in trorbrüggen (by kari)

Hârnmaster by Ralf
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    Re: in trorbrüggen (by kari)

    der SL - 27.02.2005, 15:46

    in trorbrüggen (by kari)
    Jeder hat so einen dämlichen Tag. Oder vielleicht meine ich einen Tag, wo man einfach dämlich ist? Ist egal, auf jeden Fall gibt es solche Tage nicht häufig. Nur ab und zu. Mal trifft es den, mal die. Aber alle aus einer Gruppe zusammen, zum gleichen Zeitpunkt? Bei uns war das so. Und es hat alles so unschuldig angefangen...

    Wir waren in Trobruggen. Ja, ja, schon wieder. Und immer noch herrschte dieses unverständliche Embargo, wo Terlin und Kurson einander die Zähne gezeigt hatten, aber eigentlich keine Zähnen hatten. Unterernährung, du verstehst?.... Wir hatten am Tag zuvor den Turm erobert und dabei den blinden Priester im Turm getötet. Die anderen Priester waren ohne Leitung des Alten damit nicht mehr im Einsatz. Dies hatte den Nebeneffekt, daß wir keine Eimer mehr tragen mussten. Der erste Wunsch(befehl) von Terlin war damit erledigt. Der zweite Wunsch -- nämlich Kurson und seine Männer zu töten -- blieb noch aus. Als wir am Morgen nach der Schlacht in den Gemeinschaftsraum kamen, war Terlin weg. Keiner wußte wo er war, aber er hatte seine Knappen und die Ritter mit sich genommen. Die Leute im Gasthof waren nervös und als Terlin über die nächsten Tage weiterhin wegblieb, waren sie regelrecht aufgebracht. War Terlin aus der Stadt geflogen? War er von Kurson gefangengenommen worden? Würden die Söldner überhaupt Geld für deren Doppelschichten bekommen? In dieser gespannten Situation konnten wir alle nur zu Larani beten und versuchen, so weise und mutig wie unsere Göttin zu sein. Die Tage, obwohl immer angespannter, gingen schnell mit unseren Gebeten und der Pflege der Verwundeten vorbei.

    Endlich aber kam Terlin wieder: stinkbesoffen. Es war eigentlich unvorstellbar, daß er die letzten Tage nur gefeiert hatte -- während wir hier festsaßen, besorgt um ihn und fast ohne Nahrung. Aber so war es nicht: Am nächsten Morgen haben wir mit Terlin gesprochen und er hatte ein Abkommen mit Kurson erreicht. Das Embargo war zu Ende! Wir waren ein Teil des Abkommens: wir mussten die Stadt sofort verlassen, aber Terlin würde uns genügend Nährung geben, um (Stadtname) in Tharda zu erreichen. Wir konnte sogar mit der Tochter des Senators aus Tharda, Ihren Leibwächtern und deren Legionären reisen.

    Na ja, du hast Recht, das hört sich alles ganz gut an. Wann kommt also der dämliche Tag? Übe bitte etwas Geduld, der kommt, schneller als es mir lieb ist, darüber nachzudenken...

    Die Reise nach Tharda war schnell, und ich werde es nur zusammenfassen: 10 Meilen am Tag zurück gelegt, ohne Pause, und nachts in einer Reisebefestung. Die Legionäre und deren Sklaven waren präzise, unglaublich trainiert und konnten auch ziemlich gut kochen. Wir waren gut geschützt auf der Reise. Wir bekamen die Senatorentochter und ihre Zofe aber kaum zu Gesicht, obwohl man schon auf engem Raum zusammen auf so einer Reise leben muß.

    Wir haben uns in (Stadtname) von den Legionären und der Senatorentochter getrennt und sind alleine weiter nach (Stadtname) gereist. Wir waren unsicher, wie wir in der Stadt mit unseren Waffen umgehen sollten und haben sie deshalb auf den Wagen gelegt. Am Stadttor wurden wir durchsucht, man fand die Waffen und wir wurden wegen illegalen Waffenbesitzes in den Knast geworfen. Mindestens war es das, was sie uns gesagt haben.

    Tja, da waren wir nun in einem kleinen Kerker und Thule fängt natürlich an, gegen die Tür zu schlagen. Das war dumm, aber zumindest konnten wir ihn beruhigen. Bei der Tyra war das allerdings nicht so. Sie lockte - in ihrer unschuldigen Art - einen Wärter an unsere Kerkertür, und dann - ohne ein Wort vorher mit uns abzusprechen! - setzte sie den Mann einzig durch Ihren Blick im Flammen! Es war klar, was danach kam: wir wuren zum Hinrichtungsplatz gebracht, um einer nach dem anderen hingerichtet zu werden. Oder zumindest dachten wir dies, als wir die ersten schon geknebelt und gefesselt ins Wasser plumpsen hörten.

    Scheinbar jedoch hatte Larani alle unsere Gebete erhört und uns durch die Mitwirkung der Senatorentochter, mit der wir gereist waren, verschont. Der Preis für unsere Dummheit war hoch: all unser Geld war weg und wir waren immer noch nicht in der Stadt. Alles was uns blieb, waren die Schuldscheine, von denen wir aber nicht wussten, wie wir sie einlösen sollten.

    Um es kurz zu machen: keiner unserer Pläne, in der Stadt zu kommen oder an Geld zu kommen, hatte Erfolg. Ich schickte Briefe an den Larani-Temple um darum zu bitten, daß man uns die Schuldscheine umtauschen möge. Durch den Schreck des nahen Todes hatte ich jedoch vergessen, Treffpunkt und Zeit im Brief anzugeben. Auch die anderen kamen auf keine gute Idee. Magnus wollte auf magische Weise den Fluß überqueren, was ebenfalls auf wenig Zustimmung stieß. Die Stimmung war schlecht und unsere Situation mies. Sie wurde auch nicht besser, als Thule ein paar seiner Schnitzereien für sehr wenig Geld verkaufen konnte.

    Erst als Jamila einen Zwergen, der auf der Suche nach einem Zwergengrab und der alten Zwergenstadt war, die auch wir suchen, traf, hellte sich die Stimmung etwas auf. Er hatte von unserer Suche nach der Zwergenstadt gehört, da wir (wieder ein dummer Fehler!) ja überall mehrfach herumgefragt hatten und uns die Leute vielleicht schon für etwas bekloppt hielten. Obwohl ich glaube, daß Jamila ein eigenes Geschäft mit dem Zwergen abwickelte, ohne uns etwas davon zu erzählen (ihre Erklärungen waren jedenfalls ziemlich dürftig), stimmten wir dem Vorschlag des Zwergen mit ihm zu reisen und das Grab des Zwergenfürsten zu suchen, zu.

    Doch auch dieser Plan ist dann nicht aufgegangen. Ob es wieder unsere Dummheit war, ich weiß es nicht, aber der Zwerg verließ uns unter Protest, als er merkte, daß Magnus ein Zauberer ist - und mit Zauberern will er nichts zu tun haben.

    Jetzt stehen wir mitten in der Wildnis herum und suchen nach dem Grab. Hoffentlich haben wir nicht noch mehr solche dämlichen Tage und hoffentlich werden wir von nun an, so Larani es will, von größerer Weisheit und gelenkt.



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