Ein Missgeschick passiert nicht nur einem!

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    Re: Ein Missgeschick passiert nicht nur einem!

    schokkosis - 09.06.2007, 14:26

    Ein Missgeschick passiert nicht nur einem!
    Ein Missgeschick passiert nicht nur einem!


    Wie konnte ich nur? Mein Leben hat keinen Sinn mehr. Es ist einfach pure Dummheit von mir gewesen und jetzt das. Jo! Ich sitze hier alleine in meinem Zimmer starre vor mich hin. Mache mir Gedanken, wie es weiter gehen soll! Es fing alles vor drei Tagen an. Es war Freitag eigentlich der perfekteste Tag in der ganzen Woche. Das Wochenende würde nach der Schule starten und es hieße Partytime. Tja, falsch gedacht. Denn Frau Little, wie ich sie immer nenne, hatte mich und meinen Bruder zur Nacharbeit verdonnert. Toller start ins Wochenende. Ich seufze… wäre mal diese bescheuerte Nacharbeit nicht gewesen, denn da trafen wir René, der uns zu einer Party an diesem Abend einlud. Natürlich war mein Bruder und ich davon total begeistert und sagten zu. Hätten wir das mal nicht gemacht, ich Dummkopf. Na ja der Abend rückte immer näher und ich machte mir total viele Gedanken über meine Klamotten und meine Haare, wie ich sie style.
    Wir klingelten an der Tür und René machte uns die Tür auf. Ich war bis dahin noch in bester Laune. Hatte aber schon in der Magengrube ein Unwohles Gefühl, dass mir flüsterte wieder nach Hause zu gehen, doch mein Kopf sprach dagegen, also blieb ich. Tom hang schnell an einem Glas. Ich ließ es ruhig angehen. Doch nach einer Stunde war ich schon etwas viel angetrunken und ging sogar tanzen. Wenn ich jetzt mal genau überlege, habe ich mich wahrscheinlich schon auf der Tanzfläche total zum Affen gemacht. Auf jeden fall, habe ich mich dann nach einiger Zeit des Tanzens wieder auf die Couch gepflanzt. Mir war schlecht. Mein Bruder ließ sich neben mir fallen und seine Hand ruhte auf meinem Oberschenkel. Er drehte seinen Kopf zu mir und lächelte mich voll betrunken an. Sein Gesicht kam immer näher und irgendwann lagen seine Lippen auf meine. Da ich auch schon ein sitzen hatte, machte ich mit. Seine Zunge erforschte meinen Mund. Tom und auch ich kamen immer mehr auf den Geschmack und verdrückten uns schließlich in eines der Nebenzimmer. Wir knutschten weiter und unsere Kleidung flog auch in alle Richtungen. Und dann… ja und dann… ist es halt passiert.
    Ich schüttele mich. Lasse mich nach hinten plumpsen und schaue angewidert auf die Zimmerdecke. Das war ja nicht das schlimmste! Das schlimmste kommt ja noch. Wenn es jetzt so passiert wäre, hätten Tom und auch ich meine Klappe gehalten und es wäre nie NIE ans Tageslicht gekommen. Aber, da wir auf einer Party waren, kam jemand rein und hat uns dabei zu gesehen. Tom spricht seit diesem Abend nicht mehr mit mir. Es tut ziemlich weh. Er ist so kalt, wenn ich versuche mit ihm ein Gespräch anzufangen, schaut er mich nur angewidert an und verschwindet in sein Zimmer. Schließt es ab und hört auf voller Lautstärke seine bescheuerte Musik. Wir waren mal unzertrennlich und jetzt so etwas. Es macht mich so langsam fertig. Denn ich kriege immer mehr das Gefühl, das Ganze ist meine Schuld gewesen. Doch mein tiefstes Inneres spricht immer dagegen, was mein Hirn sich ausmalt. Es sagt mir, dass Tom genauso Schuld ist, wie ich. Er hätte halt nicht so tief ins Glas kucken dürfen, wie-ebenfalls-ich. Es macht mich traurig. Da muss man halt durch, auch wenn die Schule jetzt ewig und drei Tage unerträglich wird.
    Ich gehe in die Küche und siehe da wer am Küchentisch sitzt. Tom! Er vergräbt sein Gesicht in die Hände. Ich sage nichts, würde sowie so nichts wieder bekommen. „Bill?“, kommt es leise von Tom. Ich drehe mich verwundert um. „Ja?“ „Es… es tut mir leid! Es ist nicht fair, wie ich dich in der letzten Zeit behandelt habe. Es ist halt passiert. Man kann es nicht mehr Rückgängig machen, was ich sofort machen würde, wenn es ginge! Nur es ist unerträglich in der Schule. Ich pack das nicht mehr!“ „Hey! Zu zweit packt man alles, bis dato waren wir bisher Einzelgänger! Was hältst du davon? War ja nur ne Idee… aber zu zweit waren wir immer stärker, Tom!“ Er nickt und steht auf. Ich gehe ihm entgegen. Wir umarmen uns brüderlich. Na endlich! Jetzt ist ja fast alles geklärt… jetzt müssen wir unsere Mitschüler nur davon überzeugen, dass wir nicht Schwul sind. UND das schaffen wir auch noch!

    ***

    Commies?!
    :)



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