Grundbegriffe fuer das Brennen

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    Re: Grundbegriffe fuer das Brennen

    Anonymous - 27.01.2005, 07:44

    Grundbegriffe fuer das Brennen
    Ich weiß nicht ob es so einen oder ähnlichen thread schon gab, wenn ja einfach ignorieren. wollte damit nur denjenigen helfen, die sich einen brenner anschaffen wollen und die fachbegriffe auf anhieb nicht kapieren!

    CD-Grundbegriffe

    ASPI steht fuer Advanced SCSI Programmer's Interface. ASPI-Treiber (auch -Layer genannt) bieten eine einheitliche Schnittstelle zur Ansteuerung von SCSI- und ATAPI-Geraeten (obwohl der Name nicht darauf hindeutet) unter Win9x und WinNT. Sie gehoeren normalerweise zum Lieferumfang des SCSI-Host oder der Recording-Software. Unter Windows NT werden sie (je nach verwendeter Software) nicht zwingend benoetigt.

    ATIP steht fuer absolute time in pregroove. Der ATIP enthaelt Informationen ueber den Hersteller eines Rohlings, die nutzbare Kapazitaet, die empfohlene Laserleistung zum Beschreiben (und zum Loeschen bei RWs) und die minimale/maximale Schreibgeschwindigkeit (wird nur bei RWs genutzt).

    Audio-CD Jedes Musikstück ist im eigenen Track gespeichert. Dennoch keine Multi-Session-CD, weil alle Tracks (max 99) über ein TOC verwaltet werden.

    Backup heißt: Kopieren von Daten auf einen anderen Datenträger, zum Zweck der dauerhaften bzw. gesicherten (vor Viren, Einbruchdiebstahl, Vernichtung, ...) Aufbewahrung. Backup-Medium kann jedes beliebige Medium sein, der Begriff ist also nicht an eine spezielle Gerätegruppe gebunden


    Coaster Verbrannte Rohlinge werden so bezeichnet. Diese sind im Übrigen Sondermüll und gehören weder in Kinderhände noch in die Aschetonne. Beim Zerbrechen enstehen unter Umständen viele kleine, scharfkantige Splitter, die große Schnittwunden verursachen können. Auch ist das enthaltene Dye - Substrat hochgiftig und kann bei Freiwerden Gesundheitsschäden verursachen.

    CD-Extra ist eine Mixed-Mode-CD. Sie besteht aus zwei Sessions. Da ein CD-Player nur die erste Session sehen kann, befinden sich alle Audio-Tracks in der ersten Session. In der zweiten Session befinden sich dann die Daten. siehe Mixed-Mode-CD | CD - Extra selbst erstellen

    CD-Text Als man die Formate und Werte für die AudioCd formulierte, dachte man leider nicht daran, Informationen über den Künstler oder den Namen des Songs mit auf die Cd zu packen. Zwischenzeitlich wurde zwar versucht, durch Hinzufügen eines Datentracks diese Limitation zu umgehen, jedoch konnten mit diesem Verfahren viele ältere Player nichts anfangen. Sie prasselten nur und konnten daruch die HiFi-Boxen zerstören.
    Mit Cd-Text sind diese Schwierigkeiten passé. Ältere Player ignorieren die zusätzlichen Informationen. Einige neuere, wie z.B. Sony CDP-XB 520 (ca. 175 €) und Sony CDP-XE 720 zeigen im Display Titelinformationen an.
    Die CD-Text-Informationen sind innerhalb der Subchannels R bis W auf der AudioCD gespeichert.
    Hier finden Sie Player mit CD-Text

    CAV heißt Constant Angular Velocity - Konstante Winkelgeschwindigkeit. Die Drehgeschwindigkeit der CD bleibt immer gleich, die Datenrate ist somit in den verschiedenen Medienbereichen unterschiedlich. Die CD wird von Innen nach Außen gelesen, bei gleicher Geschwindigkeit liest der Laser in der äußeren Medienzone mehr Daten pro Zeiteinheit - die Datenrate steigt.

    CLV heißt Constant Linear Velocity - Konstante Lineargeschwindigkeit. Dies bedeutet, daß die Darenrate über die gesamte CD hin gleichbleibend ist. Erreicht wird dies durch ein ändern der Drehgeschwindigkeit der CD.

    DAE Digital Audio Extraction siehe Grabben.

    DAO Disk-at-once schreibt die einzelnen Tracks direkt hintereinander, d.h. kein Lead-in/out zu jedem Track, wie bei Track-at-once. Nur gemeinsames Lead-in/out, nicht alle Recorder beherrschen DAO (Bei Daten-CDs kaum Unterschied zu Track-at-once).

    EAN siehe UPC

    Firmware ist das Betriebssystem/BIOS des Brenners. Sie steuert den Brennvorgang und ist auch fuer die möglichen Features zuständig (von Einschraenkungen der Hardware abgesehn).

    Fixieren (auch Finishing) endgültiges Lead-out wird ans Ende der CD geschrieben. So kann die CD-R schneller bzw. von jedem beliebigen CD-ROM-Laufwerk gelesen werden.

    Grabben wird das Auslesen von Audioinformationen aus CDs genannt. Es existiert hierzu eine unzählige Fülle von Programmen auf dem Markt.


    HFS ist das Hierarchische Dateisystem des Macintosh. Es wird an Stelle von ISO9660 genutzt. Es kann nur durch Macs, Amigas, Linux oder OS/2 gelesen werden. Einige Brennprogramme erlauben das Erstellen von Hybrid-CDs.

    Hybrid-CD können von Macintosh-Systemen und PCs gelesen werden. siehe HFS

    Image digitale Kopie eines Tracks, speziell ist das (physikalisches) ISO-9660-Image, externes Image wird von der Anwendung produziert oder von der CD ausgelesen.

    ISO-9660 ist ein Dateisystem mit 8 Zeichen für Datein- und Verzeichnisnamen. Es dürfen keine Sonderzeichen verwendet werden. Maximal 8 Verzeichnisebenen sind zulässig. ISO9660-CDs können von jedem beliebigen Computersystem mit CD-ROM gelesen werden.

    ISO-13346 ist ein neuer Standard, welches ISO9660 ablösen soll. Es beinhaltet auch ein IPW/UDF.

    ISRC steht fuer International Standard Recording Code. Diese Codes koennen von manchen Recordern geschrieben werden und werden bei AudioCDs verwendet, um Tracks eindeutig zu kennzeichnen. Der Code setzt sich aus 2 Zeichen fuer den Laendercode, 3 Zeichen fuer den Eigentuemer-Code, 2 Ziffern fuer das Aufzeichnungsjahr und 5 Ziffern als Seriennummer zusammen.

    IPW Incremental Packet Writing siehe Paket writing

    I-Trax ist ein Format für Mixed-Mode-CDs. Es wurde von der Firma AIX Entertainment herausgebracht. Der Pregap-Bereich vor jedem Track wurde erweitert und es wurden Daten dort untergebracht.

    Joliet wurde von Microsoft eingeführt. Es ist das Cd-ROM-Dateisystem für Windows9x und WinNT/2000. Die Dateinamenlänge ist auf 64 Zeichen beschränkt. Unter DOS wird ein ISO9660-kompatibler Teil dargestellt.

    Mixed-Mode-CDs bestehen aus einem Datentrack gefolgt von einem oder mehreren Audio-Tracks. Der Nachfolger ist CD-Extra

    MMC steht fuer MultiMedia Commands und bezeichnet einen standardisierter Befehlssatz zur Steuerung von und Kommunikation mit Multimedia-Geraeten (z.B. CDROM oder CD-Recorder).

    MRW steht für CD Mount Rainier ReWrite. Das herkömmliche Diskettenlaufwerk wird damit über kurz oder lang abgelöst, denn mit CD-MRW lässt sich eine CD-RW endlich so wie eine eine Diskette handhaben. Die wesentlichen Funktionen sind bereits im Laufwerk implementiert. Lösungen wie DirectCD oder InCD werden damit überflüssig. Mit MRW können CD-RW-Medien im Hintergrund formatiert werden. Der Schreibvorgang hat gegenüber der Formatierung Priorität. Dies ermöglicht eine Drag&Drop-Bearbeitung von auf der CD-RW befindlichen Daten sofort nach Einlegen in das Laufwerk. Es können also während des Formatierungsvorgangs Daten auf die CD geschrieben werden. Ein CD-Auswurf ist jederzeit möglich. Nach dem Wiedereinlegen in das Laufwerk wird die Formatierung fortgesetzt. Mit der logischen 2K-Adressierung beim Schreiben wird die Transparenz bei Dateisystem und Cache-Funktion erhöht. Außerdem findet die physikalische Fehlerverwaltung durch das Laufwerk. Erstmalig wurde MRW beim Yamaha 3200 implementiert.


    Multi-Session-CD Mehrere Arbeitssitzungen (Sessions) möglich. Zur eindeutigen Adressierung enthält jede Session eigenes Lead-in, TOC, Daten, Lead-out. Die TOCs sind verkettet. Jede neue Session nutzt das alte TOC und bindet die neuen Dateien ein. Ausgehend vom letzten TOC werden so die Daten jeder Session erreichbar. Nachteile: erste Session = 23 MByte Verwaltungsdaten, jede weitere 15. Multi -Session - Schema

    Multi-Volume-CD Sonderfall der »Multi-Session-CD; zwischen den Daten mehreren Sessions bestehen keine Verbindungen (Links) der TOCs, jede Session ist eine in sich abgeschlossene Dateneinheit (Volume). Übliche CD-ROM-Laufwerke können nur das letzte Volume lesen. CD-ROM-Brenner ordnen mit speziellen Treibern jedem Volume einen Laufwerksbuchstabe zu.

    On-the-Fly Erst während des Schreibens werden die Daten, einschließlich der Hilfs-informationen zusammenstellt, erfordert hohe Rechnerleistung.

    Osta (optical storage technology Association) hat einheitliches Format UDF (universal disk format) entwickelt, berücksichtigt Unicode (16-Bit-Zeichensatz statt 8-Bit-ASCII), erlaubt fixed und variable packet writing. Sammelbegriff IPW Incremental Packet Writing. Mittels Finish kann es in ein CD-Format überführt werden. (c't 8/97,228)

    Paket Writing CD-R wird "formatiert" in Sektoren, Daten können dann beliebig direkt (ohne leadin/-out) gespeichert werden. Das Prinzip ist zwar im Orange Book Part II enthalten, wurde aber bisher nicht einheitlich implementiert. Beim
    * Fixed Packet Writing ist die Größe des zu schreibenden Pakets fest definiert.
    * Variable Packet Writing kann die Größe von der Anwendung verändert werden.

    P-CAV heißt Partial Constant Angular Velocity - Partiell konstante Winkelgeschwindigkeit. Dies bedeutet, daß bis zu einer gewissen Medienzone von Innen her mit CAV gelesen wird. Ab diesem Bereich dann wird bis zum äußeren Medienende per CLV gelesen.

    Photo-CD ist ein proprietäres Format von Kodak. Es kann nur mit spezieller Software erstellt werden. Es werden hierin verschiedene Qualitätsstufen der Photos 'nebeneinander' auf der CD abgelegt.

    Pregroove - so bezeichnet man die auf jedem Rohling vorhandene vorgeprägte Spur, der der Laser beim Schreiben der Daten folgt. Pregroove - technische Zeichnung

    Rock Ridge Die Rock-Ridge-Erweiterung zu ISO9660 definiert eine spezielle Möglichkeit für UNIX, lange Dateinamen und symbolische Links zu nutzen. Die Rock Ridge UNIX-Erweiterungen funktionieren nicht auf DOS-, Windows- oder Macintosh-Systemen. Allerdings dadurch, daß Rock Ridge weiterhin ein ISO9660-Unterormat ist, können die Daten auch von Systemen gelesen werden, welche nichts mit Rock Ridge anfangen können. Es werden schlicht die kurzen Dateinamen dargestellt. Man muß ergänzend hinzufügen, daß auch ohne die Rock Ridge - Erweiterung Multi-Session und CD-Extra in dieser Form nicht funktionieren würden.

    Romeo ist das CD-ROM-Dateisystem, das von Adaptec erfolglos eingeführt wurde. Heute bedeutungslos.

    Single-Session-CD Alle Daten in einem Schritt auf die CD-ROM. Keine Ergänzung möglich. Lead-in, TOC, Daten, Lead-out. CD-DA stets Single-Session.

    Subchannels Jeder Frame einer CD (siehe Kapitel 1) enthaelt ein Byte mit Kontrollinformationen. Die einzelnen Bits dieses Bytes werden als Subchannels (oder Subcodes) mit den Buchstaben P bis W bezeichnet und getrennt voneinander betrachtet. Die Subchannels P und Q sind Kontrollzwecken vorbehalten, R bis W sind normalerweise Null. Der Subchannel Q enthaelt den aktuellen Index eines Audio-Tracks.

    TAO Track-at-once alle Tracks werden einzeln geschrieben werden. CD-DA wird nach jedem Track eine Lücke von zwei Sekunden eingefügt. Es werden nacheinander zuerst die einzelnen Tracks geschrieben, danach das Leadin und zum Schluss das Leadout. Bei jedem Track muss der Laser erst wieder neu positioniert werden. Zwischen zwei Tracks wird (normalerweise) eine 2 Sekunden lange Pause eingefuegt. Einige Brenner ermoeglichen es, diese Pause zu reduzieren (z.T. bis auf 0), trotzdem kann es beim Abspielen von Audio-CDs zu Stoergeraeuschen zwischen den Tracks kommen. Multisession-CDs werden meist auch im TAO-Modus geschrieben. Track-at-once - Schema

    TOC Table of Contents = Inhaltsverzeichnis: Verweise auf alle Dateien und Ordner. Es enthaelt außerdem den Typ, die Startposition und die Laenge jedes Tracks, aber z.B. nicht die Verzeichnisstruktur einer Daten-CD. Die eigentlichen Informationen sind im Q-Subchannel des Lead-Ins gespeichert. Die Daten-Sektoren enthalten digitale Stille.

    Track = Spur ungleich Session (= Brennvorgang). Track = Teil der Datenspirale, der die Nutzdaten enthält und vom TOC adressiert wird.

    UDF universal disk format siehe Paket writing.

    UPC (Universal Product Code, auch EAN genannt) kann von einigen Recordern als dreizehnstellige Zahl in die TOC geschrieben werden, um eine CD zu identifizieren.

    Z-CLV heißt Zoned Constant Linear Velocity. Dies bedeutet, daß bis zu einer gewissen Medienzone per CLV gelesen wird. Danach schaltet das Laufwerk dann in CAV um, bis zum äußeren Medienende.


    Infos kommen von:
    [url]Ich weiß nicht ob es so einen oder ähnlichen thread schon gab, wenn ja einfach ignorieren. wollte damit nur denjenigen helfen, die sich einen brenner anschaffen wollen und die fachbegriffe auf anhieb nicht kapieren!

    CD-Grundbegriffe

    ASPI steht fuer Advanced SCSI Programmer's Interface. ASPI-Treiber (auch -Layer genannt) bieten eine einheitliche Schnittstelle zur Ansteuerung von SCSI- und ATAPI-Geraeten (obwohl der Name nicht darauf hindeutet) unter Win9x und WinNT. Sie gehoeren normalerweise zum Lieferumfang des SCSI-Host oder der Recording-Software. Unter Windows NT werden sie (je nach verwendeter Software) nicht zwingend benoetigt.

    ATIP steht fuer absolute time in pregroove. Der ATIP enthaelt Informationen ueber den Hersteller eines Rohlings, die nutzbare Kapazitaet, die empfohlene Laserleistung zum Beschreiben (und zum Loeschen bei RWs) und die minimale/maximale Schreibgeschwindigkeit (wird nur bei RWs genutzt).

    Audio-CD Jedes Musikstück ist im eigenen Track gespeichert. Dennoch keine Multi-Session-CD, weil alle Tracks (max 99) über ein TOC verwaltet werden.

    Backup heißt: Kopieren von Daten auf einen anderen Datenträger, zum Zweck der dauerhaften bzw. gesicherten (vor Viren, Einbruchdiebstahl, Vernichtung, ...) Aufbewahrung. Backup-Medium kann jedes beliebige Medium sein, der Begriff ist also nicht an eine spezielle Gerätegruppe gebunden


    Coaster Verbrannte Rohlinge werden so bezeichnet. Diese sind im Übrigen Sondermüll und gehören weder in Kinderhände noch in die Aschetonne. Beim Zerbrechen enstehen unter Umständen viele kleine, scharfkantige Splitter, die große Schnittwunden verursachen können. Auch ist das enthaltene Dye - Substrat hochgiftig und kann bei Freiwerden Gesundheitsschäden verursachen.

    CD-Extra ist eine Mixed-Mode-CD. Sie besteht aus zwei Sessions. Da ein CD-Player nur die erste Session sehen kann, befinden sich alle Audio-Tracks in der ersten Session. In der zweiten Session befinden sich dann die Daten. siehe Mixed-Mode-CD | CD - Extra selbst erstellen

    CD-Text Als man die Formate und Werte für die AudioCd formulierte, dachte man leider nicht daran, Informationen über den Künstler oder den Namen des Songs mit auf die Cd zu packen. Zwischenzeitlich wurde zwar versucht, durch Hinzufügen eines Datentracks diese Limitation zu umgehen, jedoch konnten mit diesem Verfahren viele ältere Player nichts anfangen. Sie prasselten nur und konnten daruch die HiFi-Boxen zerstören.
    Mit Cd-Text sind diese Schwierigkeiten passé. Ältere Player ignorieren die zusätzlichen Informationen. Einige neuere, wie z.B. Sony CDP-XB 520 (ca. 175 €) und Sony CDP-XE 720 zeigen im Display Titelinformationen an.
    Die CD-Text-Informationen sind innerhalb der Subchannels R bis W auf der AudioCD gespeichert.
    Hier finden Sie Player mit CD-Text

    CAV heißt Constant Angular Velocity - Konstante Winkelgeschwindigkeit. Die Drehgeschwindigkeit der CD bleibt immer gleich, die Datenrate ist somit in den verschiedenen Medienbereichen unterschiedlich. Die CD wird von Innen nach Außen gelesen, bei gleicher Geschwindigkeit liest der Laser in der äußeren Medienzone mehr Daten pro Zeiteinheit - die Datenrate steigt.

    CLV heißt Constant Linear Velocity - Konstante Lineargeschwindigkeit. Dies bedeutet, daß die Darenrate über die gesamte CD hin gleichbleibend ist. Erreicht wird dies durch ein ändern der Drehgeschwindigkeit der CD.

    DAE Digital Audio Extraction siehe Grabben.

    DAO Disk-at-once schreibt die einzelnen Tracks direkt hintereinander, d.h. kein Lead-in/out zu jedem Track, wie bei Track-at-once. Nur gemeinsames Lead-in/out, nicht alle Recorder beherrschen DAO (Bei Daten-CDs kaum Unterschied zu Track-at-once).

    EAN siehe UPC

    Firmware ist das Betriebssystem/BIOS des Brenners. Sie steuert den Brennvorgang und ist auch fuer die möglichen Features zuständig (von Einschraenkungen der Hardware abgesehn).

    Fixieren (auch Finishing) endgültiges Lead-out wird ans Ende der CD geschrieben. So kann die CD-R schneller bzw. von jedem beliebigen CD-ROM-Laufwerk gelesen werden.

    Grabben wird das Auslesen von Audioinformationen aus CDs genannt. Es existiert hierzu eine unzählige Fülle von Programmen auf dem Markt.


    HFS ist das Hierarchische Dateisystem des Macintosh. Es wird an Stelle von ISO9660 genutzt. Es kann nur durch Macs, Amigas, Linux oder OS/2 gelesen werden. Einige Brennprogramme erlauben das Erstellen von Hybrid-CDs.

    Hybrid-CD können von Macintosh-Systemen und PCs gelesen werden. siehe HFS

    Image digitale Kopie eines Tracks, speziell ist das (physikalisches) ISO-9660-Image, externes Image wird von der Anwendung produziert oder von der CD ausgelesen.

    ISO-9660 ist ein Dateisystem mit 8 Zeichen für Datein- und Verzeichnisnamen. Es dürfen keine Sonderzeichen verwendet werden. Maximal 8 Verzeichnisebenen sind zulässig. ISO9660-CDs können von jedem beliebigen Computersystem mit CD-ROM gelesen werden.

    ISO-13346 ist ein neuer Standard, welches ISO9660 ablösen soll. Es beinhaltet auch ein IPW/UDF.

    ISRC steht fuer International Standard Recording Code. Diese Codes koennen von manchen Recordern geschrieben werden und werden bei AudioCDs verwendet, um Tracks eindeutig zu kennzeichnen. Der Code setzt sich aus 2 Zeichen fuer den Laendercode, 3 Zeichen fuer den Eigentuemer-Code, 2 Ziffern fuer das Aufzeichnungsjahr und 5 Ziffern als Seriennummer zusammen.

    IPW Incremental Packet Writing siehe Paket writing

    I-Trax ist ein Format für Mixed-Mode-CDs. Es wurde von der Firma AIX Entertainment herausgebracht. Der Pregap-Bereich vor jedem Track wurde erweitert und es wurden Daten dort untergebracht.

    Joliet wurde von Microsoft eingeführt. Es ist das Cd-ROM-Dateisystem für Windows9x und WinNT/2000. Die Dateinamenlänge ist auf 64 Zeichen beschränkt. Unter DOS wird ein ISO9660-kompatibler Teil dargestellt.

    Mixed-Mode-CDs bestehen aus einem Datentrack gefolgt von einem oder mehreren Audio-Tracks. Der Nachfolger ist CD-Extra

    MMC steht fuer MultiMedia Commands und bezeichnet einen standardisierter Befehlssatz zur Steuerung von und Kommunikation mit Multimedia-Geraeten (z.B. CDROM oder CD-Recorder).

    MRW steht für CD Mount Rainier ReWrite. Das herkömmliche Diskettenlaufwerk wird damit über kurz oder lang abgelöst, denn mit CD-MRW lässt sich eine CD-RW endlich so wie eine eine Diskette handhaben. Die wesentlichen Funktionen sind bereits im Laufwerk implementiert. Lösungen wie DirectCD oder InCD werden damit überflüssig. Mit MRW können CD-RW-Medien im Hintergrund formatiert werden. Der Schreibvorgang hat gegenüber der Formatierung Priorität. Dies ermöglicht eine Drag&Drop-Bearbeitung von auf der CD-RW befindlichen Daten sofort nach Einlegen in das Laufwerk. Es können also während des Formatierungsvorgangs Daten auf die CD geschrieben werden. Ein CD-Auswurf ist jederzeit möglich. Nach dem Wiedereinlegen in das Laufwerk wird die Formatierung fortgesetzt. Mit der logischen 2K-Adressierung beim Schreiben wird die Transparenz bei Dateisystem und Cache-Funktion erhöht. Außerdem findet die physikalische Fehlerverwaltung durch das Laufwerk. Erstmalig wurde MRW beim Yamaha 3200 implementiert.


    Multi-Session-CD Mehrere Arbeitssitzungen (Sessions) möglich. Zur eindeutigen Adressierung enthält jede Session eigenes Lead-in, TOC, Daten, Lead-out. Die TOCs sind verkettet. Jede neue Session nutzt das alte TOC und bindet die neuen Dateien ein. Ausgehend vom letzten TOC werden so die Daten jeder Session erreichbar. Nachteile: erste Session = 23 MByte Verwaltungsdaten, jede weitere 15. Multi -Session - Schema

    Multi-Volume-CD Sonderfall der »Multi-Session-CD; zwischen den Daten mehreren Sessions bestehen keine Verbindungen (Links) der TOCs, jede Session ist eine in sich abgeschlossene Dateneinheit (Volume). Übliche CD-ROM-Laufwerke können nur das letzte Volume lesen. CD-ROM-Brenner ordnen mit speziellen Treibern jedem Volume einen Laufwerksbuchstabe zu.

    On-the-Fly Erst während des Schreibens werden die Daten, einschließlich der Hilfs-informationen zusammenstellt, erfordert hohe Rechnerleistung.

    Osta (optical storage technology Association) hat einheitliches Format UDF (universal disk format) entwickelt, berücksichtigt Unicode (16-Bit-Zeichensatz statt 8-Bit-ASCII), erlaubt fixed und variable packet writing. Sammelbegriff IPW Incremental Packet Writing. Mittels Finish kann es in ein CD-Format überführt werden. (c't 8/97,228)

    Paket Writing CD-R wird "formatiert" in Sektoren, Daten können dann beliebig direkt (ohne leadin/-out) gespeichert werden. Das Prinzip ist zwar im Orange Book Part II enthalten, wurde aber bisher nicht einheitlich implementiert. Beim
    * Fixed Packet Writing ist die Größe des zu schreibenden Pakets fest definiert.
    * Variable Packet Writing kann die Größe von der Anwendung verändert werden.

    P-CAV heißt Partial Constant Angular Velocity - Partiell konstante Winkelgeschwindigkeit. Dies bedeutet, daß bis zu einer gewissen Medienzone von Innen her mit CAV gelesen wird. Ab diesem Bereich dann wird bis zum äußeren Medienende per CLV gelesen.

    Photo-CD ist ein proprietäres Format von Kodak. Es kann nur mit spezieller Software erstellt werden. Es werden hierin verschiedene Qualitätsstufen der Photos 'nebeneinander' auf der CD abgelegt.

    Pregroove - so bezeichnet man die auf jedem Rohling vorhandene vorgeprägte Spur, der der Laser beim Schreiben der Daten folgt. Pregroove - technische Zeichnung

    Rock Ridge Die Rock-Ridge-Erweiterung zu ISO9660 definiert eine spezielle Möglichkeit für UNIX, lange Dateinamen und symbolische Links zu nutzen. Die Rock Ridge UNIX-Erweiterungen funktionieren nicht auf DOS-, Windows- oder Macintosh-Systemen. Allerdings dadurch, daß Rock Ridge weiterhin ein ISO9660-Unterormat ist, können die Daten auch von Systemen gelesen werden, welche nichts mit Rock Ridge anfangen können. Es werden schlicht die kurzen Dateinamen dargestellt. Man muß ergänzend hinzufügen, daß auch ohne die Rock Ridge - Erweiterung Multi-Session und CD-Extra in dieser Form nicht funktionieren würden.

    Romeo ist das CD-ROM-Dateisystem, das von Adaptec erfolglos eingeführt wurde. Heute bedeutungslos.

    Single-Session-CD Alle Daten in einem Schritt auf die CD-ROM. Keine Ergänzung möglich. Lead-in, TOC, Daten, Lead-out. CD-DA stets Single-Session.

    Subchannels Jeder Frame einer CD (siehe Kapitel 1) enthaelt ein Byte mit Kontrollinformationen. Die einzelnen Bits dieses Bytes werden als Subchannels (oder Subcodes) mit den Buchstaben P bis W bezeichnet und getrennt voneinander betrachtet. Die Subchannels P und Q sind Kontrollzwecken vorbehalten, R bis W sind normalerweise Null. Der Subchannel Q enthaelt den aktuellen Index eines Audio-Tracks.

    TAO Track-at-once alle Tracks werden einzeln geschrieben werden. CD-DA wird nach jedem Track eine Lücke von zwei Sekunden eingefügt. Es werden nacheinander zuerst die einzelnen Tracks geschrieben, danach das Leadin und zum Schluss das Leadout. Bei jedem Track muss der Laser erst wieder neu positioniert werden. Zwischen zwei Tracks wird (normalerweise) eine 2 Sekunden lange Pause eingefuegt. Einige Brenner ermoeglichen es, diese Pause zu reduzieren (z.T. bis auf 0), trotzdem kann es beim Abspielen von Audio-CDs zu Stoergeraeuschen zwischen den Tracks kommen. Multisession-CDs werden meist auch im TAO-Modus geschrieben. Track-at-once - Schema

    TOC Table of Contents = Inhaltsverzeichnis: Verweise auf alle Dateien und Ordner. Es enthaelt außerdem den Typ, die Startposition und die Laenge jedes Tracks, aber z.B. nicht die Verzeichnisstruktur einer Daten-CD. Die eigentlichen Informationen sind im Q-Subchannel des Lead-Ins gespeichert. Die Daten-Sektoren enthalten digitale Stille.

    Track = Spur ungleich Session (= Brennvorgang). Track = Teil der Datenspirale, der die Nutzdaten enthält und vom TOC adressiert wird.

    UDF universal disk format siehe Paket writing.

    UPC (Universal Product Code, auch EAN genannt) kann von einigen Recordern als dreizehnstellige Zahl in die TOC geschrieben werden, um eine CD zu identifizieren.

    Z-CLV heißt Zoned Constant Linear Velocity. Dies bedeutet, daß bis zu einer gewissen Medienzone per CLV gelesen wird. Danach schaltet das Laufwerk dann in CAV um, bis zum äußeren Medienende.


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    Kliggen



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