Nights Only

*Sky and Moon*
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    Re: Nights Only

    Don Liong - 31.05.2007, 19:16

    Nights Only
    Prolog: Der Traum

    Mein Leben war geprägt von Einsamkeit. Keine Freunde, Keine Familie. Ich war allein. Mein Leben lang. Doch ich mochte es, irgendwann. Ich ging meinen Weg. Ich kannte ja nichts anderes. So schlug ich mich immer weiter. Tag für Tag. In dieser Welt gab es nur mich und den Rest der Welt. Aber war es die Erfüllung? War es das wonach ich mich richten sollte? War der Sinn meines Lebens wirklich der Weg den ich ging? Nein, ich wollte mehr. Bloß was wollte ich? Dies zu beantworten viel mir schwerer als alles andere. So suchte ich nach meiner WAHREN Bestimmung.
    Doch hätte ich damals schon geahnt, was alles auf mich zukommt, wäre ich nach Hause gegangen und hätte mich eingeschlossen. Hätte ich damals schon gewusst, wer oder was sie ist, dann hätte ich sie niemals angesprochen. Diese wunderschöne Frau, mit dem langen roten Haar und den grünen Augen. Ignoriert hat sie mich, als ich mich zu ihr setzte. Ebenso ignorierte sie mich, als ich sie nach ihrem Namen fragte. Stattdessen klappte sie ihr Buch zu, sah mich ausdruckslos an und ließ mich einfach sitzen. Von da an saß ich jeden Tag in dem Cafe. Stunden…Tage…Wochen.
    Eines Tages, als ich das Cafe gerade verließ, da stand sie plötzlich direkt vor mir. Sie war so groß, dass ich die Arme um sie hätte legen können um ihr einen sanften Kuss auf die Stirn zu drücken. Doch sie sah mich wieder Ich nur mit diesem seltsamen Ausdruck in ihren Augen an und ging an mir vorbei. Ich betrat das Cafe erneut und setzte mich zu ihr an den Tisch. Ein lächeln machte sich in meinem Gesicht breit und ich Begrüßte sie. Doch keine Antwort. Ohne weiter zu überlegen stellte ich mich vor und fragte nach ihren Namen. Wieder keine Antwort. Ich schwieg ebenfalls und sah aus dem Fenster. So lange, bis sie ihr Buch zu klappte und ging.
    Als ich das kleine Cafe am nächsten Tag betrat saß sie wieder da. Am selben Tisch, eine Tasse Tee vor sich während ihre Augen langsam über die Zeilen ihres Buches wanderten. Ich setzte mich neben sie und zog die Lektüre aus der Tasche die ich mir mitgebracht hatte. So saßen wir da. Stunden… Tage… Wochen. Ohne, dass sie auch nur einmal ein Wort sagte.
    Ich glaube in dieser Zeit habe ich mehr gelesen als in meinem kompletten Leben.
    Ich genoss die Tage mit ihr. Obwohl ich nichts über sie wusste war ich glücklich wenn ich neben ihr saß. Irgendwann begann ich ihr von mir zu erzählen. Wie alt ich war. Was ich arbeitete. Wie ich beschloss mir meine braunen Haare lang wachsen zu lassen. Banale Dinge, und dinge die für mich wichtig waren. Ab und zu hob sie den Blick und sah mich an. Ein warmes Gefühl breitete sich dann in mir aus und entlockte mir ein Lächeln.
    Eines Tages jedoch, kam sie nicht mehr ins Cafe. Und ich saß wieder allein an unserem Tisch. Stunden…Tage…Wochen sind vergangen doch sie war nicht wieder gekommen. War sie weggezogen? oder Krank? Ist sie vielleicht Gestorben? Doch ich gab die Hoffnung nicht auf, sie noch einmal wieder zu sehen.

    Einmal jedoch, saß ich zu lange im Cafe. Als ich hinaus auf die Straße trat war es bereits dunkel. Die Wege die ich zu meiner Wohnung nehmen musste waren keine, die man bei Nacht gerne entlang geht. Ich hätte die Hauptstraße entlang gehen sollen. Es wäre zwar ein Umweg gewesen, aber mir wäre der Anblick des toten Mädchens erspart geblieben, die in einer der vielen Seitenstraßen vor mir in ihrem eigenen Blut lag. Ein Mann stand daneben, in seiner Hand ein japanisches Schwert. Damit schlug er immer wieder auf eine große, wolfsähnliche Gestalt, die vor ihm zu sehen war, ein. Doch dieses wich geschickt aus und sprang den Mann an. Tief vergrub es die Klauen in das Fleisch des Mannes. Der Unbekannte schrie auf und taumelte. Wütend starrte er das Biest an, trat aber dann doch den Rückzug an. Ich begriff nicht, was da grad geschehen war. Suchte nach einer Erklärung. Wollte schreien und weglaufen doch nur Sekunden später packte der Mann mich an der Schulter und stieß mir das Schwert in den Bauch.
    Fassungslos starrte ich dem Fremden hinterher, der in der Dunkelheit verschwand, als ich auf die Knie sank. Keuchend griff ich in die Wunde und spürte wie warmes Blut über meine Finger lief. Das wolfsähnliche Wesen legte sich auf den Boden und sah mich erwartungsvoll an. Mir war als wartete es nur darauf, dass das Leben aus mir wich. Hilflos sackte ich zu Boden und wartete auf dessen Angriff, der mir den Rest gab. Doch das Wesen ließ sich alle Zeit der Welt. Gemächlich lief es auf mich zu, mit fast eleganten Bewegungen. Immer wieder verschwamm das Bild vor meinen Augen. Das Fell wich glatter rosa Haut und das Maul zart geschwungenen Lippen.
    Ich traute meinen Augen nicht oder war ich einfach schon zu schwach um klar denken zu können, wo war der Wolf hin? Statt des Wolfs stand nun diese Frau vor mir. Sie, die Frau aus dem Cafe. Sie drehte mich auf den Rücken und legte sich auf mich. Sie sagte mir, dass ich sterben werde. Sie tat dies mit einem kalten Lächeln auf den Lippen. Mein Tod amüsierte sie also. Dann jedoch strich sie mit den Fingerspitzen zärtlich über meine Wangen, meine Lippen und meinen Hals. Was kam nun? was wollte sie von mir? Als sie so auf mir lag, gingen mir tausende von Dingen durch den Kopf. Nichts davon hätte mich jedoch jetzt weitergebracht. So hatte ich schon mit meinem Leben abgeschlossen. Als sie mir jedoch zur Wahl stellte, was ich lieber währe - TOT oder Leben, wusste ich was ich wollte. Doch wartete sie meine Antwort gar nicht erst ab, als wusste sie was ich nehmen würde. Zärtlich streichelte sie mir über die Wunde. Mich überkam ein wohliges Gefühl. In diesem Moment war ich bereit, ihr meine Seele zu verkaufen.
    Wenig später wachte ich schweißgebadet in meinem Bett auf. Habe ich geträumt? ist das alles nur Fiktion gewesen? Es fühlte sich so real an. Ich schaute hinunter zu der Stelle, die von einem Schwert aufgerissen war. Es gab sie nicht? Stattdessen, hatte ich ein Tattoo um meinen Bauchnabel.
    Was geschah hier nur. Was hatte das alles nur zu bedeuten.
    Jede Nacht kehrten immer dieselben Träume in mir wieder. Ich träumte von ihr, der Frau aus dem Cafe. Jedes Mal wachte ich schweißgebadet auf und hatte dieses seltsame, fremde Gefühl in mir. ...



    Re: Nights Only

    Luna - 03.06.2007, 21:24


    Da hst du dir ja einiges vorgenommen, ich persönlich finde den "Ich-Stil" am schwierigsten.
    An Grammatik, und Rechtschreibung fehlt es dir nicht. Bin zwar kein Deutschlehrer, aber großartige Fehler sind mir nicht aufgefallen. Du beschreibst auch eigentlich alles sehr gut, und man kannn dir gut folgen.

    Also ich bin schon gespannt auf deine Fortsetzung. :klatsch:



    Re: Nights Only

    Chibi - 04.06.2007, 22:46


    Der chreibstil gefällt mir ziemich gut. Auch die Story am Anfang gefällt mir sehr gut, aber langsam klingt es so nach Fantasy.
    Rechtschreibfeher sind mir auch keine aufgefallen =)
    Ich bin jedenfalls auf die Fortsetzung gespannt :mrgreen:



    Re: Nights Only

    Don Liong - 04.06.2007, 23:37


    Ja also, das ganze hat ja auch einen Hintergrund. Warum es gerade zum Schluss um Werwölfe geht. Denn in dieser Geschichte wird es am Rande um den Kampf zwischen Werwolf und Vampiren gehen. Ich habe auch schon so eine Ahnung wie das ganze weiter gehen könnte. Ich hoffe nur das ich das dann auch gut umsetzen kann.



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