[Story] ~ Stejdi - Ein Mädel in der Barriere

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    Re: [Story] ~ Stejdi - Ein Mädel in der Barriere

    Stejdi - 01.02.2005, 20:36

    [Story] ~ Stejdi - Ein Mädel in der Barriere
    Dies ist meine erste Story, ich hoffe sie gefällt euch :zwinker:

    Kapitel 1 – Geburt

    Es war ein kalter Abend als eine junge Frau ein Kind bekam. Sie lebte mit dem Kind glücklich in einem Bauernhäuschen doch das Schicksal wollte es nicht gut meinen. Der Vater des Kindes wurde im Krieg gegen die Orcs getötet. Die Mutter verfiel in tiefe Trauer und starb 1 Jahr nachdem der Vater verstorben war, an großen Depressionen. Das war, als ’Stejdi’ 5 Jahre alt war, ihre Mutter hinterließ ihr als einziges eine Kette mit kleinen Edelsteinen darin, dies war ein Erbstück von der Mutter ihrer Mutter ihrer Mutter und immer so weiter. Stejdi wurde aus dem Haus ihrer Eltern vertrieben, der Aufseher behielt es und Stejdi wusste das er ’böse’ war. Sie floh in einen tiefen Wald, bis sie an eine unbewohnte Höhle kam. Ab jetzt, schloss sie, hier zu wohnen und von Wurzeln, Steinen und Pflanzen zu leben. Nach ein paar Wochen kam eine kleine Maus mit hohem Puls in die Höhle gerannt. Dicht hinter ihr ein Jäger. Der Jäger schoss auf die Maus, doch Stejdi ergriff die Maus und schrie: ,, HALT! Hören sie auf!“ Dann rannte sie so schnell sie konnte aus der Höhle, bis sie über eine Baumwurzel stolperte und bewusstlos mit der Maus im Arm liegen blieb. Die Maus befreite sich aus den Armen des Mädchens und fiepte ihre Artgenossen zusammen. Viele Mäuse kamen, sehr viel und alle umringten Stejdi. Als Stejdi aufwachte erschrak sie erst fürchterlich bis sie die kleine Maus erblickte, die sie retten wollte. Sie setzte sich hin und wartete ab was passieren würde, aber nichts passierte und sie dachte sich:“ Man bin ich blöd! Mäuse können doch gar nicht reden!“ Dann nahm sie die kleine Maus auf den Arm und streichelte sie. Die anderen Mäuse blickten sich verwundert um und suchten sich Plätze neben Stejdi, denn es war ein kalter Tag. Dann aber sprang die kleine Maus aus ihrer Hand und Stejdi folgte ihr. Wohin? Dachte sich Stejdi die ganze Zeit und lief mit der kleinen Maus mit, die anderen Mäuse rannten auch hinterher. Sie gingen tief in den Wald hinein und als die kleine Maus anhielt, fiepte sie leise und nickte mit dem Kopf zu einer Höhle herüber. Stejdi ging auf die Höhle zu und schaute sie sich von innen an. Überall lagen kleine Heukneulen wo, so stellte sich heraus, die kleinen Mäuse schliefen. Und auch Stejdi war Müde, murmelte sich in eine Ecke der Höhle, und schlief ein… Stejdi blieb lange bei den Mäusen und jagte, fraß und spielte mit ihnen. Es war ihre kleine Familie. Bis eines Tages Stejdi den Schluss zog, die Welt zu erkunden. Sie wollte wieder zu den Menschen zurück und verabschiedete sich von den Mäusen. Sie lief Tage durch den Wald, bis sie endlich zur Stadt kam, wo sie als kleines Kind gewohnt hatte [COLOR=Teal](Anm. Sie ist jetzt 13 Jahre alt).


    Kapitel 2 – Rückkehr in die Stadt

    Stejdi war endlich angekommen. Sie musterte die Stadt mit pochendem Herzen und ließ sich von den vielen Schildern nicht beirren, sie wusste wo sie hinwollte, nämlich zum Schneider, wo ihre Mutter ihr ihre erste Kleidung gekauft hatte. Sie fing an zu laufen, dass schnell in rennen verfiel, denn sie konnte nicht abwarten, endlich wieder unter Menschen zu wohnen. Aber auf einmal blieb sie stehen, ihre Augen waren starr geworden. Ihr kam es in Gedanken, die Mutter von ihr hatte etwas zu dem Schneider gegeben um die Kleidung zu erhalten… was war das noch mal gewesen? Mützen? Munzen? Münzen? Ja, das war es gewesen, der Schneider hatte damals von Münzen geredet als ihre Mutter ihr die Kleidung anprobiert hatte. Sie fing wieder an zu gehen, vielleicht hatte es sich in den vielen Jahren geändert und man brauchte gar keine Münzen um eine Kleidung zu bekommen! Schritt für Schritt wurde sie wieder sicherer, bis sie endlich vor dem Haus des Schneiders stehen geblieben war. Sie öffnete die Tür und ging bestrebt auf die Theke zu. Dort stand ein Mann und hinter dem Mann hingen eine Hose mit einem Hemd darüber und ein kurzer Umhang. Begeistert sagte Stejdi ihre ersten Worte, nachdem ihre Mutter gestorben war (Anm. Das ist etwas besonderes, denn ihre Mutter ist seit 8 Jahren tot!) „Dieses da, bitte!“ Der schneidert schaute verwundert auf und antwortete: „200 Münzen!“ Stejdi schluckte. Es hatte sich nichts geändert. Dann schaute sie zu dem Schneider auf und flüsterte: „Oh…Ach so. Nein dann nicht, schon gut...“ betrübt ging sie aus dem Laden. In Gedanken versunken stieß sie gegen einen Mann, der sie gleich mit „Hast du kein Augen im Kop?!“ anbrüllte und grummelnd weiter ging. Stejdi setzte sich auf den Boden. Ihr floss eine Träne an der Wange hinunter. Nein, fasste sie sich Mut, ich darf jetzt nicht weinen! Sie stand auf und lief auf dem Marktplatz herum. Sie dachte nach… Es gibt bestimmt eine Möglichkeit, einfach in den Laden gehen und es mitnehmen, war ihr erster Gedanke, den sie nach langem Grübeln doch wählte. Sie lief zurück zu dem Laden. An der Tür war ein Schild angebracht. „Geschlossen“ stand da. Sie machte die Tür auf und ging bestrebt auf die Kleidung mit Umhang zu, dann als sie genau davor stand, nahm sie es vom Schrank und entschwand wieder durch die Tür. Sie versteckte sich hinter einem der Häuser und zog sich um. Als sie fertig war, warf sie ihre alten Lumpen in eine Ecke und trabte fröhlich durch die Stadt, sie kam an einem Apfelbaum vorbei und holte sich einen Apfel von oben herunter, klettern hatte sie bei den Mäusen reichlich gelernt und so war sie auch blitzschnell wieder unter. Herzhaft biss sie in den Apfel. „Hhhhmm…“ machte sie.

    Kapitel 3 – Entscheidungen die schwer fallen

    Stejdi war fröhlich durch die Straßen gehüpft, bis ihr auffiel das sie wahnsinnigen Hunger hatte. Ihr Magen knurrte. Dann lief sie zum Gastwirt den sie auch von früher kannte, setzte sich an den nächst besten Tisch und rief dem Wirt zu: „Ein Brot, einen Käse und vier Würste!“ Der Wirt nickte und entschwand in die Küche. Als er zurückkam saß Stejdi an der Theke und begutachtete die vielen Tier und Monsterköpfe die an den Wänden hingen. Der Wirt räusperte sich und stellte das Essen Stejdi vor die Nase. Sie langte kräftig zu und nahm dann noch 2 Weintraubenreben und 4 Käsestücke. Als sie satt war und herzlich aufatmete sah der Wirt sie mit runzelnden Stirnen an: „Wann bezahlst du?“ fragte er kühl. Stejdi schluckte. Das hatte sie nun wieder völlig vergessen. „Mist!!“ entfuhr es ihr und der Wirt wurde misstrauisch, „Komm mal her mein Mädchen!“ rief er und packte Stejdi am Arm. Sie schrie und ein Kampf begann. Von draußen hört man Stimmen, wie „Ein Kampf!“ oder „Mach sie fertig!“ Doch der Wirt ging zur Tür, schleuderte sie zu und wendete sich dann an Stejdi: „Du kannst es auch mit anderen Sachen bezahlen…“ Er fasste sie am Arm und nahm sie mit in seine Schlafstube, dort schleuderte er sie auf sein Bett. „Überleg dir mit was du bezahlst… bar oder mit … du weißt schon was ich meine!“ Er grinste kühl und schloss die Tür. „Dreckiges Schwein!“ entfuhr es Stejdi, denn der Wirt wollte sie wirklich als eine Sklavin benutzen. (Anm. Ihr wisst schon was ich meine, deswegen auch keine weiteren Details *fg*). Sie entdeckte in einer Ecke eine Kiste. Sie öffnete sie und fand ein rostiges altes Schwert darin. Dann versteckte Stejdi die Waffe unter dem Bett des Wirts, als es Abend wurde kam der Wirt ins Zimmer und fragte: „Nun? Wie willst du bezahlen?“ grinsend stand er vor ihr. Stejdi schrie: „ DU WIRST BEZAHLEN!“ sie nahm das Schwert unterm Bett hervor und tötete den Wirt. Eine Blutlache machte sich breit. Stejdi atmete immer schneller. Sie hatte Angst. Furchtbare Angst! Schnell rannte sie aus dem Zimmer und zur Tür hinaus. Vor dem Haus stand ein Mann. Ein Ritter. EIN AUFSEHER! Er hatte die gleiche Rüstung an, wie damals als ihre Mutter starb. Der Ritter nahm sie beim Arm und merkte das sie aufgeregt war. Er führte sie wieder zurück ins Wirtshaus und entdeckte den Mord am Wirt. Der Ritter führte Stejdi ab. „Ins Gefängnis mit ihr, sie hat den Stadtwirt auf dem Gewissen!“ Der Gefängniswärter starte sie ungläubig an „Dieses kleine Mädel?!“ „Ja, ich habe sie in seinem Haus gefunden!“ Stejdi guckte auf den Boden. Sie hatte jemanden getötet, aber was hätte sie machen sollen? Sie wurde in eine Gefängnisecke geworfen. Und nun kullerte wieder eine Träne an ihrer Wange hinab, in stillem dachte sie an ihre Mäusefreunde, aber Nein sagte sie sich, zurück zugehen, dafür ist es jetzt zu spät…

    Fortsetzung folgt…



    Re: [Story] ~ Stejdi - Ein Mädel in der Barriere

    Anonymous - 02.02.2005, 14:04


    Die Geschichte ist wirklich gut! Man hast du ne Phantasy! Mal sehen wie es weiter geht!



    Re: [Story] ~ Stejdi - Ein Mädel in der Barriere

    Stejdi - 02.02.2005, 16:48

    Kapitel 4, 5
    @Beliar2004: Danke für das Kompliment :eek:


    Kapitel 4 – Willkommen in der Barriere

    Stejdi wachte auf. Es war ein regnerischer Morgen als der Wächter kam und sagte: „Los, steh auf, beeil dich!“ Stejdi stand wackelig auf und folgte dem Wächter. Sie wurde an einen Abhang geführt und der Richter fing mit seiner Predigt an. Stejdi interessierte das nicht, sie starrte wie gebannt, auf das was wie eine riesige Kuppel, die blau leuchtete, aussah. Im Hintergrund hörte sie immer nur etwas von wegen „Mord“ „Eigentliche Todesstrafe“ „Barriere“ „Magier“ „Keine Rückkehr“ … Plötzlich kam ein Bauer angerannt und sah Stejdi etwas verdattert an, dann aber fasste er sich wieder und unterbrach den Richter: „Ich möchte etwas an meinen alten Freund, Fingers heißt er, richten“ Dabei sah er Stejdi ernst an. Er wurde aber sofort von einem der Wächter vertrieben und schleuderte das Papier durch die ‚Barriere’ ins Wasser. Dann endlich, als der Richter fertig war, wurde Stejdi einiges über die Barriere erzählt. Aus heiterem Himmel schubste der Wächter sie plötzlich und sie fiel, schreiend, durch das blaue hindurch in den Abgrund. Als sie ins Wasser fiel, sah sie noch im ‚Flug’ wo das Papier des Bauers im Wasser trieb. Schnell krauelte (Anm. Fast alles was sie kann, klettern, schwimmen, kämpfen u.s.w hat sie bei den Mäusen gelernt, deswegen sieht es wortwörtlich ‚tierisch’ aus.) sie in Richtung Papier und fasste es, jedoch war es ziemlich durchnässt und dadurch schwer lesbar. Sie entzifferte:

    „Hey Fingers, altes Haus! Hier draußen geht es hart ran. Ich würde gerne wissen was du so machst, doch erreichen können wir uns leider nicht. Ich habe jetzt eine Frau, namens Wirinda und 2 Kinder, Jackie und Carlo (beides Buben). Hoffentlich geht es dir gut, denn in der Kolonie herrscht doch Ork-Krieg oder? Es ist eine Schande das ich dich nicht erreichen kann… Manchmal denke ich an alte Zeiten, als junge Hengste durch die Straßen gerannt und da und hier mal ein paar Äpfel mitgehen lassen.
    Ich wünschte ich könnte dich sehen, kann ich aber nicht. Na ja Jungchen, du wirst dich schon durchschlagen!“

    Dein alter Kumpel Harry

    „Hhhmmm“ machte Stejdi. Sie könnte den Brief einfach wegschmeißen oder auch mitnehmen und gucken wo sich dieser ‚Fingers’ befindet. Eventuell könnte sie dann eine schöne Belohnung abkratzen und ohne eine paar Wochen schuften zu müssen, es sich gut gehen lassen.

    Wichtig: Ab jetzt schreibe ich, als ob ich Stejdi bin. Das hab ich jetzt so etwa nacherzählt und jetzt geht’s richtig los. Ist aber trotzdem noch Vergangenheit.

    Kapitel 5 – Das „Sumpflager“

    Etwas knackte hinter mir. Ich drehte mich erstaunt um und sah…? Einen klein gewachsenen Mann der mich mit funkelnden, grünen Augen anstarrte. Er hatte einen kurzen Rock an, war am Arm und im Gesicht tätowiert und hatte eine Glatze. Ich starrte ihn verdattert an, aber er schüttelte nur den Kopf und sprach mich an: „Möge der Schläfer mit dir sein!“ Ich stand mit offenem Mund neben ihm und er ratterte weiter: „Der Schläfer ist ein Gott, den wir Novizen, Templer, Gurus und Baals anbeten. Unser Erleuchteter, Y’berion hat eine feste Verbindung zu dem Schläfer und wird uns alle hier herausholen!“ Ich wollte grade etwas wie „Hallo?! Ich bin grade erst angekommen!!“zurück kreischen doch er hielt meinen Mund zu, als er sah dass ich etwas sagen wollte. „Unser Alchemist, Cor Kalom wird aus dem Sekret der Minecrawler eine starke Quelle erschaffen, damit wir Verbindung zum Schläfer aufnehmen können. Cor Angar ist unser Schwertmeister und bester Freund von Y’berion, er lehrt uns zu kämpfen wenn es nötig ist. Unsere anderen Baals lehren uns Sprüche, beschaffen uns Mana und beschützen uns vor allem Bösen. Viele neue Novizen brauchen eine Erfrischung wenn sie im Lager sitzen und lernen. Darum kümmert sich unser Sumpfkrautverteiler Fortuno. Er steht unter dem Hausgebilde von Cor Kalom. Die Templer beschützen uns vor den Sumpfhaien. Sie sind stark und haben eine sehr dicke Fettschicht, die mit einer normalen Waffe schwer zu durchbohren ist. Möge der Schläfer dich erleuchten.“ Dann ging er den Weg entlang den er wahrscheinlich gekommen war, aber ich schrie ihm uninteressiert nach: „Und wo ist dieses Sompf, ähhh ich meinte Sumpflager?“ er sagte nichts mehr und ging seinen Weg weiter. Erstaunt schaute ich ihm nach. „So ein Quatsch! Gott! Gurus! Baals! Novizen! SUMPFHAIE! Die Leute müssen sich immer die besten Geschichten zusammenreimen“ und dann rannte ich den Weg lang, den der ‚Novize’ gekommen war. Danach fragte ich mich warum er mir nicht mal seinen Namen gesagt hatte...

    Fortsetzung folgt...



    Re: [Story] ~ Stejdi - Ein Mädel in der Barriere

    Hallihallo II. - 02.02.2005, 18:21


    Ich bin beeindruckt! Du bist ja richtig begabt!! Ich will unbedingt weiterlesen... ich glaub ich schreib auch mal ne Geschichte, das scheint ja richtig Spaß zu machen^^



    Re: [Story] ~ Stejdi - Ein Mädel in der Barriere

    The Black Knight - 02.02.2005, 19:16


    Hör bloß nicht auf! Ist genial!



    Re: [Story] ~ Stejdi - Ein Mädel in der Barriere

    Stejdi - 02.02.2005, 19:17


    Danke danke danke *in Freudentränen versink* ;'))



    Re: [Story] ~ Stejdi - Ein Mädel in der Barriere

    Stejdi - 03.02.2005, 21:35


    Das ist jetzt sehr lang, deswegen nur 1 Kapitel :zwinkern:


    Kapitel 6 – Der Weg zum „alten Lager“

    Ich ging den Weg immer weiter und stieß bald auf einen Durchgang, kletterte an der Leiter hinauf und schaute in die Augen eines Mannes, der rot-schwarz gekleidet war. Er sagte „Hy, ich bin Orry und du bist bestimmt neu hier, was? Ich erzähle dir mal was über unser Lager!“ gelangweilt dachte ich: „Schon wieder so’n Typi!“ Er fing an: „Im alten Lager, wird alles von den Erzbaronen geregelt. Sie bekommen Waren von ‚draußen’ und liefern dafür Erz an den König. Die Buddler schuften in der alten Mine um Erz herbei zu schaffen, dafür bekommen sie mal da und mal hier Essen und Trinken. Snaf, unser Koch steht den ganzen Tag schweißnass vor seinem Kessel und kocht sein ‚Fleischwanzenragout’“ er lachte. „Also die Schatten sind sehr lernfähig und nett. Aufpassen musst du bei den sturen Gardisten, die sammeln 10 Erz Gebühren ein. Ich bin einer von denen aber eine ‚Torwache’ und stehe hier den ganzen Tag rum… Ja, was gibt’s da noch zu sagen, wie eine die ein Mädel ist…“ Mein Gesicht lief rot an, vor Wut. Orry bemerkte es nicht und redete weiter: „Eigentlich werden alle Mädels mit den Lieferungen zu Gomez und seinen Aufpassern geschickt, damit spielen die den ganzen Tag, deswegen wundere ich mich ein bisschen das du nicht bei den Lieferungen bei bist…“ Ich fing an meine ersten Worte an ihn zu richten: „Ich habe einen Wirt umgebracht, der versucht hat mit mir zu spielen. Also rate ich denen im alten Lager ihre Finger von mir zu lassen!“ Ungläubig schaute er mich an, dann brüllte er vor lachen: „DU? EINEN WIRT UMGEBRACHT? AHAHAHAHAHAHAHAA!“ Sauer wie ich war kletterte ich wieder die Leiter hinunter (ich wusste das ich Orry und dem anderen nicht gewachsen war) und machte mich auf den Weg, als ich auf einmal komisches kriechen hörte, als ob etwas Kleines mit anderen Sprach, doch ich sah nichts. Verwundert lief ich weiter, doch plötzlich kroch vor mir eine kleine Wanze. „Bääääh“ machte ich mir und dachte an Orrys Worte… „‚Fleischwanzenragout’ vielleicht kann ich da auch was abstauben wenn ich diesem Snäf, ääh Snaf was mitbringe…“ Ich versuchte die kleine Wanze zu treffen, vergeblich. „Mist!“ flüsterte ich und ging weiter. Als ich an eine kleine Kiste kam, versuchte ich diese zu öffnen, tatsächlich! Sie war nicht verschlossen. Und sogar Münzen waren drin! Weiter daneben lagen noch einige Sachen die ich auch mitgehen ließ, und in einem kurzen, dunklen Gewölbe erkannte ich eine kleine Hacke die ich mir sogleich hinten auf den Rücken band. „Prima Anfang!“ dachte ich und plötzlich vielen mir wieder die Fleischwanzen ein. Ich drehte um und erstach die kleinen, schwarz-grauen Dinger, daraus entnahm ich ihr Fleisch, das mächtig stank. Bwääh! Weiter, einen Hang hoch und über eine kleine Brücke gelaufen, stand mir mein erstes, richtiges Monster entgegen. Es war ein Molerat! Ich schlug es mit 4 Hieben tot und aß erstmal das Fleisch des ‚jungen’ Molerats. Es war roh, ekelhaft! Neben dem Molerat war wieder eine Kiste und auch die entnahm ich. Noch einmal einen kleinen Berg hoch kam ich zu 2 ‚jungen’ Scavengern die mich tolerant anblickten. Angstschweiß lief mir über die Stirn. Ich würde sie bestimmt nicht schaffen. Ich ging ein paar Schritte zurück und eines der 2 kam auf mich zu. Schnell brachte ich es mit ein paar Hieben zum sinken. Den anderen machte ich auch noch platt und lief dann links von ihnen. Da! Noch einmal solche komischen, fetten, lustig dreinschauenden Gestalten. 2 Molerats. Daneben lagen ein paar Utensilien die ich auch mitnahm. Als ich fertig war und mich umdrehen wollte, packte mich wilde Angst. Ein Goblin kam mit gehobener Keule auf mich zu. Ich rannte schnell weg. Auf eine Anhöhe wo er nicht vermochte hochzukommen. Als er sich umgedreht hatte und zurücklaufen wollte sprang ich, schreiend, von der Anhöhe und die Spitzhacke traf in ihm Nacken. „Puh!“ machte ich und sammelte seine Keule ein. Sie war nicht stärker als meine Spitzhacke also ließ ich die Spitzhacke ‚an’. Ich war die Klippe hinunter gepurzelt und wieder auf dem Weg angekommen. Weiter vorne waren ein paar Gegenstände auf dem Boden, mitgenommen. Dann schrak ich hoch und entdeckte ein Gerippe an einem Baum hängend. Darunter ein ‚rostiges’ Schwert, das ich prompt anschnallte. Dann raste wieder ein Scavenger auf mich zu und ich verstand es, mein rechend Schwert auf ihn niedersausen zu lassen (Anm. Das musste ich jetzt einfach dazu schreiben, lol). Weiter an einem Baum war wieder ein Gerippe, Pfeile durchbohrten seine Knochen, die ließ ich, auch wenn sie schon abgenutzt waren, mitgehen. Weiter auf dem Weg befand sich wiederum ein Scavenger, und hopp! Auch er hatte keinen Kopf mehr. An einem steil, herunter führendem Weg entdeckte ich ein paar Kräuter die ich auch mitnahm. Ich ging weiter. Rechts von mir sprach mich ein junger Mann an. Er hatte einen Bogen über seinem Rücken, war blau gekleidet und hatte eine Flasche Reisschnaps in der Hand. „Hey, wohl neu hier, was? Mein Freund Drax und ich sind Jäger. Mein Name ist übrigens Ratford. Geh lieber nicht so nahe an die Scavenger dahinten ran, sie sind nicht mehr jung und in Gruppen sind sie viel zu stark!“ „Ja ich bin neu hier und werde wohl deinem Rat folgen müssen denn ich will am Ende nicht als Futter für die Maden enden. Kannst du mir was übers jagen beibringen?“ „Ne, leider nicht, aber mein Freund hier. Ach ja, pass lieber auf, hier sind viele die wollen ein kleines Spielzeug… du weißt schon was ich meine. Aber Frauen wie dich, die temperamentvoll sind haben eine Chance, es auch hier weit zu bringen. Also pass auf dich auf!“ Ich war entzückt. Endlich mal jemand der mit Frauen sprechen konnte. Schnell sprach ich seinen Freund an, weil ich begierig war etwas Neues zu erfahren. „Hallo. Dein Freund hat mich darauf hingewiesen das du mir etwas beibringen kannst…“ etwas verschroben sagte er: „Ja, ja aber auch nur gegen Bezahlung, versteht sich. Hast du’n Bier für mich geht es klar.“ Ich gab ihm ein Bier, das ich zufällig aus einer der Kisten geholt hatte. „Hhhmm…“ machte er. Dann fing er an mir alles ein wenig zu erklären und ich gab ihm noch 2 weitere Flaschen Bier. Als ich dann weiter ging griff mich ein Scavenger an, ich bemerkte ihn erst als ich seinen Schnabel in meinem Arm spürte. Von hinten kam ein Pfeil geschossen und der Scavenger sank zu Boden. Erstaunt drehte ich mich um und Ratford zwinkerte mir freundlich zu. Mit der Hand winkend lief ich weiter und stieß auf einen Scavenger der am Boden lag. „Manno!“ dachte ich und stürzte mich ungewiss in zwei weitere Scavenger. Diese waren aber ‚unjunge’ und ich bekam es auch zu spüren, verletzt sank ich zu Boden. Zwei Brückenwarte machten die Scavenger fertig. Ich stand auf und dankte den beiden, dann fragte ich ob das da hinten das ‚alte Lager’ sei, der eine antwortete grimmig: „Ne, das ist das neue Lager, das alte Lager liegt unter der Brücke!“ beide verfielen in lautes Gelächter und ich ging schnell über die Brücke. An den Torwachen angekommen fragte der eine von ihnen: „Was willst du hier, kleine Zuckerschnecke?“ belustigt ruckelte er seinen Freund an und der grinste. „Lustmolche!“ dachte ich und antwortete: „Ach öhmm ich wollte mich einfach nur mal so umsehen!“ „Dann pass aber auf das dich keiner vor mir vernascht“ johlend und brüllend ließen sie mich durch das Tor…


    Hmm.. wenn ihr euch jetzt fragt: "Was'n datt? Genauso wie Gothic 1" Es ist nur eine Einführung in die Welt. Nicht jeder unwichtige Levelkampf wird so umfangmäßig beschrieben :zwinker:

    Fortsetzung folgt...



    Re: [Story] ~ Stejdi - Ein Mädel in der Barriere

    The Black Knight - 09.04.2005, 18:31


    Seeehr gut! Das gefällt mir!



    Re: [Story] ~ Stejdi - Ein Mädel in der Barriere

    Stejdi - 16.04.2005, 13:08


    Hier mal ein Lebenszeichen von mir! Kapitel 7 =)


    Kapitel 7 – Das „alte Lager“

    Als ich das „alte Lager“ betreten hatte, kam gleich ein Gardist auf mich zu und sprach mich hinterhältig an: „Aha. du bist neu hier, was? Frauen brauchen doch immer Hilfe… ähähähä.. Also los, rück das Schutzgeld raus! Nur 10 Erz, das ist doch gar nichts!“ hämisch grinsend, mit seinen schmalzigen Haaren sah er mich an. Tobend vor Wut, voreilig sagte ich: „Ich kann selbst auf mich aufpassen du Hosenscheißer!“ Ich wandte mich von ihm ab, als er plötzlich schrie: „Du wirst dir das noch überlegen ähähähää..“ Ich dachte gar nicht daran ihm das zu bezahlen, weil ich es auch gar nicht zur Verfügung gehabt hätte. Also schlenderte ich weiter durch das etwas Gemeinschaftliche Lager, es gefiel mir zwar mit den Hütten, aber von überall her fielen neugierige und grinsende Gesichter auf mich. Als ich dann an einer Hütte vorbeikam, die nicht gerade die Beste war, sprach mich ein junger Mann an: „Hey, du siehst ja cool aus, wollen wir Freunde sein? Ich kenne einen schönen Ort wo wir spielen können!“ genervt blickte ich ihn an und sagte: „Äh.. ne danke Kleiner!“ ich ging weiter, doch er ließ nicht von mir ab. Irgendwann, als es mir zuviel wurde, drehte ich mich um und schlug ihn mit meiner Faust mitten ins Gesicht. Seine Nase blutete, heulend lief er weg und rief mir noch zu: „Du bist ja’ne ganz Fiese!“ „Jetzt ist aber gut!“ flüsterte ich und ging total genervt und wütend weiter. Dann kam ich endlich zu einem Kessel, wo ein etwas älterer Mann stand. Er sah fröhlich aus und kochte in Ruhe etwas in seinem Kessel zusammen. Ich sprach ihn an: „Sag mal, kann es sein das du Snaf bist?“ Der Koch nickte und rührte weiter in seinem Kessel herum. Etwas ungeduldig sagte ich: „Ich hab hier ein paar Fleischwanzen, interessiert?!“ Dann erst schenkte er mir einen ruhigen Blick und sagte: „Ja, die könnt’ ich gut gebrauchen..“
    Na gut, sagte ich mir selbst und sprach: „Aha… und was bekomm ich dafür?“ „Hmm..“ er überlegte. „Willst du jeden Tag’n bisschen von meinem leckeren Ragout?“ Ich sah den Kessel angeekelt an, dachte mir aber dass es hier wohl erstmal nichts Besseres für mich gab und nickte. Er murmelte mir zu: „Naja, dann besorg mir aber noch’n paar Pilze, Höhlenpilze. Die sind am Südtor des alten Lagers zu finden, aber pass uff, da gibt’s Molerats!“ zwinkernd schenkte er mir noch einen Blick und widmete sich dann wieder dem Kessel zu. Etwas verwirrt über diese freundliche Person, ging ich weiter und traf einen Mann der an einer Tür lehnte. Er sagte: „Hey du, komm mal her! – Bist du neu hier?“ „Ja, gerade frisch rein geworfen!“ grinsend sah er mich an. „Naja ich weis welche Begrüßung dir Orry gemacht hat, war’s schön?“ Ich glaubte ich höre nicht recht. Dieser schmierige Kerl glaubte doch wirklich das ich… Schnaubend blickte ich ihn an: „Sag mal hast du’n Vogel? Diesem ekelhaften Orry widmete ich eines Blickes, und dann nichts mehr! Blöder Kerl! Wie heißt du überhaupt und warum sprichst du mich an?!“ der junge Mann schien mächtig beeindruckt und entschuldigte sich sofort: „Oh, äh. Entschuldigung… öhm… achja – Ich heiße Fingers! Und sie?“ „Ich glaub ich spinne! Hier, ich habe einen Zettel von einem Bürger der mir kurz vor meinem Reinwurf –„ ich stockte. Vielleicht wollte dieser Fingers ja gar nichts dafür geben! „Was?“ fragte er neugierig. „Naja… ich habe eine Nachricht für sie, lieber Herr Fingers – von dem güldenem Herrn Harry“ säuselte ich. Fingers Augen weiteten sich. Er sprach: „Was willst du dafür? Heh? Rück schon raus!“ „Naja, was ist den hier euer Geld?“ Ohne mit der Wimper zu zucken murmelte er: „Erz…“ „Aha, deswegen wollten die Gardisten Schmerzensgeld!“ dachte ich. Dann blickte ich ihn mit ernsten Augen an und sagte knapp: „100 Erz und keinen Brocken weniger!“ schon etwas säuerlich blickte er mich an und meinte dann: „Okay – geht klar, hier hast du sie!“ Er warf mir einen Beutel voller Erzbrocken hin und ich gab ihm den Zettel. Mit besserer Miene las er den Zettel und freute sich riesig. „Toll – Danke, dafür waren mir die 100 Erz wert, endlich mal wieder eine Nachricht – ein Lebensfunken von ihm!“ Ich ging weiter und hörte ihn noch vor sich hin murmeln. An einer Arena vorbeikommend sah ich einen komischen Novizen (wie der den ich schon getroffen hatte), einen dummen Schatten (die ich nicht leiden konnte) und einen blauen, von denen ich immer noch nicht den Namen wusste. Weil sie mich alle 3 etwas fies anguckten, ging ich schnellen Schrittes weiter. Ich kam an ein zweites Tor, das ich als das Südtor erkannte. Kurz davor stand ein mit blaue Sachen angezogener, junger Mann der mich fröhlich begrüßte: „Tagchen, neu hier was? Hast schon unsere Jäger getroffen?“ verwirrt blickte ich ihn an. „Jj..jah!“


    Fortsetzung folgt…



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