Tag 3: Halle

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    Re: Tag 3: Halle

    Jacqueline - 04.06.2007, 20:37

    Tag 3: Halle
    Heute wollte ich dann wieder zu Nina gehen, um mich um sie zu kümmern. Die letzten Tage hatte ich es nicht hinbekommen, also nun heute. Nachdem ich dann endlich aus der Schule zuhause war, hielt ich mich gar nicht erst lange in der Wohnung auf, sondern zog direkt Reitsachen an, schnappte mir eine Möhre und verließ das Haus. Was sollte ich auch alleine in der Wohnung tun? Ich ging dann also die ziemlich menschenverlassene Straße entlang, bis ich dann vor dem Hoftor stand. Noch ein Gang zum Stall, auf dem ich mich nicht verlaufen hatte. Wie schnell ich doch lernte :P . Ich betrat den Hof und begrüßte mit einem winken die anderen, die am Putzplatz standen. Die meisten sahen aus, als wollten sie ausreiten. Ich ging kurz ins Stübchen, sah aber direkt, dass niemand drin war und blieb dann natürlich auch nicht alleine drin. Ich stellte nur meine Tasche weg und ging dann zur Box von Nina. Da die Box leer war, schloss ich daraus, dass Nina auf der Weide war. Daher beschloss ich dann, zuerst richtig zu misten, bevor ich zu der Stute ging. Ich schnappte mir also alle Sachen, die ich brauchte und machte mich an die Arbeit. Ich mistete aus, brachte alles zum Misthaufen und holte neues Stroh, welches ich dann in der Box verteilte. Danach räumte ich die Sachen wieder weg und holte Halfter und Strick von Nina, sowie die Putzbox aus dem Spind. Die Putzbox stellte ich am Putzplatz ab und dann machte ich mich auf den Weg zur Weide und war schwer gespannt darauf, wie Nina sich auf der Weide fangen ließ. Wie die Mehrheit der Pferde wahrscheinlich nicht gern, vor allem wusste ich ja nicht, wie lange sie schon oder auch erst auf der Weide war. Ich stiefelte zur Weide und dort angekommen, suchte ich Nina kurz, fand sie aber schnell. Sie stand auch noch in einer der hintersten Ecken und so musste ich meine, vom Hochsprung noch immer schmerzendes Hinterteil, dorthin bewegen. Nina sah mich ankommen, ließ mich bis auf wenige Meter zu ihr und trabte dann mit erhobenem Kopf weg. Ach was liebte ich doch dieses Fangen spielen :P . Ich stiefelte hinter Nina her und wieder ließ sie mich herankommen und trabte dann weg. Nach einer Weile wurde es mir zu doof und ich setzte mich einfach in Ninas Nähe auf den Zaun und nahm die mitgebrachte Möhre. Ich biss davon ab und bemühte mich, schön laut zu kauen und zu knacken, damit Nina es schön hören konnte. Nina hörte es wirklich und guckte unschlüssig zu mir rüber. Einerseits wollte sie die Möhre haben, andererseits würde sie aber auch noch gerne auf der Weide bleiben. Ich aß unbeirrt weiter und nachdem sie dann noch kurz gezögert hatte, kam sie dann langsam im Schritt zu mir. Ich brach ein Stück der Möhre ab, gab ihr dieses und halfterte sie dann auf, bevor sie sich wieder selbstständig machte. Ich führte Nina dann zum Putzplatz und band sie an. Trotz Weide hatte sie sich glücklicherweise nicht sehr dreckig gemacht, so würde auch das putzen schnell gehen. Ich beschloss, heute nur in der Halle zu reiten ein bisschen so und morgen würden wir dann weiterschauen. Ich striegelte gründlich das Fell und als ich damit nach einer Weile fertig war, bearbeitete ich die Beine. Nun kratzte ich dann noch die Hufe aus, kämmte die Mähne und verlas zu guter letzt den Schweif. Ich war nun erstmal fertig und nach kurzem kraulen holte ich Sattel und Trense von Nina. Ich sattelte sie auf, halfterte sie ab und trenste auf. Dann verschloss ich noch Nasen- und Kehlriemen und dann konnte es losgehen. Ich führte Nina in die Halle, wo es dem Wetter zufolge leer war. Auch mich zog es eher nach draußen, aber da ich erst einmal auf Nina geritten war, war mir ein Ausritt dann doch zu gefährlich. In der Hallenmitte stellte ich dann die Bügel ein und stieg anschließend auf. Nina blieb dabei auch ruhig stehen und nachdem ich dann richtig saß, ließ ich sie im Schritt losgehen. Nina schlug einmal mit dem Kopf, ließ es dann aber wieder sein. Ich ließ sie zuerst am relativ langen Zügel im Schritt laufen, bis ich die Zügel dann verkürzte und ein paar Bahnfiguren ritt, wie Volten, Zirkel und Schlangenlinien. Nach einer Weile wechselte ich die Hand und ritt auch hier Bahnfiguren, ehe ich dann nachgurtete. Ich trabte nun an und ließ Nina nach drei Bahnen ein bisschen auf dem oberen Zirkel laufen, danach wieder ganze Bahnen. Nina raste auf einmal los und ich, völlig unvorbereitet, fiel kurz nach vorn, verkürzte dann aber die Zügel, lehnte mich zurück und holte Nina wieder zurück in den Trab. Gut, dass meine Reitlehrerin nicht da gewesen war. Ich konnte schon ihre Stimme hören. „Wieso zum Teufel fallt ihr eigentlich immer nach vorne?“ Ich grinste kurz, wandte meine Aufmerksamkeit dann aber wieder Nina zu. Ich hatte die Zügel nun noch ein Stück kürzer genommen, was ihr nicht wirklich gefiel. Ich wechselte dann noch mal die Hand und bevor ich angaloppieren wollte, sollte Nina erstmal ruhig im Trab laufen. Da sie das aber nicht tat hieß es: Weitertraben. Lief Nina ruhig, ließ ich ihr die Zügel länger, wollte sie wieder losrennen, nahm ich die Zügel wieder auf. So lief das dann eine ganze Weile, bis Nina dann relativ ruhig im Trab lief. Ich strich ihr dann lobend über den Hals und galoppierte anschließend an. Auch hier war Nina anfangs etwas schnell, was wir dann aber schnell in den Griff bekamen. Ich galoppierte eine Weile, wechselte die Hand und galoppierte dann einen Zirkel und anschließend Schlangenlinie. Nachdem wir dann noch ein paar Ründchen im Galopp gedreht hatten, ließ ich sie erst zum Trab und dann nach einer kurzen Trabstrecke zum Schritt parieren. Ich klopfte Nina den Hals und ritt sie dann trocken. Dabei ließ ich Nina die Zügel länger und stieg dann ab. Ich streichelte Nina lobend, schlug die Zügel über und führte Nina aus der Halle. Draußen war es nun voller, die meisten waren von ihrem Ausritt wiedergekommen. Ich gesellte mich mit Nina neben Loa und während ich abtrenste, aufhalfterte und absattelte, unterhielten Loa und ich uns ein bisschen, bis Loa ihr Pferd dann zurück in die Box (oder auf die Weide) brachte. Ich räumte Sattel und Trense weg und putzte zurück bei Nina dann kurz über. Danach kratzte ich die Hufe aus und streichelte Nina noch eine ganze Weile. Ich gab ihr die restliche Möhre, band Nina ab und führte sie zur Weide. Hier halfterte ich sie ab und sie ging dann auch direkt zu den anderen Pferden, während ich ihr eine Weile nachguckte, dann aber ging. Ich räumte alle Sachen von Nina weg und ging dann ins Stübchen. Dort setzte ich mich noch zu Anna, Tina und Ines. Nach einer Weile kamen dann noch Stine, Loa, Sakura und Meen dazu. Bevor ich dann abends nach Hause fuhr, ließ ich Nina noch schnell in ihre Box, dann fuhr ich aber.



    Re: Tag 3: Halle

    Anna - 07.06.2007, 20:11


    wieder einmal klasse... so kennt und liebt man es von dir :mrgreen:
    Noch zwei Stück, dann hast dus geschafft :D



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