Originaltitel: Kleifartvatn
Autor: Arnaldur Indridason
Verlag: Lübbe
Erschienen: Januar 2006
Seitenzahl: 416
ISBN-10: 3785715676
ISBN-13: 978-3785715673
Preis: Gebunden 18.00 EUR als Taschenbuch 8.95 EUR
Worum geht es?
In einem See südlich von Reykjavik wird ein Toter entdeckt. Der Wasserspiegel hatte sich nach einem Erdbeben drastisch gesenkt und ein menschliches Skelett sichtbar werden lassen. Die Nachforschungen der Kripo führen bis in das Leipzig der Fünfziger Jahre. (Auszug aus dem Klappentext).
Meine Meinung zu diesem Buch
Arnaldur Indridason, geboren 1961, hat einen weiteren großartigen Krimi geschrieben. Geschickte verwebt er das raue Klima Islands mit einer spannenden Krimihandlung. Man schafft es einfach nicht, dieses Buch vor dessen Ende aus der Hand zu legen. Die handelnden Personen, gerade auch die Figur des Polizisten Erlendur, „leben“. Man erfährt ihre Gedanken, ist als Leser gewissermaßen in ihren Köpfen, auf ihren Gedankenschienen unterwegs. Es macht den großen Reiz eines Krimis aus, wenn auch die Protagonisten so etwas wie einen persönlichen Hintergrund haben. Zudem erfährt man eine Menge über den isländischen Alltag, denn für viele Menschen ist Island immer noch „die Insel da hinten im Atlantik“.
Die Geschichte spielt zu unterschiedlichen Zeiten und auf unterschiedlichen Ebenen und dann am Ende fügt sich alles ineinander, aber so, wie man es vielleicht nicht unbedingt geahnt hat.
Ein wirklich lesenswerter Krimi, ein Krimi, der nicht nur Krimi sondern auch ein lesenswerter Island-Roman ist.
Unbedingt zu empfehlen!
Meine Bewertung:
