Joaquín "Vijay" Rivas

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    Re: Joaquín "Vijay" Rivas

    Vijay - 30.05.2007, 16:14

    Joaquín "Vijay" Rivas
    Name: Joaquín Rivas steht in dem alten, zerfledderten Reisepass von 1987, der schon lange abgelaufen und noch länger unbenutzt ist. In Poona, in Indien hat sich Joaquín schon vor drei Jahrzehnten von Osho neu auf den Namen Vijay (sprich: Wietschai) taufen lassen, der jetzt gebräuchlich ist.

    Größe: 1,60 m

    Haarfarbe: friedhofsblond, vor Jahrzehnten noch dunkelbraun

    Alter: laut Reisepass wurde Vijay 1904 geboren und ist somit 103 Jahre alt, aber eine offizielle Geburtsurkunde gibt es nicht

    Augenfarbe: dunkelbraun

    Beruf: Lehrer für Schamanismus

    Zauberstab:
    Holz: Bambus
    Kern: getrocknete Alraune
    Länge: 7,5 Zoll (~ 19 cm)

    Haustier: Schabrackenschakalweibchen Sannyasin

    Hobbys: Meditation, Rituale, Gebräue, Amulette und sonstige Magiehilfmittel der einfachen Bevölkerung Asiens und Afrikas

    Likes: Reisen, Geschichten, verschiedenste psychoaktive Substanzen, seine Hütte, Tanz und Gesang, Volksfeste, fremde Kulturen, sein Schakalweibchen

    Dislikes: Unterricht, mangelnde Motivation, mangelnde Konzentration, Regeln, auf sein Alter angesprochen zu werden, Zweifel, Unsicherheiten

    Erscheinung:
    Vijay ist klein und von gedrungenem Körperbau, bewegt sich aber mit traumwandlerischer Sicherheit durch das Chaos in seiner Hütte. Seinen Körper bedecken meist nur ein speckiger Lendenschurz aus Leder und ein abgetragener Stoffumhang der mit allerlei Zeichen in allen möglichen Farben bedruckt ist, sogar solchen die man noch nie gesehen hat. Durch die spärliche Bekleidung hat man meistens freie Sicht auf den rundlichen Bauch und die weißen, krausen Haare, die Brust und Bauch großteils bedecken. Auch die krummen Beine sieht man, Schuhe trägt Vijay aus Prinzip nicht. Höchstens bindet er sich alte Fetzen mit Bast um die Füße, wenn es sein muss, ansonsten lässt er den krummen Zehen Frischluft.
    Vijays Gesicht wirkt wesentlich jünger, als er ist, doch das ist nur der äußere Schein. Besonders seine Ansichten sind verstaubt wie eine Mumie, obwohl er von sich selbst meint erleuchtet zu sein. Das schlohweiße, meist strähnig über den halben Rücken fallende Haar verrät einem da schon mehr über die Anzahl der Jahre, die er auf seinem kleinen, aber sichtbaren Buckel trägt. Den Bart könnte er wohl um seinen Bauch binden, Vijay lässt ihn aber so gut wie immer zwischen den Beinen schleifen und demnach ist er auch nicht wirklich weiß, sondern eher schmutzig-grau. Nur zu besonders wichtigen Anlässen kämmt Vijay sich die Haare und Wasser sieht sein gesamter Körper noch seltener. Der dadurch entstehende Körpergeruch wird aber weitestgehend durch die beinahe greifbare Duftwolke verdeckt, die von den verschiedenen Kräutern, Tinkturen und sonstigen Dingen in seiner Hütte herrührt. Wer die betritt ist meistens für einen Moment einer Ohnmacht nahe, Vijay selbst fällt es garnicht mehr auf. Innerhalb seiner Hütte bewegt er sich zudem äußerst flink und fidel, sobald er sich jedoch all zu weit davon entfernt – und sei es nur bis zum Haupthaus, wird er unsicher, geht langsam und stützt sich auf einen geschnitzten Wanderstab, den er in seiner Hütte jedoch nicht zu brauchen scheint. Vijays Stimme klingt ziemlich rau und er redet recht langsam.
    An seiner linken Hand fehlen Kleiner und Ringfinger.

    Charakter:
    Vijay ist eindeutig ein Egozentriker. Man weiß nie so recht, wo man bei ihm steht, wie er reagieren wird und überhaupt ob er sich daran hält, was er verspricht. Viele Dinge vergisst er einfach, an andere will er sich nicht erinnern. Falls nötig kann er äußerst schwerhörig sein, oft, besonders im Unterricht, scheint er sogar den Gedanken an Unaufmerksamkeit wahrzunehmen. Was er tut entzieht sich meistens jeder rationalen Argumentation und wer in deswegen (oder auch aus anderen Gründen) anzweifelt wird ihn für den Rest Vijays Leben als Feind haben. Besonders darin ist er sehr konsequent und nimmt keine Rücksicht darauf, ob derjenige einer seiner Schüler oder gar ein Kollege ist. Die Welt hat sich für ihn zu schnell weiter entwickelt und er kommt mit vielen Dingen nicht mehr zurecht, besonders was die Technik der Muggel betrifft, aber auch innerhalb der Zauberergesellschaft. So kann er zum Beispiel diese neumodischen Kleidungsstile nicht verstehen und findet sie einfach grauenhaft. Weil ihn die jungen Leute ohnehin mehr verwirren als interessant zu sein, ist auch sein Unterricht launisch wie er selbst und folgt keinem bestimmten Plan. Wer etwas lernen will muss ständig aufpassen, denn oft sagt er wichtige Dinge wie nebenher und er wiederholt sich selten, und zudem ein gehöriges Talent mitbringen, den Schamanismus ist für Vijay nichts was man lernt, sondern etwas, das man bereits kann und nur perfektioniert. Daher sieht er über Fehler großzügig hinweg, während er wegen mangelnder Motivation durchaus auch begabte Schüler ohne mit der Wimper zu zucken aus seinem Unterricht schmeißt, egal, ob er deswegen geliebt oder gehasst wird.
    Vijay lebt nur für den Augenblick und er macht, wozu er gerade Lust hat. Manchmal entfällt der Unterricht grundlos, manchmal behält er die Schüler länger da als er soll und hin und wieder bemerkt er sie nicht einmal. Denn oft versetzt er sich in Trance, durch Meditation, psychoaktive Tränke oder Tanz, und wer ihn dann stört (falls er es schafft) kann sich ebenso seines Zornes sicher sein.
    Im Allgemeinen benachteiligt Vijay Frauen in seinem Unterricht, seiner Meinung nach sollten die kochen und die Kinder hüten, wie es in den guten alten Zeiten noch üblich war. Wäre er nicht in Conocimiento wohlbehütet und gut aufgehoben würde er wahrscheinlich nicht mehr lange leben. Ebenso wäre es für ihn ein Weltuntergang, wenn seine Sannyasin sterben würde, die er abgöttisch liebt und verehrt und die keine Sekunde von seiner Seite weicht.

    Hintergrund:
    An einem ziemlich heißen Tag im Sommer anno domini 1904, laut dem Pass war es der 25.7., kommt Vijay als Joaquín Rivas in Valladolid auf die Welt. Seine Mutter Maria stirbt noch im Kindbett, denn sie ist eine zierliche, verbrechliche Frau und Celestino, ihr Ehemann, hat sich schon gewundert, wie sie die erste Geburt kaum ein Jahr zuvor überlebt hatte. Da er nun zwei Säuglinge und das Familiengeschäft zu versorgen hatte, heiratet er wenig später die feiste, herrische Pilar, die ihm noch zwei Söhne und ein Zwillingspärchen gebiert. Vijay durchlebt eine harte Kindheit, da er und seine ältere Schwester von der Stiefmutter kaum geduldet werden und sich das täglich Brot bitter verdienen müssen. Im Ersten Weltkrieg bleibt Spanien neutral und es stellt sich ein Wirtschaftsaufschwung ein, von dem auch die Rivas’ profitieren können. Erst im ‚Befriedungsfeldzug’ gegen marokkanische Rebellen kommt die Wende. Vijay ist zwar schon 17 Jahre alt, geht aber noch zur Schule, weshalb Celestino zur Armee berufen wird. 1921 stirbt er mit 10.000 anderen spanischen Soldaten bei Annual. Für die Verbliebenen, besonders aber Esperanza und Joaquín bricht eine schwere Zeit in der politischen Unsicherheit an, das Leben ist geprägt von Entbehrungen und schwerer Arbeit. Als seine ältere Schwester und letzte Blutsverwandte im Winter 1924 an einer Lungenentzündung stirbt verlässt Vijay Spanien Hals über Kopf und geht zunächst nach Afrika. In den Städten Marokkos bekommt er als Spanier und somit Unterdrücker nur den Hass der Bevölkerung zu spüren, sodass es ihn von dort recht schnell weiter ins Landesinnere treibt, an der Westküste entlang der Sahara zieht er mit Nomaden von einem Dorf ins nächste, rastlos, ruhelos. Er kommt durch Senegal, Gambia, Mali, Guinea-Bisseau, Sierra Leone, Liberia, Côte d’Ivoir, Ghana, Togo, Nigeria, Kamerun und landet schließlich im Kongo, mitten im tiefsten Urwald. Hier verbringt er etwa 15 Jahre mit den Buschmenschen und ihren Medizinmännern. Die volkstümliche Magie beginnt ihn immer mehr zu interessieren und er eignet sich davon so viel als möglich an. Doch dann packt ihn wieder die Reiselust und er lässt abermals alles stehen und liegen und bricht in neue Abenteuer auf. Diesmal zieht ihn seine Abenteuerlust nach Europa zurück, er weiß, dass dort genau diese Magieformen immer mehr zurück gehen. Doch die Welt, in der er zurück kehrt, die eigentlich die seine sein sollte, verwirrt ihn. Zuviel hat sich verändert. Unversehens wird er von der spanischen Armee eingezogen und gezwungen, im 2. Weltkrieg zu kämpfen. Ungeübt im Umgang mit Waffen wie er ist, wird er im Rahmen der Blauen Divison zu einer Panzerbrigade abkommandiert und muss an die Ostfront in Russland. Viele seiner Kameraden sieht Vijay sterben und der Krieg prägt ihn stark. In ihm reift die Erkenntnis, ja regelrecht der Wunsch, es müsse da noch etwas anderes geben neben leben und sterben.
    1943 kehrt er mit den Überlebenden nach Spanien zurück, mit keinen Schwerwiegenden psychischen oder physischen Schäden. Nur zwei Finger der linken Hand musste er in Russland zurücklassen. Obwohl viele der Soldaten freiwillig bei der Armee bleiben und es auch von Joaquín erwartet wird, hat er vorerst genug vom Krieg. Auch seine Reiselust ist ihm vergällt – für’s erste. Auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens kehrt er nach Valladolid zurück, wo er die 10 Jahre jüngere Paola kennen lernt. Kaum ein Jahr später heiratet er die Hexe, die ihm in den folgenden sieben Jahren ihrer Ehe zwei Kinder gebiert, Roberto und Letizia. Doch die Ehe zerbricht bald, Joaquín ist in seinen Sichtweisen zu konservativ und seine Frau nennt ihn spröde. Ihn, der ein Drittel seines Lebens im Busch verbracht hat, der so viele Menschen kennt und so viel erlebt hat. Aber er hat nichts daraus gelernt, er verlangt Paola seine Freiheit ab indem er sie einschränkt und Paola ist zu selbstbewusst um sich von ihm kontrollieren zu lassen. „Du bist … modern“, wirft er ihr vor und Paola verlässt ihn samt den Kindern. Joaquín will weg aus Valladolid, das mit so vielen Erinnerungen verbunden ist und sucht sich eine neue Arbeit. Noch ist er nicht bereit, wieder weitere Reisen anzutreten, er hat beinahe Angst davor. 1953 erhält er den Posten als Lehrer für Schamanismus in Conociemiento wo er bis in die späten 60er abgeschieden lebt und unterrichtet. Erst Anfang der 70er reizt es ihn, sein Wissen auch auf asiatische Magie zu erweitern und er verlässt die Schule um durch Iran, Irak, Afghanistan und Pakistan zu reisen. Es verschlägt ihn schließlich nach Poona in Indien, wo er mit Bhagwan oder auch Osho in Verbindung kommt. Er kleidet sich in die orangenen Gewänder der Sannyasins und trägt die obligatorische Mala mit 108 Holzkugeln und dem Bild Oshos. In Poona wird er auch neu getauft, auf den Namen Vijay den er bis heute trägt. Viele der Sannyasins ziehen in Kommunen zusammen, Vijay aber kehrt zurück nach Comocimiento um seine Tätigkeit als Lehrer wieder aufzunehmen. Er trägt die orangenen Gewänder nicht mehr lange, denn es liegt ihm fern, sich nur über Osho zu definieren. Auch die Mala trägt er nicht mehr um den Hals, sondern in seiner Hütte aufgehängt.

    Familie:
    Mutter: Maria Rivas, geb. Joao aus Portugal, 1904 mit 23 im Kindbett verstorben, Hexe
    Vater: Celestino Rivas, 1921 mit 43 im Spanischen Bürgerkrieg gefallen, Muggel
    Stiefmutter: Pilar Rivas, geb. Montalvo, 1977 in einem Altersheim in Madrid verstorben, Muggel
    Geschwister:
    Esperanza Castro, geb. Rivas, 1903 – 1924, Squib
    Juan Rivas, 1906 – 1943, Muggel
    Federico Rivas, 1909 – 1938, Muggel
    Benito Rivas, 1910 – 1916, Muggel
    Laia Àlvarez, geb. Rivas, 1910 – 1993, Muggel
    Exfrau: Paola Rodríguez, 1914 – 1998, Hexe
    Kinder:
    Roberto Rivas, 62, Zauberer
    Letizia Sastre, geb. Rivas, 60, Hexe

    Besonderheiten:
    seltsam



    Re: Joaquín "Vijay" Rivas

    Elysa Harane - 01.06.2007, 13:52


    *verbeug*
    Herzlich Wilkommen werter Kollege, auf eine gute Zusammenarbeit.
    *lächel*



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