Skári // Mai2007

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    Re: Skári // Mai2007

    Melly - 15.05.2007, 14:51

    Skári // Mai2007
    Dressurtraining auf dem Platz


    Nachdem ich heute den halben Tag wieder einmal an NJárdvík geschuftet hatte, gönnte ich mir mein Mittagessen und beschloss, danach reiten zu gehen. Seit ich Skári offiziell gekauft hatte, hatte ich noch keine Gelegenheit gehabt den kleinen zu reiten. Ich ging also raus auf den Gang, holte mir aus der Garderobe Skáris nagelneues Halfter und marschierte damit zu Skáris Paddockbox. Er stritt sich gerade über den Zaun mit Jörvi und ich unterbrach die kleine Kämpferei und begrüßte meinen hübschen Hengst. Skári entdeckte die Karotte in meiner Hand und nahm sie mir vorsichtig aus der Hand. Ich klopfte ihm den Hals und halfterte ihn auf. Dann führte ich ihn zum Putzplatz, band ihn an und holte seine Putzbox aus dem Haupthaus. Die Zubehörlieferung war erst vor zwei Tagen eingetroffen und ich hatte noch keine Zeit gehabt alles in meinen Spind zu räumen. Darum schnappte ich mir jetzt Putzkiste, Gerten und noch einiges mehr um es dann in den Spind zu stellen. Als ich nach dem dritten mal hin und hergehen dann alles eingeräumt hatte, begann ich den inzwischen ungeduldigen Skári zu putzen. Der Hengst scharrte mit den Hufen am Boden und wartete auf irgendetwas interessantes. Ich schnappte mir Gummistriegel und entfernte ihm den Rest seines Winterfells. Dabei ging noch einiges herunter und als ich schließlich fertig war durfte ich den ganzen Putzplatz sauber machen. Ich putzte noch Skáris Beine mit der Wurzelbürste und kratzte dann seine Hufe aus. Schließlich sattelte und trenste ich den Kleinen und führte ihn dann auf den Platz. In diesem Moment begann es leicht zu tröpfeln und ich verurteilte mich, dass die Reithalle immer noch nicht fertig war. Ich hatte den Bau seit Wintereinbruch ja auf Eis legen müssen, ab nächster Woche würde es allerdings weitergehen. Ich führte Skári auf die Mittellinie, gurtete vorsichtig nach und stellte mir die Steigbügel ein. Wie ich neue Sättel hasste! Dann stieg ich schwungvoll auf und setzte mich leicht in Skáris Sattel. Im Halt nahm ich die Zügel auf, gab Paraden an beiden Zügeln und spielte mir so schon mal Skáris Kopf ein wenig herunter. Mit der Ausbildung des jungen Hengstes war ich schon relativ weit, trotzdem brauchte er noch viel übung. Ich lobte Skári als er nachgab, dann ließ ich ihn voraus und trieb ihn in den Schritt. Ich ging auf den Hufschlag und beruhigte den hektischen Skári ein wenig. Der Hengst war wieder einmal viel zu flott und ich brauchte eine Weile, bis ich ihn in einem gemäßigten Tempo hatte, so dass ich arbeiten konnte. Nun spielte ich am Außenzügel immer wieder ab und verlieh Skári eine leichte Innenstellung, bis der Hengst schließlich nachgab und nach unten abknickte. Sofort lobte ich ihn, versuchte ihn in dieser Haltung zu behalten und bog ihn etwas mehr um meinen inneren Schenkel, als ich in die Ecken ritt. Nun ging ich auf den Zirkel, achtete darauf, dass Skári sich wirklich korrekt bog und nicht nur den Hals herumriss, dann ging ich eine schöne Runde. Als ich nun auf X kam, spielte ich an beiden Zügeln, gab feine Paraden auf beiden Seiten und trieb die Hinterhand des Hengstes direkt in meine Zügel hinein. ALs Skári stand, lobte ich ihn kräftig und gab nach. Der Hengst prustete und streckte sich ein Stück abwärts, was ich erneut mit nachgeben belohnte und Skári schließlich wieder auf den Hufschlag lenkte. Nun ging ich in einem flotteren Schritttempo um die Bahn, ließ den Hengst immer etwas nach innen gestellt und stellte ihn dann wieder gerade. Dann lenkte ich Skári auf den anderen Zirkel, bog ihn wieder um meinen SChenkel und spielte am äußeren Zügel ab, während ich ihn mit dem inneren ein wenig gestellt hielt. Als der Hengst abknickte, wurde er wieder gelobt und nach zwei richtig schönen, runden Zirkeln machte ich einen Handwechsel über "aus dem Zirkel wechseln". Das Umstellen klappte recht gut, Skári verstand und ließ sich in die andere Richtung biegen. Wieder lobte ich ihn ausgiebig, spielte außen wieder ab und ließ ihn auf der Hand wieder ein bisschen langsamer gehen, damit ich mir seine Hinterhand so schön dazuholen konnte wie auf der anderen. Als Skári nachgab, den Rücken nach oben wölbte und regelmäßig auf seinem Gebiss kaute, begann ich wieder mit Zirkelarbeit, legte etwas an Tempo zu und stellte den Hengst nach innen. Der Außenzügel spielte immer wieder ab, während der innere die Stellung behielt und Skári half, sich auf dem Kreisbogen zu bewegen. Mein innerer Schenkel bog das junge Pferd ebenfalls und nach zwei erneuten Runden auf dem Zirkel ging ich wieder ganze Bahn. Nun hielt ich Skári an jedem der Bahnpunkte an, versuchte ihn vor allem über den Sitz zum Anhalten zu bewegen und erzielte erste Erfolge nach der dritten Runde im Schritt =) Sofort wurde Skári wieder von mir gelobt und der Hengst prustete erfreut. Ich grinste und gab mit den Zügeln etwas nach. Nun wollte ich wieder einmal das Antraben versuchen, was mit dem kleinen hier noch nicht so gut klappte, da er als Viergänger trotzdem den Tölt dem Trab vorzog. Ich holte mir Skáris Hinterhand wieder gut dazu, spielte den Hengst am Außenzügel ab und wartete, bis ich einen Moment fand, in dem Skári regelrecht nach unten abtauchen zu schien. Schnell entlastete ich den Sattel leicht, drückte dem Hengst mit verkürzten Zügeln auf die Schultern und trieb ihn mit Zungenschnalzen und Schenkeldruck in den Trab. Als erstes kamen einige Töltschritte, dann trabte Skári aus und ich lobte ihn. Prustend trabte der Hengst vor sich hin, ich setzte mich wieder in den Sattel und spielte den Hengst am Außenzügel ab. Skári lief flott und locker, ich fühlte, dass sein Trab gerade sehr schön war und ließ ihn eine Runde so laufen. Dann ging ich auf den Zirkel, stellte den Hengst etwas nach innen und bog ihn um meinen inneren Schenkel. Sofort stellte sich Skári wieder mehr und ich lobte ihn. Nach einer schönen Zirkelrunde ging ich wieder auf die ganze Bahn und beschleunigte nun sein Trabtempo. Der Hengst riss den Kopf hoch, mischte einige Schritte Tölt in den Trab und trabte erst wieder taktklar, nachdem ich ihm auf den Hals gedrückt und im Sattel entlastet hatte. Oh je, da stand mir wohl noch einiges an Arbeit bevor... Ich lobte den Hengst, steigerte nun etwas vorsichtiger das Trabtempo und spielte ihn außen wieder ab. Langsam senkte Skári seinen Kopf wieder. Ich lobte ihn, ließ ihn eine Runde im Trab laufen und parierte dann zum Schritt durch. Nun ritt ich eine Volte, auf der ich ihn möglichst schön gebogen hielt, ritt noch eine Volte und schließlich eine Kehrtvolte. Skári hatte eindeutig Dressurtalent, dennoch wollte ich vorher an der Gangartentrennung arbeiten, damit man ihn vernünftig in allen Gangarten reiten konnte, ohne Probleme zu bekommen. Auf der anderen Hand spielte ich ihn mir im Schritt nun wieder herunter, trieb ihn an den Zügel heran und verkürzte seine Schritte. Ich nahm die Zügel ein Stück weiter auf, setzte mich tief in den Sattel und trieb Skári dann energisch vorwärts. Als Antwort bekam ich einen flotten Tölt vorgesetzt, der anfangs nicht ganz taktklar und viel zu hektisch war. Ich beruhigte Skári und nahm ihn vorsichtig zurück, dann korrigierte ich seinen Takt, indem ich an beiden Zügeln Paraden gab, einmal die Gerte einsetzte und ihn dann nach einer langen Seite in schönem Tölt durchparierte. Ich lobte den Hengst kräftig, ging noch eine Runde im Schritt und ließ dann die Zügel lang werden. Nach weiteren zwei RUnden lentke ich Skári dann auf die Mittellinie und stieg ab. Um ihn nicht zu erschrecken, schlug ich die Steigbügel über und führte den hübschen Schimmel zuirück zum Putzplatz. Dort sattelte ich ab, brachte ihm sein Futter und putzte ihm dann nochmal übers Fell. Schließlich räumte ich alle Sachen auf und gab Skári dann noch eine Karotte. Heimlich steckte ich mir ein Leckerli in die Jackentasche, band den Hengst los und führte ihn zur Paddockbox zurück. Dort nahm ich ihm das Halfter ab, klopfte ihm den Hals und gab ihm noch das Leckerli. NUn musste ich mich schon wieder an die Arbeit machen und mit den anderen Jungpferden üben.



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