Sitzung 23: Von der Gargunhöhle nach Kiraz (von Christian)

Hârnmaster by Ralf
Verfügbare Informationen zu "Sitzung 23: Von der Gargunhöhle nach Kiraz (von Christian)"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Anonymous
  • Forum: Hârnmaster by Ralf
  • aus dem Unterforum: Spielberichte
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Sonntag 27.02.2005
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Sitzung 23: Von der Gargunhöhle nach Kiraz (von Christian)
  • Letzte Antwort: vor 19 Jahren, 1 Monat, 15 Tagen, 13 Stunden, 29 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Sitzung 23: Von der Gargunhöhle nach Kiraz (von Christian)"

    Re: Sitzung 23: Von der Gargunhöhle nach Kiraz (von Christian)

    Anonymous - 13.03.2005, 21:49

    Sitzung 23: Von der Gargunhöhle nach Kiraz (von Christian)
    Sitzung 23: Von der Gargunhöhle nach Kiraz
    Bericht von Christian


    15. Halane 719 T.R.

    Wir hatten uns den Weg aus der Gargun-Höhle freigekämpft und uns in den Schutz des Waldes zurückgezogen. Für die Versorgung der Wunden blieb nur wenig Zeit: es war bereits später Nachmittag, in wenigen Stunden würden die Hyeka uns auf den Fersen sein. Wir flüchteten durch den Wald und versuchten dabei, nach Möglichkeit die Richtung einzuhalten, die uns das Pendel vorgab.

    Nach etwa zwei Stunden, als es dunkel wurde, waren wir bereits sehr erschöpft. Zu allem Überfluß regnete es die ganze Zeit. Als wir gegen Mitternacht einen Felsvorsprung fanden, unter dem wir unser Nachtlager aufschlugen, war es bereits sehr kalt geworden.


    16. Halane 719 T.R.

    Als wir am Morgen regendurchnäßt aufwachten, waren mehrere von uns erkältet, doch darauf konnten wir keine Rücksicht nehmen. Unser Weg führte uns weiter nach Norden. Gegen Mittag mußten wir halt machen, um unsere Nahrungsvorräte zu ergänzen. Für die kommende Nacht wurden einige notdürftige Unterstände errichtet, die gegen den unaufhörlichen Regen aber kaum Schutz boten. Bei Sonnenuntergang schliefen wir erschöpft und hungrig ein.


    17. Halane 719 T.R.

    Am folgenden Tag konnten wir nicht weiterziehen, denn wir hatten nichts mehr zu essen. Tyra und Temric waren mittlerweile ernsthaft krank. Der Regen hatte zwar aufgehört, aber dafür war es eiskalt, und wir hatten Mühe, uns warm zu halten.

    Seit Beginn unserer Flucht hatten wir von den Gargun nichts gesehen oder gehört, deshalb fühlten wir uns sicher genug, um einen Tag lang zu rasten.
    Als Jamila von Jagd zurückkkam, trug sie zwei Hirschkeulen über der Schulter und behauptete, daß der Hirsch sie angegriffen hätte. Wie auch immer, wir waren hocherfreut über das Fleisch und die Pilze und Beeren, die die anderen Nahrungssucher mitgebracht hatten.


    18. Halane 719 T.R.

    Tyras Zustand hatte sich im Verlaufe der Nacht etwas gebessert; Temric aber hatte starkes Fieber. Auch der Kubora, der im Kampf gegen die Gargun viele Wunden erlitten hatte, war von der Krankheit gezeichnet. Mylain, die sich wohl Sorgen um das Seelenheil des heidnischen Barbaren machte, versuchte, ihn zum laranischen Glauben zu bekehren.

    Unterdessen führte Jamila Thule und Magnus zu der Stelle, an der sie den Hirschkadaver zurückgelassen hatte. Die drei konnten dort jedoch nichts mehr finden.

    Dann setzte der Regen wieder ein, und wir verbrachten eine weitere ungemütliche Nacht an diesem Lagerplatz. Keiner konnte gut schlafen; das Husten der Kranken hielt uns wach.


    19. Halane 719 T.R.

    Am Morgen wurde uns klar, daß es mit Temric und Sanger zu Ende ging. Sie waren schon zu schwach, um noch etwas essen zu können. Mylain nahm Temric die Beichte ab. Sanger ließ sich im Angesicht des Todes zu Larani bekehren.


    20. Halane 719 T.R.

    Wir waren uns jetzt sicher, daß der Kubora und Temric die nächste Nacht nicht überleben würden. Sie waren nicht mehr ansprechbar, und die Stimmung in unserem Lager war sehr gedrückt.

    Einzig Mylain schien noch Hoffnung zu haben, und verbrachte mehrere Stunden im Gebet. Und tatsächlich, wie durch ein Wunder besserte sich der Zustand der beiden, und bald, gelobt sei Larani, schienen sie wieder fast völlig gesund zu sein.

    Wir machten uns bereit, weiterzuziehen.


    21. Halane 719 T.R.

    Wir folgten dem Weg, den uns das Pendel wies, und marschierten weiter nach Norden. Nach einem halben Tagesmarsch erreichten wir einen Bach, der vom Regen angeschwollen war. Wir schlugen unser Lager auf, und Thule fing viele Fische für unser Abendessen.


    22. Halane 719 T.R.

    Am nächsten Tag folgten wir dem Wasserlauf, der nach Nordosten führte.
    Tyra, die ihre Krankheit noch nicht überwunden hatte, hatte der Marsch sehr zugesetzt; am Abend ging es ihr bereits sehr schlecht.


    23. Halane 719 T.R.

    Tyra lag jetzt schon im Delirium, doch glücklicherweise erholte sie sich wieder, nachdem die Priesterin ihre Gebete über sie gesprochen hatte.

    Unser Weg führte weiter entlang des Wasserlaufs.

    Dann behauptete Thule, er könnte ein Gebäude sehen. Und tatsächlich, ganz in der Nähe des Baches entdeckten wir einen kleinen Hügel, in den ein Unterstand hineingebaut worden war. Durch ein kleines quadratisches Loch konnte man hineinkriechen, und von drinnen erlaubten Schießscharten den Blick nach draußen. Der Raum war sehr niedrig und schien seit langer Zeit nicht benutzt worden zu sein.

    In der Richtung, in die das Pendel zeigte, entdeckten wir einen zweiten Unterstand dieser Art.


    24. Halane 719 T.R.

    Unsere Nahrungsvorräte gingen wieder zu Ende, und wir mußten jagen und nach Wurzeln und Beeren suchen.

    Am Abend kam Jamila verletzt zurück. Ein wilder Eber hatte sie angegriffen, doch glücklicherweise hatte sie den Kampf ohne schwere Verwundungen überstanden und das Tier getötet.

    Etwas später brachte Temric aufregende Neuigkeiten: er hatte einen ausgenommenen Wildschweinkadaver entdeckt, und die Fußspuren eines Jägers, die davon wegführten. Er war den Spuren für zwei Stunden gefolgt, mußte dann aber ins Lager zurückkehren.


    25. Halane 719 T.R.

    Am Morgen berichtete Tyra, sie hätte während der Nacht jemanden im Wald johlen gehört. Wir zogen weiter und waren besonders vorsichtig und wachsam, jetzt, wo wir wußten, daß wir in dieser Gegend nicht allein waren.

    Tatsächlich hörten wir im Wald entfernte Stimmen. Wir machten Halt, und Jamila und Temric schlichen tiefer ins Dickicht, um die Quelle der Geräusche ausfindig zu machen.

    Erst Stunden später kehrten die beiden zurück. Sie hatten sich ziemlich nahe an die Leute im Wald heranschleichen können, ohne sie aber jemals zu Gesicht zu bekommen. Die Anderen hatten aber wohl ihre Anwesenheit bemerkt, und hatten sich, ebenfalls schleichend, zurückgezogen.

    In dieser Nacht wurde unser Lager überfallen.

    Während Temric Wache hielt, pirschten sich vier Zwerge an ihn heran, überwältigten ihn und zwangen ihn mit vorgehaltener Armbrust, mit ihnen zu gehen. In einiger Entfernung vom Lager verhörten sie ihn: "Was wollt ihr hier? Seid ihr Schatzräuber?" Dann entführten die Zwerge Jamila und Sanger aus dem Lager, ohne daß die anderen Schläfer davon aufwachten.
    Die Zwerge waren offensichtlich wütend, und schienen durchaus bereit zu sein, ihre Gefangenen zu töten, falls die nicht reden würden. So mußten die drei gestehen, daß sie in Kiraz ein Kästchen suchen wollten. Danach wurden ihnen von ihren Bewachern Säcke über die Köpfe gestülpt, und sie wurden gefesselt weggebracht.

    Mylain, Thule, Tyra, Pandain und Magnus, die von all dem nichts mitbekommen hatten, wurden unsanft von einem Zwerg geweckt, der im Lager stand und ihnen zurief: "Wir haben eure Freunde. Wenn ihr morgen nicht verschwunden seid, töten wir sie." Dann verschwand er im Dunkel.
    Es stellte sich heraus, daß auch unsere Waffen und ein Teil unserer Ausrüstung verschwunden waren. Wir beschlossen, bis zum Tageslicht zu warten, und dann den Spuren der Zwerge zu folgen, um mit ihnen zu verhandeln und die Freilassung unserer Reisegefährten zu erreichen.


    26. Halane 719 T.R.

    Die Spuren der Zwerge waren leicht zu verfolgen und führten uns zu einem Unterstand von der Art, wie wir sie bereits kannten. Bevor wir den kleinen Hügel erreicht hatten, forderte uns eine Stimme auf, stehen zu bleiben. Mylain streckte ihre Hände in die Höhe, um die Zwerge daran zu erinnern, daß wir unbewaffnet waren und rief, daß wir verhandeln wollten.
    Die Zwerge riefen uns zu, daß wir verschwinden sollten, und daß sie niemanden nach Kiraz lassen würden, und daß sie für gewöhnlich alle Schatzräuber an die Bäume nageln. Aber Mylain beteuerte, daß wir nichts Böses im Sinn hätten, während Thule den Zwergen zurief, daß sie doch rauskommen sollten, wenn sie Ehre im Leib hätten.

    Plötzlich tauchte ein einzelner älterer Zwerg aus dem Unterholz auf. Er war offenbar der Anführer, darauf deutete seine teure Kleidung und Bewaffnung hin. Er ließ Mylain schwören, daß wir die Wahrheit sagten, und nahm sie mit, um mit ihr zu verhandeln.

    Stunden später kehrte die Priesterin zurück und berichtete, daß sich die Zwerge bereit erklärt hatten, uns eine Chance zu geben.

    Die Zwerge hatten uns gesagt, daß sie die Wächter von Kiraz seien und jeden töten würden, der der Stadt zu nahe käme. Mylain war aber während ihrer Verhandlungen zu dem Schluß gelangt, daß das nicht stimmen konnte: "Ich glaube nicht, daß sie lange hier sind." Die Kleidung und Ausrüstung der Zwerge, sagte sie uns, war einfach zu neu und zu sauber. Vielmehr glaubte die Priesterin, daß auch die Zwerge selbst nach einem Eingang in die verschollene Stadt suchen würden. Das konnte vielleicht auch einen Erklärung dafür sein, daß die Zwerge doch noch verhandlungsbereit waren, anstatt uns zu töten.

    Schließlich tauchten mehrere Zwergenkrieger auf und führten uns zu einem weiteren, zwei Stunden entfernten Unterstand, der an einer weiten Flußbiegung lag. Dort wurden unsere drei Freunde gefangengehalten.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Hârnmaster by Ralf



    Ähnliche Beiträge wie "Sitzung 23: Von der Gargunhöhle nach Kiraz (von Christian)"

    Fragen und Antworten ERG von Christian - Franzi Stark (Montag 19.11.2007)
    Christian Fischer - Clubtech EP (Definition 2025) - Funatic (Montag 14.05.2007)
    Christian Slater-Quiz - Christian Slater (Donnerstag 14.04.2005)
    Großoffensive --> christian - RetePet (Sonntag 05.11.2006)
    Christian - Anonymous (Sonntag 04.09.2005)
    Christian - --MAR--KaiserSoze (Mittwoch 13.09.2006)
    Hoher Rat Sitzung 25.6 - Vanhune (Donnerstag 29.06.2006)
    Christian hat Geburtstag (Geburtstags-Bambam ;) ) - Regina (Montag 21.01.2008)
    Glendranborough, neues Forum für Langzeitessgestörte ab 21 - Anonymous (Donnerstag 17.05.2012)
    2. OFFIZIELLE TIEFFLIEGER FC SITZUNG ... - kapetan (Mittwoch 28.03.2007)