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hi alle
Langsam reichts mir (und meinem Geldbeutel ), immer wenn ich den Hubi perfekt eingestellt habe, alle Vibrationen weg sind etc. passiert der crash . Und meistens bin ich selbst am crash schuld, nicht dass ein Teil im Flug kaputt ging oder so... Ich bin echt deprimiert . Bin total pleite, anererseits will ich doch auch fliegen .
Ich kann eigentlich schon recht gut schweben, deshalb ärgern mich die Crashs dann auch so. Soll man prinzipiell übervorsichtig fliegen oder wie macht ihr das dass auch nicht der Übermut packt?
Wie sieht es bei euch aus? Seit ihr auch alle paar Wochen am Teile bestellen? auf die Dauer mach ich das nicht mehr mit. Hört das nicht mal auf? Ich dachte wenn man einigermassen fliegen kann solten die Kosten wegen Ersatzteilen zurück gehen, aber bei mir ist genau das gegenteil der Fall.

Grüsse...

Vorgestellt hatte ich mir das ursprünglich auch anders. Der "Verschleiss" ist doch schon enorm und teuer. Ich bin davon überzeugt, die Intervalle zwischen den Ersatzteil-Bestellungen werden immer länger. Irgendwer hat die nette Signatur: ... es ist erstaunlich wie lange ein Heli fliegt solange der Pilot nicht störend eingreift....
Ich werde durchhalten und das Fliegen richtig lernen! Ich muss nur dafür sorgen,daß meine Frau das Konto nicht sperrt!!!

Ging mir genauso. Da fliegt man wochenlang ohne den geringsten Crash mit nem rappelnden, eiernden, quietschenden Heli rum und kaum hat man sich mal wieder die Mühe gemacht, das Ding komplett zu reparieren und genau zu justieren..... PENG!

Wegen der langen Wartezeiten bin ich aber ziemlich früh von der Neubestellerei abgekommen und habe mich der Kunst des Klebens gewidmet. Heute gibt es kaum noch was, das ich nicht selbst irgendwie reparieren kann. Mein Patchwork names "Rotorblätter" spricht da für sich

Das wesentliche am Helifliegen ist meiner Meinung nach genau dieses sich-nicht-selbst-überschätzen. Man darf sich einfach nicht in Versuchung führen lassen, etwas zu fliegen, was man nicht kann. Am besten ist es, sich schon vor dem Abheben zu überlegen, was für ein Manöver man ausführen möchte.

Z.B. als ich noch Nasenfliegen übte: Abheben, Heli nach links drehen, bis man spürt wie man unsicherer wird, dann Heli nach rechts drehen bis man spürt, daß man unsicherer wird, wieder nach links, ..., und dann wenn man zuviel Adrenalin aufgestaut hat rechtzeitig landen. NICHT verleiten lassen, dann irgendwie rum zu fliegen, in die Näher der Wand, z.B., oder den Heli ohne nachzudenken sich drehen zulassen, oder einen Spin, wenn man das eigentlich noch nicht kann. Solche Bewegungen ohne vorherige Planungen sind auch im Angelsächsischen als "Brain-Fade" bekannt, und führen häufig zu Abstürzen.

Man *muß* einfach immer sicherstellen, daß es bei allen Flugmanövern eine sichere Rückfallposition gibt. Dann *kann* eigentlich nichts mehr kaputtgehen (außer es kommt zum Versagen z.B. der Funke). Bei mir ist in letzter Zeit tatsächlich nichts mehr auf Grund von Flugfehlern kaputtgegangen. Das heißt nicht, daß es da nicht gelegentlich Unsicherheiten gegeben hätte -- aber ich konnte ihn immer jeweils noch abfangen.

hi,
Vielen Dank für die Anteilname und Tipps!
Wenn man richtig hinschaut, merkt man wirklich dass man fast alles selbst reparieren kann... ausser ein verloengegangenes Teil... Ich nehme mir jetzt vor jedem Start genau vor was ich jetzt tun werde, damit mir solche Dinge nicht nochmal passieren. Genau dann wenn ich fliegen kann, am Abend, bin ich meist müde, und dann kommts natürlich öfter zu konzentrationsschwächen. Im Stil von "nur ein bischen herum fliegen".
*Mentale Stärke*
Grüsse