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Re: Tvistur // Juni 2007
July - 12.06.2007, 14:19Tvistur // Juni 2007
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Re: Tvistur // Juni 2007
July - 25.06.2007, 13:48
Als ich nach dem Mittagessen nix zu tun hatte, entschloss ich, mal wieder Tvistur zu reiten. Deshalb radelte ich gleich nach Njárdvík, wo ich auch 10min später erschöpft und todmüde ankam. Trotzdem lief ich voll motiviert zu der Weide, auf der Tvistur & Dreki momentan noch lebten. Ich pfiff, und schon kam die ganze Herde angaloppiert. Aus meinen 2 kleinen Burschen waren mittlerweile große, kräftige Hengste geworden. Ich ging langsam auf Tvistur zu. Der hübsche Rappe schnaubte mir in die Handfläche, als ich ihm sie vor die Nase hielt. Gleich darauf wieherte er kurz. Ich halfterte ihn auf und führte ihn dann raus in Richtung Putzplatz. Artig lief der Hengst neben mir her und freute sich anscheinend, dass endlich sich mal wieder jemand um ihn kümmerte. Am Putzplatz band ich ihn an und holte Tvisturs Putzbox. Ich fing mit der Gummibürste an, mit kreisenden Bewegungen den Schlamm aus dem Fell zu lösen. Danach putzte ich mit der Kardätsche drüber, entfernte die Beine von den restlichen Schlammspritzern mit der Wurzelbürste und kämmte Mähne und Schweif. Zu guter Letzt kratzte ich die Hufe aus, bevor ich alles wieder zusammenpackte und aufräumte. Ich kam mit dem Gelpad und dem Viergangsattel zurück. Als erstes legte ich ihm das fast neue Pad auf, darauf den Sattel und zog den Gurt um ein paar Löcher an. Ich schnappte mir dann noch meinen Reithelm, welche ich aufsaß, und die Trense. Als ich Tvistur getrenst hatte, was er mittlerweile schon sehr gut beherrschte, führte ich den Junghengst Richtung Ovalbahn, mit der ihn ihn heute vertraut machen wollte. Dort angekommen gurtete ich nochmal nach und schwang mich dann vorsichtig in Tvisturs Sattel. Sanft drückte ich meine Schenkel gegen seinen Bauch, und rasch setzte sich mein Pony in Bewegung. Ich bremste ihn vorsichtig mit Zügelhilfen und ließ ihn erstmal am langen Zügel ein paar Runden die Ovalbahn begutachten. Nach und nach nahm ich die Zügel dann auf, bis ich schließlich eine gute Verbindung zu Tvisturs Maul hatte und lenkte ihn dann in Schlangenlinien über die Ovalbahn. Gehorsam ging Tvistur von der einen Seite auf die andere, wobei er sich meist auch schön bog. Ich legte einen Handwechsel ein und ließ ihn dann durch einen leichten Beindruck antraben. Flott ging Tvistur los, auch wenn es eher ein Mischmasch war. Aber mir machte das momentan nichts aus, ich wollte einfach nur, dass er sich an die Ovalbahn und Reiterhilfen gewöhnte. Nach ein paar Runden aber fiel er in einen hoppligen, aber relativ taktklaren Trab. Ich lobte ihn, ließ ihn eine halbe Runde weitertraben und parierte dann durch zum Schritt. Ich ritt eine Kehrvolte und ließ ihn auf der Seite die Zügel lang, sodass er sich ein wenig strecken konnte. Danach nahm ich langsam die Zügel wieder auf. Ich wollte heute mal probieren, wie es ums Tölten stand. Nach Mellys Anweisungen ritt ich erstmal gute 5min Schlangenlinien und Volten, sodass er sich schön lockerte. Dann hob ich meine Hände um ein kleines Stückchen, zupfte die Zügel und trieb an. Tvistur verfiel erst in einen schnellern Schritt. Als ich ihn dann richtig in den Zügel reintrieb, merkte ich ein paar Schritte, die sich wie Tölt anfühlten. Strahlend parierte ich durch und lobte ihn ganz doll. Nach einer kurzen Pause machte ich das gleiche Spiel nochmal: Zügel hochnehmen, zupfen & treiben. Diesmal verfiel Tvistur gleich in das Trabtölt-Gemisch, womit ich aber völlig zufrieden war. Wieder parierte ich durch und wiederholte das Spielchen noch 4 Mal, 2 Mal auch auf der anderen Hand. Danach beschloss ich, dass es für heute mehr als genug war und ließ ihm die Zügel aus der Hand kauen. Ich ritt Tvistur noch etwa 10 Minuten auf der Ovalbahn trocken, ehe ich abstieg und ihn zum Putzplatz zurückführte. Dort trenste und sattelte ich ihn ab. Da es heute recht schwül war, beschloss ich, ihn abzuspritzen und führte ihn deshalb zum Waschplatz. Ich band ihn an und dreht den Schlauch leicht auf. Tvistur spitzte neugierig die Ohren und zuckte nur einmal kurz zusammen, als ich ihn das erste Mal an den Beinen abspritzte. Langsam arbeitete ich mich hoch, bis Tvistur schließlich komplett nass war und zog das Fell dann mit einem Schweißmesser ab. Ich brachte ihn nun wieder zurück zum Putzplatz, wo ich ihm sein Kraftfutter gab. Während er fras, kontrollierte ich nochmal seine Hufe, ehe ich ihn dann zurück in seine Herde brachte.
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