Die Quinoxx

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    Re: Die Quinoxx

    Celvin - 04.08.2007, 18:13

    Die Quinoxx
    Puh, bin ich froh, dass ich das nicht nochmal schreiben muss.
    Hmm, da fällt mir gerade auf, ich hab ja noch eine Sektion vergessen...

    Coming soon!

    Aber hier nochmals alles alte. Hat überhaupt einer den ganzen Mist, den ich verzapfe, gelesen? Hält jemand so lange meinen Schreibstil durch? :roll:

    Die Geschichte der Quinoxx

    Die Quinoxx entstanden, wie alle Lebewesen, aus winzigen Einzellern, die sich im planetaren Urmeer tummelten.
    Doch, oh weh, diese Ur-Quinoxx waren gefährdet. Sie waren nur kleine, formlose, begeisselte Zellplasmaklümpchen, die sich von im Wasser herumschwebenden Nahrungspartikeln ernährten.
    Verantwortlich für diese Nahrungspartikel waren all die Amöben, fleischfressenden Algen und Stachelkiller, die sich in einem Fort gegenseitig auffrassen und so natürlich eine riesige Sauerei anrichtete. Und dieser Hölle auf mikroskopischer Ebene waren die Vorfahren dieser zu Grossem bestimmten Rasse ausgesetzt!
    Doch, entsprechend dem Gefährdungsgrad, blieben die Präquinoxx nicht lange unbedarft und wehrlos. Innert weniger Jahrzehnte entwickelten sie sich zu mit oktaedrischen Panzern versehenen Killern. Die ehemals nur zur Fortbewegung dienenden Geisseln wurden, abgesehen von einer grossen, alle zu langen, tentakelartigen Fortsätzen, mit denen, bei nun dreifacher Zellgrösse, kleinere Einzeller gepackt wurden um anschliessend durch die Aussparungen des Panzers aus Siliciumdioxid in den Innenraum gebracht und phagocytiert zu werden. Die Präquinoxx wurden zu den Herrschern des Urmeeres.

    Doch auch die quarzumhüllten Killer mussten mit der Zeit gehen. Die fleischfressenden Algen, die Stachelkiller und gewisse Amöbenstämme wurden grösser, entwickelten sich schliesslich zu Mehr- und Vielzellern, sodass auch die Präquinoxx mitziehen mussten. Sie übernahmen dabei das bewährte Modell der einzelligen Vorfahren, nur wurde der Panzer nun selektiv hart oder flexibel, ein rudimentäres Rückgrat entwickelte sich, zwei Aussparungen des Oktaeders wurden mit Sinnesorganen aller Art bestückt, die ehemalige Antriebsgeissel bildete eine breite Flosse und die drei übriggebliebenen Geisseln sind mit empfindlichen und hochtoxischen Nesselzellen ausgestattet.
    Nach langer Zeit der Herrschaft über den Ozean jedoch geschah es, dass auf dem Festland des Planeten, einem riesigen, zwei Drittel des Planeten ZeQuinam bedeckenden Kontinent, ein gewaltiger Vulkan explodierte. Hunderte von Quadratkilometern Land wurden verwüstet, massenhaft Staub und Kohlendioxid in die Atmosphäre geblasen.
    So wurde es erst mal ziemlich kalt, dann ziemlich warm, was natürlich enorme Auswirkungen auf den vergleichsweise kleinen Ozean hatte, welcher den Lebensraum der nun-nicht-mehr-ganz-so-primitiven Präquinoxx bildete. Also waren die Wesen gezwungen, den Ozean zu verlassen und das Festland zu erobern, um nicht gleich roten Gliederfüssern auf einem weit entfernten Planeten namens Gaia in ihrem Panzer gekocht zu werden, was ihnen wegen des Kohlendioxidgehalts der Luft von immerhin 1.24% (Messdaten aus Sedimentschichten) wahrhaft zur Bedrohung wurde.
    Mit einem sehr mutationsfreudigen Genom ausgestattet, gelang es den Präquinoxx, innert weniger Jahrhunderte, während derer sie immer weniger wurden, sich an ein Landleben anzupassen, denn an der Küste befanden sich noch einzelne, jedoch sehr dichte, Regenwälder, im Gegensatz zur Wüste im Inneren des Kontinents.
    Die gallertige Aussenschicht wurde zu fester Haut, der Silikatpanzer leichter gemacht, die Flosse wurde zu einem Saugfuss, die Fangarme wurden mit giftdrüsenbestückten Stacheln ausgestattet und die Sinnesorgane angepasst. Einer der Fangarme wurde zugunsten eines mit Zähnen gespickten Mundes aufgegeben.
    Wiederum setzten sich die Präquinoxx gegen eine Vielzahl gefährlicher Feinde durch und beherrschten bald das Festland von ZeQuinam.
    Doch, ganz entsprechend der kriegerischen Natur der Präquinoxx herrschte kein Frieden unter den Herrschern des Planeten, nein, bald teilten sich die Wesen in einzelne, teils nomadische, teils sesshafte Stämme auf, die sich stets gegenseitig bekämpften.
    Wegen der hochentwickelten Gehirne wurde dabei auch stets die Technologie vorangetrieben. Leider hauptsächlich diejenigen Technologien, die dazu dienten, Schaden anzurichten, zu töten und zu zerstören.
    Die nun einerseits in durchorganisierten Stadtstaaten, andererseits in hochtechnisierten Nomadengruppen lebenden Präquinoxx entdeckten bald das Geheimnis, welches auf Gaia ein seltsam anmutendes Wesen mit zwei Beinen und strubbligen, weissen Antennen sowie einem rosaroten Hautfetzen im Gesicht entdeckt hatte: Dass sich das Q’uel-Ka-Nio, dass Metall der Krankheit in einer riesigen Explosion verwandeln liess.
    Die neue Technologie wurde, durch ausgeklügelte Spionagenetze gleich mehreren Stadtstaaten und Nomadengruppen zugänglich, und bald, im sogenannten Zahnpasta-Konflikt, wurde sie auch eingesetzt.

    Mehrere Metropolen und Nomadenlager wurden zerstört. Millionen von Präquinoxx starben.

    Danach herrschte grosses Schweigen in den Kriegsministerien der verschiedenen Parteien, es war eine Zeit der allgemeinen Scham und des Selbstekels.
    Die Quinoxx beschlossen, einen Planetenrat ins Leben zu rufen.
    Dieser beschloss, alles von Grund auf zu verändern. Die Quinoxx sollten nie mehr streiten, keine Hämolymphe mehr vergiessen, keine Waffen mehr besitzen. Doch mehr, die Rasse sollte verändert werden, ein Mahnmal für alle Kriege des Universums. Die Panzer, nun durch Technik und Frieden unnötig, wurden von den Geningenieuren des Planetenrates reduziert und zu einer feinen Quarzschicht, welche nun die Haut der Quinoxx mit feinem, oszillierendem Schimmer überzog. Die Stacheln verschwanden, spitze Zähne waren unnötig geworden. Ausserdem wurde das Gen 1351-Psi in die Erbmasse der Quinoxx eingebaut, welches zum Empfang von Gehirn- sowie Funkwellen ermächtigt. Die Form wurde geglättet und schlanker gemacht, der ursprüngliche Oktaeder ist nicht mehr erkennbar.
    All diese Umformungen geschahen in vollständigem Einverständnis des Volkes, ohne eine einzige Gegenstimme, da allen die schrecklichen Konsequenzen des Zahnpastakrieges bewusst waren und alle, ausnahmslos, nicht wollten, dass derartiges jemals wieder passiert.

    Nun war die Entwicklung der Quinoxx abgeschlossen und sie traten ihre Mission an, Frieden und Eintracht über das weite Universum zu bringen, Kriege zu verhindern und zwischen den Rassen zu vermitteln. Dazu sind sie auch sehr gut geeignet, da sie ja dank des Psi-Gens untereinander telepathisch kommunizieren können und die Gedankenmuster fremder Spezies wenigstens auf der emotionalen Ebene verstehen können. So verstehen sie die Beweggründe aller vernunftbegabten Wesen wenigstens ansatzweise und können als wahre Empathen diese Beweggründe teilen und so besser vermitteln. In ihrer Mission fanden die Quinoxx auch bald Unterstützung bei einer grossen Friedensorganisation, dem KoRaSuS.


    Der KoRaSuS, nur wenige Gaia-Sonnenjahre nach der Vereinigung der Quinoxx gegründet, begann, bald nach dem Eintritt der Quinoxx, von einer kleinen interplanetaren Friedensallianz zu einer gesamtgalaktischen und äußerst bedeutenden Organisation zu werden. Anfangs nur wenige Mitglieder zählend, umspannte die Organisation bald mehr als ein Dutzend Planeten und Imperien aus allen Ecken der Galaxie.
    Gegründet worden war die Organisation übrigens wegen der schrecklichen Ereignisse auf Daewin. Die vorherrschende Rasse dieses Planeten, bepelzte, einbeinige Kuglen, die ein ausgeprägtes Herdenverhalten zeigten, war von einer grausamen Rasse interplanetarer Piraten komplett ausgerottet worden wegen des mit nahezu wundersamen, synthetisch nicht nachahmbaren Isolationseigenschaften Pelzes, der auf den Schwarzmärkten des Dha‘kar-Sektors horrende Preise erzielte. Natürlich wurden auch viele andere Rassen auf ähnliche Weise beinahe oder gänzlich ausgerottet. Der Fall der kleinen Pelzkugeln hat jedoch, wegen der enormen Putzigkeit der grossen Kulleraugen und der unbeholfen-tapsig wirkenden hüpfenden Fortbewegungsweise auf einem Bein die meiste Aufmerksamkeit bei den interplanetaren Medien erregt. Putzigkeit verkauft sich nun mal.
    Auf mehreren Planeten erhob sich darauf lauter Protest, und schon nach kurzer Zeit hatten sich einige dieser Planeten zum KoRaSuS zusammengeschlossen, mit dem Ziel, solche Massaker künftig zu verhindern und Rassen auf niedriger Entwicklungsstufe zu fördern, um das All mit weiteren Kulturen und Kulturformen zu bereichern.
    Die Quinoxx mit ihren telepathischen Fähigkeiten eigneten sich natürlich aufs vortrefflichste für diese Organisation.
    Seither leiten die Quinoxx die Ressorts Diplomatie und Aussenpolitik. Ausserdem verbreiten sie bei bezahnten Wesenheiten den Gebrauch von Zahnpasta, quasi unter der Hand, immer eingedenk des schrecklichen Zahnpastakonfliktes.


    Die Kultur und die Religion der Quinoxx

    Eine wahre Kultur konnte bei den Quinoxx natürlich erst nach dem überstandenen Zahnpastakonflikt und der Vereinigung der verschiedenen Splittergruppen entstehen.
    Doch jede dieser Splittergruppen, also jeder Stadtstaat, jeder Nomadenstamm, hatte eine eigene Kultur, natürlich auch eine eigene Religion beinhaltend, da sich Kultur und Religion ja stets gegenseitig beeinflussen und sich schliesslich auch vermischen.
    Nun, vor der Vereinigung der Präquinoxx zum geeinten Volk der Quinoxx existierte im kulturellen Bereich praktisch alles. Kein Wunder bei knapp 400 Stadtstaaten und etwa 500 Nomadenstämmen (die Nomadenstämme lassen sich natürlich nicht richtig zählen und einteilen, da sich auch immer wieder neue Stämme von den alten abspalteten, der Einfachheit halber wurden deshalb die Stämme grob in die bereits genannte Anzahl von ähnlichen und sympathisierenden Stämmen aufgeteilt. Es sei jedoch anzumerken, dass sich die Quinoktische sprach überall auf dem Planeten durchgesetzt hatte, wenn sie auch teilweise in schrecklich verzerrten Dialekten gesprochen wurde.
    Jede Stammesgruppe und jeder Stadtstaat hatte eigene Brauchtümer, eigene Kalender, eigene Kunstformen, eigene vorherrschende Religionen. Es gab Kalender nach der Sonne (im Falle des Planeten ZeQuinam also 476 Tage à 23 Stunden 57 Minuten und 13.75 Sekunden auf Gaia, kurz 467 ZQT), es gab Kalender nach der Lebensspanne bedeutender Persönlichkeiten (wie etwa das Ganimam-Jahr der Ganimaten, welches 457890 ZQT dauert, sodass manche unglückliche Quinoxx nicht mal ein Jahr lang lebten), es gab Kalender nach besonderen als magisch angesehenen Zahlen (das 777 ZQT dauernde Jahr der Scitentan) und so weiter und so fort, in allen vorstellbaren Ausführungen.
    Auch in den Religionen herrschten grosse Differenzen: So glaubte jeweils die Hälfte der Präquinoxx an ein einziges höheres Wesen, die andere an mehrere. Es gab in der Geschichte von ZeQuinam genau drei Stämme und zwei Stadtstaaten, die sich als Atheisten outeten und offiziell nur an die unpersonifizierbare Leere zwischen den Sternen glaubten, sie jedoch konnten sich wegen mangelnder Anzahl an Berserkern, Extremisten und Märtyrern nicht lange gegen die vielen Konkurrenten behaupten.
    Die Monotheisten unter den Quinoxx waren sich jedoch auch nicht einig, jede Religion behauptete von sich, den einzigen und einzig wahren Gott (bzw. Göttin, die Anzahl weiblicher oberster Wesen war etwa gleich derjenigen der männlichen Gottheiten, daneben wurden noch mehrere geschlechtslose höchste Wesen angebetet) anzubeten.
    Die Religionen, die ein ganzes Pandämonium anbeteten waren da nicht besser, nur dass sie den jeweiligen Göttern in mit erstaunlich vielen Kämpfern geführten Götterkriegen stets den Sieg zusprachen.

    Dem Planetenrat oblag es nach der Vereinigung also, Frieden zu stiften in diesem Chaos der Religionen und Gebräuche. Die Quinoxx waren zwar wesentlich verständiger und toleranter als die Präquinoxx, doch auch sie bestanden weiterhin auf ihre Individualität.
    Also entschied der Planetenrat folgendermassen, als eine für alle akzeptable Lösung: Das Kalenderjahr dauert seit dieser sogenannten Rigo-Abmachung 400 ZQT, da die 4 eine für die Quinoxx aufgrund ihrer Anatomie völlig natürliche Zahl war und die 100 vielerorts als äusserst magisch galt.
    Des Weiteren wurde der Quinominismus als Staatsreligion bestimmt. Der Quinominismus ist eigentlich keine eigenständige Religion, sondern die Mischung aller Religionen der Präquinoxx. Das Hauptwerk des Quinominismus ist ein Buch welches, übersetzt in die Sprache einer gewissen recht bergigen Region Gaias, mehr als 3000 Seiten umfasst. In ihm sind, in winzigster Schrift, alle Gottheiten und ab und zu auch ihre Stammbäume eingetragen. Geordnet ist das ganze nach dem Quinoktischen Zehtadeht, nach den Bezeichnungen der einzelnen Religionen. In den Gottes-/Götterhäusern des Quinonismus werden all diese Religionen ausgeübt. An den Wänden der enorm grossen, mattglänzenden Plastahlkuppeln befinden sich etwa einen Quadratmeter grosse Bildschirme, über welche sich die anzubetende Unterreligion auswählen lässt. Über diese Bildschirme kann ein ganztägig ausgestrahltes Programm gesehen werden, in welchem die erwählte Religion ausgeübt wird. Es ist auch interaktiver Kontakt mit einem Geistlichen möglich. Für grosse Gemeinden existieren ausserdem Räume mit grossen Bildschirmen, um Messen durchführen zu können. In der Mitte der Kuppel befindet sich ein grosses Arsenal mit allen zur Religionsausübung benötigten Utensilien: Kerzen, Weihrauch, Ammoniak, Quarz, Alkohol, Tabak und natürlich massenhaft Zahnpasta.
    Auf diese Weise und dank des Psi-Gens können die Quinoxx ihre individuelle Kultur und Religion in totaler gesellschaftlicher Harmonie ausleben.
    Die Brauchtümer wurden, integriert in die Gedanken des Quinomismus, ebenfalls beibehalten. Jeden Tag finden gleich mehrere Feste und Feiern statt.
    Es gibt jedoch auch einen globalen Feiertag, an welchen die gesamte Quinoktische Rasse teilnimmt. Dieser Tag ist der Tag Der Einheit, welcher der Jahrestag des Zeitpunktes ist, zu welchem die Präquinoxx sich endgültig zu den Quinoxx zusammenschweissten.
    Es gibt auch einen gesamtquinoktischen Trauertag, den Tag Des Verderbens, an welchem sich der Beginn des verheerenden Zahnpastakonfliktes jährt.




    Die Gesellschaft und Politik der Quinoxx

    Die Quinoxx sind selbstverständlich vollkommen und direkt demokratisch organisiert.
    Vor der Vereinigung existierte auch in diesem Bereich wohl alles mögliche. Monarchien, Aristokratien, Volksrepubliken, der attischen Demokratie gleichende Herrschaftsformen, Matriarchate und Patriarchate, und natürlich, besonders bei in religiösen Dingen extremistischen Parteien, Theokratien, die sich auf irgendwelche heiligen Werte stützten.
    Durch das Psi-Gen sind Vertreter völlig unnötig.
    Abstimmungen werden vollkommen telepathisch durchgeführt.
    Dabei sind aufgrund eingeschränkten Verarbeitungstechniken nur JA/NEIN-Abstimmungen möglich.
    Die Technologie kann dabei die Gehirnsignale jedes Quinox empfangen und die spezifischen Muster erkennen. Jeder Quinox besitzt unverwechselbare Wellenmuster.
    Auf diese Weise können Abstimmungen schnell und unbürokratisch durchgeführt werden, weshalb die Quinoxx als Rasse politisch sehr agil sind.
    Motionen können schon einzelne Quinoxx in Umlauf bringen. Ab einer Zahl von 400 Motionsunterstützern wird auf dem Planeten eine stichprobenweise Umfrage bei mindestens 40’000 Quinoxx durchgeführt, bei der nachgefragt wird, ob sie mit diesem oder jenem Sachverhalt einverstanden seien oder nicht. Bei einer Mehrheit seitens der jeweiligen Motionssteller wird eine globale Abstimmung durchgeführt.
    Wegen dieses recht durchlässigen Systems werden fast täglich Abstimmungen durchgeführt, über diese und jene kleinsten Sachen.
    Jeder Quinox reserviert daher 5 Minuten seines Tages für diese unwichtigen, eher belanglosen Abstimmungen, die oft auch nur regional gelten. Bei wichtigen Themen sinniert er natürlich lange über seine Wahl nach, bevor er das telepathische Signal zur Abstimmung aussendet. Dieses Signal wird übrigens nur bewusst produziert, in einem antrainierten Vorgang. So kann es nicht zu zufälligen Voten kommen.
    Die Verwaltung des Heimatplaneten, wie auch der Kolonien in der ganzen Galaxie, ist klein und beschränkt sich nur auf Belange wie Infrastruktur und Sicherung der Bahrungsversorgung.
    Regionale Vertreter überwachen das ihnen zugeteilte Gebiet und geben die Bedürfnisse der dortigen Quinoxx an die Zentralverwaltung weiter. Dort werden sie bearbeitet, nach Dringlichkeit kategorisiert und nach eventueller Wartefrist erfüllt.
    So ist auch die Verwaltung der Quinoxx sehr effizient.

    Die Gesellschaft der Quinoxx ist äußerst friedfertig und verläuft normalerweise in harmonischen Gängen. Entsteht Streit, so wird dieser, wegen der intensiven Ausstrahlung telepathischer Impulse, sofort von einsichtigen Schlichtern aus der Bevölkerung beschwichtigt. Eine wichtige Rolle spielen bei den Quinoxx auch die so genannten “Ruhesäle”. In diesen werden, ganz dunkler quinoktischer Humor, alle Aggressionen des Alltages abgebaut. Die Quinoxx mögen friedlich sein, sie sind aber keine Heiligen. Ein Besuch der “Ruhesäle” alle 10 Tage gilt als sehr vernünftig. Dort wird dann in schalldichten Kabinen geflucht, was das Zeug hält, es wird getobt , geschrieen und geweint. Wer es wünscht, darf auch mit einem Stock auf einen Boxsack eindreschen, allerdings nur für einen begrenzten Zeitraum, da erstens sonst Stau entstünde und zweitens das Potential für Gewaltausbrüche in der Öffentlichkeit wieder in den positiven Bereich steigen würde, da diese “Drescharbeit” die tierischen Instinkte der Quinoxx anspricht, die trotz aller Genmodifikationen nicht ganz unterdrückt werden können. Ein Quinoxx, der zu lange auf einen Boxsack eindrischt, könnte in eine Art Blutrausch verfallen.
    Eine interessanterweise untergeordnete Rolle in der quinoktischen Gesellschaft spielt die telepathische Kommunikation.
    Es gilt als höflich, nicht gedanklich zu kommunizieren, sondern in gewöhnlicher quinoktischer Sprache. Dies mag wohl an der Elativen Neuheit der Telepathie liegen. Ausserdem haben die Quinoxx trotz aller Offenheit gerne etwas Privatsphäre, was sich in eben diesem Verhalten äußert, dass keine bewussten Gedanken gelesen werden.



    Entschuldigt die Riesenabhandlung. Hab Ferien^^

    Gutes ist des Schreibers Willen nicht,
    Nur auf’s Schreiben er ist erpicht.
    Wird’s gelesen, freut es ihn,
    Und wenn nicht, ist’s nicht so schlimm.



    Re: Die Quinoxx

    Snyder - 05.08.2007, 12:08


    Alles gelesen, sehr interessant...auch wenn es sehr viel Aussieht...ich finde man kann das gut runterlesen und auf den ersten Blick sieht das sehr schlüssig aus. Der Teil wie man sich gegen den Krieg auch körperlich verändert find ich am besten. ^^



    Re: Die Quinoxx

    Celvin - 06.08.2007, 07:43


    Nicht gegen den Krieg, sondern für den Frieden. Das ist ein wichtiger Unterschied, denn "gegen" etwas enthält immer was kämpferisches, etwas mit Gewaltpotential, und das wollen die Quinoxx nicht, da sie vollkommene Pazifisten sind. Wegen ihrer Empathischen Begabung haben sie es auch gar nicht nötig, offensiv zu handeln, sie verstehen die Bedürfnisse ihres Gegenübers und können darauf eingehen.

    Der Bereich Anatomie, der voraussichtlich ziemlich detailreich ausfallen wird, kommt innerhalb einer Woche.



    Re: Die Quinoxx

    Snyder - 06.08.2007, 11:01


    Ganz schön pingelig ^^

    Naja, dann find ich halt den Teil am besten wo sie sich für den Frieden Anatomisch verändern :wink:



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