Berlin Hilfsprojekt für Pädophile droht das Ende

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    Re: Berlin Hilfsprojekt für Pädophile droht das Ende

    Nordseeengel - 30.05.2007, 20:01

    Berlin Hilfsprojekt für Pädophile droht das Ende
    Hilfe-Projekt für Pädophile droht das Ende
    Mittwoch 30. Mai 2007, 15:45 Uhr



    Berlin (AP) Dem weltweit ersten Forschungsprojekt zur vorbeugenden Behandlung pädophiler Neigungen droht das Aus. Wenn nicht schnellstens neue Fördermittel bewilligt würden, müsse die Arbeit im Herbst eingestellt werden, erklärten am Mittwoch Vertreter der Berliner Charité und der Stiftung «Hänsel und Gretel». Ärzte und Therapeuten der Charité hatten das Projekt zur Eindämmung des sexuellen Missbrauchs von Kindern vor zwei Jahren gegründet. Rund 550 Männer und zwei Frauen baten seitdem um Hilfe.
    Bekannt wurde das Projekt durch eine Anzeigenkampagne unter dem Titel «Lieben Sie Kinder mehr als

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    ihnen lieb ist?» In ein eigens entwickeltes Therapieprogramm wurden den Angaben zufolge 90 pädophile Männer aufgenommen, 20 konnten ihre Behandlung abschließen. Weitere 45 Männer warten auf einen Therapieplatz.
    Die bisherige Forschungsarbeit wurde mit 517.700 Euro durch die Volkswagen-Stiftung finanziert. Die weitere Förderung sei aber noch offen, erklärte die Vorsitzende der Stiftung «Hänsel und Gretel», Barbara Schäfer-Wiegand. Ihre Stiftung, die sich seit zehn Jahren im Kampf gegen sexuellen Missbrauch von Kindern engagiert, begleitet das Projekt und unterstützte die Medienkampagne mit 50.000 Euro.

    Schäfer-Wiegand rief insbesondere das Forschungsministerium, aber auch private Spender und Stiftungen auf, die Arbeit zu unterstützen. Hilfe tut offenbar Not: «Jede halbe Stunde geschieht eine Gewalttat an einem Kind in Deutschland», sagte Schäfer-Wiegand.

    «Wir müssen den Männern präventive Angebote machen, damit es nicht zu Übergriffen kommt», erklärte der Direktor des Instituts für Sexualmedizin der Charité, Klaus Beier. Eine pädophile Neigung bestehe ab der Jugend und halte lebenslang an. Ein Prozent der männlichen Bevölkerung sei betroffen. Diese Männer müssten für eine präventive Therapie gewonnen werden, «bevor es zu Taten kommt». Jährlich würden rund 15.000 Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch angezeigt, die Dunkelziffer werde vier mal so hoch geschätzt.

    Die Botschaft an die Betroffenen sei eindeutig, sagte Beier: «Du bist nicht schuld an deinen sexuellen Wünschen, aber du bist verantwortlich für dein sexuelles Verhalten». Eine vorbeugende Behandlung für potenzielle Täter sei aktiver Kinderschutz.

    Die Zielgruppe des Projekts sind zum einen Männer, die noch nie einen Übergriff auf Kinder begangen haben, aber befürchten, es zu tun. Auch Männer, die bereits sexuelle Übergriffe begangen haben, aber damit noch nicht strafrechtlich aufgefallen sind, sind angesprochen. Drittens gehören bereits verurteilte Täter zur Zielgruppe, um Rückfälle zu vermeiden. «Das ganze funktioniert nur dann, wenn sie wissen: Der andere macht tatsächlich mit», erklärte Beier.

    Das therapeutische Konzept umfasst zunächst Verhaltenstrainings und Maßnahmen zur Einstellungsänderung. In hartnäckigen Fällen werden impulsdämpfende Medikamente zur Verbesserung der Verhaltenskontrolle verschrieben.

    Den bisherigen Forschungsergebnissen zufolge tritt ein erstes Problembewusstsein bei Pädophilen im Schnitt mit 22 Jahren auf. Zwei Drittel der Hilfesuchenden war Single. Das Bildungsniveau zog sich durch alle Ebenen. Rund die Hälfte der Pädophilen nahm mehr als 100 Kilometer Reiseweg nach Berlin auf sich. Sie kamen aus allen Teilen Deutschlands.

    http://www.kein-taeter-werden.de/


    Quelle:
    http://de.news.yahoo.com/30052007/12/hilfe-projekt-paedophile-droht-ende.html



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