Relegation`07

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    Re: Relegation`07

    Max1 - 27.05.2007, 19:56

    Relegation`07
    Saison 2006-2007 | Relegation | 28.05.2007, 18:00 Uhr
    TSV Bayer Dormagen - Stralsunder HV
    TSV Bayer Sportcenter Dormagen

    28.05.2007 - Ralf Steinhorst und Knut Kleinsorge – handball-world.com
    Vor der Relegation: Holger Schneider und Kai Wandschneider im Interview
    SHV-Trainer Holger Schneider
    Foto: SHV
    TSV-Coach Kai Wandschneider
    Foto: tsv
    Die Zweite Bundesliga hat am vergangenen Wochenende den letzten Spieltag über die Bühne gebracht. Während im Norden der Stralsunder HV bereits einige Spieltage vor Saisonende als Vizemeister und Relegationsteilnehmer feststand, war es im Süden sehr viel spannender. Im „Endspiel“ um die Meisterschaft zwischen TuSEM Essen und dem TSV Bayer Dormagen stand quasi erst mit der Schlußsirene fest, das der TSV der erste Gastgeber in der ersten Relegationsrunde sein wird. In dieser Runde wird im Hin- und Rückspielmodus der Teilnehmer für die zweite Relegationsrunde ermittelt, der dann im gleichen Modus gegen den noch zu ermittelnden Drittletzten der ersten Bundesliga antreten wird.
    Das Hinspiel findet am Pfingstmontag, 28.05.2007 um 18:00 Uhr im Dormagener TSV Sportcenter statt. Am Sonntag, 03.06.2007 um 17:00 Uhr treten dann beide Teams zum Rückspiel in der Stralsunder Vogelsanghalle an. Schiedsrichter des Hinspiels werden die erstligaerfahrenen Schiedsrichter Bernd und Harald Andler sein. Die Spielaufsicht hat Schiedsrichterwart Peter Rauchfuß. Das Schiedsrichtergespann für das Rückspiel ist derzeit noch unbekannt.

    Im Vorfeld des ersten Aufeinandertreffens beider Teams stellten sich die Trainer beider Teams, Holger Schneider und Kai Wandschneider, unabhängig voneinander den Fragen von handball-world.com.

    Wie bereiten Sie sich auf die Spiele vor? Inwieweit konnten Sie in der Spielvorbereitung Stärken und Schwächen Ihres Gegners studieren?

    Holger Schneider:
    Wir haben schon in der Saisonvorbereitung einmal gegen die Dormagener gespielt. Das war schon damals ein interessantes Spiel. Zur Vorbereitung habe ich mir natürlich einige Videos vom Dormagener Team angeschaut. Aber ich habe sie mir auch beim letzten Saisonspiel in Essen angeschaut. Wir werden auf einen harten Gegner treffen. Sie sind sehr kompakt und auch kämpferisch gut eingestellt. Und sie sind seit zwei Jahren in eigener Halle ungeschlagen, wobei man auch bemerken muss, dass sie ein tolles Publikum haben.

    Kai Wandschneider:
    Die Vorbereitung läuft in gewohnten Bahnen, wir machen nichts anderes als sonst auch. Den Stralsunder HV studiere ich mit Hilfe einer Reihe von DVDs, die wir uns besorgt haben. Zudem kenne ich das Team ein wenig von einem Testspiel vor der Saison, welches wir hauchdünn mit 29:28 gewinnen konnten. Da haben aber auf beiden Seiten etliche Akteure gefehlt, so dass dieses Spiel keine Aussagekraft besitzt.

    Wo sehen Sie die Vorteile für Ihr Team?

    Holger Schneider:
    Wir haben ja eine ähnliche Spielweise wie die Dormagener, die ja auch mit dem 4-2 System spielen. Für uns gilt, wir müssen zunächst konsequent unser Spiel spielen. Wichtig ist, dass wir hinten kompakt stehen und vorne einfache Gegenstoßtore machen. Zudem dürfen wir uns nicht von der Hektik anstecken lassen und müssen die Ruhe bewahren.

    Kai Wandschneider:
    Ich sehe ein Duell auf Augenhöhe.

    Wie sehen Sie Ihre Chance zum Erreichen der zweiten Relegationsrunde? Wer geht für Sie als Favorit in die Spiele?

    Holger Schneider:
    Sicherlich gehen zunächst einmal die Dormagener als Favorit ins erste Spiel. Wir haben eine sehr gute Saison gespielt und haben durchaus gute Chancen. Wenn wir unser Spiel spielen können, müssen uns die Dormagener erst einmal schlagen. Bayer ist allerdings ausgeglichener besetzt, sie haben zwölf gleichwertige Spieler zur Verfügung. Bei uns hinkt dagegen die zweite Garde etwas hinterher, aber ich hoffe, dass sie in der Relegation noch mehr aufschließen können.

    Kai Wandschneider:
    Stralsund hat den leichten Vorteil, im Rückspiel Heimrecht zu besitzen.

    Wer wird verletzungsbedingt fehlen, wer wird angeschlagen ins Spiel gehen müssen?

    Holger Schneider:
    Bei uns sind alle fit.

    Kai Wandschneider:
    Michiel Lochtenbergh und Szabolcz Laurencz fehlen seit einigen Wochen und werden in dieser Saison nicht mehr spielfähig.

    Wie beurteilen Sie die Kraftreserven Ihrer Spieler nach dieser langen Saison?

    Holger Schneider:
    Dadurch, dass wir schon nach dem Heimspiel gegen Ahlen wussten, das wir die Relegation spielen werden, haben wir im physischen Bereich wieder aufbauen können. Die Grundschnelligkeit ist wieder da, das hat man in den letzten Spielen schon sehen können.

    Kai Wandschneider:
    Wir haben bisher 36 Pflichtspiele bestritten, im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt bereits 41. Alle sind topfit und wissen, um was es geht. Einige Spieler haben durch Verletzungen erst um die 20 Saisonspiele machen können und haben noch Reserven.

    Wann werden Sie zu Ihrem Auswärtsspiel anreisen?

    Holger Schneider:
    Wir werden bereits am Sonntagmittag abreisen. Wir werden dann direkt in Dormagen in einem Hotel am Rhein übernachten. Ich freue mich schon auf die Relegation.

    Kai Wandschneider:
    Wir starten Samstagmorgen vor dem Rückspiel mit dem Bus Richtung Norden und werden in der Nähe von Stralsund übernachten.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Relegation`07

    Max1 - 28.05.2007, 19:55


    Hinspiel:
    Dormagen - Stralsund 31 : 31 (10:16)


    Spielverlauf

    60:00 (31:31) Tor durch 13 Berka, Milan (Stralsunder HV)
    59:29 (31:30) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    59:23 (30:30) 2 Minuten Strafe 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    58:56 (30:30) Tor nach 7 Meter durch 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    57:25 (30:29) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    57:09 (29:29) 2 Minuten Strafe 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    55:10 (29:29) Team-Timeout (TSV Bayer Dormagen)
    55:08 (29:29) Tor durch 4 Samaras, Nikolaos (Stralsunder HV)
    54:30 (29: 28 ) 7-Meter-Versuch für 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    52:57 (29: 28 ) Tor durch 4 Samaras, Nikolaos (Stralsunder HV)
    51:36 (29:27) Tor durch 9 Meyer, Nils (TSV Bayer Dormagen)
    51:27 (28:27) Tor durch 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    51:06 (28:26) 2 Minuten Strafe 17 Strack, Stefan (Stralsunder HV)
    51:06 (28:26) Verwarnung für Schneider, Holger (Stralsunder HV)
    51:04 (28:26) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    49:10 (27:26) Tor nach 7 Meter durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    49:07 (27:25) 2 Minuten Strafe 2 Wisotzki, Florian (TSV Bayer Dormagen)
    48:09 (27:25) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    47:42 (26:25) Tor durch 4 Samaras, Nikolaos (Stralsunder HV)
    47:14 (26:24) Tor durch 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    47:01 (25:24) Tor durch 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    46:24 (25:23) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    46:21 (24:23) 2 Minuten Strafe 17 Strack, Stefan (Stralsunder HV)
    45:20 (24:23) Tor nach 7 Meter durch 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    44:45 (24:22) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    43:49 (23:22) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    42:49 (22:22) Tor durch 2 Efstathiadis, Marios (Stralsunder HV)
    42:25 (22:21) Tor durch 6 Plaz, Tobias (TSV Bayer Dormagen)
    41:49 (21:21) Tor durch 4 Samaras, Nikolaos (Stralsunder HV)
    40:58 (21:20) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    40:04 (20:20) Tor nach 7 Meter durch 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    40:00 (20:19) 2 Minuten Strafe 2 Wisotzki, Florian (TSV Bayer Dormagen)
    39:25 (20:19) Tor durch 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    39:13 (19:19) Tor durch 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    38:47 (19: 18 ) Tor durch 8 Koke, Alexander (TSV Bayer Dormagen)
    38:23 (18: 18 ) 2 Minuten Strafe 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    38:23 (18: 18 ) 2 Minuten Strafe 6 Plaz, Tobias (TSV Bayer Dormagen)
    37:54 (18: 18 ) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    37:29 (17: 18 ) Team-Timeout (Stralsunder HV)
    37:22 (17: 18 ) Tor durch 8 Koke, Alexander (TSV Bayer Dormagen)
    36:15 (16: 18 ) Tor durch 14 Sieberger, Peter (TSV Bayer Dormagen)
    35:44 (15: 18 ) Tor durch 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    35:06 (14: 18 ) Tor durch 6 Plaz, Tobias (TSV Bayer Dormagen)
    34:32 (13: 18 ) Tor durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    34:11 (13:17) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    32:44 (12:17) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    31:05 (11:17) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    31:01 (10:17) 2 Minuten Strafe 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    30:28 (10:17) Tor durch 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    29:52 (10:16) Tor durch 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    28:03 (10:15) Team-Timeout (Stralsunder HV)
    26:44 (10:15) Tor durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    25:41 (10:14) Tor durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    25:00 (10:13) Tor durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    24:34 (10:12) Tor durch 10 Duin, Joey (TSV Bayer Dormagen)
    23:28 (9:12) Tor durch 11 Wagner, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    22:43 (8:12) Tor durch 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    22:23 (8:11) Tor durch 2 Wisotzki, Florian (TSV Bayer Dormagen)
    22:05 (7:11) Team-Timeout (TSV Bayer Dormagen)
    21:59 (7:11) Tor durch 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    20:44 (7: 10 ) Tor durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    20:25 (7:9) 2 Minuten Strafe 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    19:47 (7:9) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    16:53 (6:9) 2 Minuten Strafe 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    16:00 (6:9) Tor durch 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    15:25 (6: 8 ) 2 Minuten Strafe 13 Berka, Milan (Stralsunder HV)
    15:07 (6: 8 ) 2 Minuten Strafe 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    13:32 (6: 8 ) Tor durch 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    12:34 (6:7) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    11:34 (5:7) Verwarnung für 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    11:08 (5:7) Tor durch 9 Meyer, Nils (TSV Bayer Dormagen)
    10:12 (4:7) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    10:02 (3:7) Tor durch 2 Efstathiadis, Marios (Stralsunder HV)
    9:35 (3:6) 2 Minuten Strafe 13 Berka, Milan (Stralsunder HV)
    9:24 (3:6) Verwarnung für 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    8:55 (3:6) Verwarnung für 9 Meyer, Nils (TSV Bayer Dormagen)
    8:42 (3:6) Tor durch 13 Berka, Milan (Stralsunder HV)
    7:39 (3:5) Tor durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    6:48 (3:4) Tor durch 11 Wagner, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    3:43 (2:4) Tor durch 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    3: 10 (2:3) Tor durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    2:53 (2:2) Tor durch 13 Berka, Milan (Stralsunder HV)
    2:44 (2:1) Verwarnung für 14 Sieberger, Peter (TSV Bayer Dormagen)
    1:48 (2:1) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    1:44 (1:1) Verwarnung für 13 Berka, Milan (Stralsunder HV)
    1:31 (1:1) Tor durch 2 Efstathiadis, Marios (Stralsunder HV)
    0:51 (1:0) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    0:32 (0:0) Verwarnung für 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)


    Quelle: liveticker HBL



    Re: Relegation`07

    Max1 - 28.05.2007, 21:02


    TSV Bayer Dormagen - Stralsunder HV
    31:31 (10:16)
    TSV Bayer Sportcenter Dormagen (Zuschauer: 2550)
    Schiedsrichter: Bernd Andler, Harald Andler

    28.05.2007 - red
    Stralsund verpasst Vorentscheidung: 31:31 in Dormagen
    Ivan Nincevic (SHV) kam auf insgsamt acht Treffer.
    Foto: www.sportseye.de
    Der Stralsunder HV kann sich berechtigte Hoffnungen auf den Einzug in das Relegationsfinale gegen den 16. der Bundesliga machen. Die Vorpommern kamen in Dormagen zu einem 31:31 (16:10)-Unentschieden, verpassten es nach einer Sieben-Tore-Führung kurz nach der Halbzeit allerdings für eine Vorentscheidung zu sorgen. Überragende Akteure auf Seiten der Gäste waren Ivan Nincevic (8/1) und Rico Göde (7), während sich bei den Dormagenern gleich elf verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Bester Werfer war Kjell Landsberg mit acht Treffern. Das Rückspiel findet am kommenden Sonntag um 17 Uhr in Stralsund statt. Auch Kjell Landsberg (TSV) war für seine Mannschaft achtfach erfolgrecih.
    Foto: Hans Jazyk
    Nach ausgeglichenem Beginn (2:2 - 3.) zogen die Gäste aus Vorpommern ihr eindrucksvolles und über die Saison gefürchtetes Tempospiel auf und setzten sich praktisch im Minutentakt von den Dormagenern ab. Insbesondere Linksaußen Ivan Nincevic, Rückraumshooter Michal Bruna und Kreisläufer Rico Göde brachten die TSV-Defensive regelrecht zur Verzweiflung. Nach zehn Minuten führte der SHV bereits mit 7:3, ehe die Gastgeber durch einen Doppelpack von Kjell Landsberg noch einmal bis auf 6:7 (13.) verkürzen konnten. Allerdings hatten die Sundstädter ihrerseits zusätzlich einen überragend aufgelegten Igor Levshin zwischen den Pfosten stehen, der es seiner Sieben immer wieder ermöglichte, die Führung durch einfache Tempogegenstöße auszubauen.

    Spätestens nach einem „Dreier“ von Nincevic und der damit verbundenen 15:10-Führung der Gäste (27.) schien der SHV-Express auf Touren gekommen zu sein. Göde erhöhte Sekunden vor dem Halbzeitpfiff mit seinem fünften Treffer auf 10:16, der Großteil der 2400 Zuschauer im TSV-Sportcenter war restlos bedient, zumal Bruna den Vorsprung direkt nach Wiederanpfiff auf sieben Tore vergrößerte. TSV-Coach Kai Wandschneider reagierte und stellte seine Abwehrformation um - mit Erfolg. Die SHV-Offensive, speziell Nincevic, fand überhaupt nicht mehr ins Spiel, stattdessen verkürzten die Hausherren Tor um Tor den Rückstand. Bemerkenswert: Die Gäste konnten sich überhaupt nicht mehr auf die Angriffsvarianten der Dormagener einstellen, da diese durchweg wechselten. Am Ende hatten die TSVler elf verschiedene Torschützen zu verzeichnen.

    Innerhalb von gerade einmal acht Minuten drehten die Wandschneider-Schützlinge die Partie, glichen zum 18:18 (38.) aus und kamen durch Alexander Koke wenige Sekunden später sogar zur vielumjubelten 19:18-Führung. Von da an bot sich den Beteiligten eine den Erwartungen entsprechend ausgeglichene Partie, dessen 31:31-Endstand beiden Mannschaften die Möglichkeiten für das Weiterkommen lässt.



    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Relegation`07

    lisa - 29.05.2007, 15:32


    nach dem hz stand haben die dormagener aber noch schön aufgeholt, nur ob es fürs rückspiel reicht wird man sehen! :D



    Re: Relegation`07

    charly65 - 29.05.2007, 20:03


    Dormagen- Strahlsund 31:31
    Das Trauma von Bayer geht weiter.
    :ertrink: :ertrink: :ertrink: :ertrink: :ertrink: :ertrink: :ertrink: :krass: :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :neu :neu :neu :neu :neu :neu :neu :neu :neu :neu :neu :neu :neu :neu :neu :neu :neu :neu :neu :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :lol01
    Vieleicht sollte der Wandschneider noch Hilfe vom Kollegen Bondar bekommen :D :D :D



    Re: Relegation`07

    willi1 - 01.06.2007, 00:32


    Wenn man von den großteil der großmauligen Fans aus Dormagen ausgeht , haben sie es nicht anders verdient :D :D
    Aber es wird schon ruhiger , für die Auswärtsfahrt wird wegen mangelden Intresse schon kein Fan-Bus eingesetzt :b020 :b020
    Man stellt sich auf ein (mehrjährigen) verbleib in der 2.Liga ein :lol01 :lol01



    Re: Relegation`07

    lisa - 01.06.2007, 14:26


    mit den geldproblemem ist es sicher besser in der 2. liga zu bleiben!
    dann ist der fall nicht so tief! :D
    (sorry ist nicht böse gemeint)! :)



    Re: Relegation`07

    lucky_gb - 01.06.2007, 15:06


    willi1 hat folgendes geschrieben: Wenn man von dem Großteil der großmauligen Fans aus Dormagen ausgeht , haben sie es nicht anders verdient :D :D
    Aber es wird schon ruhiger , für die Auswärtsfahrt wird wegen mangelden Intresse schon kein Fan-Bus eingesetzt :b020 :b020
    Man stellt sich auf ein (mehrjährigen) verbleib in der 2.Liga ein :lol01 :lol01


    Nun ja die Jungs aus Dormagen wollten halt ihre Finalchance in Essen nutzen. Die sog. Fans meinten ihren Senf bis in dieses Forum dazugeben zu müssen - wesentlich schlimmer war es aber im handballboard der Südliga. :twisted:

    Glücklicherweise haben sie es ja dann gegen unsere Jungs nichts schaffen können - und dieser Knacks sitzt tief ... nach den Relegationserfahrungen aus dem letzten Jahr. :D

    Ich hatte mir übrigens das Spiel gegen Stralsund am Montag aus handballerischem Interesse in Dormagen angesehen - es waren auch eine Reihe bekannter Essener Gesichter dort. Stralsund wäre auch für den TUSEM eine ganz harte Nuss geworden !!! :) :respekt:
    Die Chancen für Dormagen werden in Stralsund sicher geringer sein - aber ganz abschreiben würde ich die noch nicht - sie hatten einen 7 Tore Rückstand zu Beginn von Halbzeit zwei wieder zügig aufgeholt ! :juggle:

    Ein Fanbus (natürlich nix im Vergleich zum Auftritt im Hallo) soll aber wohl eingesetzt werden - nur aus den Gesprächen in der Halle konnte ich vernehmen, dass die "normalen Fans" ihnen wohl nicht mehr allzuviel zutrauen und eher von einer höheren Niederlage in Stralsund ausgehen !

    Aber warten wir mal das Wochenende ab, dann wissen wir, wer noch über die Relegationsspiele aus BuLi 1 und 2 kommen kann ! :tanz:



    Re: Relegation`07

    Anonymous - 01.06.2007, 22:27


    Seit nicht so schadenfroh. Die siegreichen Zeiten für TUSEM sind jetzt erst einmal vorbei und da sollte der Ball flach gehalten werden.



    Re: Relegation`07

    willi1 - 03.06.2007, 02:05


    Sarah hat folgendes geschrieben: Seit nicht so schadenfroh. Die siegreichen Zeiten für TUSEM sind jetzt erst einmal vorbei und da sollte der Ball flach gehalten werden.
    Ich glaube nicht , das das :wav: schadenfreude ist , nur wir sind schon dabei :wav:
    Sicher wird es schwer , aber auch an mehr Niederlagen werden wir uns gewöhnen , endlich (leider) sind wir kein Farvoriert mehr und hoffen auf einen gesicherten Platz im unteren Drittel :wav:



    Re: Relegation`07

    lucky_gb - 03.06.2007, 14:40

    Schadenfreude ??
    Sarah hat folgendes geschrieben: Seit nicht so schadenfroh. Die siegreichen Zeiten für TUSEM sind jetzt erst einmal vorbei und da sollte der Ball flach gehalten werden.

    Schadenfreude würde ich das auch nicht nennen. TUSEM hat das Glück des Tüchtigen gehabt ! In einigen Foren hatten die sog. Fans aus Dormagen aber den Mund etwas voll genommen ! 8)

    Gegen Stralsund oder dann anschließend gegen Nettelstedt wäre es für uns auf jeden Fall schwer geworden ! Ich mache drei Kreuze, dass dem TUSEM dieser Weg erspart geblieben ist ! :)



    Re: Relegation`07

    lisa - 03.06.2007, 20:38


    hätte nicht gedacht, das dormagen das noch schafft! aber ich freu mich trotzdem für die!
    jetzt schlagen sie lübecke und dann sehen wir uns nächstes jahr wieder! :D

    herzlichen glückwunsch und viel glück für teil 2 der relegation!



    Re: Relegation`07

    Max1 - 03.06.2007, 20:47


    Auch von mir herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft und den freundlichen Fans, die bei uns in der Halle waren.



    Re: Relegation`07

    Max1 - 03.06.2007, 20:50


    Stralsund verpasst mit 27:30 gegen Dormagen die Relegation
    Hat nun gegen Nettelstedt die Chance zum Aufstieg: TSV-Coach Kai Wandschneider
    Foto: Ralf Steinhorst
    Der Stralsunder HV hat die Relegationsspiele um den Bundesliga-Aufstieg verpasst. Das Team von Trainer Holger Schneider verlor am Sonntag vor 1050 Zuschauern in der ausverkauften Vogelsanghalle mit 27:30 (10:11) gegen Bayer Dormagen, obwohl sich der SHV vor einer Woche mit dem 31:31 im Hinspiel eine glänzende Ausgangsposition erkämpft hatte. Damit bleibt den Hanseaten die Rückkehr in die Spielklasse nach vierjähriger Abstinenz verwehrt. Bester SHV-Werfer war Nikolaos Samaras mit sieben Treffern, während Adrian Pfahl (5) und Alexander Koke (5/3) für Dormagen am erfolgreichsten trafen. Der TSV trifft nun auf den TuS N-Lübbecke, der sich am gestrigen Samstag den 16. Platz der Bundesliga gesichert hat.

    Die Gäste aus Dormagen erwischten zunächst den besseren Start: Tobias Plaz gelang in der zweiten Minute die erste Führung des Spiels, Christoph Schindler erhöhte in der vierten Minute auf 2:0 für den TSV. Die Stralsunder wirkten zunächst unsortiert und überheblich im Angriff, ganz anders als in der ersten Hälfte vor einer Woche im Hinspiel. Das erste Feldtor gelang Nikolaos Samaras erst in der siebten Minute, als er zum zwischenzeitlichen 2:3 verkürzte. Beide Mannschaften agierten vor allem im Defensivverhalten äußerst aggressiv, was sich insbesondere in der mageren Torausbeute zeigte. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte gelang es keinem Team, sich entscheidend abzusetzen, es fiel allerdings auf, dass sich die Sundstädter immer wieder in langen Spielzügen festrannten, während die Gäste durch direkte Tempogegenstöße kräftesparend agierten. Selbst ein 9:7 (24.) verhalf den Hanseaten nicht zur nötigen Sicherheit in einem zerfahrenen Spiel. Quasi mit dem Halbzeitpfiff traf TSV-Linkshänder Adrian Pfahl zur 11:10-Halbzeitführung für seine Mannschaft.

    Nach dem Seitenwechsel kamen erneut die Gäste besser in die Partie und erhöhten durch einen Doppelschlag von Schindler und Marcel Wernicke auf 13:10 (33.). Die gute Ausgangsposition der Vorpommern aus dem Hinspiel schien dahin zu sein, zumal die Schützlinge von Kai Wandschneider diesen Drei-Tore-Vorsprung bis 38. Minute und der 16:13-Führung verteidigten konnten. Doch der SHV zeigte Moral und kämpfte sich wieder zum 17:17 (42.) heran. In der heiß umkämpften Endphase schafften die Gäste mit dem 26:22 (52.) dann die vermeintliche Vorentscheidung, beim 28:23 (56.) schien die Begegnung endgültig entschieden, doch der SHV kämpfte sich noch einmal heran und hatte durch einen Siebenmeter knapp 90 Sekunden vor Ende die Chance zu verkürzen. Ivan Nincevic scheiterte mit einem Heber allerdings an der Latte des gegnerischen Gehäuses und sicherte dem TSV so den Einzug in die zweite Relegationsrunde gegen den TuS N-Lübbecke.

    "Wir haben unglaublich nervös gespielt und über 20 Bälle verworfen. Ich muss auch sagen, dass ich von meinen Nationalspielern mehr erwarten kann. Doch diesmal sind wir Zweiter in der Nordstaffel geworden und in der neuen Saison greifen wir dann richtig an", sagte SHV-Trainer Schneider.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Relegation`07

    Max1 - 03.06.2007, 20:52


    Spielverlauf
    59:13 (27:30) 2 Minuten Strafe 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    59:05 (27:30) Tor nach 7 Meter durch 8 Koke, Alexander (TSV Bayer Dormagen)
    59:05 (27:29) 2 Minuten Strafe 22 Anclais, Danny (Stralsunder HV)
    58:41 (27:29) Verwarnung für Wandschneider, Kai (TSV Bayer Dormagen)
    58:39 (27:29) 7-Meter-Versuch für 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    57:42 (27:29) Tor durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    57:40 (26:29) Tor durch 6 Plaz, Tobias (TSV Bayer Dormagen)
    57:33 (26: 28 ) Tor durch 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    56:31 (25: 28 ) Team-Timeout (TSV Bayer Dormagen)
    56:29 (25: 28 ) Tor durch 2 Efstathiadis, Marios (Stralsunder HV)
    55:59 (24: 28 ) Tor nach 7 Meter durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    55:10 (23: 28 ) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    54:05 (23:27) Team-Timeout (Stralsunder HV)
    53:04 (23:27) Tor durch 14 Sieberger, Peter (TSV Bayer Dormagen)
    51:59 (23:26) Tor durch 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    51:27 (22:26) 2 Minuten Strafe 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    51:25 (22:26) Disqualifikation von 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    51:25 (22:26) 2 Minuten Strafe 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    51:25 (22:26) 2 Minuten Strafe 2 Efstathiadis, Marios (Stralsunder HV)
    51:25 (22:26) Tor durch 14 Sieberger, Peter (TSV Bayer Dormagen)
    50:17 (22:25) Tor durch 6 Plaz, Tobias (TSV Bayer Dormagen)
    50:17 (22:24) 7-Meter-Versuch für 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    50:17 (22:24) 2 Minuten Strafe 9 Meyer, Nils (TSV Bayer Dormagen)
    50:03 (22:24) Tor durch 9 Meyer, Nils (TSV Bayer Dormagen)
    49:14 (22:23) Tor durch 4 Samaras, Nikolaos (Stralsunder HV)
    48:59 (21:23) Tor durch 9 Meyer, Nils (TSV Bayer Dormagen)
    48:38 (21:22) Tor durch 4 Samaras, Nikolaos (Stralsunder HV)
    48:23 (20:22) 2 Minuten Strafe 2 Efstathiadis, Marios (Stralsunder HV)
    48:23 (20:22) 2 Minuten Strafe 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    48:07 (20:22) Tor durch 8 Koke, Alexander (TSV Bayer Dormagen)
    47:33 (20:21) Tor durch 2 Wisotzki, Florian (TSV Bayer Dormagen)
    47:01 (20:20) Tor durch 2 Efstathiadis, Marios (Stralsunder HV)
    46:25 (19:20) Tor durch 2 Efstathiadis, Marios (Stralsunder HV)
    46:07 (18:20) 2 Minuten Strafe 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    45:44 (18:20) Tor nach 7 Meter durch 8 Koke, Alexander (TSV Bayer Dormagen)
    44:22 (18:19) Tor durch 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    43:42 (18: 18 ) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    43:04 (18:17) Tor durch 4 Samaras, Nikolaos (Stralsunder HV)
    41:38 (17:17) Tor durch 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    40:53 (16:17) Tor nach 7 Meter durch 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    40:53 (15:17) 2 Minuten Strafe 15 Meckes, Ingo (TSV Bayer Dormagen)
    40:30 (15:17) Tor durch 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    39:38 (15:16) Tor durch 4 Samaras, Nikolaos (Stralsunder HV)
    38:59 (14:16) Tor durch 4 Samaras, Nikolaos (Stralsunder HV)
    37:44 (13:16) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    36:18 (13:15) Tor durch 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    35:39 (12:15) Tor durch 6 Plaz, Tobias (TSV Bayer Dormagen)
    35:10 (12:14) Verwarnung für Schneider, Holger (Stralsunder HV)
    35:07 (12:14) Tor durch 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    34:21 (11:14) 2 Minuten Strafe 13 Berka, Milan (Stralsunder HV)
    34:19 (11:14) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    32:44 (11:13) Tor nach 7 Meter durch 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    32:01 (10:13) Tor durch 17 Wernicke, Marcel (TSV Bayer Dormagen)
    31:29 (10:12) Tor durch 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    30:00 (10:11) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    28:54 (10:10) 7-Meter-Versuch für 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    27:11 (10:10) Tor durch 8 Koke, Alexander (TSV Bayer Dormagen)
    26:16 (10:9) Tor durch 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    25:44 (9:9) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    25:05 (9: 8 ) 2 Minuten Strafe 2 Wisotzki, Florian (TSV Bayer Dormagen)
    23:45 (9: 8 ) Tor nach 7 Meter durch 8 Koke, Alexander (TSV Bayer Dormagen)
    23:45 (9:7) 2 Minuten Strafe 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    23:34 (9:7) Team-Timeout (TSV Bayer Dormagen)
    23:18 (9:7) Tor durch 3 Bruna, Michal (Stralsunder HV)
    22:18 (8:7) Tor nach 7 Meter durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    21:48 (7:7) 2 Minuten Strafe 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    21:06 (7:7) Tor durch 2 Wisotzki, Florian (TSV Bayer Dormagen)
    21:01 (7:6) Tor durch 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    16:34 (6:6) Tor durch 17 Wernicke, Marcel (TSV Bayer Dormagen)
    16:26 (6:5) Tor durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    16:05 (5:5) Tor durch 17 Wernicke, Marcel (TSV Bayer Dormagen)
    15:53 (5:4) 2 Minuten Strafe 22 Anclais, Danny (Stralsunder HV)
    15:16 (5:4) Tor durch 4 Samaras, Nikolaos (Stralsunder HV)
    14:13 (4:4) Verwarnung für 2 Efstathiadis, Marios (Stralsunder HV)
    13:31 (4:4) Tor durch 22 Anclais, Danny (Stralsunder HV)
    12:49 (3:4) 7-Meter-Versuch für 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    12:23 (3:4) Tor durch 2 Wisotzki, Florian (TSV Bayer Dormagen)
    8:18 (3:3) Tor nach 7 Meter durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    8:18 (2:3) Verwarnung für 17 Wernicke, Marcel (TSV Bayer Dormagen)
    7:20 (2:3) 2 Minuten Strafe 11 Göde, Rico (Stralsunder HV)
    6:02 (2:3) Tor durch 4 Samaras, Nikolaos (Stralsunder HV)
    5:52 (1:3) Tor durch 9 Meyer, Nils (TSV Bayer Dormagen)
    4:16 (1:2) Tor nach 7 Meter durch 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)
    3:58 (0:2) Verwarnung für 2 Wisotzki, Florian (TSV Bayer Dormagen)
    3:52 (0:2) Tor durch 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    2:54 (0:1) Verwarnung für 13 Berka, Milan (Stralsunder HV)
    1:28 (0:1) Verwarnung für 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    1:20 (0:1) Tor durch 6 Plaz, Tobias (TSV Bayer Dormagen)
    1:01 (0:0) Verwarnung für 32 Nincevic, Ivan (Stralsunder HV)


    Quelle: HBL



    Re: Relegation`07

    lucky_gb - 03.06.2007, 21:19

    Glückwunsch
    Glückwunsch an Dormagen !

    Nach der ersten Halbzeit von letztem Montag hätte ich nicht gedacht, dass Stralsund so "relativ locker" abgefertigt wurde. 8)

    Ich würde mir einen weiteren Bundesligisten im Westen wünschen !
    Viel Glück gegen Nettelstedt-Lübbecke ! :)



    Re: Relegation`07

    charly65 - 07.06.2007, 15:48


    07.06.2007 - Matthias Kornes - handball-world.com
    Kirchzell legt Einspruch gegen Spielwertung ein - "Spieler hatte keine gültige Spielberechtigung"

    Dem TV Willstätt-Ortenau (hier Trainer Goran Suton) droht Ungemach
    Foto: Michael Heuberger
    Zweitliga-Absteiger TV Kirchzell hat gegen die Wertung des Spiels gegen den TV Willstätt-Ortenau am 10. November 2006 Einspruch eingelegt. Wie der TV Kirchzell gegenüber handball-world.com sagte, habe Torwart Manuel Poch vom TV Willstätt-Ortenau keine ordnungsgemäße Spielberechtigung gehabt.


    Wie Stefan Schwab, Vorsitzender des TV Kirchzell, gegenüber handball-world.com sagte, sei Manuel Poch im Spiel gegen den TVK nicht im Besitz einer ordnungsgemäßen Spielberechtigung gewesen. Poch wechselte erst zu Saisonbeginn 2006/2007 zum TV Willstätt-Ortenau. Vorher gehörte der Torwart dem Kader des Ligakonkurrenten TV Gelnhausen an, bevor Poch im März 2006 zum Landesligisten TV Flieden wechselte. Dort habe sich Poch nicht abgemeldet, weshalb für Poch weiterhin eine Spielberechtigung des hessischen Handballverbandes für den TV Flieden vorliege, so Stefan Schwab. Somit hätte Poch zwei Spielberechtigungen gehabt.

    Handball-Bundesliga Spielwart Uwe Stemberg hatte heute noch keine Kenntnis von einem Einspruch des TV Kirchzell: „Im Moment liegt mir noch nichts vor.“ Dass der Einspruch des TV Kirchzell erst jetzt eingelegt wurde, sei kein Problem. Wie Uwe Stemberg weiter sagte, muss ein Einspruch gegen eine Spielwertung grundsätzlich unmittelbar nach Spielende auf dem Spielbericht vermerkt werden. Im Falle eines Einspruchs gegen eine Spielwertung aufgrund einer nicht gültigen Spielberechtigung kann ein Einspruch allerdings auch später eingelegt werden. In diesem Fall muss zehn Tage nach dem Bekannt werden des Einspruchsgrundes ein Einspruch an die Spielleitende Stelle gerichtet werden.

    Sollte es tatsächlich zu einer Sanktion gegen den TV Willstätt aufgrund einer ungültigen Spielberechtigung von Manuel Poch kommen, droht der zweiten Liga einiges Ungemach. Poch war in insgesamt 13 Spielen auf dem Spielbericht eingetragen, darunter die Siege gegen den TV Gelnhausen (06.10.2006), die SG Bietigheim-Metterzimmern (24.11.2006), die HSG Gensungen-Felsberg (20.12.2006), den Bergischen HC (28.02.2007), die HG Oftersheim/Schwetzingen (04.03.2007) sowie das Unentschieden gegen den TV Hüttenberg am 21.02.2007.

    Auch im Spiel gegen den TSV Bayer Dormagen am 15.11.2006 stand Poch auf dem Spielbericht. Punkteabzüge für den TV Willstätt-Ortenau würden somit zu gravierenden Verschiebungen in der Tabelle führen, Dormagen hätte so mit zwei Punkten mehr auf der Habenseite die zweite Liga Süd als Meister beendet. Der TV Kirchzell hätte den Klassenerhalt sicher, statt dessen würde der TV Bittenfeld auf den Abstiegsplatz rutschen.


    In der Handballecke wird geschrieben, das wenn der Einspruch erfolg hätte, Dormagen erster wäre, das würde bedeuten, das es ein Chaos gäbe, wie schon lange nicht mehr. :eek: :D :roll:



    Re: Relegation`07

    lucky_gb - 07.06.2007, 22:03

    Positives Hinspiel für Bayer
    Ordentliche Ausgangsposition für das Rückspiel am nächsten Mittwoch in Dormagen ! Gratulation !

    30 : 28 für N.-Lübbecke gegen Bayer Dormagen !


    Spielverlauf

    59:54 (30:28) Tor durch 23 Blecic, Damjan (TuS N-Lübbecke)
    59:38 (29:28) Team-Timeout (TSV Bayer Dormagen)
    58:43 (29:28) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    58:10 (29:27) 7-Meter-Versuch für 18 Tönnesen, Stian (TuS N-Lübbecke)
    58:05 (29:27) 2 Minuten Strafe 2 Wisotzki, Florian (TSV Bayer Dormagen)
    56:49 (29:27) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    56:17 (29:26) Tor durch 24 Olafsson, Thorir (TuS N-Lübbecke)
    55:35 (28:26) Team-Timeout (TuS N-Lübbecke)
    53:46 (28:26) 7-Meter-Versuch für 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    53:03 (28:26) 7-Meter-Versuch für 18 Tönnesen, Stian (TuS N-Lübbecke)
    51:32 (28:26) Tor durch 2 Wisotzki, Florian (TSV Bayer Dormagen)
    51:02 (28:25) Tor nach 7 Meter durch 18 Tönnesen, Stian (TuS N-Lübbecke)
    50:10 (27:25) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    50:05 (27:24) 2 Minuten Strafe 8 Greiner, Nico (TuS N-Lübbecke)
    49:59 (27:24) Tor durch 23 Blecic, Damjan (TuS N-Lübbecke)
    47:36 (26:24) Tor durch 23 Blecic, Damjan (TuS N-Lübbecke)
    46:45 (25:24) Tor nach 7 Meter durch 18 Tönnesen, Stian (TuS N-Lübbecke)
    45:05 (24:24) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    44:10 (24:23) Tor durch 23 Blecic, Damjan (TuS N-Lübbecke)
    43:59 (23:23) 2 Minuten Strafe 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    43:32 (23:23) Tor durch 10 Duin, Joey (TSV Bayer Dormagen)
    42:18 (23:22) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    40:08 (23:21) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    39:05 (23:20) Tor durch 3 Szymanski, Jakub (TuS N-Lübbecke)
    38:24 (22:20) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    37:49 (22:19) Tor nach 7 Meter durch 18 Tönnesen, Stian (TuS N-Lübbecke)
    37:10 (21:19) Tor durch 2 Fölser, Patrick (TuS N-Lübbecke)
    36:45 (20:19) Tor durch 23 Blecic, Damjan (TuS N-Lübbecke)
    36:06 (19:19) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    35:30 (19:18) Tor durch 23 Blecic, Damjan (TuS N-Lübbecke)
    35:10 (18:18) Tor durch 2 Wisotzki, Florian (TSV Bayer Dormagen)
    34:00 (18:17) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    32:42 (18:16) Tor durch 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    32:03 (18:15) Tor durch 2 Wisotzki, Florian (TSV Bayer Dormagen)
    31:34 (18:14) Tor durch 3 Szymanski, Jakub (TuS N-Lübbecke)
    30:51 (17:14) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    30:31 (17:13) Tor durch 20 Hermann, Rolf (TuS N-Lübbecke)
    29:12 (16:13) Tor durch 23 Blecic, Damjan (TuS N-Lübbecke)
    28:49 (15:13) Tor durch 17 Wernicke, Marcel (TSV Bayer Dormagen)
    28:25 (15:12) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    28:20 (15:11) 2 Minuten Strafe 2 Fölser, Patrick (TuS N-Lübbecke)
    27:59 (15:11) Tor durch 85 Remer, Tim (TuS N-Lübbecke)
    26:46 (14:11) Tor durch 8 Greiner, Nico (TuS N-Lübbecke)
    26:25 (13:11) 2 Minuten Strafe 24 Olafsson, Thorir (TuS N-Lübbecke)
    25:59 (13:11) Tor durch 24 Olafsson, Thorir (TuS N-Lübbecke)
    25:38 (12:11) Team-Timeout (TuS N-Lübbecke)
    22:48 (12:11) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    22:27 (12:10) 2 Minuten Strafe 3 Szymanski, Jakub (TuS N-Lübbecke)
    21:32 (12:10) Tor durch 8 Koke, Alexander (TSV Bayer Dormagen)
    21:02 (12:9) Tor durch 3 Szymanski, Jakub (TuS N-Lübbecke)
    20:06 (11:9) 2 Minuten Strafe 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    19:30 (11:9) Team-Timeout (TSV Bayer Dormagen)
    19:24 (11:9) Tor durch 3 Szymanski, Jakub (TuS N-Lübbecke)
    19:01 (10:9) Tor durch 24 Olafsson, Thorir (TuS N-Lübbecke)
    18:26 (9:9) Tor durch 3 Szymanski, Jakub (TuS N-Lübbecke)
    16:04 (8:9) 2 Minuten Strafe 2 Fölser, Patrick (TuS N-Lübbecke)
    15:27 (8:9) 2 Minuten Strafe 14 Sieberger, Peter (TSV Bayer Dormagen)
    14:58 (8:9) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    14:24 (8:8) Tor durch 85 Remer, Tim (TuS N-Lübbecke)
    14:10 (7:8) Verwarnung für 6 Plaz, Tobias (TSV Bayer Dormagen)
    13:23 (7:8) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    13:07 (7:7) Tor durch 18 Tönnesen, Stian (TuS N-Lübbecke)
    11:46 (6:7) Tor durch 85 Remer, Tim (TuS N-Lübbecke)
    11:23 (5:7) Tor durch 17 Wernicke, Marcel (TSV Bayer Dormagen)
    11:00 (5:6) Tor durch 24 Olafsson, Thorir (TuS N-Lübbecke)
    10:00 (4:6) Tor durch 24 Olafsson, Thorir (TuS N-Lübbecke)
    9:44 (3:6) 2 Minuten Strafe 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    9:09 (3:6) Tor nach 7 Meter durch 7 Breuer, David (TSV Bayer Dormagen)
    7:41 (3:5) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    7:06 (3:4) Verwarnung für 10 Kokir, Branko (TuS N-Lübbecke)
    6:51 (3:4) Tor durch 2 Fölser, Patrick (TuS N-Lübbecke)
    6:28 (2:4) Verwarnung für 2 Wisotzki, Florian (TSV Bayer Dormagen)
    5:57 (2:4) Tor durch 6 Plaz, Tobias (TSV Bayer Dormagen)
    5:19 (2:3) Tor durch 2 Fölser, Patrick (TuS N-Lübbecke)
    4:49 (1:3) Tor durch 17 Wernicke, Marcel (TSV Bayer Dormagen)
    3:50 (1:2) Tor durch 6 Plaz, Tobias (TSV Bayer Dormagen)
    2:56 (1:1) Verwarnung für 3 Szymanski, Jakub (TuS N-Lübbecke)
    2:28 (1:1) Tor nach 7 Meter durch 18 Tönnesen, Stian (TuS N-Lübbecke)
    2:20 (0:1) Verwarnung für 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    1:45 (0:1) Tor durch 5 Pfahl, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    1:13 (0:0) Verwarnung für 85 Remer, Tim (TuS N-Lübbecke)



    Re: Relegation`07

    Max1 - 08.06.2007, 22:32


    charly65 hat folgendes geschrieben: 07.06.2007 - Matthias Kornes - handball-world.com
    Kirchzell legt Einspruch gegen Spielwertung ein - "Spieler hatte keine gültige Spielberechtigung"

    :eek: :D :roll:
    Einspruch Kirchzell: Spielberechtigung unwirksam?

    Dem TV Willstätt-Ortenau droht der Abzug von 15 Punkten
    Foto: Andreas Tesch
    Am vergangenen Mittwoch hat der TV Kirchzell Einspruch gegen die Spielwertung des Zweitligaspiels TV Kirchzell gegen den TV Willstätt-Ortenau am 10. November 2006 eingelegt. Grund sei eine ungültige Spielberechtigung des Willstätter Torwarts Manuel Poch (handball-world.com berichtete). Mittlerweile verdichten sich die Anzeichen, dass beim Vereinswechsel Pochs die Spielberechtigung für den Landesligisten TV Flieden nicht berücksichtigt wurde.
    Manuel Poch
    Foto: TV Willstätt-Ortenau
    Manuel Poch kam 2003 über die Stationen SG Schlüchtern und TV Flieden zum TV Gelnhausen und rückte vor der Saison 2005/06 aus der zweiten Mannschaft in den Bundesligakader des TV Gelnhausen auf. Poch spielte 05/06 insgesamt 11 Spiele für den TV Gelnhausen in der zweiten Bundesliga. Am 12.11.2005 in der Partie gegen Wuppertal stand Poch zum letzten Mal im Aufgebot des TV Gelnhausen. Wie der TVG auf Anfrage mitteilte, wurde der Bundesligavertrag von Poch zum 12.11.2005 mittels Anzeige einer vorzeitigen Vertragsauflösung bei der HBL aufgelöst. Wie der TV Gelnhausen weiter mitteilte, habe Poch danach keine Spielberechtigung mehr für den TVG gehabt.

    Der damals 24 Jahre alte Poch wechselte dann zum Landesligisten TV Flieden. Hierzu wurde vom Hessischen Handball Verband ein Landespass ausgestellt, dazu musste eigens noch die Sperrfrist neu berechnet werden, da diese erst mit der Hinterlegung des Auflösungsvertrages in Dortmund bei der HBL beginnt. Am 11. Januar 2006 war Poch für Freundschaftsspiele, ab dem 11. März 2006 auch für Pflichtsspiele spielberechtigt. Somit bestritt Poch erst am 19. März 2006 für den TV Flieden in der Landesliga sein erstes Spiel.

    Nach Anfrage beim hessischen Verband liegt derzeit keine Auflösung oder ein Widerruf der Spielberechtigung von Poch für den TV Flieden vor. Allerdings sei es laut Auskunft der Passstelle durchaus möglich, wenn auch unwahrscheinlich, dass eine solche Information nicht beim HHV angekommen sei. Es gebe darüber hinaus auch weder einen Rücklauf aus Dortmund von der HBL-Zentrale noch aus Südbaden, was dann der Fall gewesen wäre, wenn Poch beim Südbadischen HV einen Pass beantragt hätte. Nach Informationen des TV Kirchzell hat Poch allerdings am 6.6.2007 seinen Pass beim TV Flieden abgeholt und sich auch erst zu diesem Termin abgemeldet.

    Mit Vertragsbeginn 1. Juli 2006 wechselte Poch dann zum TV Willstätt-Ortenau und erhielt dort auch einen Bundsligavertrag. Als abgebender Verein wurde im Passantrag nach Informationen des TV Kirchzell der TV Gelnhausen genannt und die bestehende Spielberechtigung beim TV Flieden nicht berücksichtigt. Somit hätte Poch zwei Spielberechtigungen gehabt, was unzulässig ist. Die Spielberechtigung für den TV Willstätt-Ortenau wäre entsprechend § 16 der Spielordnung des Deutschen Handball Bundes unwirksam. In diesem Fall würde auch kein Vertrauensschutz greifen, da Poch von der gültigen Spielberechtigung beim TV Flieden wusste.
    Auf diesen Sachverhalt hat der TV Kirchzell am Mittwoch per Fax die spielleitende Stelle der Handball-Bundesliga in Dortmund hingewiesen. Der Einspruch des TVK geht nun den normalen Weg, wie TVK-Vorsitzender Stefan Schwab mitteilte.

    Sollte sich herausstellen, dass die Spielberechtigung für Poch unwirksam war, würde der TV Willstätt-Ortenau insgesamt 15 Punkte aus den Spielen gegen Gelnhausen (32:30), Kirchzell (28:27), Dormagen (31:27), Bietigheim-Metterzimmern (35:30), Gensungen-Felsberg (38:27), Hüttenberg (28: 2 8 ), dem Bergischen HC (33:23) und Oftersheim-Schwetzingen (24:21) abgezogen bekommen. Damit würde sich auch die Tabelle der zweiten Liga Süd verschieben (siehe Anhang). Darüber hinaus wäre auch die zweite Mannschaft des TV Willstätt-Ortenau betroffen, in der Poch überwiegend gespielt hat. Die Reserve müsste nach den entsprechenden Punktabzügen absteigen.


    „Die Angelegenheit ist zurzeit bei der HBL in der juristischen Prüfung“, sagte Hans Cleiß vom TV Willstätt-Ortenau auf Anfrage zu handball-world.com. „Wir müssen nun erst einmal unsere Unterlagen prüfen. Solange es ein schwebendes Verfahren ist, werden wir vom TV Willstätt aus keinerlei Auskünfte erteilen“, wollte sich Cleiß nicht weiter zu dem Vorgang äußern.

    Aber auch für die erste Liga hätten Punkteabzüge in der zweiten Liga gravierende Folgen. Der TSV Bayer Dormagen hat bereits gestern im Relegationshinspiel beim TuS-N Lübbecke Einspruch eingelegt. Dormagen wäre nach der neu berechneten Tabelle Meister und so in jedem Fall aufgestiegen. Somit müsste die Aufstiegsrelegation neu ausgespielt werden. Erschwerend kommt hier hinzu, dass das Spieljahr 2006/07 am 30.6.2007 endet und die sportlichen Entscheidungen bis zu diesem Zeitpunkt beendet sein müssen. Der Vorsitzende des TV Kirchzell, Stefan Schwab, ging auf Anfrage von handball-world.com davon aus, das die Angelegenheit aus Gründen der Dringlichkeit direkt vor dem Verbandssportgericht landen wird. „Ich bin sehr interessiert daran, herauszufinden, wer da nun was verkehrt gemacht hat“, sagte Schwab, der nach seinem derzeitigen Kenntnisstand keine Verantwortung für die unwirksame Spielberechtigung bei der HBL sieht.

    "Im Falle von Punktabzügen gegen den TV Willstätt-Ortenau sähe die Abschlusstabelle der ZLS so aus:
    :: 2. Bundesliga Süd
    Pl. Team Pkt.
    1. TSV Bayer Dormagen 54 : 14
    2. TuSEM Essen 52 : 16
    3. Bergischer HC 47 : 21
    4. TV Hüttenberg 44 : 24
    5. HBR Ludwigsburg 42 : 26
    6. SG Bietigheim/M. 40 : 30
    7. HG Oftersheim/Schw. 39 : 31
    8. TSG Münster 33 : 35
    9. Concordia Delitzsch 30 : 38
    10. EHV Aue 29 : 39
    11. ThSV Eisenach 29 : 39
    12. TSG Friesenheim 28 : 40
    13. TuSpo Obernburg 28 : 40
    14. HSG Gensungen/Felsb. 26 : 42
    15. TV Willstätt-Ortenau 26 : 42
    16. TV Kirchzell 24 : 44
    17. TV Bittenfeld 23 : 45
    18. TV Gelnhausen 18 : 52

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Relegation`07

    Max1 - 11.06.2007, 21:49


    Tusem bleibt ganz entspannt


    HANDBALL. Viel Aufregung wegen Willstätts Torhüter. HBL lehnt Einspruch ab. Relegation soll nicht neu aufgerollt werden. Drei Wochen nach dem vielgefeierten Aufstieg in die Handball-Bundesliga sorgen Spekulationen rund um einen angeblich nicht spielberechtigten, aber eingesetzten Torwart in der Zweiten Liga Gruppe Süd für Aufregung. Es geht um den TV Willstätt und es geht um den Spieler Manuel Poch, der in insgesamt 13 Begegnungen zwischen den Pfosten gestanden hat. Auch in den Spielen gegen den Tusem.

    Absteiger TV Kirchzell hatte bei der Handball-Bundesligavereinigung (HBL) gegen Willstätt geklagt. Am gestrigen Montag wies Bundesliga-Spielansetzer Uwe Stemberg das bereits zurück. Eine Spielgenehmigung sei am 6. Juli 2006 ausgestellt worden. Laut Spielordnung kann nur innerhalb von drei Monaten Einspruch gegen diese eingereicht werden. Falls das nicht passiert, gelte die Spielgenehmigung als erteilt und somit gültig, so Stemberg. Damit wäre die Einspruchsfrist verjährt.


    Frist ist verjährt

    Wäre Kirchzell mit einem Einspruch erfolgreich, hätten möglicherweise die Relegationsspiele um den Aufstieg in die Bundesliga neu angesetzt werden müssen. Dann hätte der Tusem statt Bayer Dormagen gegen Stralsund, den Zweiten der Gruppe Nord, spielen müssen.

    Beim Tusem zeigte man sich am gestrigen Montag gelassen. Sprecher Jens Wachowitz erklärte gegenüber der NRZ: "Wir sind natürlich im Thema. Aber wir bleiben ganz entspannt. Die HBL will sich am Mittwoch endgültig äußern."

    Die NRZ fragte nach bei Frank Bohmann, Geschäftsführer der HBL, ob sich der Tusem und sein Anhang zu früh über den direkten Aufstieg in die Bundesliga gefreut haben. "Wir werden aller Voraussicht nach den Einspruch Kirchzells ablehnen. Wir beziehen uns dabei auf einen Fall, den es vor Jahren schon einmal in der Frauen-Bundesliga gegeben hat. Damals hatte das Oberlandesgericht Hamm ein entsprechendes Urteil gefällt. Auch damals ging es um eine Spielerin, die angeblich keine Spielgenehmigung hatte. Aber auch damals war eine Einspruchsfrist von drei Monaten verstrichen. "

    Dumm gelaufen

    Bohmann vermutet den Fehler am ehesten bei dem betroffenen Spieler selbst. "Die Vereine haben meist keine Schuld. Spieler haben in der Vergangeheit schon öfter ein anderes Engagement einfach verschwiegen." Das ganze Kapitel trage dann die tragische Überschrift: "Dumm gelaufen."

    Bohman kann die Aufregung im Lager aller betroffenen Mannschaften verstehen und nachvollziehen. "Auch für uns ist damit eine gewisse Aufregung verbunden." Bohmann versicherte gegenüber der NRZ: "Es ist absolut unrealistisch, die Relegation neu aufzurollen oder die Bundesliga aufzustocken." So, wie es Stralsund offenbar wollte.


    11.06.2007 SABINE HANNEN

    QWuelle: www.nrz.de



    Re: Relegation`07

    kleiner grüner Kaktus - 12.06.2007, 12:36


    12.06.2007 - Matthias Kornes - handball-world.com

    HBL sieht Verfristung im Fall Poch – Kirchzell sieht weiter ungültige Spielberechtigung

    Hat der TV Willstätt (hier Trainer Goran Suton) einen Spieler mit ungültiger Spielberechtigung eingesetzt?
    Foto: Michael Heuberger
    Die Handball-Bundesliga wird allem Anschein nach den Einspruch des TV Kirchzell gegen die Wertung der Niederlage des TV Kirchzell gegen die SG Willstätt abweisen. Spielleiter Uwe Stemberg beruft sich dabei auf den Paragraphen 4, Absatz 4, der Rechtsordnung. In diesem wird eine Frist von drei Monaten genannt, innerhalb denen ein Einspruch gegen die Zuerkennung einer Spielberechtigung eingelegt werden muss. Andernfalls kann es keine „spieltechnischen Folgen“ – also beispielsweise Punktabzüge und daraus resultierend nachträgliche Verschiebungen in der Tabelle - mehr geben. Die endgültige Entscheidung will die HBL in den kommenden Tagen fällen. Der TV Kirchzell vertritt dagegen eine andere Rechtsauffassung. Am vergangenen Mittwoch hatte der TV Kirchzell die spielleitende Stelle per Fax von der Problematik benachrichtigt. Mittlerweile ist der Einspruch unterwegs zur Spielleitenden Stelle und dem Bundessportgericht.

    Für den TV Kirchzell (hier Bernd Roos) geht es um den Klassenerhalt
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Als Grund für den Einspruch führte der TV Kirchzell an, dass die Spielberechtigung des Willstätter Torhüters Manuel Poch ungültig sei, da bei der Erteilung der Spielberechtigung eine noch gültige Spielberechtigung Pochs für den Landesligisten TV Flieden nicht berücksichtigt wurde. Poch, der zuvor für Gelnhausen gespielt hatte, war im Laufe der Saison nach Flieden gewechselt, hatte nach Informationen von handball-world.com aber beim Antrag für eine Spielberechtigung für seinen neuen Verein Willstätt die Abmeldung aus Gelnhausen vorgelegt und Gelnhausen als letzten Verein genannt. Bei Flieden soll unterdessen keine Abmeldung vorgelegen haben, so dass für diesen Verein weiterhin eine Spielberechtigung bestand.

    Die Argumentation des TV Kirchzell stützte sich unter anderem auf den Paragraphen 16 der Spielordnung, der besagt: "Eine Spielberechtigung, die zu Unrecht erteilt worden ist, ist unwirksam. Gegen die Unwirksamkeit schützt guter Glaube nur, wenn Verein oder Spieler die Fehlerhaftigkeit der Spielberechtigung weder kannten noch hätten kennen müssen." Da der Spieler von seinem Einsatz in Flieden wusste, ist nach Ansicht des TV Kirchzell der Vertrauensschutz in diesem Fall nicht gegeben und die Spielberechtigung somit unwirksam. "Ich bin sehr interessiert daran, herauszufinden, wer da nun was verkehrt gemacht hat", sagte Stefan Schwab, Vorsitzender des TV Kirchzell, der keine Verantwortung für die unwirksame Spielberechtigung bei der HBL sieht.

    HBL sieht Verfristung gegeben

    Für HBL-Spieltechniker Uwe Stemberg ist der Fall unterdessen eindeutig, er verweist auf den Paragraphen 4, Absatz 4 der Rechtsordnung: "Anträge gegen die Zuerkennung der Spielberechtigung müssen innerhalb von 14 Tagen nach Bekanntwerden des Hinderungsgrundes - aber spätestens vor Ablauf von 3 Monaten seit dem Tage der Zuerkennung der Spielberechtigung - gestellt werden. Bei Nichteinhaltung dieser Fristen sind spieltechnische Folgerungen nicht mehr zulässig. Unberührt bleibt die Möglichkeit, andere Strafen zu verhängen." Daraus würde sich ergeben, dass eine Strafe gegen den Spieler weiterhin möglich ist, eine Neubewertung der Spiele aber nicht mehr stattfinden könnte. Somit würde sich an den Ergebnissen und am Tabellenbild der 2. Bundesliga Süd nichts mehr verändern. Kuriosum am Rande: Poch stand exakt drei Monate nach der Erteilung seiner Spielberechtigung für den TV Willstätt erstmals im Bundesligakader des TVW und dies ausgerechnet im Spiel gegen seinen ehemaligen Verein TV Gelnhausen.

    Ein Ansatzpunkt für den Beschwerdeführer könnte nun sein, dass in der neuen, ab dem 1. Juli gültigen Rechtsordnung genau dieser Sachverhalt detaillierter verregelt und erläutert wird. In der neuen Rechtsordnung besagt der Paragraph 8: "(1) Anträge gegen die Zuerkennung der Spielberechtigung müssen innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntwerden des Hinderungsgrundes, aber spätestens vor Ablauf von drei Monaten seit dem Tage der Zuerkennung der Spielberechtigung, gestellt werden. (2) Bei Nichteinhaltung dieser Fristen sind spieltechnische Folgerungen nicht mehr zulässig. (3) Dies gilt nicht, wenn eine Spielberechtigung erschlichen oder gefälscht worden ist." Das heißt, in der neuen Rechtsordnung ist der Fall einer erschlichenen Spielberechtigung explizit von dieser Frist ausgeschlossen, juristisch könnte nun argumentiert werden, dass dies auch dem Gedanken der bestehenden Spielordnung entspricht und diese daher um die entsprechende Passage ergänzt wurde.

    Ob der Paragraph 4 der derzeit gültigen Rechtsordnung allerdings im vorliegenden Fall überhaupt einschlägig ist, ist fraglich. Im Fall Poch geht es schlussendlich nicht um die Zuerkennung einer Spielberechtigung, sondern um eine ungütige Spielberechtigung. Im Anhang des Antrags auf Spielberechtigung der Handball-Bundsliga steht der folgende Passus: „Eine zu Unrecht erteilte Spielberechtigung ist rückwirkend ungültig.“ Poch hatte eine gültige Spielberechtigung des hessischen Handball-Verbandes für den TV Flieden. Somit dürfte seine zweite Spielberechtigung der Handball-Bundesliga für den TV Willstätt von vornherein ungültig sein.

    Langwieriger Rechtsstreit?

    Sicher scheint somit derzeit lediglich zu sein, dass dieser Fall mit der erstinstanzlichen Entscheidung der HBL noch kein Ende finden wird. Die betroffenen Vereine, bei denen es um den Aufstieg in die 1. Bundesliga, da eine Dormagener Niederlage gegen Willstätt in einen Sieg umgewandelt werden würde, und den Abstieg, dem der TV Kirchzell bei einer Umbewertung der Niederlage gegen Willstätt entgehen würde, würden bei einer Abweisung durch die HBL vermutlich die nächste Instanz anrufen, nämlich das Bundessportgericht des DHB, anrufen. Zudem sind weitere Einsprüche durch den Stralsunder HV oder den TuS N-Lübbecke, die argumentieren könnten, die Relegation gegen den falschen Verein ausgetragen zu haben, denkbar.



    Re: Relegation`07

    Max1 - 19.06.2007, 19:46


    Nettelstedt bleibt erstklassig - Dormagen erneut gescheitert
    Thorsten Friedrich hielt den TuS in der Bundesliga.
    Foto: Ralf Steinhorst
    Der TSV Bayer Dormagen hat wie im Vorjahr das Relegationsfinale verloren. Nach der 28:30-Hinspielniederlage in Nettelstedt unterlagen die Schützlinge von Kai Wandschneider auch im Rückspiel im heimischen TSV-Sportcenter gegen den TuS N-Lübbecke mit 26:27 (11:14) und bleiben somit zweitklassig. Überragender Akteur bei den Gästen war Keeper Thorsten Friedrich, der die TSV-Angreifer immer wieder zur Verzweiflung brachte. Zudem hatten Rolf Hermann (7) und Thrir Olafsson (6) einen starken Tag erwischt. Bei den Dormagenern trafen David Breuer (6/4), Florian Wisotzki, Alexander Koke und Kjell Landsberg (je 4) am häufigsten.
    Die Hausherren begannen die Partie und erzielten unter dem Jubel des Großteils der 2550 Zuschauer durch Nils Meyer die 1:0-Führung, die allerdings im direkten Gegenzug von Gäste-Rechtsaußen Thorir Olafsson wieder egalisiert werden konnte. Insbesondere die Positionsangriffe der Nettelstedter, wie sie u.a. Rolf Herrmann (2:3) und Brank Kokir (3:4) darboten, verschaffte gegen die im Durchschnitt kürzer geratenen TSV-Akteure zu Beginn einen leichten Vorteil, den die Dormagener aber durch ihre Schnelligkeit noch wussten wettzumachen. So waren es Linkshänder Adrian Pfahl und Kreisläufer Kjell Landsberg, die auf diese Weise jeweils den Ausgleich für ihre Mannschaft herstellten. Beide Teams schenkten sich in der Anfangsphase keinen Zentimeter, so dass das 5:5-Unentschieden nach neun Minuten nicht unbedingt wunderlich wirkte. Erst als David Breuer per Siebenmeter und Marcel Wernicke vom Kreis für den TSV einnetzten, konnte sich erstmals eine Mannschaft, in diesem Fall die Dormagener, mit zwei Toren absetzen (7:5 - 14.).

    Friedrich legte Grundstein für Halbzeitführung des TuS

    Vor allem die offensive Deckung der Gastgeber störte die Nettelstedter frühzeitig im Spielaufbau. Dennoch hielt die Zwei-Tore-Führung der Gastgeber nicht besonders lange, da zum einen TuS-Keeper Thorsten „Fichte“ Friedrich immer wieder den Angreifern der Rheinländer den Schneid abkaufte, zum anderen aber die Konzentration im Angriff der Gäste den notwendigen Level erreichte. Damjan Blecic war es gegönnt, die Ostwestfalen in Unterzahl - Branko Kokir musste vom Parkett, nachdem er durch ein taktisches Foul einen Konter des TSV unterband - erneut in Front zu bringen (7:8 - 18.). Von diesem Moment an war der Begriff „Führung“ für die Hausherren erst einmal tabu, obwohl Wandschneider mit Alexander Koke frischen Wind auf die Spielmacherposition brachte. Nach einigen Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten fingen sich die Nettelstedter schneller und kamen in Überzahl ihrerseits zur ersten zweifachen Führung durch einen Doppelpack von Olafsson (8:10 - 23.). Dieser war es auch, der über Rechtsaußen zum 11:9 einwarf, ehe die Dormagener durch Adrian Pfahl und Breuer beim 11:11 egalisieren konnten. Doch mit drei Treffern in Folge - Siebenmeter Stian Tönnesen, Rückraumtor Kokir und Tempogegenstoß Olafsson - legte der TuS direkt vor dem Seitenwechsel den Grundstein für mindestens ein weiteres Jahr Bundesliga.

    Und auch den Beginn des zweiten Durchgangs dominierten eindrucksvoll die Mannen von Velko Kljaic. Zwar verkürzten die Hausherren über eine gut organisierte Deckung und eine treffsichere Angriffsreihe um Joey Duin, der in der zweiten Hälfte kam, Landsberg und Meyer auf 15:16 (38.), doch ließ man im 1:1 gegen den TuS-Keeper Friedrich auch einige Großchancen aus, die sich kurze Zeit später rächen sollten. Friedrich, der mittlerweile zum Alleinunterhalter der Gäste avancierte, fischte nun alles weg, was sich in die Richtung seines Gehäuses bewegte, selbst den Siebenmeter vom bis dato so treffsicheren David Breuer. Tor um Tor, „Paco“ Fölser und Rolf Herrmann waren die Schützen, entfernten sich die Gäste vom Abstiegsgespenst. Bis zur 43. Minute setzten sie auf fünf Treffer, mit dem Hinspielsieg addiert auf insgesamt sieben Treffer, ab (16:21).

    Dormagen kam zurück- und wie

    Durch den Gedanken des sicheren Sieges im Hinterkopf schalteten die Ostwestfalen daraufhin mindestens einen Gang zurück und bekamen so die eindrucksvolle Auferstehung der Dormagener zu Gesicht. Mit zwei verwandelten Siebenmetern von Breuer, zwei genutzten Überzahlsituationen und einem konsequenten Florian Wisotzki stand das Sportcenter, das von Spielbeginn an mehr einer Sauna glich, spätestens beim 22:22-Ausgleich durch Alexander Koke (53.) völlig auf dem Kopf. Als eben dieser Koke drei Minuten später auch noch zur ersten Führung des TSV seit der 14. Minute einwarf, glaubte jeder der TSV-Anhänger wieder an den nicht mehr für möglich gehaltenen Aufstieg. Jedoch machten sie die Rechnung ohne den bärenstarken Thorsten Friedrich, der auch in den Schlussminuten eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass er trotz seines anstehenden Wechsels nach Essen voll und ganz hinter seiner Mannschaft steht. Der 27:26-Siegtreffer durch Alois Mraz in der Schlussminute ging bereits im grenzenlosen Jubel der Gäste und ihren knapp 150 Anhängern unter.

    "Als ich beim TuS anfing, war ich der einzige, der an den Klassenerhalt geglaubt hat. Ein riesiges Lob an beide Mannschaften, denn es war heute wie in einer Sauna. Am Ende hat die Erfahrung enschieden. Schade, dass Dormagen nichrt aufsteigt, denn sie gehören für mich in die erste Liga.", resümierte TuS-Coach Velko Kljaic.

    Währnend die Dormagener nach dem denkbar knapp verpassten Aufstieg von vor einem Jahr gegen den Wilhelmshavener HV eine erneute herbe Enttäuschung verkraften müssen, kann der TuS N-Lübbecke ein weiteres Kapitel in der langjährigen Bundesligachronik aufschlagen.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Relegation`07

    Max1 - 19.06.2007, 19:53


    HBL weist Einspruch von Kirchzell zurück - TVK zieht vor das Bundessportgericht
    Manuel Poch hat nach Meinung der HBL eine gültige Spielgenehmigung
    Foto: TV Willstätt-Ortenau
    Wie der TV Kirchzell auf seiner Homepage berichtet hat die Spielleitende Stelle den Einspruch des TV Kirchzell zurückgewiesen. Die HBL begründete die Abweisung des Einspruchs damit, dass die Spielgenehmigung gültig sei, da drei Monate nach Erteilung des Spielgenehmigung kein gegenteiliger Antrag vorgelegt worden sei. Nach Meinung des 1. Vorsitzenden des TV Kirchzell, Stefan Schwab, geht die Begründung der Spielleitenden Stelle an der Sache vorbei. Noch heute wollen die Verantwortlichen einen entsprechenden Einwurf beim Bundessportgericht einlegen.


    Die Erklärung des TV Kirchzell im Wortlaut:

    Hierzu wird seitens des TV Kirchzell folgendes festgestellt:

    Mit dem bei der HBL eingelegten Einspruch hat der TV Kirchzell beantragt aufgrund des Einsatzes des nicht spielberechtigten Spielers durch den TV Willstätt-Ortenau das Spiel als für den TV Kirchzell gewonnen zu bewerten und die Punkte dem TV Kirchzell zu zusprechen.

    Die Rechtslage stellt sich unseres Erachtens wie folgt dar:

    § 12 Abs. 3 SpO bestimmt folgendes:

    Es gibt für jeden Spieler nur einen Spielerpass. Weitere Spielberechtigungen sind darin einzutragen.

    Entscheidend ist hier nach unserer Ansicht der zuerst ausgestellte Spielerpass, der für den TV Flieden ausgestellt wurde und die ganze Zeit bis zum 06.06.2007 Gültigkeit hatte.

    Wie jetzt der Spielerpass für den TV Willstätt-Ortenau zu werten ist, ist unerheblich. Jedenfalls sagt § 16 SpO, dass eine zu Unrecht erteilte Spielberechtigung unwirksam ist.

    Weiter heißt es, dass, gegen die Unwirksamkeit guter Glaube nur schützt, wenn Verein oder Spieler die Fehlerhaftigkeit der Spielberechtigung weder kannten noch hätten kennen müssen.

    Dies ist im übrigen auch auf den Passantragsunterlagen so bestimmt!

    Die von der Spielleitenden Stelle angeführte Begründung geht somit an der Sache vorbei.

    Manuel Poch hatte eine ordnungsgemäße Spielberechtigung für den TV Flieden. Die wird vom TV Kirchzell auch nicht angefochten.

    Die Spielberechtigung für den TV Willstätt-Ortenau ist als nichtig zu erklären.

    Manuel Poch war somit für den TV Flieden spielberechtigt und wurde vom TV Willstätt-Ortenau als nichtspielberechtigter Spieler eingesetzt. Die Folgen des Einsatzes eines solchen Spielers sind in § 19 RO i.V.m. § 50 Abs. 1 f SpO bestimmt (siehe Antrag des TV Kirchzell an HBL).

    Da sich der Antrag des TV Kirchzell nicht gegen die Spielberechtigung richtet, ist der von der Spielleitenden Stelle zitierte § 4 Abs. 4 RO nicht einschlägig.

    Es gilt vielmehr § 4 Abs. 3 RO, der besagt, dass in allen Verfahren, die spieltechnische Folgerungen zum Ziele haben, die Entscheidungen nur für die laufende Meisterschaftssaison wirksam sind. Hat die neue Meisterschaftssaison bereits begonnen, sind spieltechnische Folgerungen nicht mehr möglich.

    Diese Sach- und Rechtslage ist bei dem Einspruch des TV Kirchzell an das Bundessportgericht, der am heutigen Tag zur Post gehen wird, zu beachten und deshalb ist antragsgemäß zu entscheiden, dass aufgrund des Einsatzes des nicht spielberechtigten Spielers durch den TV Willstätt-Ortenau das Spiel als für den TV Kirchzell gewonnen zu bewerten ist und die Punkte dem TV Kirchzell zu zusprechen sind.

    Stefan Schwab

    1. Vorsitzender


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Relegation`07

    willi1 - 25.06.2007, 23:47


    25.06.2007 - Matthias Kornes - handball-world.com
    Stellungnahmen im Fall Poch bis zum 2. Juli angefordert

    Foto: Christian Ciemalla
    Im Einspruchsverfahren des TV Kirchzell gegen den TV Willstätt steht ein erster Termin fest. Bis zum 2. Juli hat der zuständige Richter Karl-Heinz Lauterbach eine Frist zur Stellungnahme aller Beteiligten zum Vorgang gesetzt. Danach wird eine Verhandlung oder eine abschließende Entscheidung avisiert.


    „Ich versuche derzeit, in alle möglichen Richtungen zu eruieren“, teilte Lauterbach mit. Bis zum 2. Juli erwartet der Richter die Informationen und Stellungnahmen, danach wird sich der weitere Weg ergeben. Bis dato ist dieser allerdings noch in alle Richtungen offen. „Es ist noch nicht gesagt, dass danach ein Termin stattfindet“, stellte Lauterbach klar. Zunächst einmal handelt es sich beim 2. Juli nur um eine Frist zur weiteren Klärung des Sachverhaltes.

    Stefan Schwab, Vorsitzender des Einspruchsführers TV Kirchzell, zeigte sich unterdessen weiter optimistisch, dass der TVK mit seinem Einspruch Erfolg haben wird. Nicht mehr direkt beteiligt am weiteren Verfahren ist der TSV Bayer Dormagen, der im Falle eines erfolgreichen Einspruches als neuer Tabellenführer der zweiten Liga betroffen wäre. „Wir haben keinen Einspruch eingelegt“, teilte TSV-Manager Uli Derad mit. Dormagen hatte beim ersten Relegationsspiel gegen den TuS N-Lübbecke vorsorglich Einspruch angekündigt, dies sei aber nur geschehen, „um vorsorglich Fristen zu wahren“, so Derad.
    „Wir stehen Gewehr bei Fuß“, sieht Stefan Schwab der weiteren Entwicklung positiv entgegen. Wie Schwab weiter sagte, wurden der hessische Handball-Verband sowie die Handball-Bundesliga aufgefordert, die entsprechenden Passunterlagen einzuschicken. Sollte es eine mündliche Verhandlung geben, so werde diese wohl zeitnah nach dem 2. Juli in Frankfurt stattfinden. Auch ein schriftliches Verfahren würde möglichst schnell eingeleitet werden, um den Vorgang schnellstmöglich zu klären.



    Re: Relegation`07

    Max1 - 03.07.2007, 19:54


    Mündliche Verhandlung im Fall Manuel Poch terminiert

    Der zuständige Richter Karl-Hermann Lauterbach hat das mündliche Verfahren im Einspruch gegen die Wertung des Spieles TV Kirchzell – TV Willstätt/Ortenau am 10. November 2006 auf den 12. Juli terminiert. Stefan Schwab, Vorsitzender des TV Kirchzell begrüßte die Entscheidung. „Da offensichtlich erheblicher Klärungsbedarf besteht, auf welche Weise die verschiedenen Spielgenehmigungen zustande gekommen sind“, erwartet sich Schwab von der mündlichen Verhandlung im Gegensatz zu einer ebenfalls möglichen schriftlichen Verhandlung einen besseren Ansatz zur Klärung.
    Der TV Kirchzell hatte am 15. Juni eine Anfrage an die Handball-Bundesliga gerichtet. In dieser wurde auf zwei Sachverhalte hingewiesen: „So hatten wir um Beantwortung der Frage gebeten, ob künftig zwei (oder noch mehr) Spielerpässe mit jeweils verschiedenen Spielberechtigungen möglich sind, obwohl § 12 Abs. 3 Satz 2 der Spielordnung bestimmt, dass weitere Spielberechtigungen in dem einen (einzigen) Spielerpass einzutragen sind. Außerdem wollten wir wissen, ob künftig Wechselbestimmungen und Sperrfristen nicht mehr nötig sind und entfallen können“, erläutert der Verein in einer Pressemitteilung.

    „Die HBL hatte uns daraufhin telephonisch mitgeteilt, dass unter Hinweis auf das laufende Verfahren hierzu keine Stellungnahme abgegeben wird“, teilte Schwab mit. Schwab erhofft sich nun in der mündlichen Verhandlung die Erörterung dieser Fragen. „Mit der Zurückweisung unseres Einspruches durch die Spielleitende Stelle mit deren Entscheidung vom 13.06.2007 sehen wir außerdem eine Verletzung unserer Mitgliedschaftsrechte für gegeben an“, führte Schwab weiter aus.

    „In dem streitgegenständlichen Fall liegt nämlich auch möglicherweise ein Organisationsverschulden des Verbandes vor. Diesem obliegt die Organisation und Abwicklung des Spielbetriebes, wozu auch die Erteilung der Spielberechtigungen zählt. Nach unserer Auffassung muss es sich der Verband anrechnen lassen, diese Erteilung der Spielberechtigungen nicht so geregelt zu haben, dass ein Fall „Manuel Poch“ nicht vorkommen kann“, so Schwab weiter. Diese Frage hat einige Brisanz, denn aus der Feststellung eines Organisationsverschulden des Verbandes könnten sich Schadensersatzforderungen von betroffenen Vereinen gegenüber dem Verband ergeben.

    Auch eine weitere Konsequenz aus der Entscheidung des Gerichts ist noch unklar. Im betreffenden Einspruchsverfahren hat der TV Kirchzell seinen Einspruch gegen die Wertung des Ligaspiels am 10. November 2006 gegen Willstätt-Ortenau gerichtet. Sollte das Bundes-Sportgericht dem Einspruch stattgeben, ist völlig offen, welche Konsequenzen sich hieraus für die weiteren Spiele ergeben, an denen Manuel Poch teilgenommen hat. Klar wäre zunächst nur, dass der TV Kirchzell die zwei Punkte aus dem betreffenden Spiel gutgeschrieben kommt – und so die Klasse halten würde. Ob die Spielleitende Stelle dann im Sinne einer Offizialmaxime von Amts wegen alle anderen Spiele, an denen Manuel Poch teilgenommen hat, ebenfalls neu werten muss, ist noch nicht eindeutig geklärt.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Relegation`07

    Max1 - 12.07.2007, 22:00


    Fall Poch: Einspruch von Kirchzell abgelehnt
    Manuel Poch
    Foto: TV Willstätt-Ortenau
    Das Bundessportgericht unter Vorsitz von Richter Karl-Hermann Lauterbach hat den Einspruch des TV Kirchzell gegen die Wertung des Zweitligaspiels TV Kirchzell – TV Willstätt/Ortenau vom 10. November 2006 zurückgewiesen. Kirchzell hatte den Einspruch damit begründet, dass die Spielberechtigung für den Willstätter Spieler Manuel Poch erschlichen sei und eine Verfristung - wie von der HBL angeführt - nicht gegeben sei. Das Bundessportgericht wies den Einspruch in beiden Punkten am Abend zurück.
    Kirchzell hatte bei der HBL Einspruch gegen die Wertung des Spiels beim TV Willstätt-Ortenau eingelegt, weil der Spieler Manuel Poch nach Ansicht der Kirchzeller nicht spielberechtigt gewesen sei. In der Verhandlung führten die Vertreter des TVK aus, dass sie von einer Erschleichung der Spielberechtigung ausgehen. Es wurde dargelegt, dass eine Angestellte des TV Willstätt ohne genauere Kenntnis aufgrund von Pressemitteilungen als letzten Verein von Manuel Poch den TV Gelnhausen im Spielerpaß eingetragen habe. Zudem habe Poch einen Blanko-Antrag unterschrieben. Wie in der Verhandlung weiter deutlich wurde, wussten mehrere Vorstandsmitglieder des TV Willstätt-Ortenau, dass der TV Flieden der letzte Verein von Poch war.
    Die Zeugenbefragung ergab, dass Poch am 6. Juni 2007 seinen Paß in Flieden persönlich abgeholt habe. Dort wurde vom stellvertretenden Abteilungsleiter Werner Müller als Abmeldedatum der 29. April 2006 eingetragen. Einen Tag vor diesem Datum bestritt Poch sein letztes Spiel für Flieden. Das Gericht äußerte den Verdacht, dass eine Korrektur dieses Datums vorgenommen worden sein könnte.

    Während der Verhandlung äußerte das Gericht jedoch erhebliche Zweifel, ob die massive Manipulation der Eintragungen den Tatbestand einer Erschleichung einer Spielberechtigung erfüllen, wie vom TV Kirchzell angeführt. Zudem sei die Drei-Monats-Frist für einen Einspruch eine absolute Zeitfrist, wie das OLG Hamm bereits in einem anderen Fall festgestellt habe. Demnach beginnt die Frist für einen Einspruch nicht erst ab Kenntniserlangung, sondern ab Erteilung der Spielberechtigung. Diese Frist sei lange verstrichen.

    In der Urteilsverkündung sagte Lauterbach, dass das Bundessportgericht eine gültige Spielberechtigung für Manuel Poch sähe und wies damit die Anträge des TV Kirchzell zurück. Entscheidend sei gewesen, dass zwar keine schriftliche Abmeldung beim TV Flieden vorgelegen habe, dass aber durch das Eintragen des Abmeldedatums beim abgebenden Verein quasi eine Abmeldung vorgenommen wurde. Dies sei gängige Praxis im gesamten Handballbereich. Es spräche zwar vieles dafür, dass das Abmeldedatum 29.04.06 erst im Juni eingetragen worde sei, aber es habe ein Datum dringestanden.

    "Wir können davon ausgehen, dass weder der Spieler noch der TV Willstätt-Ortenau dadurch einen Vorteil hatten und auch kein Motiv, sich einen Spielberechtigung zu erschleichen", sagte Lauterbach in der Urteilsbegründung. Daher sehe das Gericht keine Böswilligkeit, denn Poch hätte in jedem Fall eine Spielberechtigung erhalten.

    Zur Fristfrage sagte Lauterbach, dass das Bundessportgericht der Rechtsauffassung des OLG Hamm folge. Demnach ist die Drei-Monats-Frist eine absolute Frist für spieltechnische Folgen. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass für den Spieler Poch eine gültige Spielberechtigung vorgelegen habe und konnte keine Erschleichung feststellen. Somit wurde die Wertung des Spiels nicht aufgehoben, Kirchzell steht als Absteiger fest.


    Quelle: handball-world



    Re: Relegation`07

    daene - 12.07.2007, 22:25


    :lol: So, haben wir das endlich noch geschafft :lol:



    Re: Relegation`07

    charly65 - 15.07.2007, 15:16


    So ein Pech aber auch :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D



    Re: Relegation`07

    Max1 - 03.08.2007, 18:03


    Kirchzell geht in Revision
    Die HBL und Kirchzell streiten um die Spielberechtigung von Manuel Poch
    Foto: TV Willstätt-Ortenau
    Der TV Kirchzell wird gegen des Urteil des DHB-Bundessportgerichts vom 12. Juli 2007 Revision vor dem DHB-Bundesgericht einlegen.
    In diesem Verfahren hatte der TVK in erster Linie begehrt, das verlorene Punktspiel gegen den TV Willstätt vom 10.11.2006 zu Gunsten des TV Kirchzell umwerten zu lassen. Nach Ansicht des TVK hatte Willstätt in diesem Spiel mit Torhüter Manuel Poch einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt (wir berichteten ausführlich).

    Das Bundessportgericht folgte dieser Aufassung nicht und wies am 12. Juli 2007 den Einspruch des TVK zurück, der im Erfolgsfall zum Klassenverbleib der Kirchzeller in der zweiten Liga geführt und möglicherweise auch zumindest dem TSV Bayer Dormagen einen Startplatz in der Bundesliga eingeräumt hätte.

    Nachdem der TVK-Vorsitzende Stefan Schwab die schriftliche Urteilsbegründung zugestellt bekommen hatte, kündigte er Revision an:

    „Wir gehen in Revision, weil wir der Auffassung sind, dass dieses Urteil so nicht Bestand haben kann. Die Ausführungen zur Erteilung einer Spielberechtigung stehen in klarem Gegensatz zu den zwingenden Bestimmungen der Spielordnung. Diese klaren Regeln in der Spielordnung werden mit „hätte“ und „könnte“ - Begründungen außer Kraft gesetzt“, erklärte Schwab gegenüber handball-world.

    Schwab, der das Urteil in vielen Punkten angreifbar sieht, weiter: „Wir sind der Überzeugung, dass wir im Recht sind, da Willstätt einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hat.“

    Dabei geraten sowohl die streitenden Parteien als auch die Spruchkammer in Zeitnot, da gemäß der Spielordnung des DHB spieltechnische Veränderungen nur bis zum Beginn der Meisterschaftsrunde möglich sind, sollte der TVK in der Revisionsinstanz das Verfahren letztinstanzlich gewinnen. Die zweite Bundesliga startet am 1. September in die neue Saison.

    Im ersten Rechtszug waren zwischen Einreichung des Einspruchs und Zustellung der Urteilsbegründung fast sechs Wochen vergangen.

    Quelle: Handball-world



    Re: Relegation`07

    Max1 - 17.08.2007, 13:14


    Revision des TV Kirchzell zurückgewiesen
    Die Spielberechtigung von Manuel Poch stand zur Diskussion
    Foto: TV Willstätt-Ortenau
    Die Revision des TV Kirchzell gegen die Entscheidung des DHB-Sportgerichtes vom 12. Juli ist zurückgewiesen worden. Das Sportgericht hatte damals den Einspruch des TV Kirchzell gegen die Spielwertung der Partie gegen den TV Willstätt-Ortenau zurückgewiesen (handball-world.com berichtete). Kirchzell hatte gegen die Wertung des Spiels geklagt, da der Verein der Meinung war, dass der Spieler Manuel Poch in dieser Begegnung nicht spielberechtigt gewesen sei. Wäre das Spiel für den TVK gewertet worden, wäre der Verein dem Abstieg entkommen.
    Der Vorsitzende Richter des Bundesgerichtes Klaus-H. Deckmann hat nun den TVK in einem Fax von der Zurückweisung der Revision informiert. "Das vollständig abgesetzte Urteil werde noch nachfolgen", teilte der TV Kirchzell mit. "Wir sitzen hier wie beim Warten auf das Christkind und erwarten die schriftliche Begründung des Gerichts", sagte TVK-Vorsitzender Stefan Schwab. Schwab zeigte sich verwundert, dass das Verfahren nun doch überraschend schnell abgeschlossen werden konnte. In der ersten Instanz hatte sich das Verfahren ungewöhnlich lange hingezogen und so die Planung auf allen Seiten erschwert.

    Somit wurde die Rechtsaufassung des Bundessportgerichtes vom 12. Juli bestätigt. Das Gericht hatte damals festgestellt, dass eine Erschleichung der Spielberechtigung von Manuel Poch nicht erkennbar sei. Die festgestellten Fehler bei der Antragstellung wurden als nicht ausreichend angesehen, um von einer ungültigen Spielberechtigung ausgehen zu können, so die Richter im ersten Verfahren. Auch die Feststellung, dass die dreimonatige Einspruchsfrist eine absolute Frist sei und somit lange abgelaufen sei, wurde durch die Bestätigung des erstinstanzlichen Urteils gebilligt.

    "Wir gehen in Revision, weil wir der Auffassung sind, dass dieses Urteil so nicht Bestand haben kann. Die Ausführungen zur Erteilung einer Spielberechtigung stehen in klarem Gegensatz zu den zwingenden Bestimmungen der Spielordnung. Diese klaren Regeln in der Spielordnung werden mit „hätte“ und „könnte“ - Begründungen außer Kraft gesetzt", hatte Schwab danach gegenüber handball-world angekündigt. Die im folgenden durchaus kontrovers diskutierte Bewertung des Gerichts, dass es eine gängige Praxis im gesamten Handballbereich sei, sich nicht wie formal korrekt vorgeschrieben, schriftlich abzumelden, sondern die Eintragung des Abmeldedatums als Abmeldung ausreichend sei, wurde durch die Abweisung der Revision bestätigt.

    Dass das Bundesgericht die Revision verwerfen würde, kam für den TVK nicht ganz überraschend. Bereits nach der erstinstanzlichen Entscheidung vermutete man im Lager des nun als Zweitligaabsteigers, dass wohl auch die Revision zu Ungunsten des TVK ausgehen würde. In jedem Fall hat man beim nächstjährigen Regionalligisten die Planung für die kommende Spielzeit in der dritten Liga vorangetrieben. "Die Planung en laufen eigentlich ganz gut. Wir stehen derzeit mit zwei Spielern in Kontakt, wenn das klappt, dann sind wir in der kommenden Saison gut aufgestellt", schaute Schwab nach vorne.

    Der TVK-Vorsitzende erwartet sportlich ein Jahr der Neuorientierung. "Wir werden eine ziemlich junge Truppe haben und wir haben einige Abgänge", so Schwab. Besonders der unverhoffte Abgang von Wim Hetkamp zum Zweitligaaufsteiger SG Wallau-Massenheim schmerzt. Auch Julian Lahme (Lemgo), Timo Heß (zum TV Großwallstadt II) und Bernd Roos werden in der nächsten Runde nicht mehr für Kirchzell spielen. "Es ist ganz klar, dass wir in der kommenden Saison nicht gleich wieder ganz nach oben schauen können", ordnet Schwab die Erwartungen ein.

    Quelle: handball-world



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