Die Kammern des Schreckens am FAG

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    Re: Die Kammern des Schreckens am FAG

    Dusky - 06.06.2007, 00:10

    Die Kammern des Schreckens am FAG
    Das hier ist ein Artikel, den ich für die nächste Ausgabe unserer Schülerzeitung schreiben sollte. Thema waren die absolut ekligen, verdreckten Schultoiletten, die wir tagtäglich an unserer Schule ertragen müssen.

    Da ich wegen meiner kleinen Kurzgeschichte das Lob bekam, ich hätte eine gute sarkastische Ader beim Schreiben, dachte ich mir, ich teile sie einmal mehr mit euch. ;-)

    Vielleicht gefällt es euch ja sogar und ihr könnt gern eure Meinung abgeben. Noch kann der Artikel bearbeitet werden und ich hab vielleicht so die Möglichkeit ihn noch zu verbessern.


    Die Kammern des Schreckens am FAG
    Kleiner Reisekatalog durch die Schulkloake

    Das stille Örtchen, ein Ort des Rückzuges und eine Quelle der Erleichterung - das sollte man meinen, doch wer das an unserer schönen Schule sucht, der wird vergeblich suchen. Zwar gibt es Toiletten, wer aber einmal deren durchschnittlichen Zustand bewundern durfte, wird sich in Zukunft sicher nicht nur von verdreckten Raststättentoiletten fernhalten. Für jeden unter euch, der dieses Trauma unfreiwilligen Ekeltrainings noch nicht hinter sich hat, verschaffe ich hier einmal einen kleinen Überblick.

    Erste Station dieser, mehr oder weniger sogar freiwilligen, Reise durch die Orte des Grauens, war der wunderschöne Anbau unseres Gymnasiums, der unter uns Schülern wohl das meiste Kopfschütteln geerntet hat: Der Container
    Die Toiletten sind einfach zu finden: korrekt fehlplaziert direkt neben dem Eingang, bzw. der Treppe im ersten Stock, nicht zu übersehen. Die Kennzeichnung „Männer“ - „Frauen“ ist teilweise verloren gegangen, aber wen stört das schon? Wer sagt denn, dass Mädchen nicht auch im Stehen ...
    Naja egal ...
    Das Betreten der Toiletten geht jedenfalls meist problemlos, allerdings passiert es hin und wieder, dass einige Mitschüler Quetschungen davon tragen, da man sich in den winzigen Räumlichkeiten im Plumpsklo-Format, im Falle einer kleineren Schlange, bereits an der Wand direkt hinter der Tür drängen muss. Was die Inneneinrichtung, bestehend aus Waschbecken, Trennwänden, Heizung und Spiegeln angeht, sollte man auf keinen Fall den Fehler machen etwas Geschmackvolles zu erwarten. Am besten sollte man dem garkeine Aufmerksamkeit schenken. Wir öffnen eine der Toilettentüren. Auf einem Quadratmeter Fläche (wenn das mal hinkommt) steht uns hier ein optisch weniger abschreckendes WC-Modell als befürchtet zur freien Verfügung. Die Türschlösser funktionieren teilweise nicht korrekt, schließen aber alle mehr oder weniger sicher. Toilettenpapier ist größtenteils auch vorhanden - soweit, so gut.
    Gewarnt sein sollte man aber dennoch vor all den unangenehmen Gerüchen, die einen hier erwarten können. Also besser, um den Magen zu schonen, eine Zeit lang warten, nachdem man sein Pausenbrot verzehrt hat.
    Das Thema Gerüche führt uns direkt weiter in die wohl gefürchteste Räumlichkeit des FAG: Die Toiletten des Altbaus.
    Die einzig wahren „Kammern des Schreckens“, ist man gezwungen sie wöchentlich, vielleicht sogar täglich benutzen zu müssen. An dieser Stelle möchte ich mein Beileid aussprechen, an alle Mitschüler, die das Schicksal so gestraft hat.
    Durch eine farblich wenig sympathische Tür, gelangt man auch fast immer ohne Zwischenfälle in die Vorhölle aus Klopapier und Fäkalienrückständen; man sollte sich allerdings gut überlegen, wie hoch die durchschnittliche Schmerzgrenze gesteckt ist. Albträume und Spätfolgen aufgrund von maßloser Selbstüberschätzung möchte ich im Rahmen dieses Beitrages jedoch nicht ansprechen. Das die Schule anscheinend kein Geld hatte, um Architekten mit Geschmack und Stil zu bezahlen, haben wir ja alle schon irgendwie geahnt, wenn wir aber die Toiletten des Altbaus aber mal von innen betrachten müssen, sind wir davon restlos überzeugt. Jede Bahnhofstoilette ist in einer schöneren Optik gehalten, was durch die unzähligen Toilettenpapierknödel, die seit Urzeiten an der Decke kleben nicht gebessert wird. Doch wie so oft, bleibt einem natürlich keine andere Wahl, als sich damit abzufinden, daher der Rat: Wäscheklammer auf die Nase, Tomaten auf die Augen, die Kopfhörer in die Ohren und auch sonst versuchen möglichst alle Sinne und Körperöffnungen zu blockieren, so zwingen wir den Besuch des Altbauklos gerade noch in den Bereich des Ertragbaren.

    http://tinypic.com/view.php?pic=4yjhgfn

    Wir biegen um die Ecke und finden eine Reihe demolierter Türen vor, die sich aber dennoch meist noch verschließen lassen und betreten kühn eine der Toilettenkabinen. Wieder sind wir eingepfercht auf engsten Raum und müssen uns zu den vielen Hinterlassenschaften unserer Mitschüler gesellen. Warum anscheinend der Großteil der Schüler noch immer nicht gelernt hat, wie man eine Klospülung benutzt, ist mir schleierhaft. Ich sehe mich allmählig gezwungen, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Thema „Wie funktioniert eine Toilettenspülung?“ auf jeder Toilette zu veröffentlichen ...
    Über den Erfolg dieser Aktion bin ich aber geteilter Meinung. Analphabeten scheint es auch an einer Schule genug zu geben, obwohl ich geradezu begeistert bin von so manchen geistigen Ergüssen meiner Mitschüler, die uns in Form von Toilettensprüchen, von frech-fröhlich bis fies-pervers, sicher für lange Zeit erhalten bleiben werden.
    Doch, um zum Thema zurückzukommen, selbst wer das Glück hat eine Toilette zu erwischen, auf der keine ekelerregenden Rückstände festzustellen sind (zumindest keine, die frischer als einige Jahre sind und sich längst unlösbar festgesetzt haben), sollte sich nicht zu früh freuen. Die Chancen noch benutzbares Toilettenpapier vorzufinden schwinden von Minute zu Minute ab der ersten großen Pause, daher gilt beim Aufsuchen der Toiletten die Faustregel: Je früher, desto besser.
    Desweiteren ist es empfehlenswert, besonders für die Damen, der eigenen Gesundheit zu liebe, immer etwas Desinfektionsreiniger mit sich zu führen und erst einmal die Klobrille gründlich zu putzen, bevor man in Betracht zieht, sich darauf wirklich niederzulassen. Wer das Pech hat gerade nichts brauchbares zum desinfizieren dabei zu haben, sollte nicht verzweifeln, sofern er mittelmäßig gute Abwehrkräfte hat oder nicht gerade in einem sterilen Zuhause aufgewachsen ist. Es ist keinesfalls tödlich sich so viel Schmutz und Keimen auszusetzen, allerdings sollte unnötiger Körperkontakt mit sämtlichen Stellen der Toilette vermieden werden.

    http://tinypic.com/view.php?pic=4ktxow4

    Hat man es erst einmal geschafft, sich zu alledem zu überwinden, fällt es übrigens leichter. Und bitte, noch einmal zu Erinnerung: Seid so nett, nicht auch noch eure eigenen Hinterlassenschaften zurückzulassen und den Toilettengang für alle nachfolgenden Opfer noch unnötig zu verschlimmern! Benutzt dazu einfach die Spülung! Wer nicht weiß, wie das geht oder was eine Toilettenspülung überhaupt ist, sollte einfach seine Eltern fragen oder mal im Internet googeln.

    Jetzt wollen wir uns aber nicht länger in diesem Bunker geschmackloser Architektur aufhalten und uns die Haare in der Nase verätzen - wir wechseln den Ort und suchen die letzte Höllenpforte des FAGs auf: Die Toiletten des Neubaus
    Auch der Neubau ist, rein optisch betrachtet, keinesfalls eine Neuerung, auf die wir stolz sein sollten, doch da uns der Anblick des Altbaus alle schon sehr abgehärtet hat, stört uns das kaum noch.
    Die Toiletten zu finden, ist auch hier kein Problem, doch sind wir überrascht, als wir durch die harmlos wirkenden Türen den Innenraum betreten. Was uns hier erwartet, erinnert mehr denn je an eine Bahnhofs- oder Flughafentoilette. Zwar ist auch dieses Design nicht unbedingt etwas, was man sich selbst ins Haus bauen würde, doch wirkt alles im Vergleich zu dem vorher gesehenen geradezu einladend. Die Frage, ob Neubau und Container ein und derselben Feder entstammen, vermögen wir euch aber leider nicht zu beantworten.
    Jedenfalls scheinen hier die hygienischen Verhältnisse um einiges besser zu sein, wir fangen richtig an, nicht mehr so stark daran zu zweifeln uns hier jemals wohl fühlen zu können. Ein Blick in die Toiletten selbst schreckt uns auch weniger ab, als befürchtet. Doch alles in allem bleiben auch diese Toiletten nur Schultoiletten, die wir alle nicht gerne aufsuchen, es aber trotzdem immer wieder müssen. Ich selbst würde allerdings klar die Toiletten im Neubau bevorzugen, sofern mir die Zeit bliebe, mich dafür extra immer in den Neubau zu begeben.
    Wie es übrigens mit der Toilettenpapierversorgung hier aussieht, können wir nicht genau sagen, wir erinnern daher noch einmal an unsere Faustregel, mit der man in punkto Toilettenpapier wenig falsch machen kann.
    Ach ja und noch etwas: Wer hofft, auf den Toiletten Seife vorzufinden, um sich zumindest die Hände reinigen zu können, wird meist vergeblich hoffen. Am ehesten im Neubau und im Container besteht die Möglichkeit auf Seife zu stoßen, alle Unglückseligen des Altbaus müssen wohl oder übel darauf verzichten. Da hilft nur: selbst mitbringen! ;-)

    Nun ist unsere Reise durch die Kammern des Schreckens des FAGs doch schneller überstanden, als anfangs befürchtet und ich hoffe natürlich sehr, durch diesen Beitrag wurde niemand zu sehr vergrault. Wir wollen schließlich nicht, dass sich einige Mitschüler gezwungen sehen, den ganzen Vormittag zusammenzukneifen, auf das Trinken zu verzichten oder in den Pausen außerhalb des Schulgebäudes einen Busch aufzusuchen.
    Zum Abschluss möchte ich aber noch erwähnen, die Schultoiletten wären ein nicht ganz so grauenerregender, ekliger Ort, würden alle Schüler mithelfen, sie sauber und in Stand zu halten! Es ist doch wirklich nicht zu viel verlangt immer runterzuspülen und das Toilettenpapier in seinen Halterungen zu belassen, bzw. nicht auf dem Boden zu verteilen und an die Türklinken zu hängen, sollte man meinen. Und wenn zumindest das endlich ein Ende haben würde, wäre schon einmal vieles gewonnen.
    Desweiteren sollten wir alle auch einmal unseren Putzfrauen Dank aussprechen, denn ich möchte ganz ehrlich für keine Million die verdreckten Schultoiletten tagtäglich reinigen wollen. Doch genau dies für uns alle zu tun, verdient unseren Respekt und unsere Hochachtung.
    Dies nur noch zum Schluss, damit niemand behauptet, hierbei handle es sich nur um einen sarkastischen Spaß-Artikel ohne ernsten Hintergrund!

    By Dusky


    Ich weiß, so schlimm sehen die Bilder garnicht aus, aber das ist manchmal echt einfach nur noch ekelhaft, was man da alles sehen, bzw. vorallem riechen muss! >.<



    Re: Die Kammern des Schreckens am FAG

    Trunks - 06.06.2007, 15:17


    Dusky deine Geschichte gefällt mir wirklich ^^ ich finds echt spannend ^^



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