Glaubt mir doch, dass sie noch da ist! {PG16}

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Glaubt mir doch, dass sie noch da ist! {PG16}

    1991sonja1991 - 23.05.2007, 17:08

    Glaubt mir doch, dass sie noch da ist! {PG16}
    Autor: 1991sonja1991
    Kategorie: Drama, Love, Romantik, ...
    Rating: PG16
    Claimer & Disclaimer: So wie immer...
    Summary: Marcel verliert bei einem Unfall seine Freundin. Weil er so verzweifelt ist, trifft er sie aber wieder...

    Glaubt mir doch, dass sie noch da ist!


    "Hey Kopf hoch! Das Leben geht weiter!", sagt Bill, der sich neben mir auf die Bank setzt.
    Wieder einmal bin ich so in Gedanken versunken, dass ich es gar nicht bemerke, wie Bill sich neben mich setzt. Ich denke schon wieder an meine Freundin. An meine Freundin, die jetzt nicht mehr hier ist. Ich wünsche mir, dass sie wieder zu mir kommt, doch das alles bringt sich nichts. Sie ist tot und das muss ich akzeptieren, egal wie schwer es auch ist. Jede freie Minute sitze ich irgendwo herum und denke an sie. An die schöne Zeit, die ich mit ihr hatte.

    Wir sind über zwei Jahre zusammen gewesen, doch vor vier Tagen ist sie bei einem Verkehrsunfall ge-storben, ich kam leicht verletzt davon. Ich kann mich noch genau daran erinnern. Nichts ist schlimmer, als dieses Bild vor meinen Augen zu haben. Wir waren in der Stadt unterwegs. Es war ein heißer Tag, die Sonne brannte vom Himmel und es war keine Wolke zu sehen. Ich genoss das schöne Wetter und den freien Tag mit ihr. Wir waren glücklich miteinander und das zeigten wir auch. Wir küssten uns gerade, als plötzlich ein Auto um die Kurve kam, das viel zu schnell unterwegs war, und sie mitriss.

    Erst nach einigen Metern kam das Fahrzeug zum Stehen, doch dann war es schon zu spät. Es hatte sie mehrfach überrollt und sie blieb nur noch regungslos am Boden liegen. Und ich stand daneben und konnte nichts dagegen unternehmen. Nichts in meinem Leben war schlimmer, als dieser Augenblick. Ich hätte so gerne mit ihr gewechselt. Am liebsten hätte ich mich vom nächsten Auto überrollen lassen, doch ich hörte eine Stimme, die mir sagte, dass das Leben auch ohne ihr weiter gehen würde.

    Langsam näherte ich mich ihr. Ich hatte so große Angst vor dem, was mich erwarten würde, denn ich sah sie ja nur regungslos am heißen Asphalt liegen. Vorsichtig kniete ich mich neben sie. Ich legte ihren Oberkörper auf meinen Schoß und streichelte ihr über ihr Gesicht, das immer zur Seite kippte, wenn ich es auch nur ganz kurz los ließ. Ich beugte mich über ihr Gesicht und eine meiner Tränen fiel auf ihre Wange. Vorsichtig wischte ich sie mit dem Zeigefinger weg, Der Anblick war nicht schön. Aus ihrem Mund und ihrer Nase lief Blut, das langsam auf den Asphalt tropfte. Wieso musste gerade ihr so etwas passieren? Wieso nicht mir? Ich war für alles bereit, nur um sie noch ein letztes Mal lächeln zu sehen. Ich hielt sie im Arm und drückte sie an mich.

    Ich wollte sie doch nur noch einmal lächeln sehen. Ein allerletztes mal. Dann hörte ich, wie die Rettung hinter mit ankam. Zwei Sanitäter liefen sofort zu uns herüber, um erste Hilfe zu leisten, während zwei andere die Liege aus dem Rettungswagen holten. Einer der beiden, die zu uns kamen, nahm mir Lena aus dem Arm. Er legte sie neben mich auf den Boden und kümmere sich um sie, während der andere sich um mich kümmerte. Er fragte mich, ob alles in Ordnung sei, doch ich gab ihm keine Antwort, da ich unter Schock stand.

    "Bitte helft Lena! Bitte. Sie wird doch wieder gesund, oder? Was ist los mit ihr?", fragte ich ihn, doch er sah mir nur in die Augen und gab mir keine Antwort.
    Ich sah zu, wie sie ein weißes Tuch über Lena legten, sodass man sie nicht mehr sehen konnte. Diesen Augenblick werde ich nie vergessen. Er war der schlimmste in meinem bisherigen Leben. Das weiße Tuch bedeutete für mich, dass nun alles vorbei war. Alles, was wir zusam-men erlebt hatten, was wir zusammen begonnen hatten und alles, was wir noch zusammen vorhatten, hatte nun ein Ende. Erst wollte ich das alles gar nicht realisieren, bis mir dann von hinten jemand eine Hand auf die Schulter legte.

    "Es tut mir Leid, aber wir können deiner Freundin nicht mehr helfen. Es ist zu spät!", sagte eine Stimme.
    Ohne nachzusehen, wer es war, sprang ich auf und schmiss mich vor Lena wieder auf die Knie.
    "Es tut mir so Leid, meine Süße! Hast du das gehört? Es ist vorbei. All die schöne Zeit mit dir ist nun zu Ende. Wieso du? Warum konnte das nicht mir oder sonst wem passieren? Ich liebe dich doch so. Ich kann doch ohne dich nicht mehr leben. Du bist alles, was ich brauche...!", solche Sachen flüsterte ich ihr ins Ohr.

    Ich wollte sie einfach nicht hergeben. Lange blieb ich neben ihr sitzen. Immer wieder fragte mich jemand, ob ich nicht gehen wolle und ob sie Lena nun mitnehmen dürften, aber ich gab ihnen keine Antwort. Zu tief saß der Schock. Nie wieder würde ich sie in die Arme schließen Können. Nie wieder würde ich sie berühren können, oder küssen. Jetzt schon vermisste ich ihre Lippen, die sanft meine berührten. In Gedanken stellte ich es mir immer wieder vor. Wie ihre zarten Finger mein Gesicht berührten und wie schön es war, mit ihr Händchen zu halten.

    In diesem Moment spielten auch die ganz kleinen Sachen, die bis jetzt immer nur nebensächlich waren, eine ganz große Rolle. Was ist schon ein Kuss? Was ist schön Händchenhalten? Diese Sachen fragte ich mich früher immer wieder, doch in diesem Augenblick wurde mir bewusst, wie viel das ganze wert war und wie sehr man solche Momente genießen musste. All die kleinen Geschenke, die sie mir gemacht hatte, all die schönen Stunden, die wir gemeinsam erlebt hatten, aber auch all die nicht so schönen Stunden, in denen wir gestritten hatten, gingen mir durch den Kopf.

    "Marcel? Darf ich dich bitten, zur Seite zu gehen?", fragte mich eine Stimme und half mir wieder aufzustehen.
    Ich trat einen Schritt zurück uns sah zu, wie Lena wegtransportiert wurde.



    Re: Glaubt mir doch, dass sie noch da ist! {PG16}

    jenny15 - 23.05.2007, 21:11


    hey!
    also der titel der story hat mich echt neugierig gemacht sonst würd icj ja auch net lesen. :P ;)
    der anfang gefällt mir schonma echt gut und deinen schreibstil find ich auch ganz gut!
    ich hab eigentlich nix auszusetzen, ich hoffe nur, dass es bald weiter geht, denn bin echt gespannt, was noch so alles passiert!


    Lg kiss die Jenny



    Re: Glaubt mir doch, dass sie noch da ist! {PG16}

    1991sonja1991 - 27.05.2007, 18:18


    ich stell halt einfach mal den nächsten teil rein! viel spaß dabei!

    Ich konnte damals wirklich spüren, wie mein Herz zerbrach. In dem Moment, als das Auto sie mitriss, fühlte es sich an, als würde mich jemand auseinander reißen. Bis heute will ich es nicht wahrhaben, dass ich sie nie wieder in die Arme nehmen kann.
    "Aber ich hatte doch vor, mit ihr mein Leben zu verbringen!", sage ich zu Bill, der noch immer neben mir sitzt und versucht, auf mich einzureden.
    So wie damals habe ich Tränen in den Augen. Ich spüre, wie mich Bill am Arm nimmt. Langsam hebe ich den Kopf und schaue ihm in seine Augen.

    Bill ist immer für mich da. Das ist schon im-mer so. Wir haben uns im Kindergarten kennen gelernt und seitdem sind wir unzertrennlich. Immer wieder versucht er, mich ins Leben zurückzuholen. Damals bei dem Unfall habe ich ihr geschworen, dass ich immer für sie da sein werde und dass werde ich auch. Ich werde immer für sie da sein, egal was passiert. Auch, wenn ich sie jetzt nicht mehr sehen und spüren kann, auch wenn die schöne Zeit mit ihr nun ein Ende hatte.

    Nie hätte ich gedacht, dass es so schwer dein würde, von einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen, doch da hatte ich mich wohl getäuscht. Es ist einfach nur schrecklich zu wissen, dass nichts wieder so sein wird wie zuvor. Nur ein kurzer Moment, ein kleiner Augenblick, in dem man nicht auf sich achtet, kann das gan-ze Leben verändert. Vergessen werde ich sie wohl nie, aber ich muss mit ihr abschließen, so-dass ich wieder ein normales Leben führen kann, das ist mir bewusst. Ich habe Angst, den Rest meines Lebens nie wieder lieben zu können, da es hier drin, hier in meinem Herzen so weh tut, dass ich es kaum aushalte.

    Immer wieder sehe ich sie vor mir. Jeden Tag, jede Stunde habe ich das Bild vor mir, wie sie am Boden liegt und sich nicht mehr bewegt. Wie ihr Kopf immer wieder zu Seite fällt, wie das Blut aus ihrem Mund auf den heißen Asphalt tropft. Es ist schreck-lich immer wieder diese Bilder vor den Augen zu haben. Immer wieder kann ich sie da liegen sehen. Sie sieht so hilflos aus. Niemand konnte ihr in diesem Moment helfen. Sogar ich, ihre große Liebe, konnte nur zusehen, wie sie unter das Auto gezogen und mitgeschleift wurde.

    Ich stand einfach nur da und sah zu, wie ich sie verlor. Es war so schlimm. Nie zuvor hatte ich so für einen Menschen gelitten, als mit ihr. Als ich noch klein war, kam mein Vater bei einem Unfall ums Leben. Damals war mir nicht bewusst, dass er nie wieder kommen würde und dass ich ihn nie wieder in die Arme schließen kann. Ich verstand auch nicht, warum meine Mutter damals weinte. Jetzt verstehe ich, was sie damals durchgemacht hat, was es heißt, die große Liebe das letzte Mal berühren zu können.

    Ich sitze einfach nur da und denke nach. Wenn ich in solchen Phasen bin, kann mich nicht mal mehr mein bester Freund Bill trösten, der noch immer geduldig neben mir sitzt und auf mich einredet. Meine Ohren können aber nicht wahrnehmen, was aus seinem Mund kam. Zu sehr bin ich in Gedanken versunken. Ich kann zwar sehen, dass er et-was zu mir sagt, aber diese Wörter gehen einfach so an mir vorbei, da ich die ganze Zeit über nur die Stimme von Lena im Kopf habe.

    So, als ob er nur seine Lippen bewegen würde, ohne einen Ton von sich zu geben. Bill nimmt meine Hand und drückt sie so fest, dass ich aus mei-nen Gedanken gerissen werde. Ich bin ihm irgendwie dankbar, dass ich diese Bilder nicht mehr sehen muss, aber irgendwie tut es weh, sich wieder weiter von ihr zu entfernen. In Gedanken bin ich immer so nahe bei ihr. Da kann ich sie spüren und hören, oder einfach nur lächeln se-hen.

    "Komm schon Marcel, du darfst dich nicht so hängen lassen! Du schaffst das schon irgendwie, oder wenn du willst, kannst du mit mir über deine Gedanken reden, vielleicht brauchst du ein-fach jemanden, der dir zuhört und dich versteht!", sagt Bill, der noch immer meine Hand hält. Normalerweise halte ich nicht viel vom Händchenhalten unter Jungs in solchen Situationen, aber in diesem Moment tut es gut, zu wissen, dass jemand für mich da ist. Es ist sicher nicht einfach für Bill, mich so zu sehen, denn er ist mit seiner großen Liebe zusammen.

    Sie sind glücklich und seit dem Unfall von Lena, versuchen sie, jede freie Minute miteinander zu verbrin-ge, da es ihnen erst jetzt bewusst geworden ist, wie schnell diese schöne Zeit vorbei sein kann. Es tut schon weh, wenn ich die beiden miteinander sehe, doch ich freue mich für sie. Ich freue mich, dass einer der beiden nicht dasselbe durchmachen muss wie ich, denn das wünsche ich niemanden. Nicht einmal meinem größten Feind.

    "Los, komm. Ich bring dich nach Hause. Schon in einigen Stunden beginnt das Begräbnis von Lena. Du willst doch sicher nicht zu spät kommen. Ich hol dich dann später ab. Dann können wir gemeinsam hin gehen, wenn du willst!", sagt Bill und steht auf.
    "Okay, lass uns gehen!", antworte ich ihm und versuche ein bisschen zu lächeln.



    Re: Glaubt mir doch, dass sie noch da ist! {PG16}

    1991sonja1991 - 03.06.2007, 18:50


    hey... würd mich echt über ein paar kommis von euch bei dieser ff freuen... will nämlich schon den nächsten teil reinstellen, aber so geht das doch nicht.... :cry: *gg*
    würd mich echt riesig drüber freuen...

    bis bald!!! glg sonja



    Re: Glaubt mir doch, dass sie noch da ist! {PG16}

    1991sonja1991 - 10.06.2007, 11:45


    na gut... ich stell halt auch ohne kommis ma den nächsten teil rein!
    vll. wirds ja diesesmal was!!! :oops:

    Ich stehe vor dem Spiegel. Für das Begräbnis will ich mich hübsch machen, um Lena zu gefallen. Es ist immerhin das letzte Mal, dass ich ihr so nahe sein kann. Ich schlüpfe in meinen schwarzen Anzug, den ich mir eigentlich für den Ball gestern Abend gekauft habe, aber da bin ich nie hingegangen. Nicht ohne sie. Dann versuche ich, meine Krawatte zu richten. Ich hoffe ich gefalle dir so, meine Süße. Wenn du mich nur sehen könntest...! Wieder einmal fällt eine Träne von meiner Wange. Langsam fällt sie zu Boden.

    Man kann sehen, wie sie in viele kleine Tropfen zerspringt. Fast so, wie mein Herz in tausend Scherben, als sie gestorben bist. Eigentlich will ich gar nicht zu dem Begräbnis, da dann die ganzen Erinnerungen an den Unfall nur wieder aufgefrischt werden und ich so nie damit abschließen kann, aber sie war mein Ein und Alles. Für sie würde ich alles machen, ich wäre sogar für sie gestorben, wenn ich die Möglichkeit dazu gehabt hätte, aber es passierte alles so schnell. Das Auto, der Aufprall, der leblose Körper, das Blut und dann das weiße Tuch.

    Wieder kann ich den Unfall vor mir sehen. So, als würde das alles jetzt gerade geschehen. Nie werde ich diesen Augenblick vergessen können. Immer wieder werde ich diese Bilder vor meinen Augen haben. Ich schaue in den Spiegel. Wie oft hast du hier gestanden? Wieso jetzt nicht mehr? Das ist doch alles so ungerecht. Wieso du? Wieso gerade du? Ich lege meine Hände vors Gesicht und spüre, dass ich mich nicht mehr auf den Beinen halten kann. In Tränen ging ich in die Knie.

    Nun knie ich hier am Boden und kann wieder einmal nichts dagegen tun. Es ist einfach keine Kraft da, um mich wieder auf die Beine zu stellen. Langsam drehe ich meinen Kopf zur Seite. Ich schaue aus dem Fenster. Die Sonne scheint. Keine einzige Wolke ist zu sehen.
    "Fast genau so wie an dem Tage deines Todes, Schatz!", dachte ich laut.
    Hier vom Boden aus, kann man sehr gut den Himmel betrachten. Oft haben wir draußen im Garten gesessen und den Wolken zugesehen. Ich schaue in den Himmel. In Gedanken kann ich dein Gesicht sehen. Deine großen grünen Augen, die wegen der Sonne flimmerten und dein langes schwarzes Haar, das vom Wind zerzaust war.

    Du lächelst und über deiner Lippe entsteht diese kleine Falte, die ich an dir liebe. Es sieht richtig süß aus, wenn du lächelst. Du bist so wunderschön, so süß, einfach einzigartig. So habe ich dich schon immer bezeichnet. Einzigartig. Du warst einzigartig, weil du immer für mich da warst, weil du mir immer zugehört hast, weil du mir immer ein Lächeln ins Gesicht zaubern konntest und weil du meinem Leben einen Sinn gegeben hast. Dich nun bist du nicht mehr da. Was soll ich bloß ohne dich? Du warst doch alles, wofür ich eigentlich gelebt hatte?

    Ohne dich gibt es einfach nichts, das mein Leben noch lebenswert macht. Bitte sag mir, wofür ich weiterleben soll? Bitte sag es mir! Ich kann einfach nicht ohne dich. Nicht ohne dein Lächeln, ohne deine Berührungen, ohne deiner Stimme.
    "Marcel? Bist du fertig?", schreit meine Mutter aus der Küche.
    Ich kann ihr keine Antwort geben. Nach einer Weile geht die Türe hinter mir auf. Noch immer sitze ich hier und schaue aus dem Fenster.
    "Hey! Komm, steh auf. Wir müssen los.", sagt mum.

    Sie streckt mir die Hand entgegen, um mir aufzuhelfen. Ohne ihr wäre ich jetzt nicht wieder auf die Beine gekommen. Es klingelt an de Türe. Langsam gehr ich, um zu öffnen, mein Blick auf den Boden gerichtet. Ich lege meine Hand auf die Türschnalle und öffne. Es ist Bill, wie immer ist er pünktlich.
    "Mum, ich geh mit Bill schon mal vor!", versuche ich so laut wie möglich zu sagen, damit sie es hören kann, dann verlasse ich das Haus.
    "Komm mit, bitte. Lass uns noch schnell in den Blumenladen hier gehen. Ich brauche noch Blumen für Lena!", sage ich zu Bill, der neben mir herspaziert.

    "Ja, klar. Lass uns rein gehen. Ich werde auch noch schnell welche besorgen."
    Ich schaue mich um. Auf einem Tisch sehe ich Rosen stehen. Sie waren Lenas Lieblingsblumen. Keine anderen liebte sie so als Rosen. Vorsichtig setze ich einen Fuß vor den anderen, um sie mir genauer anzusehen. Ich kann rote, gelbe und schwarze Rosen erblicken. Nach längerem Überlegen entscheide ich mich für eine schwarze. Sie kann meinen Schmerz genau beschreiben, denn in mir ist es dunkel. So dunkel, dass ich nicht mal mehr selber aus mir herausfinde. Ich bin mir sicher, dass ich es mit Lenas Hilfe geschafft hätte, aber ich muss diese Dunkelheit auch ohne ihre Hilfe irgendwie hinter mir lassen.

    Langsam gehe ich zur Kassa, um zu bezahlen. Kein Wort kommt aus meinem Mund. Ich lege die Rose hin und warte darauf, dem Verkäufer das Geld zu überreichen. Nicht einen einzigen Ton habe ich in diesem Blumenladen verloren. Gemütlich gehen Bill und ich die Straße entlang bis zur Kirche. Geschockt bleibe ich stehen.



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