Die Brücke der Vögel

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    Re: Die Brücke der Vögel

    Alqua - 23.02.2005, 16:22

    Die Brücke der Vögel
    Hallo Leute,
    ich hoffe ihr interessiert euch alle genau wie ich für Fantasy Sachen und vorallem Bücher. Wenn es hier Leseratten dibt, die keine Ahnung haben was sie lesen sollen, gebe ich hier die Empfehlung eines Klassenkameraden weiter. Dieses Buch bin ich selber gerade am lesen. Der Anfang war zwar sehr Zäh, aber mitlerweile wird es richtig interessant. Viel Spaß beim Lesen wünscht euch Eure Alqua

    Schülerzeitungsartikel von Richard Rink:
    Über die Kunst, ein Stachelschwein zu kochen…

    Das Buch „Die Brücke der Vögel“ von Barry Hughart ist zwar ein Roman über das Reich des alten China, hat aber mit dem China wie wir es kennen, wenig zu tun, vielmehr beschäftigt es sich mit einem Land voller Geheimnisse und Legenden, das durch die Herrschaft eines Herzogs namens Ch’in den Namen China erhalten hat.
    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich dieses Buch nur durch Zufall und durch Mangel an ungelesenen Büchern entdeckt habe. Aber nach einigen Nächten, die ich in trauter Zweisamkeit mit diesem Buch verbracht habe, kam ich nicht mehr davon los.
    Die sympathischen Figuren, den jungen Mann mit Namen Lu, und Vornamen Yu, (den man aber nicht mit dem bedeutenden Verfasser von Das Buch vom Tee verwechseln darf, *g*) und den alten, auf den ersten Blick verwahrlosten Weisen namens Li Kao, schloss ich sofort in mein Herz, in dem ich mittlerweile eine kleine Abteilung für Romanhelden eröffnet habe.
    Besonders Meister Li, der sich als Weiser mit einem kleinen Charakterfehler vorstellt,
    mit seinem makabren Humor und dem beständigen Wunsch, doch nur einmal wieder neunzig zu sein, fällt neben einigen selbstmörderischen Passagen, völlig aus der gewohnten Rolle eines alten, gebrechlichen Mannes: er lügt, betrügt, säuft, stiehlt, und schneidet ganz nebenbei den Gaunern noch das ein oder andere Ohr ab.

    In der Geschichte geht es um das kleine Dorf Ku-Fu, das von der Maulbeerernte lebt und in dem eines Tages alle Kinder bis zum Alter von dreizehn Jahren an einer merkwürdigen
    Seuche erkranken. Deswegen wird Lu Yu, meistens auch Nummer Zehn der Ochse genannt, zur Straße der Augen in Peking geschickt um mit einem Weisen wiederzukommen. Zuerst stellt er fest, dass keiner der namhaften Weisen für sein Geld auch nur einen Finger rühren will, aber dann entdeckt er den Weisen namens Li Kao, der in seiner Bambushütte gerade seinen Rausch ausschläft und den eine verstaubte Urkunde als den viel gerühmten Gelehrten ausweißt, der schon in seiner Studiumszeit eine Legende darstellte.
    So machen sie sich auf den Weg und finden sowohl Antworten auf ihre Fragen, als auch leider noch mehr Fragen zu ihren Antworten. Sie müssen nämlich bald erkennen, dass ihre Aufgabe, der sie im wahrsten Sinne des Wortes mit selbstmörderischem Eifer entgegentreten,
    mehr als das einfache Besorgen eines Heilmittels ist.
    Ihre Reisen, um die verschiedenen Teile eines sagenumwobenen Gegenstandes zu besorgen, führen sie über unterirdische Gänge, Hinrichtungsschauplätze, lavaumschlossene Inseln, Folterkammern in denen Märchen erzählt werden, Beerdigungen, Friedhöfe, Häfen und Höhlen, Flüsse, auf hohe Berge und auf den Grund von Seen, lassen sie Fliegen, Klettern, Tauchen, und Abenteuer in fremden Betten erleben (wobei Meister Li wiederum behände wünscht, dass er noch mal neunzig wäre), und führt sie über Kinderspiele hinweg…

    Ich denke, man kann es ein recht vielseitiges Buch nennen.
    Doch alles in allem ist es eine wunderbare Geschichte, die einen bis zu letzten Seite den Atem anhalten lässt.
    Trotz der vielen Opfer, die sich strikt weigerten, das Buch trotz der Beatmungsgeräte aus der Hand zu legen, und dann so aus ihrer Wohnung geschleppt wurden, ist dieses Buch immer noch auf dem Markt, und das liegt nicht nur an dem World Fantasy Award den Barry Hughart 1985 für dieses Buch bekommen hat.

    Richard Rink



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