09.05.2005 - der Durschnittsamerikaner?

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    Re: 09.05.2005 - der Durschnittsamerikaner?

    janinanyc - 11.05.2005, 18:35

    09.05.2005 - der Durschnittsamerikaner?
    Halloooo! :D
    Seit langen gibt’s endlich mal wieder was zu erzählen. Naja, passieren tut ja eigentlich jeden Tag was, so war ich gestern Mittag bei strahlendem Sonnenschein wieder im Bryantpark (fantastisch) oder am Sonntagabend bei Saschii in Brooklyn Heights. Wir haben sein PRIVATE Roofdeck bestaunt und konnten uns fast nicht von der gigantischen Aussicht von der Promenade bei Nacht trennen. Hab ich wirklich genossen, mal ein paar Leute vom Forum persönlich kennen zu lernen. Hiermit Grüße an Beate und Freundin, Jackie, Sascha und natürlich Sean! (falls ihr das mal zufällig lest)

    Ich sitz nicht nur häufig im Bryant Park rum, auch häufig im City Hall Park oder in der Mittagspause neben dem Municipal Building. Da gibt’s dann immer so Leute, nicht unbedingt Obdachlose, vielleicht einfach nur wahnsinnig einsame crazy people, ein bisschen heruntergekommen aber nicht zu heruntergekommen, die durch die Parks streifen und mit sich selbst reden. Wenn man dann da so alleine sitzt hört man ganz schnell ein „The weather is nice today, isn’t it?“ man denkt sich natürlich nichts böses und antwortet und dann hat man schon verloren. Die texten einen zu ohne Ende!!!!!!!!!!!!!!!!!! :shock:
    Letzte Woche hab ich mich wieder in ein Gespräch verwickeln lassen, der war dann gar nicht so schlimm, hat sich herausgestellt das der Mann wirklich super intelligent war. Er hat über Berthold Brecht referiert und ich hab zugehört. Meist sind die dann gar nicht so schlimm, aber wenn sie mal einen Gesprächspartner gefunden haben bekommt man sie nur schwer wieder los. Natürlich sollte man trotzdem immer einen Blick auf Geld, Cell oder mp3-player haben. Man weiss ja nie.

    Am Montagmorgen ist mir dann ein aufgeregter Policeofficer auf dem Gang vor dem Büro aufgefallen. Kurz darauf haben die unser Büro „umstellt“! Ja, echt fei! 2 Polizisten vor der Tür und 3 in unseren Räumen, denn stellt euch vor: Uns wurde ein Computer geklaut. An sich nicht sooooo aufregend, aber wir wurden dann alle befragt, ob uns ein „anderer“ Müllmensch (der Typ der immer die Mülleimer ausleert) aufgefallen sei, wann das war und um welche Uhrzeit. Und dann das ständige Rauschen von den Funkgeräten… wie im Film! :)
    Bei den Sicherheitsvorkehrungen im Municipal Building… ich mein, es kommt keiner rein oder raus ohne Mitarbeiterausweis und Taschendurchleuchtung, da stell ichs mir nicht so einfach vor einen Computer rauszuschleifen. Es sei denn…!?!?
    :?:
    Beim Sprachkurs hatte unser Lehrer dann die tolle Idee uns mal auf die Strasse zu schicken um den „Durchschnittsamerikaner“ zu befragen.
    Und das in New York? - Fast unmöglich! - New York ist nicht Amerika!

    Wir waren super aufgeregt, schliesslich ist es nicht so einfach. Erstens sind die meisten Leute very busy, finde mal einen der nicht im Stechschritt läuft und da man ja alle 20 Meter von jemandem angelabert wird, habe selbst ich mir schon eine „no thanks –auf den Boden guck und schnell weiter“-Strategie ausgedacht.
    Also bei mir ist es gar nicht so schlecht gelaufen, die Typen die ich befragt habe, waren immer gleich einverstanden ;)
    Das Ergebnis meiner Befragung:
    Der DurchnittsNew Yorker ist nicht in New York geboren, lebt in einem der Boroughs und geniesst auch bevorzugt dort das Nachtleben. Meist unverheiratet, wohnt er mit Roommates in einem Apartment und geht 3 mal die Woche aus. (da hat mir einer mit seiner Antwort die Quote vermiest, sonst wärs deutlich öfter)
    Das repräsentiert jetzt nur die Männer zwischen 20 und 30!
    Meine Partnerin Windy aus Paris hatte mir ihrem oberhammermäßig ausgeprägten Akzent da schon mehr Probleme. „Execuse meeee!“ – (sprich: Execjuse miii) und dann endete ihr interview meist auch schon.

    Ich hab mich im Büro dann noch mal über das Thema unterhalten. Die meisten Länder haben ihre Einwanderungswellen, aber Amerika und speziell New York zieht seit Generationen Immigranten aus aller Welt an. Immigranten in der ersten Generation leben hier und das macht glaube ich einen grossen Teil des Charmes der City aus. Wenn man mal aus Manhattan rauskommt fühlt man sich ja wirklich… wirklich wie überall! So viel habe ich ja noch nicht gesehen, aber wenn man mal Jackson Heights, Williamsburgh, Flushing und die Bronx (Chinatown nicht zu vergessen) besucht hat kann man sich schon ein ganz gutes Bild von der Vielfalt machen.



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