[center]Der Sinn des Lebens
Wesen ohne Schatten, Schreie ohne Stimme, Angst ohne Gegner, Liebe ohne Herz.
Welches Gefühl ist es das mich plagt? Kann mein Herz sich nicht wehren? Ist es der Teufel der mich fragt, seine Sünden mich zu lehren?
Soll mein Herz von Schatten umwoben, des Teufels Bitte erwähren? Soll ich den Pakt gewähren und geloben, des Dämons Seele begehren?
Sein Flüstern liegt in meinem Ohr so rau, versucht mich zu verführen, zu erlangen, nun weiß ich nicht, ob ich mich es trau, doch ich spüre nur Verlangen.
Entscheidung, warum fällst du nicht selbst? Sag mir was ich mache, verrate mir, was ich wünsche, ist es etwa Rache?
Rache, die mein Herz verlangt, für all diese Leiden, was sie alle mir getan haben, um meines Geistes stets zu meiden? Sie schmerzten mein Herz, schlugen meine Gefühle, sie kümmerten sich kaum, um was ich nun fühle.
Tränen flossen, wie Regen, Leidenschreie entschlichen meinem Mund, doch wollt ich nur den Segen, von dem Volkes Kund.
Nein es ist genug, ich kann so nicht mehr sein, auch wenn es scheint wie ein Betrug, ich war immer allein. Es kümmert mich nun nicht mehr stark, ob ich nun einsam lebe, ob mich nun doch jemand andres mag, Es ist nicht mehr, wonach ich strebe.
Ich hab es beschlossen, so wird es geschehen, ich hab mich verschlossen, ihr werdet schon sehen, was des ganzen Lebens erfahrener Hass ergibt, des Zornes Erbebens, wird euch schon lehren, ihr sollt nicht verwehren, die Strafe meiner, die Rache und mit der Kraft von seiner, werde ich mich rächen, euren Willen brechen und euch führen, besiegen, bezwingen, durch des Feuers Türen, vernichten, verschlingen, ihr erlebt was eurer Schuld geboren, nun sag ich es euch, ihr seit nun verloren, beten hilf nicht, geht auf die Knie, ich werde euch nicht erhören, nein, niemals, nie.
Meine Gedanken brennen in meinem Herzen, als wäre ein Feuer tief da drinnen, Sag mir was sind das für Schmerzen? Kann ich ihnen nicht entrinnen?
Rache ist es nun kaum, dies ist nun vorbei, Ist dies ein Traum, war das ein Schrei?
Der Schrei, so schrecklich und schmerzhaft, entkam meiner verletzten Seele, ich habe doch einfach keine Kraft, nicht mehr, wegen meiner Herzens Fehle,
Leere, ich erkenne meine Taten? Die Menschen, das Herz, die Fähigkeit zu lieben, warum hab ich alle verraten? Wäre ich doch nur so geblieben Und hätte weiterhin alles ertragen. Denn dann müsst ich jetzt nicht noch mehr leiden, nicht meinen Lebenssinn hinterfragen, es wär mir lieber würden sie mich meiden und über meine Präsens laut klagen.
Doch jetzt, nein, jetzt meiden sie mich nicht, sie fürchten mich, des Dämons Klaue, wo ist Erlösung? Wo das Licht? Wo ist der Mensch, dem ich vertraue? Gibt es ihn oder ist er Illusion? Wenn ja, warum kommt er nicht? Ach, warum sollte er schon?
Doch eines Tages, durch den ganzen Hass, sah ich Regen, feucht und nass, doch inmitten dieses Regens stand er, ein Engel, lieblich, des Himmel Gesandter.
Seine Flügel klar und hell und rein, ich sah ihn an und mein Herz pochte, war das der ersehnte Himmels Schein, der nun diese Begegnung vermochte?
Sein Blick so lieb und wohl gesonnen, seine Stimme wie Gesang, meine Tränen so gleich verronnen, wurde mir so furchtbar bang, was sollt ich nun tun? Ihm einfach sagen, was der Grund war für meine Klagen, was denn nun?
Wer bist du? Des Engels Verkünder? Was willst du von mir? Bin ich nicht der Sünder? Ich schloss ein Pakt, mit des Höllens Spross, mein Herz schlug im Takt, mein Glaube verfloss. Was tat ich nur? Wie dumm ich war? Warum tat ich nur diesen Versuch? Ich will lieben, freuen so wunderbar, ein Menschenleben führen, ganz ohne Fluch.
So glaube mir, ich suche die Blume, die sich zu mir legt, die meine Wunden heilt, sie versorgt und auch pflegt, und deren Liebe die ich will, für immer bei mir weilt.
Doch nun, was ist dieses Empfinden? Als ich ihn sah, begannen meine Sinne zu schwinden, mein Herz zu blühen, meine Seele zu tauen, meine Freude zu glühen, ist das Vertrauen?
Er kam auf mich zu, nahm meine Hand, war es nun Liebe, die ich nun fand?
Seine Flügel so hell, berührten mein Haupte, mein Herz pochte schnell, war das was ich glaubte?
War er mein Schicksal, mein Gegenstern? Sein Leuchten nicht fahl, nun war er nicht fern. Er war nah und vermochte mein Heil, als er mich sah, durchtrennte er den Keil.
Des Teufels Stimme nun ewig erloschen, durch den Engel lernte ich leben, ich möchte nun seine Seele erforschen, und ihn nie wieder fort geben.
Das ist was ich brauche, das ist was ich bin, ich hatte es auf ewig gesucht und gefunden, des Lebens wundervoller Sinn...
Peace and Greetz, >>Haruka<<[/center]
_________________ [center]>> Haruka<<
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Zuletzt geändert von Haruka am So 2. Sep 2007, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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