Sirius und die erste große Liebe

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    Re: Sirius und die erste große Liebe

    *Padfoot* - 18.02.2005, 15:58

    Sirius und die erste große Liebe
    Hallo
    Bin neu im forum und hab ich entschieden meine FF hier mal reinzustellen.
    Hoffe das erste Chap gefällt euch.

    Chap 1

    „Es ist einfach wundervoll.“
    „Was?“, fragte Sirius und sah von seinen Verwandlungshausaufgaben auf.
    „Mit Lily zusammen zu sein.“, sagte James, während er verträumt in den Kamin starrte, „Sie ist so unglaublich. Ich finde sie so toll!“
    „Haben wir nicht gerade über etwas ganz anderes geredet?“, sagte Sirius und sah Remus an, der grinsend auf seinem Sessel saß.
    „Ja eigentlich schon.“, meinte er, „Über Quidditch. Und Lily passt nun wirklich nicht dazu.“
    „Ihr wisst doch, dass er seit ein paar Tagen total verstört ist.“
    „Hey, das hab ich mitbekommen Sirius!“, rief James und sah ihn herausfordernd an.
    „Ach wirklich?“, meinte Sirius ungläubig, „Na ja vielleicht bist du doch noch nicht so verblödet, wie ich dachte.“
    „Ach wie nett du das sagst.“, meinte James und verzog das Gesicht, „Sei doch endlich mal nett und gönn mir mein Glück.“
    „Ich gönne es dir doch, Mann.“, rief Sirius, „Ich will nur nicht alle fünf Sekunden hören wie weich Lilys Lippen sind oder wie gut ihr Haar richt. Tut mir wirklich leid, dass ich keine Begeisterung für diese wichtigen Dinge zeige.“
    Remus und Peter lachten und James konnte sich ein grinsen nur schwer verkneifen.
    „Okay, ich hab’s verstanden.“, sagte James, „Das heißt also euch interessiert meine Beziehung mit Lily überhaupt nicht.“
    „Das haben wir nie gesagt.“, sagte Remus sofort, „Wir sagen nur, dass wir nicht wissen wollen, dass sie gut riecht oder so ein Kasse. Du kannst uns schon erzählen was zwischen euch geht und so was.“
    „Okay.“, sagte James und grinste auf eine Art die Sirius gar nicht von ihm kannte, „Dann will ich dir mal sagen, was so zischen uns geht.“
    „Mach das. Wir hören zu.“, sagte Sirius, legte seine Hausaufgaben weg und sah seinen besten Freund vom Boden herauf an.
    „Also ihr wisst, doch dass ich mich gestern mit ihr getroffen habe.“
    „Ja. Verdammt, wo bist du gewesen? Ich hab schon geschlafen als du gekommen bist. Wir wollten doch noch ein bisschen Hausaufgaben machen.“, sagte Sirius und erinnerte sich, „Wo warst du so lange?“
    „Das will ich ja grad erklären.“, sagte James, „Also ich hab mich mit Lily getroffen. Unten in den Gewächshäusern, damit uns keiner erwischt und wir ungestört sind.“
    Er hielt kurz inne um die Wirkung seiner Worte zu testen. Remus saß auf seinem Sessel und sah ihn interessiert an, Peter sah in mit leichter Bewunderung an, während Sirius aufstand und sagte:
    „Ich glaub ich setz mich lieber auf ein Sofa.“, er lies sich neben Peter nieder, „Jetzt kannst du weiter erzählen.“
    „Na gut. Wir waren da unten. Erst hat sie mir gesagt, dass sie total glücklich ist, dass ich mich geändert habe und so was, aber da hab ich nicht richtig zugehört, ich meine der Vortrag ging mindestens ne halbe Stunde. Und ich hab die ganze Zeit über genickt und gegrinst, irgendwann kam ich mir selber total bescheuert vor. Dann hat sie angefangen mir zu sagen, wie süß ich doch mich, und ich sagte ihr, dass ich das schon Jahre von ihr gedacht habe.“
    Sirius sah seinen Freund an und runzelte die Stirn.
    „Was ist?“, fragte James, als er Sirius Gesichtsausdruck bemerkt hatte.
    „ach nichts.“, sagte Sirius hastig und versuchte diesen Ausdruck abzuschütteln, „Komm erzähl weiter.“
    „Ja . und sie küsste mich. Es war wunderschön. Ich hab überall so ein Kribbeln gespürt...es war.“
    „Okay.“, sagte Peter und sah James etwas angewidert an, „Ich glaube wir müssen nicht weiter ins Detail gehen.“
    James funkelte ihn genauso an, wie er zuvor James angesehen hatte und fuhr dann jedoch mit gewohnter Stimme fort.
    „Na ja ihr wisst ja, dass ich finde, dass sie das schönste Mädchen in Hogwarts ist und das hab ich ihr gesagt. Plötzlich ist sie völlig wild auf mich geworden. Sie sagte es sie so romantisch. Ich weiß nicht was daran so romantisch war. Hinter mir stand ne fleischfressende Pflanze und draußen hat so ein blöder Hund nicht aufhört zu bellen. Wir haben viel geredet. Ihr wisst ja, dass sie nicht die Art Mädchen ist die zu allem ja und armen sagt.“
    „Also habt ihr nur geredet.“, sagte Sirius, „Wie kann man so lange miteinander reden?“
    „Mir kam es gar nicht so lange vor, aber als sie dann auf die Uhr gesehen hatte, war es schon drei Uhr Morgens.“, sagte James lächelnd, „Wir sind dann unter dem Tarnumhang hoch ins Schloss.“
    „Worüber habt ihr denn geredet?“, fragte Remus interessiert.
    „ach über eigentlich alles. Über ihre Familie. Über meine. Und darüber wie sie mich früher gefunden hat und so was. Tat ganz schön weh das zu höre.“, berichtete James, „aber wenigstens bin ich jetzt mir ihr zusammen und überglücklich.“
    „Freut mich, Mann.“, sagte James und gab seinem Freund einen Klaps auf die Schulter, „Aber ihr wisst ja, dass ich nicht der Typ für ewige Beziehungen bin und so was.“
    „Du hattest noch nie eine richtige.“, sagte James, „Obwohl fast jedes Mädchen in Hogwarts an dir interessiert ist.“
    Sirius sagte es nicht, doch als James das sagte wollte er aufstehen und in die Luft springen...

    Das ist jetzt zwar etwas kurz, aber die nächsten sind länger.
    *g*



    Re: Sirius und die erste große Liebe

    hexlie - 18.02.2005, 16:53


    Hallo Pad ^^ erstmal, herzlich wilkmmen im forum , eine frage, bist du meine lil´b schnegge????? ^^

    Wenn ja, Super chap war echt toll zu lesen, dein schreibstiel ist großartig ^^ :) hoffe, dir geht es schon wieder besser, nach dem Fieber :( ^^

    Nächstes mal, komm zu mir, bin arzthelferin ^^ wir finden einen weg lol ^^

    Fallste dir jetzt denkst, wer zum teufel is morgana , bin hexlie ;) die haben mich meinen nick nich benutezn lassen, da er zu KURZ is, also brauchte ich nen ausweichnickname :evil: gemein oder? ^^ schreib schnell weiter , bin schon aufs nächste chap gespannt, aber erhoff dir fürs erste hier nich zu viele reviews :( wir haben leider noch nicht wirklich viele user *jammer*

    HDGDL

    dein hexlie



    Re: Sirius und die erste große Liebe

    hexlie - 18.02.2005, 16:54


    Ähm, da is mir noch was eingefallen ^^ wenn du meine lil´b schnegge bist, hättest lust FanFictions mit mir zusammen zu moderieren? ^^ hätt dich wahnsinnig gern im team :)



    Re: Sirius und die erste große Liebe

    F!r3b4ll - 18.02.2005, 20:05


    Finde dein ff super gefällt mir mach weiter so will noch mehr lesen



    Re: Sirius und die erste große Liebe

    *Padfoot* - 18.02.2005, 22:35


    Hey ihr Lieben!

    Zitat: Ähm, da is mir noch was eingefallen ^^ wenn du meine lil´b schnegge bist, hättest lust FanFictions mit mir zusammen zu moderieren? ^^ hätt dich wahnsinnig gern im team

    Das würde ich wirklich wirklich gerne machen!!! :D
    Und hier mein nächstes Chap. (Also hier gibts ja noch nicht so viel in dem Forum, aber ich hoffe er wird ein Erfolg!)

    Chap 2

    Am nächsten Morgen saßen Sirius und James ziemlich müde am Tisch der Gryffindors. Sie waren sehr lange aufgeblieben. Viel länger als Peter und Remus auch schon spät zu Bett gegangen waren. Die beiden verspeisten schweigend ihr Frühstück, während ihre Mitschüler sich gut gelaunt und lachend unterhielten.
    „Morgen.“, sagte plötzlich eine freundliche süße Stimme. Es war Lily, die sich mit einem breiten Grinsen auf den Lippen neben James niederließ und ihm einen Kuss auf die rechte Wange gab, „Wie geht’s euch?“
    „Müde.“, murmelte James tonlos, „Wir sind spät schlafen gegangen.“
    „Aha.“, sagte Lily ohne, weiter darauf einzugehen und fuhr, dann hastig fort, „Ich muss euch was wichtiges erzählen.“
    Die beiden sahen auf und blickten zu Lily, deren hellgrüne Augen vor Begeisterung leuchteten. James fuhr sich träge durch das rabenschwarze Haar und Sirius legte seine Gabel beiseite.
    „Wir bekommen ein neue Schülerin.“, sagte Lily, „Ist das nicht toll. Sie wurde nach Gryffindor gesteckt und sie kommt bei mir in den Schlafsaal. Ist das nicht super?“
    „Warum?“, fragte James gelangweilt, „Was ist daran zu aufregend?“
    „Ich weiß auch nicht.“, sagte Lily hektisch, „Leenah Chapmann hat sie schon gesehen und sagte, dass sie unglaublich aussieht.“
    „Wie ein Monster?“, fragte Sirius mit gerunzelter Stirn, „Oder was ist so unglaublich?“
    „Kein Monster du Vollidiot.“, sagte Lily grinsend, „Nein. Sie soll unglaublich gut aussehen. Fast gar nicht wie ein Mensch.“
    „Vielleicht ne Veela.“, sagte Sirius achselzuckend.
    „Nein, nein.“, sagte Lily, „Sie ist Muggelgeborene. Wir werden sie ja in Verwandlung kennen lernen. McGonagall stellt sie uns vor.“
    „Wie heißt sie eigentlich?“, fragte James.
    „Ich glaub Emma. Ich weiß es aber nicht genau. Leenah hat irgendwas gesagt.“
    „Gibt es irgendwas, das Leenah für sich behalten kann?“, meinte James und Sirius lachte.
    „Ja. Und sie lüg auch noch. Weißt du noch, als sie erzählt hat, dass ich mit ihr rumgeknutscht hätte. Die hat doch ne völlige Klatsch.“, meinte Sirius kopfschüttelnd, „Außerdem nervt sie.“
    „Ich mag sie.“, sagte Lily bestimmt.
    „Kannst du ja.“, sagte James, „Solange du nicht willst, dass ich mit ihr rede, geht das klar.“
    „Wo sind Remus und Peter?“, fragte Lily nach wenigen Minuten, „Schlafen die noch?“
    „Nö.“, antwortete Sirius, „Die sind noch mal hoch in die Bibliothek. Peter hat heute Morgen gemerkt, dass er seinen Verwandlungsaufsatz dort vergesse hat, und Remus ist noch mal mit ihm hoch gegen um ihn zu suchen.“
    „Warum seid ihr nicht mit?“, fragte Lily und sah die beiden neugierig an, „Sonst wollt ihr doch auch immer überall dabei sein.“
    „Schon.“, sagte James verlegen und kratze sich am Hinterkopf, „Aber es wäre besser, wenn wir Madam Korie, in den nächsten Tagen aus dem Weg gehen würden.“
    „Warum?“, fragte Lily und sah sie prüfend an, „Was habt ihr schon wieder angestellt?“
    „Ach weiß du.“, sagte James, und legte einen Arm um sie, „Das doch unwichtig. Außerdem ist es schon eine Ewigkeit her.“
    Sirius zog die Augenbrauen hoch und sah James an, der Lily gerade umarmte. Eine Ewigkeit konnten man zwei Tage wohl nicht nennen. Sirius und James hatten Snape, einem schleimigen Slyhterinschüler, einen Fluch auf den Hals jagen wollen, nachdem er sie in Kräuterkunde mit Stinkbomben beworfen hatte. Leider konnte Snape dem Fluch gekonnt ausweichen, und stattdessen wurde ein gesamtes Regal voller Bücher auf eine Gruppe Erstklässler geschüttet die kreischend die Bibliothek verließen. Sirius und James hatten sich hastig aus dem Staub gemacht, doch Madam Korie hatte sie sicherlich gesehen.
    Nach dem Frühstück machten Sirius und James sich auf den Weg zu Verwandlung. Lily war schon zusammen mit einer Freundin vorgegangen, damit sie nicht zu spät kam.
    „Aber beeilt euch.“, sagte sie James und Sirius mit strenger Mine gewarnt, bevor sie sich erhoben hatte und aus der Großen Halle geeilt war.
    Sirius und James hatten jedoch nicht vor sich zu beeilen. Sich unterhaltend und lachend bummelten sie durch die Korridore in Richtung Klassenzimmer. Die Gänge waren fast ausgestorben bis auf zwei drei Schüler die zu ihren Klassenzimmern rannten um nicht zu spät zum Unterricht zu erscheinen.
    „Was für ein Stress die sich machen.“, sagte James gähnend, „Was passiert schon wenn sie fünf Minuten zu spät kommen?“
    „Keine Ahnung.“, sagte Sirius gelassen, „Vielleicht Nachsitzen.“
    Die beiden lachten und traten in ihr Klassenzimmer ein.
    Professor McGonagall , ihre strenge Verwandlungslehrein, stand vor der Klasse und sah die beiden Jungs mit funkelnden Augen an. Sirius sah sich im Klassenzimmer um. Lily saß in der ersten Reihe und warf wütend Blicke zu James.
    „Weshalb kommen Sie schon wieder zu spät?“, fragte sie mit ruhiger aber bedrohlicher Stimme.
    „Wir..ähm.“, sagte James, „Haben nicht auf die Uhr gesehen.“
    „Ich würde sagen Sie beide kaufen sich mal eine Uhr.“, fauchte McGonagall wütend, „Jeden Tag das gleiche mit Ihnen. Setzten sie sich! Und keinen Ton, verstanden?“
    Sirius und James nickten ziemlich belämmert und durchquerten die Sitzreihen, bis an den hinteren Platz neben Remus und Peter.
    „Schön.“, sagte Professor McGonagall als wieder Ruhe in die Klasse getreten war, „Wie ich gerade sagte, haben wir eine neue Schülerin, die ab sofort diese Klasse besuchen wird. Der sprechende Hut hat sie in Gryffindor eingeteilt. Ich hoffe ihr werdet sie freundlich aufnehmen. Wenn ihr einen Moment ruhig seid, dann hole ich sie aus dem Büro des Schulleiters.“
    Die Klasse murmelte zustimmend und Professor McGonagall verlies das Klassenzimmer.
    „Was war wieder los?“, fragte Remus mit vorwerfender Mine, „Warum seid ihr schon wieder zu spät?“
    „Wir wurden aufgehalten.“, log James und zwinkerte Sirius zu, der ihn anlächelte.
    „Wisst ihr ich glaube ihr könnt es euch nicht mehr leisten zu spät zu kommen.“, sagte Remus und sah die beiden streng an, „Oder was meinst du dazu Peter?“
    Peter zuckte zusammen und sah die drei mit seinen wässrigen Augen an.
    „Keine Ahnung.“, nuschelte er schulterzuckend, „Macht was ihr wollt.“
    „Das ist eine wundervolle Meinung, alter Kumpel.“, sagte Sirius und klopfte Peter auf die Schulter, „Und was dich an geht Remus du...“
    „So, ich bin wieder da.“, sagte Professor McGonagall mit einem, von ihr, selten Grinsen auf den Lippen, „Zusammen mit unseren neuen Schülerin Emma Curt-Beck.“
    Mit ihrem langen schmalen Zeigefinger wies sie auf die Tür zum Klassenzimmer und ein Mädchen trat mit nervösen Grinsen ein. Sirius schüttelte den Kopf und sah noch ein zweites mal zur Tür hin, ob er sich nicht getäuscht hatte. Doch er hatte es nicht. Das schwarze lange glänzende Haar, die großen fast schwarzen Augen und die schimmernden Lippen machten das Mädchen zu dem schönsten, das er jemals gesehen hatte. Sie war ziemlich klein und schmal, und auf ihrer Nase konnte man ein paar kleine Sommersprossen sehen. Sirius sah sich im Klassenzimmer um, und musste feststellen, dass fast alle Jungs im Zimmer mit glasigen Blicken an dem Mädchen hingen. Selbst James, der doch Lily immer als das schönste Mädchen bezeichnet hatte, hatte mühe zu verbergen wie hingerissen er von ihr war.
    „Miss Curt-Beck, das ist ihre zukünftige Klasse. Bitte setzten sie sich doch neben Miss Brown in die vorletzte Reihe.“
    Emma lächelte und offenbarte strahlende weiße Zähne. Angelina Brown, ein hübsche Gryffindormädchen mit langem braunen Pferdeschwanz begrüßte sie herzlich, als Emma sich neben sie setzte. Emmas schwarzes Haar hing über der Lehne ihres Stuhle und funkelte im sanften Sonnelicht, dass hie und da noch durch die Wolken und das Fenster drang. Professor McGonagall hatte wieder zu sprechen begonnen, doch Sirius wollte nicht zuhören. Irgendwie schien es ihm unmöglich die Augen von Emmas Hinterkopf zu wenden. Plötzlich stieß ihm jemand in die Seite. Es war James.
    „Was?“, zischte Sirius.
    „Das sollte ich dich wohl fragen.“, meinte James und grinste.
    „Was meinst du?“, fragte Sirius und zog die Brauen hoch. Nun war er gezwungen James anstatt die schwarzen Haare von ihm anzusehen.
    „Ich meine die Kleine. Emma.“
    „Was soll sein.“, meinte Sirius und versuchte eine gelassene und coole Mine aufzusetzen.
    „Na ja sieht aus als fändest du sie ganz hübsch.“
    „Als ob ich der einzige wäre.“, höhnte Sirius und sah sich abermals in der Klasse um, „Sieh dir Paul an.“
    James drehte sich zu Paul Davis, der zu Emma sah und ihr immer wieder zuwinkte.
    „Der macht sich doch total zum Affen.“
    „Und du?“, fragte James nachforschend.
    „Ich bleib sowieso immer cool, James. Du kennst mich doch.“, er grinste, kippte seinen Stuhl so, dass er nur noch auf zwei Beinen stand und lehnte sich gegen die Wand. Ab und zu sah er noch einen Lichtfelckt auf dem schwarzen Schleier vor ihm tanzen...

    Emma war innerhalb von einem Nachmittag eine der beliebtesten Schülerinnen in Gryffindor geworden. Jeder Junge wollte mir ihr sprechen, wobei sie immer bescheiden grinste und freundlich mit ihnen sprach, und die Mädchen aus Lilys Clique hatten sich gleich mit ihr angefreundet.
    Beim Abendessen saßen James, Sirius, Remus und Peter zusammen am Tisch der Gryffindors und aßen vergnügt.
    „Ist das nicht komisch.“, sagte James und sah Remus ernst an, „Ich glaube Sirius hat sich ein bisschen verliebt.“
    Remus lachte und Sirius sah mürrisch drein.
    „Ihr wisst, dass ich nicht der Typ für so was bin.“, sagte er lässig, gerade als ein blondes Mädchen von den Ravenclaws an ihm vorbeilief und ihn vergötternde Blicke zuwarf, „Ich könnte eigentlich jede haben.“
    „Jetzt mach mal halb lang, Alter.“, sagte James kichernd, „Sind wir etwas eingebildet? Außerdem eine bessere als Emma findest du wohl nicht.“
    „Könntest du mal bitte aufhören über sie zu reden.“, sagte Sirius und tat genervt, „Ich hab mich nicht verknallt, aber ich hätte nichts dagegen wenn sie mich toll finden würde.“
    „Wer hätte das, Mann?“, sagte James und zerzauste sich das Haar.
    „Hallo Jungs.“
    Die vier drehten sich um. Lily war angekommen. Zusammen mit Angelina Brown, Leenah Chapmann, einem großen schwarzen Mädchen mit geflochten Haaren, und Emma, die mindestens fünf schwere Bücher schleppte und damit rang sie nicht alle fallen zu lassen.
    „Oh hi Lily.“, sagte James, während Lily sich neben ihn setzte und ihren Freundinnen sagte es ihr gleich zu tun.
    „Was macht ihr so?“, fragte James seine Freundin, gerade als die ihren Teller mit Salat füllte.
    „Ach wir haben Emma nur ihr neues Bett gezeigt.“, erklärte Lily vergnügt.
    „Gefällt es dir in Hogwarts.“, fragte Sirius und grinste Emma an, „Ich könnte dir ein bisschen davon zeigen. Vielleicht meine Schlafsaal oder so.“ James lachte, doch Emma verschränkte die Arme vor der Brust und sagte bockig:
    „Ich verseht schon was du meinst. Und ich hab langsam keinen Bock mehr auf blöde Anmachen.“
    „Warum denn so zickig?“, fragte Sirius leise, „Ich wollte doch nur nett sein.“
    Sirius spürte zum zweiten mal an diesem Tag, dass jemand ihm in die Seite stieß und drehte sich um.
    „Nicht der Typ für so was, ja?“, murmelte James aus dem Mundwinkel, sodass nur Sirius ihn hören konnte.
    „Emma ist aus Amerika hier her gekommen.“; sagte Lily, „Ihre Eltern wohnen immer noch dort.“
    „Ziemlich fies dich alleine nach England zu schicken.“, sagte Sirius und strich sich das Haar aus dem Gesicht.
    Sirius wusste nicht genau ob er sich versehen hatte, doch hatte er plötzlich das Gefühl, dass Emmas dunkle Augen begann merkwürdig zu flimmern und sie bedrückt auf ihren Teller starrte, doch dann hatte sie ihre Ausdauer wieder gefunden.
    „Das ist nicht fies.“, sagte sie energisch, „Ich bin doch ohnehin die ganze Zeit über in der Schule, oder?“
    „Na gut.“, sagte Sirius lässig, „Aber wenn du dich mal alleine fühlen solltest, dann komme einfach zu mir.“
    „Also der ist doch...“, doch Sirius hatte sich schon vom Tisch erhoben und zwinkerte Emma zu.
    „Machs gut. Bist dann James.“
    Langsam schritt er durch die Große Halle in die Einganshalle. Hier herrschte ein Gedränge von Schülern, die schnell zum Abendessen kommen wollten. Und Sirius bahnte sich seinen Weg durch einige Erstklässerinnen zur Marmortreppe, als...

    Hoffe es hat euch gefallen.



    Re: Sirius und die erste große Liebe

    hexlie - 18.02.2005, 22:38


    ^^ hab mir schon sorgen gemacht, wennde nid meine lil´b schneggle-mausi-WAUZI^^ gewesen wärst, hätt ich die ff hier raus löschen müssen :( aaaaabaaaaa bitte antworte mir auf die pn im harrypotter-buch.de weiiiiiil ich mir gaaaanz sciha sein will, dass dus bist mausi ^^

    HDGGGGGDL :) und gleich kommt meine komi zu chap 2



    Re: Sirius und die erste große Liebe

    hexlie - 18.02.2005, 23:16


    soooooo jetz zur ff ^^ war wieder ein total sußer chap :) schnell weider schreiben. Die neue schülerin gefällt mir, scheit total lieb zu sein ^^ War irgendwie voraussehbar, dass siriwuff sie gleich anmacht... ^^ naja , schreib ganz schnell weiter, freu mich schon total aufs näcshte chap :)

    greez

    und bussyyyyyyyyyyy dien hexlie



    Re: Sirius und die erste große Liebe

    hexlie - 20.02.2005, 16:06


    auf chap 3 wart ^^ :) oda bist jetz böse, weil ich dich einfach so zum mod gemacht hab? ^^ wenns nid passt, kann ichs au ändern HDL



    Re: Sirius und die erste große Liebe

    *Padfoot* - 27.02.2005, 17:45


    Nein passt schon. :wink: Bin net böse.
    Und tut mir echt leid, dass das alles bei mir so lange dauert. Bisschen stressig.

    Chap 3

    „Hey Sirius.“
    Er drehte sich um und erkannte Graham Brocklehurst, einen Jungen aus Ravenclaw, der anscheinend hinter ihm hergerannt sein musste.
    „Hallo Brocklehurst.“, sagte Sirius grinsend, „Was gibt’s wichtiges?“
    „McGonagall möchte dich sprechen. Sofort in ihrem Büro.“
    „Warum?“, fragte Sirius verwundert darüber was er jetzt schon wieder angestellt hatte.
    „Keinen Plan. Sie hat mir nur gesagt, dass ich dich holen soll und zwar sofort.“, berichtete er mit keuchender Stimme, als wenn er ziemlich weit gerannt wäre.
    „Ja, ich geh schon.“, nuschelte Sirius, „Mal schauen was es gibt. Danke Mann.“
    Graham winkte Sirius kurz zu und verschwand dann in Richtung Große Halle. Was konnte die McGonagall von ihm wollen? Hatte er etwas angestellt. In den letzten Tagen war nichts geschehen, außer die Sache mit der Bibliothek, aber das hätte Professor McGonagall schön längst erwähnt.

    „Ich habe Sie schon hier erwartet Black.“
    Sirius war gerade im Büro von Professor McGonagall angekommen, die hinter ihrem hölzernen Schreibtisch gesessen hatte und arbeitete.
    „Was gibt es denn?“, fragte Sirius und schloss die Tür hinter sich, „Graham sagte sie wollen mich sprechen.“
    „Das ist richtig Mr. Black.“, sagte Professor McGonagall legte ihren Federkiel beiseite und sah Sirius mit ihren scharfen Augen an, „Ich habe ein Frage an Sie. Setzten Sie sich doch bitte einen Moment.“
    Sirius runzelte die Stirn. Er ist schon oft in diesem Büro gewesen, doch niemals wurde er von Professor McGonagall aufgefordert sich zu setzten, und hatte sie so ohne Zorn vorgefunden. Er setzte sich jedoch auf den Stuhl gegenüber von ihrem Schreibtisch und sah zu, wie McGonagall etwas in ihrem Stapel Pergamentblätter suchte. Nach wenigen Sekunden schien sie gefunden zu haben was sie gesucht hatte, zog das Pergament heraus und breitete es vor sich aus
    „Mr. Black.“, sagte sie und starrte ihn durch ihre quadratischen Brillengläser freundlich an, „Ich habe eine Aufgabe für Sie.“
    „Eine Aufgabe?“, wiederholte Sirius verdutzt, „Welche Aufgabe?“
    „Sie wissen, dass ich sie für einen wirklich intelligenten Schüler halte.“, sagte sie in nüchternem Ton, „Ihre Disziplin lässt zwar zu Wünschen übrig, jedoch haben sie herausragende magische Fähigkeiten und ich muss ihnen leider mitteilen, dass der Dritte Jahrgang der Gryffindors, einige große Probleme im Fach Verwandlung hat.“
    „Und was hab ich damit zu tun.“, fragte Sirius achselzuckend.
    „Sirius. Wie wäre es wenn sie den Schülern, die bereit sind Verwandlungsnachhilfe zu nehmen, diese Stunden geben würden?“, McGonagall legte in breites, bei ihr selten gesehenes, Lächeln auf, das Sirius nicht erwidern konnte.
    „Sie wollen...ich soll...was?“
    „Ja Black. Ich möchte, dass sie Nachhilfeunterricht für jüngere Schüler geben. Wären Sie dazu breit?“
    Sirius konnte nicht glauben, dass Professor McGonagall ihm eine Klasse anvertraute und erwartete, dass sie von ihm lernten.
    „Ich weiß nicht Professor.“, sagt Sirius und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar, „Könnte ich vielleicht eine Nacht darüber schlafen?“
    „Sicher.“, sagte Professor McGonagall, „Aber bedanken Sie, dass es sich hierbei um eine wichtige Aufgabe geht. Nicht jedem Schüler würde ich eine ganze Schulklasse anvertrauen. Sie können endlich beweisen was wirklich in ihnen steckt.“
    „Ähm...ja.“, sagte Sirius und erhob sich, „Ich werde darüber nachdenken, und ihnen dann bescheid geben, okay?“
    „Das kling gut.“, sagte Professor McGonagall strahlend, „Bis Morgen dann. Gute Nacht Mr. Black.“
    Sirius nickte zum Abschied und verschwand schnell aus dem Büro.
    Als er wieder im Korridor stand sah er einige Huffelpuffmädchen aus der Fünften an ihm vorbeigehen.
    „Hey Sirius.“, rief ein Mädchen, das er schon oft gesehen hatte, „Mandy findet dich süß.“
    Die Mädchen begannen zu kichern und eines von ihnen, ein kleines, mit rotblonden Locken, stieß dem Mädchen das gesprochen hatte in die Seite und grinste Sirius nervös an. Sirius verzog das Gesicht und sah zu wie die Mädchen verschwanden.
    Er ging nicht zurück zum Abendessen sondern machte sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Er wusste nicht ob James und die anderen schon dort waren, es war im auch egal. Er wusste nicht warum, doch er war nicht sonderlich erpicht darauf James zu erzählen was McGonagall ihm soeben vorgeschlagen hatte.
    „Krötenauge.“, warf Sirius der fetten Dame entgegen, als er das Portrait erreicht hatte.
    „War wohl ein harter Tag Sirius.“, sagte die fette Dame und strich sich das Haar zurecht.
    „Ja, und deswegen lass mich gleich rein.“
    „Nur nicht gleich so bockig.“, sagte die fette Dame leicht beleidigt und schwang zur Seite um Sirius eintreten zu lassen. Im Gemeinschaftsraum war es so voll wie immer. Jakes und Robin Hudson, saßen wie immer mit vielen Mädchen und Jungen zusammen und unterhielten diese. Während die meisten an Tischen oder Sessel saßen und versuchten ihre Hausaufgaben zu erledigen. James saß zusammen mit John Bernstein auf einem Sofa und unterhielt sich mit ihm. Er erblickte Sirius und winkte ihn zu sich. Sirius folgte seinem Ruf und setzte sich auf einen Sessel.
    „Warum bist du so schnell abgehauen?“, fragte James, als Sirius es sich gemütlich gemacht hatte.
    „Ähm...McGonagall wollte mich sprechen.“
    „Ach ja.“, sagte James grinsend, „Was hatte sie wieder zu meckern?“
    „Eigentlich nichts.“, sagte Sirius, „Sie wollte, dass ich einigen Drittklässlern Nachhilfe in Verwandlung gebe oder so was.“ Dafür, dass er James erst gar nicht hatte erzählen wollen, war es ziemlich einfach die Wahrheit zu sagen, dachte Sirius.
    „Was?“, fragte James und fing an zu lachen, „Du sollst...hä?“
    „Ja.“, sagte Sirius, während John auch schon zu lachen begann, „Ich finde es auch irgendwie schräg, aber kann doch ganz cool werden.“
    „Sirius du bist ziemlich schlau und so.“, sagte John, „Aber meinst du, du hast wirklich Ahnung wie man andren zeigt wie das alles geht?“
    „Bestimmt.“, sagte Sirius etwas ärgerlich, „Sonst hätte McGonagall mich doch nicht gefragt, oder?“
    „Na ja.“, sagte James nachdenklich, „Drittklässler. Ich würde es machen wenn ich du wäre.“
    „Sie hätte dich bestimmt auch gefragt, wenn du kein Quidditch hättest.“, sagte Sirius, „Und da ich ja nicht in der Mannschaft bin...“
    „Wo wir gerade bei Quidditch sind.“, warf John ein. Er war Treiber im Team der Gryffindors, „Wir müssen das Spiel gegen Slytherin unbedingt gewinnen!“
    „Als wenn ich jemals verloren hätte.“, sagte James hochnäsig, „Schau dir doch mal die Mannschaft von denen an.“
    „Ja, aber sieh dir doch mal...“, er senkte die Stimme so, das nur noch Sirius und James ihn hören konnten, „Sieh dir Paul an. Ich meine er war der beste der vorgespielt hat, aber ehrlich gesagt waren das alle irgendwie totale Nieten. Seit Griffin weg ist bin ich nicht mehr so zuversichtlich.“
    „Mach dir keinen Kopf.“, sagte James locker, „Wenigstens haben wir den besten Sucher aus Hogwarts in der Mannschaft.“
    John grinste:
    „Du hast ja Recht, aber wenn Paul jedes mal den Quaffel reinlässt, dann haben wir nur eine geringe Chance.“
    „Was ist mit Cox, Green und Holden. Die sind doch ziemlich gut.“, sagte Sirius.
    „Ja Charlotte Cox hat’s echt drauf, aber seit Alice Green sich mal die Nase gebrochen hat, geht sie nicht mehr so ran wie früher und was Holden angeht.“, er holte tief Luft und sprach dann weiter, „Er ist ziemlich gut, aber leidet an starker Selbstüberschätzung. Das ist ein Problem.“
    „Wenigstens haben wir noch dich und Beth.“, sagte Sirius grinsend.
    „JA. Beth ist wirklich der Hammer.“, sagte James und klang beeindruckt, „Ein Mädchen, das so zuschlägt hab ich vorher noch nie erlebt, und dabei sieht sie noch so gut aus.“
    „Klein aber oho.“, sagte Sirius und gähnte, „Ich bin fertig. War ein anstrengender Tag.“
    „Wo ist eigentlich Lily?“, fragte John, „Emma ist immer bei ihr, und ich würde mich gern mal ein bisschen mit ihr unterhalten.“
    „Ach noch ein Emma Verehrer.“, sagte James und schielte hinüber zu Sirius, „Jetzt zähle ich schon...ähm warte.“, er machte ein Gesicht, als ob er stark nachdenken würde, „Über Tausend.“
    „Ihr habt doch sowieso alle keine Chance.“, sagte Sirius und streckte sich, „Als ob sie dich mir vorziehen würde.“
    „Hey mach mal den Mund nicht so weit auf Sirius.“; sagte James und sah ihn vielsagend an, „Beim Abendessen war sie nicht gerade freundlich zu dir.“
    „Du hast sie angemacht.“, sagte John beeindruckt, „Wie hat sie darauf reagiert.“
    „Hab ich nicht.“; sagte Sirius, „Ich muss niemanden anmachen. So was hab ich nicht nötig.“
    James grinse und sagte nichts mehr dazu.

    Der Gemeinschaftsraum war schon vollkommen ausgestorben, als Sirius und James noch alleine dort saßen und auf Remus und Peter warteten.
    „Wo bleiben die nur?“, fragte James, gerade als das Portrait der fetten Dame zur Seite schwang und Remus, der geschafft wirkte, zusammen mit Peter hinein kroch.
    „Hallo Leute.“; sagte James gut gelaunt, während Remus sich auf einen Sessel fallen lies und Peter müde neben James Platz nahm, „Was hat euch so lange aufgehalten.“
    „Ich bin total...“, knurrte Remus und in seinem Gesicht stand der blanke Zorn geschrieben, „Oh Mann dieser Snape!“
    „Snape?“, meinte James und spitzte dir Ohren, „Was ist mit ihm?“
    „Ach...ich und Peter haben zusammen die Große Halle, nach dem Abendessen, verlassen und wollten hoch in den Gemeinschaftsraum, und plötzlich. Ich konnte gar nicht sehen was passierte oder es verhindern, da höre ich etwas rauschen...und Peter fällt neben mir einfach auf den Boden.“
    „Warst du ohnmächtig?“, fragte Sirius besorgt.
    „Nein, nein Körperklammerfluch.“, sagte Peter mit zittriger Stimme. Er war ganz blass und seine Augen waren rot.
    „Ich hab zwar schnell den Gegenzauber gesprochen, aber Peter hatte sich die Hand gebrochen.“, sagte Remus vollkommen durcheinander, „Und dann musste ich noch ein Wörtchen mit Snape sprechen. Er hat ihn einfach von hinten angegriffen und seine Bande hat sich halb tot gelacht.“
    „Hoffentlich hast dus ihm richtig gezeigt.“, sagte James triumphierend, „Ganz schön feige aus dem Hinterhalt...“
    „Ich hab’s ihm nicht gezeigt.“, sagte Remus, „Ich bin hingegangen und wollte ihm sagen, dass das nicht gut war und dass ich es seinem Hauslehrer melden werde.“
    „Du hast mit petzten gedroht?“, rief Sirius verdattert, „Du hättest ihm einen Fluch auf den Hals jagen sollen, nachdem es ja bei uns in der Bibliothek nichts gebracht hat.“
    „Das wollte ich aber nicht Sirius.“, sagte Remus scharf, „Auf jeden Fall hat er Peter ausgelacht und alle haben zugesehen. Ich wollte gerade gehen, da versucht der auch mir die Körperklammer auf den Hals zu jagen, aber dann musste ich reagieren. Also hab ich ihn stumm gezaubert.“
    „Super.“, rief James und klopfte Remus auf die Schulter, „Jetzt muss er endlich mal sein dreckiges Maul halten.“
    „Das ist ja noch nicht alles.“, meinte Remus hastig, „Ich hab totalen Ärger am Hals und Snape hat sich mal wieder rausgeredet. Er habe ja nichts getan und so weiter. Ich muss jetzt nächste Woche drei Stunden nachsitzen, nur weil ich mich verteidigt habe.“
    „Wenigstens hast du etwas bewirkt.“, sagte Sirius und lehnte sich wieder entspannt zurück, „Und Peter dir geht es doch auch wieder gut, oder?“
    „Ja.“, sagte Peter, „Ich war gleich im Krankenflügel und die Krankenschwester hat meine Hand in Null Komma Nichts heil gemacht.“
    „Dann ist doch alles gut.“, sagte James lässig.
    „Ist es nicht.“, schrie Remus, „Ich muss drei Stunden nachsitzen und wir haben ohnehin schon so viel zu tun, und ich hinke mit den Hausaufgaben total hinterher.“ Remus packte seine Tasche zog sein Verwandlungsbuch heraus und begann, das Kapitel zulesen, welches sie aufbekommen hatten.
    „Wo bleibt eigentlich Lily?“, fragte James und sah auf die Uhr, „Sie ist schon so lange draußen.“
    „Es ist schon elf.“, sagte Remus, und lugte über den Rand seines Buches hinweg, „Das ist doch sonst nicht ihre Art, oder?“
    „Keine ihrer Freundinnen ist gekommen.“; sagte Sirius, „Vielleicht machen sie ne Mädchenparty oder so was.“
    „Ich geh sie suchen.“, sagte James sofort und erhob sich, so schnell, dass er fast den Tisch umschmiss.
    „Was?“, rief Remus entrüstet, „Du hast auch noch viele Hausaufgaben zu erledigen!“
    „Ich hab keine Lust.“; sagte er und kratzte sich am Hinterkopf, „Ich hab wichtigeres zu tun.“
    „Ich komme mit.“, sagte Sirius, „Mir ist langweilig und ich bin gar nicht mehr so müde.“
    „Sirius. Gestern hast du noch gesagt, dass du mit James Hausaufgaben machen wolltest und jetzt ist er da, und du arbeitest wieder nicht.“, fauchte Remus vorwerfend, „Wir haben ganz schön viel in Verwandlung aufbekommen.“
    „Krieg dich wieder ein.“, sagte Sirius, „Wir kommen doch gleich wieder. Wir wollen doch nur Lily suchen. Das kann doch nicht so schwer sein.“
    „Wenn euch jemand erwischt, dann seid ihr dran.“, warnte Remus, „McGonagall bringt euch um.“
    „Wir werden nicht erwischt. Außerdem ist es elf Uhr, nicht mal Mitternacht.“
    „Trotzdem darf man nicht auf den Gängen umherlaufen.“, sagte Remus.
    „Na und?“
    „So spricht also unser Lehrer Professor Black.“
    James war zurück gekommen. In der Hand hielt der seinen Tarnumhang. Remus sah Sirius fragend an, doch dieser sagte hastig:
    „Erklären wir euch später.“
    „Beeilen wir uns.“, sagte er und schmiss Sirius den Umhang über. Nun waren sie nicht mehr zu sehen, „sonst krieg Remus noch einen totalen Anfall. Willst du mit Peter?“
    „Ähm...nein danke.“, sagte er, „Ich geh am besten schlafen. Ich bin todmüde.“
    „Willst du auch keine Hausaufgaben machen?“, zischte Remus nun ihn an, doch Sirius und James konnten nicht sehen ob Peter nun zu Bett ging oder arbeitete. Sie waren schon aus dem Loch hinaus in den ausgestorbenen Korridor gekrochen.
    „Also. Wo sollen wir zuerst suche?“, fragte James und sah sich zu allen Seiten um, „Was machen Mädchen so spät Abends?“
    „Vielleicht sind sie auf den Toiletten.“, meinte Sirius.
    „Was sollen sie auf den Toiletten machen?“, sagte James und drehte sich fragend zu Sirius um.
    „Keine Ahnung.“, sagte Sirius, „Mädchen gehen doch immer aufs Klos auch wenn sie nicht müssen. Vielleicht zum...stricken oder so.“
    James sah Sirius einen Moment mit gerunzelter Stirn an, dann sagte er langsam:
    „Das ist das dümmste was ich je gehört habe. Aber gut lass uns in den Toiletten nachsehen.“
    „in Hogwarts gibt es Tausende Mädchenklos.“, sagte Sirius, „Wo wollen wir denn Anfangen?“
    „Wie wäre es mit der die am nächsten liegt?“
    „Gute Idee, Alter.“
    Doch die Mädchen waren nicht in den Toiletten und auch nicht in der Eulerei und auch nicht in anderen Toiletten. Die Gängen waren vollkommen leer, bis auf ein zwei Geister die hie und da aus den Wänden geflogen kamen ohne zu merken, dass sich noch jemand in ihrer Nähe aufhielt.
    „Ich hatte mir das einfacher Vorgestellt.“, jammerte James nach einer halben Stunde.
    „Wir haben noch nicht in der Bibliothek nachgesehen“, sagte Sirius, während er sich im Korridor umsah, „Vielleicht sind so dort.“
    „Und was bitte sollen sie dort machen?“, fragte James, „Ich meine. Warum sollen sie mitten in er Nacht in die Bibliothek gehen?“
    „Woher soll ich das wissen.“, zischte Sirius, „Das sind Mädchen. Als ob wir die jemals verstehen würden.“
    „Na gut.“, brummte James, der allmählich ziemlich missgelaunt klang, „Sehen wir dort nach.“
    Auf dem Weg in die Bibliothek trafen sie auf den Fastkopflosen Nick der gedankenversunken durch eine Wand geschwebt kam und leise vor sich hinsummte.
    „Ich glaube der ist ein bisschen verstört.“, sagte James, als der Fast Kopflose Nick wieder verschwunden war, „Seit uns Slytherin letztes Jahr besiegt hat ist er nicht mehr der Alte.“
    Sie erreichten die Bibliothek. Zuerst sahen sie kein Licht und hören auch keinen Ton. Sie beschlossen jedoch sie einmal zu betreten. Die Bibliothek sah bei Nacht richtig aufregend aus, dachte Sirius, während sie hinter den einzelnen Regalen nachsahen.
    „Sirius.“, sagte James und deutet in eine Ecke die vollkommen mit Licht beschienen war, „Das müssen sie doch sein, oder?“
    Sirius nickte und sagte:
    „Wollen wir ihnen einen Schreck einjagen.“
    James zuckte mit den Achseln und grinste, was wohl ja bedeuten sollte. Die beiden schlichen sich also unter ihrem Tarnumhang weiter nach vorne bis sie das Geflüster hören konnten.
    „Ich meine, Professor McGonagall ist zwar ziemlich streng, aber ich finde sie ist sehr nett.“, hörten sie Lily sagen, „Und Professor Flitwick ist ziemlich lustig.“
    „Ist das der Keine?“, fragte Emma.
    „Ja.“, hörten sie plötzlich die Stimme von Leenah sagen, „Ja er ist ziemlich klein.“
    Sirius und James warfen sich verstohlene Blicke zu, und begannen dann an einem Regal zu rütteln.
    Lily gab ein merkwürdiges Geräusch von sich, irgendetwas zwischen einem Quicken und einem Schrei, während Emma nicht zu hören war.
    „Was war das?“, hörten sie Lily hauchen, „Vielleicht ein Lehrer?“
    „Ich will nicht erwischt werden.“, sagte Angelina Brown die offensichtlich auch dabei war, „Machen wir uns aus dem Staub.“
    „Warum sollte ein Lehrer an dem Regal rütteln?“, sagte Emma, „Vielleicht ein Geist oder so was.“
    „Ja.“, meinte Lily und schien sich wieder zu beruhigen, „Du hast wahrscheinlich Recht. Aber ich glaube wir sollten mal hoch...ach du meine Güte...wir haben schon zwanzig vor zwölf. Wir sollten in den Gemeinschaftsraum zurück gehen.“
    „Okay.“, sagte Emma und man konnte hören wie die beiden sich von den alten Bänken erhoben, „Aber beeilen wir uns. Wir dürften bestimmt nicht mehr hier draußen rumlaufen.“
    James winkte Sirius zu, und bedeutete ihm stumm, hinter den Mädchen herzulaufen, während sie aus der Bibliothek gingen. Sirius nickte, und als die beiden an ihnen vorbeigelaufen waren schlichen sie ihnen so leise wie sie konnten nach.
    „Und wie fandest du war dein erster Tag?“, fragte Lily Emma.
    „Anstrengend.“, antwortete Emma gähnend, „Aber sonst ganz gut.“
    „Aber Hogwarts ist doch wirklich toll.“, sagte Angelina lachend, „Die Leute sind doch auch ganz in Ordnung, oder?“
    „Ja schon.“, sagte Emma und klang peinlich berührt, „Aber kann es sein, dass ein paar Verrückte hier rumlaufen?“
    „Warum verrückte?“, fragte Lily.
    „Du meinst bestimmt die Jungs, die sich zum Affen vor dir machen.“, sagte Leenah lachend.
    Emma nickte.
    Sirius grinste James an, und der verdrehte die Augen.
    „Vielleicht bist du auch damit gemeint.“, hauchte James, und das war ein großer Fehler.
    „Habt ihr das gehört?“, fragte Lily und blieb schlagartig stehen.
    „Ja.“, sagte Emma und zog ihren Zauberstab, „Ihr habt recht. Hier ist doch jemand.“
    „Und ich kann mir auch schon denken wer.“, Lily streckte die Hand aus und grapschte nach dem Tarnumhang, von dem sie wusste. Sirius und James waren feuerrot angelaufen und standen nun sichtbar hinter den Mädchen.
    „James.“, rief Lily, „Was machst du hier.“
    „Nicht so laut Lily.“, sagte James und drückte den Zeigefinger auf den Mund, „Wir dürfen doch eigentlich gar nicht mehr hier sein.“
    „Warum schleicht ihr uns nach?“, fragte sie ohne auf James Worte zu hören.
    „Wir wollten euch beschützen.“, sagte Sirius und grinste Emma an.
    „Wovor beschützen?“, fragte sie bissig.
    „Na ja so einigem.“
    „Ach Sirius hör auch solchen Quatsch zu erzählen.“; sagte Lily, „Ihr beiden wart es die an dem Regal gerüttelt haben.“
    „Ja.“, sagte James, „Und du hast total Angst bekommen. Das wäre nicht passiert wenn ich dabei gewesen wäre.“ Er legte einen Arm um Lily und sie lächelte.
    „Willst du auch einen der dich von deiner Angst befreit.“, sagte Sirius zu Emma.
    „Ich hatte gar keine Angst.“, fauchte sie zurück, „Wieso sollte ich da jemanden brauchen?“
    „Einfach so.“, sagte Sirius schulterzuckend, „Ist doch nicht so schlimm, oder?“
    „Was?“
    „Einen Jungen zu haben, der dich beschützen will.“
    Emma sah Sirius wütend an. Ihre Wangen waren rot, doch Sirius sah sie immer noch grinsend an.
    „Du hast sie doch nicht mehr alle.“, zischte sie nach einer Weile, „Ich will jetzt schlafen gehen.“
    „Ja wäre auch besser.“, sagte Lily, die James immer noch im Arm hatte, „Los machen wir uns auf den Weg.“
    „Wollt ihr den Tarnumhang?“, fragte James Lily, „Ich meine. Wir kommen auch geräuschlos in den Schlafsaal.“
    „Was soll das heißen? Wir etwa nicht?“
    „Keine Ahnung.“, sagte James, „Ich wollte doch nur nett sein.“
    Lily lächelte:
    „Na gut. Angelina Leenah. Wo sind die?“
    Lily und Emma sahen sich um, doch Angelina und Leenah waren nicht mehr da.
    „Ach die sind schon vor gegangen glaube ich.“, sagte James, „Ich hab sie grad eben gehen sehen.“
    „Warum hast du nichts gesagt?“
    „Ich finde es gut, wenn Leenah weg ist, und jetzt nehmt den Umhang.“
    Lily nahm den Umhang und warf ihn sich und Emma über den Kopf.
    „Ich gebe ihn dir im Gemeinschaftsraum.“, hörten sie Lilys Stimme sagen, „Bis dann.“, und sie hörten wie die beiden davoneilten.



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