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Capus, Alex - Reisen im Licht der Sterne




Capus, Alex - Reisen im Licht der Sterne

Beitragvon Wirbelwind » 11.02.2008, 22:52

Alex Capus, Reisen im Licht der Sterne

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Seitenzahl: 220

Inhalt (Innenseite):
Wer kennt sie nicht, die berühmteste Insel der Weltliteratur: die "Schatzinsel".
Aber gibt es die legendäre Pirateninsel wirklich? Diese Frage bewegt bis heute Generationen von Lesern und Heerscharen von Schatzsuchern. Doch sie alle haben am falschen Platz gesucht. Davon ist Alex Capus überzeugt. Voller Verve erzählt der Schweizer Autor die Geschichte der "Schatzinsel" und ihres Autors Robert Louis Stevenson neu. Mit der Begeisterung eines Schatzsuchers und der Kombinationsgabe eines Forschers erkundet Capus Stevensons Leben. Er verknüpft Legenden und Wahrheit um die Insel der Piratenschätze, zeigt Stevenson als Abkömmling eines schottischen Clans und als schwerkranken Südsee-Forscher, der geheimnisvolle "Reisen im Licht der Sterne" unternimmt. Und er bietet eine ebenso verblüffende wie einleuchtende Erklärung für die ewigen Misserfolge der Schatzsucher: Der Schatz ist einfach nicht da, wo alle suchten. Er ist ganz woanders - und Stevenson wusste, wo....

Autor:
Alex Capus, geboren 1961 in Frankreich, studierte Geschichte und Philosophie in Basel und lebt heute als Schriftsteller in Olten.

Meine Meinung:
Alex Capus selbst nennt sein Buch nicht Roman, sondern eine Vermutung.
Mit leichter Feder, amüsant verbindet er Fakten und Fiktion. Er liefert verblüffende, aber einleuchtende Indizien und untermauert somit seine kühne Vermutung, begibt sich auf literarische Spurensuche nach Samoa und arbeitet Robert Louis Stevensons Leben nochmals auf. Macht sich Gedanken wegen Stevensons Lungenkrankheit, betreibt Spekulationen nach dem bis heute verschwundenen Kirchenschatz von Lima und entdeckt schließlich, dass es zwei Cocosinseln gibt.
Meine Abenteuerlust war schnell geweckt und nur zu gerne begab ich mich in seine Gedankenwelt.
Nun den Schatz hat auch er nicht gefunden, aber ich habe eine Menge über Robert Louis Stevenson erfahren, grüble immer noch über den einen oder anderen Gedankengang nach und würde, wenn mein Geldbeutel es zuließe, nur zu gerne den Spaten einpacken und hinfliegen auf die zweite noch von Schatzsuchern nicht entdeckte und ernst genommene Cocosinsel. Meine Phantasie macht Höhenflüge.
Zurück bleibt ein interessantes, sehr amüsantes Buch, das ich jedem der nur einen Funken Abenteuerlust in sich verspürt, ans Herz legen möchte.

Liebe Grüsse
Wirbelwind

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Alex Capus, Munzinger Pascha

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Ein Buch ist ein Sprengsatz, um die Phantasie freizusetzen. (Alan Bennett in "Die souveräne Leserin")
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von Anzeige » 11.02.2008, 22:52

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Beitragvon Wirbelwind » 11.02.2008, 23:23

Auch hier im nachhinein meine Bewertung: ****+

Liebe Grüsse
Wirbelwind
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