Superstar“ ist Marilyn Manson viel zu viel auf Kommerz gegangen. Ich mag sie nicht mehr!

    AG: Also danke lieber Christoph für das schöne Interview …

    Christoph: Bitte bitte, gern geschehen (lacht)



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