Unsere Mila ist da - Geburtsbericht

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    Re: Unsere Mila ist da - Geburtsbericht

    Jana - 23.05.2007, 21:04

    Unsere Mila ist da - Geburtsbericht
    Unsere kleine Tochter Mila wurde am Montag, den 14.05.07 - 15 Tage vor dem Termin - um 16:55 Uhr geboren, mit einem Gewicht von 3480 Gramm, 51 cm Länge und einem Kopfumfang von 35 cm.

    Hier mein Geburtsbericht:
    Am Sonntag vorher ging bei mir so nach und nach der Schleimpfropf ab. Da war ich mir aber noch nicht so sicher. Gegen 22:00 Uhr bekam ich leichte, unregelmäßige Wehen, und es ging wieder Schleim ab. Um 3 Uhr Nachts hatte ich die vorerst letzte Wehe, danach döste ich ein. Als ich wieder auf die Uhr schaute, waren 40 Minuten um, ohne das etwas passierte. Da dachte ich, ok, das war es jetzt für die nächsten Tage. Aber um 4:08 Uhr hatte ich die nächste Wehe, und von da ab alle 5 Minuten, und recht kräftig. Ca. 1 1/2 Stunden später sind wir in die Klinik gefahren, die Wehen kamen dann schon alle 2 Minuten, ich hab da aber schon gar nicht mehr auf die Uhr geschaut... ;-)

    In der Klinik dann eine halbe Stunde CTG, dann wurde der Muttermund untersucht, und der war schon 5 cm auf. Wir haben gejubelt. Bei unserem Sohn hatte die Geburt damals insgesamt 26 Stunden gedauert, 5 cm hatte ich da erst nach weit über 12 Stunden Wehen. Und am Ende ja dann Kaiserschnitt wegen Geburtsstillstand.
    Ich bin dann jedenfalls in die Wanne, wo ich mit den Wehen ganz gut zurecht gekommen bin, und wir waren total optimistisch, dass dieses Mal alles viel schneller und auf natürlichem Wege passiert. Leider ging es von da an immer langsamer vorwärts. Irgendwann bin ich raus aus der Wanne (Muttermund war bei 7 cm), und ich wollte eine PDA haben. Leider war die Anästesistin im OP, und ich musste geschlagene 2 Stunden auf meine PDA warten. Ich bin die Wände hoch gegangen... Irgendwann in dieser Zeit platze die Fruchtblase, was ich als sehr angenehm empfand ;-) Auch später lief es immer wieder aus.
    Hatte zur Überbrückung eine Schmerzspritze, aber die lief nach einer Stunde aus. Ich hab die Hebamme ständig angeschnauzt, dass ich SOFORT meine PDA haben will, aber sie sagte jedesmal, die Anästesistin kommt sicher gleich. Na irgendwann kam die Dame dann, und fing erst mal ganz in Ruhe an, mich über die Risiken etc. aufzuklären. Boaaah! Ich dachte nur noch, auf hör zu reden, MACH endlich. Ich hatte allerdings einen totalen Horror vor dem Setzen der PDA, weil es bei unserem Sohn damals drei Anläufe brauchte, und ich es als schmerzhaft und extrem unangenehm empfand. Zum Glück klappte es dieses Mal sofort, und ohne jegliche Probleme. Ich war der Frau soooo dankbar, hätte sie am liebsten umarmt ;-)
    Danach dauerten die Wehen noch eine ganze Weile, die PDA musste irgendwann neu aufgespritzt werden. Der Muttermund war bis auf einen Saum irgendwann vollständig offen, aber das Baby rutschte nicht ins Becken. Schließlich kam eine Ärztin mit meiner Akte unter dem Arm, meinte, das wäre ja die gleiche Geschichte wie bei unserem Sohn, und sie machen jetzt (wieder) einen Kaiserschnitt. Alles andere würde nichts bringen, und sie will kein reissen der Narbe oder sonstige Probleme mit dem Kind u.s.w. riskieren (bei evtl. "Experimenten"). Da das OP-Team einen Notfall hatte, musste ich nun noch einmal 1 1/2 Stunden auf die OP warten. Unglaublich. An dem Tag war echt viel los, und ich habs deutlich zu spüren bekommen... In dieser Zeit tat sich mit dem Muttermund und dem Baby allerdings auch nichts mehr, und so blieb es bei dem Kaiserschnitt.

    Der Kaiserschnitt war dieses Mal etwas "angenehmer" für mich, da ich ja schon die ganze Schwangerschaft über damit gerechnet und mich darauf eingestellt hatte. Im Gegensatz zu der OP bei unserem Sohn hatte ich dieses Mal gleich einen Bezug zum Baby, freute mich über den ersten Schrei (dachte: klingt ja genau wie unser Sohn ;-) ), und bin insgesamt mit der OP viel besser zurecht gekommen.

    Danach kam ich erst mal zurück in den Kreissaal, wo ich dann die üblichen vier Stunden ausharren musste - wieder ohne etwas trinken zu dürfen, mit total trockenem Hals. ECHT ÄTZEND. Nach einer Stunde holte mein Mann kurz unseren Sohn (18 Monate alt) zum Schwesterchen ankucken herein.
    Die ganze Geburt ab den regelmäßigen Wehen dauerte insgesamt 13 Stunden.

    Leider ging es die nächsten Tage sehr schlecht weiter. Am Dienstag sagte mein Mann, er könne unseren Sohn nicht mitbringen, weil der plötzlich krank sei. Ich war sehr traurig, weil ich bis dahin doch noch nie einen einzigen Tag von unserem Sohn getrennt gewesen war. Und nun konnte ich ihn nicht sehen. Am Mittwoch beichtete mein Mann mir, dass unser Sohn bereits seit dem Vorabend in derselben Klinik - nur eine Etage höher - lag, wegen einem starken Magen-Darm-Infekt. Für mich brach die Welt zusammen. Er hatte es mir nicht gesagt, weil er gehofft hatte, dass der Kleine gleich am nächsten Morgen wieder heim kann, und er mich nicht aufregen wollte. Das schlimmste war nun, dass ich wegen der Ansteckungsgefahr die ganze Woche nicht zu unserem Sohn durfte. Mein Mann schlief nachts bei unserem Sohn, tags pendelte er immer zwischen den zwei Etagen hin und her. Sozusagen ein Familienaufenthalt im Krankenhaus. Hinzu kam, dass ich in der Klinik wieder kein Auge zu bekam und nicht schlafen konnte. Das alles hat mich völlig fertig gemacht, ich war ständig nur noch am heulen. Irgendwann hab ich beschlossen, dass ich nach Hause will, egal, was die Ärzte dazu sagen. Da an dem Tag grad der Feiertag war und man nichts hätte besorgen können, hat mein Mann mich davon überzeugt, doch wenigstens noch einen Tag länger drin zu bleiben.

    So sind wir dann am Freitag schon am 4. Tag nach Hause gekommen (was den Ärzten noch immer etwas zu früh war). Zu unserer großen Freude durfte unser Sohn Samstag Morgen dann auch nach Hause. Er ist noch sehr angeschlagen, aber es geht ihm schon viel besser.

    Zu allem Überfluss ist nun mein Mann seit Montag krank - derselbe Magen-Darm-Infekt, den unser Sohn hatte.



    Re: Unsere Mila ist da - Geburtsbericht

    ilona - 23.05.2007, 21:24


    herzlichen glückwunsch!!!!!!!!!


    ich wünsche dir alles gute!!!!!!!!!!!

    und natürlich gute besserung an deine familie!!!!!!



    Re: Unsere Mila ist da - Geburtsbericht

    Jeannine - 24.05.2007, 10:16


    Hallo,
    schön, dass es Dir und Deiner Mila soweit gut geht und schade, dass es doch wieder ein KS wurde.
    Das mit dem MD-Virus ist natürlich nicht so toll.
    Hoffentlich geht es Deinem Männe bald besser!!!



    Re: Unsere Mila ist da - Geburtsbericht

    y.jack - 24.05.2007, 16:34


    Auch von mir HErzlichen Glückwunsch. Ich wünsche Euch allen gute Besserung und hoffe Du bleibst vom MD-Infekt verschont.

    Schöne Kennenlernzeit.

    Yvonne



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