aus welcher Motivation?

Morgentau
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    Re: aus welcher Motivation?

    Mirror - 29.05.2007, 17:58

    aus welcher Motivation?
    Die eingentlichen, klieschehaften und normalen Gründe für ES kenne ich. Hab auch schon viel über Hintergründe und so gelesen, aber was ist euer persönlicher Hintergrund? Welche Motivation habt ihr? Wie würdet ihr euer Ziel formulieren?
    Glaubt ihr das (Sexuelle-)Gewalt ein Auslöser sein kann?


    Also ich glaube das meine zeitweilige "Krankheit" und sexueller Missbrauc in der Kindheit ein Auslöser waren, genau wie Hänseleien...
    ICh habe immer den GEdanken "wenn ich erst so dünn bin, dann ist alles besser, dann habe ich mein Leben im Griff und sehe toll aus erst dann bin ich schön" Es geht mir nicht so sehr ums abnehmen. als um das Ziel was für mcih dahinter steckt.

    Wie ist das bei euch?



    Re: aus welcher Motivation?

    lilienstrauss - 30.05.2007, 11:21


    also bei mir war missbrauch definitv der auslöser, aber auch hänseleien und ein "nie-gut-genug-sein.

    lg.lilienstrauss



    Re: aus welcher Motivation?

    Trabiqueen - 30.05.2007, 18:32


    Meine Motivationen sind wohl eher klischehaft. Gewalt war bei mir auf jeden Fall kein Auslöser.

    Ich hatte schon immer das Streben, gut zu sein, in dem was ich mache. Wurde früher in der Schule viel gehänselt, weil ich von Ostdeutschland nach Westdeutschland gekommen bin. In den unteren Klassen versuchte ich das noch durch gute Leistungen in der Schule irgendwie auszugleichen. Als ich dann aber in die Pupertät kam, merkte ich, dass ich Anerkennung unter Gleichaltrigen damit nicht mehr erhalten kann, sondern dass da einfach auch noch ein gutes Aussehen dazu gehört. Ich habe immer die schlanken beliebten Mädels sehr beneidet und wollte auch einfach so sein!

    Meine Motivation ist definitiv das schlank sein! Ich bin einfach der Meinung schlanke Frauen sind in dem was sie machen erfolgreicher und anerkannter! Um das Abnehmen an sich geht es mir auch nicht so sehr, eher um das Ziel!

    Ich glaube die Auslöser können aber sehr sehr manigfaltig sein. Von Gewalt, psychischen Terror, das Streben nach der Schlankheit, Anerkennung. Ich denke jede von uns hier, hat ihre ganz eigenen Gründe, warum es dazu kam, auch wenn nicht jeder unbedingt diese kennt.

    LG Katrin



    Re: aus welcher Motivation?

    clary - 31.05.2007, 05:42


    hm...bei mir kamen wohl mehrere dinge zusammen

    ich denke schon, dass diverse traumata eine große rolle gespielt haben. was mich zu dem gedanken bringt, ist die tatsache, dass ich früher auch tatsächlich häufig überhaupt nicht wg einer bzw für eine gewichtsabnahme gehungert habe, sondern rein svv-mäßig. ich musste mal einem damaligen freund von mir versprechen nicht zu cutten, hätte (habe) ich es dennoch getan, hätte (hat) das wahnsinnigen ärger inkl strafe gegeben, also hab ich mich so gut ich konnte daran gehalten. in diesen zeiten, hab ich aber wenn ich svv-druck hatte viel gehungert, also wirklich gar nichts mehr gegessen, außer wasser auch nichts getrunken. das war auch eine art von svv für mich.
    das hab ich aber auch schon vor und noch nach diesem freund einige male einzig und ausschließlich aus dieser svv-motivation heraus getan, fällt mir gerade ein/auf ...

    schlank sein spielte aber genauso eine rolle, wobei ich nicht plötzlich entschieden habe mein essverhalten zu ändern, sondern in meiner familie wurde immer allgemein schon wert auf gesunde, kalo-arme ernährung gelegt. hab als kind schon viel rohkost bekommen, es gab oft zum abendessen nur salat - den dann zwar in unmengen, sodass man satt wurde, aber sonst eben nichts. meine mutter hat mir in der grundschule pausenbrote aus vollkornbrot mit tomate drauf gemacht, oder einfach nur eine tupperdose mit paprikastreifen drin mitgegeben usw... (es war nicht ausschließlich so, es gab durchaus auch mal "normales" essen, und auch zu mcd. durfte ich mal gehen, aber tendenziell halt eher wie oben beschrieben.... wofür ich im nachhinein aber meiner mutter irgendwie dankbar bin. denn ich hab dadurch jetzt weniger probleme mich kalo-arm zu ernähren, da ich ja von klein auf an solche nahrungsmittel gewöhnt bin und sie auch immer schon gerne mochte). bei uns war es immer wichtig nach außen hin repräsentativ zu sein/wirken, dazu gehört nunmal auch die "schlanke linie".
    es gab phasen da hab ich gegen alles rebelliert, auch unsere doch ungewöhnliche nahrung (bei meinen mitschülerInnen war das nie so extrem). in den zeiten hab ich dann auch schon mal relativ schnell relativ viel zugenommen. obwohl ich objektiv nie wirklich richtig dick war, schlimmstenfalls mal im oberen drittel des normalgewichtes (was für mich subjektiv natürlich schon dick war), wurde ich von meiner familie dann doch sehr darauf hingewiesen. in der schule nie, aber von der verwandtschaft. das hat mich dann auch ziemlich belastet, sodass ich dann auch bald wieder zur altbekannten und bewährten ernährung bei uns zurück gekommen bin.
    irgendwie hab ich mich dann mit der zeit immer mehr in diese reingesteigert, ich hatte sogar mal eine fast 4-monatige phase, in der ich ausschließlich rohes gemüse gegessen und stilles wasser getrunken habe. das hat sich dann zeitweilig zu häufigen und längerfristigen fasten-phasen ausgeweitet. danach war ich dann auf 45 kilo bei 1.70 ungefähr...
    tja und danach hab ich dann ca 17 kilo zugenommen gehabt - danach aber auch teilweise wieder abgenommen...
    seitdem hat mein gewicht immer zwischen 50 und 57 kilo geschwankt. kürzlich war ich da sogar drüber, inzwischen sinds wieder 55 bei inzwischen 1.71 (ja ich bin in den letzten 5 jahren tatsächlich einen ganzen zentimeter gewachsen *augenroll*), und damit bin ich total unglücklich... 50 ist für mich eigentlich die absolute höchstgrenze eines wohlfühlgewichtes. ideal wären (mein zielgewicht) 47...
    aje darum gehts ja gar nicht...sry für die ausschweifungen...

    gibt jedenfalls wie beschrieben mehrere faktoren bei mir... zum einen als svv-verhalten, und zum anderen auch um schlank zu sein. das ist im übrigen heute immer noch so (ist zb auffällig dass mir das fasten in zeiten, in denen ich viel cutte, wesentlich schwerer fällt)...
    wie genau ich diese beiden "motivationen" gewichten soll weiß ich so allerdings nicht...


    grüße, clary



    Re: aus welcher Motivation?

    jasmintheflower - 31.05.2007, 14:20


    Denke auch dass es bei mir mehrere faktroen sind, aber das ist wahrscheinlich bei jedem der Fall hier.

    Na ja, ich hatte immer sehr große Probleme in der Schule, wegen meiner legasthenie. und meine ganze Familie hat unter meinen Problemen gelitten. Da ich die meiste Aufmerksamkeit von meiner Mutter bekam, und das ganze Geld in meine Schulische Finanzierung ging.

    Meine älteren Geschwister haben mich dafür oft gehasst. Ich wollte irgendetwas richtig machen, wollte wenigstens hübsch sein, wenn ich schon nichts anderes geben konnte.

    Ich habe mir schon immer krankheiten eingebildet, um einfach die Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken als meine Schulischen Erfolge/Misserfolge. Wollte schon immer krank sein, damit ich nicht zur Schule muss, oder einfach tod bin.
    Ich hab als kind irgendwann mal gehört, dass man sich krankheiten einbilden kann und die dann tatsächlich aufkommen. Angefangen mit Übelkeit, Fieber, bis zu Alkohol-abhängigkeit, Krebs, Herz-problemen zur Essstörung.
    Manche Sachen haben eben funktuniert. ich bin daher zuerst bewusst und dann ziemlich unbewusst in die ES geschlittert, wollte es werden und bin es eben schlußendlich auch wirklich geworden.

    Krank ich weiß ;) Vllt könnt ihr das jetzt nicht richtig nachvollziehen, aber irgendwie war es so.


    Und mir geht es glaub ich primär, darum dass ich abnehme, um die eigentliche Sache, mich zu quälen, mir etwas zu beweißen, stark zu sein. Weil ich weiß nicht ob ich ab irgendeinem Zeitpunkt sagen würde das es genug ist... Oder einfach weiterhin diese Kontrolle über meinen Körper brauchen werde.

    Ich habe ja auch kein richtiges Ziel. klar ich will erst mal wieder bei 40kg sein, und wieder in meine klamotten passen... aber ich weiß das ich damals auch unzufrieden war... warum sollte ich jetzt wieder damit zufrieden sein?



    Re: aus welcher Motivation?

    clary - 31.05.2007, 14:58


    jasmintheflower hat folgendes geschrieben:
    Ich habe ja auch kein richtiges Ziel. klar ich will erst mal wieder bei 40kg sein, und wieder in meine klamotten passen... aber ich weiß das ich damals auch unzufrieden war... warum sollte ich jetzt wieder damit zufrieden sein?

    40 kilo??? wie groß bist du denn wenn ich fragen darf?
    sry für die dumme frage, interessiert mich jetzt nur... 40 kommt mir so extrem wenig vor.. (nicht böse gemeint)

    lg, clary



    Re: aus welcher Motivation?

    Mirror - 31.05.2007, 22:12


    @Jasmin bin grad auch etwas erschrocken, als ich 40 Kilo gelesen hab, es war mal mein Wunschgewicht, vlt auch deshalb...hm ich persönlich würde aufpassen nicht unter 17 zu kommen...naja, ich mach mir shcon wieder nen Kopf....wie groß bist du, wenn dus sagen magst?

    Das mit den Krankheiten einbilden kenne ich auch, für mich war die Grundschule die Hölle, ich hab mir gewünscht irgendwie krank zu werden und bin es auch immerwieder geworden. Allerdings denke ich im Nachhinein, das es sowas wie ein Hilferuf war und dass man dann auch wirklich krank ist, wenn man fieber hat ist es egal warum und ob man es wollte, dann hat mans einfach erstmal.

    Hast du auch erfahrung gemacht mit sowas wie Zahnpasta essen...?



    Re: aus welcher Motivation?

    Sonrisa - 31.05.2007, 23:59


    am anfang meiner es war fuer mich auch immer das ziel einfach duenn zu sein.inzwischen weiss ich aber ,dass sich nichts aendern wird ,wenn ich duenn auesser ,dass ich halt bis zu einem gewissen grad schoener sein werde.fuer mich war frueher einfach die motivation nicht mehr gehaenselt zu werden und von den anderen als schoen angesehen zu werden.
    ausserdem spielt fuer mich das perfekt sein ein ganz wichtige rolle. sicherlich bin ich mir darueber im klaren ,dass man durchs abnehmen nicht den perfekten koerper bekommt. tortzdem gehoert fuer mich das duenn sein einfahc dazu um zumindest etwas perfekter zu werden.



    Re: aus welcher Motivation?

    tinkerbell - 06.06.2007, 17:11


    Ich denke bei mir wars, weil ich als Kind immer pummelig war und meine Oma mich immer gemästet hat wenn ich bei ihr war (ich hab auch immer wahnsinnig gern gegessen) und meine Mutter mich dann wenn ich daheim war, immer versucht hat beim Essen zu zügeln... also, ich war da halt immer hin- und hergerissen.
    Später kommt noch dazu, dass mich einer aus der Klasse immer "Fettfleck" genannt hatte (ich hatte damals immer so um die 63-64kg, bei 15cm).
    Na ja, und sexueller Missbrauch spielt bei mir auch sicher mit bzw. mein Ex der mich psychisch und physisch kaputt gemacht hat...
    Ich denk aber da gibts wahrscheinlich noch vieles mehr, was mir gar nicht so bewusst ist...



    Re: aus welcher Motivation?

    jasmintheflower - 06.06.2007, 17:14


    @ clary und mirror,

    also ich bin auch nur 160 groß.... Das ist ein BMI von 15.6....


    Aber ganz ehrlich glaube ich, dass ich da nie wieder hinkomme.... ich bin ja ein verfressenes ding... Das heißt macht euch da mal keine Gedanken...



    Re: aus welcher Motivation?

    Mirror - 06.06.2007, 17:24


    Is gut :big_kiss ich bin ganz brav und denk nicht an dich ;)



    Re: aus welcher Motivation?

    kitty cat - 07.06.2007, 02:53


    hmmm...würd ja einfach sagen wegen meinem charakter, veranlagung zu psychischen krankheiten? kp...

    nicht vorhandenes selbtwertgefühl, aber das muss ja auch von was kommen...

    so die richtigen hintergründe weiß ich nicht, kanns mir auch nicht erklären (ohne rumzuspinnen...).

    (sexueller) missbrauch ist bei mir auch nicht der fall.
    das einzige was nicht so toll war in meiner kindheit war, dass mich meine brüder geschlagen haben und auf mir rumgetrampelt sind bzw. auf mich gesprungen...hmmm...musste mich aufn boden legen, sie ham ne decke über mich, haben sich auf nen tisch gestellt und sind halt auf mich gesprungen. und sonst hatte ich mal ne gehrinerschütterung, weil ein bruder meinen kopf genommen und immer wieder gegen den boden gehaun hat, dann einmal ein abgebrochener zahn und sonst halt normale schrammen. schnittwunde glaub ich nur eine...da hat der ältere bruder mit ner schere in meine hand geschnitten. (also absichtlich)
    hab immer gedacht, dass das normal ist. bin halt die kleine schwester. hab mich deswegen auch nie mit anderen, die ältere brüder hatten über diese dinge unterhalten, eigtl bis jetzt nicht. deswegen weiß ich immer noch nicht ob sowas normal ist. denke schon. is wohl immer bissl schwer als kleine schwester.

    das zweite was nicht toll war, war mein dad. von 6 bis mitten in der nacht im büro, nie viel gesprochen, sich nicht gekümmert. aber mein gott, viele haben nichtmal einen vater.

    und meine mutter war immer übervorsichtig (vor allem bei mir), andererseits durfte ich schon in der 4. klasse solange wach bleiben wie ich will (hab ich natürlich gemacht und bin da schon immer frühestens um mitternacht ins bett). bei manchen dingen sind meine eltern immer noch so. vor allem bei jungs. hatte ein einziges mal jemanden zu hause, am tag, hab den meinem dad auch vorgestellt, nach 1h schmeißt er ihn fluchtend und schimpfend raus.
    ist aber auch nicht so schlimm, weil ich eh mit keinen männl. personen mehr befreundet bin und generell ungern leute bei mir zu hause habe, auch nicht freundinnen.

    ööh ja, immer auf die eltern schieben :lol: nene ich schieb überhaupt nix auf meine eltern, auch wenns grad so aussah. hab nur bissl nach nem auslöser gesucht, weil ich ja nix weiß und da könnte man denken es liegt irgendwie in der kindheit im familienleben verborgen.



    Re: aus welcher Motivation?

    clary - 07.06.2007, 10:28


    kitty cat hat folgendes geschrieben:
    das einzige was nicht so toll war in meiner kindheit war, dass mich meine brüder geschlagen haben und auf mir rumgetrampelt sind bzw. auf mich gesprungen...hmmm...musste mich aufn boden legen, sie ham ne decke über mich, haben sich auf nen tisch gestellt und sind halt auf mich gesprungen. und sonst hatte ich mal ne gehrinerschütterung, weil ein bruder meinen kopf genommen und immer wieder gegen den boden gehaun hat, dann einmal ein abgebrochener zahn und sonst halt normale schrammen. schnittwunde glaub ich nur eine...da hat der ältere bruder mit ner schere in meine hand geschnitten. (also absichtlich)
    hab immer gedacht, dass das normal ist. bin halt die kleine schwester. hab mich deswegen auch nie mit anderen, die ältere brüder hatten über diese dinge unterhalten, eigtl bis jetzt nicht. deswegen weiß ich immer noch nicht ob sowas normal ist. denke schon. is wohl immer bissl schwer als kleine schwester.

    das ist definitiv nicht normal, das ist misshandlung. und das ist auch eine form von missbrauch.


    Zitat:
    das zweite was nicht toll war, war mein dad. von 6 bis mitten in der nacht im büro, nie viel gesprochen, sich nicht gekümmert. aber mein gott, viele haben nichtmal einen vater.

    und das ist vernachlässigung.

    _______________

    kannste überall lesen dass missbrauch und/oder vernachlässigung das entstehen einer psychischen störung sehr begünstigen.
    nach dem was ich jetzt von dir gelesen habe, denke ich schon, dass das mit reinspielt. sowas prägt die entwicklung entscheidend.

    aber möchte mir da natürlich kein urteil erlauben, dafür kenn ich dich zu wenig. ist nur meine spontane meinung zu deinem text.

    und nochmal: nein das ist nicht normal. das ist echt schlimm, was die mit dir gemacht haben!
    *mal drück*

    lg, clary



    Re: aus welcher Motivation?

    kitty cat - 08.06.2007, 19:38


    hmmm...kann schon sein, dass es ne art von misshandlung war...denk halt nur immer, dass rangeleien unter geschwistern ja normal ist und so...deswegen seh ichs net so ernst oder will es einfach nicht so ernst sehen.

    mehr sag ich dazu jetzt auch nicht... :nixweiss:

    aber danke, dass du was dazu geschrieben hast.



    Re: aus welcher Motivation?

    clary - 08.06.2007, 23:04


    ja, rangeleien unter geschwistern sind auch normal und rangeleien unter geschwistern sind auch keine misshandlung.

    nur waren das, was deine brüder mit dir gemacht haben, keine rangeleien unter geschwistern. sondern eben misshandlungen.

    aber möchte dich damit jetzt auch nicht weiter triggern. ich finds zwar wichtig, dass du da erkennst, dass du da eine verzerrte wahrnehmung hast, doch ich weiß selbst, dass man sowas oft gar nicht wirklich wahrnehmen will, wie es wirklich war. also mag ich da auch nicht weiter drauf rumreiten.
    ich hab meine meinung dazu gesagt, das war mir auch wichtig, das mal so auszusprechen, aber alles weitere ist dein ding. das steht mir nicht zu, mich da irgendwie einzumischen.

    alles liebe dir jedenfalls

    lg, clary



    Re: aus welcher Motivation?

    Kali - 09.06.2007, 19:03


    ooooh sry, will mich da jz nicht auch noch einmischen, aber ich bin total geschockt O.O das ist ganz klar NICHT normal! den kopf gegen die wand hauen??? schere in die hand rammen???
    wie ist denn dein verhältnis jz zu deinen brüdern??

    und nun zurück zum thema ;)
    also meine motivation war ziemlich unspektakulär. war einfach früher immer richtig schön dünn und groß (und hab schrecklich viel (ungesundes) zeug gegessen) und mir wurde halt ständig gesagt, dass ich bestimmt model werden würde und das ich ja generell ne tolle figur hab, sprich ich hab schon als ziemlich junges kind verstanden, dass "dünn" seeeeehr vorteilhaft ist. in der pubertät hab ich dann zugenommen und i-wie gab es dann plötzlich keine komplimente mehr (außer von meiner tante, die alles was einen BMI unter 20 hat als magersüchtig bezeichnet ;)). außerdem hab ich keine schöne weibliche figur bekommen sondern nur diese schreckliche birnenform = fetter arsch und obenrum eher ziemlich schlank :roll:
    uuuuund außerdem war meine damalige neue beste freundin eine schreckliche perfektionistin und irgendwie habe ich mich mit der dickeren figur in allen bereichen verschlechtert und dann war es i-wie ein hetzen danach genauso perfekt zu sein wie sie...und irgendwie hat sie das voll genossen mir zu ziegen, wie unperfekt ich bin *grübel* i-wie war sie ne schlechte freundin... naja, auf jeden fall hab ich mich i-wie total zurückgezogen und wurde sehr schüchtern und mein in der kindheit sehr ausgeprägtes selbstbewusstsein ging flöten.
    lösung für das ganze = abnehmen... ;)
    i-wann hab ich dann gemerkt, dass ich mich ein wenig zu sehr reingesteigert hab und tjo...
    irgendwie so war das ganze. das ziel war also einfach wieder die anerkennung, die ich mit schlanker figur hatte *sfz*



    Re: aus welcher Motivation?

    Mirror - 09.06.2007, 19:57


    @ KAli
    ich glaube ich kann dich ganz gut verstehen, war bis 8 1/2 Jahre immer an der Grenze zum Untergewicht, mir haben damals viele gesagt, dass ich so fein, zerbrechlich bin wie eine Elfe, mein Zweiter Name ist Faye, deswegen fand ich das damals ganz toll :lol: da ich den Namen sonst nciht so mag...
    Tja dann zugenommen, dann neuer Weg....



    Re: aus welcher Motivation?

    kitty cat - 11.06.2007, 20:29


    @kali: hm ja seh jetzt auch ein, dass es nicht normal war...

    jetzt ist mein verhältnis zu denen ganz oke. früher wars ja so, also nach der kinderzeit, dass wir gar nicht miteinander geredet haben geschweige denn sonst was zusammen unternommen haben.
    mit dem 18-jährigen hab ich jetzt mehr zu tun. spielen zusammen (also brett und konsolenspiele), gehen sogar manchmal zusammen ins kino.
    aber soo gern mache ich auch nicht was mit ihm. zum einen, weil ich mich vor ihm ekele und zum anderen, weil er regelmäßig echt verletztende sprüche bringt. dass ich schwabbelig bin, dass ich selbstzerstörerisch bin, dass ich krank und gestört bin...

    mit dem 22-jährigen hab ich immer noch nicht viel zu tun. er schnorrt sich nur jeden tag was von mir ^^ und sonst ist er entweder immer weg oder seine freundin ist bei him. aber es ist nicht mehr so, dass es mir unangenehm ist mit ihm allein in einem raum zu sein oder mit ihm zu sprechen. das war früher so, er war wie ein fremder für mich...

    oh man, da hab ich mich aber mal wieder kurz gefasst :roll:



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