12.05.2005 - ein neuer Stern am Karaokehimmel

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    Re: 12.05.2005 - ein neuer Stern am Karaokehimmel

    janinanyc - 15.05.2005, 19:49

    12.05.2005 - ein neuer Stern am Karaokehimmel
    Ein neuer Stern am Karaokehimmel: Ich!
    Hier eine kleine Auswahl der Songs, die ich am Donnerstagabend in einer der berühmten
    “Japanese Karaoke Bars” performt habe. Ihr werdet staunen:

    Aufgewärmt habe ich mich mit „My heart will go on“ von Celine Dion, (warum lacht ihr jetzt, während ihr das lest?) gefolgt von „All night long“ von Lionel Richi.
    Dann „I just call to say I love you“ von Steve Wonder bevor ich gemeinsam mit Kumpel Je-Geol Opa „Last Christmas“ von Wham zum Besten gegeben habe. Das war leider der einzige englische Song, den er konnte. Uns war gerade so danach!

    Die künstlerisch groesste Herausvorderung war aber eindeutig „I'd Do Anything For Love (But I Won't Do That)“ von Meat Loaf. Singt mal einfach so den männlichen, sowie den weiblichen Part. Gar nicht so einfach!!!!!
    Am allerbesten,… am meisten Feeling kam aber bei „My Way“ von Frank Sinatra rüber.
    Dann brillierte ich beim Knüller des Abends: „New York, New York“ performt von mir, live, aus New York!
    Die Menge tobte!!! Ungelogen!!
    Etwas später hab ich dann noch zu „gone till November“ von Wycleff gerappt, was teilweise sogar geklappt hat. Naja, eher nicht, aber egal.

    War wirklich ein Erlebnis. Ist ja allgemein bekannt, dass Asiaten total auf Karaoke abfahren, aber gleich so?
    Ich war die einzige, die noch nie Karaoke gesungen hatte, und die Betonung liegt auf HATTE.
    Das könnte eines meiner neuen Hobbies werden. :)
    In Deutschland muss man ja immer vor dem ganzen Lokal, vor unzählig vielen Leuten singen, (Stammkneipe Bierbrunnen lässt grüßen) aber Japanische Karaoke Bars sind ja viel „intimer“!
    Mann ist privat, nur die Freunde oder die Partygesellschaft sind im gemieteten Raum anwesend.
    Wir waren in der „Karaoke Box Duet“
    256 E 49th Street, NY -> www.karaokeduet.com
    Kleine, versiffte Räume, eine Auswahl von tausenden englischsprachigen Songs, 4000 koreanische Songs und um die 5000 japanische. Natürlich kein einziger Deutschsprachiger, nicht mal „99 Luftballons“ von Nena, den ich bis jetzt nicht nur in Frankreich und Italien gehört habe, sondern auch schon in Amerika.
    Auf alle Fälle war ich fest entschlossen nicht zu singen, als wir ankamen. Warum auch, kann nicht singen, will nicht vor Leuten singen und bin viel zu schüchtern dazu, auch wenns vielleicht spaßig sein könnte.
    Über mich wird nicht gelacht, zumindest nicht wenn ichs verhindern kann.

    Mich hat mal der Schlag getroffen, als alle meine Students zielstrebig Ihre Songnummern in die Maschine getippt haben und von einer auf die andere Minute in voller Extase, wild tanzend ihre japanischen und koreanischen Songs performt haben.
    Nicht nur das, - „Fallin“ von Alicia Keys, also echt schwierige, soulige Songs – gar kein Problem.
    Mann muss dazu erwähnen, dass die Karaokemaschine echt der volle Hammer war. (ganz im Gegensatz zu den Sofas in dem versifften Raum, irgendwie puffmässig)
    Ein riesiger Bildschirm und ausserdem lässt sich die Tonart der Songs unzählige male verändern. Das ist auch der Grund warum ich später „My Heart will go on“ singen konnte.
    Der Abend war total nett und ich hoffe wir gehen bald mal wieder, bin nämlich auf den Geschmack gekommen.
    Werde jetzt daheim ein bisschen üben und mich das nächste mal „noch mehr“ feiern lassen.

    Übrigens haben wir unseren letzten gemeinsamen Song „We are the World“/USA for Africa auf Video aufgenommen und wenn ich mich traue, dürfen den ausgewählte Vertraute daheim dann mal sehen.



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