Gefährlicher Duft

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    Re: Gefährlicher Duft

    Leo - 19.05.2007, 13:04

    Gefährlicher Duft
    Diese Geschichte entstand wieder mal aus einem Kopfkino meinerseits :D Ich hoffe, sie wird so gut, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich weiss zwar den Schluss noch nicht, und wo alles hinführen soll, aber das Grundgerüst ist da. Viel Spass beim lesen!!!

    Disclaimer: Die Figuren und alles, was damit zusammen hängt gehört Marvel! Ich leihe sie mir für meine Story nur aus!

    Claimer: die Story und die Idee gehören mir!


    Kapitel 1

    Der Fall



    Ich erinnere mich noch sehr gut an diesen Tag. Es war der Tag, der meinem Leben die entscheidende Wendung gab. Wer ich bin? Nun ich heiße Josie und bin inzwischen 22 Jahre alt. Aber das, was ich euch erzählen möchte, ist inzwischen gute 18 Jahre her. Meine Eltern waren mal wieder eingeladen, zu so einer schrecklichen, biederen, verkrampften Veranstaltung. Was der Anlass war, weiß ich heute nicht mehr. Ich weiß nur, dass mein Vater damals ein hohes Tier in einer Firma war, die sich hauptsächlich mit irgendwelchen Forschungen beschäftigte. Naja, ich war – nach Adam Riese – damals 4 Jahre alt und begriffen hab ich das alles sowieso nicht.

    Was ich allerdings sehr schnell begriffen hatte, war, dass diese Veranstaltungen, auf die ich meist mitgeschleift wurde, sterbenslangweilig waren und man sich irgendwie zu beschäftigen hatte. Es war Sommer und somit standen die Fenster des Wolkenkratzers alle offen. Ebenso wie der Balkon mit den schön geschwungenen Geländern, der mich beinahe magisch anzog. Leider hatte das meine Mum das bemerkt und ermahnte mich mit erhobenem Zeigefinger: „Josie, schön hierbleiben! Das da ist kein Spielplatz für kleine Mädchen!“

    Hätte ich damals schon so denken können wie heute, hätte ich mir mit höchster Wahrscheinlichkeit gedacht: Solche bescheuerten Partys sind auch kein Spielplatz für kleine Mädchen. Aber ich war ja damals noch ganz klein und das einzige, was ich mir wohl dachte, war: Wie tief das da unten wohl ist??

    Und im unbeobachteten Moment kroch ich verstohlen näher an die riesige Tür heran und linste aufmerksam hinaus. Ich sah mich noch einmal um, fest damit rechnend, dass meine Mum wieder mit mahnendem Blick hinter mir stehen würde und mich von meinem Abenteuer abhalten würde. Doch da war niemand. Nur lauter Erwachsene, die furchtbar wichtige Dinge zu bequatschen hatten und somit keine Zeit für mich.

    Umso besser! Ich zog mich am Türrahmen langsam hoch und schob meinen kleinen Fuß auf den Balkon, vorsichtig, wie um zu testen, ob er mich halten würde. Nun, das tat er. Wäre ja auch schlimm gewesen, wenn nicht. Ich tappte, nun schon etwas mutiger, hinaus und der Wind wehte mir durch die Haare. Ich quietsche leise aber vergnügt. Ich mochte den Wind schon damals. Er trug alle möglichen interessanten Gerüche an mich heran, spielte mit meinen Haaren und bedeutete für mich wohl eine ganz eigene Art von Freiheit.

    Das Geländer war zwar hübsch anzusehen, doch die Stäbe aus geschwungenem Eisen waren sehr weit auseinander, so dass es auf den ersten Blick für mich aussah, als könne man da hindurch fallen. Einerseits machte mir das Angst, doch die Neugier war größer. Schritt für Schritt tastete ich mich näher an den Abgrund. Wie viele Stockwerke das nun wirklich waren, nun, das wusste ich damals nicht. Doch für ein kleines Mädchen wie mich waren es mal mindestens noch 20 mehr als normal.

    Ich war nun schon sehr nahe an den Eisenstäben und – hach! Wie schön! Ich konnte tatsächlich meinen Kopf hindurch schieben. Mit einer Mischung aus Angst, Neugier und Faszination starrte ich in die Tiefe. Warum ich mich dann letztendlich immer weiter nach vorne schob, weiß ich heute nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass ich plötzlich die Stimme meiner Mutter hinter mir vernahm, die wohl alles andere als erfreut darüber klang, dass ich mich ihrem Geheiß widersetzt hatte.

    Und dann geschah es: ich stürzte. Was ich in diesem Moment fühlte, war alles und doch nichts. In meinem kurzen Leben hatte ich noch nie soviel Angst gehabt, wie in diesem unaufhaltsamen Fall in die Tiefe. Und dann dachte ich nicht mehr, ich fühlte nicht mal mehr. Obwohl der Sturz wohl nur Sekunden gedauert haben musste, schien es mir wie eine Ewigkeit.

    Und dann wurde mein Fall abrupt gestoppt und ich fühlte, wie es rasend wieder aufwärts ging. Ich war geschockt, ich konnte das alles nicht begreifen, was da geschah, doch irgendetwas sagte meinem Gehirn, dass ich wohl dem Tode noch einmal entkommen war.

    Und das einzige, was ich wirklich wahrnahm war dieser Geruch, der mir in die Nase stieg. Er wirkte vertraut und doch hatte ich ihn noch nie gerochen. Es roch nach meinem Vater, aber auch wieder nicht. Wieder anders. Fremd. Ich nahm den Geruch ganz in mir auf und versuchte ihn, zu verinnerlichen auf dass ich ihn nie wieder vergessen würde.

    Ich versuchte, die Augen zu öffnen, doch die Geschwindigkeit, mit der es aufwärts ging, trieb mir die Tränen in die Augen.

    Und dann vernahm ich das Schluchzen meiner Mutter und spürte, wie ich in den Arm genommen wurde, tausendmal Dank ausgesprochen wurde. Ich riss die Augen auf und vor mir schwebte etwas – jemand – in der Luft. Einfach so. Ich war so benebelt und so verblüfft, dass ich diesen Jemand für einen Ausserirdischen oder so gehalten habe. Das Gesicht meines Retters war verhüllt, er trug eine Maske. Ich klammerte mich an meine Mum und mir fielen fast die Augen raus vor Bewunderung. Der Schreck über den Sturz war schon fast wieder vergessen, so fasziniert war ich von dem fliegenden Ding auf dem dieses Wesen stand.

    Und dann hob er zum Gruß die Hand und war weg. Und es sollte eine lange, lange Zeit vergehen, bis ich wieder etwas von ihm zu sehen bekam.




    Re: Gefährlicher Duft

    rockahbilly - 19.05.2007, 16:51


    also mausi,

    du weist ja das ich das schon mag ne, aber ich bin echt mal richtig gerührt, das du das HIER bei MIR in MEINEM FORUM online stellst!! Danke Mausi!!

    lieb dich nadl



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