kommunikationssysteme

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    Re: kommunikationssysteme

    sven.heinemann - 15.05.2007, 13:29

    kommunikationssysteme
    http://de.wikipedia.org/wiki/Alice_und_Bob

    in den folien von prof. h. krumm werden häufig namen genannt. hier ist der hintergrund mal kurz ganz nett erkärt. findet man auch immer wieder mal in der fachliteratur...



    Re: kommunikationssysteme

    sven.heinemann - 16.05.2007, 20:53


    Hi anbei mal kurz die Ausarbeitung meiner Aufgaben...
    ...man kann ja das Forum nutzen um drüber zu diskutieren.

    Code:
    Aufgabe 1.3
    Vergleichen Sie das ISO/OSI Basisreferenzmodell mit dem TCP/IP Protokollstapel. Welches sind die wesentliche Unterschiede? Welche Vor- und Nachteile besitzen beide Schichtenmodelle?

       Der TCP/IP-Protokollstapel beschäftigt sich mit der Familie der Internetprotokolle. Es bescheibt den Aufbau und das
       Zusammenwirken und gliedert sich dabei in 5 aufeinander aufbauende Schichten.
          - Anwendungsschicht
          - Transportschicht
          - Internetschicht
          - Netzzugangsschicht
          - physikalische Schicht
          
       Die allgemeinere Sichtweise der Netzwerkkommunikation wird im ISO/OSI-Modell dargestellt, welche in 7 Schichten
       untergliedert ist. Man unterscheidet hier
          - Anwendungsschicht
          - Darstellungsschicht
          - Kommunkationssteuerungsschicht
          - Transportschicht
          - Vermittlungsschicht
          - Sicherungsschicht
          - physikalische Schicht
          
       [Unterschiede: Wikipedia.de - habe leider keine eigene Lösung im Script gefunden.]
       Die nach dem OSI-Referenzmodell entwickelten Netzprotokolle haben mit der TCP/IP-Protokollfamilie gemeinsam, dass es sich
       um hierarchische Modelle handelt. Es gibt aber wesentliche konzeptionelle Unterschiede: OSI legt die Dienste genau
       fest, die jede Schicht für die nächsthöhere zu erbringen hat. TCP/IP hat kein derartig strenges Schichtenkonzept
       wie OSI. Weder sind die Funktionen der Schichten genau festgelegt, noch die Dienste.
       Es ist erlaubt, dass eine untere Schicht unter Umgehung zwischenliegender Schichten direkt von einer höheren Schicht
       benutzt wird. TCP/IP ist damit erheblich effizienter als die OSI-Protokolle. Nachteil bei TCP/IP ist, dass es für viele          
       kleine und kleinste Dienste jeweils ein eigenes Netzprotokoll gibt. OSI hat dagegen für
       seine Protokolle jeweils einen großen Leistungsumfang festgelegt, der sehr viele Optionen hat. Nicht jede
       kommerziell erhältliche OSI-Software hat den vollen Leistungsumfang implementiert. Daher wurden OSI-Profile definiert, die
       jeweils nur einen bestimmten Satz von Optionen beinhalten. OSI-Software unterschiedlicher Hersteller arbeitet zusammen,
       wenn dieselben Profile implementiert sind.
       
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Aufgabe 5.1
    Betrachten Sie die Go-Back-N- und Selective-Repeat-Protokolle. Der Sequenznummern-Raum habe die Größe k. Wir groß darf das Sendefenster sein, damit das in der Vorlesung vorgestellte Problem (Kapitel 3, Folie 46) nicht auftritt? (Der Empfänger weiß nicht, ob ein Paket eine Wiederholung oder ein neues ist.)

       Im genannten Beispiel handelt es sich um ein Szenario mit 4 Sequenz-Nummern [0,1,2,3] und einer Fenstergröße von 3
       Paketen.
       
       Szenario (a): Der Sender sendet 3 Pakete an den Empfänger.
          1. Paket -> pkt0    Sender Window [0 1 2] (wird erst verschoben, wenn ACK0 zurückkommt.)
                   Receiver Window wird verschoben [1 2 3] -> ACK0 zurücksenden.
                   ACK0 geht verloren.
          
          2. Paket -> pkt1   Sender Window [0 1 2] (wird nicht verschoben, da noch kein ACK0 empfangen wurde.)
                   Receiver Window wird verschoben [2 3 0] -> ACK1 zurücksenden.
                   ACK1 geht verloren.
                   
          3. Paket -> pkt2   Sender Window [0 1 2] (wird nicht verschoben, da noch immer kein ACK0 empfangen wurde.)
                   Receiver Window wird verschoben [3 0 1] -> ACK2 zurücksenden.
                   ACK1 geht verloren.
                   
          4. Paket -> pkt0   Da noch kein ACK0 angekommen ist sendet der Sender noch einmal das Paket pkt0, da er       
                   nicht weiß ob das Paket angekommen ist.
       
       Szenario (b): Der Sender sendet 3 Pakete an den Empfänger.
          1. Paket -> pkt0    Sender Window [0 1 2] (wird erst verschoben, wenn ACK0 zurückkommt.)
                   Receiver Window wird verschoben [1 2 3] -> ACK0 zurücksenden.
          
          2. Paket -> pkt1   Sender Window [0 1 2] (wird erst verschoben, wenn ACK0 zurückkommt.)
                   Receiver Window wird verschoben [2 3 0] -> ACK1 zurücksenden.
                   
          3. Paket -> pkt2   Sender Window [0 1 2] (wird erst verschoben, wenn ACK0 zurückkommt.)
                   Receiver Window wird verschoben [3 0 1] -> ACK1 zurücksenden.
                   
                   ACK0 kommt an -> Sender Window [0 1 2] wird verschoben = Sender Window [1 2 3]
          
          4. Paket -> pkt3   Da ACK0 angekommen ist und sendet der Sender nun ein Paket pkt3, da diese Sequenz nach    
                   Verschieben des Window die nächste Squenz ist.
                   
                   Paket pkt3 geht verloren.
                   
                   ACK1 kommt an -> Sender Window [1 2 3] wird verschoben = Sender Window [2 3 0]
                   
          5. Paket -> pkt0   Da ACK0 angekommen ist und sendet der Sender nun ein Paket pkt0, da diese Sequenz nach    
                   Verschieben des Window die nächste Squenz ist.
             
       
       Fazit: Der Empfänger sieht keinen Unterscheid zwischen Szenario (a) und (b). Bei jedem Sender kommen nacheinander die
          Pakete pkt0, pkt1, pkt2 und pkt0 an...
          
       Lösung: Wird das Sliding Window auf nur 2 Pakete begrenzt, so ist dieses Szenario hier ausgeschlossen.
       
          Beispiel für Szenario (a):
             [0 1] 2 3 0 1 2    --> pkt0 --> 0 [1 2] 3 0 1
                   x   <-- ACK0 <--
             [0 1] 2 3 0 1 2    --> pkt1 --> 0 1 [2 3] 0 1
                   x   <-- ACK1 <--
                   
             Timeout --> resend pkt0
             
             [0 1] 2 3 0 1 2    --> pkt0 -->
             
          Beispiel für Szenario (a):
             [0 1] 2 3 0 1 2    --> pkt0 --> 0 [1 2] 3 0 1
                          ACK0 <--
             [0 1] 2 3 0 1 2    --> pkt1 --> 0 1 [2 3] 0 1
                          ACK1 <--
                   
                   kommt an<-- ACK0
             0 [1 2] 3 0 1 2      --> pkt2 --> x
             
                   kommt an<-- ACK1
             0 1 [2 3] 0 1 2    --> pkt3 -->
             
             Bei 4 Squenznummern und einer Fenstergröße von 2 Paketen könnte das Szenario somit hier unterschiedenn       
             werden.
             Würde man hier die Fenstergröße auf ein Paket reduzieren, so hätte man wieder den Ansatz von Stop-And-Wait
             gewählt.
             
             Daher ist darauf zu achten, dass die Fenstergröße höchstens auf AnzahlSequenzNummern-2 zu reduzieren ist.            

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Aufgabe 11.5
    Ein 100BaseT Ethernetstrang wird exklusiv von zwei Stationen zur Datenübertragung verwendet. Der Netzwerktreiber möchte eine Videoüberwachungsanlage mit einem Kamera- und einen Monitorterminal installieren.
    Welche Bandbreite in Mb/s darf das Videosignal maximal belegen, wenn es mit dem Ethernetprotokoll über die beschriebene Verbindung übertragen werden soll?

       Durch ein 100BaseT Ethernetstrang ist eine Bandbreite in Höhe von 100 Mbit/s möglich. Da es sich hier um Ethernet handelt
       dürfen die Pakete eine Paketgröße von 1500 Byte nicht übersteigen. 



    Re: kommunikationssysteme

    Robert - 16.05.2007, 22:18


    Tag! Abend oder Moin!

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    Fragen! Diskussion! ~~ Please

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    Robert



    Re: kommunikationssysteme

    sven.heinemann - 18.05.2007, 11:20

    Nachtrag Aufgabe 5.1
    um das ganze mit dem sliding window ein bischen besser vorstellen zu können hat mir das hier ganz gut geholfen:
    http://media.pearsoncmg.com/aw/aw_kurose_network_2/applets/go-back-n/go-back-n.html



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