Da ich mich mit Fóstri für das nächste Turnier irgendwo anmelden wollte, wollte ich heute einmal fleißig trainieren. Ich hatte mich für einige Prüfungen angemeldet, daher war ein gesamtes Gangtraining angesagt. Ich ging meinen süßen Hengsti von der Weide holen, band ihn am Putzplatz an und striegelte sein Fell, bis es glänzte. Der Himmel sah nicht sehr freundlich aus, doch regnen tat es auch nicht, also hatte ich beschlossen auf dem Platz zu arbeiten und zum Tölt und Passtraining danach noch auf die Ovalbahn zu gehen, insofern der Arme nicht sowieso schon völlig platt war nach meiner Behandlung
Ich holte also Sattel und Trense und mahte meinen Hengst zum reiten fertig. Dann nahm ich mir eine lange Gerte und führte Fóstri zum Reitplatz. Ich ließ ihn auf der MIttelinie stehen bleiben, gurtete vorsichtig nach und ließ die Steigbügel herunter. Dann stieg ich auf, ordnete meine Zügel und gab ihm grünes Licht, indem ich mit der Zunge schnalzte. Fóstri freute sich und trat in einem fleißigen Schritt an. Bereitwillig beugte er seinen Kopf und nahm die Zügel ohne meckern an. Ich lobte ihn, spielte am Außenzügel und verlieh ihm mit dem inneren eine leichte Innenstellung. Nun blieb ich auf der ganzen Bahn, hielt den Hengst immer wieder an, sodass er mit der Hinterhand sichtbar untertrat und geschlossen dastand. Das klappte super, Fóstri war heute super drauf und cih war ständig am Loben. Ich hoffte, dass es auf dem Turnier genauso laufen würde und wechselte auf einen Zirkel. Hier bog ich Fóstri mit Zügeln und Schenkeln genau auf der Kreislinie entlang, achtete darauf ihn schön eingerahmt zu halten und spielte wieder am Außenzügel ab, als er zu hoch kam. NUn blieb ich mit den Paraden schön dran, ließ ihn harte drei Runden Zirkel gehen und ging dann auf den anderen Zirkel nach unten. Auch dort musste der arme Hengst ganze drei Runden perfekt gebogen und gestellt laufen, dann wurde er entlassen. Ich lobte Fóstri, ritt ein aus dem Zirkel wechseln und fing dann an ihn auf seiner schwierigeren Hand zu arbeiten. Hier legte er sich gern mal auf den Zügel, bzw nahm ihn nicht einmal an und tauchte ab. Ich spielte am Außenzügel und stellte ihn leicht nach innen, meine Schenkel hielten ihn schön gebogen und auf der Bahn, auf der er gehen sollte und als Fóstri zwei Runden schön gelaufen war, arbeitete ich auf der ganzen Bahn weiter. Ich ließ ihn wieder anhalten, achtete dabei darauf, dass er geschlossen stehen blieb und ließ ihn schwungvoll wieder antreten. Das klappte soweit gut, Fóstri lief nun schön locker und machte raumgreifende Schritte, also trabte ich an. Ich entlastete den Sattel ganz leicht und ließ ihn in seinem selbstgewählten Tempo gehen. Er behielt seinen Kopf schön da, wo er hinsollte, das war Fóstris Markenzeichen: Einmal geschluckt, behielt er es zumindest die ganze Reitstunde lang im Kopf xD Ich lobte den Hengst, spielte wieder ein wenig am Zügel und lentke ihn auf einen Zirkel. Wieder verlangte ich korrekte Biegung, stellte ihn schön nach innen und achtete darauf, dass sowohl VOrhand, als auch HInterhand genau auf dem Kreisbogen liefen. Dann lobte ich Fóstri und parierte wieder zum Schritt durch. Nun bereitete ich ihn im Schritt auf den Tölt vor. Ich nahm die Zügel ein wenig mehr an, trieb mir seine Hinterhand gut unter und versuchte ihn dennoch abzuspielen, dann hielt ich ihn an. Der Hengst schnaubte, schlug nervös mit dem Kopf und stand nur unruhig. Ich wartete, bis er sich beruhigt hatte, dann ließ ich ihn aus dem Halt heraus antölten. Das klappte recht gut, Fóstri war temperamentvoll genug gleich in einem sauberen Mitteltempo loszuschießen, ich grinste und nahm ihn vorsichtig zurück, dann begann ich am Tölt zu arbeiten. Der Takt war sauber, Fóstri lief gleichmäßig in einem angemessenen Tempo und ich trieb ihn wieder etwas mehr an die Zügel heran. Am Außenzügel spielte ich ihn wieder ein wenig ab, damit er wenigstens ein bisschen mehr durchs Genick kam. Nun lobte ich den Hengst, dann setzte ich Gerte ein und schickte ihn energischer vorwärts. Fóstri tat sein bestes, er warf die Beine hoch und sein Takt war traumhaft. Ich ließ ihn eine Runde so laufen, dann parierte ich zum Schritt durch. Seine Gangarten waren super, doch das Training war wohl nötig. Ich trabte noch einmal an, auch jetzt war sein Trab noch sauber und kam ohne Probleme. Sein Kopf blieb wo er sollte und man merkte, dass Fóstri sich jetzt warm gelaufen hatte. Ich lbote ihn, saß die lange Seite aus, in die Kurze hinein, bereitete ihn auf Galopp vor, indem ich mein äußeres Bein nach hinten legte und meine Hüfte vorschob, dann gab ich am Innenzügel etwas nach und trieb ihn energisch vorwärts. Fóstri fiel in einen flachen Galopp, dennoch war es der richtige und das Tempo auch nicht so schlecht. Ich lobte den Hengst, setzte die Gerte ein und nahm ihn etwas zurück, damit die Hinterhand noch schön mitkam. Langsam sprang er dann auch höher und ich ließ es nach zwei guten Runden dann gut sein. Ich parierte durch zum Trab, trabte einen Zirkel, wechselte aus dem Zirkel und achtete drauf ihn kjorrekt umzustellen, dann ritt ich noch einen Zirkel auf der anderen Hand, ließ Fóstri bei X anhalten und ging dann im Schritt raus auf den Hufschlag um noch ein paar Runden trockenzureiten. Ich ließ meinem Hengst die Zügel lang und lobte ihn kräftig, dann stieg ich ab, schlug die Steigbügel über und führte ihn zurück zum Putzplatz. Ich fütterte ihm sein Kraftfutter, putzte nochmal über und räumte alles weg. Dann bekam Fóstri noch eine Karotte und schließlich brachte ich ihn zurück auf die Koppel-.
