Hintergrundinformationen (Orte)

Rollenspiel in Stuttgart
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    Re: Hintergrundinformationen (Orte)

    Thareas - 28.05.2007, 14:24

    Hintergrundinformationen (Orte)
    Beschreibung von Whitebridge

    Whitebridge ist eine Handelsstadt am Meander Fluss ungefähr in der Mitte zwischen Rubylak und Sijan. Bis Rubylak ist die Schifffahrt noch ziemlich sicher, allerdings wird der Fluss oberhalb Rubylak zu einem beliebten Tummelplatz für Briganten und Schmuggler.
    Der Meander mündet bei Sijan in den River of Tears.
    Gelegentlich wagen sich Briganten auf dem Fluss bis nach Whitebridge, allerdings ist der Schmuggel ein häufigeres Geschäft.

    Whitebridge liegt auf dem linken Flussufer, eine weiße, siebenbogige Brücke überspannt den Fluss und verbindet die neue Vorstadt mit dem alten Teil von Whitebridge. In der Vorstadt leben hauptsächlich Handwerker, und ärmere Leute, die in der Stadt nicht willkommen sind. Dort befindet sich auch eine Boots- und Schiffswerkstatt. Die Vorstadt ist nicht - wie die Altstadt - von einer Stadtmauer geschützt, sondern Angriffen schutzlos ausgesetzt.
    Eine Stadtmauer, die von vier Toren durchbrochen ist, umschließt die eigentliche Stadt und fasst auch ausgedehnte Gärten und Felder mit ein. Die Stadt hat höchstens 1500 Einwohner, die auf ca. zwei Dritteln der von der Stadtmauer eingefassten Fläche leben. Ein aufmerksamer Beobachter kann erkennen, dass Whitebridge einmal mehr Einwohner hatte. Manchmal stößt ein Tagelöhner beim Pflügen auf der „Brache“ auf Mauerreste oder auf Tonscherben und Schmuckstücke.
    Da Whitebridge vor fast 70 Jahren zum letzten Mal ernsthaft von barbarischen Horden angegriffen wurde und den Angriff zurückschlagen konnte, sonnt sich der Stadtrat in seinem eingebildeten Heldentum und hat die Instandhaltung der Befestigungsanlagen in den letzten fünfzehn Jahren vernachlässigt, sodass die Stadtmauer besonders im Westen, wo sich die Gärten und Felder der reichen Patrizier befinden, baufällig geworden ist. Ein Turm ist sogar schon eingestürzt, ein weiterer wird nur mühsam von Stützpfählen aufrecht gehalten und ist nicht mehr begehbar.
    Im Nordwesten der Stadt liegt die „Brache“, einstmals freies Land für Neubebauung und Allmende für das Gemeindevieh, jetzt in Gärten und Felder der Reichen umgewandelt, die von Tagelöhnern bewirtschaftet werden. Dort befindet sich auch das Amphitheater, das vor 150 Jahren von einem Patrizier zur Unterhaltung der Bürgerschaft erbaut wurde. Daneben liegt die Gladiatorenschule. Nicht weit entfernt vom Amphitheater steht eines der vier Stadttore, der Einfachheit halber Nordtor genannt.
    An der Grenze zwischen „Brache“ und Stadt befinden sich drei große Stadtvillen, deren Gärten in die „Brache“ übergehen. Eine davon gehört dem „Satrapen“, der autokratisch die Stadt regiert, eine weitere Joran Manoris, einem Reeder, von dem gemunkelt wird, dass er den Großteil seines Reichtums mit Schmuggel und Flusspiraterie verdient hat, die dritte dem Vertreter der Handelsgilde.
    Im Norden der Stadt ist die Garnison der Stadtwache beheimatet. Es handelt sich um eine großzügige Anlage mit Kommandantur, Verwaltungsgebäuden, Kasernen, Stallungen, mehreren Trainingshallen und einem offenen Exerzierplatz. Die Stadtwache beschäftigt gegenwärtig 53 Wachen und 8 Rekruten. Auch hier sind Räume leer und ungenutzt, ein Hinweis darauf, dass einst die Stadtwache aus mehr Leuten bestand.
    Nicht weit von der Garnison entfernt, einer breiten Straße folgend, stößt man im Süden auf den Marktplatz, um den sich alle wichtigen Regierungs- und Verwaltungsgebäude gruppieren. Dort findet man die Stadtkommandantur mit dem Büro des „Satrapen“ und repräsentativen Empfangsräumen, das Gildehaus, weitere repräsentative Kaufmannshäuser, exklusive Werkstätten und Läden, zwei vornehme Gasthäuser - der „Greifen“ und die „Singende Trommel“ - sowie den Tempel des Immaculate Order. Von allen Gebäuden am Marktplatz sind die Stadtkommandantur und der Tempel des Immaculate Order die auffallendsten und prächtigsten.
    Im Süden schließt sich an den Marktplatz das Handwerkerviertel an. Hier stehen die Häuser dicht an dicht, manche verfügen über einen Hinterhof und einen kleinen Garten.
    Im Osten folgt auf den Marktplatz das Kaufmannsviertel, da die Kaufleute und Händler kürzere Wege zum Hafen bevorzugen. Die Häuser sind geräumig mit Lagerräumen und ausgedehnten Kellern. Angeblich sollen die Keller teilweise miteinander verbunden sein, allerdings wissen darüber nur die alteingesessenen Kaufleute und die Diebesgilde Genaueres.
    Das Kaufmannsviertel geht nahtlos in das Hafenviertel über. Aber man muss kein genauer Beobachter sein, um den Unterschied festzustellen. Tatsächlich trennt eine einzige Straße, die Rotflussstraße, die beiden Stadtviertel. Sobald man die Rotflussstraße Richtung Fluss überquert, ist man im Hafenviertel, was einem die Nase auf Anhieb sagen kann. Aus diesem Grund haben die „besseren“ Kaufleute ihre Häuser mit der Rückfront und ohne Fenster zur Rotflussstraße gebaut, was den Eindruck einer massiven Trennmauer erweckt. Im Volksmund heißt die Rotflussstraße außerdem „Ausflussstraße“.
    Im Hafenviertel ist die Bebauung so dicht, dass Diebe angeblich lieber über die Dächer gehen, weil es „viel bequemer ist und schneller geht“. Hier trifft man auf Schiffsleute, Flussfischer, Handwerker, die mit Booten und Schiffen zu tun haben, Diebe, Huren und anderes lichtscheues Gesindel. Von allen Stadtvierteln ist aber das Hafenviertel das lebendigste und bunteste. Hier findet man die meisten Kneipen pro Einwohner und hier blühen Schmuggel und Schwarzhandel. Ebenso befinden sich hier die Speicher der Händler. Am Fluss werden Schiffe entladen, Fische direkt vom Boot verkauft, fliegende Händler bieten ihre Waren an und hier befindet sich auch das Zollhaus, wo die Steuern auf die mitgebrachten Waren erhoben werden.
    Unterhalb vom Hafen erstreckt sich die Weiße Brücke über den Fluss, auf dem Westufer flankiert von zwei eindrucksvollen Türmen mit dem Osttor zwischen sich, das zu jeder Tages- und Nachtzeit bewacht ist.
    Der „Satrap“ lässt sich mit „Lord Kahuro“ und „Exzellenz“ anreden und ist unter ungeklärten Umständen an die Macht gekommen. Er herrscht seit 16 Jahren autokratisch über Whitebridge und bedient sich ungeniert der Stadtwache, um unliebsame Störenfriede loszuwerden. Seine Urteile bei Gerichtsverhandlungen sind willkürlich und zeugen von Günstlingswirtschaft. Sein Hauptaugenmerk gilt dem Handel, wobei er angeblich auch an Schmuggelgeschäften beteiligt sein soll. Es ist ein offenes Geheimnis, dass nur die Höhe der „finanziellen Zuwendung“ darüber entscheidet, ob ein unsauberes Geschäft als Schmuggel oder als „innovative Geschäftsidee“ interpretiert wird. So stark wie er die Gildenkaufleute und vornehmen Handwerker bevorzugt, so stark vernachlässigt er andere Gruppen der Bevölkerung, die die Hauptsteuerlast tragen müssen. Zur Zerstreuung der Bevölkerung dienen Theateraufführungen, regelmäßig stattfindende Gladiatorenkämpfe in der Arena, sowie Hunde- und Hahnenkämpfe in den Hinterhöfen und Kellern des Hafenviertels.
    Einmal im Jahr findet das große Fest zu Ehren des legendären Helden Kharasul Ferianis statt, der vor langer Zeit Whitebridge vor einer Katastrophe gerettet haben soll. Dieses Fest wird immer im Sommer gefeiert und dauert eine ganze Woche lang. Dann wird ganz Whitebridge geschmückt und verwandelt sich in einen großen Jahrmarkt, auf dem sich Händler und Besucher, sowie Gaukler, Straßenkünstler und Musiker von überall her versammeln. Den Höhepunkt des Festes stellt der große Umzug von der Vorstadt über die Weiße Brücke durch die Stadt zur Arena dar, der abends mit einer dramatischen Darbietung der Heldentaten Kharasuls endet. Dann versammelt sich die ganze Bevölkerung, Groß und Klein, in der Arena, um dem Schauspiel beizuwohnen.



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