5.6.: protokoll

Offene Arbeitsgruppe für Raumbeschaffungsfragen
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    Re: 5.6.: protokoll

    pat - 05.06.2007, 18:35

    5.6.: protokoll
    heut warn nicht so viele am treffen, daher haben wir uns nur auf den organisatorischen teil konzentriert, da ja bereits nächste woche die erste veranstaltung über die bühne gehen soll.

    @nestle-filmabend: wie haben beschlossen, dass wir in ermangelung von kohle und zeit, lediglich a3-s/w-plakate für den filmabend produzieren werden und wir dafür den flyer von mir upgedated hernehmen, den ich hiermit als a4 zum aufblasen auf a3 zur verfügung stelle -> downloadbar unter http://rapidshare.com/files/35407377/plakat_filme_tuewi.jpg.html
    den ausdruck sollten die gras-leute übernehmen, ebenso die verteilung derselben (wann ihr mir sagt, wo und wann ich mir einen teil abholen kann, kann ich auch helfen)

    günstig wäre zu dieser veranstaltung eine kurze einführung (siehe anderer thread), damit sich die besucherInnen ein bild davon machen können, warum wir diese filme zeigen. hat wenig sinn, den nestle film vorzuführen, ohne auf das uni:versum zu verweisen. dazu wäre es eben günstig, würde sich eine rednerIn alsbald finden lassen. zur not können wir bei unserem nächsten treffen, nächsten dienstag 12.6 um 17h im denkMal, noch darüber quatschen wer jetzt was vortragen soll. falls sich keinE finden lässt, gibts keinen mündlichen beitrag. über was nicht gesprochen wurde ist, obs eine verköstigung irgendeiner art geben soll...vielleicht das noch bedenken.

    sollte in dieser kurzen rede kein bezug auf die freiraum-gschichte genommen werden, haben wir vereinbart, brauchen wir auch nicht meinen flugi-text aufliegen lassen. aber den können wir ja noch am dienstag nach unserem treffen kurzfristig kopieren.

    @zur tüwi-veranstaltung: wenn das ok geht, werd ich die moderation dazu machen. also eine kurze einführung in die thematik (siehe anderen thread) und dann die moderation übernehmen. wenn das jemand anderer machen möchte, auch kein problem.

    ich hab jetzt beim denkMal nachgefragt ob die veranstaltung von uns auch um 20h beginnen kann. bekomme dazu morgen bescheid ob das passt, hörte sich aber so an, als wäre das kein problem. vielleicht müssten wir um 22h schluss machen, aber dann wird die diskussion eventuell halt im kleinen kreise weiter geführt.

    wegen der kohle...also wie gesagt kommen 3-4 leute, die übernacht bleiben (bitte tschecken, wer 4 leute für eine nacht beherbergen könnte...sollten nicht über die ganze stadt verteilt werden). sollten sich keine geldquellen auftun, ham wa gsagt, dass jedeR 10 euros hergibt, damit die fahrtkosten gedeckt sind.

    günstig wäre für sie natürlich auch, wenns etwas schmackhaftes zu futtern gäbe. vielleicht mag ja jemand einen großen topf (gibts im infoladen) mit irgendwas kochen, den wir ins denkMal mitnehmen. müssten da noch mit den denkMal-leuten sprechen, ob das für sie in ordnung gehen würde. vielleicht den rest der übrig bleibt um 1-2 euros vertschecken? käme auch etwas geld rein..aber wie gesagt, müsst ma da noch reden.

    anlage, mikro, beamer gibts vorort, müss ma nur sagen, was wir brauchen.

    extra-flyer für die tüwi-veranstaltung wären auch noch super.



    Re: 5.6.: protokoll

    pat - 05.06.2007, 18:47


    ach ja...hab bei folgendem angefragt, ob interesse besteht auch dazu etwas in sbg machen zu wollen. muss jetzt nicht von unserer arbeitsgruppe getragen werden, würde aber auch irgendwo passen:

    Zitat: StudentInnenproteste in Griechenland – Bildung für alle?!

    Film, Vortrag und Diskussion mit G. Kiberakakis (Thessaloniki, Griechenland)
    am Freitag, 8. Juni 2007, 19:00 Uhr, Uni Wien, NIG, Hörsaal II, Universitätsstraße 7

    Anfang März 2007 wurde von der konservativen Neo Demokratia das umstrittene Gesetz zur Hochschul- und Bildungsreform durch gedrückt, nachdem die Verfassungsänderung des Artikel 16 der Verfassung (Verbot privater Hochschulen), die seit dem Frühjahr 2006 angestrebt wurde durch den Widerstand der Opposition und der StudentInnen verhindert wurde.

    Die Abschaffung des staatlichen Bildungsmonopols, die Einführung privater Hochschulen, die Verkürzung der Regelstudienzeit, die Abschaffung des Hochschulasyls, ein System zur Bewertung der Lehrenden und die stärkere Ausrichtung der Forschung an Wirtschaftsinteressen sind im Gesetz vorgesehen. Studium und Lehrbücher sollen generell nicht mehr kostenlos sein, was in Griechenland, wo der Mangel an modernen Bibliotheken eine bittere Realität ist, bisher vielen den Zugang zum Studium überhaupt erst ermöglicht hat.

    StudentInnen sollen exmatrikuliert werden, wenn sie die Regelstudienzeiten ihres Fachs um die Hälfte überschreiten. Wenn beispielsweise ein Studium acht Semester dauert, muss es spätestens im 12.Semester beendet werden. Dazu durchaus passend, soll die Anzahl der jährlich neu zugelassenen StudentInnen drastisch reduziert werden.

    Ein bedeutender politischer Punkt des Gesetzes betrifft die Einschränkung des »akademischen Asyls«, einer Bestimmung, die seit dem Ende der Militärherrschaft protestierende StudentInnen in besetzten Universitäten vor gewalttätigen Einsätzen der Polizei schützt. In dem neuen Gesetz fallen weite Teile der Universität wie Studentenwohnheime, Freiflächen und Eingangsbereiche der Fakultäten nicht mehr unter das Hochschulasyl. Im November 1973 hatte die damalige griechische Obristen-Junta einen StudentInnenaufstand im Athener Polytechnikum mit Panzern blutig beendet. Seit 1982 ist es der Polizei verboten, Hochschulgebäude zu betreten ohne die Zustimmung eines Gremiums, dies wurde im Zuge der Proteste von der Polizei verletzt. Die griechische Polizei argumentiert nun, dass das Gesetz nicht mehr zeitgemäß sei, da sich in den vergangenen Jahren die Universitäten zu »Sammelbecken des Ungehorsams« entwickelt hätten.

    Begründet wird die „Bildungsreform“ mit den Anforderungen des so genannten Bologna-Prozesses, der zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Hochschulraums bis 2010 und mehr Wettbewerb unter den Hochschulen führen soll.

    Im Laufe des letzten Jahres hatte der Versuch die Verfassung und das Bildungssystem zu ändern zu einer „Einheitsfront“ im gesamten Bildungssektor geführt, verbunden mit Arbeitskämpfen der GrundschullehrerInnen und KindergärtnerInnen sowie Schulbesetzungen von Mittel- und Oberstufenschülern und darüber hinaus hat es zur Solidarisierung tausender Eltern, die plötzlich gezwungen waren, ihre Kinder mit zur Arbeit zu nehmen, mit den DemonstrantInnen geführt. Im vergangenen Jahr demonstrierten in Athen, Thessaloniki und anderen Städten 10.000e Menschen. In Athen und Thessaloniki kam es zu schweren Zusammenstößen mit der Polizei. Dabei handelt es sich um die größte studentische Mobilisierung seit 15 Jahren.

    Von den rund 450 Universitätsfakultäten in Griechenland waren über 300 besetzt bzw. sind durch die Polizei wieder geräumt. Auch die DozentInnen befanden sich im Streik, jedeR vierteR DozentIn unterrichtet ohne Festanstellung und muss bis zu einem Jahr auf die Überweisung des mageren Gehalts warten.

    Während die Regierungspartei im halbleeren Parlament ihr Gesetz alleine verabschiedete, da die Opposition aus Kommunistischer Partei (KP), Linksallianz und sozialdemokratischer PASOK die Abstimmung boykottierte, da sie das Gesetz als verfassungswidrig beurteilen, demonstrierten im Zentrum von Athen mehrere tausend Studierende gegen die „Reform“ und lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei. Die Beamten setzten Tränengas und Gummigeschosse ein und nahmen etwa 70 Menschen fest. Die Polizei schoss erstmals scharf. DemonstrantInnen hatten während eines erneuten Aktionstages gegen die Hochschulreform der Bildungsministerin Marietta Giannakou versucht, ein Ministerium mit Molotowcocktails anzugreifen. Der Schusswaffengebrauch wurde umgehend vom Minister für öffentliche Ordnung, Byron Polydoras gerechtfertigt.

    „Nein zur Änderung des Artikels 16, Hochschulasyl bleibt!“
    „Bildung für alle!“



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