NES 2 - All over the world

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    Re: NES 2 - All over the world

    M - 08.11.2005, 15:24

    NES 2 - All over the world
    All over the world


    Er fiel und wurde bewusstlos.
    "Au", war das erste was Legolas von sich gab. Als er sich umsah fand er sich in einer Art Bücherrei wieder. Wie war er hier gelandet? Warum? Er konnte sich an nichts mehr erinnern.
    Nun seit ihr dran. Wo wird er gelandet sein??

    Joe war vor Schreck erstarrt. Er war in einer Bücherrei gewesen und aus heiterem Himmel war dieser Fremde aus einem nichtexistenten Loch in der Luft gefallen. Joe betrachtete ihn...

    Er sah ziemlich ungewöhnlich aus. Die Kleidung wirkte stabiel und eingetragen, mit einem mittelalterlichen Touch. Nicht so extrem überraschend (Joe hatte es schließlich beruflich mit Unsterblichen zu tun) war die Tatsache das der Fremde zwei Kurzschwerter auf den Rücken geschnallt hatte. Allerdings volkommen offen, so das es jeder sehen konnte. Gänzlich anders als bei den von den Watchern beobachteten Immortals.

    Legolas erhob sich langsam und sah dem alten Mann verwirrt in die Augen. Wo war er gelandet? Was war das für ein seltsamer Raum und wer war dieser Mann?
    "Wer sind sie?", fragte er in Westron, einer Sprache, die so jeder Mensch in Mittelerde sprechen würde.

    Joe starrte den Fremden verständnislos an. Wobei man andererseits auch kaum erwarten konnte, einen aus dem Nichts auftauchenden mittelalterlich aussehenden Fremden auf Anhieb verstehen zu können...
    Allein würde er dieses Problem lösen können, aber zum Glück hatte er ja zwei recht ungewöhnliche und zudem sprachbegabte Freunde. Mit einer beruhigenden wirken sollenden Geste zum Fremden hin ergriff er mit der rechten Hand sein Handy und wählte beinah reflexhaft eine Nummer: "Duncan? ... "

    "Ja Joe."
    "Ich hab hier ein kleines Problem", sagte Joe und gab Duncan eine Adresse durch mit der Bitte doch Methos mitzunehmen.
    Als Duncan vom Telefonat zurück kam sah Methos auf. "Was ist los, Duncan?" Duncan erklärte Methos schnell die Situation und sie fuhren zu der Bücherrei. Als Methos den Fremden sah konnte er es fast nicht glauben.

    Methos nickte dem Fremden freundlich zu. "Alae...", murmelte er, sich an seinen letzten Internetkurs in Sachen Quenya erinnernd. Wenn es stimmte, und dieser Fremde mit den spitzen Ohren war kein Vilkanier, so konnte er nur Elb oder ein anderes Fabelwesen sein.

    "Alae Mellon" erwiederte Legolas, erleichtert das es hier jemandem gab, mit dem er sich verständigen konnte.
    "Alae..?!" echote etwas hilflos Duncan und sah Methos fragend an...
    Dieser grinste breit und erwiederte: "Dies bedeutet hallo und ist elbisch... Du solltest ab und zu mal wieder ins Kino gehen oder ein gutes Buch lesen!" und begann eine angeregte, wenn auch zum Teil etwas holprige Unterhaltung mit Legolas, die damit endete, dass sich die vier in Richtung von Joe`s Bar begaben.

    "Sein Name ist Legolas."; meinte Methos und hieß seinem neuen Freund, an einem der Tische Platz zu nehmen.
    "Legolas?", murmelte Duncan und zapfte sich ein Bier. Joe setzte sich zu dem ELben und betrachtete ihn genauer.
    "Er sieht eher wie Mr. Spock aus Star Trek aus..."
    Methos lachte leise. "ER ist ELb und kein Vulkanier, Joe."
    "Aber was mich viel mehr interessiert, was macht ein ELbe hier in Seacouver... ich meine Vulkanier sind nichts ungewöhnliches, wenn wiedermal eine Tekki- Con irgndwo stattfindet.. aber jemand der sich al ELb verkleidet und nur Quenya spricht?" Joe schüttelte den Kopf und shcüttete eilig einen Wiskey hinunter, der ihm von DUncan vorgesetzt wurde.
    Methos grunzte vergnügt und tätschelte Legolas Schulter.
    "Also ich bin Adam..." meinte er in Quenya, dann stellte er die anderen der Reihe nach vor.
    "Und wie bist du hier her gelangt, mein Freund?", fragte er shcließlich als auch Legolas ein Glas Wasser, etwas anderes konnten sie ihm nicht erklären, vor sich stehen hatte.

    Irgendwie kam ihm dieser Adam verflucht bekannt vor aber leider wusste er nicht woher. Er war ein Mensch. Er konnte noch nicht so alt sein. Und doch schien ihm irgendetwas merkwürdig an Adam. Um auf seine Frage einzugehen antwortete er Adam: "Ich war mitten in einer Schlacht und plötzlich war ich hier."
    "Aha", war das einzige was Adam dazu einfiel. Doch plötzlich kam ihm ein Geistesblitz. Es traf ihn als er Legolas genauer ansah.

    Joe und Duncan sahen die beiden verwundert an. Joe war
    nahe dran in Ohnmacht zu fallen. Ein Elb?? Was war das nun wieder. Er hatte schon mit den Unsterblichen genug Probleme da brauchte er keinen Elb. Als er Legolas genauer betrachtete vielen ihm die spitzen Ohren und die Schönheit auf. Legolas war schön. Sogar mehr als schön nach den Mastäben der Menschen.

    In Methos arbeitete es sichtbar.
    "Sag mal, Legolas, warst Du eigentlich jemals..." setzte er an, brach aber unvermittlet ab, griff nach Ivanoe und sah sich suchend im Raum um. Der Buzz war überdeutlich gewesen...
    Aus dem Augenwinkel sah er, dass der wieder am Bierhahn stehende Duncan ebenfalls etwas nervös unter die Theke griff. Methos Blick entspannte sich aber augenblicklich, als er eine ihm wohl bekannte blond gelockte Amazone zur Tür hereinschreiten sah...
    "Sieht so hinreizend aus wie immer, die Kleine..." dachte er grinsend, seinen Griff vom Schwert lösend. Nur wer war diese flotte Rothaarige an ihrer Seite, und zu allem Überfluss trabte neben ihr auch noch ein Wolf, nein eher ein Wölfchen, mit zotteligen, an manchen Stellen schon etwas schütterem Haar...? "Darf ich vorstellen,..." hob er an. "Duncan, Joe und Legolas, ein Elb aus Mittelerde... und das ist Sala, falls sie sich im Augenblick so nennt, eine alte Bekannte. Allerdings war sie damals ohne Begleitung..."
    "Oh,..." erwiderte lachend die Amazone "Sala ist o.k... Und meine Begleitung... also dies hier ist Ghani, meine niedliche kleine..." ein kräftiger Hieb in ihre Seite unterbrach hier kurzzeitig Salas Ausführungen " ...Schwester, und der Wolf ist mir vor kurzem zugelaufen. Ein bisschen verspielt und manchmal auch etwas knurrig, aber ich find ihn ganz lieb." Wie zur Bestätigung ihrer Worte tätschelte sie den Kopf des Wolfes, der sich daraufhin genüßlich knurrend zu ihren Füssen legte.
    Duncan kam hinter der Theke hervor, setzte sein charmantestes Lächeln auf und verbeugte sich: "Duncan MacLeod vom Clan der MacLeod, zu ihren Diens..." hielt aber völlig verwirrt und zugleich leicht verärgert inne, denn Ghani und Sala krümmten sich vor Lachen und waren gar nicht wieder zu beruhigen... während Methos nur mit einem "dieser Schotte"-Stöhnen die Augen verdrehte und Joe plötzlich bemerkte, dass sein Whiskeyglas unglaublich viele interessante Muster besaß, die er augenblicklichst sorgfältig zu studieren begann.
    Einzig Legolas starrte unverwandt die rothaarige der beiden Schwestern an... noch nie hatte er so wunderschönes rotes Haar gesehen, noch nie eine derart süße Knollennase, ein so nettes schelmisches Lächeln...

    Auch Ghani fiel Legolas auf. Diese Augen waren einfach wunderschön. Das Haar. Es war golden. Sie fragte sich wie es sich wohl anfühlte darin zu wühlen. Es musste sanft und geschmeidig sein. Oh, was waren denn das für Gedanken und sie bemerkte wie ihre Wangen einen leichten Rosaton annahmen. Zum Glück hatte es keiner bemerkt. Alle waren zusehr mit sich selbst beschäftigt. Legolas konnte sich währenddessen endlich von dieser Schönheit weg reißen. Er konnte gar nicht glauben das sie keine Elbe war. Er wandte sich dem Wolf zu. Wenn er die Sprache dieser Menschen schon nicht verstand. Die Sprache der Tiere war überall gleich. Langsam näherte er sich dem Wolf und redete mit ihm.Auf die Außenstehenden wirkte es wohl mehr wie Knurren, Bellen oder Jaulen. Immerhin erfuhr er so einige Dinge. Auch peinliche. Bei manchen musste er deart grinsen das sich alle zu ihm umdrehten und ihn fragend ansahen.

    Während Legolas damit beschäftigt war den Wolf auszufragen setzten sich die anderen wieder und Joe sorgte für eine neue Runde an Getränken.
    Methos legte gerade seinen Arm und die Amazone, die neben ihm Platz genommen hatte, als Legolas laut prustete vor Lachen. "Was erzählt das Viech ihm nur??" wunderte er sich laut, bereute diese Frage jedoch sofort, da hierdurch der Wolf wieder auf ihn aufmerksam geworden war. Dieser sah nur, wie nah dieser langnasige Typ seiner Herrin gekommen war und sprang laut knurrend auf ihn zu. Der Angegriffene bekam einen solchen Schrecken, daß er sich auf den einzigen freien Platz - auf den Schoß des neben ihm sitzenden Duncan - rettete und angstvoll die Bein anzog, bis Sala laut befahl: "Sitz!!"

    Der Wolf gehorchte widerwillig. Er jaulte. Legolas kam aus dem Lachfall gar nicht mehr herraus. Methos bemerkte das er noch immer auf Duncans Schoss saß und sein Gesicht nahm einen leichten Rosaton an. Sala und Joe konnten sich auch nicht mehr vor lachen halten. Ghani fragte: "Was hat der Wolf eigentlich gesagt? Joe schmunzelte: "Das würde mich auch mal intressieren?"

    Wie als ob er Joes Frage verstanden hätte setzte der Wolf sich auf und sah den Beobachter an. Neugierig darauf, was jetzt kommen würde blickten alle erwartungsvoll auf das Tier und beobachteten fasziniert, wie sich dessen Mundwinkel immer mehr in Richtung Ohren verlängerten, bis sein Gesichtsausdruck einem breiten Grinsen glich. Bis auf Methos, der sich mit zusammengebissenen Zähnen wieder auf seinen Platz zurückschob fielen alle wieder in das laute Lachen zurück, das schon vorher den Raum erfüllt hatte.
    Der Älteste der Unsterblichen sorgte dann für einen weiteren Lacher, da seine neugierige Bitte um Erklärung dazu führte, daß auch Legolas' Gesichtsfarbe einen leicht tomatigen Ton annahm und er entsetzt den Kopf schüttelte.

    "Das kann ich dir nicht sagen." meinte Legolas in gebrochenen Englisch. Die anderen staunten nicht schlecht wie schnell Legolas Englisch gelernt hatte. Da fiel Methos auch auf woher er Legolas kannte. Er war schon mal in Mittelerde gewesen. Es war kein Quickening gewesen, das ihm das Gedächtnis gelöscht hatte. Nein, es war etwas viel schlimmeres gewesen....

    "Och, warum willst du das den nicht erzählen??" fragte Mac den Elb mit einem schelmischen Grinsen auf dem Gesicht und ignorierte dabei den völlig in Gedanken versunkenen Methos.
    Legolas holte tief Luft, um sich für eine Erwiderung zu sammeln zu der er jedoch schon nicht mehr kam, weil die beiden weiblichen Anwesenden zeitgleich aufsprangen, um ihm den Mund zuzuhalten. "Egal, was..." begann Sala "...es bleibt unter uns" beendete Gahni ihren angefangen Satz".

    Methos war noch immer stumm. Sein Geist wurde regelrecht mit Erinnerungen überflutet. Es war kein Quickening gewesen. Er sah sich noch immer. Er war auf die selbe Weise in Legolas Welt gekommen wie Legolas hierher. Auf den Weg den viele Menschen vor ihm genommen hatten. Er wusste alles wieder und plötzlich sprach er in einwandfreien Quenda zu Legolas, der sich mittlerweile erholt hatte: "Stammst du aus Düsterwald, Lorien oder Bruchtal?"

    Legolas starrte ihn überrascht an. Wieso konnte dieser Mensch auch so schnell Sprachen lernen, und was wusste er über Mittelerde? Normalerweise lernten nur Elben so schnell. Das hatte was mit ohrer langen Lebenszeit zu tun. Langsam wurde dieser Mensch unheimlich, andererseits kam er ihm sehr bekannt vor.

    Während Legolas versuchte sich daran zu erinnern, woher er ihn kannte, klappten bei den anderen Reihum die Kinnladen nach unten. Ihr ansonsten so zynischer und wortkarger Methos war ja regelrecht aus dem Häuschen und machte gerade den Niagarafällen konkurrenz.
    Ganz in Sorge um seine Gesundheit prüfte Mac dessen Stirn: "Nein, kein Fieber" meinte er zu den anderen.
    Der Älteste der Unsterblichen ließ sich davon jedoch nicht stören und redete Munter weiter in dieser seltsamen Sprache auf den Elb ein.



    Re: NES 2 - All over the world

    M - 08.11.2005, 15:26


    "Du kennst mich vielleicht nicht unter dem Namen Methos." versuchte Methos es. Da kam es Legolas plötzlich warum war ihm das nicht früher eingefallen.
    "Elenaurdil?" fragte Legolas.
    "Ja." kam die Antwort.
    Nun wusste er es. Es war lange her das Methos in Mittelerde gewesen war. Legolas war noch jung gewesen. Seine Mutter hatte noch gelebt. So vieles war noch anders gewesen..

    Schweigend hatten die anderen dem Elb und Methos bei ihrer Unterhaltung zugesehen. Doch nach ein paar weiteren Minuten, in denen der Älteste der Unsterblichen sich immer noch nicht dazu herabbequemt hatte eine Erklärung abzugeben wurde es Joe zu bunt. Schließlich mußte er als Beobachter immer neugierig sein und so platze es aus ihm heraus: "METHOS...würdest du uns bitte mal kurz erklären, von was ihr die ganze Zeit redet???" Er zeigte auf die zustimmend nickenden Personen, die noch mit am Tisch saßen.
    Zuerst war der Angesprochene etwas darüber verstimmt aus dem interessanten Gespräch gerissen worden zu sein, aber dann erinnerte er sich daran, daß das ja alles seine Freunde waren, die er nicht so einfach übergehen konnte. So setzte er also zu einer Erklärung an: "Legolas und ich kennen uns von früher..." er machte eine kurze Pause um den dramatischen Effekt zu erhöhen "...von viiiiiiiieeeeel früher.....

    Doch bevor er das weiter ausführen konnte machte es einen riesen Krach. Alle zuckten zusammen und ihr Blick wanderte in Richtung Joe, der ahnungslos den Kopf schüttelte. Plötzlich steckte Mike seinen Kopf zur Tür rein: "Du brauchst eine neue Gefriertruhe, Joe."

    Der Beobachter stand etwas mißmutig auf. Was war denn jetzt schon wieder kaputt?
    Doch als er zurück kam zeigte sein seltsamer Gesichtsausdruck das es sich hier um mehr als nur ein gewöhnliches technisches Versagen handelte.
    "Ihr müßt es euch selbst ansehen Leute. Scheinbar will Methos Elbischer Freund heute nicht das Einzige bleiben was unverhofft vom Himmel fällt."
    Blicke wurden gewechselt, was sollte das denn nun wieder bedeuten?

    Während dessen schlug Aragorn die Augen auf. Es war stockdunkel, eisigkalt und sehr, sehr eng. Er überlegte wie um alles in der Welt er hier her gekommen war, allerdings wußte er es nicht. Eben war er noch durch einen Wald gewandert und jetzt lag er ganz eingequetscht in dieser Kiste. Er konnte sich überhaupt nicht bewegen, deshalb klopfte er an die Wand, in der Hoffnung, dass ihn jemand hören würde.

    Das ihn jemand finden würde der ihm friedlich gesonnen war. Wer ihn so ohne weiteres in diesen eisigen Sarg stecken konnte (eine ungute Erinnerung an die Hügelgräber in der Nähe von Tom-Bombadiels Heimat kam in ihm auf) mußte erstaunliche Macht besitzen.
    War es da klug um Hilfe zu rufen?
    Vieleicht nicht besser erst mal weiter versuchen aus der Enge selbst zu entkommen?
    Wenn er bis dahin nicht erfrohren war...
    Weiter überlegungen erübrigten sich. Der Deckel der winzigen Kammer öffnete sich langsam und vorsichtig wie von selbst. Licht war urplötzlich um ihn, mehr als durch den noch schmalen Spalt hätte fallen können. Erschrocken zuckte er etwas zusammen, seine versteiften Muskeln protestierten empört. Eine denkbar schlechte Ausgangsposition für einen möglichen Kampf.
    Eine leiste Stimme drang an Aragorns Ohr. "Ich habe mich schon immer gefragt ob das Licht immer an ist oder ob es ausgeht wenn die Tür geschlossen wird."
    Was erwartete ihn nun?

    Allerdings konnte er die Sprache nicht verstehen. Ein grauhaariger Mann mit lustigen blauen Augen hatte die Truhe geöffnet und Aragorn versuchte aufzustehen, was ihm allerdings nicht gelang, da seine Muskeln steif waren und sich sein Schwert verkeilt hatte.Der alte Mann deutete ihm mit der Hand zu warten und verschwand. Aragorn konnte auch nichts anderes tun, als zu warten und zu hoffen. Wenigstens hatte der Mann sehr nett und friedlich ausgesehen.

    Eine Aufwärmungsaktion später fühlte er sich schon viel besser. Er schlürfte Tee, wie man ihm erklärt hatte. Gefärbtes Wasser aber es schmeckte gut und das war ja die Hauptsache. Legolas hatte ihm erklärt was er bisher von Methos erfahren hatte und dieser wiederrum erklärte ihm das er hier in einer anderen Dimension gelandet war. Ach war das alles kompliziert. Raum-Zeit-Kontinen...usw. Er war doch nur Waldläufer ok wenn man mal den Königssohn wegließ hatte, Legolas ihn grinsend korrigiert. Methos war klar das er den anderen nun alles erklären musste. Wieder musste er etwas tun was er nicht mochte. Er musste seine Vergangenheit offenbaren. Alle hatten sich bereits versammelt als Methos begann: " Es ist lange her das ich Legolas traf. Länger als sich irgendjemand von euch in diesem Raum vorstellen kann. Damals war ich noch jung...

    *Historischer Modus* *Bild ist leicht grobkörnig und man hört einen alten Bildprojektor surren*
    ~Und damals, die Atmosphäre war noch reich an giftigen gasen gewesen, Vulkane Sprühten magmarnes Gestein und die Welt war noch neu, da began sich im Uhrschleim etwas zu regen. Vor Millionen von Jahren hatten sich aus freien Aminosäuren die ersten DNS Stränge gebildet, später die ersten Mikroorganismen und Einzeller, schließlich ein Äon später, wagte es ein Quastenflosser dessen See auszutrocknen begann einen entscheidenden Schritt: Er verließ das Wasser und erhob sich an der Wasser-Land marke, den Kopf nur Milimeter vom Boden erhoben.
    Als plötzlich ein schwere Stiefel seinen Muränenartigen Kieren wieder in den Staub drückte und eine gehässige Stimme fragte: "Wer hat dir erlaubt aus deiner Pfütze zu kriechen? Nun, keine Angst mein Freund, du wirst keine Gelegenheit haben es zu bedauern."
    Der Quastenflosser hatte kaum Zeit zu dem mageren Mann aufzublicken, die blaue Farbe zu registieren (die aus Öhlen besteht die sich erst noch aus Fosielien bilden mußten)
    die dieser sich ins Gesicht geschmiert hatte und ein beunruhigendes Glänzen in dessen rechter Hand zu bemerken.
    Ein häsliches Pfeifen zerreist die Stille (es existiert noch nichts was Krach machen könnte) und eine Klinge bereitet den ersten Tod am Festland.
    Und so kam Deadt zu seinem Namen.
    Da war er allerdings noch ein bischen Jünger.~
    *Historischer Modus Ende* (Eine Reihe von Zahlen huscht spiegelverkehrt zur Decke. Der Film hat sich zum Ende aufgerollt.)

    "METHOS" MacLeod gab seinem alten Freund einen kräftigen Stoß in die Rippen. "Würdest du wohl ernst bleiben?"
    Der angeboxte schnappte immer noch nach Luft, weil der Stoß ihm dieselbe aus der Lunge getrieben hatte und grinste schief. "Na gut...weil ihr's seid." kam er wieder zum eigentlichen Problem zurück "Also..." fing er an "dann muß ich euch wohl doch über meine Vergangenheit aufklären." Er holte nochmal tief Luft und blickte dabei in die neugierigen Gesichter der Anwesenden.

    "Das, was mir jetzt wieder eingefallen ist, ist noch älter als die Reitergeschichte," Mac starrte ihn entsetzt an "Noch älter?!" "Sagte ich doch schon. Eines schönen Tages, obwohl, wenn ich mich recht erinnere regnete es in Strömen und war sau kalt, auf jeden Fall war ich hungrig und suchte gerade einen Unterschlupf. Plötzlich tat es einen Knall, und ich stand im strahlenden Sonnenschein in einer völlig fremden Gegend. Überall war es grün, und es standen, mir damals völlig fremde große Dinger rum. Sie erinnerten mich an unsere kleinen Palmen an Oasen, allerdings sahen sie doch anders aus. Ich war aber erst mal froh, dass die Sonne meine kleider trocknete und dass mir kurz darauf ein Tier vor den Pfeil lief..."

    "Als ich satt und trocken war machte ich mich auf eine Erkundungstour. Bald traf ich auf eine Straße und folgte ihr. Sie führte mich in ein Dorf an einem Berg. Dort fand ich ein Wirtshaus, wo es ein sehr schmackhaftes Getränk gab: Bier." "Ach daher kommt dein Lieblingsgetränk." Joe lachte. "Allerdings habe ich es nicht in unsere Welt geholt. Nun, in diesem Wirtshaus traf ich viele interessante Wesen: Menschen, Hobbits und Zwerge." "Jetzt willst du uns veräppeln" warf Joe ein. "Hobbits sind doch eine Erfindung von Tolkien!" "Ich habe sie damals aber tatsächlich getroffen. Und das war lange vor Tolkien. Vielleicht ist ihm etwas ähnliches passiert."

    Ein leises murmeln war zu hören.
    "Wo kein Tod mehr sein wird. Kein Schmerz noch Leid." Der Wanderer maß das Tal vor sich mit einem prüfenden, aufgeschlossenen Blick. Es schien so friedlich und perfekt.
    Gelbe Blätter umsäumten die Baumkronen, wiesen auf die ersten Spuren des wohl nahenden Herbstes hin. Es würde nun nicht mehr lange dauern und die letzte Süße währe in die reifenden Früchte gepreßt, es würde Zeit für die Ernte.
    Nachdem Methos in dem Schankhaus seine erste Begegnung mit Mystischen Wesen hinter sich hatte und erkennen mußte das er nicht mehr in Kansas war ( ) entschied sie der damals junge Immortal seine neue Heimat zu erforschen.
    Zu seinem Erstaunen waren die wenigen Münzen die er bei sich getragen hatte hier wesendlich wertvoller als bei sich zuhause. (Ahem: Da haben wir ein Kleines Problem. Münzen wurden in unserer Welt im 7.ten Jahrhundert vor Christus erfunden, das ist von Methos Standpunkt aus knapp 2000 Jahre später gewesen.. Ist das Schlimm?) Er hatte damit sein Bier und zusätzlichen Proviant bezahlen können, es war sogar noch etwas übrig. Praktisch denkend hatte er sich davon beim Schuster neue Sohlen für seine Stiefel fertigen lassen.
    Sein Geist war begierig darauf aus diesem Füllhorn an neuen Sinneseindrücken zu trinken und sie an Schönheiten wie diesem Tal satt zu sehen.
    Ein offenes, freies Lächeln erschien auf Methos Gesicht, gab mit seinen hohen Wangenknochen und den Gold-Grünen Augen (die damals sehr lebendig waren) seiner ganzen Erscheinung etwas edles.
    Leichten Schrittes schlenderte der Wanderer die sanfte Anhöhe hinab ins Gebiet der Malornbäume.

    Hier im Gebiet der Malornbäume traf der fremde Wanderer zum ersten Mal auf Elben. Diese schönen, stolzen Wesen beeindruckten den jungen Mann sehr.

    "Methos! bist du noch da?" fragte Duncan besorgt, denn Methos hatte angefangen ihnen alles zu erzählen. Nur mittendrin hatte er aufgehört und schien mit seinem Geist weit, weit weg zu sein. In einer Welt, die damals noch so friedlich und gut war.
    Duncan musste ihn schütteln, bis er wieder zu sich kam. Kaum sah er Duncan so verschwand sein seeliges Lächeln und der alte zynische Gesichtsausdruck war wieder zu sehen.

    Methos hatte genug von Duncans Quengelei. Er stand mit unbeweglichem Gesichtausdruck auf und schnappte sich seinen alten Bekannten Legolas und den Mann aus der Kühltruhe und marschierte mit den Beiden zum Ausgang. "Wenn ihr nicht wollt, dann eben nicht!" brummelte er vor sich hin und verschwand durch die Tür. Vom schnellen Sinneswandel des alten Mannes überrascht saßen die anderen eine Sekunde erstarrt da. Dann sprangen Salandra, ihre Schwester, sowie ihr Anhängsel der Wolf auf und fegten hinter den Dreien her. "So wartet doch..."
    Als sie weg waren starrte MacLeod seinen Freund Joe nur unwissend an. "Was hab' ich denn jetzt wieder falsch gemacht?" doch Joe zuckte nur mit den Schultern und hob, über Duncans Taktgefühl verzweifelnd beide Augenbrauen.

    "Wartet auf uns!" rief Ghani, als sie, zusammen mit ihrer Schwester und dem Wolf die Bar verlassen hatte. Die drei Männer blieben stehen, und warteten auf sie. Als sie weiter gingen hatte Ghani Legolas in Beschlag genommen und Sala flirtete mit dem Waldläufer. Allerdings nur über Blicke, denn Methos musste den Übersetzter spielen.

    Ganz unauffällig (das ist schwer für ein Meter hohe und leuchtend Silberfarbene Exemplare ) schob sich der Wolf zwischen die Amazonenprinzessin und den Gondoer. Sie klopfte ihrem Schatten auf die Flanke und der Wolf drückte sich die Freundlichkeit erwiedernd gutwillig gegen ihre Beine. Unbemerkt hatte er so seine hohe Dame von dem zerfransten Kerl getrennt. Wer wußte was das für eine Gestalt war..
    Sie flanierten weiter, unbemerkt der Blicke die ihnen panisch, verblüfft onder ungläubig nachstarrten. Methos war sich ihrer aber nur alzu bewußt. Sie mußten aber auch unbedingt alle so furchtbar auffällig sein.
    Ein spitzohriger Mann in grüner Jägertracht, Methos selbst mit langem schwarzen Mantel trotz der recht angenehmen Temperaturen, Eine zeitlose blonde Schönheit die wenigstens bewundernde Blicke hervorrief und nicht wie die meisten der Gruppe beunruhigte, ihre Schwester die mit ihrem ganz eigenen Charme inzwischen bei Legolas eingehakt war, ein abgerissener Mann mit ungewöhnliche langen Haaren und ebenfalls seltsam gekleidet sowei ein überdimensional großer Wolf. Weder angeleint noch sonstwie von einem der Gruppenangehörigen sichtbar kontroliert.
    Es blieb nur zu hoffen das er seiner Herrin gehorchen würde solte es zu einem Zwischenfall kommen.
    Methos seufzte. Sie mußten von der Straße runter. Aber wo wollte er mit der ganzen Bande überhaupt hin? In ein Caffeé bestimmt nicht...



    Re: NES 2 - All over the world

    M - 08.11.2005, 15:26


    Ziellos wanderte die Gruppe durch die Stadt, während Methos immer verzweifelter überlegte, wie er diese seltsamen WEsen aus dem Blickfeld der Pasanten bringen konnte. Vielleicht sollte er sie einfach mit in seine Wohnung nehmen. Ein hinterhältiges Grinsen umspielte seine Lippen. <Genau!> beschloß er. Das würde dieser Schreckschraube, die sich seine Vermieterin nannte, gerade gerade recht geschehen.

    Nach einer Weile bemerkte auch Sala die Blicke der Pasanten. "Vielleicht sollten wir unseren neuen Freunden etwas unauffälligere Kleidung besorgen. Was meinst du alter Mann?" "Das ist eine gute Idee. Allerding würden wir in einem Laden auch großes Aufsehen erregen." "Was machen wir dann?" "Lasst uns erst mal zu mir gehen. Ich habe bestimmt noch einige Klamotten für sie."

    Sala warf Methos einen kritischen Blick zu. "Du willst sie wirklich zwingen sich in deine alten Schlabberlappen zu zwängen???"
    Der alte Mann war entrüstet. "Die sind alle in einem einwandfreiem Zustand..." doch weiter kam er nicht, da die beiden Frauen ihn einfach übergingen, indem sie Legolas und Aragorn in die nächstbeste Boutique zogen.
    Der Wolf und Methos trotteten geschlagen hinterher und kamen gerade noch rechtzeitig, um das verzückte Gesicht der Verkäuferin zu sehen, die ihre beiden Gäste anscheinend für die Schauspieler aus dem Herr-der-Ringe-Film hielt.

    Der Verkäufer erklärte Sala höflich das der Wolf nichts in der Botique zu suchen hatte. So entschlossen sie sich das Duncan, eine *wütende* Leggy mein Leggy brummende Ghani, Joe und halt alle bis auf Methos, Legolas, Sala und Aragorn sich auf den Weg in Methos Wohnung machten. Methos hatte das dumpfe Gefühl seine Wohnung nicht mehr so vorzufinden wie sie gewesen war. Woher kam das blos?
    Der Verkäufer kam auf Aragorn zu und eine andere Verkäuferin auf Legolas und das was Sala und Methos nun zu sehen bekommen sollten übertraf ihre kühnsten Träume. Legolas wehrte sich mit Händen und Füssen. Die Arme Verkäuferin wusste sich nicht mehr zu helfen. Nachdem ihr Methos erklärt hatte das Tom nicht von hier sei erklärte er auch Legolas was er hier eigentlich sollte:....

    Zwar war er nicht sehr glücklich über die aktuelle Situation aber er mußte sich wohl fügen wenn er seinem alten Freund und den neuen keine größeren Probleme bescheren wollte. Mit schicksalsergebenem aber leidigem Blick Richtung Aragorn und Methos wurde er von der Verkäuferin in die Heerenbekleidungsabteilung geführt. Zuvor bedurfte es aber noch einer Auskunft: "Wie groß ist denn der Etat in dem Wir uns hier bewegen? American Express oder Visa nehmen wir leider nicht. Auch keine Cheks. Nur EC und Bargeld."
    Methos verzog das Gesicht. Kleine aber bedeutende Details ...
    In Westrohn an Aragorn: "Habt ihr Geld dabei?" "Hmpf. Sag dem Schneider hier erst mal das ich das Ding hier auf keinen Fall anziehe. Er braucht es gar nicht in seiner unverständlichen Sprache schönreden. Ich suche mir schon selbst etwas aus. Und ich habe einen Beutel Goldstücke mit der Prägung des Königtums Gondors dabei. Das werden sie hier ja wohl akzeptieren." Der alte Mann schüttelte den Kopf. "Wir sind hier nicht bei euch Zuhause. Und er ist ein Verkäufer, ein Händler wenn du so willst. Nicht der Schneider. Hier wird in größeren Maßstäben gearbeitet. Gib mir bitte ein paar der Münzen, ich schau mal ob ich in der Nähe eine Landeszentralbank ausfindig machen kann wo sie das Gold nach Kurs in Bargeld eintausch." Etwas ungläubig das hier das Gold seiner weisen Stadt nicht akzeptiert wurde (das war in der ganzen zivilisierten Welt der Fall, in welches Babarentum waren sie hier geraten?) reichte er Methos das Gewünschte. Die Augen der Verkäuferin wurden um einiges größer als sie das Edelmetall sah, (Exzentrische Filmstars tragen Goldstücke mit sich herum? Das mußte sie sich merken.) und nickte eilig als Methos fragte ob er die gelben seiten haben könnte. Er würde nicht planlos durch die Gegendirren. Damit blieb es an Salandra auf die beiden Mittelerder achtzugeben bis Adam zurück war.

    Salandra war sauer. Methos ließ sie einfach allein. Dabei verstand sie die beiden nicht mal. Im Moment stand sie bei Legolas. Bekleidung hatten wir jetzt schon aber nun begann sich Legolas einfach um zuziehen. Entsetzt sprang Salandra auf. Der kannte wohl keine Umkleidekabine! "Hör auf", schrie sie bis sie sich klar wurde das er sie wahrscheinlich nicht einmal verstand. Die Lautstärke jedoch lies ihn inne halten. Auch wenn er nicht so recht wusste was die blonde Frau von ihm wollte. Die Verkäuferin sehr gutmütig hatte die Situation erkannt und holte Stift mit Papier. Sie drückte selbiges Sala in die Hände mit den Worten: "Versuchen sie es mal." Sala der Verzweiflung nahe malte also eine Umkleidekabine mit Kleidern und einem Strichmännchen davor mit einem Pfeil in Richtung Umkleide. Als der Blonde das sah schaute er sie noch immer fragend an. Immer mehr Leute versammelten sich um die drei. Manche schaulustig und manche schmachten Legolas Oberkörper an. Salandra fluchte. Sie würde Methos den Kopf nehmen wenn er wieder kam.

    Sala raufte sich die Haare. Was sollte sie mit diesem Kerl nur anstellen? Da ging ihr ein Kronleuchter auf...Warum hatte sie nicht gleich daran gedacht? Brummend schob sie Legolas zur Kabine. Nachdem er sich im Umkleideraum befand zog sie schnell den Vorhang zu. Dann stellte sie sich mit verschränkten Armen davor und knurrte die Umstehenden an. "Los weg! Hier gibt's nix mehr zu sehen!!!"
    Nachdem dies jedoch keinerlei Wirkung zeigte zog sie ihr Schwert und unterstrich damit ihre Worte, woraufhin sich die Schaulustigen wieder in alle Winde, oder bessergesagt Ecken der Boutique zerstreuten.
    In der Kabine stand ein verdutzter Legolas, der die Ruhe jedoch gleich nutzte um sich weiterumzuziehen. Wenige Minuten später streckte er den Kopf heraus und sah die Amazone mit einem Darf-ich-wieder-rauskommen-Blick an. Diese überprüfte mit einem kurzen Blick hinter den Vorhang das Aussehen des Elben und nickte dann wohlwollend.

    Während Legolas in seiner schwarzen Hose mit grünen Hemd schon ganz passabel aussah kämpfte Aragorn noch immer. Nicht nur das der Verkäufer auf eine Gesichtsreinigung bestanden hatte. Dann sollte er auch noch seine Waffen abgeben. Sie standen bereits Stunden in diesem Geschäft. Leider erschwerten die Kommunikationsprobleme das ganze erheblich. Erst hatte der Verkäufer das ähnlich wie Sala probiert aber dann war er auch zu schlagkräftigeren Argumenten übergegangen. Nach langen Suchen, weil man ja Aragorn Grösse nur schätzen konnte, das aber nur nebenbei bemerkt, hatte man endlich eine Jeans und ein T-Shirt und Aragorn wurde in Richtung Umkleide geschoben. Aragorn wurde es langsam echt zu blöde. Er war ein Prinz! Leider musste er bald einsehen das ihm das hier nicht viel helfen würde. Also begann er die Hose anzuziehen. Da fiel ihm was auf. Da waren Knöpfe. Die gehörten doch ans Hemd...

    Sala hörte ein missmutiges Murmeln aus der Kabine und steckte vorsichtig den Kopf hinein.
    "Alles okay?", fragte sie grinsend und betrachtete einige Momente versonnen den braungebrannten Oberkörper des Waldläufers, das schüchteren Lächeln und seine ratlosen Blick Richtung hose. Ihr Blick wanderte tiefer und sie lachte sanft, trat vollständig in die Kabine und redete behutsam auf ihn ein. Dabei spielte es keine Rolle, was sie sagte, einzig der sanfte Klang ihrer Stimme sollte ihn beruhigen.
    Dann zeigte sie ihn, wie er die Hose schließen könnte, wozu der Reißverschluss war. Aragorns Lächeln wurde breiter und er drehte sich wie ein eilter Pfau in der engen Hose. Sala lachte begeistert. Er sah wirklich zu knackig in diesem engen Teil aus, sehr brisant.
    Dann verließ sie die Kabine grinsend, Ghanis fragende Augen einfach übersehend.

    Genau in dem Moment, als Sala die Umkleidekabine von Aragorn verließ kam Methos wieder von der Bank zurück. Unterwegs hatte er Duncan und Joe getroffen und mit den beiden im Schlepptau betrat er die Boutique wieder.
    Er schwenkte freudig einen Stapel Geldscheine in der Luft umher, bis er sah, wo Sala gerade herkam.
    Seine Backen wurden immer dicker, da er das ausatmen vergessen hatte. Dann wandte er eifersüchtig auf den Waldläufer geworden, den Blick von der Amazone ab und sich den Verkäufern zu, die er mit einem reichlichen Trinkgeld für ihre Mühen belohnte.

    Alle machten sich auf den Weg in Methos Wohnung. Legolas trug ein grünes Shirt und blaue Jeans. Aragorn eine Lederhose mit weinroten Hemd. Bis auf die langen Haare und spitzen Ohren erkannte man sie nun nicht mehr als Fremde. Legolas war schon ganz aufgeregt. Er würde diese rothaarige Schönheit wiedersehen. Methos hingegen machte sich Sorgen um seine Wohnung. Wer weiß was der Wolf und Ghani damit angestellt haben. Doch all seine Befürchtungen sollten sich bewahrheiten als er die Tür aufschloss hörte er bereits Riesenlärm..

    Gepolter und laute Flüche waren zu vernehmen. Da erscholl lautstark Ghanis Stimme "Hör endlich auf den Kühlschrank des alten Mannes zu plündern." schimpfte sie mit dem Wolf. "Also wirklich, hat man sowas schon gesehen...lauter leere Bierflaschen..." ging es gleich weiter.
    Methos Kinnlade klappte nach unten. Er schickte die anderen schon mal Richtung Wohnzimmer und machte sich eiligst auf in die Küche. Vielleicht konnte er wenigstens den letzten Rest seines Biervorrates noch retten.

    Als er in der Küche ankam bot sich ihm ein Anblick des Grauen. In der ganzen Küche waren Bierflaschen verteilt. Überall. Es roch nach Bier. Der Boden klebte und war mit Scherben bedeckt. Da sah er den Wolf eine Bierflasche umstossen um schließlich an den Inhalt zu kommen. Ghani torkelte auf ihn zu umarmte ihn und küsste ihn.

    Im gleichen Moment betrat Sala die Küche. "Ghani" schrie sie empört "Lass Methos in Ruhe!" sie stürmte auf die Rothaarige zu und zerrte sie mit sich fort.
    Methos war erleichtert, daß er der Kleinen nicht weh tun mußte, um sie loszuwerden...das erledigte gerade die Amazone für ihn.
    Dann sah er sich nochmal in der Küche um. Der Wolf versuchte gerade die letzten Reste Flüssigkeit aus einer Bierflasche zu lecken und legte sich dann zufreiden brummend mitten in die Sauerei, die in der Küche herrschte.
    <Na Gott sei Dank haben die beiden meinen Vorrat für Notfälle nicht entdeckt. Der ist im Keller sicher aufbewahrt...> dachte Methos und warf dem Tier einen sehr saueren Blick zu.

    Wenn er so darüber nachdachte hatte er im Moment weder den Nerv noch Zeit oder Motivation die Küche zu reinigen. Also schnappte er sich schnell einen Besen und Schob die ganzen Scherben zur Hintertür hinaus. (Gott sei Lob in der Küche gelegen.) Mit zwei Wassereimern voll spülte er noch das restliche Bier weg ( Was für eine Verschwendung), schob das Wasser ebenfalls aus der Tür und ließ es damit gut sein.
    Die Schutzmächte wußten was die Bande indessen mit seiner Wohnung anstellte wenn er sie zu lange alleine ließ.
    Sie hätte zu Duncan aufs Bot gehen sollen, da währe es Methos egal gewesen sofern sie die Barke nicht gerade zum sinken gebracht hätten... ( )
    Soweit zufrieden das am folgenden Tag nicht der ganze Boden kleben würde und nur ein wehmütiger Duft von DUB-Bier an den Zwischenfall erinnern würde kehrte der arme alte mann in´s Wohnzimmer zurück.
    Der Wolf der hervorragend im Türrahmen lag blinzelte nur ganz unschuldig als Methos über ihn stieg und kämpfte weiter mit der verschluckten Kohlensäure. Es war eine dumme Idee gewesen...

    Als Methos die Tür zum Wohnzimmer passiert hatte beruhigten sich seine angeschlagenen Nerven wieder etwas. Aber nur etwas!
    Salandra und Ghani stritten sich nämlich immer noch um ihn. Und da bei diesen vielen Personen Platzmangel herrschte standen sie zeternd auf seinem Wohnzimmertisch.
    Er betrachtete Misstrauisch die Glasplatte des niedrigen Tisches und war froh, daß die anderen Männer sich solangsam ein Herz nahmen und versuchten die Streithenne zu trennen.


    "Du kannst dich wohl auch nicht entscheiden" wütete gerade Sala und wirkte dabei wahrlich prinzessinenhaft. "Erst Legolas und dann Methos... als nächstes fällst Du wahrscheinlich unserem Schotten um den Hals!!"
    "bähhh..."zischte Ghani zurück."Du mußt doch gerad was sagen, Du mit deinen vielen nackten Ägyptern..."

    Wie um Himmels willen soll man nur so einen Tag aushalten...? Joe machte zwei oder dreimal vergeblich den Versuch, schlichtend einzugreifen, aber bei zwei sich streitenden Frauen... no chance.
    Duncan verschwand lieber gleich vollends in Methos umfangreicher Videosammlung. Diese "Queen of Sword's" Serie musste er sich bei Gelegenheit unbedingt mal ausleihen, die Hauptdarstellerin schien recht vielversprechend zu sein.

    "Also was heißt hier viele, erstens waren's nur zwei... und sooo nackt waren sie leider auch nicht!" "jaja, wer soll denn das glauben??" erwiderte grinsend Ghani. "Außerdem hatt ich einen viel zu starken Sonnenbrand, um das richtig geniessen zu können..." jammerte Sala, Ghani schelmich ansehend, worauf beide laut losprustetend und sich in einem nichtenden wollenden Lachkrampf auf dem Sofa breitmacheten, auf das sich gerade Methos setzen wollte.
    Statt dessen ließ er sich genervt auf die Tischkante nieder. Na toll, erst trank ein riesiger Wolf sein(!) Bier weg, und jetzt belegten zwei gagelnde Frauen seine(!) Couch...
    "Sag mal, Methos..." Trotz dessen sichtlich angespannter Miene wollte Joe diese Chance der relativen Ruhe nicht verstreichen lassen. "wie kamst Du damals nach Mittelerde? Und Vor allem wie wieder zurück?" Mit Blick auf die etwas hilflos dastehenden Besucher aus Arda fügte er hinzu: "ich glaub es wäre ganz praktisch, wenn Du Dich daran erinnern könntest..."


    Methos sah ebenfalls zu Legolas und Aragorn rüber.
    Nach kurzem überlegen nickte er "Ja, wäre wirklich praktisch.." Dann schob er aber erst mal die immer noch kichernden Frauen etwas robust zur Seite und bot den beiden Mittelerdlingen ein freies Plätzchen auf seiner Couch an.
    Vorsichtig setzten die beiden Besucher sich auf die seltsam nachgebende Sitzunterlage und sahen wieder erwartungsvoll zu Methos. <Was würde sie nun erwarten?>

    Alle warteten gespannt auf Methos Erklärung. Methos wollte ansetzen doch da fiel ihm ein das er das ganze nicht ohne ihre Hilfe erklären konnte. Sie wusste soviel über Mittelerde und er wusste auch das sie zur Zeit in der Stadt war unter dem Decknamen Maria Jones. Er erklärte den anderen das er dazu die Hilfe einer Freundin bräuchte. So landeten sie alle im Auto und fuhren zum Anwesen außerhalb der Stadt wo sie von einer jung aussehenden Frau schon erwartete wurden.



    Re: NES 2 - All over the world

    M - 08.11.2005, 15:27


    "Hey mein Alterchen..." bergrüßte die Frau Methos mit einem extrem breiten Grinsen auf dem Gesicht. "Was gibt es denn so Wichtiges, daß du dich mal wieder Blicken läßt?" nahm sie ihn weiter hoch.
    Methos verzog leicht angesäuert das Gesicht, beruhigte sich aber gleich wieder. SChließlich hatte er jetzt wichtigere Probleme. Er zeigte mit einer weit ausladenden Geste auf die Mannschaft, die sich gerade aus seinem viel zu engen Wagen schälte. Dann erklärte er "DAS... ist mein Problem..."

    Maria bot den Gästen an herrein zu kommen. Sie schickte sie ins Wohnzimmer. Als Methos den anderen folgen wollte nahm Maria ihn zur Seite. "Sie kommen aus Mittelerde nicht wahr?" fragte sie.
    "Ja, und ich will ihnen helfen dort wieder hin zukommen."
    "Warum hilfst du ihnen alter Mann?" fragte Maria. "Sonst bist du auch eher allen Problemen aus dem Weg gegangen. Wirst du doch noch erwachsen", fügte sie noch hinzu. "Du bist noch immer die selbe, Seylana Schwarzdorn. Du vertraust noch immer niemanden"
    "Warum sollte ich auch? Lass uns aber nun zu den anderen gehen." meinte sie. Methos sah Seylana nach ehe er ihr folgte.
    Alle waren versammelt als Methos zu erzählen begann: "Einst vor langer Zeit kam ich nach Mittelerde....

    Nach dieser Eröffnung machte Methos eine kurze Kunstpause.
    Die von ihm geplante Wirkung trat auch prompt ein: Reih um klappten die Kinnladen nach unten. Nur Maria und die beiden Mitelerdlinge zeigten keine Reaktion. Sie, weil sie es schon längst wußte und die zwei anderen, weil sie sowieso kein Wort verstanden hatten.
    "Du meinst wirklich das echte Mittelerde?" platzte es aus Sala heraus. "Das von Tolkien???" wollte auch Ghani wissen.
    Methos nickte nur.
    "Und wie bist du dort hin gekommen?" fragte Duncan immer noch leicht perplex.
    Doch diesesmal konnte der Älteste der Unsterblichen keine Antwort geben. Er zuckte mit den SChultern und zeigte dann auf Maria.
    "Bist wohl wieder etwas redefaul?" ärgerte sie ihn mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Dieses wurde von ihm erwiedert und er meinte nur "Das ist 5000 Jahre her. Und du warst diejenige, die unser kleines Rückkehrproblem gelöst hat. Also solltest es auch du erklären!"
    Daraufhin sahen alle erwartungsvoll zu ihr. Sie stand da, strich sich ihre langen dunklen Haare aus dem Gesicht und stützte dann das Kinn auf der Hand ab. "Dann lass mich mal überlegen, es ist schließlich schon eine ganze Weile her..."

    Seylana fühlte sich sehr unwohl. Wollte sie doch nicht zuviel über sich verraten. In diesem Punkt war sie Methos sehr ähnlich. Sie vertraute niemanden. Doch sie saß in der Falle so begann sie erneut: "Bevor ich euch sage wie Methos wieder zur Erde kam sollte ich euch mein Geheimnis anvertrauen. Ich bin keine gewöhnliche Unsterbliche. Ich bin die Wächterin des Steines der Macht. Der Stein funktioniert durch mich und nur ich kann ihn benutzen. Er öffnet Dimensionstore. Durch ihn bin ich auch unsterblich geworden."
    Sie verschwieg die große Macht des Steines. Wohlwissend was geschehen würde denn der Stein konnte soviel mehr. Er war in der Lage Dinge zu sehen die waren, die sind und dinge die vielleicht einmal sein werden.

    Bevor Maria weitererzählen konnte wurden sie schon wieder unterbrochen. Man konnte hören, wie die Haustür ging und eine Stimme kam näher. "Hey Sey," rief sie quer durch das Haus "kann ich mal kurz den Stein..." sie hatte das Wohnzimmer, in dem sich alle versammelt hatten erreicht. Als sie den regelrechten Menschenauflauf sah blieb sie aprubt stehen und verstummte. Sie sah zu Maria und dann wieder zu den anderen Anwesenden. Dann gestikulierte sie in Richtung Tür, machte auf dem Absatz kehrt und wollte sich wieder davon schleichen. Doch Seylana schnappte sie rechtzeitig am Kragen und schob sie auf einen freien Sitzplatz. "Du bleibst schön hier Keeline, du kannst mir gleich bei der Erklärung helfen..."

    Keeline schaute sehr entsetzt aber Seylanas Blick ließ keine Wiederrede zu und so fügte sich ihren Schicksal. Nachdem die Vorstellung zu Ende war erklärte sie:
    "Nun ja der Stein ist etwas besonderes. Er ist sehr alt...
    Seylana erklärte weiter: "Keeline hatte den Stein zuerst. Nur bei ihr funktionierte er nicht. Als ich ihn dann berührte landeten wir in Mittelerde. Das war vor sehr sehr langer Zeit. Wir trafen auf solche wie Legolas. Auf Elben. Dort erfuhren wir auch von der Legende über den Stein der Macht und dessen Wächterin. Es hieß in Mittelerde lebe ebenfalls eine solche Wächterin. Ihr müsst eines wissen. Es gibt in jeder Dimension nur einen Stein der Macht, der die Macht seiner Dimension beherbergt. Umso magischer die Dimension also ist umso mächtiger ist der jeweilige Stein. In Mittelerde trafen wir den sehr verwirrten Methos und beginngen den wohl größten Fehler unseres Lebens...

    Wir nahmen ihn, nach zahlreichen Abenteuern auf der anderen Seite auf die wir aber jetzt (Ja, Duncan später gerne) nicht eingehen wollen wieder mit zurück. Er stammte ja von unserer Welt.
    Aber das ganze war wirklich etwas zuviel für ihn gewesen, besonders ein spezielles Ereignis drüben das ich jetzt aber ebenfalls nicht näher erläutere." Eine Zwischenfrage unterbrach sie. "Frag ihn doch selbst Joe." Sie sah nun Methos an, bat stumm um Erlaubnis fortsetzen du dürfen. Das kommende war teils privater Natur.. Der Immie zögerte, neigte schließlich zustimmend den Kopf. Aber der Ausdruck in seinen Augen kam einer Warnung gleich nicht zu weit zu gehen.
    Nun gut. "Er bekam einen bösen Austicker und verschwand aus unserem Blickfeld. Für Beinahe 2000 Jahre.
    Jahre in denen er einer von 4 Reitern gewesen war. Etwas das euch allen bekannt sein dürfte. Aber ohne unser eingreifen währe er nie wieder hier herüber gekommen. Hätte nicht Tod werden können. Es ist also auch teilweise unsere Schuld das er diesen Weg einschlug.
    Danach fand Maria ihn wieder, irgendwo im Mittelmeer Raum. Er erinnerte sich kaum noch an sie was aber nicht an der langen Zeit lag. Vieles, sehr vieles, war ihm von unserem Besuch drüben und unserer Bekanntschaft verloren gegangen. Er hatte auch Fragmente seiner Selbst vergessen, sonst hätte er niemals das sein können was er für einige Jahre war...
    Ich fürchte ich komme ab.
    Zurück zum Stein und seiner Wächterin in Mittelerde. Die Sache war die...

    Seylana holte tief Luft. Sie wusste wenn sie fortfahren würde müsste sie einiges von sich erzählen. Das tat sie nicht gerne. Vorallem nicht aus dieser Zeit. Es war eine Zeit des Lernens und der Fehler. Sie stand noch am Anfang. Sie war jung und leichtsinnig und sie wusste sehr wohl welcher Elb das war. Ja sie kannte Legolas. Sie kannte seine Schwester. Die schöne Elbenmagierin. Silitloth. Als sie an diesen Namen dachte wurde ihr wieder einer ihrer Fehler bewusst doch sie würde fortfahren auch wenn ihr Legolas an die Kehle springen würde. Es wäre sein gutes Recht aber dann würde er nie erfahren warum er überhaupt hier war. Nein, die beiden waren nicht zufällig hier. Sie hat ihr kommen gesehen. Der Stein hatte gesprochen. Der Stein zeigte nie Dinge wenn sie wollte sondern wann immer er Lust hatte und so selten er zukünftige Dinge zeigte so waren sie doch alle wahr geworden.....

    "Ok" fing Maria an. Sie warf Keeline einen Blick zu. "Ich fange jetzt einfach mal ganz am Anfang an und du hilfst mir, damit ich alles richtig und vor allem in der richtigen Reihenfolge erzähle."
    Keeline nickte, doch bevor Seylana nun mit ihrer Geschichte Anfing sprach sie noch kurz mit Legolas und Aragorn auf Quenja. Dann holte sie eine MC mit der Aufschrift Quenja-Schnelllernkurs und drückte den beiden einen Walkman in die Hand. Zu den anderen gewandt erklärte sie kurz "Die zwei können während wir erzählen etwas Englisch lernen, damit wir nicht immer alles hin und herübersetzen müssen."
    Sie setzte sich auf die Lehne des Sessels, in dem Methos es sich bequem gemacht hatte und fing an zu erzählen.
    "Wie schon erwähnt: Keeline hatte den Stein vor mir. Sie kam damit zu mir und als ich ihn berührte landeten wir in Mittelerde.
    Wir waren natürlich sehr verwirrt, doch dann trafen wir auf einen Elben..."

    ...wir waren von seiner Schönheit mehr als platt. Er glich den Menschen und doch sah er anders aus aber ich muss mich korrigieren. Es war eine Sie und den Menschen nicht gerade freundlich gesinnt. Hatten sie doch so viel böses getan und waren im Herzen so schwach. Sie wusste schon damals was geschehen würde. Die Elbenmagierin. Doch so recht wollten wir das nicht glauben. Sie half uns die Wächterin, die in mittelerde den Stein bewacht zu finden." Gerne erinnerte sie sich an die Elbe. Doch die Elbe hatte für sie ihr Leben gelassen. Silitloth. Ja das war ihr Name gewesen. Sie verschwieg es. Wer weiß was Legolas getan hätte. Silitloth hatte ihnen geholfen die wächterin des Steines der Macht in Mittelerde zu finden. Zu gerne wüsste sie wie es dieser Wächterin ging. Auch aus ihrer Dimension schwand die Magie. Das hieß das auch ihr Stein schwächer wurde. Sollte sie vielleicht mal mit ihr in Kontakt tretten. Sie wusste das man das eigentlich nur im Äußersten Notfall tat.

    Maria blickte zu Keeline. "Sollen wir Evala kontaktieren?"
    Die Angesprochene fing an zu grübeln und nach einigen Sekunden nickte sie. "Vielleicht weiß sie, was hier vorgeht..."
    Duncan blickte verständnislos von einer der Frauen zur Anderen. "Willst du nicht weitererzählen? Und wer ist Evala?"
    Methos warf ihm einen bösen Blick zu. "Hast du nicht aufgepasst? Das hat sie doch gerade gesagt..." schnauzte er seinen Freund an und als ihn dieser immer noch fragend ansah sagte er brummelnd "Das ist die Wächterin des Steins aus Mittelerde." und als Nachsatz kam die Frage "Jetzt klar?"
    MacLeod nickte, doch dann brannte ihm eine neue Frage auf den Lippen "Aber der Name Evala hört sich nicht wie ein normaler, mittelerdlicher Name an?"
    Seylana seufzte "Evala ist auch keine normale Mittelerdlerin." Und Keeline fügte hinzu "Das zeigt schließlich schon die Tatsache, daß sie die Wächterin des Steines ist."

    "Also," erklärte Maria den anwesenden, "Ich denke wir sollten den beiden den Weg nach Hause zeigen, denn sie gehören nicht hierher. Gleichzeitig sollten wir mit gehen, und nachsehen warum sie überhaupt hergekommen sind. Ich vermute, dass da irgendetwas nicht stimmt."

    "Da wäre ich sehr dafür..." stimmte Legolas Maria in perfektem Englisch zu. Alle außer Methos, Keeline und Seylana - die drei wußten ja schon, wie schnell Elben lernten - starrten verblüfft zu Legolas. Da kam es auch schon von Aragorn, allerdings noch etwas holpriger: "Meinung ...auch meine..."
    Die Anwesenden waren noch erstaunter. Die drei ehemaligen Mittelerdebesucher kugelten sich vor Lachen über deren erstaunen. Dann wurde der Kassettenrekorder an Duncan, Gahni und Salandra weitergereicht, da diese auch mit nach Mittelerde kommen wollten, um die Probleme zu lösen. Joe wollte wegen seiner Behinderung lieber auf der 'normalen' Erde bleiben. Während die anderen nun also Quenja lernten besprach sich Seylana mit Keeline. "Willst du auch mitkommen?" Doch die Angesprochene schüttelte den Kopf "Lieber nicht...außerdem muß ja jemand auf das Haus aufpassen." drückte sie sich darum noch einmal durch die Dimensionen zu reisen.

    "Dann sollten wir uns mal an die Reisevorbereitumgen machen." sagte Methos. "Gute Idee, wo kriegen wir denn nun die passende Kleidung her? Und Gold? Und was brauchen wir sonst noch?" fragte Ghani. "Ich habe neulich mal eine Gruppe Rollenspieler getroffen, die liefen alle so rum." meinte Sala. "Gut, ihr kümmert euch um die kleidung und Duncan und ich besorgen das Gold." grinste Methos und warf einen vielsagenden Blick auf den Schotten.

    "Wieso siehst du mich so hinterhältig an?" fragte dieser misstrauisch. Doch Methos grinste nur breit zurück.
    "Los los, macht einfach..." scheuchte Maria die anderen da ungeduldig an.
    Sala und Gahni stürzten sich - begeistert über das Abenteuer - auf das Telefon und Methos zog, den sich in sein Schicksal ergebenden, MacLeod hinter sich her. Joe wollte gerade aufstehen und den beiden nachgehen, als er von Seylana aufgehalten wurde. "Mr. Dawson, würden sie uns vielleicht helfen die Zeremonie vorzubereiten?"
    Joe sah sie mit neugierigem Blick an "Was für eine Zeremonie."
    "Naja, man könnte es auch Zauber nennen." mischte sich Keeline ein. "Wir müssen halt ein bestimmtes Ritual durchführen, um die anderen nach Mittelerde zu bekommen."
    "Das will ich sehen." beschloß Joe und willigte ein zu helfen.

    Sie spürte es. Jemand würde durchquerte die Dimensionen. Oder hatte zumindest die Absicht das zu tun. Dieser jemand besaß große Macht. Aber halt es waren mehrere. Sie vermochte nicht zu sagen woher sie stammten doch sie spürte ganz deutlich die mächtige Aura einer Steinwächterin. Das konnte nur Seylana sein. Lange war sie nicht mehr hier gewesen. Sie würde sich erschrecken wenn sie wüsste was inzwischen geschehen war. Langsam erhob sich Evala. Auch an ihr ging die Zeit vorbei ohne ihre Spuren zu hinterlassen. Die blonden Haare umrammten das Gesicht als sie die Macht des Steines anwand um Seylana zu kontakten. Als Evala in das Gesicht der Freundin blickte erkannte sie große Angespanntheit. Kurz berichtet Seylana die Situation...

    "Legolas und Aragorn sind bei euch?" fragte Evala schockiert. "Dann ist es ja schon schlimmer, als ich angenommen hatte."
    "Wir werden sie so schnell wie möglich zurückbringen." beruhigte Seylana ihre Freundin.
    "Das wird wohl nicht genügen." meinte diese jedoch betrübt. "Das Kräftegleichgewicht ist so aus dem Lot geraten, daß solch ein Zwischenfall jederzeit wieder passieren könnte. Wir müssen unbedingt die Ursache dafür beseitigen."
    "Und was ist die Ursache?" war Keelines Stimme aus dem Hintergrund zu vernehmen.
    "Hm..." die Steinwächterin zögerte "..das erkläre ich am Besten, wenn ihr hier seid. Beeilt euch bitte..." damit beendete sie das Gespräch.
    Maria blickte Keeline an. "Und du willst sicher nicht mitkommen?"
    "Nein," bestätigte diese nochmals ihren Entschluß. "Aber ich werde dir helfen die Zeremonie vorzubereiten." und an Joe gewandt, der das ganze erstaunt mitbekommen hatte fragte sie "Kommen sie Mr. Dawson?"

    Jeder hatte etwas zu tun. Joe suchte mit Keeline gemeinsam den richtigen Spruch für das Ritual. Sie hatten sich geeinigt darauf das es Joes und Keelines Aufgabe war, weil sie hierblieben. Die beiden gaben ein ziemlich ulkiges Bild ab. Sie saßen mitten in einem Haufen von Büchern. Der Tisch war unter den Büchern begraben worden und Legolas suchte immer neue, die man noch durchsuchen konnte. Kurze Zeit später fiel diese Aufgabe aber Aragorn zu denn Seylana brauchte Legolas wegen der Trank Besprechung den sie alle trinken mussten. Evala hatte Seylana die Zutaten gegeben und nun saßen der Elb und die Steinwächterin da und suchten die Zutaten zusammen. Besonders apetitlich roch das ganze sowieso nicht fand Seylana aber das war sie von Eve gewöhnt. Im laufe der Jahre hatte sie eines gelernt. Je übler das ganze roch um so besser funktionierte es. Dann musste bei diesem Ritual alles glatt gehen. Zur gleichen Zeit bereiteten die Verblieben den leeren Raum, den Keeline ihnen gezeigt hatte für das Ritual vor. In der Mitte lag der Stein der Macht. Ein wichtiger Teil des Rituals...

    Methos und Duncan waren in der Landesbank angekommen. "Guten Tag Herr Pierson, was kann ich für sie tun?" fragte ein netter Herr in dunklem Anzug. Duncan starrte seinen Freund verwirrt an. Seit wann kennt ein Bänker Adam Pierson? "Ich würde gerne das Gold zurück tauschen, und noch etwas mehr, wenn es geht." "Natürlich, Herr Pierson." Kurz darauf war der Kerl mit einem Koffer zurück. In dem selbigen waren die Goldmünzen aus Mittelerde, und noch einige andere. "Wieviele möchten sie denn?" Nachdem das geklärt war brauchte Duncan nur noch seine Kreditkarte zücken, und schon konnte Methos den Koffer in Empfang nehmen.
    "Deshalb sollte ich mitkommen! Ich hätte mir ja so etwas denken können." maulte Duncan. "Da habe ich mir ja schöne Freunde ausgesucht."

    Methos grinste Duncan nur an, ohne irgendein Wort zu sagen. Dann schnappte er den Koffer mit der linken und Macs Arm mit der rechten Hand und zog ihn wieder nach draußen.
    Auf dem Weg zurück zu Marias Haus meinte er gespannt "Mal sehen, was die Anderen inzwischen vorbereitet haben..."
    Da gelangten sie auch schon vor dem Gebäude an und erblickten ein wirres Durcheinander von seltsam gekleideten Gestalten und Gahni und Salandra mitten drin.
    "Was ist denn hier los?" fragten die beiden Ankommenden entsetzt, als eine Abordnung dieser Fremden auf sie zugingen.
    "Das sind die Rollenspieler..." rief die blonde Amazone über den Tumult hinweg. "Sie helfen uns doch uns einzukleiden."
    Methos und Duncan erinnerten sich, sie hatte an diesem Tag schon mal was davon erwähnt. Dann folgten sie der Horde, die von Gahni durch die Eingangstür geführt wurde.



    Re: NES 2 - All over the world

    M - 08.11.2005, 15:27


    Natürlich wußten die Rollenspieler nicht von Reisen in andere Dimensionen. Als sie Legolas und Aragorn sahen waren sie hin und weg. Einige von ihnen konnten sogar genug Quenya um eine Unterhaltung zu beginnen. In der Zwischenzeit sorgten die anderen für die passende Kleidung der Reisetruppe. Das Ganze war ein wirklich lustiges Unterfangen.

    Methos stand vor dem großen Spiegel, der einen der Wohnzimmerschränke in Marias Wohnung schmückte und strich sich seinen Jagdrock glatt. "Mit dem Grün mache ich doch glatt Legolas Konkurenz..." lachte er verwegen und blickte dann zu den beiden Mittelerdlern hinüber, die inzwischen ebenfalls ihre Mittelerdgerechte Tracht trugen. Die Beiden wurden immer noch von den Rollenspielern umgarnt, die sie in einem Gemisch aus Englisch und Quenja ausfragten.
    Methos Blick wanderte weiter und blieb prompt auf MacLeod hängen. Seine Mundwinkel zuckten nach oben, als er dessen Verkleidung sah. Als ihm der Highlander dann auch noch leidend in die Augen bllickte konnte er nicht mehr anders. Er fing an sich vor Lachen auszuschütten. "Duncan, du siehst aus wie...

    "Wie sehe ich aus?" wollte Duncan wissen, aber Methos konnte vor Lachen unmöglich sprechen. Der Lärm hatte nun auch Sala und Ghani aufmerksam gemacht. Aber auch sie mussten laut lachen, als sie den stolzen Highlander so sahen.

    Duncan verzog den Mund. Alle lachten über ihn, aber keiner der Anwesenden wollte ihm sagen, wie er denn nun aussah. Da Methos immer noch den Spiegel blockierte, konnte er auch nicht selbst nachsehen, was denn so lustig an seiner Kleidung war.
    Da kam Legolas aus der Küche zurück, um zu verkünden, daß der Trank gemischt sei und nun nur noch zwei Stunden köcheln müßte. Gerade genug Zeit, um sich fertig vorzubereiten.
    Duncan drehte sich zu dem Elb um und sah ihn mit großen Augen an. "Würdest bitte du mir sagen, warum alle so lachen, wenn sie mich sehen?"
    Legolas warf einen Blick auf den Highlander und fing ebenfalls an zu kichern. Als er Duncans schmollenden Blick sah beeilte er sich zu erklären: "Du ähnelst irgendwie einem Hobbit...aber einem etwas zu groß geratenen...."
    Mac blickte kritisch an sich herunter. "Und ich hatte angenommen, die Hosen müssen so kurz sein..." dann ging ihm auf, daß er wohl von den Rollenspielern veralbert worden war.
    Wutentbrannt stürzte er auf den jungen Mann zu, der ihn eingekleidet hatte.

    Geschlagene zwei Stunden dauerte es den Trank fertig zu machen und den vor Wut gleich platzenden Highlander zu beruhigen. Auch die Rollenspieler war mal erfolgreich losgeworden. Beim Anblick des wütenden Highlanders hatten sie lieber die Flucht ergriffen wobei erwähnt werden muss das Methos zu ihnen gesagt hatte:
    "Nehmt euch in Acht. Ihr habt ihn erzürnt. Er wird euch alle töten." Nachdem die Rollenspieler natürlich nicht wussten das das nur ein Scherz war ergriffen sie die Flucht und ließen die Kleidung hier. Methos kontrollierte noch mal sein Gold während Sala Duncan half ihn ordnungsgemäß einzukleiden. Aragorn und Legolas kamen mit dem Trank wärend Ghani immer wieder feststellte wie scheußlich das Zeug doch roch. Keeline und Joe hatten ihren Spruch gefunden und richteten alles her was sie für das Ritual noch benötigen würden. Sie legten mit Steinen einen Kreis. In die Mitte des Kreises war ein Schüssel mit Kräutern. Die, die nach Mittelerde gehen würden begaben sich in den Kreis und Joe und Keeline murmelten etwas auf elbisch das nur Legolas verstand. Es legte sich ein seltsamer Nebel über den Raum. Er roch nach Kräutern. Der Stein in der Mitte leuchtete auf als Seylana ihn aktivierte und das Ritual vollendete. Sie wussten nicht das sie bereits erwartet wurden. Evala hatte ihre Freundin ausgeschickt nach ihnen zu suchen. Die Elbenmagierin Veria.


    Keeline sah zu Joe. "Jetzt sind sie weg..." bemerkte sie SChulterzuckend.
    "Und was machen wir nun?" fragte der Beobachter neugierig.
    Seine Gesprächspartnerin fing an zu lachen. "Na was wohl... Abwarten und Tee trinken."

    Die Freunde waren inzwischen durch die Dimensionen gereist und ziemlich unsanft auf ihrem Hosenboden gelandet.
    "Autsch." kam es von Duncan. "Ist das immer so unbequem?"
    Seylana nickte nur und sah sich, wie Methos, um. "Das kommt mir irgendwie bekannt vor..." murmelte der alte Mann.
    "Natürlich, wir sind am Nimrodel. Hier warst du vor 3000 Jahren schon mal." erklärte Legolas ihm.
    "Vor 5000." antwortete Methos nur. Dann stellte er fest "Seht mal, der ganze Fluß ist verreißt."
    Erschrocken wandten sich Seylana, Legolas und Aragorn dem Gewässer zu. "Und das mitten im Hochsommer???" staunte Aragorn.
    "Es wird wirklich Zeit, daß wir was unternehmen. Es ist schlimmer als gedacht..." Die Steinwächterin sah entsetzt zu ihren Begleitern.


    Veria ritt nun schon lange durch die Wälder. Wo waren die bloß? Langsam kam sie zum Ufer des Nimrodel. Nun war sie nicht mehr weit von Lorien entfernt. Dem Reich von Galadriel und Celeborn. Auch sie wunderte sich über den vereißten Nimrodel doch sie wusste von Evala das, dass alles mit der Katastrophe zusammenhing. Ihre oberste Priorität galt deshalb dem Finden der ungewöhnlichen Truppen. Sie ließ ihren Blick schweifen und dank der Weitsichtigkeit der Elben entdeckte sie die Gruppe.

    In genau dem gleichen Moment, in welchem Veria die Gruppe entdeckte sah auch Legolas die Frau auf dem Pferd. Er erkannte sie auch gleich, denn obwohl Veria die Einsamkeit liebte und daher selten für andere Personen zu sehen war kannte er sie schon lange. Er winkte ihr und machte die seine Begleiter auf sie aufmerksam. So wartete die Gruppe geduldig, bis die Elbenmagierin herangekommen war.

    Als sie nah genug war sagte sie: "tûlon nîn nara, Veria." Alle sie einige Blicke zugeworfen bekam wandte sie sich an Legolas:"mae govannen, Legolas."
    Er lächelt als er ihr antwortete: "Ale Veria."
    Das Lächeln wurde erwidert als sie sagte:" îs ner tellon."Legolas lächelte zurück und übersetzte für alle: "Das ist Veria. Sie wird uns zu der Wächterin des Steines in Mittelerde bringen." Methos hatte zugehört. Legolas hatte großzügig und nicht sinngemäß übersetzt. Er kannte die Elbenmagierin, die sich als Veria vorgestellt hatte nicht. Sie musste jünger als Legolas sein oder sie zeigte sich nicht gerne. Aber er wurde aus seinen Gedanken gerissen als die Elbe sprach: "Nun lange habe ich euch auf Gebot meiner Freundin Rinaranien gesucht." Seylana mischte sich in das Gespräch ein: "Ich dachte sie heißt Evala." Veria schmunzelte: "Nun wie dir wurden auch ihr verschiedene Namen gegeben. Die Elben nennen sie Rinaranien. Wie die Zwerge sie nennen weiß ich nicht. Ich weiß nur das ich und mein Pferd müde sind. Wir werden zu meiner Freundin Thaurrantie gehen und ruhen. Von ihr bekommt ihr auch Pferde. Zu Fuß sind wir einfach zu langsam."

    -----------------------
    Mae govannen- Seid gegrüßt
    Thaurrantie- Falkin, Falkenfrau (wobei wir bei Mary wären)
    ltûlon nîn nara- mein name ist
    Ale- Hallo
    îs ner tellon- ihr seid spät
    --------------------------

    Die Freunde schlotterten, als sie durch Schnee und Eis stapften.
    "Diese Thauran...-irgendwas....." fing Mac bald Zähneklappernd an.
    "Falkenfrau." übersetzte Methos ihm.
    "Ja, diese Falkenfrau. Ist es noch weit? Denn so lange halte ich diese Kält nicht mehr aus." fuhr Duncan fort.
    Da mischte sich Legolas ein. Durch seinen Elbenmantel war er zumindest ein wenig geschützt, aber auch ihm war kalt. "Es ist nicht mehr sehr weit. Sie wohnt an der Stelle, an der sich der Nimrodel mit einem anderen Fluß zum Celebrant vereinigt."
    "Nur noch ein paar hundert Schritte." bestätigte ARagorn und zog seinen Mantel ebenfalls fester.
    Da wurden sie von den FRauen zur Eile angetrieben. "Los los, macht schon..."
    "...Wir wollen nicht in der Kälte erstarren." ergänzte Gahni ihre Schwester.
    So strebten sie etwas zügiger vorwärts.
    Der einzige, dem die Temperatur nichts zu machen schien, war der Wolf, der fröhlich vor und zurückrannte und die Gruppe mehrmals umrandete, bis sie am Ziel waren.

    Aragorn sollte recht behalten. Schon bald kamen sie zu einem Haus. Es war nicht besonders prachtvoll und nirgends war Verias Freundin zu sehen. Plötzlich flog ein prächtiger Falke auf sie zu. Er setzte sich auf Verias ausgestreckte Hand und begann zu zwitschern. Sie zwitscherte ebenso zurück. Ein lächeln erschien auf dem sonst ernsten Gesicht der Elbenmagierin. Alle bis auf Legolas und der Wolf sahen Veria entgeistert an. Die beiden griffen in das Gespräch mit ein wobei der Falke heftigst mit den Flügeln schlug. Plötzlich erhob sich der Falke wieder und verwandelte sich. Zurück blieb eine Frau mit roten Haaren die sie schelmisch angrinste..

    Aragorn, der die Falkin schon längst erkannt hatte, dem nur das Talent zum Sprechen mit Tieren fehlte, stellte die vor:
    "Die Faleknfrau."
    Diese verbeugte sich leicht vor der Gruppe und grüßte mit einem Grinsen zurück. Dann schüttelte sie ihr Gewand, welches nur aus braungrauen Federn zu bestehen schien, winkte allen, um sie aufzufordenr ihr zu folgen und verschwand in der Tür ihres Heims.
    Natürlich folgten ihr die Freunde sofort, bis auf den leicht verblüfften MacLeod. Er war einfach nicht im richtigen Zeitalter aufgewachsen, um diese Magie so einfach hinnehmen zu können.
    "Komm schon Mac." meinte die Amazonenprinzessin da genervt, womit Duncan aus seiner sTarre gerissen wurde und ebenfalls das Haus betrat.

    Als alle das Haus betretten hatten schloss die Falkenfrau die Tür. Noch immer war MacLeod verwundert. Methos sah den Schotten belustigt an. Auch Veria hatte die offensichtliche Verwirrung des Schotten erkannt. Sie verstand sie zwar nicht versuchte aber dem Schotten zu erklären: "Woher glaubst du das der Name Thaurrantie kommt??" Die eben genannte kicherte lauthals während sich ein Falke auf ihre Schulter begab und sie den anderen etwas zu essen anbot. Methos erklärte MacLeod während des Essen: "Nun die Elben nennen sie Thaurrantie. Das bedeutet Falkin. Sie hat zwei Gestalten. Die eines Falken und die menschliche." MacLeod nickte nur. Das war einfach zu viel für ihn. Erst die Wächterin des Steines. Eine andere Dimension. Elben. Menschen, die die Gestalt eines Falken annehmen konnten. Während sich MacLeod darüber den Kopf zerbrach was noch kommen würde unterhielten sich Legolas, Methos, Aragorn, Veria mit Thaurrantie. Veria sagte: "Wir müssen noch vor dem Morgengrauen aufbrechen." Dann bis sie genüßlich in ein Stück Lembas, das sie aus ihrer Tasche geholt hatte. Als sie die Lembas verteilt hatte erklärte Methos: "Lange ist es her das ich Lembas gegessen habe." Salandra dagegen ging es nicht anders als Ghani. Sie beugten die Lembas äußerst misstrauisch was ihnen einen beleidigten Blick von Veria und Legolas einbrachte. Und bei beleidigten Elben brachen Seylana, Methos und Thaurrantie in schallendes Gelächter aus.


    "Eßt es einfach! Es schmeckt wirklich gut." riet Seylana den beiden Schwestern und biß herzhaft in ihr eigenes Lembas.
    Auch der alte Mann und die Elbenfrau ließen es sich schmecken.
    Diesem Beispiel folgten Gahni und Salandra und hielten dem, über seine eigene Unfähigkeit das alles zu verstehen, deprimierten Duncan ebenfalls ein Stück der Brotähnlichen Nahrung hin.
    Veria unterdessen fütterte den Wolf und lauschte den ERzählungen von Aragorn und Legolas über die andere Welt, in der sie so überraschend gelandet waren.

    Nach der Stärkung beschlossen die Freunde sich ein wenig hinzulegen, damit sie die Suche nach Evala, der hiesigen Steinwächterin, ausgeruht beginnen konnten.
    Diese gestaltete sich nämlich etwas schwieriger, als gedacht. Denn sie änderte häufig ihren Wohnsitz und man fand sie nur, wenn sie überhaupt gefunden werden wollte. Doch sie waren zuversichtlich, da Seylana ja schon mit ihrer Freundin gesprochen hatte und diese sie auch über die schlimmen Geschehnisse, die zum unerwarteten Bruch zwischen den Weltentrennungen geführt hatte, informieren wollte.


    Seylana konnte nicht schlafen. Sie ging hinaus. Als sich ihre Augen an die Dunkelheit der Nacht gewöhnt hatten sah sie eine Gestalt in der Kälte stehen. Keine Spur von Furcht. Keine Spur von frieren. Die Elbenmagierin stand reglos da. Ihre dunklen Haare umwallten den schlanken, hochgewachsenen Körper. Es stürmte doch es schien die Elbe nicht zu stören. Sie lauschte den Wind als schien sie auf etwas zu warten. Seylana hatte dagegen Mühe sich auf den Füssen zu halten. Während sie auf Veria zu ging überlegte sie ob Evala noch immer so aussehen würde wie damals. Die kalte fast eisige Aura. Das lange blonde Haar, das manchmal golden glitzerte. Als Kontrast dann warme, grün-braune Augen. Doch von Veria hatte sie vieles erfahren. Auch das der warme Ausdruch aus Evalas Gesicht gewichen war. Veria hatte ihr viel erzählt. Sie beschrieb eine schöne, hochgewachsene Frau. Zu schön um menschlich zu sein doch ihre Schönheit hatte auch keinen elbischen Ursprung. Sie liebte die Wälder und die Einsamkeit. Deshalb hatten die Elben sie "Frau der Einsamkeit" getauft. Die Zwerge nannten sie Eisige Königin. Unter den Menschen wurde sie die Frau der Geheimnisse genannt. Manchmal wünschte sich Seylana ebenfalls eine solche Weitsicht wie Evala doch in Seylanas welt war diese Weitsicht nicht von Nöten.
    Als sie endlich bei Veria war fragte sie: "Was machst du hier? Und warum stehst du noch aufrecht. " Veria antwortete: "Ich warte auf Thaurrantie. Aber um deine zweite Frage zu beantworten: Ich bin eine Elbe und du ein Mensch." Diese Worte kränkten sie zutiefst und Seylana ging zurück ins Haus.

    Die stürmische NAcht dauerte lange und als die FReunde am nächsten Morgen aufwachten schneite es noch immer.
    Bran wollte dennoch nach draußen, um zu sehen, wie gut man vorwärtskommen konnte. Doch nach einer kurzen Runde um Thaurranties Heimstätte drückte er sich schnell wieder durch den schmalen Spalt, der von Salandra aufgehaltenen Tür.
    "Brrrrrr." kam es aus seinem Maul und er schüttelte sich kräftig, so daß die Schneeflocken, die sich in seinem Fell verfangen hatten im ganzen Raum verteilten.
    "Bran!" war vielstimmiges Geschrei zu hören, als sich die so durchnäßten versuchten vor weiteren Schneemaßen in Sicherheit zu bringen.
    Der Wolf drehte nur den Kopf und seine Lefzen zogen sich nach oben. Es sah wiedermal sehr nach einem Grinsen aus und dazu streckte er noch die Zunge heraus.
    Die Amazonen fingen an über das Verhalten des Wolfes zu kichern, während er von den anderen nur leicht böse angesehen wurde. Doch schnell wandten sie sich dem eigentlichen Problem zu: "Wie kommen wir nun durch den Schnee und vor allem, wohin?" Gahni sah fragend in die Runde.

    "Die Hüterin des Steins lebt im Moment im fernen Süden. Morgenfrüh wird die Sonne wieder scheinen, und dann sollten wir uns auf den Weg machen." beantwortete die Falkenfrau Ghanis Frage. "Du willst uns begleiten?" fragte Legolas hoch erfreut. "Ja, ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen, und ich denke, ich werde euch helfen können den rechten Weg zu finden." "Und woher weißt du, dass morgen wieder die Sonne scheint?" fragte Duncan skeptisch. "Die Natur hat keine Geheimnisse vor mir. Erzählt mir bitte etwas von euch und eurer Welt." wandte sich die Falkenfrau an die unsterblichen Menschen.

    "In Ordnung." antwortete Methos. "Wir werden dir von unserer Welt erzählen, aber wenn wir sowieso nicht heute aufbrechen können, sollten wir den Tag nutzen und Duncan, Salandra und Ghani noch ein wenig mehr Kenntnisse in Elbisch verpassen. Denn Ich habe keine Lust, die ganze Zeit Simultanübersetzer zu spielen, nur weil diese Drei die Sprache noch nicht genug verstehen."
    Thaurrantie nickte verständnisvoll. Das war schließlich eine gute Idee und würde auch die Reise sehr erleichtern.
    Die drei wurden über den Beschluß informiert und Ghani bekam leuchtende Augen. Sie näherte sich Legolas und fragte mit betörendem Augenaufschlag, ob er sie nicht unterrichten wollte. Schließlich konnte der Elb ja inzwischen beide Sprachen. Als er einwilligte wollte sich auch Salandra zu dieser Lerngruppe dazugesellen, doch ihre Schwester wimmelte sie gnadenlos ab. "Pah, such dir doch deinen eignen Lehrer!" Damit packte sie den verwunderten Elb auch schon am Ärmel und zog ihn in eine einsame Ecke.
    Salandra stand kurz perplex da und dann breitete sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht aus. <Was die kann, kann ich schon lange.> dachte sie und schnappte sich - ebenfalls unter Einsatz ihrer weiblichen Reize - Aragorn als Lehrmeister.
    "Und was ist mit mir?" fragte der leicht beleidigte Duncan, den niemand dabei haben wollte.
    "Methos?" grinsend sah Seylana zu ihrem alten Freund.
    "Warum immer ich?" stöhnte er Augenrollend.
    "Na, weil ihr so gute Freunde seit." schoß es sofort aus dem Mund der STeinwächterin. "Und außerdem, kann ich solange mit Veria und Thaurrantie austüfteln, wie und wo wir versuchen auf Evala zu treffen." und so ergab sich Methos brummelnd in sein Schicksal.



    Re: NES 2 - All over the world

    M - 08.11.2005, 15:28


    Während sich die Hälfte der Gruppe mit linguistischen Problemen auseinandersetzte befaßte sich der Reste mit praktischen Vorbereitungen. Sie mußten Planen was sie alles Mitnehmen wollten. Die Lady Hawk stellte ihnen gerne Pergament zur Verfügung und so nahm das Ganze langsam Form an. Sie würden benötigen:

    Proviant
    Wasser
    mindestens eine Pfanne
    ein kräftiges, langes Seil
    Messer
    Decken
    Wechselkleidung
    eine kleine Axt für Brennholz
    bequeme Wanderschuhe,
    Verbandsmaterial und Medikamente für den Ernstfall
    Waffen (mehr als nur die Schwerter der Unsterblichen, die Zeiten waren rauh)
    Zündbüchsen oder Hölzer
    Lampen
    Witterungsfeste Mäntel
    eine Landkarte und Kompaß

    Das schien fürs erste zu reichen doch als sie sich vorstellten was sie da an Mengen haben würden, sie waren eine sehr vielköpfige Gruppe, lag es nahe noch ein Lastenponny mitzunehmen. Beim Wandern gen Süden würde die Last des Gewicht sie sonst nur behindern und sie mußten schnell zur Wächterin. Zumal viele von ihnen derartige Gewaltmärsche ohnehin nicht gewohnt waren. Es würde anstrengend werden.


    Die 3 fingen nach Fertigstellung des Planes an die genannten Sachen zusammenzusuchen und auf einen großen Stapel zu legen. "Gut, daß du immer auf alles vorbereitet bist Thaurrantie." lachte Veria, als sie einen großen Packen Decken auf den Haufen legte, der sich schon gebildet hatte.
    "Ich versuche eben immer an alle Eventuallitäten zu denken." grinste die Falkenfrau zurück.
    Nach gut 2 Stunden hatten sie alles - bis auf die Wechselkleidung. "Also ich habe noch ein par Kleider, die dürften uns FRauen passen." meinte Thaurrantie überlegend, als sie die Sammlung auf dem Boden ansah. "Aber die Männer???" Ein deutliches Fragezeichen stand in ihr Gesicht geschrieben.

    "Das regle ich." sagte Veria, "Haldir hilft uns sicher weiter. Hast du die Pferde schon ausgewählt?" "Das machen wir gleich gemeinsam. Meine Pferde wählen sich ihre Reiter selber. Aber erst sollten wir etwas essen, was meint ihr?"
    Sofort machten sie sich ans Kochen.

    Während im Wohnraum also Sprachunterricht gegeben wurde spielten sich in der Küche der Falkenfrau Tumultartige Szenen ab.
    "NEIN, ES GIBT KEIN FLEISCHT!!!" bestand Thaurantie auf einem rein vegetarischem Essen.
    "Ich weiß, daß du als Halbvogel keine anderen Tiere essen willst, aber zumindest die Männer werden auf die Barrikaden gehen, wenn sie nichts bißfestes zwischen die Zähne bekommen." versuchte Seylana es mit logischer Argumentation.
    "BEI MIR WIRD KEIN FLEISCH GEKOCHT!!!" bestand die Falkenfrau weiterhin auf ihrer Ansicht.
    "Thaurantie, ich bin ja selbst kein Fleisch-Fan, aber wie gesagt...die Männer...nur Gemüse und Obst, vor so einer Reise???" die STeinwächterin zog die Brauen nach oben.
    "Ich erklär es ihnen, aber jetzt macht weiter, sonst stehen wir heute Abend noch hier!" befahl die Elebnmagierin da herrisch, drückte den beiden anderen jeweil eine große grüne Frucht in die Hände und ein Messer zum schälen.

    Als Seylana mit Thaurrantie in die Wohnstube kam und das Essen servierte murrte keiner. Thaurrantie lächelte. Sie konnte sich die Erklärung der Elbenmagierin leibhaft vorstellen. Doch sie servierte schweigend und ebenso schweigend aßen sie. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach bis Veria das Wort ergriff: "Wir müssen im Morgengrauen nach Lorien aufbrechen um dann auf den schnellsten Wege zum Fangorn zu gelangen. Evala wird uns sicher schon erwarten." Veria fühlte sich unwohl in ihrer Haut. Die anderen waren so ruhig. Veria erinnerte sich noch gut an ihr letztes Gespräch mit der Steinwächterin. Sie schien besorgt. Was immer den Nimrodel vereißt hatte konnte auch größere Dinge vollbringen. Veria wusste wenn sogar Evala Angst hatte war die Bedrohung sehr schlimm.

    Während sie aßen gesellte sich auch der Wolf wieder zu ihnen. Wenn Blicke töten könnte wäre der Wolf beim Blick von Sala sicher tot umgefallen. Man konnte ihr genau ansehen, das sie sich Sorgen gemacht hatte aber ihre Wut war bald vergessen. Schließlich gab es wichtigere Dinge. Nach dem Essen winkte Veria zur Eile. Es musste noch viel getan werden. Unter anderem mussten Pferde gewählt werden. Bei einem Blick durch das Fenster entschied Methos, das er nicht wirklich wieder nach draußen wollte. Es schneite noch immer und ihm war die Wüstenhitze viel lieber. Doch hatte er in seinem langen Leben je bekommen was er wollte? Auch er machte sich Sorgen. Mittelerde hatte sich verändert und er zweifelte nicht daran, daß diese Veränderungen auch die Erde bedrohten. Die Zeitverschiebung machte es zwar unmöglich zu sagen wann genau die Veränderungen übergreifen würden doch wenn die Tore der Dimensionen fallen würde wäre die Zeitverschiebung egal, denn von Veria wusste er mit dem Fall der Dimensionstore würde es keine Rettung mehr geben.
    Unsanft wurde er aus seinen Gedanken gerissen als ihn eine Pferdeschnauze anstubste. Thaurrantie kicherte: "Es sieht fast so aus als hätte Silivren seinen Reiter bereits gewählt." Die anderen drehten sich um und sahen Methos und das weiße Pferd. Thaurrantie stieß einen undefinibaren Laut aus worauf noch mehr Pferde zu kommen schienen.

    Seylana grinste, als sie Methos mit dem weißen Pferd sah. "Bekommt er jetzt auch nen schwarzen Mantel und blaue Farbe für's Gesicht?"
    Methos Kopf schnellte herum und ein bitterböser Blick traf die Frau. Auch Duncan und die beiden unsterblichen Frauen sahen nicht sehr begeistert aus. Thaurrantie trat dagegen voll ins Fettnäpfchen. "Wieso das? Hat das etwas zu bedeuten?"
    Seylana schmunzelte nur, als sie sich einer schwarzen Stute näherte. "Das soll dir der alte Mann schon selbst erklären." Sie zwinkerte den anderen nochmal zu und schwang sich dann auf den unbesattelten Pferderücken.

    Man konnte die Spannung in der Luft förmlich spüren. Thaurrantie verstand diese Aufregung einfach nicht. Was war denn daran so schlimm? Aber da Vögel ja neugierig waren und Thaurrantie eine Falkenfrau war sagte sie:
    "Erzähl es mir!"
    Methos grummelte während er sich auf Silivren schwang. Plötzlich schien er wie ausgewechselt. Sein Gesicht war zu Eis geworden. Keine Regung wurde mehr deutlich. Der Falkenfrau schien als stände sie nun einem anderem Methos gegenüber. Sie hatte diesen Mann als ruhig, besonnen und weise kennengelernt doch nun schien er kalt, berechnet und bereit alles zu tun. Die Falkenfrau wollte es nicht zugeben aber sie hatte etwas Respekt. Veria, Aragorn und Legolas hatten sich in der Zwischenzeit ebenfalls Pferde gewählt. Sie hatten nur einen Bruchteil der Unterhaltung gehört aber wollten nun auch wissen was die anderen so schockiert hatte. Methos wusste das er irgendetwas sagen musste so sagte er schlicht:
    "Kommt jetzt oder wollt ihr festfrieren!"
    Vorerst lies man das Thema fallen und alle bestiegen die Pferde. Das Gepäck wurde bei Aragorn, Thaurrantie, Seylana, Sala und Ghani verstaut. Sie ritten los. Mitten in die Wüste aus Eis und Schnee. Methos war vertieft. Er bemerkte Veria neben sich erst als sie fragte:
    "Wer warst du?"
    Methos grinste:
    "Ich war der Tod."
    Er hätte mit jeder Reaktion gerechnet doch nicht mit dieser. Die Elbe lachte als sie antwortete:
    "Ich bin eine Elbe. Ich fürchte den Tod nicht."

    Methos blinzelte im ersten Moment irritiert zu Veria hinüber. Dann erinnerte er sich. "Natürlich, ihr habt ja Valinor." Er schob sinnierend eine Hand unter sein Kinn und ritt eine Weile schweigend weiter.
    Veria dachte schon, daß sie nun keine weitere Erklärung bekommen würde und wollte den grübelnden Methos daher allein lassen, als er wieder das Wort ergriff.
    "Was wäre, wenn der Tod nach Valinor käme?"
    Dabei blickte er mit einem solch teuflischen Grinsen auf die Elbin neben sich, daß es dieser doch etwas mulmig wurde.
    Da mischte sich Legolas ein, welcher die Unterhaltung - falls man das so nennen konnte - mitbekommen hatte...

    "Das währe unzweifelhaft frustrierend für ihn. Es sei denn er wollte Urlaub an endlosenen weißen Stränden machen. Den Valinor ist uns das was euch das Paradies ist. Nur wer in Urda als Tod gilt gelangt nach Valinor. Sei es durch ein gewaltsames sterben oder die Reise über´s Meer. In Valinor gibt es keinen Tod. Denn Elben sterben nicht es sei denn an Herzeleid und das gibt es den Valar sei dank eben nicht im Paradies."
    Methos sann etwas darüber nach. So einfach konnte das doch nicht sein. "Na schön. Dann sagen wir mal: Ein Elb klettert auf einen Baum, der Ast bricht ab und er bricht sich oh Wunder das Genick. Was dann? Dann ist er doch auch tot. Wo geht seine Seele dann hin?"
    Der Prinz Erin Lasgalens lächelte auf eine verschmitzte Art. "Wo die Seele hin geht? Sie geht zu Námos Frau, Vaire. Die Weberin. Oder Este, die sanfte Heilerin. Und in den Gärten wo die Seelen Heilung und ruhe erlangen bekommen die ihren Hüllen beraubten Geister neue Leiber so die alten zerbrochen sind."
    "Heißt das sie laufen zu Mami, ziehen an ihrem Rockzipfel und sie macht alles wieder gut?"
    Legolas sah den Immi etwas konsterniert an. "So hätte ich das nicht ausgedrückt. Aber wenn du darauf bestehst. Ja, in Valinor gibt es keinen Tod. Außer Mandos oder Lorien selbst. Die aber nur Gnade und Erlösung von der Pein des Lebens bieten. Das den Elben in der Welt widerfuhr." Hier, wieder in seiner eigenen Welt und bei so einem lieb vertrauten Thema fiel er wieder in eine hier übliche Ausdrucksweise zurück. Die für die Menschen unserer Neuzeit womöglich etwas antiquiert klang. Oder klassisch fürs Mittelalter.
    "Aha. Dann gibt es also wirklich einen Ort auf der Welt. Einen Ort: *Wo kein Tod sein wird*."
    Der schöne Kopf nickte zustimmen. "So ist es."

    "Schön, daß ihr euch so angeregt unterhaltet, aber an eurer Stelle würde ich aufpassen, daß nicht plötzlich ein Elbenpfeil in meiner Schulter steckt." Seylana war unbemerkt von den Diskutierdenden herangeritten.
    "Hä?" Methos verstand nur Bahnhof und wurde daher von den Elben aufgeklärt.
    "Wir müßten bald auf lorische Wachen treffen." bemerkte Legolas.
    "Ja, wir sind schon in Lorien." bestätigte Veria.
    Die Gruppe war am Celebrant entlanggeritten. Sie wollten im Schutz der Bäume ein Stück östlich reiten, um sich dann nach Norden zu wenden, in der Hoffnung dieser Weg nach Fangorn wäre etwas weniger Schneesturmgefährdet als der Weg näher am Nebelgebirge.
    "Ich bin unsterblich, mich stört das nicht, also, wo waren wir stehen geblieben?" Methos ließ mal wieder alles was er an Überheblichkeit zu bieten hatte heraus, wofür er promt mit einem Schlag auf den Hinterkopf von der neben ihm reitenden Steinwächterin erhielt.
    Gerade wollte er sich beschweren, als eine Stimme alle aufhorchen ließ.
    "Daro! Man în ech?"

    ---------------------
    "Daro! Man în ech?"= Halt! Wer seid ihr?
    ---------------------



    Re: NES 2 - All over the world

    M - 08.11.2005, 15:30


    Sodala *schweiß von Stirn wischt*
    Ich hab das ganze jetzt mal aus dem alten Forum gezogen. Falls sich jemand gut genug erinnert, um gleich weiterzuschreiben kann er das gerne tun, denn der letzte Text-Post war von mir.. :-)
    Ich muß es jedenfalls erst nochmal komplett lesen, damit ich nicht durcheinander komme und dann versuche ich mich in nem neuen Topic mal an einer Zusammenfassung. :-) und dem Zusammentragen, was wir bisher vereinbart hatten.
    Vielleicht bekommen wir die Story ja nochmal zum Laufen.

    Ciao M *sich jetzt erstmal was zu Mittagessen sucht*



    Re: NES 2 - All over the world

    Mary Hawk - 10.11.2005, 10:40


    Ich habs mir gerade runtergeladen und werde es nachher noch in Ruhe lesen. Vielleicht fällt mir ja auch gleich was dazu ein.

    Gruß Mary



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