Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

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    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    Freak - 15.Mai.2005, 19:05.19

    Fußball (FC Carl Zeiss Jena)
    Der FC Carl Zeiss Jena ist Staffelsieger. Gestern gab es ein schönes 2:0 über die thüringischen Landsleute vom ZFC Meuselwitz.

    Aber wie geht es weiter. Jena ist erster der Oberliga Süd. Tja, was bringt es? Nichts. Jena muss gegen Neuruppin oder Babelsberg (also den Sieger der Oberliga Nord) ein Relegationsspiel bestreiten. Ich persönliche finde es eine Frechheit, dass man als erster noch nicht aufgestiegen ist.

    Die NOFV hat es leider so beschlossen. Naja. Ich denke Jena wird es schaffen, was meint ihr?



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    nighthelper - 15.Mai.2005, 19:08.51


    Ich glaube schon das der FC Carl Zeiss Jena den Aufstieg schaffen wird!
    Desshalb habe ich auf Antwort 1. mein Tip gegeben!

    Der FC Carl Zeiss Jena ist ja sowieso schon bekannt die ham damals gegen Rom gespielt und so!!

    Daher glaube ich es schon!!



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    Schlumpfblau - 15.Mai.2005, 19:09.57


    Dah ich so gut wie keine Ahnung von Fußball habe kann ich leider keine gescheite Antwort abgeben. :oops:



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    Freak - 15.Mai.2005, 19:28.20


    Der FC Carl Zeiss Jena ist sogar sehr bekannt in Europa.

    Hier eine Liste aller Gegner (deutsche Gegner habe ich gekürzt):

    Gegner aus Albanien

    Dinamo Tirana

    Gegner aus Belgien

    FC Brüssel
    Lierse SK
    Standard Lüttich

    Gegner aus Bulgarien

    Lokomotiv Plovdiv

    Gegner aus Deutschland

    1. FC Kaiserslautern
    Bayer Leverkusen
    BFC Dynamo
    Borussia Dortmund
    Dynamo Dresden
    Eintracht Frankfurt
    Energie Cottbus
    Erzgebirge Aue
    FSV Mainz 05
    Hannover 96
    Hansa Rostock
    Hertha BSC
    MSV Duisburg
    TSV 1860 München
    VfB Stuttgart

    Gegner aus England

    Leeds United
    West Bromwich Albion
    Wolverhampton Wanderers

    Gegner aus Finnland

    MP Mikkeli

    Gegner aus Frankreich

    FC Metz
    Girondins Bordeaux
    Olympique Marseille
    SC Bastia

    Gegner aus Georgien

    Dinamo Tiflis

    Gegner aus Island

    IB Vestmannaeyjar

    Gegner aus Italien

    AS Rom
    Sampdoria Genua
    US Cagliari

    Gegner aus Luxemburg

    F91 Dudelange

    Gegner aus Niederlande

    Ajax Amsterdam
    Sparta Rotterdam

    Gegner aus Österreich

    Kremser SC

    Gegner aus Polen

    Ruch Chorzow
    Stal Mielec

    Gegner aus Portugal

    Leixões SC
    SL Benfica
    Sporting Lissabon

    Gegner aus Rumänien

    Dinamo Bukarest

    Gegner aus Serbien & Montenegro

    OFK Belgrad
    Roter Stern Belgrad

    Gegner aus Spanien

    Atlético Madrid
    Real Madrid
    Valencia CF

    Gegner aus Tschechien

    Slavia Prag

    Gegner aus Türkei

    Altay Izmir
    Fenerbahçe Istanbul

    Gegner aus Ungarn

    Ujpest Budapest

    Gegner aus Wales

    Newport County
    Swansea City

    Hier nochmal zum nachlesen. Auf dieser Seite stehen auch alle deutschen Gegner. Weiterhin kann man auf dieser Seite die Biland vom FC Carl Zeiss Jena gegen jeden ihrer Gegner nachlesen. Ein Beispiel:

    FC Carl Zeiss Jena - Real Madrid:

    UEFA Cup
    1981/1982 2. Runde Real Madrid - FC Carl Zeiss Jena 3:2
    1981/1982 2. Runde FC Carl Zeiss Jena - Real Madrid 0:0

    http://www.homecourt.de/weltfussball/teams.php?m_id=372&modus=11

    Die Erfolge des FC Carl Zeiss Jena:

    Europa-Cup-Finalist 1981
    Europa-Cup-Halbfinalist 1962
    87 Europa-Cup-Spiele

    1963, 1968, 1970 DDR-Fußballmeister
    1958, 1965, 1966, 1969, 1971, 1973, 1974, 1975, 1981 DDR-Vizemeister
    1977, 1979, 1980, 1983, 1986 Bronzemedaille der DDR-Meisterschaft
    1960, 1972, 1974, 1980 DDR-Pokalsieger
    1965, 1968, 1988 DDR-Pokalfinalist
    1910, 1911, 1912, 1913, 1917, 1918, 1924, 1925, 1926, 1927, 1931, 1933 Meister Gau Thüringen
    1935, 1936, 1940, 1941 Meister Gauliga Mitte
    1939, 1942 Vizemeister Gauliga Mitte
    1937 Dritter Gauliga Mitte

    Bekannte Spieler:

    Perry Bräutigam
    Peter Ducke
    Roland Ducke
    Hans-Ulrich Grapenthin
    Olaf Holetschek
    Lothar Kurbjuweit
    Jürgen Raab
    Bernd Schneider
    Rüdiger Schnuphase
    Konrad Weise[/url]



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    drmuella - 16.Mai.2005, 12:36.54


    Schlumpfblau hat folgendes geschrieben: Dah ich so gut wie keine Ahnung von Fußball habe kann ich leider keine gescheite Antwort abgeben. :oops:

    Schau mal im Threat "Wie werde ich MOD" nach unter 1.3 :wink:

    Wenn mich ned alles irrt ist doch Jena in Thüringen, oder?



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    Freak - 16.Mai.2005, 13:01.33


    Ja, Jena ist im Zentrum von Thüringen.

    Vielleicht sagt euch Jenoptik oder Carl Zeiss was? Das sind die bekanntesten Werke Jenas.



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    Freak - 27.Mai.2005, 09:04.55


    Heute Abend könnt ihr einen Bericht der Extraklasse erwarten.

    Ok, einen Vorbericht zum Spiel MSV Neurruppin gegen FC Carl Zeiss Jena um den Aufstieg in die Regionalliga. Ich dokumantiere dann Geschehnisse, Berichte und Interviews vor dem Spiel des Jahres.

    Ab 20:00 Uhr könnt ihr den Beitrag bestaunen und eure Kommentare dazu abgeben.



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    stoffi - 27.Mai.2005, 11:32.36


    Fußball :roll: 22 Menschen, die einem Ball hinterherrennen..



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    drmuella - 27.Mai.2005, 12:46.25


    stoffi hat folgendes geschrieben: Fußball :roll: 22 Menschen, die einem Ball hinterherrennen..

    Du bist ja wieder mal so einer. SAg mir ne andre Sportart, an der man auch nicht meckern kann?? :wink:

    Basketball: Wie fußball
    Golf: Ein Ball über Wiesen schlagen
    Boxen: Sich zusammenschlagen und so tun als wäre es Sport
    usw.



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    Freak - 27.Mai.2005, 14:10.34


    stoffi hat folgendes geschrieben: Fußball :roll: 22 Menschen, die einem Ball hinterherrennen..

    Wenn man danach geht, darf man keiner Sportart hinterher gehen oder sie ausführen. Wie drmuella schon sagt, überall gibt es was zu meckern. Du kannst deine Meinung aber gerne preis geben. Aber versuche mir doch mal zu erklären, was du machen würdest:

    Es ist ein Fußballspiel angesetzt (egal welche Teams).
    Tausende von Fans gehen hin und haben Spass.
    Tausende von Fans lachen und Feiern.

    Was machst du?



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    Freak - 27.Mai.2005, 15:02.49


    Hi Jungs,

    ich poste jetzt erstmal den Bericht zum Spiel

    VFC Plauen - FC Carl Zeiss Jena 1:5 (0:2)

    Zitat: Mein Tagesbericht (Das ist mein erster Spielbericht, als nicht über Ausdrücke oder so wundern):

    Es begann 09:30 Uhr, als uns Sten, der Freund vom Freund meiner Schwester, beim Daniel (dass ist der Freund meiner Schwester) abholte. Wir haben anschließend noch den Cousin von Sten abgeholt.

    Gegen 10 Uhr kamen wir am Bahnhof an. Es standen bereits mehrere hundert Fans vor Ort und wir gesellten uns natürlich dazu. Dann war es endlich soweit, der Zug in Richtung Gera, kam am Westbahnhof in Jena an. Der Kontrolleur kam dann, nach dem wir gerade los fuhren, in unser Abteil. Hinter uns die beiden Fans bezahlten noch ihr Ticket, bis er zu uns vordrang und nach den Fahrkarten fragte, als plötzlich ein Polizist kam und zu ihm sagte, "die brauchst du nicht zu kontrollieren, dass sind Fans vom FC Carl Zeiss und die dürfen so fahren. Wir passen schon auf." Ich kann hier keine wörtliche Rede verwenden, weil es nicht wirklich so genau ausgesprochen wurde.

    Also ging der Kontrolleur dann raus und wir fuhren kostenlos nach Gera. Dort angelangt standen Hunderte von Jenaern am Bahnhof und dann kam die kleine Vogtlandbahn. Wir haben erst gedacht, die wollen uns verarschen, aber es war wirklich ernst gemeint. Anscheinend dachten sie, dass nicht wirklich welche nach Plauen fahren. Wir quetschten uns dann in das kleine Zugabteil und fuhren mit über 15 Minuten Verspätung in Richtung Ziel. Unterwegs stiegen immer mehr Fans ein und die Stimmung wurde gnadenlos. Die Polizisten die uns von Jena nach Plauen begleiteten machten voll mit und feierten auch schon. In Plauen kamen wir gegen 12:30 Uhr an und hörten dann eine Nachricht die uns Fans nicht wirklich gefiel. Ungefähr 100 Grüne aus Plauen führten uns die 20 Kilometer vom Bahnhof zum Stadion. Wir sangen die ganze Zeit "Wir sind nur zum Feiern hier" oder "Ole, Ole FC Carl Zeiss". Die Plauener schauten aus Fenstern und von Balkons, um eine Feier der Ultralative zu sehen. Ungefähr 2 Kilometer vor dem Stadion standen ein paar Chemnitzer (Plauener Fans) und versuchten uns nieder zu schreien. Sie dachten wahrscheinlich, es kommen nur 50 Mann oder so, aber es waren knapp 400 die mit dem Zug angereist waren. Die Chemnitzer rannten plötzlich los und wir lachten sie aus und schrieen "Ihr seit so lächerlich...". Dann kamen wir am Stadion an und ich war erstaunt. Fast 1000 Jenaer waren mitgereist. Es war inzwischen auch kurz vor 14 Uhr und da noch ca. 400 Mann vor dem Eingang standen, wurde der Anpfiff um 5 bzw. 10 Minuten nach hinter verschoben. Jetzt ein kleiner Ausschnitt von www.fc-carlzeiss-jena.de, da ich selber nicht alles wiedergeben kann. Die Stimmung war so bombastisch, dass ich nicht wirklich mitbekam, wer die Tore für uns erzielte. Das Ehrentor habe ich überhaupt nicht realisiert.

    Lockeres 5:1 des FC Carl Zeiss - Aufstiegsspiele gegen Neuruppin Plauen (OTZ). Der FC Carl Zeiss Jena ist für die beiden Aufstiegsspiele gegen den MSV Neuruppin (29. Mai/4. Juni) gerüstet.
    Während die Brandenburger gestern den zweiten Platz im Norden durch einen 4:1-Erfolg gegen Lichtenberg 47 vor 1083 Zuschauern sicherten, kamen die Thüringer beim Verfolger VFC Plauen vor 2741 zu einem lockeren 5:1-Erfolg.

    "Ich habe ein schönes Fußballspiel gesehen. Dass wir so hoch gewinnen werden, hätte ich nicht gedacht", sagte Jenas Trainer Heiko Weber.

    Völlig bedient war dagegen der Plauener Coach Tino Vogel: "Wir haben nicht nur verloren. Wir sind regelrecht vorgeführt worden. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Einige meiner Spieler sind derzeit besser beim Vertragspoker, als auf dem Rasen."

    Mann des Tages auf Jenaer Seite war Manuel Endres. Mit vier Toren schraubte der Winter-Neuzugang seine unglaubliche Trefferquote auf 17 Tore bei 16 Einsätzen. "Vier Stück in einem Spiel sind mir zuletzt in der Jugend gelungen. Mein Selbstvertrauen wird dadurch noch größer. Wir haben Plauen gezeigt, wer die Nummer eins im Süden ist", meinte der Goalgetter, der von tollen Vorlagen von Kapitän Torsten Ziegner (2), Kais Manai und dem gut aufgelegten Tobias Werner profitierte.

    Jenas bester Torschütze Sebastian Hähnge saß dagegen 90 Minuten nur auf der Bank. Doch auch ohne ihn zeigte der Spitzenreiter vor 1000 mitgereisten Zeiss-Fans den ersatzgeschwächten Vogtländern die Grenzen auf.

    Mark Zimmermann (19., 24.), Werner (41.), Endres (62., 80.) und Felix Holzner (66.) standen dicht vor weiteren Torerfolgen.

    Der VFC Plauen besaß durch Catalin Popa (44.), der am stark reagierenden Zeiss-Schlussmann Daniel Kraus scheiterte, und den Ehrentreffer von Zapyhsnyi nur zwei Möglichkeiten im Verlauf von Jenas vorläufig letzter Oberligabegegnung.

    In der bisweilen ruppig geführten Begegnung, die durch den Platzsturm eines "Flitzers" aufgelockert wurde, fürchtete Trainer Heiko Weber teilweise um die Gesundheit seiner Spieler. Aus diesem Grund nahm er Regisseur Ziegner schon nach dem zweiten Gästetor aus der Partie, nach deren Abpfiff es Ausschreitungen zwischen Jenaer Fans und der Polizei gab.

    Während Miroslav Jovic (Fersenverletzung) und Alexander Maul (Sprunggelenksprobleme) geschont wurden und beide am morgigen Dienstag wieder ins Training einsteigen wollen, scheint die Saison für Krzysztof Kowalik gelaufen zu sein. Der Pole zog sich ohne gegnerische Einwirkung vermutlich einen Bruch des Mittelfußes zu.

    Beim VFC Plauen auf der Bank saß übrigens der zurzeit wegen eines Risses im Trommelfell gehandicapte Carsten Paulick.

    Auf OTZ-Anfrage bestätigte der Mittelfeldmann, dass sein Wechsel zum FC Carl Zeiss Jena - unabhängig von der Spielklasse - perfekt sei.

    Insgesamt waren 2742 Zuschauer vor Ort. Als die 90 Minuten rum waren und der Schiri abpfiff, waren fast nur noch Jenaer im Vogtlandstadion. Die Fans vom VFC Plauen waren schon alle in Richtung Heimat geflüchtet, da sie die Übermacht der Jenaer nicht bewältigen konnten.

    Als wir dann wieder rausgehen wollten um die Rückfahrt mit dem Bus anzutreten wurde plötzlich ein Jenaer von den Polizisten rum geschuppst. Ihr glaubt nicht was jetzt los war. Die ca. 100 Grünen standen umzingelt von den 1000 Jenaern und man sah ihnen an, dass sie nicht wussten, was sie machen sollten. Sie packten ihr Pfefferspray aus und begannen sich nach vorne zu kämpfen. Die ersten Jenaer vielen zu Boden, weil sie es direkt in die Augen bekamen. Ich stand weit weg vom Geschehen, da ich mich nicht prügeln muss. Die Grünen stellten sich jetzt in einer Reihe auf und riefen dann folgendes, da wir leere und volle Bierflaschen in Richtung der Grünen warfen: "Achtung, Achtung. Hier spricht die Polizei. Bitte steigen sie in Ihre Busse ein oder gehen sie zu Ihren Zügen. Wir sehen uns sonst gezwungen sie gewaltsam einzuschreiten!".

    Keiner folgte dem Aufruf, im Gegensatz, wir machten uns noch lächerlich über diese dummen Beamten. Dann kam der zweite Aufruf der Polizisten: "Achtung, Achtung. Hier spricht nochmals die Polizei. Wir bitten Sie sofort unsere Stadt zu verlassen. Ansonsten werden wir jetzt einschreiten!" Kaum haben sie es zu ende gesagt, rannten die Polizisten auf uns los. Die Jenaer Fans rannten weg und zu Ihren Bussen. Ich saß schon lange in meinem drin und wir fuhren dann langsam los, sogar mit Polizeischutz, da sie uns loswerden wollten. Ungefähr 20 Jenaer wurden festgenommen. Aber das war uns egal. Es hat fun gemacht. Das ist die Hauptsache.

    Auf jedem Fall mussten wir auf einem Parkplatz außerhalb noch auf den letzten der 5 Busse warten, da wir zusammen fahren wollten. Wir warteten also auf diesen Parkplatz, bis der Busfahrer uns begeistert sagte, dass der Mannschaftsbus gleich kommt. Prompt stürmten wir die Straße, sperrten erst eine Seite um den Verkehr nicht ganz auf zu halten und dann als, der Mannschaftsbus kam beide Seiten, damit er auch wirklich anhalten musste. Heiko Weber, Trainer unserer Mannschaft, sprach am Fenster mit einigen Fans und schenkte und ein kleines 5-Liter-Fass. Dann sangen wir "Wir wollen die Mannschaft sehen" und alle stiegen aus und wir feierten noch ein wenig auf dem kleinen und hässlichem Parkplatz. Alle waren Happy und ich filmte ein wenig die fröhliche Kulisse des Ortes.

    Wir fuhren dann weiter und gegen 19 Uhr kam ich dann endlich zu Hause an. Ich ging sofort baden und gegen 23:30 Uhr war der Tag dann für mich zu Ende. Ich schaltete meinen PC aus und ging schlafen. So schnell kann ein Tag vergehen.

    Bitte um Kommentierung 8)



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    Freak - 27.Mai.2005, 15:26.00


    Ach wisst ihr, da mir das Schreiben von Berichten so viel Spass macht, kommt hier gleich der Vorbericht oder die Vorberichte zum Spiel MSV Neuruppin - FC Carl Zeiss Jena am 29.05.2005.

    Zitat: Bericht: MSV Neurruppin - FC Carl Zeiss Jena : ( : )


    Erster Bericht vom 25.05.2004:


    Mehr als zehn Busse fahren zum Hinspiel

    Neuruppin stellt Extra-Tribüne für Jena auf (OTZ/tz). "Ich telefoniere teilweise auf drei Apparaten gleichzeitig", sagt Matthias Stein vom Jenaer Fan-Projekt. Ständig kommen Anfragen: Das Interesse der Zeiss-Fans, mit zum ersten Aufstiegsschlager nach Neuruppin zu fahren, ist riesengroß.
    Die Jenaer Anhänger fragen im Fan-Projekt nach, wo es die Eintrittskarten zu kaufen gibt. Der FC Carl Zeiss will die Tickets voraussichtlich ab Mittwoch anbieten. "Neuruppin baut eine Stehplatztribüne für 2000 Jena-Fans auf", sagt Jeannette Geyer vom FC Carl Zeiss Jena.

    Das Fan-Projekt nimmt aber bereits Anmeldungen für die Busse nach Neuruppin an. Der Supporters-Club, das Fan-Projekt und der Fanclub "Am Ettersberg" organisieren gemeinsam die Fahrzeuge. Bereits Samstagmittag fährt ein Bus vom Supporters Club zur großen Fan-Fete in Dallgow bei Berlin.

    Am Sonntag gehen Busse direkt auf die Reise zum Stadion. Abfahrt ist um 9 Uhr vom Osttor des Ernst-Abbe-Sportfeldes. "Fußballfan-Busse fahren höchstens 60 Kilometer in der Stunde - wegen der vielen Pausen", spielt Fan-Projektler Lutz Hofmann mit einem Augenzwinkern auf den Getränkekonsum während der Fahrt an. Matthias Stein rechnet damit, dass allein 500 Fans mit dem Bus ins Märkische reisen, denn viele Fanclubs organisieren eigene Busse.

    Von einer Anreise mit der Eisenbahn rät Stein ab. "Die Deutsche Bahn setzt keinen Sonderzug ein", berichtet er. Wer mit dem Wochenendticket reisen möchte, läuft Gefahr, nicht mit den Zügen mitzukommen. "Am Wochenende haben die Regionalbahnen nur wenige Wagen. Wenn mehr als 250 Reisende warten, fährt der Zug nicht weiter. Die Fans müssten zudem vier Mal umsteigen", hat Stein recherchiert. Wer mit dem ICE nach Berlin fährt, kann von Berlin-Charlottenburg und Spandau stündlich mit dem Regionalexpress nach Neuruppin fahren.


    Ticketverkauf für Relegationsspiel am 29.05.2005 in Neuruppin

    Für das Spiel in Neuruppin wird eine Lieferung von 1.500 Karten erwartet, so dass der direkte Verkauf am Mittwoch in der Geschäfsstelle des FC (9 Uhr bis 16 Uhr) starten kann.
    Vorbestellungen über den FC Carl Zeiss JENA e.V. sind aufgrund der Kurzfristigkeit nicht möglich!


    Zweiter Bericht vom 26.05.2004:


    Zeiss-Fans decken sich mit reichlich Tickets ein

    Am ersten Tag schon 1100 Karten verkauft Großer Andrang herrschte gestern Vormittag beim FC Carl Zeiss Jena: Zum Auftakt des Kartenverkaufs fürs erste Relegationsspiel in Neuruppin warteten viele Fans auf ihre Tickets.
    "Manche haben gleich 80 Karten genommen", berichtet Katrin Wamser, die den Ticketverkauf realisiert. Dieser sei relativ problemlos, da es nur eine Kategorie gebe: Stehplätze zu 8 Euro (Ermäßigung für Kinder bis 14 Jahre: 6 Euro). "Ich hab´ extra meinen Chef gefragt, ob ich mal schnell nach Jena fahren darf", berichtet Heiko Junghans aus Gera. Neun Karten hat er für sich und seine Freunde besorgt: "Gera on Tour" heißt es am Sonntag, wenn die Reise nach Neuruppin startet. Wie alle anderen Fans hofft auch Junghans, der den Verein seit 20 Jahren unterstützt, auf ein gutes Resultat in Brandenburg.

    Chef-Chronist Udo Gräfe hat schon einmal in seinen Unterlagen nachgeschaut, aber noch keine Partie gegen Neuruppin entdeckt. "Es ist ein unbekannter Gegner", sagt der Autor der Jenaer Fußballbücher und schätzt die Chancen für den Aufstieg auf 51:49 für Jena. "Aber Jenaer Torleute waren immer gut", sagt er mit einem Augenzwinkern: Schließlich hütet Marian Unger, der bis vor einem Jahr beim FC Carl Zeiss Jena kickte, in Neuruppin das Tor.

    Von den insgesamt 1800 Karten, die es in Jena für das erste Aufstiegsspiel gab, wurden gestern 1100 Stück verkauft. Heute trifft noch eine weitere Lieferung über 800 Tickets in Jena ein.

    Die OTZ verlost heute zwei Plätze im Bus des Fan-Projektes, der am Sonntag zum Auswärtsspiel des FC Carl Zeiss beim MSV Neuruppin fährt. Wer heute zwischen 14 und 14.05 Uhr als erstes in der OTZ-Lokalredaktion unter Tel. (03641) 5 90 91 23 anruft, bekommt jeweils einen Platz im Bus.


    2500 mit Zeiss nach Neuruppin

    Carl Zeiss Jena will in die Regionalliga und erwacht aus dem Dornröschenschlaf. Zum Aufstiegs-Hinspiel am Sonntag in Neuruppin
    werden 2500 Fans aus Thüringen erwartet. Auch sportlich sieht es gut aus beim Meister der Oberliga Süd. Bis auf Verteidiger Krzysztof Kowalik (Mittelfußbruch) ist die Truppe fit. Trainer Heiko Weber: „Wir wollen beweisen, daß wir mit Fug und Recht in die 3. Liga gehören.“


    Hungrige Spieler gefunden

    MSV Neuruppin fühlt sich in Außenseiterrolle gegen Jena wohl Von Matthias Koch Neuruppin (OTZ). Ein schlafender Riese ist der Märkische Sportverein (MSV) Neuruppin wahrlich nicht. Doch die Brandenburger sind vermutlich nicht das Kanonenfutter, für das viele Jenaer Fans die Mannschaft aus der 32 000-Einwohner-Stadt halten.
    In den Aufstiegsspielen zur Regionalliga Nord muss sich der FC Carl Zeiss mit einem ehrgeizigen Trainer und hungrigen Talenten auseinandersetzen.

    Coach Christian Schreier kennt sich im großen und kleinen Fußball bestens aus. Für Bochum, Leverkusen und Düsseldorf erzielte der 46-Jährige in 331 Bundesligapartien 106 Treffer. 1984 bestritt er beim 1:3 gegen Argentinien ein A-Länderspiel. 1988 holte er mit Leverkusen den Uefa-Cup. Seine Erfahrungen gibt er seit einigen Jahren in der NOFV-Oberliga Nord als Trainer weiter. Den FC Schönberg führte er 2003 zum Staffelsieg, ehe in den Aufstiegspartien Sachsen Leipzig das Stoppzeichen setzte.

    Nach Neuruppin kam er in der Winterpause 2003/04 und rettete den MSV vor dem Abstieg.

    Im vergangenen Sommer vollzog Schreier, der sich Ambitionen für den Profibereich erhofft, einen Schnitt. "Um etwas zu erreichen, mussten wir das tun. Ich habe hungrige Spieler gefunden. Der erstmalige Einzug ins brandenburgische Pokalfinale und das Erreichen der Relegation zeigen, dass dies der richtige Weg war. Ich habe nichts dagegen, dass wir gegen Jena als Außenseiter gelten", erklärt Schreier.

    Unter den 13 Zugängen waren etliche Akteure, denen bei relativ namhaften Vereinen aus unterschiedlichen Gründen der Durchbruch noch nicht gelungen war - so Torhüter Marian Unger (Jena), Libero Martin Neubert (Kaiserslautern, Rostock), der derzeit in der Abwehr eingesetzte Spieler-Co-Trainer Andreas Biermann (Hertha-Amateure, Chemnitz), Jan Mutschler (Wolfsburg), Markus Zschiesche (Paderborn, Neumünster), Aleksander Simic (Hertha-Amateure, Chemnitz) und der beste Torschütze Aymen Ben-Hatira (Reinickendorf, 16 Treffer).

    Neuruppin mischte in seinem vierten Oberligajahr (2001 bis 2004: 8., 7. und 8. Platz) erstmals im Vorderfeld mit. Beim genaueren Hinsehen ist der zweite Rang hinter den erneut aufstiegsunwilligen Rostocker Amateuren und vor den Babelsbergern keine Überraschung. Neuruppin gewährt seinen meisten Aktiven profiähnliche Bedingungen. Arbeiten gehen die vornehmlich aus Berlin stammenden Spieler nicht. Zehn bis zwölf Akteure trainieren vor- und nachmittags. "Untergebracht sind wir in der Woche in einem Internat, das einer Wohngemeinschaft gleicht. Das ist gut für den Zusammenhalt. In der Relegation ist Jena klarer Favorit. Viele diskutieren doch nur über die Höhe unserer Niederlage. Aber ich halte uns nicht für so schlecht", erzählt der zum Spieler der Saison gekürte Markus Zschiesche.

    "Über die Höhe unseres Saisonetats sage ich nichts. Aber er ist bei weitem nicht so hoch wie die 1,5 Millionen Euro von Jena", sagt Dietmar Lenz, Vereinsvizepräsident und Geschäftsführer der Neuruppiner Stadtwerke.

    Damit sich die für das Hinspiel am Sonntag erwarteten 2000 Jena-Fans nicht im ganzen Stadion verteilen, lässt der MSV eine Stehplatztribüne für die Anhänger aus Thüringen errichten. Somit steigt das Fassungsvermögen des Stadions von 5300 auf 7300 Zuschauer. Vizepräsident Lenz geht davon aus, "dass der MSV sein Heimspiel gewinnt und mit breiter Brust nach Jena fährt".

    Gestern Abend wurde der Landes-Pokal von Brandenburg gewonnen, Babelsberg mit 2:1 in der Verlängerung bezwungen. Babelsberg ging vor 2443 Zuschauern durch Benyamina in Führung (8.), doch Mutschler (51.) und Neubert (115.) drehten die Partie für den Gastgeber.

    Unter den Zuschauern des Finales weilte auch Zeiss-Trainer Heiko Weber: "Eine ruppige Partie, wir bekommen aber keine Angstzustände vor Neuruppin." Vizepräsident Lenz gab den Jenaern noch einmal 500 Karten mit.


    Berichte vom 26.05.2005


    Den Grundstein legen!

    Wohin geht die Reise? Das fragten wir an gleicher Stelle vor einer Woche. Seit vergangenem Sonntag 15.45 Uhr ist es nun amtlich, dass der Gegner des FC Carl Zeiss in den beiden Aufstiegsspielen MSV Neuruppin heißt.
    Die Mannschaft und ihr großer Anhang hat also zu dem am Sonntag 14 Uhr beginnenden ersten Spiel wesentlich mehr Kilometer zurückzulegen, als wenn es nur nach Babelsberg gegangen wäre.

    Es klappte schon mit dem Aufstieg.

    Nun also geht es um "Alles oder Nichts" und für die Jenaer zunächst um eine gute Ausgangsposition fürs entscheidende Rückspiel am 4. Juni in Jena. Das Ziel "Wiederaufstieg" konnten die Jenaer ja schon zwei Mal erreichen, auch wenn es zugegebenermaßen schon einige Zeit her ist. Im Jahr 1956 gelang der Wiederaufstieg zur DDR-Oberliga, die man nach einjährigem Gastspiel in der Saison 1952/53 hatte umgehend wieder verlassen müssen.

    Ein weiteres Mal gelang dies dem Klub dann im Spieljahr 1994/95: 4:1-Heimsieg vor über 9000 Zuschauern über den FC Sachsen Leipzig (mit Jenas späterem Trainer Joachim Steffens) und Rückkehr in die 2. Bundesliga, die man nach der Saison 1993/94 gemeinsam mit dem Wuppertaler SV, Tennis Borussia Berlin und Rot-Weiß Essen hatte verlassen müssen. Es folgten drei weitere Jahre in der 2. Bundesliga, dann Regionalliga Nordost, zweigeteilte Regionalliga (Südgruppe),
    danach nunmehr schon vier Spieljahre Oberliga des NOFV in Staffel Süd. Vier Jahre Viertklassigkeit, damit soll nunmehr Schluss sein.

    Wer dreimal hintereinander zur absoluten Oberliga-Spitze zählte, aber auch dreimal knapp scheiterte, der hat es ganz einfach verdient, dass endlich der Wiederaufstieg gelingt. In Neuruppin soll dafür übermorgen der Grundstein gelegt werden.


    Ein Hauch von Europapokal in Jena

    OTZ-Gespräch mit Zeiss-Trainer Heiko Weber vor erstem Aufstiegsspiel gegen Neuruppin.

    Zitat: Der Trainer des FC Carl Zeiss Jena, Heiko Weber, hat am Mittwochabend den Relegationsgegner MSV Neuruppin beobachtet. OTZ sprach mit dem 39-Jährigen über seine Eindrücke.

    Welche Erkenntnisse haben Sie in Neuruppin gewonnen?
    Der MSV hat eine junge Mannschaft, die zielstrebig, diszipliniert und in vielen Phasen sehr unfair auftritt. Das Stadion ist schnuckelig, das Publikum fair. Das Team hat verdient den Pokal gegen Babelsberg gewonnen. Die werden uns alles abverlangen.

    Ist der Neuruppiner Pokalsieg ein Vorteil für Jena?
    Nein. Vorteile könnten sein, dass Neuruppin gestern zwei Stunden ran musste und wir das zweite Spiel in Jena haben.

    Der Jenaer Ex-Torwart Marian Unger hält beim MSV. Sind Sie traurig, dass Sie ihn zum Saisonbeginn abgegeben haben?
    Ich denke nicht über Spieler nach, die uns verlassen. Für Marian war´s gut - er ist Stammspieler beim Zweiten aus dem Norden geworden. Für seine Verhältnisse hat er alles richtig gemacht. Unser Keeper Daniel Kraus hat sich sehr, sehr gut entwickelt.

    Wie ist die Stimmung in Ihrer Mannschaft?
    Seit drei, vier Wochen sehr gut. Wir haben vier Jahre auf die Spiele gewartet und spüren eine Euphorie, die wir nutzen wollen.

    Ist das Spiel gegen Plauen nicht zu gut gelaufen?
    Bei einer Niederlage hätten alle gesagt, nun sei der Faden verloren. Wir sind gut drauf, und kein Spieler lässt die Zügel schleifen. Alle wollen in der Mannschaft bleiben.

    Das Umfeld spottet über die Neuruppiner. Unterschätzen Ihre Spieler
    den Gegner?
    Nein! Es ist ein Endspiel. Sie sind in ihrer Staffel mit 22 Gegentoren souverän Zweiter geworden. Wir wissen, dass der schlechte Rasen dort schwer zu bespielen ist. Es gibt keine Balljungs, wodurch das Spiel langsam gemacht wird. Aber im Kopf sind wir seit drei Wochen klar.

    Welchen Einfluss hat die Pokal-Pleite gegen Erfurt?
    Jede Niederlage hat ihr Gutes, weil man danach Dinge anspricht, die beim knappen Erfolg nicht gesagt worden wären. Das Team hat sich zusammengerauft und die Anwort in Halle gegeben.

    Steht die Aufstellung fest?
    Die Offensive ist noch offen.

    Wer ersetzt Krzysztof Kowalik in der Abwehr?
    Wir spielen hinten mit Faruk Hujdurovic, Olaf Holetschek und Thorsten Görke.

    Wann fallen die letzten Entscheidungen zur Aufstellung?
    Hans Meyer hat mir immer geraten, nicht Dienstag, Mittwoch und Donnerstag zu grübeln, wen lässt du draußen, sondern den Spieltag abzuwarten.

    Warum fahren Sie ins Trainingscamp?
    Sie wollten doch darauf in Zukunft verzichten.
    Das war nach der Niederlage gegen Halberstadt eine gute Ausrede. Wir wollen irgendwann höherklassig spielen, und da müssen wir übernachten. Sonst würde ja Bayern München nie Deutscher Meister werden, wenn es am Camp liegen würde. Vier Stunden mit dem Bus fahren bei 30 Grad Celsius wäre fahrlässig.

    Wie bereiten Sie Ihre Spieler auf die Hitze vor?
    Wir haben einen ausgezeichneten Fitness-Zustand - das hat die Serie gezeigt. Wir haben das ganze Jahr unter Profi-Bedingungen trainiert, jetzt müssen wir zeigen, dass wir Profis sind.

    Sind Sie froh, wenn die Saison endlich vorbei ist?
    Nein. Ich wär´ zwar gern schon aufgestiegen, aber wir wussten von Beginn an von den beiden Aufstiegsspielen. Jetzt haben wir zwei Spiele Zeit zu zeigen, dass wir zurecht aufsteigen.

    Mit welcher Taktik gehen Sie an das erste Spiel?
    Wir müssen nicht gleich alles entscheiden. Disziplin, keine rote Karte - wir
    müssen so agieren, um im Rückspiel alle Chancen aufs große Ziel zu haben. Es hat etwas vom Europapokal.

    Zeiss-Elf läuft ganz in Blau auf beim ersten Duell

    Stefan Andreas kümmert sich um die Trikots
    Jena (OTZ/tz). "Die weißen Trikots gefallen mir besser, aber in Neuruppin laufen wir ganz in Blau auf", sagt Stefan Andreas. Der 40-Jährige ist Zeugwart beim FC Carl Zeiss Jena und kümmert sich darum, dass die Spieler stets saubere Klamotten tragen.
    Die Arbeit des Zeugwartes beginnt schon kurz nach dem Spiel: Wäschewaschen ist angesagt. Eine große Maschine mit 15-Kilogramm-Trommel steht genauso bereit wie ein Industrietrockner. Zunächst werden alle Sachen zusammen bei 45 Grad Celsius gewaschen - die weißen Trikots bekommen danach eine zweite Extra-Wäsche bei 40 Grad. "Damit sie wirklich leuchten", sagt Andreas. Aber die Maschinen reinigen nicht nur die Trikotsätze, sondern auch die Trainingsklamotten. 40 bis 50 Ladungen kommen pro Woche zusammen. Mannschaftsleiter Uwe Dern hat ausgerechnet, dass der Verein pro Jahr eine halbe Tonne Waschmittel braucht.

    "Viel länger dürfte die Saison nicht dauern", sagt der Zeugwart. Nur noch zehn Waschgänge, schätzt er, halten die Sätze aus. Beim Oberligisten wird gespart: Mit gerade mal vier Trikotsätzen - jeweils eine Langarm- und Kurzarm-Variante der beiden Farben - bestreitet der Club die Saison. "Früher in der Regionalliga hatten wir noch acht Sätze und dafür Trikots mit Spielernamen und festen Rückennummern", erinnert sich Andreas. Dies sei eingespart worden, da so nur 16 statt 25 Jerseys
    pro Satz nötig seien - alle in Größe XL. "Kein Spieler darf sein Trikot während der Saison verschenken", berichtet er. Nur drei Exemplare seien in dieser Spielzeit weggekommen - ein sehr guter Wert.

    In der nächsten Saison brauchen sich die Anhänger nicht an neue Farben gewöhnen: Es wird bei weiß und blau bleiben - nur der Hersteller der Sporthemden könnte von "ProTouch" auf "Nike" wechseln.

    Vor der Reise zu den Auswärtsspielen wird mit dem Gastgeber die Farbkombination abgesprochen. Trotzdem gehen immer beide Komplettsätze mit auf die Reise. Im Gepäck ist auch ein Koffer mit Torwartkleidung in jeweils vier Varianten.

    Ob er als Zeugwart schon aufgeregt ist vorm ersten Aufstiegsspiel?: "Wie angespannt ich sonst immer bin, habe ich erst beim Spiel in Plauen gemerkt, bei dem es um nichts mehr ging. Aber ich bin optimistisch", sagt Andreas, obwohl das Team diesmal ganz in Blau aufläuft. Letzte Chance vorab auf Karten: Heute von 9 bis 12 Uhr verkauft die Geschäftsstelle des FC Carl Zeiss Jena im Stadion die Tickets fürs erste Aufstiegsspiel gegen den MSV Neuruppin. 1900 Karten wurden bereits in Jena abgesetzt - 400 sind noch zu haben.


    Aufstiegs-Euphorie! Fans ganz verrückt nach Jena

    Vier Jahre sind genug! Carl Zeiss Jena will endlich raus aus der Oberliga.
    Sonntag (14 Uhr) steigt in Neuruppin vor 9000 Fans das erste Aufstiegs-Finale. Trainer Heiko Weber: „Wir wollen eine gute Ausgangsbasis für das Rückspiel schaffen.“ Das ist am 4. Juni im Ernst-Abbe-Sportfeld. Mittwoch spionierte Weber bei Neuruppins Pokalsieg gegen Babelsberg.
    Der Zeiss-Trainer warnt: „Es war ein hektisches Spiel mit vielen Nickligkeiten. Wir brauchen am Sonntag absolute Disziplin, dürfen uns nicht provozieren lassen!“ Bei aller Vorsicht: Jena ist klarer Favorit – und nimmt die Rolle an.
    Weber: „Die Spieler haben die nötige Spannung. Es ist doch eine schöne Situation, wenn man den Aufstieg vor Augen hat.“
    Einer ist besonders motiviert: Stürmer Mark Zimmermann (31). Er hat einen persönlichen Glückbringer. Jena-Fan Uwe Kaiser (41) aus Hainichen in Sachsen benannte seinen Sohn nach dem Knipser.
    Kaisers Frau Liane war im 5. Monat schwanger, als Zimmermann den FC Carl Zeiss 1995 durch zwei Tore im Entscheidungsspiel gegen Sachsen Leipzig (4:1) in die 2. Liga ballerte. Papa Uwe erzählt: „Da wir damals noch einen Namen für unser Kind suchten, entschieden wir uns für Marc.“ Kaiser junior ist inzwischen 9 Jahre alt und drückt seinem Vornamens-Vetter fest die Daumen für den Aufstieg.


    Jetzt mal ein Bericht aus Neuruppin von www.swn.de/msv:

    Solch ein Fußballfest wie am Mittwoch hat der MSV Neuruppin noch nicht gefeiert. Spieler, Trainer, Betreuer, Fans, Sponsoren - allen war am Mittwoch nur nach einem zumute: Sich einfach in den Armen liegen. Der MSV Neuruppin hat zum ersten Mal in der Geschichte des Landespokals den Pott geholt.
    Doch auch, wenn die Spieler am Mittwoch ihren Emotionen noch Stunden nach dem Abpfiff freien Lauf ließen, hat niemand so richtig auf die Pauke gehauen. Alle hatten das wichtige Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena vor Augen.
    Der große FC Carl Zeiss Jena kommt nach Neuruppin. Wenn man die Jenaer Fans reden hört und die Artikel einiger „Journalisten“ in Thüringen liest, müsste man den Neuruppiner Spielern fast raten: „Nach dem Anpfiff niederknien und in Ehrfurcht erstarren!.“
    Aber Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall. Das dürfte auch Jena schon gehört haben.
    Der FC ist eine Topp-Mannschaft, das stellt in Neuruppin niemand in Frage. Die Saison war beeindruckend. Doch nicht umsonst hat sich FC-Trainer Heiko Weber am Mittwoch die Neuruppiner live angeschaut. Er sah eine disziplinierte, dynamische Elf, die guten Fußball spielt, wie er selbst sagte.
    Jena ist heute Favorit. Das heißt aber nicht, dass die Messen im Kampf um den Aufstieg schon gesungen sind. Die Tagesform und der psychische Druck spielen eine große Rolle.
    Und noch etwas unterscheiden MSV und FC Carl Zeiss Jena im Wesentlichen: Der MSV kann gewinnen, Jena muss! Na dann, auf ein volles Stadion und ein gutes Spiel!


    Auch hier bitte ich um Kommentierung.

    P.S. Ich habe nicht alles selber geschrieben.



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    stoffi - 28.Mai.2005, 00:31.44


    Freak hat folgendes geschrieben: Wenn man danach geht, darf man keiner Sportart hinterher gehen oder sie ausführen.
    Heyhey, das war nichts negatives gegen Fußball. :) Ich bin frueher selber gegangen, und hab frueher selber gespielt.

    Freak hat folgendes geschrieben: Was machst du?
    Ich spiele (im Sommer) Beach-Volleyball und ganzjaehrig Tanze ich aktiv.



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    drmuella - 28.Mai.2005, 01:30.49


    Und was tanzt du?



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    stoffi - 28.Mai.2005, 02:12.53


    Gesellschaftstaenze (Standard|Latein)



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    Freak - 28.Mai.2005, 19:35.27


    stoffi hat folgendes geschrieben: Freak hat folgendes geschrieben: Was machst du?
    Ich spiele (im Sommer) Beach-Volleyball und ganzjaehrig Tanze ich aktiv.

    Die Frage, war eigentlich auf dies bezogen:

    Freak hat folgendes geschrieben: Es ist ein Fußballspiel angesetzt (egal welche Teams).
    Tausende von Fans gehen hin und haben Spass.
    Tausende von Fans lachen und Feiern.



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    stoffi - 29.Mai.2005, 14:58.41


    Aso, was ich mache? Ich schau mir das Spiel mit an (Gruppenzwang ;) und dann geh ich Feiern! Feiern is immer gut.. egal wie ;)



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    Freak - 30.Mai.2005, 08:12.11


    Ich hoffe ich schaffe es bis heute Abend, den Bericht zum Relegationsspiel MSV Neuruppin - FC Carl Zeiss Jena zu schreiben.

    Dieser wird wieder komplett von mir verfasst sein.

    Freut euch auf meinen Bericht.



    Re: Fußball (FC Carl Zeiss Jena)

    Freak - 31.Mai.2005, 14:31.53


    Hier ist der Bericht, ist allerdings eine Kurzversion:

    Zitat: Bericht: MSV Neuruppin - FC Carl Zeiss Jena 0:2 (0:2)

    Jetzt folgt mein 2. Bericht. Ich hoffe er gefällt euch. Also, lege ich mal los.

    Sonntag, 29.05.2004
    Mein Freund hat die Eintrittskarten schon Wochen vorher geholt, weil der Andrang so groß war. 8 € für eine Person. Finde ich recht günstig. In Jena kostet die Karte für das Rückspiel, welches übrigens diesen Samstag stattfindet, 15 €. Wir traffen uns zu 6 an einer Bushaltestelle in Jena und fuhren dann mit unserem Leihauto erstmal zum Stadion in Jena. Dort standen 6 von mindestens 15 Bussen, die nach Neuruppin fuhren. Wir packten auf dem Parkplatz erstmal unsere Getränke aus und staunten, dass doch soviel zusammen gekommen war. Jeder hatte mindestens 10 Flaschen dabei. Also ein lustiger Abend. Es war alles vertreten, Bier, Mixgetränke und andere alkoholische Sachen. Wir fuhren dann gegen 9 Uhr in Jena los in Richtung Neuruppin. Auf der Autobahn fuhren wir mit ca. 180 KmH an weiteren Fanbussen vorbei und feierten. Wir tranken schon richtig vor und kamen gegen 12:30 Uhr in Neuruppin an. Auf dem Parkplatz, eher eine Wiese vor dem "Dorf", standen hunderte von Autos, die zu dem wichtigsten Spiel des Jahres gehen wollten. Wir liefen dann ca. 3 Km in Richtung Stadio und als wir dort ankamen, sahen wir die Massen, die alle in das "Mini-Stadion" von Neuruppin wollten. Neuruppin hatte extra für uns eine Stahltribüne aufgebaut, weil ansonsten max. 3000 oder so in das Stadion passen. Ist also echt ein Lacher. Kurz vor Anfang des Spieles rissen wir die Zäune um, die uns vom Spielfeld trennten. Die Neuruppiner hatten die Extratribüne vom Spielfeld durch Baustellenzäune getrennt. Also, wie man sich denken kann, sehr unsicher. Denn wenn 2000 Mann direkt hinter dem Tor stehen, getrennt durch einen Baustellenzaun. Die Ordner sahen sichtlich nervös aus, na klar, die haben noch nie soviele Fans gesehen. Nach dem 1:0 rissen wir wieder den Zaun um. Das Spiel stand kurz vor dem Apfiff. Wir rissen uns dann zusammen. In der Halbzeit kam dann der Herr Rainer Zipfel, Präsident vom FC Carl Zeiss Jena, zu den Fans und sagte uns, dass der Schiri bei der nächsten Situation das Spiel abbricht und wir damit das Hinspiel mit 3:0 verlieren würden. Wir nahmen uns die Worte zu Herzen und behielten unsere Freude für usn. Jetzt folgt ein kurzer Spielbericht von www.fc-carlzeiss-jena.de:


    Zitat: Auswärtssieg im Relegationshinspiel

    Mit einem 2:0 beim MSV Neuruppin ist der FC Carl Zeiss JENA seinem Saisonziel Aufstieg einen weiteren großen Schritt näher gekommen.
    Vor 5809 Zuschauern, knapp die Hälfte davon war dem blau-gelb-weißen Lager zuzuordnen, brachte Mark Zimmermann den Staffelsieger Süd bereits nach sieben Minuten in Front. Manuel Endres erhöhte kurz vor dem Halbzeitpfiff auf 2:0. An diesem Resultat änderte sich nach der Pause nichts mehr, obwohl sich beide Mannschaften noch ein paar Möglichkeiten erarbeiteten. Beispielsweise bewahrte ein Neuruppiner Verteidiger seine Mannschaft vor dem 0:3, indem er in der 90. Minute den Ball von der Torlinie schlug. Fazit: Mit einer konzentrierten Leistung hat die Jenaer Mannschaft einen verdienten Sieg errungen, den es nun im Rückspiel zu untermauern gilt.


    5809 Zuschauer, davon mehr als 2000 aus Jena. Wir feierten und jubelten, ihr glaubt es nicht. Man muss dabei gewesen sein. Nach dem Apfiff des Spiels, welches in der 2. Halbzeit doch recht langweilig wurde, weil Jena nur noch auf Konter spielte, rissen wir den Zaun um und stürmten das Spielfeld. Ihr könnt euch mit Sicherheit vorstellen, was die Ordner sich dabei gedacht haben und die Polizisten, als 2000 Mann, weit mehr als 2000 Mann, den Platz überrollten und sich vor die Haupttribüne stellten und sangen: "Wir steigen auf, wir steigen auf, wir steigen auf...", "Wir wolln die Mannschaft sehen, wir wolln die Mannschaft sehen...", "Heiko Weber, Heiko Weber.."

    Es war ein grandioses Spiel und diesen Samstag wird es wieder grandios.

    Es wird ein schönes Wochenende. Denn Samstag wird der Aufstieg gefeiert, dann ist von 20 bis 24 Uhr Giga an der Reihe mit den Finals des Grand Slams, welchen ich die ganze Zeit schon verfolgt habe.

    Also, ich hoffe, ihr konntet einen kleinen Eindruck gewinnen, was dort los war.

    Bis Bald
    Euer Freak



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