Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

Tokio Hotel - Fanfictions
Verfügbare Informationen zu "Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte..."

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: luka - Streifenhörnchen x3 - Dani288 - babe - Anonymous - Dunkler-Engel
  • Forum: Tokio Hotel - Fanfictions
  • Forenbeschreibung: Das original TH-FF-Board. Schau rein, bleib da und mach's dir gemütlich. .: since Jan. 2006 :.
  • aus dem Unterforum: P-16.
  • Antworten: 25
  • Forum gestartet am: Mittwoch 04.01.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...
  • Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 8 Monaten, 23 Tagen, 9 Stunden,
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte..."

    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    luka - 09.06.2007, 22:18

    Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...
    AUTOR: Die luka

    ART DER STORY: angst

    HAUPTPERSONEN: Tom und Joy, TH in Nebenrollen

    RAITING: PG 16

    WARNUNGEN: Öhm im moment noch keine

    DISCLAIMER: Tokio Hotel gehören nicht mir (immer noch nicht) und ich verdienen mit den Storys auch keinen müden Euro

    CLAIMER: Joy und die Idee gehören mir!



    Viel Spaß dabei!!!

    Kapitel 1

    Ich zog meine Jacke fester. Ich musste hier weg. Es gab nichts mehr was mich aufhalten würde, nicht nach dem was passiert war. Ich lief und lief.
    Mir war alles egal, ich wollte nur noch weg hier! Raus aus allem! Weg von meiner Familie die mir nicht glaubte, weg von meinen angeblichen Freunden, die mich nur runter zogen aber vor allem weg von meinem Freund. Nein Ex-Freund!

    Wer ich bin? Ich bin Joy alles andere tut nichts zur Sache.
    Ich wollte nur noch laufen und raus aus dieser beschissenen Stadt mit ihren beschissenen Leuten! Ich lief gegen wen, schaute nicht auf, murmelte nur ein „sorry!“ und lief weiter. Wenn ich an eine Stelle wollte wo nicht viele Menschen waren dann musste ich leider an den ganzen Hotels dieser Stadt entlang und womöglich hatte ich mal wieder irgendeinen Fan angerempelt. Heute waren nämlich Tokio Hotel in der Stadt und alles stand schon seit tagen Kopf.

    Endlich war ich an meiner Brücke. Hier war weit und breit niemand und würde sich so schnell auch niemand hin verirren außer man kannte sich nicht aus. Ich konnte weit sehen und meine Gedanken schweifen lassen. Das war selten, wenn man in einer Großstadt lebte, alles voller Beton und überall standen riesige Häuser im Weg, die einem den Weg versperrten.

    Nur hier konnte ich mittlerweile so sein wie ich wirklich war. Doch heute war alles anders. Mein Kopf war voll von Gedanken und Erinnerungen aber gleichzeitig so furchtbar lehr. Ich hatte keinen Mut mehr und vor allem keine Kraft für mich gab es nur noch einen Ausweg.
    Ich kletterte über die Brüstung der Brücke und hielt mich daran fest. Ich sah aufs Wasser. Es floss schnell, die Strömung hier war stark. Aber das war gut so. So hatte ich keine Möglichkeit doch wieder ans Ufer zu schwimmen.

    Meine Sachen würden mich runterziehen und meine Kraft irgendwann nachlassen, wenn ich denn nicht schon bei dem Aufprall starb.
    Ja ich wollte sterben. Nach dem was vorgefallen war gab es nichts mehr was mich am Leben erhalten würden. Niemanden der mich vermissen würde. Es wäre ihnen egal. So wie ihnen alles egal ist!
    Dabei wollte ich doch bloß glücklich sein. Einmal in meinem beschissenem 18 jährigem Leben, das Richtige tun und mich geliebt fühlen.

    Ich löste meine Finger. Einen nach dem anderen. „Nein tu das nicht!“ schrie da wer.
    Wer wagte es, mir meinen letzten Ausweg zu verbauen? Zu sagen ich solle das nicht tun? Was viel dieser Person ein? Niemand wusste, dass ich hier immer hinging und weit und breit war hier auch niemand gewesen oder hatte ich einfach nur so sehr abgeschaltet, dass ich es nicht wahrgenommen hatte.

    Aus meinem Mp3 player dröhnte immer noch „Seite 1“ von Christina Stürmer. Als mich diese Person erreichte und mich an den Handgelenken festhielt. „Was soll das?“ fuhr ich ihn an. „willst du wirklich springen?“ fragte er zurück. „Und wenn? Ich wüsste nicht was dich das angeht! Lass mich los!“ schrie ich ihn an. Ich wollte doch sowieso nicht mehr, warum musste er nun auftauchen?

    „Das seh ich, dass du nicht mehr willst! Aber es kann doch nicht so etwas Schlimmes passiert sein, dass man sterben will!“ meinte er und hielt mich weiter fest. „Lass mich los!“ schrie ich nun panisch. Nähe, ich hasste seit kurzem Nähe und Berührungen. Ich konnte sie einfach nicht mehr zulassen. Zu sehr hatte ich unter ihnen gelitten. Wurde von ihr erdrückt und das alles ohne das ich es wollte.

    „Ich lass los wenn du zurück kletterst!“ sagte der Junge immer noch ruhig. Noch immer hatte ich mich nicht umgedreht und ihn angesehen. Das war zu viel des guten. Zu viel von den Dingen die ich hasste, weil ER sie zerstört hat, weil er MICH zerstört hat.
    „Bitte komm zurück über die Brüstung, ich tu dir nichts!“ sagte der Junge wieder. Es musste einer sein nach seinem Griff und seiner Stimme zu urteilen.

    Diese Worte ließen Angst in mir aufsteigen. Ich tu dir nichts! Das hatte er auch immer gesagt. Ich tu dir nichts war ein Synonym für ´Ich tu es doch! Nur nicht sofort! Erst wiege ich dich in Sicherheit!´
    „Komm schon, komm wieder über die Brüstung und lass mich dir helfen.“ Sagte er nun bittend.

    Mir helfen? Mir wollte noch niemand helfen. Warum gerade er? Warum ein Fremder? Ich dreht meinen Kopf das ich ihn sah.
    Das konnte nicht wahr sein. Hinter ihm stand ein riesiger schwarzer Bus und wartete und er war niemand anderes als Tom. Dieser Musiker von Tokio Hotel. Ich wusste nicht viel von ihnen aber die Namen waren mir schon geläufig.

    Ich starrte ihn an. War vollkommen unfähig zu sprechen. Warum wollte mir dieser Junge, der alles andere als viel Zeit hatte, mir helfen? Warum waren sie überhaupt hier. „Was ist?“ fragte er. „Noch nie einen Typen gesehen?“ und ein lächeln umspielte seine Lippen. Noch immer hielt er mich fest.

    „Lass los!“ forderte ich ihn auf. „Nein, dann lässt du dich fallen!“ gab er ernst zurück. „Kann dir doch egal sein!“ gab ich unwirsch zurück. „Ist es aber nicht! Dann mach ich mich mit schuldig!“ gab er wieder. Ich zog die Augenbrauen hoch. „Sagt wer?“ fragte ich ihn. „Das Gesetz aber vor allem mein Kopf. Ich kann doch nicht zu schauen genau so wenig wie die anderen!“ setzte er wieder an.

    „Bitte komm wieder rüber!“ bat er mich noch einmal.
    Sollte ich seiner Bitte nachkommen? Ich hatte Tränen in den Augen. Es tat weh wie er mich anfasste und es löste so viele schreckliche Erinnerungen aus. Aber mir war auch klar, dass er nicht eher loslassen würde bis ich wieder über die Brüstung kam. „Lass los, ich komm rüber!“ sagte ich unter Tränenerstickter Stimme. „Versprochen?“ fragte er noch mal. „Ja versprochen!“ gab ich wieder.

    Er ließ los und ich kletterte zurück. „Das wäre geschafft!“ grinste er erleichtert. „Was ist so schlimm, dass du keinen anderen Ausweg siehst?“ fragte er nach aber ich blieb stumm, sah ihn nur an. „Komm ich nehme dich mit!“ sagte er als ich nicht antwortete und schob mich zum Bus.

    Nein, nein ich will das nicht! Lass das! Ich alleine mit 4 Jungen die ich nicht kannte. Wer weiß was sie mit mir machen würden.
    Mein Körper war steif wie ein Brett als Tom mich in die Tür des Busses schob…



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    Streifenhörnchen x3 - 09.06.2007, 22:25


    hi ich kenn das schon ^^ ich mag das nicht wirklich abaaa


    toller teil!
    Weiter!

    ^^



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    Dani288 - 09.06.2007, 22:45


    Hallöchen...,

    also ich muss sagen, dass mir der Anfang der Story echt gut gefällt...Ich finds toll und auch ungewöhnlich das Tom ihr das Leben "gerettet" hat...Ich bin schon total neugierig und möchte am liebsten sofort wissen, was mit ihr passiert ist bzw. warum sie sich das Leben nehmen wollte...Also werde ich mit Sicherheit auch weiter lesen...! *grins*

    Der erste Teil hat mir wirklich sehr gut gefallen und freu mich schon auf mehr...!!!

    Liebe grüße
    Dani



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    babe - 10.06.2007, 13:09


    die hast du ja jetzt auch hier on gestellt!!
    find ich super!


    schnell WEITER


    lg jenna
    hdl ♥



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    luka - 10.06.2007, 13:57


    Ja auch die hab ich hier online gestellt liebe Jenna!
    schön das sie so ankommt! Muss mich dringend mal an das neue Kapitel ransetzen! *g*

    aber hier erstmal Kapitel 2


    Kapitel 2

    Dennoch ging ich hinein. Ich wusste, dass er mich nicht hätte gehen lassen, ich könnte mir ja doch noch was antun. Immer noch sagte ich kein Wort. Die anderen sahen mich an und murmelten ein „Hi“. Ich hatte das heilige Königreich der vier Jungen betreten auf Anordnung einer der Könige.
    Ich nickte ihnen nur zu.

    Tom führte mich weiter durch den Bus, bis ans Ende. Dort setzte er mich auf die Couch. Er setzte sich mir gegenüber und fragte „Willst du mir nicht erzählen was passiert ist?“ Meine Augen weiteten sich.
    Nein, dass wollte ich bei Gott nicht! Ich würde lieber sterben als es noch mal auch nur irgendwem zu erzählen. Mir würde doch eh wieder niemand glauben. Wer sollte denn auch schon einem Mädel glauben, dass gerne Mini getragen hat um damit die Jungs anzumachen? Niemand! Es würde wieder heißen, dass ich selber Schuld war.

    Ich sah ihn weiter an aber sagte nichts. Tom schloss die Augen. „Verrätst du mir denn wenigstens deinen Namen?“ fragte er noch mal. „Joy!“ gab ich kurz angebunden zurück. Ich saß auf der Sofalehne und sah angestrengt aus dem Fenster. Ich fühlt mich nicht wohl aber vor allem hatte ich Angst man könnte mir ansehen, was passiert war und niemanden schien es zu interessieren.

    Er beobachtete mich die ganze Zeit und versuchte ein paar Mal etwas zu sagen aber ließ es dann doch. Bill kam rein. Ja die Namen dieser Band hatte ich drauf und sogar die Gesichter konnte ich zuordnen. „Hi, ich bin Bill und wer bist du?“ fragte er lächelnd. „Joy!“ gab ich wieder. Ich sah ihn an und seine Augen sagten mir, dass es ihm nicht passte, dass Tom mich mitgenommen hatte. Dennoch war er neugierig. „Woher kennst du denn meinen Bruder?“ wollte er wissen.

    Tom sah seinen Bruder durchdringend an und ich starrte wieder Stumm aus dem Fenster. Bill zuckte nun mit den Schultern und ging wieder. „Willst du nicht mit mir reden oder kannst du nicht?“ fragte Tom nun. Ich sah ihn flehend an. Er musste doch verstehen, dass ich nicht konnte. So sehr ich auch wollte, mein Umfeld hatte mir klar gemacht, dass es sowieso nichts brachte.

    Ich war schuld. Ich ganz alleine und sonst niemand. Ich hätte mich nicht so anziehen dürfen. Ich hätte mich nicht so geben dürfen. Ich war schuld, ich hatte es ja förmlich darauf angelegt.

    Die Tränen liefen mir leise meine Wangen hinab bei den Gedanken daran, was mir gesagt wurde als ich den Mund aufgemacht hatte. Und Tom verstand. Er legte sich bequem hin und schloss die Augen. Es war spät geworden und draußen war es schon fast dunkel, aber an schlafen war nicht zu denken. Zu viele Gedanken gingen mir durch den Kopf.

    Wieso hatte ich mich in ihn verliebt? Warum war er so geworden? Er war so lieb und aufmerksam und dann zeigte er sein wahres Gesicht. Er war kalt und berechnend und er schlug wenn es sein musste um seinen Willen durch zu setzen. Dabei hatte ich nichts getan. Nie! Und trotzdem war ich es die leiden musste. Immer und immer wieder, weil ich einfach nicht von ihm los kam und dann das!

    „Möchtest du was trinken oder essen?“ riss mich Tom in die Realität zurück. „Wasser?“ fragte ich mehr als das ich antwortete. Tom nickte und verschwand.
    Ich verstand noch immer nicht, warum er so nett zu mir war. Nur weil er gesehen hatte, dass ich mich umbringen wollte?
    Ich winkelte meine Beine an und schlang meine Arme Drumherum. Nur so fühlte ich mich geschützt.

    Tom kam wieder und gab mir mein Wasser. Als danke schön zwang ich mir ein lächeln auf die Lippen, nahm einen Schluck und sah wieder aus dem Fenster. Ich wusste nicht wohin wir fuhren aber das war mir auch egal. Es war weg von den Leuten, denen ich nie wieder begegnen wollte.

    Irgendwann hörte ich gleichmäßige Atemzüge. Tom schlief. Ob die anderen auch wohl schon schlafen würden? Wie spät war es überhaupt! Ich sah auf mein Handy, halb 3. Tom sollte sich in sein Bett legen, er hatte einen harten Job und ich könnte wohl kaum ohne bemerkt zu werden aus einem fahrenden Bus springen.

    Ich nahm all meinen Mut zusammen und ging zu ihm. Wie niedlich er aussah. Ich mochte ihn gar nicht wirklich wecken, aber er sollte auch morgen nicht total gerädert sein. Das musste er sich nicht geben und schon gar nicht wegen mir. Ich setzte mich neben ihn. „Tom!?“ flüsterte ich vorsichtig. „Tom!“ nun schon etwas lauter und ich fasste ihm an die Schulter.
    Er schlug langsam die Augen auf, doch als er mich sah war er schnell hellwach. „Was ist los?“ fragte er und ich meinte so etwas wie Besorgnis in seiner Stimme zu hören.

    „Nichts! Ich möchte nur, dass du ins Bett gehst! Du musst morgen doch wieder hart arbeiten und ich will nicht, dass du dann gerädert bist! Und vor allem schon gar nicht wegen mir!“ antwortete ich ihm. „Es ist okay! Ich kann ruhig hier pennen!“ protestierte er. „Nein! Bitte!“ sagte ich und sah ihn an. „Ich hätte sonst ein total schlechtes Gewissen! Es ist schon mehr als genug, dass du mir das Leben gerettet hast! Bitte geh ordentlich schlafen!“ bat ich ihn und er nickte.

    „Dann schlaf gut und bis nachher!“ grinste er.
    Ich wusste noch immer nicht, warum er so lieb und besorgt um mich war!
    Ich zog meine Beine wieder zu mir. Irgendwann in den frühen Morgenstunden war auch ich eingeschlafen.

    Da war sein Gesicht vor mir. Er lächelte ekelhaft. Nun sah ich seine Hände wie sie meinen Hals umschlossen und zudrückten. Ich sah seine bestialischen Augen vor mir und mir wurde schlecht. „Joy!“ sagte er. Was würde er nun mit mir machen? Ich flehte, dass er aufhören sollte. Das ich Angst hatte. Ich das nicht wollte. „Joy!“ sagte er wieder und lauter. Ich schrie und ich weinte. Ich wollte das nicht, er sollte aufhören. Ich rang nach Luft aber ich bekam keine also fing ich an zu treten immer und immer wieder, bis er von mir abließ. Und wieder rief er „Joy!“ Ich holte tief Luft, dann berührte er zaghaft mein Gesicht.
    Ich riss die Augen auf und scheuerte ihm eine….



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    babe - 10.06.2007, 15:25


    *gg*
    ja was soll ich jetzt hier für nen kommi schreiben?
    ich weis ja shcon wies weiter geht *g*

    aufjedenfall war der teil supi!!


    schnell WEITER


    lg jenna
    hdl ♥



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    luka - 11.06.2007, 19:36


    und hier das nächste Kapitel für heute, viel Spaß damit! eure luka


    Kapitel 3

    Von mir selber erschrocken starrte ich in Toms Gesicht. Er hielt sich seine schmerzende Wange und sah mich erschrocken an. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Er wusste ja nicht weswegen ich das getan hatte.

    „Was ist denn hier los?“ fragte Bill völlig verschlafen und ich sah ihn panisch an. Ich blickte zu Tom, der mich weiter geschockt ansah, dann sah er zu Bill und hielt sich immer noch die Wange. „Hat sie dir eine gescheuert oder was?“ fragte er seinen Bruder abwertend. „Ja man! Ach geh wieder pennen!“ zischte Tom ihn an. „Ja wie denn wenn die so schreit!“ gab Bill von sich und sah mich an.

    Ich erwachte aus meiner Erstarrung und murmelte ein „Tut mir leid!“ in Bills Richtung. Er brummte und ging wieder. „Joy was war los? Wovon hast du geträumt? Warum hast du geschrieen und mit Händen und Füßen um dich getreten? Was ist die passiert das du so eine Panik hast?“ fragte er besorgt nach.

    „Ich hab geschrieen? Hab ich sonst noch was erzählt?“ fragte ich ängstlich zurück. Ganz langsam wurde ich wieder ruhig und meine Angst wandelte sich in Verzweifelung um. Was sollte ich Tom denn sagen? Er wollte Antworten.
    Ich fing an zu weinen. Zog meine Beine an den Körper und wich in die hinterste Ecke zurück.
    „Du hast nur in einem flehendem Ton immer wieder gesagt lass das! Bitte lass das!“ gab Tom verwirrt zurück.

    Ich sah ihn wieder an. Langsam wurde ich ruhiger. „Ich habe von meinem Ex geträumt.“ Fing ich an zu erzählen. „Was hat er mit dir gemacht?“ fragte Tom sofort. „Nichts!“ log ich und dachte dabei an die vielen male die er mich geschlagen hatte. Noch immer hatte ich blaue Flecken aber die sah niemand und würde auch nie wer sehen. Ich wusste noch nicht mal warum ich Tom gerade davon erzählt hab.

    „Tom seit ihr fertig?“ hörte ich Bills Stimme wieder. Vor lauter Fragen und Anspannung hatten wir nicht bemerkt, dass der Bus stand, wir waren am Hotel angekommen.
    „Bill wir fahren mit in die Garage.“ Gab Tom wieder. Ich wusste, dass er mich schützen wollte aber vor allen Dingen wollte er keinen Artikel in der nächsten Klatschspalte.

    Als wir dort hielten stiegen wir aus und Tom schob mich ins Hotel. Es war doch eigentlich schon genug des guten gewesen, er hätte mich doch gehen lassen können. Warum sollte ich mitkommen. Ich war weg von allem und konnte neu anfangen. Neu anfangen zu überlegen, wie ich das alles beendete.

    Er holte seine Zimmerkarte und nahm mich mit. Die anderen waren schon auf ihren Zimmern. Ich blieb unschlüssig vor dem Aufzug stehen. Er fasste mich am Arm und ich verzog das Gesicht vor schmerzen. „Au!“ sagte ich und er sah mich prüfend an.
    Ich sah beschämt zu Boden, er war so nett und zuvorkommend und ich konnte ihm nicht einmal auch nur ansatzweise sagen was ich hatte. Allein die Erinnerung daran brachte mich fast um.

    Wir standen im Aufzug und ich sah ihn an. „Warum machst du das?“ fragte ich leise. „Weil ich merke, dass es dir mehr als nur dreckig geht!“ antwortet er und schiebt meinen Ärmel hoch. „Er hat dich geschlagen oder?“ fragte er zaghaft. Ich nickte nur.

    Wir kamen an seinem Zimmer an und gingen hinein. Mir war nicht wohl dabei aber mir war schon lange nicht mehr wohl bei dem Gedanken daran, dass ich mit einem männlichen Wesen zusammen war und das auch noch alleine.
    „Du kannst duschen wenn du magst!“ grinste Tom. Ich lächelte verlegen zurück. „Und was soll ich anziehen? Ich hab doch nichts.“ Gab ich zurück. „Ich leih dir was!“ gab er lächelnd wieder zurück und kramte in seinem Koffer.

    Er zog ein T-Shirt und ne Hose hervor. „Ich denke, da dürftest du reinpassen!“ grinste er verschmitzt und ließ mir den Vortritt im Bad.
    Ich war schon halb im Bad als ich ihn ansah „Tom!?“ fragte ich leise. Er sah zu mir. „Danke!“ grinste ich gequält.
    „Bitte!“ gab er nur wieder und ich ging duschen.

    Ich schrubbte meinen Körper unter dem warmen, angenehmen Wasserstrahl, bis er rot war und ich blutige Striemen bekam.
    Ich fühlte mich so dreckig und beschmutzt, ich wollte das alles nur noch weg waschen.
    Unter meiner Tortur dachte ich nicht an die Zeit bis Tom durch die Tür fragte wie lange ich denn noch duschen wollen würde. Ich drehte das Wasser ab, rubbelte mich schnell trocken und schlüpfte in Toms Sachen.

    Ich war unvorsichtig. Man konnte meine roten Arme sehen und einen blauen Fleck. „Bin fertig, kannst ins Bad!“ sagte ich als ich ins Zimmer trat.
    „Was hast du gemacht? Warum bist du so rot? Und woher kommt der blaue Fleck?“ fragte er mich als er mich ansah. Warum musste er aber auch alles mitbekommen. „Ähm geduscht!“ versuchte ich unschuldig zutun. „komm verarsch mich net! Irgendwann reist auch mein Geduldsfaden. Wer hat dich so zugerichtet?“ fragte er nun eindringlich.

    Unsere Blicke trafen sich und ich sackte in mich zusammen….



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    Anonymous - 11.06.2007, 20:28


    Man kanns auch übertreiben mit der Größe *hust* ;)



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    babe - 12.06.2007, 15:31


    mal gucken ob sie es ihm sagt!


    schnell WEITER


    lg babe ♥



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    luka - 12.06.2007, 18:54


    Raychel hat folgendes geschrieben: Man kanns auch übertreiben mit der Größe *hust* ;)

    hach ja, man kann! Aber bei mir is das schon mein Markenzeichen!



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    luka - 14.06.2007, 18:20


    so ihr lieben, ich weiß ich hab mir rar gemacht, aber ich habe im moment mehr als nur wenig zeit und jetzt bin ich auch noch krank geworden! was so überhaupt mal nicht geplant war... na ja, er wird schon werden hoffe ich.

    Aber hier ist erstmal der nächste teil


    Kapitel 4


    Ich hielt meine Augen geschlossen, ich wollte nicht, dass er sah was meine Augen sagten. Was sollte ich ihm denn nun sagen? Er wollte die Wahrheit hören aber würde er sie auch aushalten? Nein das würde er nicht, dass tat ich ja noch nicht mal. Er würde mich abwertend ansehen und mir sagen, dass ich selber schuld sei. Das allen denen so etwas passiert selber schuld waren. Genau das würde er sagen.

    Er kam auf mich zu, ich konnte seine Schritte hören, und hob mein Gesicht an. Er zwang mich regelrecht ihn anzusehen. Ich hatte Angst. Was würde wohl passieren, wenn ich ihm nicht sagte was los war? Wenn ich weiter schweigen würde. Warum ließ er mich nicht einfach in Ruhe? Warum hatte er mich nicht einfach springen lassen.

    „Joy! Bitte erzähl mir doch was mit dir los ist, dann kann ich dir helfen!“ setzte er freundlich an. Ich musste weinen. Diese Worte hatte ich schon lange von niemandem mehr gehört. „Hey was ist los?“ nahm er mich darauf hin in den Arm. Mein Schluchzen wurde lauter, alles was sie die letzten Tage angestaut und verdichtet hatte, fiel von mir ab. Ich presste mich fest an ihn. Ich wusste, dass er mir helfen würde. Aber ich wusste auch das er mich fort jagen würde wenn ich ihm mehr erzählte als das was er schon herausgefunden hatte.

    Es dauerte lange, bis ich mich beruhigt hatte. Tom hielt mich die ganze Zeit über im Arm. Dann setzten wir uns und ich fing langsam an zu erzählen.
    „Weist du Tom. Da war dieser Kerl, Jessie, und ich hab mich tierisch in ihn verknallt. Am Anfang war auch alles schön, wir waren glücklich und dauernd zusammen aber so dass es nicht einengte. Wir ließen uns unsere Freiräume. Jeder hatte seinen Freundeskreis.“ Ich holte tief Luft und sah ihn an.
    Er sagte nichts, so ungeduldig wie er auch wirkte aber er sagte nichts.

    „Irgendwann fing er dann an meine Freunde schlecht zu machen. Fädelte Intrigen und Lügen ein und irgendwie verloren meine Kontakte sich alle, so dass ich nur noch ihn hatte und niemand anderen mehr. Ich gewöhnte mich an den Zustand, dass ich nur noch mit seinen Kumpels und deren billigen Schlampen, die sich Freundinnen nannten, ab zu hängen obwohl es mir eigentlich tierisch wieder strebte. Ich hatte mit solchen Barbiepüppchen noch nie wirklich was am Hut. Sie waren einfach nur blond, blauäugig und allenfalls gut zu ficken. Ihre Gespräche handelten nur von Klamotten und Make- up und welcher Rock kürzer war bla bla bla.“

    „Hört sich nicht so prickelnd an!“ gab Tom von sich. „War es auch nicht!“ bestätigte ich ihm.
    „Irgendwann wollte Jessie, dass ich auch in diesen etwas breiteren Gürteln und knallengen bunten Tops durch die Gegend lief und blind wie ich war tat ich das. Gab mich selber und meinen Stil auf. Zog diesen Schund an und fühlte mich einfach nur noch billig und ja eigentlich wie so ne Nutte.“ Erzählte ich ihm weiter.

    „Das ist hart, weil ich mein das was du gestern an hattest, dass war doch dein stil oder? Da war ja nichts mit Gürtel und billig willig Klamotten!“ gab er leise von sich.
    Ich nickte.
    „Na ja, als ich dann von anderen Möchtegern Machos angesprochen wurde, bekam ich von ihm unterstellt, dass ich doch mit alles und jedem ins Bett steigen würde und doch das aller letzte wäre. Er fuhr eine Eifersuchtsnummer nach der anderen und beschimpfte mich bis zum geht nicht mehr. Davon war Schlampe noch eines der freundlichsten Worte!“ erzähle ich weiter.

    „Warum hast du dir das gefallen lassen?“ fragte Tom aufgebracht und ich zog mich zusammen. Vor solchen Situationen hatte ich Angst, aus solchen Situationen wurden damals Schläge.
    Tom merkte das und entschuldigte sich gleich „Tut mir leid! Aber ich hasse solche Typen! So kann man doch nicht mit nem Mädel umgehen!“
    Er setze sich wieder und sah mich wieder auffordernd an.

    Doch jetzt hatte ich Angst vor ihm. Ich konnte nichts dagegen machen, ich hatte einfach Angst. Er war lauter geworden, hatte sich nicht wirklich unter Kontrolle. Was würde passieren, wenn ich zu Ende erzählt hatte und ihm sagte das Jessie mich geschlagen hat? Immer und immer wieder, wenn ich nicht das tat was er wollte.

    „Bitte Joy, es tut mir leid, erzähl bitte weiter, ich will dir doch helfen!“ er versicherte es mir wieder. Er würde mir helfen. Ja das würde er. Er und sonst niemand.
    Ich sah ihn an „okay!“ sagte ich leise. „ Irgendwann ging dann überhaupt nichts mehr. Wenn ich nur eine Minute zu spät an unserem Treffpunkt war, hatte ich gleich ne Äffähre und er brüllte mich an. Wenn ich versuchte ihm zu erklären, was war schrie er nur noch mehr rum. Er war nicht mehr der Jessie in den ich mich verliebt hatte. Er war ein egoistischer Macho geworden, wo ich als Freundin zutun hatte was er sagte. Und dann fing es irgendwann an.

    „Ich hatte mich ganz aufgegeben, war wie eine Maschine und tat das was Jessie mir sagte. Wenn ich da Gegenteil tat, endete es eh nur in einem Riesen Krach und darauf hatte ich keine Lust mehr. Aber auch das passte ihm dann nicht mehr! Irgendwann war ich 20 Sekunden zu spät und dann gab’s die erste. Und so ging es weiter.“ Erzählte ich weiter. Ich hatte Tränen in den Augen und lange würde ich sie nicht zurück halten können.

    „Ich kann mir vorstellen was dann kam!“ versuchte Tom mir den schwersten Teil meiner Geschichte zu ersparen. Doch das waren genau die Worte die ich nicht hören wollte. Ich sollte ihm sagen, was mit mir los war und nun wollte er dass ich es ihm nicht erzählte. Ich wusste, dass er es nicht verkraften und aushalten würde. In mir brodelte es und zum ersten Mal seit langem, war ich drauf und dran um einen Jungen wieder meine Meinung zu sagen….



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    babe - 15.06.2007, 15:00


    ich weis ja nicht ob es jetzt so gut wäre tom seine meinung zu sagen


    schnell WEITER


    lg babe ♥



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    Dani288 - 16.06.2007, 11:36


    Hallöchen...,

    ich meld mich dann auch mal wieder...! Kann leider nur am Wochenende ins Netz...und auch nur dann Kommis schreiben...also wunder dich nicht. Dein Tom gefällt mir in der Story...Er ist so fürsorglich...! Bill könnte ruhig mal etwas netter sein zu ihr...! Er sollte sich mal ein Bespiel an seinem Bruder nehmen...! Ich finds gut, dass sie Tom jetzt schon einiges erzählt hat...!

    Bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht...Hoffe du lässt uns nicht zu lange warten...!

    Freu mich schon.

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    luka - 16.06.2007, 13:05


    Hallo Dani, nein ich werde euch nicht zu lange warten lassen, hoffe ich! hab leider viel Stress im Moment! *sfz* aber hier ist erstmal ein neuer Teil! viel spaß damit


    Kapitel 5


    „Nein Tom, du weist überhaupt gar nichts! Du sagst du willst wissen, was mit mir los ist, sagst aber im selben Atemzug wieder, dass du es nicht hören willst! Was willst du überhaupt? DU hast doch keine Ahnung. Dein Stararsch wird immer schön auf Rosen gebettet. Klar du arbeitest hart und hast kaum Privatleben aber DU weist nichts von dem was da draußen abgeht. DU hast keine Ahnung zu was Menschen fähig sind!“ schreie ich ihn und breche gleich darauf in Tränen aus und zusammen.

    Wow was war das denn? Die Frau hatte echt Feuer in sich und das war bemerkenswert. Auch wenn sie mich gerade echt angefahren hat und ich eigentlich kontern würde aber gerade war ich einfach nur platt und als ich sie dann so da sah, so zusammen gekauert und heulend, konnte ich ihr einfach nicht sagen, dass ich sehr wohl wusste was da draußen abging auch wenn ich es in letzter Zeit nicht am eigenen Leib erfahren hab.

    Ich ging zu ihr und nahm sie in den Arm. Doch sie stieß mich weg. „Nicht anfassen!“ flüsterte sie. Nun war es ganz leise aber man konnte die Luft die uns um gab schneiden. Dann riss der schrille Ton eines Handys und aus dieser Anspannung. Sofort war Joy aufgesprungen und in ihren Augen spiegelte sie Angst und Verzweifelung wieder. Sie sah mich an und als wenn ich ihr Kraft geben würde nahm sie ab. „Was willst du?“ fragte sie leise. Ich deutete ihr, den Lautsprecher an zu machen.

    „Was ich will? Ich will wissen, wo sich das Flittchen, das sich meine Freundin schimpft aufhält. Seit zwei Tagen habe ich kein Lebenszeichen von dir. Ich mach mir auch Sorgen. Warte nur bis ich dich gefunden habe.“ Schrie eine männliche Stimme aus dem Hörer. „Du wirst mich nicht finden!“ flüsterte Joy und sah mich flehend an. Ich war nicht im Stande zu reagieren.
    „Glaub mir Schlampe, egal bei welchem Penner du dich gerade durchnehmen lässt, ich werde dich finden! Immer und überall, bis du keinen Ausweg mehr siehst. Ich werde dir dein mieses Hurenleben zur Hölle machen und wenn es das letzte ist was ich tue. Du weist doch wie lieb ich sein kann!“ gab er nun von sich.

    Mir wurde schlecht. Mit so was war sie mal zusammen? Das konnte ich mir nicht vorstellen aber ich glaube auch ich hätte irgendwann getan was er wollte. „Du wirst sie nicht finden! Nicht so lange wir auf sie aufpassen!“ gab ich nun von mir. Ich sah Joy an die von meine Reaktion überrascht schien.
    „Engelchen, wer war das?“ fragte er scharf. „Jemand, der mich vor dir beschützt, damit du mir nie wieder zu nahe kommst!“ flüsterte ich immer noch. Er hatte immer noch die Macht über mich mir so viel Angst zu machen, dass ich am liebsten wieder zu ihm gegangen wäre. Aber jetzt habe ich Tom auf meiner Seite und er würde mir helfen, mir Kraft geben, dass alles durch zu stehen.

    Glaub mir das nächste mal wo ich dich erwische, wird noch viel schöner werden als dieses Mal. Du kannst dich mir nicht verweigern und schon gar nicht widersetzen. Du bist meine Freundin und ich nehme mir was ich brauche. Das habe ich dir doch deutlich genug gezeigt oder?“ drohte er nun wieder.

    Ich brach in Tränen aus und sah Tom stumm an. Wenn er nur ein bisschen Grips hatte, konnte er jetzt 1 und 1 zusammen zählen. Ich sah wie es hinter seinen hübschen Augen arbeitete und ihm langsam ein Licht auf ging.
    „Sie ist nicht deine Freundin! Sie ist auch nicht dein Privateigentum also halt endlich deine Klappe und leg auf!“ gab ich ihm kalt zur Antwort.
    „Dich bekomm ich auch noch in die Finger! Du bist auch nichts anderes als ein mieser Fick meiner Hure von Freundin!“ schrie er immer noch wütend. „das will ich sehen, wie du mich in die Finger bekommst!“ zischte Tom nahm mir das Handy ab und versenkte es in einer Blumenvase. „Der belästigt dich nicht mehr!“ sah er mich traurig an und schwieg dann.

    Ich starrte in die Vase. Das würde Mord und Todschlag geben. Nun konnte ich wirklich nie wieder nach Hause. „Was hast du gemacht?“ fragte ich Tonlos. „ich konnte mir nicht länger anhören wie er dich beschimpft und behandelt hat!“ gab Tom leise von sich. Dann sah er mich an und kam auf mich zu. Er nahm mein Gesicht in seine Hände, so dass ich ihn ansehen musste. „ Hat er das mit dir gemacht, was ich denke?“ fragte er kaum hörbar.

    Meine Augen weiteten sich. „Was denkst du?“ fragte ich atemlos zurück. „ Er…!“ Tom atmete tief durch „Er hat dich geschlagen und dann auch noch vergewaltigt!“ kam es schließlich hervor.
    Geschockt sah ich ihn an. Er hatte es doch gemerkt. Ich sah ihn einfach nur an. Was würde jetzt passieren, würde er mich verurteilen, wie alle anderen und mich fortjagen und mir nicht glauben oder würde er zu mir stehen wie versprochen und mich helfen.

    Meine Tränen rannen über meinen Wangen und ich wartete einfach nur. Dann lächelte er und nahm mich in den Arm, ich konnte die Nähe sogar zu lassen und es war angenehm, er roch gut.

    „Wir werde ihn dafür bestrafen. Wir gehen zur Polizei und werden ihn anzeigen. Dann wird er dir nie wieder etwas antun können!“ flüsterte er in mein Ohr. Ich drückte ihn noch einmal fest und löste mich dann von ihm.
    „Tom ich danke dir, aber das wäre zu viel verlangt! Ich raube dir doch jetzt schon deine Zeit. Und Bill gefällt es auch nicht!“ gebe ich von mir.
    „Das ist mir egal! Er weiß aber auch nicht was mit dir los ist!“ gab er energisch von sich. „Tom? Warum machst du das alles! Das könnte dir doch eigentlich total egal sein!“ gebe ich von mir. Diese Frage beschäftigt mich seit dem er mich mitgenommen hat.

    „Weil! Ich weiß auch nicht! Weil ich dir einfach helfen wollte. Irgendwas hat mich magisch angezogen!“ erwiderte er und drehte sich dann um. „Ich bin dann duschen, machst dir bequem.“ Rief er noch und war dann im Bad verschwunden, während ich ihm perplex nach sah.



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    babe - 16.06.2007, 13:22


    übelst wie geht der ab?
    ich hoffe tom steht ihr noch lange bei!



    schnell WEITER maus



    lg babe ♥



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    Dani288 - 17.06.2007, 01:37


    Hallöchen...,

    ist zwar schon sau spät, aber da ich es wahrscheinlich morgen bzw. heute nicht mehr schaffen werde, schreibe ich dir jetzt noch schnell ein Kommi...! Ich bin total fasziniert von deiner Story...Du meinst es aber echt gut mit Tom...Er ist ja so ein braver lieber Junger...! *grins* Ich finds toll, dass er ihr beisteht und das er jetzt alles weiß...! Ihr sogenannter Freund gehört in die Klapse...!!! Menschen die denken, andere wären ihr Eigentum sind krank..!!! Ich hoffe nur, dass sie bald die Kraft haben wird, um zur Polizei zu gehen...!

    Leider kann ich dir erst nächstes WE dann wieder ein Kommi geben...Also ich hetze dich nicht....Ne ne, die andern wollen ja auch, dass es weiter geht...also musst du doch fleißig neue Teile schreiben...Umso mehr hab ich dann Freitag Abend zu lesen...! :wink:

    War übrigens wieder ein ganz tolles Teilchen...!

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    luka - 30.06.2007, 23:36


    aus, dass ich es genoss in seiner Nähe zu sein und mich beschützt und sicher fühlte.
    In der letzten Zeit war einfach zu viel passiert und darum genoss ich genau dieses Gefühl jetzt noch intensiver. Ich merkte, dassso nur für die Dani heute ein neues Pietelchen! Danke für deine Geduld!!! luka

    Kapitel 6

    Ihn hatte etwas magisch angezogen? Was denn? Ich war doch überhaupt nicht die Person, die in sein Beuteschema passen würde. Dieser Junge machte mich einfach wahnsinnig aber gleichzeitig strahlte er auch so viel Wärme es wieder aufwärts gehen würde aber ich wusste auch, dass mir noch ein langer harter Weg bevor stehen würde.

    Es klopfte an der Tür. Ich ging hin und öffnete sie vorsichtig. „Ist mein Bruder auch da?“ fragte Bill recht unfreundlich und ich bekam echt Angst vor ihm. Immerhin überragte er mich mit geschlagenen 25cm. „Ja der ist duschen!“ gab ich leise und unsicher wieder. Obwohl ich wusste, dass die beiden Zwillinge waren, waren sie so verschieden und doch so gleich.
    „Kann ich reinkommen?“ half Bill mir auf die Sprünge. „Klar!“ gab ich nur kleinlaut wieder von mir und ließ ihn an mir vorbei eintreten. Er schmiss sich mit Schwung auf die Couch und machte es sich gemütlich. Ich atmete einmal tief durch und setzte mich dann auf einen Stuhl, der an einem kleinen Tisch stand. Von diesem Platz aus konnte ich die rettende Badezimmertür und die rettende Flurtür schnell erreichen aber auch Bill genau beobachten.
    „Nun mal ehrlich! Warum bist du immer noch hier? Tom würde doch niemals mit so etwas wie dir was anfangen! Du bist überhaupt nicht seine Kragenweite!“ Fing Bill an mich an zu fahren. „Ich weiß nicht was du meinst!“ gab ich kleinlaut wieder. Jessy hatte mir eben doch mein Selbstbewusstsein genommen und genau das kam nun wieder zum Vorschein. „Na so was schüchternes, nicht mit sich selbst klarkommendes Wesen wie du es bist! Du bist doch nur wieder über die Brücke geklettert weil mein Bruder zufällig Gittarist bei Tokio Hotel ist!“ unterstellte er mir weiter.

    Ich sah ihn mit großen ängstlichen Augen an und flehte regelrecht gen Himmel, dass Tom endlich wieder den Raum betreten möge. Ansonsten war ich gezwungen, seine Hilfe und alles was er bis jetzt für mich getan hat, in den Wind zu schlagen und wieder davon zu laufen. Obwohl, war das nicht das Beste was ich tun konnte? Davon laufen und wieder alles hinter mir lassen? Darin hatte ich ja schließlich Erfahrung.

    „Was ist? Hast du dazu auch noch mal was zu sagen?“ fuhr er mich wieder an und ich schreckte aus meinen Gedanken hoch. „Du hast doch keine Ahnung!“ flüsterte ich bloß leise und sah ihn weiterhin an. Stumm flehte ich noch immer das Tom endlich kommen würde.
    Die Badtür ging auf und Tom kam nur in einem Handtuch bekleidet heraus. „Sorry hab meine Klamotten vergessen!“ murmelte er nur und als er diese hatte, nahm auch er endlich zur Kenntnis, dass sein Bruder anwesend war.
    „Oh! Du hier?“ fragte er perplex.

    „Was dagegen?“ kam es nicht gerade freundlich von Bill wieder. „Was hast du denn fürn Problem?“ fragte Tom nun föllig aus der Fassung. „Keins mehr, ich hab ja nun den Beweis, dass wir die da!“ und er deutete auf mich „bald wieder los sind. Ist sie den wenigstens gut im Bett? Hat es sich gelohnt?“ schoss er gleich hinterher und ich wusste, dass er mich damit bloßstellen wollte.
    Ich stand auf und lief aus dem Zimmer.

    „Bohr Bill sag mal hast du sie noch alle? Ich hab sie nicht aufs Kreuz gelegt wenn Dus wissen willst! Ich habe mit ihr lange gesprochen und sie hat echt ernsthafte Probleme! Was ist dein Problem alter?“ fragte er sauer zurück, während er sich dabei Anzog. „Sie ist das Problem! Du schleppst sie in unseren Bus, du nimmst sie mit auf dein Zimmer, steckst sie sogar in deine Klamotten und ich soll mich nicht fragen was mit dir los ist und was diese Person überhaupt von dir will! Man hast du mal daran gedacht das es sich auch negativ auf die Band auswirken könnte wenn du so was machst?“ schoss Bill scharf zurück. „Hätte, könnte, wäre! Man klar kann sich das negativ auswirken und? Mein Gott wo ist das Problem? Ich liebe das was ich mache und ich liebe es aus vollstem Herzen aber dabei vergesse ich doch nicht, wer ich wirklich bin! Ich kann dir nicht erklären wieso und warum aber Joy zieht mich einfach magisch an. Sie ist etwas Besonderes und das nicht nur weil sie große Probleme hat sondern weil sie ist wie sie ist und sie ist verdammt verunsichert in Bezug auf Männer und überhaupt in das Leben! Und dann kommt jemand wie du und zerstört auch noch den letzten Rest an Vertrauen den sie mir gegenüber erübrigt hat! Ganz großes Kino Bill Kaulitz! Echt der Knaller!“ schnaubte Tom, drehte sich um ohne die Antwort seines Bruders ab zu warten und lief aus dem Zimmer. Er musste Joy finden.



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    Dani288 - 01.07.2007, 00:15


    Hallöchen...,

    auch wenn es schon ziemlich spät ist, will ich deine Mühe noch belohnen...! Es ist wirklich kein Problem, wenn du nicht regelmäßig postest...!

    Ich weiß gar nicht was du hattest, fand den Teil wieder toll...! Naja außer das Bill ein richtiger Idiot ist...!!! Wie kann er echt so gefühlskalt sein...! Vielleicht sollte er seinem Bruder einfach mal ein bisschen mehr vertrauen...! Das hat Bill echt toll hinbekommen...! Super gemacht Bill! Ui, und jetzt läuft Tom nur im Handtuch bekleidet durch die Flure? Na das kann ja noch was werden...*grins* Ich hoffe er findet sie schnell und ich hoffe wirklich er schafft es wieder, dass sie ihm wieder vertraut...wenigstens ein bisschen...!

    Ich hoffe du auch stark, dass sich Bill dafür bei ihr entschuldigen wird...!

    Warte dann geduldig wieder auf den nächsten Teil...!

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    babe - 01.07.2007, 11:15


    ich hab auch gewartet :(


    oh man bill du hast sie auch nicht mehr alle oder??


    schnell WEITER



    lg babe ♥



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    luka - 01.07.2007, 11:56


    mausis! Ich weiß ich weiß ich weiß!

    Babe ich weiß das du auch ganz doll toll gewartet hast und ich bin dir dafür auch super dolle dankbar!!! Hab dich lieb bussi luka



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    luka - 22.11.2007, 17:03


    oh ha, ich weiß gar nicht ob euch die story überhaupt noch interessiert aber ich habe angefangen ein neues Kapitel zu schreiben und es ist fertig udn ich bin mal gespannt! *g* lg luka


    Kapitel 7

    Er wusste nicht warum aber instinktiv lief er auf das Dach des Hotels und sein Instinkt hatte ihn nicht getäuscht. Joy war wirklich hier oben. Allerdings fand er sie nicht am Rand, wie er gedacht hatte, sondern sie saß einfach nur da und starrte in den Abendhimmel. Sie bewegte sich nicht und man hätte glauben können, sie sei aus Beton, wenn man nicht wüsste, dass sie lebte, so starr saß sie da.

    „Joy?“ fragte er vorsichtig. Keine Reaktion. Noch nicht mal ein Zucken mit der Wimper. „Joy, es tut mir leid, was mein Bruder da von sich gegeben hat, ich weiß nicht, was in ihn gefahren ist. So habe ich ihn noch nie erlebt.“ Versuchte er sich und Bill zu verteidigen. „Es ist okay!“ gab ich zurück und sah dann zu ihm auf. „Du kannst ja nichts für deinen Bruder. Und ganz ehrlich, wenn ich Bill wäre, würde ich glaube ich genau so handeln und denken. Er hat ja nun mal keine Ahnung, was los ist und warum du das alles für mich machst!“

    „Wollen wir ihm nicht erzählen was Sache ist? Dann musst du keine Angst mehr vor seinen verbalen angriffen haben!“ meinte Tom nun. Sollte ich mich wirklich auch Bill öffnen oder würde er das als billige Ausrede abtun? Er hatte das Gespräch schließlich nicht mitbekommen, er hatte keine Ahnung, wie Jessie wirklich war. Er würde wahrscheinlich behaupten, dass ich das nur sage, damit ich bei ihnen bleiben könnte.

    „Tom? Glaubst du wirklich das Bill mir das abkauft? So wie der drauf ist? Der hat mich ja förmlich gefressen!“ gab ich leise von mir. „Komm erstmal wieder mit runter! Es ist ganz egal was Bill sagt, wir werden jetzt erstmal David bescheit geben und sehen, was der von der Sache hält!“ versuchte Tom mich noch weiter zu beruhigen und in Sicherheit zu wiegen.
    Wir kamen in seinem Zimmer an und hörten Bills Stimme. „Ja genau sie ist hier! Und sie ist wirklich deine Freundin? Na dann kannst du sie ja hier abholen? Hier wird sie nicht mehr gebraucht! Was nimmt sie eigentlich so die Stunde? Sie ist doch das was ich denke oder? Und warum ist sie überhaupt abgehauen? Gab es da einen bestimmten Grund für?“

    „Ja den gab es!“ schrie Tom nur, schlug seinem Bruder das Handy aus der Hand und funkelte ihn mehr als nur böse an. „Was sollte das Bill? Was ist Gott verdammt noch mal dein Problem? Das ich sie nicht flachgelegt habe? Das ich mich wirklich für sie interessiere und du nur noch zweite Geigen spielen könntest? Was soll das? DU machst dir ja noch nicht mal Gedanken darum was wirklich passiert sein könnte, dass ein Mädel einfach so ihr Leben beenden will! Stattdessen hast du nicht besseres zutun als mit ihrem Ex zu telefonieren um sie los zu werden. Woher hast du eigentlich dessen Nummer?“

    „Das Handy lag in der Vase und ich hab ausprobiert ob die SImkarte noch geht. Und tada, da rief auch schon dieser Jessie an.“ Meinte Bill überheblich und sah mich danach an. „Was hat Tom dir gezahlt fürs flachlegen?“ fragte er nun mich. Ich sah ihn mit großen Augen an und merkte, dass Tom langsam aber sicher der Kragen platzte. Bevor ihm irgendwas herausrutschen würde, wollte ich es Bill dann doch lieber selber sagen, auch wenn es ihn wirklich nichts anging.

    „Er hat mich nicht flachgelegt.“ Murmelte ich. „Niemand wird mir je wieder so nahe kommen, dass er mich flachlegen könnte.“ Wurde ich nun lauter und mutiger. „Wegen nem Typen wie dir, wollte ich mir das Leben nehmen. Die große Liebe vorheucheln und dann nach einer gewissen Zeit, sei wahres Ich zeigen. Ich hoffe Bill, dass dir oder einem Menschlichem Wesen, dass dir wichtig ist, niemals das passiert was mir passiert ist! Das sie nicht geschlagen und vergewaltigt werden, nur weil man mal gerade keine Lust auf Sex hat oder aber weil man ne Minute zu spät dran war! Weist du was das für schmerzen sind die du immer und überall mit dir rumträgst und immer wieder wird dir gesagt ~ du bist doch selber schuld! So wie du rumläufst musste das ja mal passieren~. Man ist nicht Opfer, man ist Täter, weil man es ja heraufbeschworen hat! Mein Leben ist nichts weiter als ein Scherbenhaufen aber für jemanden wir dich ist das ja scheiß egal! Du hast doch keine Ahnung!“ schrie ich ihn an und sah wie seine Augen sich vor erstaunen weiteten.

    „Er hat was getan?“ fragte Bill perplex. „Sie geschlagen und vergewaltigt!“ antwortete Tom. „Und das soll ich dir glauben? Weist du, die Mitleidsschiene zieht bei mir nicht so gut wie bei Tom!“ kicherte er nun. Tom stellte sich zu mir und zog mit einem Ruck das Shirt, was er mir geliehen hatte hoch. „Und was sagst du dazu? Hat sie sich das vielleicht selber zugefügt?“ fauchte er seinen Zwilling an. Was für Beweise brauchte er denn jetzt noch um daran endlich glauben zu können, dass sie die Wahrheit sagte.

    „Oh okay, dass sieht ziemlich echt aus!“ meinte er dann. „Bill verdammt sie sind echt! Schau doch genau hin!“ forderte Tom ihn auf aber er weigerte sich. Tom berührte meinen Bauch nur ganz leicht mit seinen Fingerspitzen aber schon da fing ich kläglich an zu jammern. Es tat höllisch weh und niemand konnte was dagegen machen.

    Ich sah Bill in die Augen und wusste, dass er jetzt langsam seinen Widerstand aufgab. „Er hat dich wirklich verprügelt?“ fragte er noch mal nach. Ich nickte schwach und mein Blick blieb am Boden haften, ich schämte mich so dafür. „Und er hat dich auch vergewaltigt?“ flüsterte Bill nun fassungslos. Wieder nickte ich stumm. „Aber warum?“ wollte er jetzt wissen. „Weil ich nicht das getan habe, was er wollte. Er wollte mir zeigen, wer von uns beiden das Sagen hatte und wer stärker war!“ brachte ich mühsam hervor und die ersten Tränen rannen mir schon wieder über die Wangen.

    „Das tut mir leid!“ murmelte Bill dann. „Ähm, ich wollte dich loswerden Joy! Jessie ist auf dem Weg hier her.“ Murmelte er dann und sah von mir zu Tom und wieder zurück.




    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    Dunkler-Engel - 28.11.2007, 18:03


    Hallo,
    Ähm... Sorry das ich jetzt erst schreibe.

    Also ich fand die Storry bis jetzt einfach Hammer!
    Ich bin gespant was sie jetzt sagt!

    Schnell WEITER



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    luka - 03.07.2008, 00:39


    dann beende ich mal, was ich mal angefangen habe was *g*


    Kapitel 8

    „Joy wir werden zu David gehen und dich in eine anderes Hotel bringen! Oder am besten gehen wir gleich alle in ein anderes Hotel! Wer weiß wen er alles mitbringt so wie der drauf ist!“ beschloss Tom und zog mich und Bill hinter sich her zu David.

    Noch mehr Männer. Als wenn ich nicht schon genug um mich gehabt hätte. Ich wollte doch bloß meine Ruhe. Einfach noch einmal neu Anfangen und am besten alles vergessen. Aber das ging nun mal nur, wenn ich nicht mehr lebte. Und jetzt hatte ich auch noch vier andere Menschenleben in Gefahr gebracht. Sie wussten ja nicht zu was Jessy alles fähig war.

    In mir stieg die Panik auf und ich sah von Tom zu Bill und wieder zurück. Mir wurde heiß und kalt und kalter Schweiß bildete sich auf meiner Stirn.

    „Tom bitte! Ihr müsst verschwinden! Das ist mein Problem und ich werde das schon irgendwie wieder hinbekommen!“ flehte ich Tim an, dass er doch mit seinen Jungs gehen sollte. „Und dann schlägt und vergewaltigt er dich wieder? Nein Joy. Niemals lasse ich das zu. Du wirst dabei sterben. Er wird dich umbringen. Ich habe ihn doch am Telefon gehört!“ meinte Tom und sah mit fest entschlossen in die Augen.

    Ich hatte nicht genug Kraft um weiterhin Widerstand zu leisten und lief ihm weiter nach. „David! Wir haben ein Problem!“ rief er, als er das Zimmer seines Produzenten betrat. David musterte mich scharf und fragte dann beiläufig „Wieder ein Fan, der behauptet schwanger zu sein?“ „Nein. Ihr Ex ist auf dem Weg hier her und er wir sie und uns umbringen, wenn er uns die Finger bekommt!“ meinte Tom nur. „Warum sollte er das?“ fragte David perplex zurück. „Weil Bill ihn angerufen hat und behauptet hat, dass sie mit mir Sex hatte, was überhaupt nicht stimmt, weil sie nie wieder Sex haben wird. Sie wurde von ihm geschlagen und vergewaltigt und ich habe sie gestern davor gerettet sich selber das Leben zu nehmen.“ Schloss er seinen Bericht und sah David an.

    „Ist doch nicht wahr! Und so was interessiert dich?“ fragte er dann genervt. „Ja so was interessiert mich! Könntest du dabei zusehen, wie sich einfach jemand das Leben nimmt?“ fragte er wütend, denn er hatte auf mehr Verständnis gehofft. „Und Bill hat also deinen Ex angerufen, damit er dich hier abholt ja?“ wandte er sich nun mir zu. Ich nickte nur schüchtern und versteckte mich hinter Tom. „Na dann soll der Bursche mal kommen, wäre ja nicht der erste, den Saki nach draußen befördert.“ Lachte David.

    „Er wird nicht alleine kommen!“ flüsterte ich kaum hörbar. „Was hast du gesagt?“ kam auch gleich die Frage dazu. „Ich sagte er wird nicht alleine kommen! Er wird alles Leute mobilisieren die er kennt um mich hier raus zuholen. Ich bin eine Gefahr für euch alle. Bitte lasst mich gehen. Bitte überlasst mich meinem Schicksal!“ flehte ich nun schon lauter uns sah Tom verzweifelt an. „Nein! Ich werde dir helfen. Ich habe es dir versprochen. Gut David, wenn wir auf dich nicht zählen können, dann soll er herkommen. Ich werde Gustav und Georg bescheid geben und die sollen dann die Bullen rufen. Aber oh wehe David du machst mir vorwürfe wenn ich verprügelt werde, dass ist dann alleine deine Schuld!“ meinte Tom und zog mich wieder in sein Zimmer.

    „Es tut mir leid Joy. Ich hatte geglaubt, er würde uns helfen. Aber da hab ich mich wohl getäuscht.“ Entschuldigte sich Tom bei mir und setzte sich nervös aufs Sofa.

    Wie lange würde es wohl dauern, bis er hier war und wie lange würde ich es aushalten ihn zu sehen ohne dass ich mich ihm wieder unterwarf? Er hatte die Macht über mich! Er ganz alleine und das war noch immer so. Natürlich war es noch immer so. Ich war ja auch erst zwei Tage ohne ihn. Ich hatte Angst um Tom. Schließlich hatte er viel für mich getan in den letzten Tagen, auch wenn er mich gar nicht kannte.

    Es klopfte brutal an der Tür und ich kauerte mich auf der Couch zusammen. So klein es nur irgendwie möglich war, in der Hoffnung ich würde nicht gesehen. Tom hatte ein Diktiergerät von Bill bekommen, auf dem er eigentlich neue Ideen für seine Songs drauf sprach und schaltete es ein, als er zur Tür ging.

    „Nun mach schon auf du Feigling. Du hast die Alte doch eh schon geknallt und ich kann nichts mehr dagegen tun. Allerdings kostet dich das nen grünen, wenn du weist was ich meine!“ lachte er höhnisch hinter der Tür.

    Tom sah noch einmal zu mir und öffnete dann die Tür. Jessy stürmte an ihm vorbei und schrie „Wo ist die billige Schlampe?“ Dann sah er mich und trat auf mich zu. „Na war es wenigstens gut mit diesem Schlappschwanz?“ fragte er mich und ich sah wie sie die Wut in ihm anstaute und er nur darauf wartete, dass ich etwas zu meiner Verteidigung von mir gab. Aber ich hielt den Mund.

    „Nun sag schon! Ist er besser als ich? Hat er es dir besser besorgt? Was war der Grund, dass du mit ihm in die Kiste gestiegen bist hä? Vielleicht weil er ein kleiner Popstar ist? Nun sag schon oder hab ich dir nicht beigebracht was dir blüht wenn du mir nicht antwortest?“ fragte er wutentbrannt und setzte zum schlag an.

    Tom hielt ihm von Hinten die Hand fest. „Du wirst sie nicht schlagen! Nicht so lange ich hier bin! Verstanden?“ meinte er ruhig und beherrscht. „Klar kleiner! Als wenn ich auch nur irgendwas auf dich geben würde!“ lachte Jessy und pfiff.

    Ich wusste was jetzt kam und flehte das Tom doch verstehen möge zu verschwinden. Jetzt konnte er noch aber wenn sie erstmal mit ihm fertig waren, würde er ganz anderes aussehen. Sechs in schwarz gekleidete Personen betraten den Raum und stellten sich zu Tom. Der eine hielt seine Hände auf dem Rücken zusammen, während die anderen ihn malträtierten. Er musste höllische Schmerzen haben aber er sagte keinen Mucks. Als wenn er alles, was ich sonst abbekommen hätte. Auf sich nehmen wollte.



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    luka - 03.07.2008, 00:40


    Kapitel 9

    „Nun sag schon! Was hat dich geritten, dass du dich mit so einem eingelassen hast?“ wollte Jessy von mir wissen. Ich fragte mich wo denn die Bullen wohl bleiben würden. Ich hatte so eine Angst. Angst um Tom.

    „Das geht dich gar nichts an!“ gab ich leise zurück und sah verschüchtert zu Jessy auf. „Och werden wir nun schon reumütig?“ fragte er eiskalt und mir hasserfüllter Stimme. „Nein werde ich nicht!“ flüsterte ich noch immer. „Na dann warts ab, bis ich mit dir fertig bin. Wenn dich dieser dreckige Hurensohn schon anfassen darf, dann darf ich es erst Recht und meine Freund auch.“ Er lachte wieder eiskalt und Tom und mein Blick trafen sich für einen kurzen Moment. Warum kam denn niemand?

    Okay wir hatten alles gesagt, wir wollten erst das Geständnis von Jessy haben aber jetzt war es doch mehr als genug oder?

    Jessy zog mich zu sich herauf und gab mir einen harten Kuss. Ich ekelte mich vor ihm und war gleichzeitig wie gelähmt. Ich konnte mich einfach nicht gegen ihn wehren. Erst als ich Bills entsetztes Gesicht in der Tür sah bekam ich wieder Kraft in meinen Gliedern.

    Ich stieß Jessy mit aller Kraft von mir, doch das hätte ich lieber nicht tun sollen. Ich hatte den ersten Hieb in meine Magengrube, den ich verspürte und dann den zweiten und dann merkte ich nur noch wie jemand an meiner Hose zerrte und dann war ich weg.

    Ich wachte erst wieder im Krankenhaus auf. Neben mir saßen Tom und Bill. „Hey da bist du ja wieder!“ versuchte Tom zu lächeln doch man sah das er dabei schmerzen hatte. Ich drehte mich zur Seite, denn ich konnte ihn nicht anschauen. Ich wusste ja nicht was passiert war und ob es Jessy tatsächlich wahr gemacht hatte, was er mir angedroht hat.

    „Du brauchst dich nicht schämen. Es sind nur ein paar geprellte Rippen und ein blaues Auge was ich abbekommen hab. Ist halb so schlimm. Aber das Beste ist, dass alle und alles voran Jessy in den Bau wandern werden!“ versuchte Tom mich aufzumuntern. Ich nickte. Sah sie aber noch immer nicht an.

    „Hat… hat…!“ setze ich an und atmete dann wieder tief durch. „Hat Jessy es geschafft was er wollte? Hat er ….“ Fragte ich weinend und sah nun Tom direkt an. Tom und auch Bill wussten genau worauf ich hinaus wollte.

    „Nein er hat es nicht geschafft. Die Polizei kam genau im richtigen Augenblick. Ich hätte auch nicht gewusst, was ich hätte machen sollen, wenn sie nicht gekommen wären aber wir hatten großes Glück Joy. Du hattest großes Glück! Ich glaube er hätte, nachdem seine Jungs mit Tom fertig gewesen wären und er mit dir und danach seine Jungs, ich glaube er hätte dich umgebracht.“ Erzählte mir Bill.

    Ich nickte nur stumm, denn ich konnte nicht sprechen, so sehr weinte ich leise.

    „Joy, wir haben eine Klinik für dich gesucht, in der du das, was du erlebt hast Seelisch verarbeiten kannst. Dort wird dir jeder glauben was passiert ist und auch wir werden immer für dich da sein. Du musst es nun noch annehmen. Wir wollen dir helfen, ein so normales Leben wie noch irgendwie möglich zu führen. Auch haben wir Strafantrag gestellt bei der Polizei. Ich wegen schwerer Körperverletzung und ich hoffe, dass du ihn auch noch anzeigen wirst. Die Polizei wird bald kommen und dich danach fragen. Aber erstmal bleibst du noch ein bisschen im Krankenhaus. Sie geben dir Valium, damit nicht alles auf dich herein prasselt.“ Sprach Tom ohne Punkt und Komma.

    „Danke Jungs. Ich nehme das mit der Klinik natürlich gerne an, aber wer kommt denn für die Kosten auf?“ fragte ich verzweifelt zurück. „Da mach dir mal keine Sorgen! Das haben wir schon in die Hand genommen.“ Meldete sich Bill nun kleinlaut. Ich sah ihn fragend an „Als kleine wieder gut Machung! Schließlich bin ich an dem hier ja auch irgendwie Schuld oder?“ fragte er zerknirscht.

    Die Polizei kam und ich verabschiedete mich von den Zwillingen. „Übermorgen holen wir dich ab und bringen dich zur Klinik okay?“ fragte Tom noch im gehen und ich nickte.

    Natürlich stellte ich Strafanzeige gegen Jessy und erzählte der Polizei noch einmal alles genau. Es war nicht leicht, dass gebe ich zu aber jetzt wusste ich, dass alles gut werden würde. Ich hatte Freunde die mir halfen wieder ins normale Leben zurück zu finden und die mir glaubten.



    Re: Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte...

    luka - 03.07.2008, 00:40


    Kapitel 10


    „Machs gut Joy!“ murmelte Tom an meinem Ohr und drückte mich, so fest es seine Rippen zuließen an sich. „Danke Tom! Für alles!“ gab ich zurück und sah ihn an. „War mir ein vergnügen!“ grinste er und stütze sich bei Bill ab.

    „Wir haben noch etwas für dich!“ meinte dieser dann und gab mir ein kleines Paket. „Ich weiß, wir hatten nicht den besten Start aber ich hoffe, wir können noch mal von vorne anfangen. Ich würde mich darüber freuen.“ Meinte Bill dann uns sah mir offen ins Gesicht.

    „Okay. Geben wir uns noch ne Chance oder?“ lächelte ich und umarmte auch ihn. „Nun pack schon aus, ich will wissen was du dazu sagst!“ maulte Tom, der sich nicht halten konnte vor Neugierde, wie ich wohl reagieren würde.

    Ich packte also schnell aus und sah die beiden fragend an „Ein Handy?“ fragte ich leise und erstaunt. Beide strahlten und nickten als wenn sie gerade das Ei des Columbus gefunden hätten.

    „Darin sind unsere Nummern gespeichert und immer wenn es dir schlecht geht, kannst du uns schreiben oder anrufen! Wie du magst. Es war uns wichtig! Schließlich gehören wir ja irgendwie zu deinem neuen Leben dazu oder?“ meinte Tom erklärend.

    Ich wusste wirklich nicht was ich dazu sagen sollte und bedankte mich einfach mit einer Umarmung bei jedem. „Aber nun rein mit dir! Damit du so schnell wie möglich, wieder ein ganz normales, unnormales Leben führen kannst!“ lachte Tom und wandte sich zum gehen!“ „Was meinst du damit?“ fragte ich ihn vorsichtig und sah nur wie er verschmitzt lächelte.

    „Verarbeite alles Joy! Dann wirst du es schon früh genug erfahren. Ich denk an dich und wünsch dir alles Glück der Welt! Es war das Richtige, dass ich dir das Leben gerettet habe!“ meinte er nur und sah mich noch einmal an.

    Ich ging zu ihm küsste ihn sanft auf die Lippen und verschwand dann in der Klinik.

    Ich hatte wirklich einen wahren Freund gefunden und ich war mir sicher, dass diese Freundschaft… Ewig halten würde….



    THE END


    To be continued



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Tokio Hotel - Fanfictions

    Aus Trauer zusammen gefunden-Der Neuanfang zu zweit - gepostet von *~Li-Ro~* am Samstag 29.07.2006
    Don't forget about us - gepostet von Memoria am Freitag 06.01.2006
    ***Tears don´t fall*** - gepostet von #mackenzie# am Mittwoch 17.05.2006
    Der Tag war dunkel und allein... - gepostet von tokiogirl89 am Samstag 19.05.2007
    Zwischen Himmel und Erde - gepostet von Unechter_Tom am Sonntag 26.03.2006
    ~*~ Freundschaft ~*~ - gepostet von xXNamidaXx am Freitag 24.08.2007
    Noch ein letzter Wunsch.. - gepostet von unpredictable am Montag 19.03.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Fremdes Vertrauen oder: Als er mir neue Flügel schenkte..."

    Lions vertrauen auf Vorobijev - AndyL (Freitag 13.07.2007)
    Carlos Santana - Samba Pa Ti - Live - Weissglut (Sonntag 21.11.2010)
    Themenchat "Vertrauen - Selbstvertrauen" am 20.09. - Kleiner Engel (Donnerstag 01.09.2005)
    Neuer Flügel - Widab (Samstag 14.08.2004)
    Das Märchen von Liebe und Vertrauen - Sternchen (Dienstag 31.07.2007)
    Freundschaft + Vertrauen = Verrat? - Spliffy (Sonntag 28.08.2005)
    Flügel am Heck in horizontaler und vertikaler Stellung ??? - Smile (Montag 19.09.2005)
    HILFE beim Einbau von einem Ersatzteil am Flügel - Smile (Dienstag 04.10.2005)
    Celina - Schwarzer Engel ohne Flügel - Bips (Montag 21.01.2008)
    Die gebrochenen Flügel - Anonymous (Montag 25.04.2005)