03.04.2005 - Tribeca Film Festival

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    Re: 03.04.2005 - Tribeca Film Festival

    janinanyc - 01.05.2005, 18:22

    03.04.2005 - Tribeca Film Festival
    Guten Abend!
    Gerade komme ich von meinem 2ten Besuch beim Tribeca Film Festival nach Hause.

    Das erstemal war ich am Donnerstagabend; In-Jeon (die Filme sehr interessieren, später in der Branche arbeiten will) machte den Vorschlag „7 Dwarves“ anzuschauen.
    Ohne eine Ahnung zu haben was eigentlich „Dwarves“ sind, habe ich zugestimmt. Später hab ich mir noch erklären lassen, dass der Film eine Nacherzählung von „Schneewittchen für Erwachsene“ sei. – ich immer noch ahnungslos.
    Der Film begann um 23 Uhr, wir waren kurz vor 22 Uhr am Filmtheater und reihten uns nach kurzem Rumirren in einer der 8 Schlangen ein. Dann folgte eine Stunde Warten, es war eiskalt aber glücklicherweise waren wir unter den ersten 30 Leuten und konnten somit Resttickets für 10 Dollar erwerben.
    Im Movietheatre angelangt, coole Athmosphäre, schliesslich nicht irgendein Film, es war das Film Festival, gabs dann erst mal eine kleine Einführung. Eine Moderatorin sagte ein paar kurze Worte zum Film. Nina Hagen, eine der Hauptdarstellerinnen war zwar beim Festival anwesen hatte nur heute Abend keine Zeit.
    Ich Depp, hab mir zu dem Zeitpunkt auch noch nichts Schlimmes gedacht, aber als ich dann Otto Walkes in der ersten Szene sah bekam ich doch glatt nen Schock.
    Zeigen die doch echt den 7-Zwerge Film auf dem Festival hier!!!???!!!!
    Ich mein, ich hielt den Film schon in Deutschland für nicht sehenswert und dann hier!?!?
    Die ersten 10 Minuten gab es noch einige Lacher, aber dann wurde er nur noch verrissen. Ist wirklich gar nicht angekommen, weder die Witze waren witzig noch irgendwas anderes.
    Eigentlich mag ich Nina Hagen total gerne, aber war wirklich besser, dass sie nicht da war.
    Das Publikum konnte dann auch abstimmen, wegen dem Publikumspreis.. also in meiner Reihe hagelte es nur „Nullen!“
    Schlechtes Beispiel für deutschen Film.

    Heute am Samstag wagten wir uns dann noch mal hin.
    „9 Songs“ von Michael Winterbottom, ein U.K. Film (the most sexually explicid english-language film ever made) wollten wir sehen, aber schon eine Stunde vor Beginn war die Schlange unendlichlang und wir versuchten es gar nicht erst Tickets zu bekommen.
    Die Schlange für „how to eat a watermelon“ war noch recht kurz also stellten wir uns dort an.
    Tja, leider hatten wir wieder Pech: Genau vor unserer Nase war der Film sold out!
    „But If you wanna see “An….bod….s..“ follow me.
    Keiner meiner Gruppe konnte den Titel richtig verstehen, aber was solls. We followed!
    Diesmal gab es wieder eine Einführung, vom Director und Autor Christian Alvart höchstpersönlich.
    Wir durften also der Weltpremiere von „Antibodies“ (im Original Antikörper) beiwohnen. Erst mal waren wir etwas skeptisch, da es schon wieder ein Deutscher Film sein sollte aber es war echt super. Und das nicht nur weil in Deutscher Sprache mit englischen Untertiteln!!! :wink:
    In Berlin wird ein langgesuchter Serienkiller (alla Hannibal Lector) gefasst. Der Typ, ein Sexualverbrecher, hat 14 Buben missbraucht und barbarisch getötet. (malt u.a. mit dem Blut seiner Opfer riesige Bilder) In einem Thüringer Dorf (285 Einwohner) hat die ganze Gemeinde, vor allem der Dorfpolizist, mit der Tatsache zu kämpfen, dass dort vor Jahren eins Ihrer Mädchen (12) bestialisch aufgeschlitzt im Wald gefunden wurde. Dieser Mord passt nicht ganz ins Schema, aber der Polizist fährt um Ruhe ins Leben zu bekommen nach Berlin und wird vom Killer in langen Verhören eingelullt. Zum Schluss… na das wird jetzt natürlich nicht verraten.
    Ein richtiger Psychothriller mit vielen Details, es geht um Religion, Himmel und Hölle, um Gut und Böse, um die Vergangenheit, um Sex und Beziehungen, um Vertrauen und Misstrauen. Sogar untypisch gute Actionszenen am Anfang. Wirklich sehenswert!
    Und das Tollste war wirklich, dass Christian Alvart sich nach dem Film noch mal der Menge stellte und viele, viele Fragen beantwortete. Über die Produktion, persönliche Fragen, über die Schauspieler und vor allem den Sinn, dem tieferen Gedanken, der in seinem Film steckt!

    Echt gut! www.tribecafilmfestival.org



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