Wer hat Erfahrungen gemacht?

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    Re: Wer hat Erfahrungen gemacht?

    Anonymous - 25.05.2007, 09:01

    Wer hat Erfahrungen gemacht?
    Hallo zusammen,
    für Pazu wurde auch das Schleppleinentraining angesprochen.
    Eine Schleppleine haben wir zwar, aber keinerlei Erfahrung damit.
    Pazu hat Probleme damit, wenn er die Leine zwischen den Beinen bekommt. Es ist zwar durch langes üben viel besser geworden. Ich weiß aber nicht was passiert, wenn er sich selber ständig auf die Leine tritt.
    Wer hat denn Erfahrungen mit diesem Training gemacht?
    Viele Grüße
    Hilde



    Re: Wer hat Erfahrungen gemacht?

    Anonymous - 25.05.2007, 09:31

    Alles weitere auf dem Platz
    Hallo Hilde,

    da Du ja am Samstag zum Platz kommst, können wir Dir ja unsere Erfahrungen dann erzählen.
    Es ist für uns einfacher es mit Worten zu erzählen als hier jetzt einen Roman zu schreiben. Aber vielleicht bekommst Du ja auch noch andere Erfahrungen von Foris hier mitgeteilt.
    Wäre auch mal für uns schön auch noch andere Meinungen hier nachlesen zu können.

    Gruß

    Klaus



    Re: Wer hat Erfahrungen gemacht?

    Anonymous - 26.05.2007, 00:45


    Hallo Hilde,
    kann nicht helfen, hab noch nie mit der Schleppleine gearbeitet.

    LG Andrea



    Re: Wer hat Erfahrungen gemacht?

    Anonymous - 26.05.2007, 19:35


    Wir haben schon damit gearbeitet, aber begeistert bin ich jetzt nicht davon.
    Wenn der Hund noch sehr jung ist und in die Rüpelphase kommt ist sie jedoch sehr gut.
    Wir arbeiten ja nach der Natural Dogmanship Methode und damit bin ich sehr zufrieden. Dabei gibt es keinen Grund wegzulaufen, oder sich zu weit zu entfernen, weil Taipan und ich täglich gemeinsam "jagen" gehen.
    Natürlich passt jede Methode zu irgendeinem Gespann und man kann nie sagen, was klappt und was nicht, wenn man es nicht selber mal ausprobiert hat.
    Es kann schon einige Zeit dauern, bis man das richtige Rezept gefunden hat, aber ich drück euch die Daumen, dass ihr schnell etwas gutes findet.
    Gruß
    Kim



    Re: Wer hat Erfahrungen gemacht?

    Magescq - 30.08.2007, 17:53

    Re: Schleppleinentrainin, wie und warum?
    Eines der wichtigsten Kommandos, die ein Hund beherrschen sollte, ist das "Komm". Nicht nur, weil mir gerade danach ist, sondern auch , wenn der Hund z.B. auf eine befahrene Straße zurennt, warum auch immer.
    Mit einem FUNKTIONIERENDEN "Komm"-Kommando, kann man Gefahrenabwehr betreiben. Das muß natürlich in allen erdenklichen Situationen - ohne und MIT Ablenking geübt werden.
    Und was mache ich, wenn der Hund nicht kommt? Richtig: Schleppleinentraining. So kann ich wenigstens das Kommando durchsetzen, was von großer Bedeutung ist, damit der Hund merkt, daß es mir ernst mit dem Kommando ist. Und das hören Hunde sehr genau raus, ob ich das nur so dahersage, oder ob ich es wirlich will.
    Ein weiterer positiver Effekt ist, daß ich dem Hund einen gewissen Freilauf bieten kann (mehr wie an einer Flexleine) und die Aufmerksamkeit durch Richtungswechsel gefördert werden kann.
    Die passende Schleppleine in Abstimmung auf das Gewicht des Hundes ist allerdings sehr wichtig um vor allem Verletzungen/Verbrennungen beim Hundeführer zu vermeiden.
    Nachteil der Schleppleine:
    1.im Herbst und Winter bei Matschwetter die dreckigsten Hände, die man sich denken kann, aber naja. Also Taschentuch für's Gröbste mitnehmen.
    2. Renate und ich sind schon mal mit vier Hunden spazieren gegangen -eine im Freilauf, eine an der Flex- und zwei an der Schleppleine. Das Kuddelmuddel war zuweilen perfekt. Das Größte entstand natürlich als - wir verheddert - auf einem sonst so gut wie kaum befahrenen Weg, doch mal ein Auto kam. Wir wußten nicht ob wir weinen oder lachen sollten --> wir haben uns für's Lachen entschieden - war eh nicht zu ändern und der Autofahrer mußte warten und nahm es gelassen. Inzwischen haben wir Übung, wenn mal wieder Schleppleinentraining" angesagt ist, zB mit Kommando "Drunter durch" bei hochgehaltener Schleppleine für den anderen Hundeführer.
    P.S.: SEHR WICHTIG: Ich persönlich halte es für nicht fair, das Schleppleinetraining nur mit Halsband durchzuführen. Man stelle sich vor, man möchte zwar nicht den Bewegungsdrang des Hundes allzu sehr einengen, aber dem Z.B Kaninchen jagen: Hund rennt los und wird mit voller Wucht am Halsband gebremst. Das kann nicht nur zu Verletzungen beim Hund ims Halswirbelbereich und ähnlichem führen, sondern auch den Hundeführer in Mitleidenschaft ziehen, je nach Gewicht des Hundes. Also ggf um schlimmere Verletzungen wie Stürze o.a. Eigenverletzungen zu vermeiden, die Schleppleine los lassen!!!!!



    Re: Wer hat Erfahrungen gemacht?

    Anonymous - 04.09.2007, 12:09


    Wir haben für Pazu seit einiger Zeit eine Flex für -60 kg. Das klappt sehr
    gut. Besser als eine Schleppleine, die in allem möglichen herum wirbelt.
    Aber Pazu läuft jetzt eh wieder meistens ohne Leine.



    Re: Wer hat Erfahrungen gemacht?

    Magescq - 04.09.2007, 23:44

    Schleppleine contra Flexleine
    Hallo Hildegard,

    ich denke beide Leinenformen haben ihre Einsatzmöglichkeiten.
    Die Flexleine benutze ich auch, wenn Selma zB läufig ist. Sie hört gut, auch wenn wir an unkastrierten Rüden vorbeikommen (was ich den Rüden zu Liebe versuche zu vermeiden, d.h. Spaziergänge zu Zeiten und Orten, wo wenig Hunde unterwegs sind) hat so ihren Bewegungsraum und ist eine saubere Sache. Ballspiele zB sind dann halt nur im Garten möglich. Nichts desto weniger trotz müssen die Hunde in gewissem Umfang an der Leine ziehen, um sie auszurollen. Ist evtl beim vorbei gehen an anderen Hunden Palaver angesagt, ist die Flexleine nicht schnell eingezogen. Und ich würde keinem raten in die Flexleine zu greifen um den Hund zu sich zu ziehen (selbst nicht bei 30kg).
    Eine Schleppleine halte ich für praktischer, wenn zB der Hund auch abseits der Wege mal an Büschen und Bäumen schnüffeln geht. Mach das mal mit der Flexleine, los lassen oder dem Hund das Kommando "zurück" bzw. "anders rum" beibringen. Zudem kann man im Einsatzfall besser auf die Leine treten, wenn sie nicht nur eine bloßer Strick oder schlimmstenfalls eine runde Nylonleine ist. Man kann sie auch am Boden schleifen lassen und dann drauf treten, obwohl ich bei 60kg da auch vorsichtig wäre.
    Wie gesagt, es kan sehr wichtig sein, daß "Komm-Kommando" durchzusetzen oder, daß der Hund drauf hört, nicht nur wenn er ggf. jagen sollte.
    Wir können uns auch mal gerne auf dem Platz darüber unterhalten.



    Re: Wer hat Erfahrungen gemacht?

    knuddelmutti - 09.09.2007, 14:22


    Im letzten Seminar/Vortrag. Wurde ja leinenführigkeit durchegenommen.
    Einen sehr guten Tip fand ich, das man ja bei beiden Metoden ob nun, stures stehen bleiben wenn der hund zieht. Oder halt das vor den Hund stellen (wie sie das macht, was übriegens super bei elliot wirkt :) ) sobald er an einem vorbei zu gehen droht ... bei dieser methode soll der hund allerdings etwas hinter einem und nicht direkt neben einem laufen..
    ja nur geht, wenn mans nicht gerade eilig hat..
    Und beide methoden wie vieles andere, funktioniert auch nur bei immer wärender konsequenz...

    und wir menschen neigen ja da doch dazu, diese mal zu verlieren.. sprich wenn wirs eilig haben... u.s.w

    da emphal sie halt, in sollch situationen, wo man weiß das man nicht konsequent sein KANN... dem Hund statt Halsband dann eben das Geschirr anzieht, (oder anders herum wenn man sonst das geschirr benutzt......) und statt normaler leine eben die flexi leine oder die schleppleine...


    so weiß der hund.. Flexi oder Schleppleine bedeuten ich darf normal laufen "wie es mir passt"

    normale leine bedeutet striktes bei fuß!

    Finde das gar nicht so schlecht!

    Gruß



    Re: Wer hat Erfahrungen gemacht?

    Anonymous - 01.09.2008, 10:38


    Oh hier kann ich auch noch was dazu sagen. Ich habe mit Montse auch schon Schleppleinentraining gemacht, weil sie wirklich von Heute auf Morgen Jagdverhaltengezeigt hat. Das schwerliegende Problem dabei ist das der Hund sich beim "jagen" (auf welche Art ein Hund dies macht ist Rassebedingt) selbst bestätigen. Das heisst: sie loben sich durch die Aktion selber. Deswegen ist es schwer einen Hund dies komplett abzugewöhnen.

    Ich habe auch das Buch van Jan Nijboer gelesen (Natrual Dogmanship) und da standen sehr viele gute Tipps drinne. Weil wen ein Hund zusammen mit seinen Dosenöffner "jagen" (nicht hier wörtlich zu nehmen) geht kann man das kontroliert machen und die meisten Hunde zeigen hierdurch weniger wirkliches Jagdverhalten. Das heist das ein Hund mehr als nur die bekannte Runde laufen sollte. Entdeckungstouren ist das Zauberwort bei dem man doch darauf achten sollte das der Hund keine Möglichkeit hat um selbständig jagen zu gehen.

    Aber zum Schleppleinentraining. Meiner Meinung nach sollte man das Wort "Training" wirklich als dieses anerkennen. Mann sollte seinen Hund vorbereiten auf das was kommt, und dann das gewünschte vollkommen durchziehen. Wie schon öffters erwähnt hat es keinen Sinn wen man es nicht mit den nötigen ernst angeht. Mit Montse habe ich jedesmal auf dem Hundeplatz (vor der Agilitystunde) ca. eine halbe Stunde nur im Viereck gelaufen. Ich habe weder etwas gesagt, noch ein Kommando gegeben. (Ich bin wie Magescq der Meinug das man hier nicht die Schleppleine einfach ans Halsband binden sollte) Ca. 10 Schritte und dann halt, einige Sekunden warten und dann eine 90 Grad wende nach rechts. Der Effect ist das Montse (ich kann hier nur von meiner eigenen Erfahrung sprechen) nach ca. 10 Minuten aufeinmal gemerkt hat wie doof es doch ist wen ich einfach weggehe und ihr keine Beachtung schenke. Sie hat dann einige Minuten neben mir her "getänzelt" um ihre gewollte Aufmerksahmkeit zu bekommen. Nachdem sie dann gemerkt hat das es so auch nicht funktioniert ist sie ruhig neben mit hergelaufend. Und ab den Punkt gab es ein Lob.

    Das einfache daran ist das Hunde einfach immer neue Sachen versuchen. Und das man an den Punkt, wo es richtig ist, lobt. So lernt ein Hund (der ja ein sociales Tier ist) das er/sie durch unerwünschtes Verhalten ignoriert wird und für richtiges Verhalten gelobt.

    Aber man sollte auch vorsichtig sein. Immerhin kann ein Hund sich in der Schleppleine verheddern. Deswegen sollte man immer jemanden dabei haben der darauf schaut wie die Leine sitzt. Diese Person sollte aber soweit es geht den Hund ignorieren und nur eingreifen wen nötig. Ausserdem sollte man auch auf "Verletzungen" gefasst sein. Ich bin immerhin 2 Meter (und das ist nicht übertrieben) geflogen als Montse etwas gesehen hatte und losgerannt ist. Den Hunde die über 10 Kilo können ziemlich was an kraft mit sich bringen, wen sie 10 Meter in die Leine laufen. Deswegen auch besser was wie Handschuhe anzuziehen damit man sich nicht die Hände "vebrennt".

    Aber im algemeinem Sinne finde ich es eine wirkungsvolle Methode. Ich brauche die Schleppleine jetzte nicht mehr (ausser an einer Stelle) und Montse ist sehr aufmerksahm auf mich geworden und bleibt immer in einem Radius von ca. 10 Metern bei mir. Wen dann nicht gerade ein Hund ankommt. :) :wink:



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